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Der Fuppes Thread


Dale Earnhardt

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Die deutsche Geschichte beginnt nicht erst mit 1945. Und bis dort hin gab es einige eher dunkle Kapitel. Das muss man immer im Hinterkopf haben. Damit unser Land weiterhin einen Gang geht auf das man Stolz sein kann und darf. Und trotz diesen dunhklen Kapitel darf man unbeschwert "unsere Nation, die weltpolitisch und wirtschaftlich ja nun wirklich kein Kellerkind ist, die in ihren Grenzen eine der besten Verfassungen gelten lässt, eine moderne Rechtsprechung pflegt und im Kern eine der modernsten Gesellschaften der Welt ist" feiern.
Naja - die Geschichte unserer Nation ist alles andere als ein gerader Weg. Aber die dunklen Kapitel sind, wenn man sich die Geschichte der diversen Nationen, Völker, Reiche, Länder, etc. ansieht nichts wirklich ungewöhnliches. Vielleicht gehört es in gewisserweise zum Menschsein, dem anderen Menschen zum Wolf zu werden.

 

Aber davon mal ab, ist gerade unser Land, daß sich aus einem Vielstämmestaat entwickelt hat, die immer wieder ihr Verhältnis zueinander austarieren mussten und sich die Bedingungen eines friedlichen Zusammenlebens regelrecht erkämpfen musste doch phänomenal.

Ja klar ist es das! Und das darf man auch feiern! Das muss man auch feiern. Ich kann nur das eine nicht feiern ohne das andere zu vergessen. Schließlich soll unser Land so phänomenal bleiben. ;-)

Eine wirklich erwachsene Nation werden wir erst wenn wir es schaffen das moderne Deutschland ausgelassen zu feiern, wenn unsere Jungs den Titel holen und gleichzeitig der Shoa angemessen zu gedenken, am 9.11. (oder ähnlichen Tagen).

Ich fürchte bis dahin ists noch nen weiter Weg, bis dahin werden wir es mit dem einen genauso übertreiben wie mit dem anderen.

 

Btw.: Wie gehen denn andere Nationen mit ihren dunklen Kapiteln um? Was mir spontan einfällt: USA und Sklaverei (wer andere Beispile hat: Bitte nur her damit!)

Wir haben ja auch User aus den Staaten hier: Gibt es in den USA einen Sklaverei-Gedenktag? Spielt das Kapitel im kollektivem Bewusstsein ein Rolle? (Ich frag aus reiner Neugier, meine These über eine "erwachsene Nation" hinterfragend)

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Ich bin ja durchaus dafür, dass Deutschland Europameister wird......halte ich allerdings für eher unwahrscheinlich........aber dieses Nationalgehabe ist mir unheimlich. Das mag an meinem Alter liegen, ich hab die Auswirkungen des 1000jährigen Reiches noch mitbekommen, jedenfalls kann ich dem nichts abgewinnen. Jeder wie er mag, ich finde es eher irgendwie beängstigend.

 

 

dies als ganz persönliche Sicht darlegend...........tribald

 

Genau diese Sichtweise macht mich immer etwas traurig. Was hat "Nationalgehabe", gerade wenn es um Fußball geht, mit dem 1000jährigen Reich zu tun?

 

Diese Frage zeigt mir, dass du meine Beweggründe nicht verstehst. Das ist nicht schlimm. Da ich ja mit meiner Sicht eher immer mehr zur Minderheit zähle, sollte sich das Problem des von schlimmen ...Achtung, Polemik :D ....Vaterlandslosen Gesellen gestörte Jubeln eh von selbst erledigen. Mir fallen bei dem " SIIIEEG " Gebrüll in den Stadien halt immer entsprechende Bilder aus der braunen Zeit ein. Da krieg ich dann ein leichtes Grausen.

Niemand mujss sich nach meiner Meinung richten. Ich reiß keine Fahnen herunter und pöbel auch niemand an weil er seine Außenspiegel mit schwarz-rot-goldenen Kondomen verziehrt. Nur, mir gefällts halt nicht.

 

sich da nicht mehr ändern könnend............tribald

DAS geht mir genauso (bin Baujahr 1975, hab das dritte Reich also nicht selber miterlebt)... und ich frag mich gerade wie das in den Ohren der polnischen Gastgeber klingen muss... Auch wenn ich mit der Aussage als Spassbremse gelte: Auch als Fussballfan hat man sowas wie Verantwortung und sollte seine Schlachtgesänge mit Bedacht auswählen

bearbeitet von Frank
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Aber davon mal ab, ist gerade unser Land, daß sich aus einem Vielstämmestaat entwickelt hat, die immer wieder ihr Verhältnis zueinander austarieren mussten und sich die Bedingungen eines friedlichen Zusammenlebens regelrecht erkämpfen musste doch phänomenal.
Natürlich. So etwas sehe ich sofort ein.

 

Aber was hat das mit 11 schwitzenden Jungs auf dem Platz zu tun, die für "uns" den "Sieg heimbringen"? Ich bekomme die Verbindung einfach nicht hin. Man kann sich über Fußballergebnisse freuen, sicher. Aber frenetisch jubeln oder stolz darauf sein - auf Dinge, die man selber gar nicht erreicht hat?

Identifikation? Stellvertretung?

 

Ich bin partout kein Fußballfan, aber (vielleicht bin ich da ein wenig früholympisch)ich sehe die Nationalelf schon in gewisserweise als ein Symbol und als Botschaft unserer Gesellschaftsordnung (gerade diesen bunten Haufen mit Müller, Schweinsteiger, Özil, Boateng, Gomez und Khadira - da kommt man mit Blut und Boden ja nun wirklich nicht mehr weit) an die Welt.

 

Klar, gab es Panik als der Satz aufkam "wir sind wieder wer" - aber das sind wir ja nun tatsächlich. Wir sind Teil der internationalen Staatengemeinschaft - und kein unwichtiger. Wir sind mit unseren Mannschaften Teil der großen Sportereignisse. Und die Leistungen lassen ja nun nicht darauf schließen, daß sich unsere Nation irgendwie peinlich berührt verstecken muss.

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Vergleicht mal ein Fußballspiel mit einem CSD: Beim CSD gibt es ein wenig laute Musik von den einzelnen Wagen, aber irgendwelche Gesänge kommen da gar nicht vor. Man feiert sehr integrativ, es gibt keine Krawalle, keine Schlägereien, keine Alkoholexzesse.

 

Das gleiche Bild übrigens bei schwul-lesbischen Fußballturnieren und Sportveranstaltungen wie den Gay Games.

 

Bei "normalen" Fußballspielen hingegen ein ganz anderes Bild: Prügeln, saufen, kotzen, spucken. Und den Gegner so krass wie nur möglich diffamieren. Das Tier in sich rauslassen, mit allen Konsequenzen.

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Beutelschneider

Vergleicht mal ein Fußballspiel mit einem CSD: Beim CSD gibt es ein wenig laute Musik von den einzelnen Wagen, aber irgendwelche Gesänge kommen da gar nicht vor. Man feiert sehr integrativ, es gibt keine Krawalle, keine Schlägereien, keine Alkoholexzesse.

 

Das gleiche Bild übrigens bei schwul-lesbischen Fußballturnieren und Sportveranstaltungen wie den Gay Games.

 

Bei "normalen" Fußballspielen hingegen ein ganz anderes Bild: Prügeln, saufen, kotzen, spucken. Und den Gegner so krass wie nur möglich diffamieren. Das Tier in sich rauslassen, mit allen Konsequenzen.

 

 

Mag ja sein, dass Du den CSD besser findest als eine Fussball-EM. Aber kannst Du das nicht ausdrücken, ohne (zumindest zu EM- und WM-Zeitweisen-) Fussballfans zu diffamieren?

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Mag ja sein, dass Du den CSD besser findest als eine Fussball-EM. Aber kannst Du das nicht ausdrücken, ohne (zumindest zu EM- und WM-Zeitweisen-) Fussballfans zu diffamieren?

 

 

 

 

Mich wundert halt nur, wie Ihr als Fußballfans das alles achselzuckend abtun könnt. Frag mal Zugbegleiter im Nahverkehr - was da alles von anderen Fußballfans am Wochenende in ganz Deutschland angerichtet wird, ist unbeschreiblich. In den Zügen herrschen Krieg und rechtsfreier Raum - die Schäden durch Vandalismus gehen in die Millionen.

 

Alles ganz normal? Muss man alles hinnehmen im allgemeinen Freudenfest Fußball?

 

 

Es geht mir nicht darum, etwas besser oder schlechter zu finden. Wenn Fußball friedlich und ohne allwochenendliche Zerstörungen und Prügeleien abliefe, wäre ja alles in Butter. Tut er aber leider nicht. Und wir haben uns an diesen Zustand schon viel zu lange gewöhnt.

 

Zahlen müssen diese Zerstörungen übrigens wir alle.

bearbeitet von Epicureus
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Franciscus non papa

überall bei grossveranstaltungen kann man niemals ausschliessen, dass es einige gibt, die auf krawall aus sind.

 

es mag sicher so sein, daß der prozentsatz der potentiellen krawallmacher unterschiedlich hoch ist. aber du neigst dazu, den vielen friedlichen fans unrecht zu tun und sie sozusagen in sippenhaft zu nehmen. (das machst bei fastnacht übrigens auch gerne.)

 

sichtwechsel: ich habe das gestrige spiel sozusagen in konferenz erlebt. ein portugiesischer freund hatte neben dem fernseher auch noch den liveticker des spiels der portugiesen an. er fieberte gleichzeitig für deutschland und sein heimatland portugal und träumt nun von einem endspiel portugal/deutschland. und als das erlösende tor für deutschland fiel, rief selbst ein absolut nicht fussballbegeisterter unter uns laut "tooooor" und freute sich mit uns.

 

ansonsten lad ich dich gern mal zu einem bundesligaspiel in mainz ein, die stimmung ist klasse, die menschen freundlich - die allermeisten.

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Beutelschneider

Mag ja sein, dass Du den CSD besser findest als eine Fussball-EM. Aber kannst Du das nicht ausdrücken, ohne (zumindest zu EM- und WM-Zeitweisen-) Fussballfans zu diffamieren?

 

 

 

 

Mich wundert halt nur, wie Ihr als Fußballfans das alles achselzuckend abtun könnt. Frag mal Zugbegleiter im Nahverkehr - was da alles von anderen Fußballfans am Wochenende in ganz Deutschland angerichtet wird, ist unbeschreiblich. In den Zügen herrschen Krieg und rechtsfreier Raum - die Schäden durch Vandalismus gehen in die Millionen.

 

Alles ganz normal? Muss man alles hinnehmen im allgemeinen Freudenfest Fußball?

 

 

Es geht mir nicht darum, etwas besser oder schlechter zu finden. Wenn Fußball friedlich und ohne allwochenendliche Zerstörungen und Prügeleien abliefe, wäre ja alles in Butter. Tut er aber leider nicht. Und wir haben uns an diesen Zustand schon viel zu lange gewöhnt.

 

Zahlen müssen diese Zerstörungen übrigens wir alle.

 

Ich denke Du bist im Irrtum wenn Du im Fußball den Grund für den Vandalismus siehst. Es ist bestenfalls ein Anlass. Und Anlässe sind beliebig austauschbar. Trotzdem liegt hier vieles im Argen, da hast Du Recht.

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Aber davon mal ab, ist gerade unser Land, daß sich aus einem Vielstämmestaat entwickelt hat, die immer wieder ihr Verhältnis zueinander austarieren mussten und sich die Bedingungen eines friedlichen Zusammenlebens regelrecht erkämpfen musste doch phänomenal.
Natürlich. So etwas sehe ich sofort ein.

 

Aber was hat das mit 11 schwitzenden Jungs auf dem Platz zu tun, die für "uns" den "Sieg heimbringen"? Ich bekomme die Verbindung einfach nicht hin. Man kann sich über Fußballergebnisse freuen, sicher. Aber frenetisch jubeln oder stolz darauf sein - auf Dinge, die man selber gar nicht erreicht hat?

Identifikation? Stellvertretung?

 

Ich bin partout kein Fußballfan, aber (vielleicht bin ich da ein wenig früholympisch)ich sehe die Nationalelf schon in gewisserweise als ein Symbol und als Botschaft unserer Gesellschaftsordnung (gerade diesen bunten Haufen mit Müller, Schweinsteiger, Özil, Boateng, Gomez und Khadira - da kommt man mit Blut und Boden ja nun wirklich nicht mehr weit) an die Welt.

 

Klar, gab es Panik als der Satz aufkam "wir sind wieder wer" - aber das sind wir ja nun tatsächlich. Wir sind Teil der internationalen Staatengemeinschaft - und kein unwichtiger. Wir sind mit unseren Mannschaften Teil der großen Sportereignisse. Und die Leistungen lassen ja nun nicht darauf schließen, daß sich unsere Nation irgendwie peinlich berührt verstecken muss.

Letztendlich treffen sich doch in der überwiegenden Zahl Kollegen (Clubs) als Gegner wieder. Als so in den 70ern die ersten Spieler bei ausländischen Clubs unter Vertrag kamen, war die Bezeichnung Legionär noch milde. Meistens wurden sie als Landesverräter verachtet. So etwas hört man doch heute fast garnicht mehr.

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Vergleicht mal ein Fußballspiel mit einem CSD: Beim CSD gibt es ein wenig laute Musik von den einzelnen Wagen, aber irgendwelche Gesänge kommen da gar nicht vor. Man feiert sehr integrativ, es gibt keine Krawalle, keine Schlägereien, keine Alkoholexzesse.

 

Das gleiche Bild übrigens bei schwul-lesbischen Fußballturnieren und Sportveranstaltungen wie den Gay Games.

 

Bei "normalen" Fußballspielen hingegen ein ganz anderes Bild: Prügeln, saufen, kotzen, spucken. Und den Gegner so krass wie nur möglich diffamieren. Das Tier in sich rauslassen, mit allen Konsequenzen.

 

Wir wissen doch, daß Lesben und Schwule eine höhere Qualität Mensch sind. Aber was sollen wir denn machen?

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Dale Earnhardt

Der FCBäh ist schon wieder Zweiter! Und wir sind Meister! Daran könnte ich mich gewöhnen.

lg Dale

Kann mir jemand mal diesen Beitrag erklären? Restalkohol schließe ich Montag morgens um 10 zunächst mal aus.

U-19-Bundesliga 2011/12

Danke!

lg Dale

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Wir wissen doch, daß Lesben und Schwule eine höhere Qualität Mensch sind. Aber was sollen wir denn machen?

 

 

Nochmal zum Mitschreiben: Es geht nicht im "besser" oder "schlechter" - es geht mir um Ursachenforschung. Und um Maßnahmen, die ergriffen werden können, damit Fußball gewaltfreier wird. Daran sollte eigentlich allen gelegen sein.

 

Aber ich lasse Euch jetzt in Ruhe Fußball feiern und verabschiede mich mit Jesaja 55,8.

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Vergleicht mal ein Fußballspiel mit einem CSD: Beim CSD gibt es ein wenig laute Musik von den einzelnen Wagen, aber irgendwelche Gesänge kommen da gar nicht vor. Man feiert sehr integrativ, es gibt keine Krawalle, keine Schlägereien, keine Alkoholexzesse.

 

Das gleiche Bild übrigens bei schwul-lesbischen Fußballturnieren und Sportveranstaltungen wie den Gay Games.

 

Bei "normalen" Fußballspielen hingegen ein ganz anderes Bild: Prügeln, saufen, kotzen, spucken. Und den Gegner so krass wie nur möglich diffamieren. Das Tier in sich rauslassen, mit allen Konsequenzen.

Wir wissen doch, daß Lesben und Schwule eine höhere Qualität Mensch sind. Aber was sollen wir denn machen?
Wir könnten uns ja alle entscheiden uns zu outen (und unsere heterosexuellen Beziehungen schön ins Geheime verfachten). Den Rest kann den ich noch dazu an Ideen hätten kann ich hier leider nicht schreiben...
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Mag ja sein, dass Du den CSD besser findest als eine Fussball-EM. Aber kannst Du das nicht ausdrücken, ohne (zumindest zu EM- und WM-Zeitweisen-) Fussballfans zu diffamieren?

 

 

 

 

Mich wundert halt nur, wie Ihr als Fußballfans das alles achselzuckend abtun könnt. Frag mal Zugbegleiter im Nahverkehr - was da alles von anderen Fußballfans am Wochenende in ganz Deutschland angerichtet wird, ist unbeschreiblich. In den Zügen herrschen Krieg und rechtsfreier Raum - die Schäden durch Vandalismus gehen in die Millionen.

 

Alles ganz normal? Muss man alles hinnehmen im allgemeinen Freudenfest Fußball?

 

 

Es geht mir nicht darum, etwas besser oder schlechter zu finden. Wenn Fußball friedlich und ohne allwochenendliche Zerstörungen und Prügeleien abliefe, wäre ja alles in Butter. Tut er aber leider nicht. Und wir haben uns an diesen Zustand schon viel zu lange gewöhnt.

 

Zahlen müssen diese Zerstörungen übrigens wir alle.

Na und. Nichts ist kostenlos. Sei es der Rosenmontagszug oder ...

 

Gemäß Putzplan hatten 120 Mitarbeiter fast im "Windschatten" des letzten Fahrzeugs die Paradestrecke und meist auch die angrenzenden Straßen vom Müll befreit, so dass die Polizei die Route schnell von Kreuzung zu Kreuzung wieder freigeben konnte. Die BSR setzte 50 Kehr-, Spül- und Sammelfahrzeuge ein. Noch in Sichtweite hinter dem letzten Parade-Lastwagen bliesen zwei Sprengwagen den gröbsten Müll mit scharfem Wasserstrahl an die Straßenränder. BSR-Leute mit großen Besen nahmen sich die Gehwege vor, umgerüstete Schneepflüge schoben die größeren Brocken - Glasscherben, Dosen, Plastikbecher, Papier - zu Haufen zusammen, die von Mitarbeitern Minuten später mit Baggern auf große Lastwagen geschaufelt wurden. Zwischendurch hatten Männer, bewaffnet mit Laubgebläse, auch noch die kleineren Teile sowie den Inhalt der übergequollenen Papierkörbe in den Rinnstein bugsiert.

 

Was die Baggerschaufeln nicht erwischt hatten, wurde anschließend von einem Quintett aus zwei Sprengwagen und drei großen Kehrmaschinen beseitigt. Als Nachhut folgten schließlich zwei kleine Kehrmaschinen, deren Bürsten auch in die Parkbuchten reichten. Besondere Probleme machten die weggeworfenen Flyer, die fast Stück für Stück aufgesammelt werden mussten. Eine Stunde nach der CSD-Parade war auch die Armada der BSR weitergezogen. Die Potsdamer Straße sah so sauber aus wie sonst fast nie. Gegen 21.30 Uhr war nach Angaben von BSR-Sprecher Thomas Klöckner die gesamte Demonstrationsroute bis zur Yitzhak-Rabin-Straße an der Straße des 17. Juni wieder sauber. An der Siegessäule begannen die Aufräumarbeiten gegen 23 Uhr. Und um 6 Uhr konnte die Putz-Armada Vollzug melden, wie es der Plan vorgesehen hatte.

 

Insgesamt bin ich grosszügig. Die Kosten sind doch durch die (Steuer)Mehreinnahmen durch solche Events locker gedeckelt.

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Insgesamt bin ich grosszügig. Die Kosten sind doch durch die (Steuer)Mehreinnahmen durch solche Events locker gedeckelt.

 

 

 

 

Zwischen ein bisschen den Dreck nach einer Veranstaltung wegräumen und rausgerissenen Polstersitzen, eingeschlagenen Scheiben und Messerstechereien siehst Du aber schon einen gewissen Unterschied, oder?

 

Im übrigen geht es mir nicht darum, irgendetwas zu verbieten. Aber den Vandalismus bei Fußballspielen direkt auf die Vereinskassen umlegen, das könnte man schon. Wird leider noch viel zu wenig getan.

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Beutelschneider

Insgesamt bin ich grosszügig. Die Kosten sind doch durch die (Steuer)Mehreinnahmen durch solche Events locker gedeckelt.

 

 

 

 

Zwischen ein bisschen den Dreck nach einer Veranstaltung wegräumen und rausgerissenen Polstersitzen, eingeschlagenen Scheiben und Messerstechereien siehst Du aber schon einen gewissen Unterschied, oder?

 

Im übrigen geht es mir nicht darum, irgendetwas zu verbieten. Aber den Vandalismus bei Fußballspielen direkt auf die Vereinskassen umlegen, das könnte man schon. Wird leider noch viel zu wenig getan.

 

Da hast Du Recht. Profi-Sportvereine sollte als gewinnorientierte Unternehmen behandelt werden. Mit allen Konsequenzen.

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Insgesamt bin ich grosszügig. Die Kosten sind doch durch die (Steuer)Mehreinnahmen durch solche Events locker gedeckelt.

 

 

 

 

Zwischen ein bisschen den Dreck nach einer Veranstaltung wegräumen und rausgerissenen Polstersitzen, eingeschlagenen Scheiben und Messerstechereien siehst Du aber schon einen gewissen Unterschied, oder?

 

Im übrigen geht es mir nicht darum, irgendetwas zu verbieten. Aber den Vandalismus bei Fußballspielen direkt auf die Vereinskassen umlegen, das könnte man schon. Wird leider noch viel zu wenig getan.

Mit der Argumentation müsste man auch gegen Karneval, Oktoberfest und ähnliches sein. Du wirst die Kombi Massenveranstaltung+Alkohol+Vandalismus nie ganz auflösen können. Man kann nur dafür Sorgen das sich das auf ein erträgliches Minimum reduziert... Im Übrigen glaube ich dir nicht das die CSD´s so komplett Gewaltfrei abgehen... Das Phenomän, das du beim Fussball kritisierst wird es auch da geben, vielleicht auf niedrigerem Niveau

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Insgesamt bin ich grosszügig. Die Kosten sind doch durch die (Steuer)Mehreinnahmen durch solche Events locker gedeckelt.

 

 

 

 

Zwischen ein bisschen den Dreck nach einer Veranstaltung wegräumen und rausgerissenen Polstersitzen, eingeschlagenen Scheiben und Messerstechereien siehst Du aber schon einen gewissen Unterschied, oder?

 

Im übrigen geht es mir nicht darum, irgendetwas zu verbieten. Aber den Vandalismus bei Fußballspielen direkt auf die Vereinskassen umlegen, das könnte man schon. Wird leider noch viel zu wenig getan.

Absolut. Und es sagt keiner, dass es schön ist. Nur wehre ich mich dagegen gleich alle Fussballfans zu kriminalsieren, bloß weil die schmutzigen Ecken in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen werden. Was wäre eine Lösung? Jubelberechtigungsschein für Bürger ab einem gewissen Bildungsstand? Sozialisierungsnachweis? Auch nehmen die Vereine diese Auswüchse keinesfalls auf die leichte Schulter. Welches Interesse hätten sie an solchen Auswüchsen?

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Nur Bemerkung am Rande: Die Nationalfahne des 1000-Jährigen Reiches war nicht Schwarz-Rot-Gold.

 

Sehr richtig!

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Beutelschneider

Nur Bemerkung am Rande: Die Nationalfahne des 1000-Jährigen Reiches war nicht Schwarz-Rot-Gold.

 

Sehr richtig!

 

Gut, dass es Leute gibt die sich daran erinnern!

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Nur Bemerkung am Rande: Die Nationalfahne des 1000-Jährigen Reiches war nicht Schwarz-Rot-Gold.

 

Hat das jemand behauptet??

 

sich ein bisschen wundernd..........tribald

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