Mariamante Geschrieben 1. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2008 Aber sie sind kein Argument gegen die Kinderbeichte, Doch, denn die Probleme der Kinderbeichte rühren weniger daher, dass es soviele schlechte Priester gäbe, sondern dass die Beziehung zwischen Kind und Beichtvater notwendig so beschaffen ist, dass das Kind in irgendeiner Form genötigt wird. Man sollte diese Praxis daher abschaffen. Warum wird dann so penetrant daran festgehalten? Weil das eine Vorschrift des Kirchlichen Gesetzbuches ist. Nein. Weil die Verantwortlichen der Meinung sind, dass es für den würdigen und fruchtbaren Empfang der heiligen Kommunion eine gute Voraussetzung ist. Es soll in der Kirche nämlich noch Verantwortliche geben, die Jesus Christus - die das Allerheiligste wertschätzen. Dass es auch für Kinder keine "Strafe" ist sondern ein Heilmittel, die hl. Sakramente zu empfangen ist dabei nicht vergessen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 1. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2008 ich habe mir bei meiner ersten und letzten Beichte ein paar Sünden ausgedacht da fällt mir das Uralt-G'schichterl ein ... Erstbeichte. Kinder schreiben vorher die Sünden auf Zettel zum Mitbringen. Große Aufregung. Kind hat Zettel verloren. Kind im Beichtstuhl, wieder ganz beruhigt. Priester: "Aha, Zettel gefunden?" Kind: "Nö, Zettel vom Hans ausgeliehen." Als lustig verkleidete Anregung zum Betrug: Nicht akzeptabel. Wer wird denn dabei betrogen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2008 ich habe mir bei meiner ersten und letzten Beichte ein paar Sünden ausgedacht da fällt mir das Uralt-G'schichterl ein ... Erstbeichte. Kinder schreiben vorher die Sünden auf Zettel zum Mitbringen. Große Aufregung. Kind hat Zettel verloren. Kind im Beichtstuhl, wieder ganz beruhigt. Priester: "Aha, Zettel gefunden?" Kind: "Nö, Zettel vom Hans ausgeliehen." Als lustig verkleidete Anregung zum Betrug: Nicht akzeptabel. Wer wird denn dabei betrogen? Wenn du Sünden anderer einem Priester beichtest, die du selbst gar nicht begangen hast - wer wird da wohl aller betrogen.- hmmmmm? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 1. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2008 Im Prinzip der Beichtling, weil ihm die Chance genommen wird (bzw. er sie sich selbst nimmt je nach Alter) sich mit dem ganzen Prozeß der Gewissensbildung, -erforschung und -bereiningung auseinanderzusetzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 1. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2008 Wenn du Sünden anderer einem Priester beichtest, die du selbst gar nicht begangen hast - wer wird da wohl aller betrogen.- hmmmmm? M. E. niemand. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 1. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2008 (bearbeitet) Wenn du Sünden anderer einem Priester beichtest, die du selbst gar nicht begangen hast - wer wird da wohl aller betrogen.- hmmmmm? die anderen? weil die haben dann keine Sünden mehr. weil ich die schon gebeichtet hab'. bearbeitet 1. Dezember 2008 von Petrus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 1. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2008 Nein. Weil die Verantwortlichen der Meinung sind, dass es für den würdigen und fruchtbaren Empfang der heiligen Kommunion eine gute Voraussetzung ist. Es soll in der Kirche nämlich noch Verantwortliche geben, die Jesus Christus - die das Allerheiligste wertschätzen. Dass es auch für Kinder keine "Strafe" ist sondern ein Heilmittel, die hl. Sakramente zu empfangen ist dabei nicht vergessen. Eine Diskussion über das richtige Alter der Erstbeichte hat nichts und gar nichts mit der Wertschätzung Jesu Christi oder des Allerheiligsten (der Unterschied ist so groß nicht) zu tun, sondern ist einzig und alleine eine pastoralpsychologische Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Vorschrift. Entsprechende Unterstellungen bitte ich zu unterlassen! Damit ist auch der Verweis auf das Existieren eben dieser Vorschrift wenig hilfreich, es gäbe dieses Thema nicht, wenn es die genannte Vorschrift nicht gäbe. Du behauptest nun, diese Vorschrift sei sinnvoll, weil sie für einen würdigen und fruchtbaren Empfang der heiligen Kommunion eine gute Voraussetzung sei. Warum aber wird dann nicht für jeden Empfang der heiligen Kommunion eine vorlaufende Beichte verlangt? Vielmehr verlangt man dies nur von schweren Sündern und kleinen Kindern! Ferner behauptest Du, die Beichte sei für die Kinder ein Heilmittel und eine positive Erfahrung. Wenn aber die Beichte mit 7 oder 8 eine so gute Erfahrung ist - warum beichten dann so wenige? Man kann ja an einer Praxis festhalten, die sich in der Breite nicht bewährt hat - aber man möge sich dann nicht wundern, wenn die Bußpraxis seit nunmehr 60 Jahren flächendeckend darniederliegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 1. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2008 Nein. Weil die Verantwortlichen der Meinung sind, dass es für den würdigen und fruchtbaren Empfang der heiligen Kommunion eine gute Voraussetzung ist. Es soll in der Kirche nämlich noch Verantwortliche geben, die Jesus Christus - die das Allerheiligste wertschätzen. Dass es auch für Kinder keine "Strafe" ist sondern ein Heilmittel, die hl. Sakramente zu empfangen ist dabei nicht vergessen. Es ist ganz und gar keine fruchtbare Voraussetzung für den Empfang der heiligen Kommunion, es ist nämlich überhaupt keine Voraussetzung, weil es schlicht und ergreifend überhaupt nichts damit zu tun hat, lieber Mariamante. Die Zwangsbeichte ist keineswegs für Kinder ein Heilmittel, sondenr für die allermeisten eben sehr wohl eine Strafe. Warum willst du sie bestrafen? Und warum willst du sie mit einer lebenslangen Abneigung gegen dieses Sakrament bestrafen? Wer damit argumentiert, dass die Beichte eine Voraussetzung für den Empfang der Erstkommunion ist, veweigert dem Sakramnet der Versöhnung die Eigenständigkeit. Dann braucht der Katholik die Beichte nur, um zur Kommunion zugelassen zu werden. So eine Argumentation geht aber in meinen Augen vollkommen am Sinn der Beichte vorbei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 1. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2008 ich habe mir bei meiner ersten und letzten Beichte ein paar Sünden ausgedacht da fällt mir das Uralt-G'schichterl ein ... Erstbeichte. Kinder schreiben vorher die Sünden auf Zettel zum Mitbringen. Große Aufregung. Kind hat Zettel verloren. Kind im Beichtstuhl, wieder ganz beruhigt. Priester: "Aha, Zettel gefunden?" Kind: "Nö, Zettel vom Hans ausgeliehen." Als lustig verkleidete Anregung zum Betrug: Nicht akzeptabel. Nein. Kein Betrug. Sondern lediglich ein Beweis für das Unverständnis, was die Veranstaltung überhaupt soll und somit ein schlagkräftiges Argument gegen die Kidnerbeichte ;-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 1. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2008 Wenn du Sünden anderer einem Priester beichtest, die du selbst gar nicht begangen hast - wer wird da wohl aller betrogen.- hmmmmm? die anderen? weil die haben dann keine Sünden mehr. weil ich die schon gebeichtet hab'. Das fänd ich jetzt eigentlich lieb von dir Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 2. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2008 (bearbeitet) Es ist ganz und gar keine fruchtbare Voraussetzung für den Empfang der heiligen Kommunion, es ist nämlich überhaupt keine Voraussetzung, weil es schlicht und ergreifend überhaupt nichts damit zu tun hat, lieber Mariamante. Wenn die Sakramente Heilmittel sind, dann werden auch Kinder die positive Wirkung erfahren. Bist du auch dagegen, dass Kinder getauft werden? Manche sprechen da ja auch von einer Zwangstaufe. Und es gibt einige im Forum, die durch ihre Statements gegen die "Zwangstaufe" den Eindruck erwecken, als wären sie durch die Taufe schwer geschädigt und bestraft worden. Mir scheint, dass die Sakramente aufeinander hingeordnet sind. Die Taufe ist z.B. schon mal Voraussetzung, das Eintrittstor zu den anderen Sakramenten. Eine weitere Tür ist die Beichte: Durch diese Tür dürfen wir zur Erstkommunion herantreten. Die Zwangsbeichte ist keineswegs für Kinder ein Heilmittel, sondenr für die allermeisten eben sehr wohl eine Strafe. Ob das von den Kindern wirklich so empfunden wird, bezweifle ich. Es mag Einzelfälle geben- wobei vielleicht auch die negative Einstellung von Angehörigen mitwirksam ist, um Angst vor der Beichte zu entwickeln. Ich halte es geradezu für kontraproduktiv, in so starker Weise von einer "Strafe" "Zwangsbeichte" etc. zu sprechen. Denn das könnte fast zu einer selbsterfüllenden Prophetie werden: Der Schaden, der dann möglicherweise durch eine Abneigung gegen die Beichte entsteht kommt dann allerdings nicht durch die Beichte selbst, sondern durch die negative Stimmungsmache gegen die heilige Beichte. Wenn wir schon den Kindern eine positive Sichtweise der heiligen Beichte beibringen - eine tiefe Freude darüber, dass Gott uns die Möglichkeit geschenkt hat auf eine solche einfache Weise neu zu beginnen, Vergebung und Reinigung unserer Seele zu empfangen, dann wird auch das "Unangenehme" das es auch bei der Beichte zu überwinden gilt für ein Kind kein Schaden sein. Die sogenannte Gefälligkeitspädagoik, die dem Kind jegliche Unannehmlichkeit aus dem Weg räumen möchte - alles meidet, was dem Kind Mühe macht, sehe ich auf die Dauer nicht als wirklich positiv an. Gott räumt uns- seinen geliebten Kindern- auch nicht jedes Hindernis aus dem Weg. Und manche Heilige hatten oft einen sehr schweren Weg. Der Mensch reift m.E. nicht darin, dass man ihm alles Unangenehme aus dem Weg räumt, sondern darin, dass er mit Gottes Hilfe und im Vertrauen auf die Gnade auch Schwierigkeiten meistert. Und wenn diese Schwierigkeit Beichte oder Sündenbekenntnis heisst- ich finde dass das Sakrament der Barmherzigkeit einen so hohen Wert hat, dass man diese Mühe auf sich nehmen kann. bearbeitet 2. Dezember 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 2. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2008 (bearbeitet) Eine Diskussion über das richtige Alter der Erstbeichte hat nichts und gar nichts mit der Wertschätzung Jesu Christi oder des Allerheiligsten (der Unterschied ist so groß nicht) zu tun, sondern ist einzig und alleine eine pastoralpsychologische Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Vorschrift. Entsprechende Unterstellungen bitte ich zu unterlassen! Das sehe ich anders: Wenn ich als Kind lerne, das ich mir Mühe geben muss, um der großen Liebe Jesu zu entsprechen - dann kann zu dieser Mühe auch die Beichte gehören- als Sakrament der Umkehr. Wie ich im Vorposting schrieb, sehe ich die Sakramente nicht "isoliert"- sondern aufeinander hingeordnet. Und wenn die Kirche vorgibt, dass wir für den würdigen Emfpang der heiligen Kommunion beichten müssen, wenn wir uns einer schweren Sünde bewußt sind, dann weist dies auch auf den Zusammenhang hin. Natürlich geht es nicht nur darum, durch die Beichte sich für die hl. Kommunon zu bereiten. Das Sakrament der Umkehr ist deswegen wichtig, weil es zeigt, dass Umkehr nicht ohne gewisse Mühe geschieht und geschehen kann. Und Umkehr betrifft unser ganzes Leben - nicht nur die Mitfeier des hl. Messopfers. Damit ist auch der Verweis auf das Existieren eben dieser Vorschrift wenig hilfreich, es gäbe dieses Thema nicht, wenn es die genannte Vorschrift nicht gäbe. Das finde ich deswegen gefährlich weil es zum Gedanken versuchen könnte, alle "unangenehmen" Gebote aufzuheben- weil die unangenehmen Gebote und Vorschriften es sind, die zum Stein des Anstosses werden. Du behauptest nun, diese Vorschrift sei sinnvoll, weil sie für einen würdigen und fruchtbaren Empfang der heiligen Kommunion eine gute Voraussetzung sei. Warum aber wird dann nicht für jeden Empfang der heiligen Kommunion eine vorlaufende Beichte verlangt? Vielmehr verlangt man dies nur von schweren Sündern und kleinen Kindern! Diese Vorschrift halte ich deswegen für sinnvoll, weil sie auf die ERST- Kommunion vorbereitet. Durch diese Erstbeichte lernt das Kind die Wichtigkeit der Gewissenserforschung, der Reue, der Umkehrbereitschaft in besonderer Weise. Wenn das Kind ohne Erstbeichte Jesus im Allerheiligsten empfangen würde - dann könnte es sich vielleicht später sagen: Also so wichtig ist die Reinheit des Herzens auch wieder nicht. So gesehen betrachte ich die Beichte vor der Erstkommunion auch als eine Möglichkeit, die Reinigung des Herzens vor der Begegnung mit Gott in der hl. Eucharisitie sehr ernst zu nehmen.Ferner behauptest Du, die Beichte sei für die Kinder ein Heilmittel und eine positive Erfahrung. Wenn aber die Beichte mit 7 oder 8 eine so gute Erfahrung ist - warum beichten dann so wenige? Du siehst ja hier wie eine negative Stimmung gegen die Beichte herrscht. Glaubst du nicht, dass das auch im wirklichen Leben der Fall ist? Wenn es also von Erwachsenen solche Stimmungsmache gegen die Beichte und Erstbeichte gibt- sollte das nicht auch auf die Kinder einen gewissen Einfluss haben? Ebenso wie Kinder nach einer gewissen Zeit aufhören werden, die hl. Messe am Sonntag zu besuchen, wenn sie von Eltern nur "in die Kirche geschickt" werden, aber die Eltern selbst finden es am Sonntag und auch sonst nicht der Mühe wert, die hl. Messe mitzufeiern - so ist es wohl auch mit der Beichte. Wenn den Kindern und Menschen die Beichte als "Strafe" oder als Druckmittel etc. vorgestellt wird, wie sollen sie die Begeisterung dafür bewahren können? Man kann ja an einer Praxis festhalten, die sich in der Breite nicht bewährt hat - aber man möge sich dann nicht wundern, wenn die Bußpraxis seit nunmehr 60 Jahren flächendeckend darniederliegt. Die Gründe für das Darniederliegen der Bußpraxis, des Darniederliegens des Sündenbewusstseins und des Darniederliegens des christlichen Glaubens sind vielfältiger Art. Ich sehe im Materialismus und der Gefälligkeitspädagoik einen wichtigen Faktor. bearbeitet 2. Dezember 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 2. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2008 Wenn ich als Kind lerne, das ich mir Mühe geben muss, um der großen Liebe Jesu zu entsprechen - dann dann hat das mit dem christlichen Glauben überhaupt, aber auch rein gar nichts zu tun. "ich muß (muß!) mir Mühe geben ..." das ist menschlich gedacht. nicht christlich. ja, Leute, kapiert denn keiner, was am Christentum das so Besondere, das Welt-umstürzende ist? Gott liebt mich. so, wie ich bin. Mit all' dem Schèiß, den ich gebaut hab und baue. Den Schéiß, den ich baue, liebt er nicht. natürlich. aber ich muß mich nicht erst ändern, und darf dann sagen "Mein Gott". Nein. Jetzt sofort darf ich das sagen! ich, der Peter, mit allem drum und dran, so wie ich bin, liebt mich Gott. boah eij ... und, wenn ich das endlich mal kapiert hab, im Hirn, im Bauch, im Herzen, dann verwandelt mich das. aber wie ehrliche Anmerkung: ich bin erst am Anfang, sehr am Anfang, das zu kapieren.Im Hirn, im Bauch, im Herzen. ich bin ganz am Anfang. Und auf dem Weg. ... wenn ich jetzt nicht deutsch-lutherisch und deutsch-römisch katholisch - also doch eher ein bißchen so zurückhaltend, und auch weißer Hautfarbe - sozialisiert wäre, würde ich jetzt schreiben: Halleluja !!! Praise the Lord! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 2. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2008 und, wenn ich das endlich mal kapiert hab, im Hirn, im Bauch, im Herzen, dann verwandelt mich das. aber wie Ja. So isses. Und mich hat man gelehrt, dass Gott will, dass wir uns freiwillig für ihn entscheiden. ehrliche Anmerkung: ich bin erst am Anfang, sehr am Anfang, das zu kapieren.Im Hirn, im Bauch, im Herzen. ich bin ganz am Anfang. Und auf dem Weg. Das geht mir genauso. Aber der Weg ist das Ziel. Oder, wie Augustinus (sinngemäß) es so schön gesagt hat: am Anfang steht der Glaube, das Ziel ist die Schau. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2008 Wenn ich als Kind lerne, das ich mir Mühe geben muss, um der großen Liebe Jesu zu entsprechen - dann dann hat das mit dem christlichen Glauben überhaupt, aber auch rein gar nichts zu tun. "ich muß (muß!) mir Mühe geben ..." das ist menschlich gedacht. nicht christlich. ja, Leute, kapiert denn keiner, was am Christentum das so Besondere, das Welt-umstürzende ist? Gott liebt mich. so, wie ich bin. Mit all' dem Schèiß, den ich gebaut hab und baue. Den Schéiß, den ich baue, liebt er nicht. natürlich. aber ich muß mich nicht erst ändern, und darf dann sagen "Mein Gott". Nein. Jetzt sofort darf ich das sagen! ich, der Peter, mit allem drum und dran, so wie ich bin, liebt mich Gott. boah eij ... und, wenn ich das endlich mal kapiert hab, im Hirn, im Bauch, im Herzen, dann verwandelt mich das. aber wie ehrliche Anmerkung: ich bin erst am Anfang, sehr am Anfang, das zu kapieren.Im Hirn, im Bauch, im Herzen. ich bin ganz am Anfang. Und auf dem Weg. ... wenn ich jetzt nicht deutsch-lutherisch und deutsch-römisch katholisch - also doch eher ein bißchen so zurückhaltend, und auch weißer Hautfarbe - sozialisiert wäre, würde ich jetzt schreiben: Halleluja !!! Praise the Lord! Sich Mühe zu geben, um dem Geliebten näherzukommen, ist vielleicht doch ganz adäquat. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 2. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2008 Petrus: "ich muß (muß!) mir Mühe geben ..." das ist menschlich gedacht. nicht christlich. Aha. Umkehrschluss: Ich muss mir keine Mühe geben. Wo ist eigentlich, Deiner Meinung nach, der Unterschied zwischen menschlich und christlich? Oder ist das nur so daher gesagt? Die Menschen sind also fleissig und die Christen faul, oder was nun? ja, Leute, kapiert denn keiner, was am Christentum das so Besondere, das Welt-umstürzende ist? Ja, was ist das denn nu? Gott liebt mich. so, wie ich bin. Mit all' dem Schèiß, den ich gebaut hab und baue. Den Schéiß, den ich baue, liebt er nicht. Gott liebt Dich also ohne Deine Sch...ein bischen mehr als mit Deinem Sch...! Das ist jetzt also das umstürzende? Wenn wir hier schon am Jubeln sind, lass mich auch ma: Petrus, kapierst Du denn überhaupt nicht was am Christentum das Besondere, das Weltumstürzende ist? Dass Gott Dich liebt weil Du Dir Mühe gibst Deinen Sch... zu lassen. Dass er Dich noch mehr liebt wenn er sieht, dass du aufstehst wenn Du wieder einmal Sch... gebaut hast. Dass er Dich dann liebt, als wärst Du der einzigste Mensch auf diesem Planeten. und, wenn ich das endlich mal kapiert hab, im Hirn, im Bauch, im Herzen, dann verwandelt mich das. aber wie Soll ich Dir mal wat sagen? Du brauchst das gar nicht zu kapieren. Du brauchst es nur zu TUN! Aber da kommt dann wieder das Bemühen ins Spiel. So'n Sch..... aber auch! MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2008 Wenn ich als Kind lerne, das ich mir Mühe geben muss, um der großen Liebe Jesu zu entsprechen - dann dann hat das mit dem christlichen Glauben überhaupt, aber auch rein gar nichts zu tun. "ich muß (muß!) mir Mühe geben ..." das ist menschlich gedacht. nicht christlich. ja, Leute, kapiert denn keiner, was am Christentum das so Besondere, das Welt-umstürzende ist? Gott liebt mich. so, wie ich bin. Mit all' dem Schèiß, den ich gebaut hab und baue. Den Schéiß, den ich baue, liebt er nicht. natürlich. aber ich muß mich nicht erst ändern, und darf dann sagen "Mein Gott". Nein. Jetzt sofort darf ich das sagen! ich, der Peter, mit allem drum und dran, so wie ich bin, liebt mich Gott. boah eij ... und, wenn ich das endlich mal kapiert hab, im Hirn, im Bauch, im Herzen, dann verwandelt mich das. aber wie ehrliche Anmerkung: ich bin erst am Anfang, sehr am Anfang, das zu kapieren.Im Hirn, im Bauch, im Herzen. ich bin ganz am Anfang. Und auf dem Weg. Dann sind also deiner Ansicht nach Worte der Schrift wie "das Himmelreich leidet Gewalt, und nur jene, die Gewalt anwenden" zu streichen? Dass Gott uns liebt ist schon klar- aber wenn es bei uns an Gegenliebe fehlt, kann die Liebe Gotts in uns nicht wirksam werden. Und diese Liebe, dieser gute Wille zeigt sich darin, dass wir uns Mühe geben um des Geliebten willen. Gott liebt den Sünder - nicht die Sünde. Wir sollten uns also schon etwas bemühen frei zu werden von der Sünde und dem, was uns von Gott trennt. Und dazu braucht es- wie die Schrift sagt- heilige "Gewalt" d.h. Mühe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 5. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2008 Eure Diskussion geht mit Verlaub etwas am Thema vorbei. Was sollen Eure Kinder lernen? Der Papa liebt Dich nur, wenn Du jetzt den Mund hältst und endlich den Müll runterbringst? Der Papa liebt Dich egal was Du machst, deswegen ist das auch nicht so schlimm, dass Du dem Paul die Klötze weggenommen hast und er deswegen die ganze Zeit weinst. Guck mal der Paul weint, weil Du ihm die Klötze weggenommen hast, macht Dich das nicht auch traurig? Guck mal der Paul weint nur wegen Dir, jetzt geh auf Dein Zimmer und komm mir nicht mehr unter die Augen. Ich habe Dir schon 5x gesagt, der Paul darf nicht zum Weinen gebracht werden. Böser Bub. Guck mal, jetzt muss Papa den Paul trösten, weil Du ihm die Klötze weggenommen hast. Und wo, meint Ihr, setzt die Beichte an? Welche Botschaft vermittelt sie? Welche Botschaft sollte sie vermitteln? ODer sollte es da nicht um die Klötze des kleinen Bruders gehen, weil sich Eltern um sowas kümmern? Oder meint Ihr Kinder lernen ihr Gottesbild nicht zuerst am Vorbild ihrer Eltern? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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