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Ein Gedankenexperiment


Eifelgeist

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Wenn ich josef richtig verstehe, meint er: Es musste letztlich, auf welche Weise auch immer, auf den Tod Jesu hinauslaufen. Eine friedliche Errichtung des Reiches Gottes war aufgrund der damaligen Struktur der Gesellschaft und der Menschen einfach nicht möglich.

So habe ich das Ganze bisher noch nicht gesehen. Ein interessanter Aspekt.

Die friedliche Errichtung scheiterte nicht an der damaligen Struktur der Gesellschaft, sondern an unserer Herzenshärte, seit Adam und Eva, bis heute, und es ist eine heilsame Übung, sich selbst aufs Ernsteste zu prüfen ob wir denn auch nicht die Freiheiheit Barrabas' verlangt hätten, jede® einzelne von uns.

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Lieber Petrus,

 

 

Eine kritische Überprüfung der Evangelien ergibt:
schäm Dich, josef. Gottes Wort soll man nicht "kritisch überprüfen"!
...sagen die Gemüts-Christen - und überlassen den Atheisten die Heilige Schrift nach ihren irrigen Vorstellungen "kritisch zu überprüfen"!

 

Ist das gut?

 

GOTT ist Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI auf daß ER von Menschen uA. kritisch überprüft werde.

 

Daher antwortet JESUS in Matthäus 11,2-6 dem Johannes dem Täufer:

·2 Als aber Johannes im Gefängnis von den Werken CHRISTI hörte, sandte er seine Jünger

·3 und ließ IHN fragen: Bist DU es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten?

 

·4 JESUS antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht:

·5 Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, und Armen wird das Evangelium gepredigt;

 

·6 und selig ist, wer sich nicht an MIR ärgert.

Die Dogmen entziehen ich jedweder Beurteilung durch den Menschen.

Weil der Mensch unfähig ist, aus eigenem Erkenntnisvermögen Wahrheiten zu erkennen die nur GOTT lehren kann und die in den Dogmen formuliert sind.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Franz josef,

 

 

aha - wäre das also heute anders?

 

wenn ich die udalricusse so sehe... die hätten jesus wohl auch wieder ans kreuz geschickt....

Paß' auf, daß es nicht Leute sind wie Du, die JESUS wieder ans Kreuz schicken würden.

 

 

Die GOTTlosen würden JESUS gewiß ohne Bedenken ans Kreuz schlagen:

Der Oberatheist Schmidt-Salomon verlangt in seinem "Manifest des evolutionären Humanismus":

Wer wirklich im Sinne der Aufklärung für Wahrheit und Humanität wirken möchte, der kann und darf das offensichtlich Inhumane nicht tolerieren.

Gibt es Zweifel, daß JESUS von den GOTTlosen als inhuman erklärt ist?

...Und die Christenheit sowieso.

 

Immer wenn Atheisten an die Macht kommen, veranstalten sie ein Gemetzel an den Christen.

 

 

Gruß

josef

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aha - wäre das also heute anders?

 

wenn ich die udalricusse so sehe... die hätten jesus wohl auch wieder ans kreuz geschickt....

Paß' auf, daß es nicht Leute sind wie Du, die JESUS wieder ans Kreuz schicken würden.

 

Die GOTTlosen würden JESUS gewiß ohne Bedenken ans Kreuz schlagen:

Hast Du die Bibel eigentlich mal gelesen? Ans Kreuz geschlagen wurde er von sehr gottesfürchtigen Menschen, u.a. wegen des Vorwurfs der Blasphemie.

 

Und ich gebe Oestemer da recht, würde Jesus heute (inkognito) auftauchen, die goldenen Meßbecher aus dem Tempel seines Vaters werfen, den Petersdom zum Einsturz bringen und als Holzhütte wieder aufbauen, sich über Liturgiepingeligkeiten mokieren (auch Liturgie ist für den Menschen und nicht andersherum), kurz all die Ermahnungen ablassen, die er damals abgelassen hat, nur halt gegenüber der Kirche statt den Pharisäern, er würde wieder ans Kreuz wandern. Wenigstens eine Anzeige wegen §166f StGB kassieren.

 

Immer wenn Atheisten an die Macht kommen, veranstalten sie ein Gemetzel an den Christen.

Gähn. Und immer wenn Christen an die Macht kommen, veranstalten sie ein Gemetzel an den Heiden. Das liegt vermutlich viel mehr am an die Macht kommen als an was anderem.

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Der Tod Jesu ist Heilsnotwendig, das ist klar. Aber musste es der Kreuzestod sein? Wenn wir schon einmal am gedankenexperimentieren sind: Was wäre wenn Pilatus, anstatt sich die Hände in Unschuld zu waschen, Jesus freigelassen hätte und der mob wäre hingegangen und hätte erst Jesus und dann Pilatus erschlagen. Hätte das eine Konsequenz?
Für Pilatus schon.
für den mob auch. ich glaube nicht, dass die römer die ermordung ihres provinzchefs einfach achselzuckend hingenommen hätten.

 

ich glaube, das gedankenexperiment läuft etwa darauf hinaus. pilatus wollte ruhe und ordnung und den pöbel zufrieden stellen. vllt dachte er, die kreuzigung eines schrägen typen sei ein kleiner preis um unruhen zu vermeiden. vllt würden viele von uns ähnlich denken. vllt wurde mit dem tod von jesus ein blutbad verhindert, wenigstens für den moment. vllt war die kreuzigung die "bessere" lösung.

 

gibts eigentlich aus sicht der römischen historiker etwas brauchbares zur regierungszeit von pp in jerusalem? kommt jesus und die kreuzigungs-story überhaupt vor? würde mich interessieren. danke schonmal für links.

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Wenn ich josef richtig verstehe, meint er: Es musste letztlich, auf welche Weise auch immer, auf den Tod Jesu hinauslaufen. Eine friedliche Errichtung des Reiches Gottes war aufgrund der damaligen Struktur der Gesellschaft und der Menschen einfach nicht möglich.

So habe ich das Ganze bisher noch nicht gesehen. Ein interessanter Aspekt.

Die friedliche Errichtung scheiterte nicht an der damaligen Struktur der Gesellschaft, sondern an unserer Herzenshärte, seit Adam und Eva, bis heute, und es ist eine heilsame Übung, sich selbst aufs Ernsteste zu prüfen ob wir denn auch nicht die Freiheiheit Barrabas' verlangt hätten, jede® einzelne von uns.

Ich sehe keinen Widerspruch zwischen meinem und deinem Posting. Ungerechte Strukturen entstehen immer aus Herzenshärte.
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wenn ich die udalricusse so sehe... die hätten jesus wohl auch wieder ans kreuz geschickt....
Wenn du schon mit so harten Mutmaßungen um dich wirfst:

Was würden die "Udalricusse" denn Jesus zum Vorwurf machen?

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Der Tod Jesu ist Heilsnotwendig, das ist klar. Aber musste es der Kreuzestod sein? Wenn wir schon einmal am gedankenexperimentieren sind: Was wäre wenn Pilatus, anstatt sich die Hände in Unschuld zu waschen, Jesus freigelassen hätte und der mob wäre hingegangen und hätte erst Jesus und dann Pilatus erschlagen. Hätte das eine Konsequenz?
Da bin ich wieder.

Ich war für eine Woche im Geburtsland des heiligen Paulus. Nicht AI, sondern Rundreise, sehr informativ.

 

Schön, dass mein Traum noch nicht ausgeträumt ist.

Frank sieht wie ich ein Problem darin, dass Jesus die Menschen dadurch erlöst, dass Menschen (der jüdische Mob, Pilatus) sich an einem Unschuldigen versündigen. Wenn schon Erlösung durch Leiden und Sterben, dann wäre doch auch Aussatz oder eine andere schlimme Krankheit in Frage gekommen.

 

Für mich stellte sich auch die Frage, kann ich mich über meine Erlösung auf Kosten eines Unschuldigen freuen? Dann stehe ich doch lieber selber für mich ein und (er)trage die Konsequenzen.

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Hätte Pilatus, JESUS nicht ans Kreuz geschlagen, hätten die Tempelpriester Pilatus in Rom angezeigt.

Der Nachfolger des Pilatus als Statthalter hätte JESUS umgehend ans Kreuz geschlagen.

 

Hätten die die Tempelpriester, JESUS nicht dem Pilatus zur Kreuzigung übergeben, hätte JESUS die maßgebenden Juden bekehrt, dann hätten die Römer das jüdische Volk - mit und ohne Pilatus - blutig abgeschlachtet.

Und mit dem Volk auch JESUS.

 

Alles müßige Überlegungen. Unter den Menschen ist niemand der JESUS vor dem Kreuzestod rettet.

Naja, vielleicht wäre der Tempel 40 Jahre früher zerstört worden. What shalls?

Aber weder Pilatus noch das jüdische Volk hätten sich am Blute dieses Gerechten versündigt.

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