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Frauen in der Kirche


Niklas

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Meine Liebe, ich habe mich mit meiner Antwort bereits EXTREM zurpckgehalten. Würde ich dir jetzt gegneüber stehen, flösse Blut.

 

Aha auch noch eine agressive Feministin!!!

 

Bitte beantworte mir doch auch mal eine Frage:

 

 

Was ist so schlimm daran das in der kath. Kirche ausschliesslich Männer höhere geistliche Dienste erfüllen können? Konkret.

(einmal die Diskriminierung der Frau aussen vor lassend)

Was ist denn das Gegenteil von Feministin? Aber - ja: um nichts in der Welt, möchte ich so sein wie du. Ich würde mich schämen, in den Spiegel zu schauen, ich würde mich schämen, anderen Frauen gegenüber solchen Ansichten zu verteten. Ich würde mich selber aus tiefster Seele verachten.

 

Du hast ja schlimme Probleme! Grüße, KAM

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Franciscus non papa
Warum so negativ und engstirnig denken: Die Kirche hat genug starke Frauen die uns zeigen, "wie Frauen Probleme angehen". Manche erhalten dabei sogar den Titel "Kirchenlehrerin".

 

Ach! Wieviele Kirchenlehrerinnen gibt es denn in der katholischen Kirche? Eine? Zehn? Dreißig?Und seit wann gibt es sie? Seit 1000 Jahren, seit 100 Jahren, seit 20 Jahren?

 

 

Kirchenlehrer sind nicht grad zahlreich. Und die Kirche hat ja eine noch ungewisse Lebensdauer vor sich. Bis zum Jüngsten Tag kann sich das ja alles noch ausgleichen. Grüße, KAM

 

 

dann schau mal, wer da alles an männern diesen schönen titel trägt.

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und dann gibt es Priester, die so fast unverblümt sagen, dass es nicht nötig gewesen wäre, dass Gott außer der Gottesmutter und ihrer eigenen weitere Frauen erschaffen hat.(Das habe ich selbst mehr als einmal als Botschaft mitgenommen). :angry2:

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Warum so negativ und engstirnig denken: Die Kirche hat genug starke Frauen die uns zeigen, "wie Frauen Probleme angehen". Manche erhalten dabei sogar den Titel "Kirchenlehrerin".

 

Ach! Wieviele Kirchenlehrerinnen gibt es denn in der katholischen Kirche? Eine? Zehn? Dreißig?Und seit wann gibt es sie? Seit 1000 Jahren, seit 100 Jahren, seit 20 Jahren?

 

 

Kirchenlehrer sind nicht grad zahlreich. Und die Kirche hat ja eine noch ungewisse Lebensdauer vor sich. Bis zum Jüngsten Tag kann sich das ja alles noch ausgleichen. Grüße, KAM

 

 

dann schau mal, wer da alles an männern diesen schönen titel trägt.

 

Gern. http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenlehrer...833_Personen.29

 

30 Männer, drei Frauen. Aber der Trend der letzten Zeit geht zu Frauen. Wird schon. Grüße KAM

 

(Theodora würde es wohl nur zur Kirchenleererin bringen :angry2: )

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und dann gibt es Priester, die so fast unverblümt sagen, dass es nicht nötig gewesen wäre, dass Gott außer der Gottesmutter und ihrer eigenen weitere Frauen erschaffen hat.(Das habe ich selbst mehr als einmal als Botschaft mitgenommen). :angry2:

 

Naja, etliche nötige Zwischengenerationen hätten sie da ausgelassen. Kann nicht so ernst gemeint sein. Aber natürlich ungehobelt. Grüße, KAM

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30 Männer, drei Frauen. Aber der Trend der letzten Zeit geht zu Frauen. Wird schon. Grüße KAM

 

(Theodora würde es wohl nur zur Kirchenleererin bringen :angry2: )

 

Danke, Schätzchen,. aber nicht einmal dafür braucht die Kirch emich. Das schafft sie mit ihren Männern schon ganz allein. 2007 sind 94.000 Katholiken aus der Kirche ausgetreten. 1000 sind neu eingetreten und 4.000 sind wieder eingetreten, macht einen Verlust von 80.000, den ausschließlich die Männer zu verantworten haben :angry2:

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30 Männer, drei Frauen. Aber der Trend der letzten Zeit geht zu Frauen. Wird schon. Grüße KAM

 

(Theodora würde es wohl nur zur Kirchenleererin bringen :angry2: )

 

Danke, Schätzchen,. aber nicht einmal dafür braucht die Kirch emich. Das schafft sie mit ihren Männern schon ganz allein. 2007 sind 94.000 Katholiken aus der Kirche ausgetreten. 1000 sind neu eingetreten und 4.000 sind wieder eingetreten, macht einen Verlust von 80.000, den ausschließlich die Männer zu verantworten haben :angry2:

 

Nein, so braucht dich die Kirche nicht. Aber danke für den Rumpelstilzchen-Auftritt grad eben, war sehr amüsant. :unsure: Grüße, KAM :evil:

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Kirchenlehrer sind nicht grad zahlreich. Und die Kirche hat ja eine noch ungewisse Lebensdauer vor sich. Bis zum Jüngsten Tag kann sich das ja alles noch ausgleichen. Grüße, KAM

Klar. kirchliche Mühlen mahlen langsam. Die erste Kirchelehrerin 800 Jahre nach Erfindung des Kirchenlehrers. Frauenordination dann ca. 200 Jahre nach der ersten Kirchenlehrerin. passt schon.

 

Da Mariasmante die Daten ja eh nicht herkriegt:

 

Es gibt drei Kirchenlehrerinnen (von insgesamt 33). Der erste Kirchelehrer wurde 1295 ernannt und hieß Ambrosius von Mailand. Die erste Frau (Teresa von Avila) wurde 1970 durch Paul VI. ernannt. Ihr folgte im selben Jahr Katharina von Sienna. Man kann die beiden getrost als Tribut an die aufbegehrenden Weiber nach dem Konzil auffassen. Insbesondere die letzte Ernennung zur Kirchenlehrerin, nämlich (durch JPII) Therese von Lisieux, zeigt JPIIs Geringschätzung der Theologie und lässt sich wohl nur noch als Ver*piep*ung des Begriffs "Kirchenlehrer" und gleichzeitig aller theologisch forschenden Frauen auffassen. Ich meine, alles was recht ist, aber wie schreibt der Bautz (Band XI (1996)):

 

Die geistliche Lehre der sogenannten "kleinen" Th., die allgemein unter dem Begriff "kleiner Weg" in die geistliche Literatur eingegangen ist, läßt sich wohl am prägnantesten mit den Begriffen "Kleinsein" und "Barmherzigkeit" umschreiben.

 

Erbauungsliteratur als Qualifikation zur Kirchenlehrerin. So müssen sie sein, die Weiber, so müssen sie lehren, Klein, barmherzig und ansonsten *Piep* halten. Dann machen wir sie zur Kirchenlehrerin.

bearbeitet von Sokrates
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Nein, so braucht dich die Kirche nicht.

Was heißt denn hier "so"? Die Kirche braucht mich überhaupt nicht. Außer wenn die Geld braucht. Mein Geld nimmt sie gern.

 

Aber danke für den Rumpelstilzchen-Auftritt grad eben, war sehr amüsant. :angry2: Grüße, KAM :angry2:

Oh, bitte sehr! Jederzeit gern mehr davon! :unsure:

bearbeitet von Theodora
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Da Mariasmante die Daten ja eh nicht herkriegt:

 

Es gibt drei Kirchenlehrerinnen (von insgesamt 33). Der erste Kirchelehrer wurde 1295 ernannt und hieß Ambrosius von Mailand. Die erste Frau (Teresa von Avila) wurde 1970 durch Paul VI. ernannt. Ihr folgte im selben Jahr Katharina von Sienna. Man kann die beiden getrost als Tribut an die aufbegehrenden Weiber nach dem Konzil auffassen.

Der große Theologe Karl Rahner hat das damals schon so empfunden und behutsame Skepsis angemeldet:

Man müsse schon fragen dürfen, ob diese Ehrung "nur eine schöne Geste" sei und letztlich davon dispensieren solle, den heute lebenden Frauen in der Kirche jene Aufgaben und Rechte zu geben, die ihnen gebühren und die sie noch lange nicht in angemessenem Umfang und wirklicher Selbstverständlichkeit besäßen
.

Quelle

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Worum soll ich bitten? Dass meine Töchter eine Berufung erhalten für ein Amt, dass ihnen verwehrt wird? Dass mein Sohn berufen wird zu einem Amt, dass mir eine Schwiegertochter vorenthält?

Macht es nicht allgemein und unnötig unglücklich, wenn man mehr darnach schaut und schielt, was einem vorenthalten wird- statt nach dem zu schauen, was man an Möglichkeiten jetzt hat?

 

Ja es macht unglücklich, wenn man gebeten wird für etwas zu beten, was man aufgrund der Einschränkungen der Kirche, die man als nicht segenbringend einstuft, sich nicht frei wünschen kann.

 

Besagter Bekannter betet nicht für die Berufung seiner Kinder, weil eine Berufung ihnen früher oder später Leid zufügen würde. Und das nicht, weil das nunmal Teil der Berufung ist sondern weil die Kirche ohne gute theologisch haltbare Gründe die Frauenordination verbietet und den Zölibat für Priester fordert.

 

Und es geht nicht ums Schielen sondern um die Realität der Berufenen, die nicht Priester werden sondern heiraten, um die Berufenen, die nicht Priester werden sondern Pastoralreferentinnen, die nicht Priester werden sondern Pfarrerinnen, die zwar katholische Priester werden aber nicht in der RKK.

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So müssen sie sein, die Weiber, so müssen sie lehren, Klein, barmherzig und ansonsten *Piep* halten. Dann machen wir sie zur Kirchenlehrerin.
Ja- Rationalisten verstehen nicht, dass es Barmherzigkeit, Liebe und Demut sind, die jemand zur Säule der Kirche machen. Aber Christus ist nicht gekommen die Menschen zu verintellektualisieren, sondern sie zur göttlichen Liebe fähig zu machen. Wenn eine Teresa von Avila oder eine Therese vom Kinde Jesu Demut und Liebe lebten - dann wäre das sicher für alle ein leuchtendes Beispiel das man nicht kleinreden sollte - außer es gibt da bestimmte Absichten.... bearbeitet von Mariamante
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Nein, so braucht dich die Kirche nicht.
Was heißt denn hier "so"? Die Kirche braucht mich überhaupt nicht. Außer wenn die Geld braucht. Mein Geld nimmt sie gern.
was uns natürlich wieder auf die eingangsfrage zurückbringt. was machen frauen wie du in der kirche? kann man eine beziehung zu "gott" oder "jesus" nicht auch ausserhalb der kirche pflegen?

 

schliesslich subventionierst du den laden samt seiner diskriminierung durch deine kirchensteuern.

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Da Mariasmante die Daten ja eh nicht herkriegt:

 

Es gibt drei Kirchenlehrerinnen (von insgesamt 33). Der erste Kirchelehrer wurde 1295 ernannt und hieß Ambrosius von Mailand. Die erste Frau (Teresa von Avila) wurde 1970 durch Paul VI. ernannt. Ihr folgte im selben Jahr Katharina von Sienna. Man kann die beiden getrost als Tribut an die aufbegehrenden Weiber nach dem Konzil auffassen.

Der große Theologe Karl Rahner hat das damals schon so empfunden und behutsame Skepsis angemeldet:

Man müsse schon fragen dürfen, ob diese Ehrung "nur eine schöne Geste" sei und letztlich davon dispensieren solle, den heute lebenden Frauen in der Kirche jene Aufgaben und Rechte zu geben, die ihnen gebühren und die sie noch lange nicht in angemessenem Umfang und wirklicher Selbstverständlichkeit besäßen
.

Quelle

 

Auch so ein Ungeduldiger. Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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So müssen sie sein, die Weiber, so müssen sie lehren, Klein, barmherzig und ansonsten *Piep* halten. Dann machen wir sie zur Kirchenlehrerin.

Ja- Rationalisten verstehen nicht, dass es Barmherzigkeit, Liebe und Demut sind, die jemand zur Säule der Kirche machen. Aber Christus ist nicht gekommen die Menschen zu verintellektualisieren, sondern sie zur göttlichen Liebe fähig zu machen. Wenn eine Teresa von Avila oder eine Therese vom Kinde Jesu Demut und Liebe lebten - dann wäre das sicher für alle ein leuchtendes Beispiel das man nicht kleinreden sollte - außer es gibt da bestimmte Absichten....

Wenn Barmherzigkeit, Liebe und Demut die maßgeblichen Kriterien sind: warum beherzigen denn dann die Männer in der Kirche diese Kriterien nicht?

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Nein, so braucht dich die Kirche nicht.
Was heißt denn hier "so"? Die Kirche braucht mich überhaupt nicht. Außer wenn die Geld braucht. Mein Geld nimmt sie gern.
was uns natürlich wieder auf die eingangsfrage zurückbringt. was machen frauen wie du in der kirche? kann man eine beziehung zu "gott" oder "jesus" nicht auch ausserhalb der kirche pflegen?

 

schliesslich subventionierst du den laden samt seiner diskriminierung durch deine kirchensteuern.

 

Es gibt Leute, die die Kirche brauchen, wie andere ihren SM-Club. (Jetzt kommt gleich wieder Stimmung auf!) Grüße, KAM

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Ja es macht unglücklich, wenn man gebeten wird für etwas zu beten, was man aufgrund der Einschränkungen der Kirche, die man als nicht segenbringend einstuft, sich nicht frei wünschen kann.
Glaubst du dass Gott Gebete erhört, die GEGEN SEINEN WILLEN sind?
Besagter Bekannter betet nicht für die Berufung seiner Kinder, weil eine Berufung ihnen früher oder später Leid zufügen würde. Und das nicht, weil das nunmal Teil der Berufung ist sondern weil die Kirche ohne gute theologisch haltbare Gründe die Frauenordination verbietet und den Zölibat für Priester fordert.
Ich kenne die sonstige Einstellung des Bekannten nicht- aber ich fürchte dass das zu klein von Gott gedacht ist - da ER berufen wird, wen er will. (Gewiss kann man auch manches auch verhindern oder behindern - aber ob dies allein durch Unterlassung von Gebeten geschieht? Kann ja sein dass ein anderer umso intensiver für eine geistliche Berufung betet. Vielleicht sollte ich schon mal damit anfangen?) 1. meine ich, dass jede ernsthaft gelebte Berufung und jede radikale Liebe auf Erden mit Leid verbunden ist. 2. wenn die Kirche an der Männer- ordination festhält und darin glaubt, dem Willen Christi zu folgen - dann ist das haltbarer Grund genug- allerdings nur für jene die glauben, dass Gott seinen Willen durch die Kirche offenbart.
Und es geht nicht ums Schielen sondern um die Realität der Berufenen, die nicht Priester werden sondern heiraten, um die Berufenen, die nicht Priester werden sondern Pastoralreferentinnen, die nicht Priester werden sondern Pfarrerinnen, die zwar katholische Priester werden aber nicht in der RKK.
Da es in der römisch - katholischen Kirche das Priestertum für die Frau nicht gibt, sollte man keinen Ettikettenschwindel betreiben.
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was uns natürlich wieder auf die eingangsfrage zurückbringt. was machen frauen wie du in der kirche? kann man eine beziehung zu "gott" oder "jesus" nicht auch ausserhalb der kirche pflegen?

Nein. :angry2:

 

schliesslich subventionierst du den laden samt seiner diskriminierung durch deine kirchensteuern.

Da hast du zwar recht, das kann ich aber leider nicht ändern.

bearbeitet von Theodora
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Nein, so braucht dich die Kirche nicht.
Was heißt denn hier "so"? Die Kirche braucht mich überhaupt nicht. Außer wenn die Geld braucht. Mein Geld nimmt sie gern.
was uns natürlich wieder auf die eingangsfrage zurückbringt. was machen frauen wie du in der kirche? kann man eine beziehung zu "gott" oder "jesus" nicht auch ausserhalb der kirche pflegen?

 

schliesslich subventionierst du den laden samt seiner diskriminierung durch deine kirchensteuern.

 

Es gibt Leute, die die Kirche brauchen, wie andere ihren SM-Club. (Jetzt kommt gleich wieder Stimmung auf!) Grüße, KAM

 

Hallo Kam,

 

Du würdest also eher auf Frauen in der Kirche verzichten als ihnen das Priesteramt zuzusprechen?

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Ja es macht unglücklich, wenn man gebeten wird für etwas zu beten, was man aufgrund der Einschränkungen der Kirche, die man als nicht segenbringend einstuft, sich nicht frei wünschen kann.

Glaubst du dass Gott Gebete erhört, die GEGEN SEINEN WILLEN sind?

 

Nein. Darum halte ich es auch für Unsinn, für mehr geistliche Berufungen zu beten.

Entweder Gottes Wille ist es, dass es mehr gibt, dann braucht man nicht darum zu beten, oder Gottes Wille ist es , dass es nicht mehr gibt, dann nutzt auch das Beten nichts.

 

Man sollte mehr Vertrauen als sinnlose Bitten in seine Gebete einschliessen.

 

Werner

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Ja es macht unglücklich, wenn man gebeten wird für etwas zu beten, was man aufgrund der Einschränkungen der Kirche, die man als nicht segenbringend einstuft, sich nicht frei wünschen kann.

Glaubst du dass Gott Gebete erhört, die GEGEN SEINEN WILLEN sind?
Besagter Bekannter betet nicht für die Berufung seiner Kinder, weil eine Berufung ihnen früher oder später Leid zufügen würde. Und das nicht, weil das nunmal Teil der Berufung ist sondern weil die Kirche ohne gute theologisch haltbare Gründe die Frauenordination verbietet und den Zölibat für Priester fordert.
Ich kenne die sonstige Einstellung des Bekannten nicht- aber ich fürchte dass das zu klein von Gott gedacht ist - da ER berufen wird, wen er will. (Gewiss kann man auch manches auch verhindern oder behindern - aber ob dies allein durch Unterlassung von Gebeten geschieht? Kann ja sein dass ein anderer umso intensiver für eine geistliche Berufung betet. Vielleicht sollte ich schon mal damit anfangen?) 1. meine ich, dass jede ernsthaft gelebte Berufung und jede radikale Liebe auf Erden mit Leid verbunden ist. 2. wenn die Kirche an der Männer- ordination festhält und darin glaubt, dem Willen Christi zu folgen - dann ist das haltbarer Grund genug- allerdings nur für jene die glauben, dass Gott seinen Willen durch die Kirche offenbart.
Und es geht nicht ums Schielen sondern um die Realität der Berufenen, die nicht Priester werden sondern heiraten, um die Berufenen, die nicht Priester werden sondern Pastoralreferentinnen, die nicht Priester werden sondern Pfarrerinnen, die zwar katholische Priester werden aber nicht in der RKK.
Da es in der römisch - katholischen Kirche das Priestertum für die Frau nicht gibt, sollte man keinen Ettikettenschwindel betreiben.

 

Gebete haben etwas mit meiner Beziehung zu Gott zu tun. Sie haben eine Bedeutung. Ich bete sie nicht, wenn ich nicht hinter ihnen stehe. Auch nicht, wenn die Kirche das wünscht.

 

Gott beruft Frauen ins Priesteramt. Da ist ja das Problem. Was sollen die tun?

 

Die altkatholische Kirche ist kein Etikettenschwindel. Sie stehen sogar in der Sukzession. Sie lehnen nur die Unfehlbarkeit des Papstes ab, wie die Mehrheit der Katholiken in der RKK auch. Und sie zwingen nicht ins Zölibat udn seit Neuestem weihen sie auch Frauen zu Priestern.

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Glaubst du dass Gott Gebete erhört, die GEGEN SEINEN WILLEN sind?

Woher weißt du, dass es Gottes Wille ist, dass Frauen nicht Priesterin werden und Priester nicht heiraten dürfen?

 

Ich kenne die sonstige Einstellung des Bekannten nicht- aber ich fürchte dass das zu klein von Gott gedacht ist - da ER berufen wird, wen er will. (Gewiss kann man auch manches auch verhindern oder behindern - aber ob dies allein durch Unterlassung von Gebeten geschieht? Kann ja sein dass ein anderer umso intensiver für eine geistliche Berufung betet. Vielleicht sollte ich schon mal damit anfangen?)

Ja. Er kann berufen, wen er will. Das heoßt aber noch lange nicht, dass jeder dieser Berufung auch folgen darf, weil er nämlich den Menschen auch mit einem freien Willen und einer damit verbundenen Möglichkeit zur Fehlentscheidung ausgestattet hat. Wenn also die Männer in der Kirche um jeden Preis verhindern wollen, dass Frauen nicht Priesterin werden, kann eine Frau Gottes Willen nach 10x berufen sein - sie kann dieser Berufung nie Folge leisten.

 

1. meine ich, dass jede ernsthaft gelebte Berufung und jede radikale Liebe auf Erden mit Leid verbunden ist.

Aha. Und dazu sind Frauen also nicht fähig? Na, da haben wir ja Glück, dass es Männer gibt. :angry2:

 

2. wenn die Kirche an der Männer- ordination festhält und darin glaubt, dem Willen Christi zu folgen - dann ist das haltbarer Grund genug- allerdings nur für jene die glauben, dass Gott seinen Willen durch die Kirche offenbart.

Das ist eine ziemliche Anmaßung wie ich finde.... um nicht zu sagen Blasphemie.....Die Kirche kann vermuten, was Gottes Wille ist, sie kann das nicht mit absoluter Bestimmtheit sagen.

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Also ich bin froh um jede Frau die sich in der Kirche angagiert. Und ich verstehe auch, dass sich manche Frauen diskriminiert fühlen, weil sie nicht zur Priesterweihe zugelassen werden. Aber man muss auch beachten: Es gibt auch für Männer keinen Rechtsanspruch auf die Zulassung zur Weihe.

Im Moment sehe ich aber, und darum muss es eben in der Kirche gehen, keine theologische Grundlage für die Weihe der Frau. Die vorgebrachten Argumente der BefürworterInnen sind mir persönlich einfach zu flach.

Wobei ich sagen muss, dass dies auch auf manche Argumente der Gegner zutrifft.

Wenn es nur darum geht, dass Frauen alles dürfen sollen, was auch Männer dürfen, es also nicht primär um die Nachfolge Christi geht, sondern um die Durchsetzung der eigenen Ziele und die Integration der eigenen, feministischen Weltanschauung in die Lehre der Kirch, dann bin ich sehr gegen eine Zulassung der Frauen zur Priesterweihe. Dieser Eindruck kommt mir leider oft wenn über dieses Thema diskutiert wird, auch in diesem Thread.

Viel eher sollte man schauen, wo gibt es in der Bibel den Auftrag an die Kirche zum Priestertum der Frau.

Denn nur weil sich die Zeiten geändert haben, darf man nicht den Glauben ändern, wohl aber erforschen und vielleicht weiterentwickeln. Darauf sollten sich BefürworterInnen konzentrieren.

Und nicht durch solch, meiner Meinung nach peinliche Aktionen wie die der "Donauschifferinnnen".

Wenn es theologische ausreichend begründbar ist, dass Frauen Priester werden sollen, bitteschön, da wäre ich der Letzte der dagegen spricht.

Aber einfach auf Gleichberechtigung zu pochen und die Geschlechterkarte ziehen soll und darf hier nicht passieren, dafür ist das Thema zu wichtig und zu sensibel.

Ich bin übrigens durchaus dafür, hohe kirchliche Ämter, die im Moment durch männliche Laien besetzt sind-und die gibt es- durch Frauen zu ersetzen, immer vorausgesetzt die Qualifikation ist zumindest Gleichwertig. Und ich sehe in dieser Richtung erste, wenn auch zugegeben winzige Schritte in die richtige Richtung. Auch mir geht das manchmal etwas zu langsam. Aber die Kirche mit ihrer langen Tradition kann man eben nicht von heute auf morgen ändern.

Und ich denke, wenn wir manche Texte in der Bibel besser verstehen lernen, dann werden wir wohl auch eines Tages eine Grundlage zum Frauenpriestertum finden. Aber das wird wohl oder übel noch dauern. Beim Diakonat der Frau gibt es ja schon erste, wenn auch wie immer in der Kirche, winzige Schritte in diese Richtung.

Also liebe Frauen, gebt eure Hoffnungen nicht auf, aber lasst der Kirche die Zeit die sie benötigt. Wie lange das sein wird weiß keiner, wieviel Zeit angemessen (noch) angemessen ist vermag ich nicht zu sagen.

Ich bin wie gesagt froh um jede Frau die nicht an der Kirche verzweifelt und sich in die Gemeinde einbringt. Denn, dass sag ich als Mann ohne rot zu werden :angry2:

Ohne Frauen würde keine Gemeinde funktionieren. Egal ob es Lektorinen, Kommunionhelferinnen,Gemeindereferentinnen,... sind bis hin zu den Frauen die wirklich im Hintergrund arbeiten, in langen Nächten die Kirche für Festgottesdienste schmücken,..

Frauen sind in der Kirche die Zahnräder die schon alles am Laufen halten.

Frauen sind wichtig für die Kirche sie werden es in Zukunft sein und ich bin überzeugt, dass sich der Einfluss der Frauen noch verstärken wird.

Lg

Christoph

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Tut dies zu meinem Gedächtnis.

 

Folgt mir nach.

 

Wem ihr vergebt, dem ist vergeben.

 

 

Worauf genau stützt sich das Männerpriestertum in der Lehre Jesu? Saß nicht auch Maria mit am Abendmahlstisch? Hat nicht eine Frau zuerst von der Auferstehung Kenntnis bekommen und diese verkündet?

 

Hat nicht Gott eine Frau erwählt, seinen Sohn zur Welt zu bringen?

 

Es gibt unendlich viele Gründe, die Frau nicht auszuschließen, die Gründe dafür sind schleierhaft und sollten mal theologisch hinterfragt werden.

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Tut dies zu meinem Gedächtnis.

 

Folgt mir nach.

 

Wem ihr vergebt, dem ist vergeben.

 

 

Worauf genau stützt sich das Männerpriestertum in der Lehre Jesu? Saß nicht auch Maria mit am Abendmahlstisch? Hat nicht eine Frau zuerst von der Auferstehung Kenntnis bekommen und diese verkündet?

 

Hat nicht Gott eine Frau erwählt, seinen Sohn zur Welt zu bringen?

 

Es gibt unendlich viele Gründe, die Frau nicht auszuschließen, die Gründe dafür sind schleierhaft und sollten mal theologisch hinterfragt werden.

d

 

Das ist alles viel zu ermüdend und zudem noch langweilig. Warum treten alle diskriminierten Frauen nicht endlich geschlossen aus der katholischen Kirche aus, um in die geöffneten Arme der reformierten, protestantischen oder lutherischen Kirche zu eilen. Kann mir eine Frau das mal erklären, ohne gleich davon zu schwärmen wie schön es doch wäre, die katholische Kirche endlich ändern zu könnnen mit dem Frauenpriesterum.

 

Gähnende Grüsse

Stanley

 

MfG

Stanley

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