senfkorn Geschrieben 21. November 2008 Melden Share Geschrieben 21. November 2008 In unserer Gemeinde wird ein neues Erstkommunionkonzept ausprobiert. Statt der Erstbeichte findet ein Bußgottesdienst statt. Die Vorbereitung findet an 10 Sonntagen in den Sonntagsgottesdiensten statt, bzw. jeweils eine halbe Stunde davor für die Kommunionkinder. Ich habe bei meinem älteren Kind schon Erfahrungen in der konventionellen Katechese und hab die Sorge, dass in diesem neun Konzept vieles zu kurz kommt, die Kinder nicht individuell wahrgenommen werden, zuwenig Wissen und zuwenig Glaubenserfahrung vermittelt wird, die Eltern kaum einbezogen werden. Sollten wir uns nicht für die Verkündigung desr frohen Botschaft mehr einsetzen. Ist dies gemäß der kirchlichen Richtlinien eine gründliche Vorbereiitung auf die ERstkomunion? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 21. November 2008 Melden Share Geschrieben 21. November 2008 Hindert Dich jemand, deinem Kind (und ggf. zwei oder drei Freunden die Lust haben) zusätzlich noch was zu vermitteln? Lass Dir das Konzept und die Materialen geben/zeigen und schau was Du glaubst, was vertieft und was ergänzt werden müsste. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 21. November 2008 Melden Share Geschrieben 21. November 2008 Die Vorbereitung findet an 10 Sonntagen in den Sonntagsgottesdiensten statt, bzw. jeweils eine halbe Stunde davor für die Kommunionkinder.Insgesamt finde ich das erst einmal eine gute Idee, die Vorbereitung an den sonntäglichen Gottesdienst zu koppeln. Schließlich sollen die Kinder ja in die feiernde Gemeinschaft hineinwachsen. Wissen kann man immer nachliefern, und interessierte Kinder in dem dem Alter haben das mE mit dem "Warum?" auch immer noch gut drauf.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
senfkorn Geschrieben 21. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2008 (bearbeitet) Hindert Dich jemand, deinem Kind (und ggf. zwei oder drei Freunden die Lust haben) zusätzlich noch was zu vermitteln? Lass Dir das Konzept und die Materialen geben/zeigen und schau was Du glaubst, was vertieft und was ergänzt werden müsste. Materialien gibt es keine. Natürlich hindert mich niemand daran meinem Kind selbst tiefgehenderes zu vermitteln. Und das tue ich natürlich auch. Ich sehe aber auch eine Verantwortung für die anderen Kinder und ich sehe Felder, nämlich Gemeinde- und Gemeinschaftserfahrungen, die eben nur in Gemeinschaft erfahrbar sind. Der allgmeine Prozess, der immer mehr zu einer Abschmelzung der Inhalte und der Intensität führt macht mir Sorge und Glaube ist eben nicht nur aber auch nicht ohne Wissensvermittlung möglich. Quote repariert. bearbeitet 21. November 2008 von gouvernante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
senfkorn Geschrieben 21. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2008 Noch mal zu de Frage, ob mich jemand hindert, selbst etwas zu tun. Jein. Natürlich kann ich jederzeit selbst etwas tun. Nachdem ich meine Kommuniongruppe vor zwei Jahren weiterführen wollte, wurde ich mir das nicht gestattet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 21. November 2008 Melden Share Geschrieben 21. November 2008 Hindert Dich jemand, deinem Kind (und ggf. zwei oder drei Freunden die Lust haben) zusätzlich noch was zu vermitteln? Lass Dir das Konzept und die Materialen geben/zeigen und schau was Du glaubst, was vertieft und was ergänzt werden müsste. Materialien gibt es keine. Natürlich hindert mich niemand daran meinem Kind selbst tiefgehenderes zu vermitteln. Und das tue ich natürlich auch. Ich sehe aber auch eine Verantwortung für die anderen Kinder und ich sehe Felder, nämlich Gemeinde- und Gemeinschaftserfahrungen, die eben nur in Gemeinschaft erfahrbar sind. Der allgmeine Prozess, der immer mehr zu einer Abschmelzung der Inhalte und der Intensität führt macht mir Sorge und Glaube ist eben nicht nur aber auch nicht ohne Wissensvermittlung möglich. Quote repariert. Also in dem Alter ist das mit der Wissensvermittlung schwierig. Da zählt nachhaltig nur das elterliche Vorbild. Wenn die Eltern nicht zum Beichten gehen, sind die Versuche, das den Kindern beizubringen, kaum fruchtbar. Bei uns wird schon seit Jahren Wert auf die Begleitung der Eltern gelegt, die zum Abschluß der Vorbereitungswoche (in einem kirchlichen Ferienheim) das Wochenende dann mit dabei sind. - Und wie ist das bei euch gedacht: die Kinder kommen allein eine halbe Stunde eher in die Kirche? Und die Eltern, was machen die derweil? Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 21. November 2008 Melden Share Geschrieben 21. November 2008 Hindert Dich jemand, deinem Kind (und ggf. zwei oder drei Freunden die Lust haben) zusätzlich noch was zu vermitteln? Lass Dir das Konzept und die Materialen geben/zeigen und schau was Du glaubst, was vertieft und was ergänzt werden müsste. Materialien gibt es keine. Natürlich hindert mich niemand daran meinem Kind selbst tiefgehenderes zu vermitteln. Und das tue ich natürlich auch. Ich sehe aber auch eine Verantwortung für die anderen Kinder und ich sehe Felder, nämlich Gemeinde- und Gemeinschaftserfahrungen, die eben nur in Gemeinschaft erfahrbar sind. Der allgmeine Prozess, der immer mehr zu einer Abschmelzung der Inhalte und der Intensität führt macht mir Sorge und Glaube ist eben nicht nur aber auch nicht ohne Wissensvermittlung möglich. Quote repariert. Also in dem Alter ist das mit der Wissensvermittlung schwierig. Da zählt nachhaltig nur das elterliche Vorbild. Wenn die Eltern nicht zum Beichten gehen, sind die Versuche, das den Kindern beizubringen, kaum fruchtbar. Bei uns wird schon seit Jahren Wert auf die Begleitung der Eltern gelegt, die zum Abschluß der Vorbereitungswoche (in einem kirchlichen Ferienheim) das Wochenende dann mit dabei sind. - Und wie ist das bei euch gedacht: die Kinder kommen allein eine halbe Stunde eher in die Kirche? Und die Eltern, was machen die derweil? Grüße, KAM funktioniert das bei Euch kam,? kommen die Eltern? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 21. November 2008 Melden Share Geschrieben 21. November 2008 funktioniert das bei Euch kam,? kommen die Eltern? Bis auf einzelne Ausnahmen ja. Wobei wir zB uns dreingeteilt haben, mal ich, mal meine Frau. Dito andere Familien mit mehreren Kindern. - Welche Eltern würden ihr Kind da auch allein lassen wollen, zumal da am Wochende gemeinsam erarbeitete Theaterstückchen uä. aufgeführt werden. Zum Schulkonzert geht man doch auch, wenn das eigene Kind spielt. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
senfkorn Geschrieben 22. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 22. November 2008 Die Kinder kommen alle 2-4 Wochen eine halbe Stunde vorher in den Gemeindesaal, machen eine Art Kurzkatechese und werden dann vom Pfarrer und den Ministranten abgeholt und in die Kirche begleitet. Die Eltern können derweil Kaffee trinken. Als Modell für einen Kinder - oder Familiengottesdienst finde ich das ganze auch nicht schlecht. Aber nicht als einzige Erstkommunionvorbereitung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 22. November 2008 Melden Share Geschrieben 22. November 2008 Statt der Erstbeichte findet ein Bußgottesdienst statt. ... Ist dies gemäß der kirchlichen Richtlinien eine gründliche Vorbereiitung auf die ERstkomunion? Dass die Beichte quasi abgeschafft wird, entspricht sicher nicht den kirchlichen Richtlinien. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. November 2008 Melden Share Geschrieben 22. November 2008 In unserer Gemeinde wird ein neues Erstkommunionkonzept ausprobiert.Statt der Erstbeichte findet ein Bußgottesdienst statt. Pax, Senfkorn. Es ist schön, dass Du Dir verantwortungsvolle Gedanken machst. Ich persönlich halte die Experimentierfreudigkeit sowohl im Umgang mit dem Bußsakrament als auch in der Liturgie nicht für gut. Die Beichte ist in vielen Pfarren ohnehin das "ausgestorbene" Sakrament - und wenn man die Kinder nicht einmal zur Erstkommunion heran führt- woher sollte in ihnen das Bewußtsein reifen, dass es für die Vereinigung mit Christus einer Vorbereitung und Reinigung der Seele bedarf? Die Beichte durch Bußfeiern zu ersetzen (wie es in der Vorbereitung auf Ostern auch bei manchen Erwachsenen vorkommt) so wie die hl. Messe durch Wortgottesdienste zu ersetzen sehe ich als eine ziemlich destruktive Enwicklung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
senfkorn Geschrieben 22. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 22. November 2008 Es tut sehr gut, dass es auch andere Christen gibt, die sich hinsichtlich der Weitergabe des Glaubens, der Sakramente und auch der Tiefe Gedanken machen. Christsein ist doch kein Hobby, so wie eine Sportart oder ein Musikinstrument. Christsein betrifft das ganze Leben. Besonders wenn man schon tiefe Glaubenserfahrungen in verzweifelten Situationen gemacht hat, so war es auch bei mir, spürt man, wie wichtig und wertvoll es ist, dass da einer ist, der einme liebt und trägt, dass man dem Herrn sein ganzes Leben anvertrauen kann, dass er einem auch nicht fallen läßt, wenn mal was schief läuft. Dagegen sehe ich bei uns eine Gemeinde, die alles abblockt. Den Glauben selbst kann sicher nur der Heilige Geist schenken, aber wir können und müssen doch alles tun den Glauben und unsere Glaubenserfahrungen weiterzugeben. Un da reicht es auch nicht einenm bunten Gottesdienst zu gestalten. die Glaubenstiefe, das ERnstnehmen des Einzelnen, seiner Fragen und Problem. Das Vermitteln des "Du bist von Gott geliebt, muß doch auch in der Gemeinde spürbar werden. In unserer Gemeinde ist es nicht nur die Erstkommunionvorbereitung, die leidet, wobei dies ein gravierender Bereich ist, weil man in dieser Phase die meisten Kinder eben noch erreichen kann. Krabbelgottesdienste wurde abgeschafft, der Wunsch ein Krippenspiel einzustudieren, ein Kinderchor, die Weiterführung der Kinderarbeit oder ERstkommuniongruppe.... alles wurde obwohl insbesondere die Krabbelgottesdienste sehr gut angenommen wurden abgeschafft oder war unerwünscht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 22. November 2008 Melden Share Geschrieben 22. November 2008 (bearbeitet) Hallo senfkorn, ich finde es auch äusserst raurig und hinsichtlich der Weitergabe des Glaubens sehr bedenklich, wenn unsere Kinder nur noch Wischiwaschi vermittelt bekommen. Krabbelgottesdienste wurde abgeschafft, der Wunsch ein Krippenspiel einzustudieren, ein Kinderchor, die Weiterführung der Kinderarbeit oder ERstkommuniongruppe.... alles wurde obwohl insbesondere die Krabbelgottesdienste sehr gut angenommen wurden abgeschafft oder war unerwünscht. Das Problem hat den Ursprung meiner Meinung nach in der Familie. Die meisten Eltern wollen wenn möglich nicht allzuviel mit der Kirche zu tun haben. Sie taufen zwar ihre Kinder, wollen dass sie die 1.Kommunion erhalten usw., ich frage mich nur warum wollen sie das? Gehört es einfach irgendiwie dazu, darum wird es einfach gemacht? Denn den meisten Eltern ist es ein Ding der unmöglichkeit wenn sie mit ihren Kinder einmal ein Gottesdienst besuchen müssen. Bloss nicht zuviel in die Kirche! Wenn Kinder von zu Hause solche negative Inputs bekommen, fällt es ihnen klar schwer sich für die Kirche, die Sakrament, den Religionsunterricht oder auch nur ein Krippenspiel zu begeistern. Der Gottesdienst wird den Kindern als Last vermittelt, anstatt als Freude. Und ich habe das Gefühl das manche Gemeinden etwas zuviel auf die Wünsche der Eltern eingehen, doch damit tun sie den Kindern keinen Gefallen. bearbeitet 22. November 2008 von Icoon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 22. November 2008 Melden Share Geschrieben 22. November 2008 Die Kinder kommen alle 2-4 Wochen eine halbe Stunde vorher in den Gemeindesaal, machen eine Art Kurzkatechese und werden dann vom Pfarrer und den Ministranten abgeholt und in die Kirche begleitet. Die Eltern können derweil Kaffee trinken.Als Modell für einen Kinder - oder Familiengottesdienst finde ich das ganze auch nicht schlecht. Aber nicht als einzige Erstkommunionvorbereitung. Nein, das fide ich zu wenig. Du beschreibst, was alles abgeschafft wurde. Wie wurde denn das begründet? Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
senfkorn Geschrieben 23. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 23. November 2008 Die Kinder kommen alle 2-4 Wochen eine halbe Stunde vorher in den Gemeindesaal, machen eine Art Kurzkatechese und werden dann vom Pfarrer und den Ministranten abgeholt und in die Kirche begleitet. Die Eltern können derweil Kaffee trinken. Als Modell für einen Kinder - oder Familiengottesdienst finde ich das ganze auch nicht schlecht. Aber nicht als einzige Erstkommunionvorbereitung. Nein, das fide ich zu wenig. Du beschreibst, was alles abgeschafft wurde. Wie wurde denn das begründet? Grüße, KAM Das hatte persönliche Gründe. Lieber läßt man Angebote fallen oder erst gar nicht aufkommen als sich mit Ideen von Gemeindemitgliedern auseinanderzusetzen. Nur was von den Hauptamtlichen kommt, ist gut. Da spielen Befindlichkeiten eine Rolle- zu Lasten der Kinder. ich habe noch keinen Weg gefunden, was man da tun kann - außer beten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
senfkorn Geschrieben 23. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 23. November 2008 (bearbeitet) Hallo senfkorn, ich finde es auch äusserst raurig und hinsichtlich der Weitergabe des Glaubens sehr bedenklich, wenn unsere Kinder nur noch Wischiwaschi vermittelt bekommen. Krabbelgottesdienste wurde abgeschafft, der Wunsch ein Krippenspiel einzustudieren, ein Kinderchor, die Weiterführung der Kinderarbeit oder ERstkommuniongruppe.... alles wurde obwohl insbesondere die Krabbelgottesdienste sehr gut angenommen wurden abgeschafft oder war unerwünscht. Das Problem hat den Ursprung meiner Meinung nach in der Familie. Die meisten Eltern wollen wenn möglich nicht allzuviel mit der Kirche zu tun haben. Sie taufen zwar ihre Kinder, wollen dass sie die 1.Kommunion erhalten usw., ich frage mich nur warum wollen sie das? Gehört es einfach irgendiwie dazu, darum wird es einfach gemacht? Denn den meisten Eltern ist es ein Ding der unmöglichkeit wenn sie mit ihren Kinder einmal ein Gottesdienst besuchen müssen. Bloss nicht zuviel in die Kirche! Wenn Kinder von zu Hause solche negative Inputs bekommen, fällt es ihnen klar schwer sich für die Kirche, die Sakrament, den Religionsunterricht oder auch nur ein Krippenspiel zu begeistern. Der Gottesdienst wird den Kindern als Last vermittelt, anstatt als Freude. Und ich habe das Gefühl das manche Gemeinden etwas zuviel auf die Wünsche der Eltern eingehen, doch damit tun sie den Kindern keinen Gefallen. Haool Icoon, du hast sicher recht, dass die Familie eine ganz große Rolle spielt. Die normalen Gottesdienste sind für Kinder sicher nicht sonderlich attraktiv. Umso erstaunter waren wir, wie groß das Interesse doch ist. zu den Krabbelgottesdiensten kamen bis zu 30 Kinder mit ihren Eltern oder Großeleltern. Nachdem diese abgeschafft wurden, waren sie verschwunden. Zu einem privat organisierten Treffen nach Erstkommunion meiner Großen(In der Gemeinde war das ja nicht erwünscht),sogar 50 Kinder. Alles kaputt. Wohlgemerkt es geht nicht um Show, ein bißchen trällern, ein bißchen rumbasteln. Alles hatte seinen Sinn. Quotes repariert. benedetto bearbeitet 24. November 2008 von benedetto Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
senfkorn Geschrieben 23. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 23. November 2008 Die Kinder kommen alle 2-4 Wochen eine halbe Stunde vorher in den Gemeindesaal, machen eine Art Kurzkatechese und werden dann vom Pfarrer und den Ministranten abgeholt und in die Kirche begleitet. Die Eltern können derweil Kaffee trinken. Als Modell für einen Kinder - oder Familiengottesdienst finde ich das ganze auch nicht schlecht. Aber nicht als einzige Erstkommunionvorbereitung. Nein, das fide ich zu wenig. Du beschreibst, was alles abgeschafft wurde. Wie wurde denn das begründet? Grüße, KAM Das hatte persönliche Gründe. Lieber läßt man Angebote fallen oder erst gar nicht aufkommen als sich mit Ideen von Gemeindemitgliedern auseinanderzusetzen. Nur was von den Hauptamtlichen kommt, ist gut. Da spielen Befindlichkeiten eine Rolle- zu Lasten der Kinder. ich habe noch keinen Weg gefunden, was man da tun kann - außer beten. Ein Grund warum man keine neuen Gruppen will, ist, dass man Kinder davon abhalten würde Ministrant zu werden. Nun spricht dieser Dienst vielleicht ja nicht jeden an. Niederschwelligere Angebote müssen auch sein. Das versteht man bei uns nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 24. November 2008 Melden Share Geschrieben 24. November 2008 Private Angebote für Kinder kann Dir der Pfarrer/Hauptamtliche nicht verbieten. Was Du in deinen vier Wänden tust und wen Du dazu einlädst, ist allein deine Sache. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 24. November 2008 Melden Share Geschrieben 24. November 2008 (bearbeitet) Ich musste vor der Erstkommunion auch nicht beichten. Warum ist also das Fehlen der Erstbeichte jetzt hier bei einigen so ein Problem? Beichte ist ein Sakrament, Eucharistie ein anderes. Letzteres ist es, worum es bei der Erstkommunion geht. Ich finde Kinder in diesem Alter viel zu klein für die (Einzel)Beichte und daher finde ich einen Bußgottesdienst völlig ausreichend. bearbeitet 24. November 2008 von Theodora Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
senfkorn Geschrieben 24. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 24. November 2008 Ich musste vor der Erstkommunion auch nicht beichten. Warum ist also das Fehlen der Erstbeichte jetzt hier bei einigen so ein Problem? Beichte ist ein Sakrament, Eucharistie ein anderes. Letzteres ist es, worum es bei der Erstkommunion geht. Ich finde Kinder in diesem Alter viel zu klein für die (Einzel)Beichte und daher finde ich einen Bußgottesdienst völlig ausreichend. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn man sagt, die ERstbeichte erfolgt stäer innach einer separaten Vorbereitung. Davon war jedoch nicht die Rede. Tatsache ist doch, dass es in unserer Kirche ja eine gewisse Einheitlichkeit gibt und die ERstbeichte vor der ERstkommunion wie ich jetzt weiß vorgeschrieben ist. Es ist sicher nicht gut alles in Beliebigkeit zu stellen. Eine Praxis wie Du sie beschreibst kommt einer Abschaffung der Beichte gleich. Win Zugang wird überhaupt nicht mehr ermöglicht. Um einen guten Zugang zu ermöglichen müßte sich auch jetzt einiges ändern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
senfkorn Geschrieben 24. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 24. November 2008 Private Angebote für Kinder kann Dir der Pfarrer/Hauptamtliche nicht verbieten. Was Du in deinen vier Wänden tust und wen Du dazu einlädst, ist allein deine Sache. Das sollte es eigentlich sein. Wenn nicht die Pfarrei "ein Exklusivrecht an den Kindern hätte." Du kannst Dir nicht vorstellen wie es bei uns zugeht. Inzwischen bin ich regelrecht geächtet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 25. November 2008 Melden Share Geschrieben 25. November 2008 Ich musste vor der Erstkommunion auch nicht beichten. Warum ist also das Fehlen der Erstbeichte jetzt hier bei einigen so ein Problem? Beichte ist ein Sakrament, Eucharistie ein anderes. Letzteres ist es, worum es bei der Erstkommunion geht. Ich finde Kinder in diesem Alter viel zu klein für die (Einzel)Beichte und daher finde ich einen Bußgottesdienst völlig ausreichend. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn man sagt, die ERstbeichte erfolgt stäer innach einer separaten Vorbereitung. Davon war jedoch nicht die Rede. Tatsache ist doch, dass es in unserer Kirche ja eine gewisse Einheitlichkeit gibt und die ERstbeichte vor der ERstkommunion wie ich jetzt weiß vorgeschrieben ist. Es ist sicher nicht gut alles in Beliebigkeit zu stellen. Eine Praxis wie Du sie beschreibst kommt einer Abschaffung der Beichte gleich. Win Zugang wird überhaupt nicht mehr ermöglicht. Um einen guten Zugang zu ermöglichen müßte sich auch jetzt einiges ändern. Das ist doch genau der Punkt, oder? Erstbeichte, "nur" weil die Erstkommunion ansteht, halte ich für vollkommen unsinnig. Weil man "begreifen" muss, warum man beichten sollte. Wer das nicht versteht, sollte das lassen. Zwang halte ich da für ebenso haarsträubend wie kontraproduktiv. Erstkommunion halte ich für sehr wesentlich und wichtig in diesem Alter. Beichten sollte man ausschließlich dann, wenn man versteht warum. Und dieser Zeitpunkt ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
senfkorn Geschrieben 25. November 2008 Autor Melden Share Geschrieben 25. November 2008 Ich musste vor der Erstkommunion auch nicht beichten. Warum ist also das Fehlen der Erstbeichte jetzt hier bei einigen so ein Problem? Beichte ist ein Sakrament, Eucharistie ein anderes. Letzteres ist es, worum es bei der Erstkommunion geht. Ich finde Kinder in diesem Alter viel zu klein für die (Einzel)Beichte und daher finde ich einen Bußgottesdienst völlig ausreichend. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn man sagt, die ERstbeichte erfolgt stäer innach einer separaten Vorbereitung. Davon war jedoch nicht die Rede. Tatsache ist doch, dass es in unserer Kirche ja eine gewisse Einheitlichkeit gibt und die ERstbeichte vor der ERstkommunion wie ich jetzt weiß vorgeschrieben ist. Es ist sicher nicht gut alles in Beliebigkeit zu stellen. Eine Praxis wie Du sie beschreibst kommt einer Abschaffung der Beichte gleich. Win Zugang wird überhaupt nicht mehr ermöglicht. Um einen guten Zugang zu ermöglichen müßte sich auch jetzt einiges ändern. Das ist doch genau der Punkt, oder? Erstbeichte, "nur" weil die Erstkommunion ansteht, halte ich für vollkommen unsinnig. Weil man "begreifen" muss, warum man beichten sollte. Wer das nicht versteht, sollte das lassen. Zwang halte ich da für ebenso haarsträubend wie kontraproduktiv. Erstkommunion halte ich für sehr wesentlich und wichtig in diesem Alter. Beichten sollte man ausschließlich dann, wenn man versteht warum. Und dieser Zeitpunkt ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Da stimme ich Dir vollkommen zu, dass Zwang kontaproduktiv ist. Eine Beicht ohne Vorbereitung wir jedoch kaum jemals stattfinden. Wann soll denn dann diese erfolgen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 26. November 2008 Melden Share Geschrieben 26. November 2008 Rein rechtlich betrachtet ist die Erstbeichte vor der Erstkommunion vorgeschrieben und wird soweit ich das beobachten kann auch regulär vorbereitet. Allerdings läuft das in der Regel dann darauf hinaus, dass es eben eine Erstkommunionvorbereitung ist, in deren Rahmen auch mal über die Beichte gesprochen wird. Im Zweifel begründet man dies mit der kaum anzuzweifelnden zentralen Stellung der Eucharistie in der Kirche und das die doch viel wichtiger sei. Ich bin was die Sinnhaftigkeit dieser Regelung angeht in der Tat skeptisch: Als ziemlicher Laie in der Pastoralpsychologie entsinne ich mich dumpf, dass Kinder erst etwa mit Jahren einen Zugang zum Phänomen der inneren Haltung als Konstitutiv moralischen Handelns entwickeln. Wenn das stimmt - wer weiß da mehr? - dann bereiten wir Kinder auf die Beichte vor, die Sünde im wesentlichen als äußerliche Regelverletzung begreifen müssen. Etwa zwei oder drei Jahre später wird ihnen der Gedanke zugänglich, dass es auf die Haltung ankommt - unddamit ist die Tür zur Beichte zu, weil die ja scheinbar nur für das äußerliche Regelverletzen zuständig ist, aber eben nicht an das eigentliche heranzukommen scheint. (Dass dem nicht so ist, weiß ich!) Wenn meine Analyse stimmt, dann ergeben sich für mich daraus zwei mögliche Schlüsse: Verlegen der Beichtvorbereitung nach hinten als eigenständige Skramentenkatechese. Da aber die Erstbeichte wohl nicht als Familienfest taugt, wird das wenige ansprechen. Ablösung der Beichte von der Erstkommunion und Ankoppeln an die Firmung. Theoogisch kann man schon begründen, dass Beichte als Rückkehr in die kirchliche Gemeinschaft eine abgeschlossene Initiation voraussetzt und also erst nach der Firmung erfolgen sollte. [Ein unmöglicher Schluss:] Verlagerung der Erstkommunion auf ein Alter von 12 bis 14. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 26. November 2008 Melden Share Geschrieben 26. November 2008 Rein rechtlich betrachtet ist die Erstbeichte vor der Erstkommunion vorgeschrieben und wird soweit ich das beobachten kann auch regulär vorbereitet. Allerdings läuft das in der Regel dann darauf hinaus, dass es eben eine Erstkommunionvorbereitung ist, in deren Rahmen auch mal über die Beichte gesprochen wird. Im Zweifel begründet man dies mit der kaum anzuzweifelnden zentralen Stellung der Eucharistie in der Kirche und das die doch viel wichtiger sei. Die Menschen sind verschieden- auch der Reifegrad der Kinder. Aus diesem Grund wäre es auch fehl am Platze zu behaupten, Kinder im Erstkommunionalter könnten kaum sündigen - und die Beichte wäre unnötig. Für die Erstkommunionvorbereitung durch die hl. Beichte würde ich es als wichtig erachten, dass man den Kindern den Weg der Liebe zu Jesus eröffnet. Dazu gehört auch das Bewußtsein und die Sensibilisierung, dass die Sünde diese Liebe verletzt oder sogar zerstören kann. Wenn die Katecheten selbst nicht aus dieser Liebe zu Jesus leben, wird es ein wenig schwierig. Denn Worte erbauen- Beispiele ziehen an. Damit die Katechese und Vorbereitung glaubwürdig wird - sollten jene die Verantwortung tragen zuerst an sich arbeiten. Das Sakrament der Barmherzigkeit und der Reinigung der Seele als Geschenk zu sehen ist sehr wichtig. Ein Abkoppeln der Beichte von der Erstkommunion halte ich deswegen nicht für gut, weil so das Bewußtsein schwindet, dass für einen fruchtbaren Empfang der hl. Kommunion die entsprechende Vorbereitung und Reinigung der Seele notwendig ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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