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Warum diskutieren Atheisten über den Glauben?


Theodora

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Warum Atheisten über den Glauben diskutieren? Weil ihnen die Fragen nach dem Sinn oder dem Unsinn des Lebens nicht egal sind. Wären ihnen diese Fragen egal, würden sie sich völlig gleichgültig verhalten, wie die Mehrheit der Menschen in unserer Gesellschaft. Atheisten sind deshalb meiner Meinung nach unsere wahren Brüder und Schwestern.[/color]

 

DAS nehm ich jetzt als persönliche Beleidigung ...

aber innerlich bist du sehr zufrieden. :angry2:

Nein, beleidigt ... mit Christen in einen Topf geworfen zu werden ist so ziemlich die schlimmste Beleidigung, die ich mir vorstellen kann ...

 

Für jemand der sich freiwillig in katholischen Foren rumtreibt eine ziemlich einfältige Aussage.

 

MfG

Stanley

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Ich stelle gelegentlich verwundert fest, dass hier offenbar doch der eine oder andere Atheist mitdiskutiert. Mich interessiert jetzt, warum eigentlich?. Was also motiviert euch?
Katholiken und Atheisten haben wirklich viele Gemeinsamkeiten. Man braucht nur an die vielen Götter und Geister zu denken, an die sie gemeinsam nicht glauben. Den Übergang vom Polytheismus zum Monotheismus sehen wir gemeinsam als Fortschritt an. Es gibt nur den kleinen Unterschied, dass die Katholiken nicht den Mut haben, auch den letzten Schritt zu tun.

 

Nunja, wobei der Katholizismus ja eigentlich nicht unter Monotheismus fallen dürfte.

Da gibts den/die 3-in-1 Gott, was genaugenommen ein Überrest aus dem griechisch-römischen Pantheon ist, Vater-Gott (Zeus), Sohn-Gott (z.B. Apollon) und natürlich der "Briefträger"-Gott (Iris/Hermes)

 

Und ne Menge "Schutzgötter" ( Heilige ect. ) mit jeweiliger Entsprechung im röm.-gr. Pantheon usw.

 

 

Und ja, ich weiß, gleich schreit die Hälfte der Katholen gleich wieder rum, daß das ja nicht stimmt, schließlich werden die Heiligen ja nicht angebetet, sondern als Fürsprecher angerufen ect. pp. aber die Unterschiede sind so minimal ...

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Willkommen im Forum, lieber Sancti,

 

 

Liebe Atheisten,

Macht keinen Sinn und ist ungerecht, auf Kirchenfunktionären herumzuhacken und zu mäkeln.

Es sind Menschen, und machen wie alle Menschen vieles falsch und einíges richtig.

 

Gebt der Wahrheit die Ehre:

Im Vergleich zu den Greueln und Übeltaten, die Atheisten, wie zB. Stalin, Mao, Polpot uA. veranstalten wenn sie an die Macht kommen, stehen die Kleriker hervorragend gut da.

Nicht ganz. Oder meine Erwartung an sogenannten religiösen Menschen (Christen) ist dann einfach höher. Denn das zweite Gebot heißt: Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst. Und das wurde in der Vergangenheit auch von der katholischen Kirche nicht befolgt- siehe Hexenverbrennung- die heiligen Inquisition usw.

Überlege bitte,

wären Christen so vollkommen wie Du sie haben möchtest, wäre es ungerecht von GOTT, unserem VATER, die Christen ín dieser doch so üblen Welt leben zu lassen.

 

Deswegen können sich Atheisten und Christen durchaus bei ihren grauenvollen Taten die Hand reichen!

Immerhin haben Christen 1600 Jahre gebraucht um ähnliche Greuel zu tun wie sie sich atheistische Herrscher in 40 bis 80 Jahren geleistet haben.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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...

Ich kann mich deiner Meinung sehr gut und ohne meinen katholischen Glauben irgendwie zu schmälern oder sonst was, anschließen.

Ein Beweis wie nah sich Katholiken und Atheisten stehen können :angry2:

Lg

Christoph

 

Das überrascht mich und ich muss zugeben, dass ich es nicht verstehe. Mir kam meine Beschreibung im Nachhinein schon übertrieben vor: wie die Behauptung eines völlig unversöhnlichen Gegensatzes.

 

Also: mich würde jetzt wirklich interessieren, wo Du die Gemeinsamkeiten siehst. Denn ich sehe sie nicht wirklich.

 

Deine Beschreibung mag, wenn man sie ein 2. oder 3. mal liest, vielleicht etwas überzeichnet sein, allerdings enthält sie nach meinem Dafür halten einen wahren Kern. Und den hast du richtig erkannt und in diesem Punkt stimme ich dir zu.

Ich habe viel mit Leuten geredet, die mit Gott nicht wirklich etwas anfangen können. Die den Glauben an Gott nicht nachvollziehen können, die teilweise eine wahre Wut auf die Gläubigen und ihren Gott haben.

Je länger und je intensiver man sich dann unterhält, desto häufiger kommt man an einen Punkt, andem einem die Leute sagen, sie können nicht an Gott glauben, weil er ihnen ständig Steine in den Weg legt.

Aber genau diese Aussage "kann nicht glauben-er legt mir Steine in den Weg" ist ja bereits eine Form des Glaubens. Man will diesen Gott nicht haben, man will nicht an ihn glauben projeziert aber das Negative im eigenen Leben auf diesen Gott und macht ihn so letzendlich doch irgendwie existent.

Auch verstehe ich, dass es Leute gibt, die das eben nicht tun, die schlicht sagen, es gibt keinen Gott und auch nichts negatives auf eben diesen projezieren. Da kommt die Wut dann, vielleicht eher daher, dass Gläubige sagen, ohne meinen Herren kannst du nicht erfüllt leben. Auch da kann ich dir zustimmen. Allerdings denke ich nicht, dass es Gläubige gibt, die dies in der Absicht machen, Atheisten zu beleidigen oder zu nerven. Ich denke eher, es geschieht aus tiefer Überzeugung und vielleicht sogar Sorge um den Ungläubigen.

Von daher fnde ich den Umgang und den Austausch mit Atheisten wichtig und richtig. Wenn beide Seiten, die Gründe für das Handeln des jeweils Anderen kennen und verstehen, kann man denke ich zumindest viel Streit und Zwist aus der Welt schaffen.

Und da sind wir, so kam es zumindest mir vor nicht weit auseinander.

Die Kirche redet ja schon mit anderen Religionen, also warum nicht mit einer "Religion" oder besser "Weltanschauung" reden die keinen Gott kennt?

Das ist einer der Hauptgründe warum ich hier in diesem Forum bin. Hier gibt es alles vom Fundi bis zum liberalen, vom Gläubigen bis hin zu den A&A.

Ich hoffe du verstehst jetz was ich meine.

Wenn nicht einfach noch genauer nachfragen :angry2:

Lg

Christoph

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Von daher fnde ich den Umgang und den Austausch mit Atheisten wichtig und richtig. Wenn beide Seiten, die Gründe für das Handeln des jeweils Anderen kennen und verstehen, kann man denke ich zumindest viel Streit und Zwist aus der Welt schaffen.

Und da sind wir, so kam es zumindest mir vor nicht weit auseinander.

...

 

Vielen Dank für die Erklärung.

 

Allerdings scheint es mir so, als sei der Austausch - wenn er denn jemals stattfindet - dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen eigentlich nichts miteinander zu tun haben. In dem, was für die Bezeichnungen Christ oder Atheist prägend ist, sehe ich kaum Gemeinsamkeiten. Es wären dann andere Dinge jenseits dieser Bezeichnungen, die vielleicht das gemeinsame Verständnis ermöglichen könnten. Solange das aber überlagert wird von der Haltung zur Religion, wird der Streitherd stets weiter befeuert.

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Von daher fnde ich den Umgang und den Austausch mit Atheisten wichtig und richtig. Wenn beide Seiten, die Gründe für das Handeln des jeweils Anderen kennen und verstehen, kann man denke ich zumindest viel Streit und Zwist aus der Welt schaffen.

Und da sind wir, so kam es zumindest mir vor nicht weit auseinander.

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Vielen Dank für die Erklärung.

 

Allerdings scheint es mir so, als sei der Austausch - wenn er denn jemals stattfindet - dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen eigentlich nichts miteinander zu tun haben. In dem, was für die Bezeichnungen Christ oder Atheist prägend ist, sehe ich kaum Gemeinsamkeiten. Es wären dann andere Dinge jenseits dieser Bezeichnungen, die vielleicht das gemeinsame Verständnis ermöglichen könnten. Solange das aber überlagert wird von der Haltung zur Religion, wird der Streitherd stets weiter befeuert.

 

Gern geschehen.

 

Auf den ersten Blick kann man wohl sagen, dass die Poaitionen nichts miteinander zu tun haben. Die eine Seite- die Christen- glauben an Gott und denken, dass man ohne diesen Glauben nicht erfüllt leben kann. Die andere Seite-die Atheisten- glauben, dass dieser Gott nicht existiert und man ihn zu einem erfüllten Leben nicht benötigt. Nun ist es aber,so habe ich es eigentlich fast immer erlebt, dass in einem Gespräch Christ/Atheist (und ich meine nicht hier im Forum sondern von Angesicht zu Angesicht) der Atheist den Glauben viel stärker hinterfragt, während der Christ seinen Glauben oft als richtig hinnimmt. Davon kann man auch als Christ lernen und auf der "Gegenseite" tritt wohl auch oft der selbe Effekt ein. Denn im Grunde haben wir doch das selbe Ziel, wir wollen gut miteinander auskommen, wollen keine Kriege, keine Verfolgung,..... nur der Weg dorthin ist ein anderer. Und da denke ich hat man genug Gesprächsstoff, ohne sich gegenseitig ständig beschimpfen oder herabsetzen zu müssen. Das ist zumindest meine Auffassung.

Natürlich kommen von beiden Seiten immer wieder Aussagen, die den Streitthread befeuern, aber ich bin überzeugt, dass dies nur ein Nebenschauplatz ist. Hier im Internet kann man sich leicht viel Frust von der Seele reden und auf den "Klassenfeind" mal so richtig einprügeln. Doch ich sehe eher das richtige Leben und, da wirst du mir zustimmen, geht es nicht so zu wie hier, man nimmt einfach auf sein Gegenüber mehr Rücksicht. Mir ist hier schon oft aufgefallen, von beiden Seiten, dass sich manche Foranten hier Sachen an den Kopf werfen, die eigentlich unter Erwachsenen nicht üblich sind. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das im RL genauso laufen würde. Denn jeder hat in seinem Bekanntenkreis Christen/Atheisten/Moslems,..... und da denke ich ist der Ton nicht so rau.

Vlg

Christoph

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Gern geschehen.

 

Auf den ersten Blick kann man wohl sagen, dass die Poaitionen nichts miteinander zu tun haben. Die eine Seite- die Christen- glauben an Gott und denken, dass man ohne diesen Glauben nicht erfüllt leben kann. Die andere Seite-die Atheisten- glauben, dass dieser Gott nicht existiert und man ihn zu einem erfüllten Leben nicht benötigt. Nun ist es aber,so habe ich es eigentlich fast immer erlebt, dass in einem Gespräch Christ/Atheist (und ich meine nicht hier im Forum sondern von Angesicht zu Angesicht) der Atheist den Glauben viel stärker hinterfragt, während der Christ seinen Glauben oft als richtig hinnimmt. Davon kann man auch als Christ lernen und auf der "Gegenseite" tritt wohl auch oft der selbe Effekt ein. Denn im Grunde haben wir doch das selbe Ziel, wir wollen gut miteinander auskommen, wollen keine Kriege, keine Verfolgung,..... nur der Weg dorthin ist ein anderer. Und da denke ich hat man genug Gesprächsstoff, ohne sich gegenseitig ständig beschimpfen oder herabsetzen zu müssen. Das ist zumindest meine Auffassung.

Natürlich kommen von beiden Seiten immer wieder Aussagen, die den Streitthread befeuern, aber ich bin überzeugt, dass dies nur ein Nebenschauplatz ist. Hier im Internet kann man sich leicht viel Frust von der Seele reden und auf den "Klassenfeind" mal so richtig einprügeln. Doch ich sehe eher das richtige Leben und, da wirst du mir zustimmen, geht es nicht so zu wie hier, man nimmt einfach auf sein Gegenüber mehr Rücksicht. Mir ist hier schon oft aufgefallen, von beiden Seiten, dass sich manche Foranten hier Sachen an den Kopf werfen, die eigentlich unter Erwachsenen nicht üblich sind. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das im RL genauso laufen würde. Denn jeder hat in seinem Bekanntenkreis Christen/Atheisten/Moslems,..... und da denke ich ist der Ton nicht so rau.

Vlg

Christoph

 

Du beschreibst auch aus meiner Sicht zutreffend, dass die Formen der Auseinandersetzung im Internet sich oftmals deutlich von denen unterscheiden, die man im Leben außerhalb des Internets sucht. Das ist auch ein Grund dafür, dass ich nicht prompt antworte, denn ich zögere zur Zeit sehr, hier noch irgendetwas zu suchen. Aber vielleicht kann ja ein "langsamer" Thread mal einen Kontrapunkt setzen.

 

Meine Beobachtung ist, dass im Leben außerhalb des Internets eine Auseiandersetzung zwischen Gläubigen unterschiedlicher Richtung oder zwischen Gläubigen und Ungläubigen eher gemieden wird. Man sucht ganz andere Themen, um sich zu verständigen oder auch zu streiten. Vermutlich aus den Gründen, die Du nennst: man bemüht sich, Rücksicht zu nehmen.

 

Vielleicht bin ich zu stark beeinflusst von einer besonderen Situation, in der ich aufgewachsen bin und die nicht unbedingt repräsentativ ist. Das war eine sehr vom konfessionellen Gegensatz zwischen Protestanten und Katholiken geprägte Gegend. Die Generation meiner Eltern konnte unzählige Geschichten erzählen über bewusste Schikane, Boykotts und die immer präsente Abgrenzung zwischen den Konfessionen.

 

Das hat sich erst in den letzten Jahrzehnten abgemildert, indem beide Seiten zunehmend darauf verzichtet haben, die jeweilige Konfession zu betonen, und die Haltung vorziehen, dass man sich über konfessionelle Fragen besser nicht auseinandersetzt, weil es außerhalb dieses Bereichs genügend andere Dinge gibt, über die man sich vernünftig einigen oder auch streiten kann. Das ging allerdings auch einher mit einer zunehmenden religiösen "Verflachung". Religion wurde immer mehr zur unwesentlichen Privatsache und zog sich ganz weitgehend aus dem öffentlichen Bereich zurück.

 

Diese Haltung übertrage ich im Leben außerhalb des Internets auch auf die Konstellationen gläubig-ungläubig. Missionarseifer von Seiten irgendwelcher religiösen Leute treffe ich sehr selten an und meide ihn dann; von nicht-religiöser Seite treffe ich ihn außerhalb des Internets eigentlich nie.

 

Ich sehe daher die im Internet vorzufindende Heftigkeit von Auseiandersetzungen zwischen Gläubigen und Nicht-Gläubigen schon fast als Kuriosität an. Jedenfalls sagt mir meine ganze bisherige Erfahrung: sie lohnt nicht. Es gibt sinnvollere Gegenstände der Kommunikation.

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Meine Beobachtung ist, dass im Leben außerhalb des Internets eine Auseiandersetzung zwischen Gläubigen unterschiedlicher Richtung oder zwischen Gläubigen und Ungläubigen eher gemieden wird. Man sucht ganz andere Themen, um sich zu verständigen oder auch zu streiten. Vermutlich aus den Gründen, die Du nennst: man bemüht sich, Rücksicht zu nehmen.

Nunja, das "Meiden" ist recht einseitiger Natur ...

Kirchenvertreter drücken sich ganz gerne um Diskussionen in der Öffentlichkeit ...

Z.B. wurde uns, als wir vor ein paar Monaten eine öffentliche Diskussion zum Thema „Pro und Contra – Religion als Privatsache“ veranstaltet haben, statt eines Geistlichen oder Theologen ein Anwalt des Bistums geschickt, der sich, ganz Anwalt halt, darauf beschränkte ein paar Paragraphen zu zitieren und ansonsten alles zu dementieren. Auf unleugbaren Fakten beschränkte er sich dann auf eisernes Schweigen. Entsprechend waren die Reaktionen des, eigentlich hauptsächlich katholischen, Publikums.

 

Einer der bekanntesten Fälle war ja die Sendung Maischberger, die den geladenen K.-H. Deschner in letzter Sekunde auf Druck des ebenfalls eingeladenen Hamburger Weihbischofs H.-J. Jaschke ausgeladen hat.

Und Bischof Franz Kamphaus weigerte sich in der hr3 Sendung "Talk vor Ort" mit MSS zusammen zu treffen. usw.

Derlei Beispiele gibt es viele ...

Pseudo-Kritiker wie z.B. Drewermann werden dagegen gern mal eingeladen, die sind ungefährlich, weil sie ja im Grunde immer noch Christen sind und bestenfalls die Institution, nicht aber den Glauben selbst in Frage stellen.

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Natürlich gibt es im Leben ausserhalb des Internets auch andere Gespächsthemen als Glaube, Gott und Religion. nd ich rede auch darüber gerne.

Aber irgendwie kommt nach einer Zeit des Gespäches immer die Frage:" Was machst du eigentlich so?"

Und naja, was soll ich dann groß sagen, ausser der Wahrheit?

Und da hat man, ob man will oder nicht,eben immer einen Aufhänger, wenn ich sage ich werde Priester. Viele finden das schön und freuen sich für mich, andere sind zunächst-vor allem auf Grund einiger Vorurteile,die es eben gibt- skeptisch, wieder andere halten mich für komplett bescheuert.

Und so rede ich mit Katholiken, Protestanten, A&A,... irgendwann meistens doch über Glaube, Gott und Religion, auch wenn ich gestehen muss, dass mir das manchmal nicht recht ist. Gerade wenn man auf einer Feier eingeladen ist, und dann steht man plötzlich unbeabsichtigt im Mittelpunkt, wird, so kommt es mir vor, von einigen angeschaut wie eine Tier im Zoo. So nach dem Motto :"Hey komm mal her der wird Priester und noch dazu katholischer,hahah"

Aber wenn man dann mit den Leuten redet, denn Interess ist wirklich-zumindest bis jetzt- immer irgendwie da, sehen diese Leute, dass eben auch ich ein ganz normaler Mensch bin, mit Ecken und Kanten. Diese Gespräche werden dann oft sehr interessant und es verblüfft mich dann oft, mit welchem Interesse die Leute mir begegnen und welche Fragen einem oft gestellt werden. Von einfachsten "kindlichen" Fragen bis hin zu hoch theologischen Fragestellungen, die mich teilweise massiv überfordern (bin ja noch nicht fertig).

Was ich ganz oft auch zu hören bekomme ist der Satz : "So habe ich das noch nie gesehen" und "Da hast du eigentlich Recht".

Ich denke wirklich, dass man mit jedem Mensch reden kann und reden soll. Und ich finde es schade und auch manchmal ärgerlich, dass sich die Kirche oft davor drückt.

@Gallogaws

Ich wäre zu eurer Diskussion gekommen und wenn ich denn eines Tages Priester bin und ihr macht wieder so eine Diskussion, lade mich ruhig ein, ich kommen. Den Ärger mit der Bistumsleitung fange ich mir gerne ein :angry2:

Lg

Christoph

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