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Übertritt und Heirat


PeMo

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Hallo!

 

Da dies mein erstes Posting hier ist zunächst ein paar Angaben zu mir, da sonst die Fragen die ich habe auch nicht zu beantworten wären:

Ich bin 33 Jahre alt, evangelisch getauft und konfirmiert. Ich war verheiratet mit einer evangelischen Frau und wurde mit dieser auch evangelisch-kirchlich getraut. Allerdings hatte ich nie eine christliche Erziehung, in meinem Elternhaus wurde Gott praktisch nicht erwähnt und ich hatte bis vor relativ kurzer Zeit alles andere als einen christlichen Lebenswandel. Meine erste Ehe wurde geschieden und ich habe vor fünf Jahren erneut (standesamtlich) geheiratet. Seit einiger Zeit nun fühle ich eine Veränderung. Es fällt mir schwer diese Gefühle zu beschreiben, sicher ist aber, dass ich eine Sehnsucht nach Gott verspüre und ihm nah sein will. Deshalb habe ich mich über die Kirche im allgemeinen und über die Unterschiede zwischen evangelischer und katholischer Kirche informiert und für mich den Entschluss gefasst zur katholischen Kirche übertreten zu wollen. Seit einigen Tagen lese ich hier im Forum sehr intensiv mit und denke, dass es hier einige sehr interessante und intelligente Leute gibt die auch kein Blatt vor den Mund nehmen, deshalb interessieren mich die Meinungen hier im Forum.

 

Nun meine Fragen:

 

Bin ich aufgrund meiner Scheidung und der zweiten Ehe von den Sakramenten ausgeschlossen?

 

Falls nein, kann ich meine zweite Ehe dann auch vor der katholischen Kirche schließen?

 

Dazu noch ein kurzer Ausschnitt aus einem anderen Thread von Abigail:

Scheidung, standesamtliche Ehen, protestantische Ehen, eingetragene Lebenspartnerschaften sind nicht von der katholischen Kirchen und sollten sie daher auch nicht interessieren und schon gar nicht zum Ausschluß von Sakramentenspendungen führen.

Im selben Thread wurden auch andere Meinungen vertreten, mich würde interessieren wie ihr das speziell auf meinen Fall bezogen seht.

 

Noch etwas das ich nicht verschweigen will: Ich bin in Email-Kontakt mit einem durchaus offiziellen Vertreter der katholischen Kirche der seine Meinung zu diesem Thema auch schon mir persönlich schrieb. Ich möchte im Moment diese Meinung nicht hier schreiben, da ich die unverfälschten Meinungen in diesem Forum haben möchte. Außerdem habe ich z. Zt. auch gar nicht die Möglichkeit ihn um Erlaubnis zu fragen und würde auch aus diesem Grund die private Korrespondenz hier nicht veröffentlichen.

 

Gruß Peter

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Deine evangelische Eheschließung wird auch von der katholischen Kirche anerkannt - sofern die Frau nicht schon mal verheiratet war.

Insofern besteht dieses Eheband weiterhin.

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Deine evangelische Eheschließung wird auch von der katholischen Kirche anerkannt - sofern die Frau nicht schon mal verheiratet war.

Insofern besteht dieses Eheband weiterhin.

Da sich sonst niemand meldet gehe ich davon aus, dass das unstrittig ist.

 

Bedeuted das dann auch, dass ich von den Sakramenten ausgeschlossen bin?

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Deine evangelische Eheschließung wird auch von der katholischen Kirche anerkannt - sofern die Frau nicht schon mal verheiratet war.

Insofern besteht dieses Eheband weiterhin.

Da sich sonst niemand meldet gehe ich davon aus, dass das unstrittig ist.

 

Bedeuted das dann auch, dass ich von den Sakramenten ausgeschlossen bin?

 

Vorsicht Halbwissen, aus dem hintersten Winkel meines Gedächntnisses gezogen, ich glaube da was gelesen zu haben aber bitte frag mich nicht wo:

Wenn das Ehehband kirchlich weiterbesteht, bist du von den Sakramenten ausgeschlossen. Aber (jetzt wird shizophren) nicht einmal der Papst kann dir die Kommunion verweigern, da ja Umstände eingetreten sein könnten die dir den Zugagng zu den Sakramenten wieder ermöglichen von denen der Sakramenten-Spender nichts weis.

 

An die die es besser wissen: Sollte das falsch, sein bitte nicht hauen. :angry2:

bearbeitet von Frank
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An die die es besser wissen: Sollte das falsch, sein bitte nicht hauen. :angry2:

 

Besser weiss ich es nicht, aber das seltsame Gefühl werde ich nicht los, dass daran was nicht stimmen kann. Welche von PeMo hier freimütig geschilderten "Umstände" sollen sich denn verändern, von denen der Kommunionspender nichts weiss? Deswegen hau ich Dich noch nicht. Aber ich frage mich, welchen Gefallen Du einem User wie PeMo zu erweisen meinst, wenn Du Deine Auskunft selbst in Frage stellen musst: Ich habe da mal gehört oder gelesen, weiss aber nicht ob da was dran ist ...

 

:angry2:

 

Und ich frage mich, ob es sinnvoll ist, die Antwort auf solche Fragen in Internet-Foren zu suchen, wo jeder sein Halb- oder Viertelswissen dazu beisteuern und den Fragesteller eigentlich nur verwirren kann.

 

@PeMo: Wäre es nicht angezeigter, dass Du das persönliche Gespräch und kompetente Antworten auf Deine Fragen bei einem katholischen Seelsorger an oder in der Nähe Deines Wohnortes suchst? Wenn Du tatsächlich konvertieren möchtest, kommst Du sowieso nicht drumherum, das geht nicht virtuell. Warum also nicht gleich?

bearbeitet von Julius
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@PeMo: Wäre es nicht angezeigter, dass Du das persönliche Gespräch und kompetente Antworten auf Deine Fragen bei einem katholischen Seelsorger an oder in der Nähe Deines Wohnortes suchst? Wenn Du tatsächlich konvertieren möchtest, kommst Du sowieso nicht drumherum, das geht nicht virtuell. Warum also nicht gleich?

Das werde ich nächste Woche auch tun. Mir wurde allerdings auch schon gesagt, dass das zumindest teilweise auch im Ermessen des Pristers liegt. Und weil ich denke, dass es hier durchaus auch kompetente User gibt habe ich um deren Meinung gebeten. Auch als kleine Vorbereitung für mich welche Meinungen es denn überhaupt dazu gibt. Anfügen möchte ich vielleicht noch, dass ich mir die Kommunion nicht "erschleichen" (mir fällt kein passenderer Begriff ein) möchte. Das wäre wohl auch nicht Sinn der Sache.

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Mir wurde allerdings auch schon gesagt, dass das zumindest teilweise auch im Ermessen des Pristers liegt. Und weil ich denke, dass es hier durchaus auch kompetente User gibt habe ich um deren Meinung gebeten.

 

Wenn dem so sein sollte (keine Ahnung, ob das stimmt) nützen Dich die hier eingeholten "Meinungen" auch nichts.

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Wenn dem so sein sollte (keine Ahnung, ob das stimmt) nützen Dich die hier eingeholten "Meinungen" auch nichts.

 

So möchte ich das nicht stehen lassen.

 

 

Hallo PeMo

ein Versuch war's wert. Aber du weißt ja sicher, dass du mit den hier erhaltenen Auskünften kritisch umgehen musst.

 

 

Hallo Julius

Es ist immer gut, mehrere Meinungen zu kennen. Das stärkt die eigene Position. TeMo hat ja schon von Anfang an außer Zweifel gelassen, dass er sich nicht nur auf das Forum verlassen möchte.

Wie unterschiedlich einzelne Verantwortungsträger entscheiden können, hab ich schon selbst mal erlebt: In einer Sozialeinrichtung unter kirchlicher Trägerschaft wurde kurz nach der Wende aus Versehen jemand von 'drüben' eingestellt, der nicht getauft war. Als das raus kam, wollte diese Angestellte der Kirche beitreten, um den Job zu behalten. Doch unser Pfarrer verweigerte ihr die Taufe.

Der Priester in der Nachbarpfarrei hätte sie jederzeit in die kath. Kirche aufgenommen.

 

Schatir

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Wie unterschiedlich einzelne Verantwortungsträger entscheiden können, hab ich schon selbst mal erlebt: In einer Sozialeinrichtung unter kirchlicher Trägerschaft wurde kurz nach der Wende aus Versehen jemand von 'drüben' eingestellt, der nicht getauft war. Als das raus kam, wollte diese Angestellte der Kirche beitreten, um den Job zu behalten. Doch unser Pfarrer verweigerte ihr die Taufe.

Der Priester in der Nachbarpfarrei hätte sie jederzeit in die kath. Kirche aufgenommen.

 

Was heisst "hätte"? Hat er oder hat er nicht? "Hätte" hat ihr wohl auch nicht viel genützt.

 

Ich neige eigentlich zu einem anderen Vergleich: Wenn ich zum Arzt gehe und ihm mit im Internet eingeholten "Meinungen" zu meinen Schmerzen in seine Diagnostik reinmaule, trägt das nicht gerade zum Entstehen eines vertrauensvollen Arzt-Patient-Verhältnisses bei: Er ärgert sich vielleicht, auf jeden Fall ist er irritiert - und ich signalisiere von vorneherein Misstrauen, wenn ich mich zuerst mal in Internetforen absichere, ehe ich mich auf ein Gespräch mit dem Arzt einlasse.

Wenn's mir nicht einleuchtet, was er diagnostiziert und rät, hole ich selbstverständlich eine zweite Meinung ein. Aber auch persönlich - jedenfalls je wichtiger mir die Angelegenheit ist, umso weniger im doch anonymen Internet.

Und ich denke, das Gespräch mit einem Pfarrer (ob er nun evangelisch oder katholisch ist) kann nur auf einer Basis des gegenseitigen Vertrauens gelingen - und die ist halt nicht gegeben, wenn jemand mit einem halben Dutzend mehr oder weniger schräger "Meinungen" anderer daherkommt.

 

Wenn, dann würde ich mich über solch persönliche Fragen nicht in einem öffentlichen Forum, sondern bei der Internetseelsorge informieren - da kann ich relativ sicher sein, dass ich Auskunft von kompetenten Fachleuten erhalte, und nicht irgendwelche rasch hingeworfenen Brocken von Amateuren, die irgend etwas aufgeschnappt haben, ohne es richtig einordnen zu können, aber trotzdem meinen, es weitergeben zu müssen. Die Internetseelsorge hält sogar eine eigene Website für Konversionwillige (und Rückkehrer) bereit, über die kompetente Ansprechpartner in der Nähe des eigenen Wohnortes gefunden werden können.

bearbeitet von Julius
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Hallo Julius

 

Du hast sicher mit deinen Argumenten Recht. 'Der Ton macht die Musik!' So auch hier.

 

Ich verstehe PeMo so, als ob er sich eben hier nur mal eben zusätzliche Informationen holen wollte Anonym, unverbindlich. Wie er dann vor Ort wirklich handelt, steht auf einem anderen Blatt. Wenn man sein erstes Posting genau liest, findet man da sehr wohl Hinweise darauf, dass er weiß was er tut.

 

Ich finde es schade, dass du die Informationsquelle Internetseelsorge / Website für Konversationswillige in solch negativem Zusammenhang erwähnst. Es würde ihm sicher mehr helfen, dies Infoquelle freundlich genannt zu bekommen.

Im übrigen hab ich selbst mit Internetseelsorge keine all zu guten Erfahrungen gemacht. Ich wollte allerdings auch nicht konvertieren.

 

Noch ein Nachsatz zu dem von mir genannten Beispiel:

So wie ich des damals verstanden habe, wäre die Frau jederzeit bereit gewesen, der kath. Kirche beizutreten. Als ehemalige DDRlerin hatte sie eben von Jugend an keinen Bezug zur Kirche. Das ganze platzte letztendlich aus einem anderen Grund. Zwischen den Zeilen war zu lesen, dass die fehlende Kirchenzugehörigkeit nur ein vorgeschobenes Argument war, sie wieder los zu werden. Sie war eben als Lückenfüllerin für eine Schwangerschaftsvertretung gut genug. Als dann nach einigen Monaten die Wunschbesetzung für diese Stelle zur Verfügung stand, wurde man sie so sehr einfach los.

Es war von der Chefin, einer Klosterschwester schon sehr naiv beim Einstellungsgespräch in diesem Fall nicht nach dem Glauben zu fragen. Außerdem erklärte die Gekündigte später felsenfest, sie habe das entsprechende Kästchen beim Einstellungsformular einfach frei gelassen. Im Ordinariat stellte man dann aber dann fest, dass die Angabe r. kath. im Vertrag falsch war. :angry2:

 

Das noch als Erläuterung

 

Schatir

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Ich finde es schade, dass du die Informationsquelle Internetseelsorge / Website für Konversationswillige in solch negativem Zusammenhang erwähnst.

 

Ich wüsste nicht, dass ich die Internetseelsorge in einen negativen Zusammenhang gesetzt hätte.

 

Inzwischen habe ich mich erinnert, dass PeMo ja schon geschrieben hat, dass er mit "einem durchaus offiziellen" Vertreter der katholischen Kirche bereits in E-Mail-Kontakt stünde. Ich gehe davon aus, dass er von diesem durchaus kompetente Antworten auf seine Fragen und auch Hinweise erhalten hat, wie ggf. mit Problemen umgegangen werden kann. Umso seltsamer finde ich, dass er die Zuverlässigkeit seines E-Mail-Kontaktes nun auf diese anonyme Weise zu "überprüfen" versucht.

 

Noch ein Nachsatz zu dem von mir genannten Beispiel:

So wie ich des damals verstanden habe, wäre die Frau jederzeit bereit gewesen, der kath. Kirche beizutreten...

 

Ich denke, dass das hier eigentlich OT ist, PeMo schreibt ja nicht, dass er konvertieren will, um eine Anstellung bei der katholischen Kirche zu erhalten. Um aufrichtig zu sein, hätte ich als katholischer oder evangelischer Pfarrer mit einem solchen Motiv für eine Konversion oder für eine Erwachsenentaufe auch Schwierigkeiten.

Trotzdem dazu eine persönliche Anmerkung: Ich habe erst kürzlich und leider vergeblich in einem ähnlichen "Fall" zu vermitteln versucht, der jedoch gerade umgekehrt gelagert war. Die konfessionslose Stellenbewerberin, die eineinhalb Jahre ehrenamtlich ein humanitäres Projekt der evangelischen Diakonie aufgebaut und sich dafür durchgängig "vollzeit"-engagiert hatte, wurde nicht eingestellt, als aus der bisher ehrenamtlichen eine hauptamtliche Leitungsposition wurde. Von der zuständigen evangelischen Pfarrerin wurde ihr fast nötigend nahegelegt, sie solle halt in die evangelische Kirche eintreten. Das hat die Frau nicht gemacht, weil sie ehrlich bleiben und sich nicht verbiegen wollte. Als die Angelegenheit von der lokalen Presse aufgegriffen wurde, äusserte sich die evangelische Pfarrerin dann auch noch ziemlich unverschämt: "Sie hat ja von Anfang an gewusst, dass wir, wenn der Laden erst läuft, für die Leitung eine hauptamtliche Stelle schaffen werden." Mit anderen Worten: die gute Frau ist selbst schuld, wenn sie als Konfessionslose eineinhalb Jahre lang unentgeltlich für ein mitnichten religiöses, sondern ausschließlich soziales Projekt gerackert hat, dessen Trägerschaft auch keine kirchliche sein müsste - die sich aber die evangelische Diakonie als Platzhirsch regelrecht unter den Nagel gerissen hat.

Meinem Eindruck nach verhalten sich protestantische Arbeitgeber in diesen Dingen inzwischen restriktiver und sturer als katholische, die immerhin noch Abwägungen vornehmen, inwiefern die Beschäftigung einer konfessionslosen Mitarbeiterin eine Aussenwirkung hat oder nicht (im konkreten Falle hatte sie es nicht, die Konfessionslosigkeit der Frau war ja eineinhalb Jahre lang auch kein Thema gewesen und hatte niemanden interessiert). Für mich ergibt sich daraus nicht erst heute eine Frage, die einen anderen, hier laufenden Thread mit tangiert: tausende von Frauen (meistens sind es Frauen), die mit Kirche nichts oder nicht viel am Hut haben, engagieren sich ehrenamtlich in sozialen Projekten unter der Fuchtel der Kirche bzw. einer Kirchengemeinde, ärgern sich herum und kommen nicht auf die Idee, ihr Projekt entweder auf eigene Beine oder eben unter das Dach eines nichtkirchlichen Trägers zu stellen. Aber das gehört wohl eher in einen eigenen Thread.

bearbeitet von Julius
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Inzwischen habe ich mich erinnert, dass PeMo ja schon geschrieben hat, dass er mit "einem durchaus offiziellen" Vertreter der katholischen Kirche bereits in E-Mail-Kontakt stünde. Ich gehe davon aus, dass er von diesem durchaus kompetente Antworten auf seine Fragen und auch Hinweise erhalten hat, wie ggf. mit Problemen umgegangen werden kann. Umso seltsamer finde ich, dass er die Zuverlässigkeit seines E-Mail-Kontaktes nun auf diese anonyme Weise zu "überprüfen" versucht.

Lieber Julius,

 

es tut mir leid, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Ich kann die genauen Beweggründe warum ich hier im Forum nachfrage nicht nennen ohne zumindest Teile meiner persönlichen Korrespondenz aus dem genannten Email-Kontakt zu zitieren. Das werde ich aber auf keinen Fall tun. Vielleicht glaubst Du mir ja, wenn ich versichere, dass das nicht das geringste mit einer Überprüfung der Zuverlässigkeit meines Kontakts zu tun hat, an dieser Zuverlässigkeit habe ich nicht die geringsten Zweifel. Ich werde auch nicht zu dem persönlichen Gespräch gehen und wenn mein Gesprächspartner nicht das sagt was ich mir wünsche dann sagen: "Aber in dem Forum auf mykath.de wurde mir gesagt...". Ich hoffe damit ist das geklärt und vielleicht schreibt noch der ein oder andere seine Meinung zu meiner Anfrage.

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Da nun einige Meinungen im Raum stehen, erlaube ich mir, meinen kirchenrechtlichen Senf dazu zu geben:

 

Zunächst einmal freue ich mich, dass Du Dich auf einen spannenden, aber nicht immer einfachen Weg mit Gott gemacht hast und das wir hier ein wenig Begleiter sein dürfen. Wie bunt und vielfältig die katholische Kirche ist, wirst Du hier auch schon erlebt haben. Ich wünsche alles Gute auf diesem Weg.

 

Zu Deiner Frage:

 

Deine Erstehe ist als sakramentale Ehe zu vermuten (c. 1055 iVm. c. 1060), Du bist mithin geschieden und weiderverheiratet. Ob dies von den Sakramenten ausschließt oder nicht ist umstritten, ich verweise auf die verscheidenen Diskussionen in diesem Forum zum Thema, zum Beispiel hier.

 

Ein möglicherweise hilfreicher Weg ist das kanonische Ehenichtigkeitsverfahren, in dem die Gültigkeit Deiner ersten Ehe überprüft werden kann. Über die Aussichten kann ich ohne Kenntnis Deiner Geschichte allerdings nichts sagen - Beratung hierzu findest Du beim zuständigen Offizialat (= kirchliches Gericht) ****

Alles Gute

 

Chrysologus

 

 

 

Werbung ist hier nicht erwünscht. Danke, gouvernante als mod.

bearbeitet von gouvernante
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Über die Aussichten kann ich ohne Kenntnis Deiner Geschichte allerdings nichts sagen - Beratung hierzu findest Du beim zuständigen Offizialat (= kirchliches Gericht) ****

 

Werbung ist hier nicht erwünscht. Danke, gouvernante als mod.

Ich rate mal, da stand der Name des Erzbistums unseres DBK-Vorsitzenden.

 

Da PeMo seinen Wohnort angegeben hat, ist der Verweis doch eigentlich logisch.

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Über die Aussichten kann ich ohne Kenntnis Deiner Geschichte allerdings nichts sagen - Beratung hierzu findest Du beim zuständigen Offizialat (= kirchliches Gericht) ****

 

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Ich rate mal, da stand der Name des Erzbistums unseres DBK-Vorsitzenden.

 

Da PeMo seinen Wohnort angegeben hat, ist der Verweis doch eigentlich logisch.

 

Unter Werbung versteh ich allerdings auch etwas anderes. Die einschlägige Adresse weiterzugeben ist ein netter Service, den man nicht hätte wegmoderieren müssen...

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Ich rate mal, da stand der Name des Erzbistums unseres DBK-Vorsitzenden.
Falsch geraten. bearbeitet von gouvernante
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Hallo Peter,

 

also als ich vor einiger Zeit wieder katholisch wurde, habe ich den Priester gefragt, ob meine evangelisch zwischen zwei Protestanten geschlossene Ehe gültig wäre. Er meinte dann, zwar grundsätzlich schon, aber wenn man zu der Zeit nicht katholisch war, ist es doch sehr umstritten. Er kennt einige Fälle von Leuten, die dann in zweiter (katholischer) Ehe als Sakrament getraut wurden, da man in diesem Fall davon ausging, dass es in erster Ehe eben kein Sakrament war. Also scheint es wohl etwas strittig und auch von Deinem Seelsorger abhängig...

 

Viele Grüße, Jessie

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