Elima Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 Die Ergebnisse deiner Recherchen würden mich sehr interessieren. Mein Lieblingsprof pflegte zu sagen, dass vor dem Konzil der Laie (= Nichtkleriker) das Objekt war, angepredigt zu werden. Vielleicht kannst du dazu Meinungen aus spätereer Zeit finden.
Franciscus non papa Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 OT das ist er in der evangelischen kirche heute noch.... da fällt mir ein, dass ich es immer noch versäumt habe, so einen ketzerpfarrer in den senkel zu stellen-..... *aufschreib* damit ich das morgen endlich mache
Elima Geschrieben 25. November 2008 Autor Melden Geschrieben 25. November 2008 (bearbeitet) OT das ist er in der evangelischen kirche heute noch.... da fällt mir ein, dass ich es immer noch versäumt habe, so einen ketzerpfarrer in den senkel zu stellen-..... *aufschreib* damit ich das morgen endlich mache Mir hat das "angepredigt" immer so gut gefallen. Aber Prof. Auer hatte sich wirklich mit der Bedeutung des Laien in der Kirche auseinandergesetzt, Alfons Auer war der Prof, der mich in meinen theologischen Meinungen, nicht nur über den Laien, am meisten geprägt hat. Kennt noch jemand sein damals (1962????) Aufsehen erregendes Buch: Der weltoffene Christ (der Titel war ihm dann auch zum Spitznamen bei uns geworden). bearbeitet 25. November 2008 von Elima
Franciscus non papa Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 in der realität wird ja heute in der katholischen kirche eher weniger angepredigt, wenigstens von den priestern in den gemeinden. mir geht dieses anpredigen halt vor allem von den ev. pfarrherren auf den senkel. wir sind ja so glücklich, in der katholischen kirche nur den einen papst zu haben. die armen haben ja auf jeder kanzel einen, der sich für den papst hält (boshafte überspitzung). jedenfalls hat in den letzten 20 jahren sich nach meinem erleben kein katholischer pfarrer getraut, mir in der predigt zu sagen, was ich z.b. politisch zu denken habe. bei evangelens ist mir das öfter begegnet - aber - wie du mich wohl kennst - haben die das auch immer hinterher büssen dürfen... franz kommentiert hemmungslos und boshaft predigten.
Elima Geschrieben 25. November 2008 Autor Melden Geschrieben 25. November 2008 in der realität wird ja heute in der katholischen kirche eher weniger angepredigt, wenigstens von den priestern in den gemeinden. Das ist eine der verabscheuungswürdigen Auswüchse des Vat.II. :ph34r: duckundweg :ph34r:
Franciscus non papa Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 kicher, ich mag dich
sascha2801 Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 in der realität wird ja heute in der katholischen kirche eher weniger angepredigt, wenigstens von den priestern in den gemeinden. mir geht dieses anpredigen halt vor allem von den ev. pfarrherren auf den senkel. wir sind ja so glücklich, in der katholischen kirche nur den einen papst zu haben. die armen haben ja auf jeder kanzel einen, der sich für den papst hält (boshafte überspitzung). jedenfalls hat in den letzten 20 jahren sich nach meinem erleben kein katholischer pfarrer getraut, mir in der predigt zu sagen, was ich z.b. politisch zu denken habe. bei evangelens ist mir das öfter begegnet - aber - wie du mich wohl kennst - haben die das auch immer hinterher büssen dürfen... franz kommentiert hemmungslos und boshaft predigten. Mir hat mal jemand gesagt, dass in Bayrischen katholischen Kirchen gesagt wird die CSU zu wählen. Andere wiederum rufen auf das "C" zu streichen. Sascha
Petrus Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 franz kommentiert hemmungslos und boshaft predigten. super. hast Du schon mal gepredigt? (so von der Kanzel, oder vom Ambo?)
Franciscus non papa Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 franz kommentiert hemmungslos und boshaft predigten. super. hast Du schon mal gepredigt? (so von der Kanzel, oder vom Ambo?) ja - aber nur in wortgottesdiensten mit kommunionausteilung. da ich kein beauftragter kommunionhelfer bin, hab ich also ganz brav den gottesdienst geleitet, orgel gespielt und die kommunionausteilung einem kommunionhelfer überlassen.
ramhol Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 franz kommentiert hemmungslos und boshaft predigten. super. hast Du schon mal gepredigt? (so von der Kanzel, oder vom Ambo?) ja - aber nur in wortgottesdiensten mit kommunionausteilung. da ich kein beauftragter kommunionhelfer bin, hab ich also ganz brav den gottesdienst geleitet, orgel gespielt und die kommunionausteilung einem kommunionhelfer überlassen. Dann hast du aber keine Predigt sondern eine An-sprache gehalten.
Franciscus non papa Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 franz kommentiert hemmungslos und boshaft predigten. super. hast Du schon mal gepredigt? (so von der Kanzel, oder vom Ambo?) ja - aber nur in wortgottesdiensten mit kommunionausteilung. da ich kein beauftragter kommunionhelfer bin, hab ich also ganz brav den gottesdienst geleitet, orgel gespielt und die kommunionausteilung einem kommunionhelfer überlassen. Dann hast du aber keine Predigt sondern eine An-sprache gehalten. och kindelein von herzen. sparn wir uns diese subtilen unterscheidungen. ich hab in meinem leben unzählige predigten erlitten, ja oft erlitten. meist sind in der partitur, die ich derweil lese in einem takt mehr geist, als in der gesamten predigt. es gehört zu dem elend, mit dem sich kirchenmusiker einen logenplatz im himmel verdienen, sich dieses herumgestümpere anhören zu müssen. auf eine predigt, von der ich am abend noch weiss, warum es ging, kommen unzählige, die man gar nicht schnell genug vergessen kann.
ramhol Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 (bearbeitet) franz kommentiert hemmungslos und boshaft predigten. super. hast Du schon mal gepredigt? (so von der Kanzel, oder vom Ambo?) ja - aber nur in wortgottesdiensten mit kommunionausteilung. da ich kein beauftragter kommunionhelfer bin, hab ich also ganz brav den gottesdienst geleitet, orgel gespielt und die kommunionausteilung einem kommunionhelfer überlassen. Dann hast du aber keine Predigt sondern eine An-sprache gehalten. och kindelein von herzen. sparn wir uns diese subtilen unterscheidungen. ich hab in meinem leben unzählige predigten erlitten, ja oft erlitten. meist sind in der partitur, die ich derweil lese in einem takt mehr geist, als in der gesamten predigt. es gehört zu dem elend, mit dem sich kirchenmusiker einen logenplatz im himmel verdienen, sich dieses herumgestümpere anhören zu müssen. auf eine predigt, von der ich am abend noch weiss, warum es ging, kommen unzählige, die man gar nicht schnell genug vergessen kann. Nebenan hast du so schön Papst Johannes XXIII. zitiert, aber das gilt wohl auch nur für Päpste und nicht für schrecklich wichtige Kirchenmusiker, die total den Durchblick haben und überhaupt wissen, wie der Hase zu laufen hat... Hier setze ich jetzt auch keinen Zwinkersmiley hin, den ich neben meine "subtile Unterscheidung" zwischen Predigt und Ansprache hätte setzen können... bearbeitet 25. November 2008 von ramhol
Franciscus non papa Geschrieben 25. November 2008 Melden Geschrieben 25. November 2008 (bearbeitet) ist schon gut, ich bin gerne ein arrogantes A********. aber ich BIN gut. und das weiss ich. nachtrag: ich hab auch ne menge fehler, das weiss ich auch. aber ich überhöhe das nicht spirituell. das bleibt den klerikern vorbehalten - oder manchen, ich wollte schon schreiben, den unfähigen. bearbeitet 25. November 2008 von Oestemer
Abigail Geschrieben 27. November 2008 Melden Geschrieben 27. November 2008 Was ist der Unterschied zwischen Anpredigten und Predigten?
Elima Geschrieben 27. November 2008 Autor Melden Geschrieben 27. November 2008 Was ist der Unterschied zwischen Anpredigten und Predigten? Anpredigen ist (so wurde es damals verstanden ) so etwas wie "blanke" Indoktrination. Da wird der Zuhörer als denkender Mensch nicht wahr, geschweige denn ernstgenommen. In einer gute Predigt sollte das nicht so sein.
Abigail Geschrieben 28. November 2008 Melden Geschrieben 28. November 2008 Was ist der Unterschied zwischen Anpredigten und Predigten? Anpredigen ist (so wurde es damals verstanden ) so etwas wie "blanke" Indoktrination. Da wird der Zuhörer als denkender Mensch nicht wahr, geschweige denn ernstgenommen. In einer gute Predigt sollte das nicht so sein. Und wieso sollte ich mir das wünschen?
Elima Geschrieben 28. November 2008 Autor Melden Geschrieben 28. November 2008 Was ist der Unterschied zwischen Anpredigten und Predigten? Anpredigen ist (so wurde es damals verstanden ) so etwas wie "blanke" Indoktrination. Da wird der Zuhörer als denkender Mensch nicht wahr, geschweige denn ernstgenommen. In einer gute Predigt sollte das nicht so sein. Und wieso sollte ich mir das wünschen? Wo habe ich gesagt, dass du dir das Anpredigen wünschen solltest. Da hast du mich falsch versrtanden. Es war ein Missstand, den Alfons Auer anprangerte.
Abigail Geschrieben 1. Dezember 2008 Melden Geschrieben 1. Dezember 2008 Was ist der Unterschied zwischen Anpredigten und Predigten? Anpredigen ist (so wurde es damals verstanden ) so etwas wie "blanke" Indoktrination. Da wird der Zuhörer als denkender Mensch nicht wahr, geschweige denn ernstgenommen. In einer gute Predigt sollte das nicht so sein. Und wieso sollte ich mir das wünschen? Wo habe ich gesagt, dass du dir das Anpredigen wünschen solltest. Da hast du mich falsch versrtanden. Es war ein Missstand, den Alfons Auer anprangerte. OK, wieder was gelernt. Ich hatte Deinen Satz: Mir hat das "angepredigt" immer so gut gefallen. ernst genommen.
Elima Geschrieben 1. Dezember 2008 Autor Melden Geschrieben 1. Dezember 2008 Was ist der Unterschied zwischen Anpredigten und Predigten? Anpredigen ist (so wurde es damals verstanden ) so etwas wie "blanke" Indoktrination. Da wird der Zuhörer als denkender Mensch nicht wahr, geschweige denn ernstgenommen. In einer gute Predigt sollte das nicht so sein. Und wieso sollte ich mir das wünschen? Wo habe ich gesagt, dass du dir das Anpredigen wünschen solltest. Da hast du mich falsch versrtanden. Es war ein Missstand, den Alfons Auer anprangerte. OK, wieder was gelernt. Ich hatte Deinen Satz: Mir hat das "angepredigt" immer so gut gefallen. ernst genommen. Da meinte ich den Begriff, ich fand ihn so treffend (angepredigt, abgeprallt )
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