Moriz Geschrieben 16. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2009 Achja, und falls irgendwer ne Idee hat, wo ich die gängigsten Texte für die Messe auf französisch im Internet finde... Der Thread ist zwar schon was älter, aber auch hier gibt es die Messtexte auf Französisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
benedetto Geschrieben 16. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2009 Achja, und falls irgendwer ne Idee hat, wo ich die gängigsten Texte für die Messe auf französisch im Internet finde... Der Thread ist zwar schon was älter, aber auch hier gibt es die Messtexte auf Französisch. Nein was für schöne Texte, endlich mal nicht Brüder und Schwestern, nur frères... Ist das pc? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 16. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2009 Achja, und falls irgendwer ne Idee hat, wo ich die gängigsten Texte für die Messe auf französisch im Internet finde... Der Thread ist zwar schon was älter, aber auch hier gibt es die Messtexte auf Französisch. Nein was für schöne Texte, endlich mal nicht Brüder und Schwestern, nur frères... Ist das pc? Nein, da komme ich nicht vor, da brauche ich nicht hinzugehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
benedetto Geschrieben 16. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2009 Achja, und falls irgendwer ne Idee hat, wo ich die gängigsten Texte für die Messe auf französisch im Internet finde... Der Thread ist zwar schon was älter, aber auch hier gibt es die Messtexte auf Französisch. Nein was für schöne Texte, endlich mal nicht Brüder und Schwestern, nur frères... Ist das pc? Nein, da komme ich nicht vor, da brauche ich nicht hinzugehen. Des Lateinischen nicht mehr ganz so mächtig vermute ich aber, dass die hier hinter der frz. Version abgedruckte lateinische Fassung mit "fratres" auch nicht Geschwister meint, oder? Eine korrekte französische Version, in der auch die soeurs angesprochen werden, habe ich hier gefunden. Welche nun offiziell verwendet wird kann ich mangels Messbesuch in Frankreich nicht sagen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 16. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2009 Achja, und falls irgendwer ne Idee hat, wo ich die gängigsten Texte für die Messe auf französisch im Internet finde... Der Thread ist zwar schon was älter, aber auch hier gibt es die Messtexte auf Französisch. Nein was für schöne Texte, endlich mal nicht Brüder und Schwestern, nur frères... Ist das pc? Nein, da komme ich nicht vor, da brauche ich nicht hinzugehen. Ach komm, ich habe noch Texte gelernt, wo ich mit Gott per Sie war! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 16. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2009 Achja, und falls irgendwer ne Idee hat, wo ich die gängigsten Texte für die Messe auf französisch im Internet finde... Der Thread ist zwar schon was älter, aber auch hier gibt es die Messtexte auf Französisch. Nein was für schöne Texte, endlich mal nicht Brüder und Schwestern, nur frères... Ist das pc? Nein, da komme ich nicht vor, da brauche ich nicht hinzugehen. Ach komm, ich habe noch Texte gelernt, wo ich mit Gott per Sie war! Das war vor dem Vat II, da sprachen die kath. Franzosen Gott mit Sie an (und die Protestante nannten Gott Du). Aber in Deutsch? Übrigens wenn es Gott für richtig gehalten hat, dass es Männer und Frauen gibt, warum darf man dann nur eine Hälfte ansprechen.....Machallüren... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 16. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 16. Juni 2009 Welche nun offiziell verwendet wird kann ich mangels Messbesuch in Frankreich nicht sagen.Meine Schätzung: in 90% der Gemeinden liest der Lektor, die Lektorin völlig gedankenlos "frères" (im übrigen ist auch im Hochgebet und den anderen Texten nur "frères" vorgesehen), in den restlichen 10% wird bei der Lesung "frères et soeurs" gesagt, aber ich kenne nur ganz wenige Priester, die in den Gebeten etc auf "frères et soeurs" achten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 18. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2009 In Notre Dame in Paris bin ich mal in eine Bischofsweihe hineingeraten. Nach der liturgischen Veranstaltung waren die Leute, einschließlich neuem Bischof ziemlich locker und fröhlich drauf. Hat einen guten Eindruck hinterlassen, nicht so sauertöpfisch, wie die Leute manchmal hier drauf sind. Meine einzige Auslandserfahrung bezüglich Messe war mal auf Zypern (ich begleitete meine Mutter in die Kirche). Es war eine internationale Veranstaltung, denn alles was auf Zypern katholisch war, hatte man an diesem Sonntag nach Paphos gekarrt. Die Leute hatten manchmal eine Anfahrt von mehr als 150 km. Der Hauptteil der Messe war auf Englisch, aber es gab auch Gebete auf Deutsch, italienisch und Griechisch. Als die Messe vorüber war, warteten draußen schon die Anglikaner um ihre Messe zu feiern. Die teilten sich nämlich diese Kirche mit den römischen Katholiken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 18. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2009 "Das war vor dem Vat II, da sprachen die kath. Franzosen Gott mit Sie an (und die Protestanten nannten Gott Du)." Ist es nicht so, dass heute noch das Ave-Maria in der "Vous"-Form steht ("Je vous salue, Marie"), das Vaterunser aber in der "Toi"-Form ("Notre Père ... que ton nom soit sanctifié")? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 18. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2009 "Das war vor dem Vat II, da sprachen die kath. Franzosen Gott mit Sie an (und die Protestanten nannten Gott Du)." Ist es nicht so, dass heute noch das Ave-Maria in der "Vous"-Form steht ("Je vous salue, Marie"), das Vaterunser aber in der "Toi"-Form ("Notre Père ... que ton nom soit sanctifié")? Ich bezog mich auf einen Franzosen, der in die Verwandtschft eingeheiratet hat. Meine eigene Erinnerung (Französischunterricht vor 1960) ging nur soweit, dass ich wusste, dass die beiden großen Konfessionen sich in diesem Punkt unterscheiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 18. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2009 "Das war vor dem Vat II, da sprachen die kath. Franzosen Gott mit Sie an (und die Protestanten nannten Gott Du)." Ist es nicht so, dass heute noch das Ave-Maria in der "Vous"-Form steht ("Je vous salue, Marie"), das Vaterunser aber in der "Toi"-Form ("Notre Père ... que ton nom soit sanctifié")? Es ist heute noch so, Maria wird gesiezt, Gott wird (idR) geduzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 18. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2009 "Das war vor dem Vat II, da sprachen die kath. Franzosen Gott mit Sie an (und die Protestanten nannten Gott Du)." Ist es nicht so, dass heute noch das Ave-Maria in der "Vous"-Form steht ("Je vous salue, Marie"), das Vaterunser aber in der "Toi"-Form ("Notre Père ... que ton nom soit sanctifié")? Es ist heute noch so, Maria wird gesiezt, Gott wird (idR) geduzt. Einer Dame gegenüber nimmt man sich weniger Vertraulichkeit heraus? Süß. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 18. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2009 tja, so sind die franzosen halt, immer besonders galant. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 Man muss aber dazu sagen, dass das französische "Vous" deutlich schwächer und nicht immer als so förmlich wahrgenommen wird als unser deutsches "Sie". Es ist z. B. durchaus nicht unüblich, dass die Schwiegereltern ein Leben lang mit "Vous" angeredet werden. Allerdings ist es in diesem Fall (Gott: toi, Maria: vous) schon ein bisschen seltsam, für Außenstehende zumindest. Müsste man mal einen französischen Muttersprachler dazu hören, der das schon immer so gewohnt ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 Der Zelebrant wird in den liturgischen Dialogen auch gesiezt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 (bearbeitet) Als ich in den Niederlanden damals im Urlaub mit meinen Eltern zur Messe ging, wurde da auch der Allmächtige mit "U" (= Sie) bzw. possessiv mit "Uw" ("Ihr") angeredet. So z.B. beim "Herr, erbarme dich" - Niederländisch: "Heer, ontferm U (over ons)". Oder im Vater Unser, das "geheiligt werde dein Name" = "Uw naam woorde geheiligd". Ich weiß nicht, ob das heute immer noch so ist, aber ich denke schon... Und das niederländische "Sie" ist schon sehr formell, wenn ich richtig informiert bin. -------------------------------------------------------------------- bearbeitet 19. Juni 2009 von Epicureus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 Als ich in den Niederlanden damals im Urlaub mit meinen Eltern zur Messe ging, wurde da auch der Allmächtige mit "U" (= Sie) bzw. possessiv mit "Uw" ("Ihr") angeredet. So z.B. beim "Herr, erbarme dich" - Niederländisch: "Heer, ontferm U (over ons)". Oder im Vater Unser, das "dein Name werde geheiligt" = "Uw naam woorde geheiligd". Ich weiß nicht, ob das heute immer noch so ist, aber ich denke schon... Das ist immer noch so. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
benedetto Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 Als ich in den Niederlanden damals im Urlaub mit meinen Eltern zur Messe ging, wurde da auch der Allmächtige mit "U" (= Sie) bzw. possessiv mit "Uw" ("Ihr") angeredet. So z.B. beim "Herr, erbarme dich" - Niederländisch: "Heer, ontferm U (over ons)". Oder im Vater Unser, das "dein Name werde geheiligt" = "Uw naam woorde geheiligd". Ich weiß nicht, ob das heute immer noch so ist, aber ich denke schon... Das ist immer noch so. Und eine Begründung liefert dieser nicht uninteressante Artikel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 Bei den Messbesuchen in Holland habe ich auch meine rudimentären Niederländisch-Kenntnisse erworben. Der Pastor war ein älterer gemütlicher Herr, der das "r" ganz stark rollte (er kam wohl aus dem Norden des Landes). Zusammen mit dem gutturalen "g" ergab das eine sehr rustikale Klangfarbe, die ich bis heute faszinierend finde. Die Messe fand damals in einer winzigen Kapelle mit Klappstühlen statt (in der niederländischen Provinz, wo wir Urlaub machten, waren die Katholiken in der Diaspora). Ein greiser Herr spielte etwas zäh auf dem Harmonium und sang dazu bisweilen auch solistisch (gerne mal zur Kommunionausteilung). Da gab er dann - sehr zur Freude der deutschen Touristen - etwa "Jesu, meine Freude" von Bach zum Besten...unvergesslich und rührig, trotz der doch recht vielen falschen Töne. Nach der Messe wurden die Klappstühlchen dann an die Wand gestellt, die Kaffeemaschine angeschmissen, und es gab dann - typisch holländisch - "koffie en gebak" . Dabei kam man ins Gespräch, wenn man denn wollte. Die Hauptkirche des Ortes hingegen gehörte der protestantischen "Hervormde Kerk", an die ich mich insofern gut erinnern kann, als die Leute sehr konservativ gekleidet sein mussten, um die Kirche zu betreten. Frauen durften z.B. nur mit "hoofddekkel" rein, also einem Hut oder einem Kopftuch. Das waren strenge Sitten, gegen die sich die Katholiken geradezu liberal ausnahmen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 Im Englischen war ja die Sache eher gegenläufig. Da sprach man Gott früher mit "thou" an (ging dann im Vaterunser weiter mit: thy kingdom come, thy will be done....), während das "you" wohl ursprünglich die distanziertere Anrede war (für England wohl auch passend). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
benedetto Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 Im Englischen war ja die Sache eher gegenläufig. Da sprach man Gott früher mit "thou" an (ging dann im Vaterunser weiter mit: thy kingdom come, thy will be done....), während das "you" wohl ursprünglich die distanziertere Anrede war (für England wohl auch passend). *unsure* Gouvernante? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 Im Englischen war ja die Sache eher gegenläufig. Da sprach man Gott früher mit "thou" an (ging dann im Vaterunser weiter mit: thy kingdom come, thy will be done....), während das "you" wohl ursprünglich die distanziertere Anrede war (für England wohl auch passend)."Thy" hat sich im VaterUnser bis heute erhalten, thy/thou gibt es weiterhin bei den Anglikanern (high church). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 Im Englischen war ja die Sache eher gegenläufig. Da sprach man Gott früher mit "thou" an (ging dann im Vaterunser weiter mit: thy kingdom come, thy will be done....), während das "you" wohl ursprünglich die distanziertere Anrede war (für England wohl auch passend). *unsure* Gouvernante? Das englische "You" entspricht nicht dem "Du" Doch Werner Besch, Germanistik-Professor an der Universität Bonn und Autor des Buches "Duzen, Siezen, Titulieren" räumt einen weit verbreiteten Irrtum aus: "Das Wörtchen 'You' im Englischen ist kein intimes 'Du', sondern eine Respekt zeugende Pluralform, die dem deutschen 'Ihr' entspricht. In England habe sich zwar die Anrede mit dem Wandel vereinfacht, indem das früher vertraute 'Du', das 'thou', abgeschafft wurde mit der Konsequenz, dass sich nun alle siezen - und nicht duzen. Auch im Englischen gibt es durchaus unterschiedliche Anreden, die sich aber auf den Titel verlagert haben. Wie viele andere gibt Besch dennoch zu: "Das Deutsche hat im Vergleich zu anderen Sprachen ein sehr schwankendes, unsicheres System der Anrede." QUELLE Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 (bearbeitet) Und eine Begründung liefert dieser nicht uninteressante Artikel. Dort heisst es auch:„Der niederländische Gott ist anders als der deutsche nicht der ‚liebe’ Gott, den man einfach duzen kann, son-dern ein grausamer, strafender Gott“ Was haben denn die Niederländer ausgefressen, dass der bei uns so "liebe" Gott bei denen so "grantig" wird? Ist es deren liberale Einstellung oder gar der Umstand, dass sie so schlecht Fußball spielen? bearbeitet 19. Juni 2009 von Udalricus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 19. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2009 Und eine Begründung liefert dieser nicht uninteressante Artikel. Dort heisst es auch:„Der niederländische Gott ist anders als der deutsche nicht der ‚liebe’ Gott, den man einfach duzen kann, son-dern ein grausamer, strafender Gott“ Was haben denn die Niederländer ausgefressen, dass der bei uns so "liebe" Gott bei denen so "grantig" wird? Ist es deren liberale Einstellung oder gar der Umstand, dass sie so schlecht Fußball spielen? Wieso, in Österreich ist Gott doch lieb? Liegt das an unserer Liberalität oder an unserer Fußballkunst? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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