Elima Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 So ist es. Wir sind Katechetinnen, Ministratinnen, im Pfarrgemeinderat, Kommunionhelfer und Gemeindereferenten. Du hast Heilige und Kirchenlehrerinnen vergessen. Viele Dinge in der Kirche würden ohne uns gar nicht laufen und das sehen auch die meisten Geistlichen so. Die Geistlichen, die ich kenne, sprechen sich auch fast alle für ein Priestertum der Frau aus. Wenn die Chefetage da auch noch dahinter steigt, sehe ich die Barrieren eigentlich nur noch in den Köpfen einiger ganz frommer Zeitgenossen... die katholischer als die Kirche sind. und das wird jetzt alle Probleme lösen. Super. Hey- warum sind wir noch nicht früher drauf gekommen!!!! Und die Schuldigen für die ganze Misere haben wir auch noch: Die "ganz frommen Zeitgenossen". Hä? wen zitierst du eigentlich????? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Ich werde nicht von der Kirche diskriminiert. Wäre mir neu. bist du der meinung, daß in der rkk die macht zwischen den geschlechtern geschwisterlich geteilt ist? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Ich werde nicht von der Kirche diskriminiert. Wäre mir neu. bist du der meinung, daß in der rkk die macht zwischen den geschlechtern geschwisterlich geteilt ist? Wenn du die ecclesia triumphans einbeziehst, auf alle Fälle! Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Ich werde nicht von der Kirche diskriminiert. Wäre mir neu. bist du der meinung, daß in der rkk die macht zwischen den geschlechtern geschwisterlich geteilt ist? hm - um macht sollte es in der kirche eigentlich grundsätzlich nicht gehen. "bei euch soll es nicht so sein!" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Und die Schuldigen für die ganze Misere haben wir auch noch: Die "ganz frommen Zeitgenossen". Wer sind denn die Schuldigen, wenn nicht die ganz Frommen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 5. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Ich werde nicht von der Kirche diskriminiert. Wäre mir neu. bist du der meinung, daß in der rkk die macht zwischen den geschlechtern geschwisterlich geteilt ist? hm - um macht sollte es in der kirche eigentlich grundsätzlich nicht gehen. "bei euch soll es nicht so sein!" Ja. Es wäre schön, wenn es darum nicht ginge. Und vielleicht geht es auch eher um Gestaltungs- oder Wirkmacht, ums Einbringen der eigenen Fähigkeiten und Talente. Ich könnte auch fragen: Wie hält es eine (moderne) Frau in einer Kirche aus, in der ihre Fähigkeiten bestenfalls teilweise oder ausschnitthaft erwünscht sind? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 hm - um macht sollte es in der kirche eigentlich grundsätzlich nicht gehen. "bei euch soll es nicht so sein!" es ist aber so. eine gruppe hat zugang zu entscheidungspostitionen, von denen eine zweite gruppe weitgehendst ausgeschlossen ist. "bei euch soll es nicht so sein" heißt nicht "bei euch sollen nur die einen zugang zu entscheidungspositionen haben", es heißt nicht "bei euch soll die macht nicht geschwisterlich verteilt werden". daß es bei uns nicht so ist, wie es bei uns sein sollte, ist fakt. eine aufrechterhaltung der nicht-geschwisterlichen-machtaufteilung tradiert diesen unglücklichen zustand weiter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Ich werde nicht von der Kirche diskriminiert. Wäre mir neu. bist du der meinung, daß in der rkk die macht zwischen den geschlechtern geschwisterlich geteilt ist? Wenn du die ecclesia triumphans einbeziehst, auf alle Fälle! Grüße, KAM du willst mir weismachen, du hättest nicht verstanden, daß ich von den heute in der rkk lebenden christen sprach? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 (bearbeitet) Ja. Es wäre schön, wenn es darum nicht ginge. Und vielleicht geht es auch eher um Gestaltungs- oder Wirkmacht, ums Einbringen der eigenen Fähigkeiten und Talente. Ich könnte auch fragen: Wie hält es eine (moderne) Frau in einer Kirche aus, in der ihre Fähigkeiten bestenfalls teilweise oder ausschnitthaft erwünscht sind? Die Kirche lehnt die Fähigkeiten einer Frau nicht ab, sie würdigt sie in vollem Umfang. Allerdings verschließt sie die Augen vor der Vielfalt der Fähigkeiten einer Frau und reduziert sie auf genau die Aspekte, mit denen sie (die Kirche) etwas anfangen kann. Wenn frau dann darauf hinweist, dass sie noch viel mehr kann, geht das Gezeter los, dass man Frauen ihre Würde nimmt, wenn sie Art und Anzahl der ihr von der Kirche zugestandenen Fähigkeiten nicht als ausreichend akzeptiert. Seien wir doch mal ehrlich: was kann es Schöneres und Erfüllenderes geben für eine Frau als zu heiraten, sich ihrem Mann unterzuordnen (Paulus), Kinder zu bekommen und großzuziehen, dreimal täglich eine Mahlzeit auf den Tisch zu bringen, den Haushalt zu managen (Familienmanagerin!!) und sonntags in die Kirche zu gehen? wenn der Kindsvater gnädigerweise bereit ist, auf die Kinder aufzupassen (kann man aber nicht von ihm verlangen. Ist Job der Mutter und entspricht nicht seinen Fähigkeiten), kann Mutti dann auch mal "unter der Woche" zum Rosenkranzgebet in die Kirche. Ich habe nicht das Geringste gegen das Heimchen am Herd. Jeder soll nach seiner Facon selig werden. Aber das Heimchen am Herd als das gottgefälligste aller Frauenbilder zu propagieren, das nicht mehr braucht als das und sich gefälligst damit zufrieden geben sollte - da geht mir dann schon das Klappmesser in der Tasche auf. Ich frage mich manchmal, ob ich in den Augen der katholischen Kirche eigentlich eine Existenzberechtigung habe? Unverheiratet, kinderlos, nicht in einem Orden....... Frauen wie ich scheinen ein Tabu-Thema zu sein. Man interessiert sich für alle: Arme, Kranke, Kinder, Familien, Mütter, Sterbende, Leidende, Alte, Behinderte, Verzweifelte, aber nie für glückliche, gesunde, kinderlose Singles. bearbeitet 5. November 2008 von Theodora Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 . Ich frage mich manchmal, ob ich in den Augen der katholischen Kirche eigentlich eine Existenzberechtigung habe? Unverheiratet, kinderlos, nicht in einem Orden....... Frauen wie ich scheinen ein Tabu-Thema zu sein. Man interessiert sich für alle: Arme, Kranke, Kinder, Familien, Mütter, Sterbende, Leidende, Alte, Behinderte, Verzweifelte, aber nie für glückliche, gesunde, kinderlose Singles. Genauso sehe ich das auch. Solche Frauen wie uns gibt es einfach nicht. :ph34r: Wenn du dann mal zu den Alten zählst, gibt es auch für unsereinen wieder Hoffnung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Ich werde nicht von der Kirche diskriminiert. Wäre mir neu. bist du der meinung, daß in der rkk die macht zwischen den geschlechtern geschwisterlich geteilt ist? Wenn du die ecclesia triumphans einbeziehst, auf alle Fälle! Grüße, KAM du willst mir weismachen, du hättest nicht verstanden, daß ich von den heute in der rkk lebenden christen sprach? Also ich denke die anderen immer mit. (In Joyces Toten ist das mE gut ausgedrückt, wie ich das meine.) Und was genau in diesem Zusammenhang Macht heißen soll, hab ich noch nicht verstanden. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 . Ich frage mich manchmal, ob ich in den Augen der katholischen Kirche eigentlich eine Existenzberechtigung habe? Unverheiratet, kinderlos, nicht in einem Orden....... Frauen wie ich scheinen ein Tabu-Thema zu sein. Man interessiert sich für alle: Arme, Kranke, Kinder, Familien, Mütter, Sterbende, Leidende, Alte, Behinderte, Verzweifelte, aber nie für glückliche, gesunde, kinderlose Singles. Genauso sehe ich das auch. Solche Frauen wie uns gibt es einfach nicht. :ph34r: Wenn du dann mal zu den Alten zählst, gibt es auch für unsereinen wieder Hoffnung. Brauchts da eine Selbsthilfegruppe für glückliche, kinderlose Singles? Oder gleich eine Sonderseelsorge? Ich kenne hier mehrere Frauen dieser Beschreibung, die sich sehr gut ins Gemeindeleben einfinden. Und was heißt "interessiert"? Inwiefern interessiert sich die Kirche für mich (glücklicher, kinderhabender Ehemann) - nach eurer Logik müßte ich mich beschweren, weil nur St. Josef und Nikolaus von der Flue zählen? Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Ich werde nicht von der Kirche diskriminiert. Wäre mir neu. bist du der meinung, daß in der rkk die macht zwischen den geschlechtern geschwisterlich geteilt ist? Wenn du die ecclesia triumphans einbeziehst, auf alle Fälle! Grüße, KAM du willst mir weismachen, du hättest nicht verstanden, daß ich von den heute in der rkk lebenden christen sprach? Also ich denke die anderen immer mit. (In Joyces Toten ist das mE gut ausgedrückt, wie ich das meine.) Und was genau in diesem Zusammenhang Macht heißen soll, hab ich noch nicht verstanden. Grüße, KAM Da hätten wir zum Beispiel die Macht den wahren Glauben zu verkünden, der gründet auf der Sukzession nach Petrus und kann nur durch Männer weitergegeben werden. Ich habe keinerlei Möglichkeiten dieses Recht zu erwerben, selbst wenn der Heilige Geist aus mir spricht, was er natürlich nie machen würde, weil da keiner zuhören würde. Zum Beispiel das Recht, andere von der Gemeinschaft der Kommunion auszuschließen. Auch in diesen Fällen, wird nie eine Frau gefragt werden, außer vielleicht, wenn sie betroffen ist. Zum Beispiel das Recht zu entscheiden, welche Taufe man anerkennt oder nicht, welche Leute noch die Krankensalbung bekommen dürfen, welche Leute es wert sind, zum Priester geweiht zu werden. Was für ein Geschlecht haben die Leute, die entscheiden dürfen, wer in der Messe predigt? Sprich, wer an zentraler Stelle, die Frohe Botschaft unseres Herrn verkündet? Das Höchste der Gefühle, das ich erwarten darf ist, dass ein Priester mir genehmigt vor dem Evangelium meine Ansichten kund zu tun. Selbst wenn ich einen Prof in Theologie hätte, darf ich nach geltendem Kirchenrecht nicht mehr erwarten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 . Ich frage mich manchmal, ob ich in den Augen der katholischen Kirche eigentlich eine Existenzberechtigung habe? Unverheiratet, kinderlos, nicht in einem Orden....... Frauen wie ich scheinen ein Tabu-Thema zu sein. Man interessiert sich für alle: Arme, Kranke, Kinder, Familien, Mütter, Sterbende, Leidende, Alte, Behinderte, Verzweifelte, aber nie für glückliche, gesunde, kinderlose Singles. Genauso sehe ich das auch. Solche Frauen wie uns gibt es einfach nicht. :ph34r: Wenn du dann mal zu den Alten zählst, gibt es auch für unsereinen wieder Hoffnung. Meine Liebe, fühl dich mal ganz doll umarmt und gedrückt You make my day *kiss* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 (bearbeitet) . Ich frage mich manchmal, ob ich in den Augen der katholischen Kirche eigentlich eine Existenzberechtigung habe? Unverheiratet, kinderlos, nicht in einem Orden....... Frauen wie ich scheinen ein Tabu-Thema zu sein. Man interessiert sich für alle: Arme, Kranke, Kinder, Familien, Mütter, Sterbende, Leidende, Alte, Behinderte, Verzweifelte, aber nie für glückliche, gesunde, kinderlose Singles. Genauso sehe ich das auch. Solche Frauen wie uns gibt es einfach nicht. :ph34r: Wenn du dann mal zu den Alten zählst, gibt es auch für unsereinen wieder Hoffnung. Brauchts da eine Selbsthilfegruppe für glückliche, kinderlose Singles? Oder gleich eine Sonderseelsorge? Ich kenne hier mehrere Frauen dieser Beschreibung, die sich sehr gut ins Gemeindeleben einfinden. Und was heißt "interessiert"? Inwiefern interessiert sich die Kirche für mich (glücklicher, kinderhabender Ehemann) - nach eurer Logik müßte ich mich beschweren, weil nur St. Josef und Nikolaus von der Flue zählen? Grüße, KAM Ja, braucht's etwa Selbsthilfegruppen für die glückliche, kinderreiche Mutter? Nein. Trotzdem wird sie von der katholischen Kirche stets als leuchtendes Vorbild hingestellt und die Familie gern und bei jeder Gelegenheit erwähnt. Das schließt den glücklichen, kinderhabenden Ehemann mit ein. Wieso bitte, soll man dich mehr beachten, mehr schützen, mehr bewundern als mich, nur weil du verheiratet bist und Kinder hast und ich nicht? bearbeitet 5. November 2008 von Theodora Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 . Ich frage mich manchmal, ob ich in den Augen der katholischen Kirche eigentlich eine Existenzberechtigung habe? Unverheiratet, kinderlos, nicht in einem Orden....... Frauen wie ich scheinen ein Tabu-Thema zu sein. Man interessiert sich für alle: Arme, Kranke, Kinder, Familien, Mütter, Sterbende, Leidende, Alte, Behinderte, Verzweifelte, aber nie für glückliche, gesunde, kinderlose Singles. Genauso sehe ich das auch. Solche Frauen wie uns gibt es einfach nicht. :ph34r: Wenn du dann mal zu den Alten zählst, gibt es auch für unsereinen wieder Hoffnung. Brauchts da eine Selbsthilfegruppe für glückliche, kinderlose Singles? Oder gleich eine Sonderseelsorge? Ich kenne hier mehrere Frauen dieser Beschreibung, die sich sehr gut ins Gemeindeleben einfinden. Und was heißt "interessiert"? Inwiefern interessiert sich die Kirche für mich (glücklicher, kinderhabender Ehemann) - nach eurer Logik müßte ich mich beschweren, weil nur St. Josef und Nikolaus von der Flue zählen? Grüße, KAM Ja, braucht's etwa Selbsthilfegruppen für die glückliche, kinderreiche Mutter? Neinm. Trotzdem wird sie von der kahtolischen Kirche stets als leuchtendes Vorbild hingestellt und die Familie genr und bei jeder Gelegenheit erwähnt. Das schließt den glücklichen, kinderhabenden Ehemann mit ein. Wieso bitte, soll man dich mehr beachten, mehr schützen, mehr bewundern als mich, nur weil du verheiratet bist und Kinder hast und ich nicht? Dazu fällt mir spontan ein, worüber sich meine Mutter immer aufregt. Im Hochgebet wird extra gebetet für den Papst, den Bischof, alle anderen Priester und für Ordensleute und sie fand immer, sie würde auch ein so speziell gottesgenehmes Leben führen, dass sie da auch zugehört und wir haben zuhause auch einen Priester, der neben den Ordensleuten auch die Ehechristen erwähnt. Tja, der nächste Schritt sind dann wohl die Singles, Homos und die Kinder.....und dann würde ein "alle Menschen" wohl ganz gut tun. Mich persönlich stören die kirchlichen Angebote am Vormittag. Hallo? Es gibt auch Christen, die noch arbeiten gehen müssen..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 5. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 5. November 2008 . Ich frage mich manchmal, ob ich in den Augen der katholischen Kirche eigentlich eine Existenzberechtigung habe? Unverheiratet, kinderlos, nicht in einem Orden....... Frauen wie ich scheinen ein Tabu-Thema zu sein. Man interessiert sich für alle: Arme, Kranke, Kinder, Familien, Mütter, Sterbende, Leidende, Alte, Behinderte, Verzweifelte, aber nie für glückliche, gesunde, kinderlose Singles. Genauso sehe ich das auch. Solche Frauen wie uns gibt es einfach nicht. :ph34r: Wenn du dann mal zu den Alten zählst, gibt es auch für unsereinen wieder Hoffnung. Ich sehe schon, Ihr habt sehr wahrscheinlich Euer spezifisch weibliches Charisma und Eure Mütterlichkeit noch nicht genügend entdeckt. Sonst könntet Ihr gewiss wahrnehmen, was für Euch in unserer Kirche vorgesehen ist. Nur ja keine Männer-Aufgaben! Das zöge nämlich unausweichlich die Vermännlichung der Frauen nach sich, und das ganz Besondere, was nur Frauen in die Kirche einbringen können, ginge verloren. Was immer das sein mag. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 . Ich frage mich manchmal, ob ich in den Augen der katholischen Kirche eigentlich eine Existenzberechtigung habe? Unverheiratet, kinderlos, nicht in einem Orden....... Frauen wie ich scheinen ein Tabu-Thema zu sein. Man interessiert sich für alle: Arme, Kranke, Kinder, Familien, Mütter, Sterbende, Leidende, Alte, Behinderte, Verzweifelte, aber nie für glückliche, gesunde, kinderlose Singles. Genauso sehe ich das auch. Solche Frauen wie uns gibt es einfach nicht. :ph34r: Wenn du dann mal zu den Alten zählst, gibt es auch für unsereinen wieder Hoffnung. Brauchts da eine Selbsthilfegruppe für glückliche, kinderlose Singles? Oder gleich eine Sonderseelsorge? Ich kenne hier mehrere Frauen dieser Beschreibung, die sich sehr gut ins Gemeindeleben einfinden. Und was heißt "interessiert"? Inwiefern interessiert sich die Kirche für mich (glücklicher, kinderhabender Ehemann) - nach eurer Logik müßte ich mich beschweren, weil nur St. Josef und Nikolaus von der Flue zählen? Grüße, KAM Ja, braucht's etwa Selbsthilfegruppen für die glückliche, kinderreiche Mutter? Neinm. Trotzdem wird sie von der kahtolischen Kirche stets als leuchtendes Vorbild hingestellt und die Familie genr und bei jeder Gelegenheit erwähnt. Das schließt den glücklichen, kinderhabenden Ehemann mit ein. Wieso bitte, soll man dich mehr beachten, mehr schützen, mehr bewundern als mich, nur weil du verheiratet bist und Kinder hast und ich nicht? Von "mehr" war gar nicht die Rede. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Ich werde nicht von der Kirche diskriminiert. Wäre mir neu. bist du der meinung, daß in der rkk die macht zwischen den geschlechtern geschwisterlich geteilt ist? Wenn du die ecclesia triumphans einbeziehst, auf alle Fälle! Grüße, KAM du willst mir weismachen, du hättest nicht verstanden, daß ich von den heute in der rkk lebenden christen sprach? Also ich denke die anderen immer mit. (In Joyces Toten ist das mE gut ausgedrückt, wie ich das meine.) Und was genau in diesem Zusammenhang Macht heißen soll, hab ich noch nicht verstanden. Grüße, KAM Da hätten wir zum Beispiel die Macht den wahren Glauben zu verkünden, der gründet auf der Sukzession nach Petrus und kann nur durch Männer weitergegeben werden. Ich habe keinerlei Möglichkeiten dieses Recht zu erwerben, selbst wenn der Heilige Geist aus mir spricht, was er natürlich nie machen würde, weil da keiner zuhören würde. Zum Beispiel das Recht, andere von der Gemeinschaft der Kommunion auszuschließen. Auch in diesen Fällen, wird nie eine Frau gefragt werden, außer vielleicht, wenn sie betroffen ist. Zum Beispiel das Recht zu entscheiden, welche Taufe man anerkennt oder nicht, welche Leute noch die Krankensalbung bekommen dürfen, welche Leute es wert sind, zum Priester geweiht zu werden. Was für ein Geschlecht haben die Leute, die entscheiden dürfen, wer in der Messe predigt? Sprich, wer an zentraler Stelle, die Frohe Botschaft unseres Herrn verkündet? Das Höchste der Gefühle, das ich erwarten darf ist, dass ein Priester mir genehmigt vor dem Evangelium meine Ansichten kund zu tun. Selbst wenn ich einen Prof in Theologie hätte, darf ich nach geltendem Kirchenrecht nicht mehr erwarten. Ja, es ist schon ein Kreuz mit der katholischen Kirche. Aber es gibt ja zum Glück noch die protestantische Kirche, die mit der Frauenfeindlichkeit weitestgehend gründlich aufgeräumt hat. Hier dürfen Frauen Priester werden, Taufen anerkennen, heiraten, Heimchen am Herd sein, oder auch nicht. Sie dürfen (könnten) andere vom Abendmahl ausschliessen, (was natürlich nie getan wird, so intollerant ist man denn doch nicht). Sie dürfen predigen, verkündigen und Gott einen lieben Mann sein lassen. Da reicht die katholische Kirche nur noch als Beißreflex. MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 5. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Brauchts da eine Selbsthilfegruppe für glückliche, kinderlose Singles? Oder gleich eine Sonderseelsorge? Ich kenne hier mehrere Frauen dieser Beschreibung, die sich sehr gut ins Gemeindeleben einfinden. Und was heißt "interessiert"? Inwiefern interessiert sich die Kirche für mich (glücklicher, kinderhabender Ehemann) - nach eurer Logik müßte ich mich beschweren, weil nur St. Josef und Nikolaus von der Flue zählen? Grüße, KAM kam, wie soll sich denn Deiner Meinung nach eine Frau (glücklich, kinderlos, Single) in der Kirche einbringen (was sie vielleicht gerade deswegen möchte, weil sie glücklicher, kinderloser Single ist), wenn für sie die typischen Frauen-Aufgaben (Lektorin, Kommunionhelferin) einfach nicht in Frage kommen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Von "mehr" war gar nicht die Rede. Ok. Warum also sollte die Kirche dich beachten, schützen und bewundern, nur weil du verheiratet bist und Kinder hast und mich nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Von "mehr" war gar nicht die Rede. Ok. Warum also sollte die Kirche dich beachten, schützen und bewundern, nur weil du verheiratet bist und Kinder hast und mich nicht? Ich weiß nicht, wie du Beachtung definierst. Ich fühle mich in meiner Rolle keineswegs irgendwie besonders beachtet. (Und im Hochgebet komme ich auch nicht vor.) Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Von "mehr" war gar nicht die Rede. Ok. Warum also sollte die Kirche dich beachten, schützen und bewundern, nur weil du verheiratet bist und Kinder hast und mich nicht? Ich weiß nicht, wie du Beachtung definierst. Ich fühle mich in meiner Rolle keineswegs irgendwie besonders beachtet. (Und im Hochgebet komme ich auch nicht vor.) Grüße, KAM Bedauerlich, dass du das nicht einmal bemerkst, geschweige denn zu würdigen weißt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Ich werde nicht von der Kirche diskriminiert. Wäre mir neu. bist du der meinung, daß in der rkk die macht zwischen den geschlechtern geschwisterlich geteilt ist? Wenn du die ecclesia triumphans einbeziehst, auf alle Fälle! Grüße, KAM du willst mir weismachen, du hättest nicht verstanden, daß ich von den heute in der rkk lebenden christen sprach? Also ich denke die anderen immer mit. (In Joyces Toten ist das mE gut ausgedrückt, wie ich das meine.) Und was genau in diesem Zusammenhang Macht heißen soll, hab ich noch nicht verstanden. Grüße, KAM Da hätten wir zum Beispiel die Macht den wahren Glauben zu verkünden, der gründet auf der Sukzession nach Petrus und kann nur durch Männer weitergegeben werden. Ich habe keinerlei Möglichkeiten dieses Recht zu erwerben, selbst wenn der Heilige Geist aus mir spricht, was er natürlich nie machen würde, weil da keiner zuhören würde. Zum Beispiel das Recht, andere von der Gemeinschaft der Kommunion auszuschließen. Auch in diesen Fällen, wird nie eine Frau gefragt werden, außer vielleicht, wenn sie betroffen ist. Zum Beispiel das Recht zu entscheiden, welche Taufe man anerkennt oder nicht, welche Leute noch die Krankensalbung bekommen dürfen, welche Leute es wert sind, zum Priester geweiht zu werden. Was für ein Geschlecht haben die Leute, die entscheiden dürfen, wer in der Messe predigt? Sprich, wer an zentraler Stelle, die Frohe Botschaft unseres Herrn verkündet? Das Höchste der Gefühle, das ich erwarten darf ist, dass ein Priester mir genehmigt vor dem Evangelium meine Ansichten kund zu tun. Selbst wenn ich einen Prof in Theologie hätte, darf ich nach geltendem Kirchenrecht nicht mehr erwarten. Ja, es ist schon ein Kreuz mit der katholischen Kirche. Aber es gibt ja zum Glück noch die protestantische Kirche, die mit der Frauenfeindlichkeit weitestgehend gründlich aufgeräumt hat. Hier dürfen Frauen Priester werden, Taufen anerkennen, heiraten, Heimchen am Herd sein, oder auch nicht. Sie dürfen (könnten) andere vom Abendmahl ausschliessen, (was natürlich nie getan wird, so intollerant ist man denn doch nicht). Sie dürfen predigen, verkündigen und Gott einen lieben Mann sein lassen. Da reicht die katholische Kirche nur noch als Beißreflex. MfG Stanley Ist dir entgangen, dass es in der evangelischen Kirche keine Priester (also auch keine Priesterinnen) gibt? Außerdem geht es hier um den Umgang mit den Frauen durch die katholische Kirche und ihre Würdenträger. Da liegt vielerorts noch eine Menge im Argen. Auch dort, wo die Bestimmungen etwa des CIC die Frauen nicht zurücksetzen, haben Bischöfe und Pfarrer immernoch genügend Möglichkeiten, Frauen dort "auszusperren", wo es keine kirchenrechtlichen Grundlagen gibt. Ich habe da zu viele negative Beobachtungen gemacht. Allerdings muss ich zugeben, dass die Akzeptanz von Frauen als Religionslehrerinnen auch an Höheren Schulen zwischen 1964 und 2004 enorm zugenommen hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 5. November 2008 Melden Share Geschrieben 5. November 2008 Ist dir entgangen, dass es in der evangelischen Kirche keine Priester (also auch keine Priesterinnen) gibt? Ok ok, es sind halt Pfarrerinnen. Was soll's ? Die katholisch diskriminierte Frau wird da wohl hoffentlich nicht Erbsen zählen. Außerdem geht es hier um den Umgang mit den Frauen durch die katholische Kirche und ihre Würdenträger. Nee, da geht es schon lange nicht mehr drum. Allerdings muss ich zugeben, dass die Akzeptanz von Frauen als Religionslehrerinnen auch an Höheren Schulen zwischen 1964 und 2004 enorm zugenommen hat. Warum musst du das zugeben? Versteh ich nich. MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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