Niklas Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Man kann das Kreuz "beschneiden", es sich leichter machen. Es gibt eine Legende in der von einem Mann berichtet wird, der sein Lebenskreuz beschnitten hat. Als er am Ende seines Lebens zum ewigen Leben hinübergehen will sieht er, wie alle anderen ihr Kreuz als Brücke verwenden. Sein eigenes Kreuz reicht allerdings nicht als Brücke, da er es beschnitten hat. Das musst Du mir genauer erklären: Wie geht das - sein Kreuz beschneiden? Und wie deutest Du eigentlich die von den Evangelisten überlieferte Bitte Jesu, der Kelch möge von ihm genommen werden? Bittet er nicht um "Beschneidung" des Kreuzes? Wäre das nicht aus Deiner Sicht völlig unangemessen? Das muss ich bisher überlesen haben. Wo genau sagt Jesus den Seinen, sie könnten partielle Leidfreiheit zwar durch Anpassung an "diese Welt" erlangen, das allerdings sei nicht in Seinem Sinne? Ich dachte hier z.B. an die Stelle im Jakobusbrief 4 wo geschrieben steht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott bedeutet. Jak 4, 4: "Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes." Daraus liest Du, Jesus habe den Seinen gesagt, sie könnten partielle Leidfreiheit durch Anpassung an die Welt erlangen, das sei aber nicht in Seinem Sinn? Interessante Bibelauslegung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Versuch einer Zwischenbilanz der Threadfrage: "Muß man an solch "göttlichen Sadismus" glauben": Man muss nicht, man kann. Man muss dann diesen Sadismus allerdings "Liebe" nennen. Auch eine Bilanz: Muss man Jesus sein Kreuz nachtragen? Nein- man kann auch ein lustiges, weltliches, ausgelassenes und allen Lüsten ergebenes Leben leben alle Freuden der Welt genießen- man muss das nur wahre Nachfolge in der Fülle des Lebens nennen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 10. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Damit kann man also dem Kreuz entgehen? Man kann das Kreuz "beschneiden", es sich leichter machen. Es gibt eine Legende in der von einem Mann berichtet wird, der sein Lebenskreuz beschnitten hat. Als er am Ende seines Lebens zum ewigen Leben hinübergehen will sieht er, wie alle anderen ihr Kreuz als Brücke verwenden. Sein eigenes Kreuz reicht allerdings nicht als Brücke, da er es beschnitten hat. Ist diese Kitschg'schichterl auch aus einer Deiner berüchtigten Sammlungen oder hast Du es (wie das Anlassg'schichterl) auch selber erfunden........ Siehe da dieses Gedicht das ich vor Jahren las konnte ich im Internet finden: Du kannst es zu deiner Freude hier nachlesen. http://www.christliche-gedichte.de/?pg=4101 Schade dass Du uns die Verserl vorenthalten hast..........gegen diese Kitschsammlung ist Reimichls Missionskalender Weltliteratur Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Siehe da dieses Gedicht das ich vor Jahren las konnte ich im Internet finden:Du kannst es zu deiner Freude hier nachlesen. http://www.christliche-gedichte.de/?pg=4101 ach du lieber himmel, auf welchen kitschseiten du dich überall herumtreibst. *noch fassungsloser* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Auch eine Bilanz:Muss man Jesus sein Kreuz nachtragen? Man muss Jesus sein Kreuz nicht nachtragen, er hat es selbst bis Golgota getragen. Man muss aber auch in der Lage sein, das eigene Erlöst-Sein anzunehmen - das ist nicht ganz so einfach, sich hier von Gott beschenken zu lassen und für sich anzunehmen, dass wir mit Christus gestorben und mit Christus auferstanden sind. Das anzunehmen fällt manchem schwer, und er meint, doch wenigstens noch ein bischen leisten zu müssen, damit Christus doch nicht alles gemacht hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Versuch einer Zwischenbilanz der Threadfrage: "Muß man an solch "göttlichen Sadismus" glauben": Man muss nicht, man kann. Man muss dann diesen Sadismus allerdings "Liebe" nennen. Auch eine Bilanz: Muss man Jesus sein Kreuz nachtragen? Nein- man kann auch ein lustiges, weltliches, ausgelassenes und allen Lüsten ergebenes Leben leben alle Freuden der Welt genießen- man muss das nur wahre Nachfolge in der Fülle des Lebens nennen. Wenn jemand wie folgt handelt: Vorgestern erlitt ich einen sehr starken Muskelkrampf im rechten Oberarm, der in meinen ganzen Körper, bis in meine Beine ausstrahlte, und dessen Nachwirkungen zwei Tage anhielten. Ich schrie zu Gott: Hilf mir doch, o Herr! - Heute nun, am Nachmittag, da war dieser Schmerz plötzlich weg. Ist Gott nicht wunderbar? Gelobt sei sein heiliger Name! ist das dann Jesus sein Kreuz nachtragen? Oder ist das "das Kreuz beschneiden"? Hätte diese Person nicht besser ihr Leid annehmen sollen anstatt um Leid- und Schmerzlosigkeit zu flehen? (Quelle des G'schichterls wie oben) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Siehe da dieses Gedicht das ich vor Jahren las konnte ich im Internet finden:Du kannst es zu deiner Freude hier nachlesen. http://www.christliche-gedichte.de/?pg=4101 ach du lieber himmel, auf welchen kitschseiten du dich überall herumtreibst. *noch fassungsloser* Nur zur Erklärung: Die Seite ist mir bisher völlig unbekannt gewesen. Ich habe nur nach dem Gedicht mit dem Kreuz gesucht- und es eben dort gefunden. Ich hoffe das kann dich beruhigen. Es ist ja sehr lieb, wie besorgt du um deine Nächsten bist. Es soll ja Leute geben, die ihren Nächsten sogar zur Sünde raten. Du hingegen hast sogar Sorgen, dass ich mich auf Kitschseiten herumtreibe. Sehr fürsorglich. Vergelts Gott. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Das musst Du mir genauer erklären: Wie geht das - sein Kreuz beschneiden? Es gibt verschiedene Arten, sein Kreuz zu beschneiden: Wer z.B. den Weg des geringsten Widerstandes geht, Beziehungen abbricht, sobald sie Mühe machen, Gebote Gottes als für unhaltbar ansieht, moralische Anforderungen verwässert weil sie Mühe machen, seine Pflichten im Alltag dann nicht mehr erfüllt, wenn damit ein Aufwand verbunden ist, wer bequem ist und versucht allem auszuweichen, was ihm etwas kosten würde - der beschneidet das Kreuz. Und wie deutest Du eigentlich die von den Evangelisten überlieferte Bitte Jesu, der Kelch möge von ihm genommen werden? Bittet er nicht um "Beschneidung" des Kreuzes? Wäre das nicht aus Deiner Sicht völlig unangemessen? Du weißt aber schon, dass es Stellen gibt wo Jesus den Petrus einen "Satan" nennt, weil er ihn daran hindern möchte, die Passion anzunehmen. Jesus sagt sogar mal dass er gekommen sei, diesen bitteren Kelch zu trinken. In diesem Zusammenhang sehe ich die Bitte Jesu, vom Kelch der an ihm vorübergehen möge so, dass Jesus die schrecklichen Sünden aller Menschen die er geistig vorher sah und für die ER die Strafe auf sich nahm (ER trug unsere Krankheiten und Wunden) nicht sehen würde. Das was Jesu Herz wohl am tiefsten trifft ist auch die Verdammnis jener, die IHN ablehnen, hassen und ein Nein zu Gott sagen. Ich glaube, dass Jesus in seiner Passion auch das schaute- und diesen Kelch lieber an sich vorübergehen hätte sehen. Bezüglich Geist der Welt sagte Jesus: "Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen". Die Versuchung das zu tun führt zu allerlei Kunststücken - nicht nur dazu. dass man die Kreuzsnachfolge verweigert - sondern sogar so weit, dass man die Sünde beschönig - und krumm auch gerne mal gerade sein läßt. "Einmal ist keinmal" ist so ein Beispielsatz. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 (bearbeitet) Auch eine Bilanz:Muss man Jesus sein Kreuz nachtragen? Man muss Jesus sein Kreuz nicht nachtragen, er hat es selbst bis Golgota getragen. Man muss aber auch in der Lage sein, das eigene Erlöst-Sein anzunehmen - das ist nicht ganz so einfach, sich hier von Gott beschenken zu lassen und für sich anzunehmen, dass wir mit Christus gestorben und mit Christus auferstanden sind. Das anzunehmen fällt manchem schwer, und er meint, doch wenigstens noch ein bischen leisten zu müssen, damit Christus doch nicht alles gemacht hat. Du hast insofern recht, als es vielen wirklich nicht leicht fällt sich von Gott beschenken zu lassen. Z.B. eines der größten Geschenke ist die Vergebung unserer Sünden in der Beichte. Wie sieht es bei vielen mit dem Annehmen dieses Geschenkes z.B. aus? Wenn wir in der Schrift lesen: "Cariatas Christi urget nos" - dann ist das Drängen der Liebe, der Eifer für Gott eigentlich nicht die Folge eines Leistungs- denkens, sondern einer Liebe die sich hingeben will. Und wenn die Schrift sagt, dass wir Gott lieben sollen aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele und mit unserer ganzen Lebenskraft - dann hat die "Abgabe" die wir Gott manchmal zubilligen nichts mit der Hingabe zu tun, mit der wir Gott lieben und aus dem Glauben leben sollten. Dass der Eifer der Hingabe als "Leistungsdenken" missverstanden werden kann ist mir schon verständlich. Es ist für uns elende Sünder doch ein großes Ärgernis wenn wir sehen, mit welch eifriger Hingabe z.B. die Heiligen Gott und den Menschen dienten. Das ist doch ein Gewissensvorwurf sondergleichen. Daher meine Frage: Sind wir nicht in der Gefahr uns auszureden oder es uns bequem zu machen, wenn wir das Leistungsdenken so missbilligen und uns vor allem von Gott beschenken lassen wollen? Strebt denn die Liebe nicht darnach, sich dem Geliebten zu schenken - etwas für ihn zu tun? bearbeitet 10. Dezember 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Schade dass Du uns die Verserl vorenthalten hast..........gegen diese Kitschsammlung ist Reimichls Missionskalender Weltliteratur Kaum gebe ich dir mal eine Quellenangabe- ist es dir auch nicht recht. Nun ja. Übrigens: Geschmäcker und Ohrfeigen (gelle) sind verschieden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Schade dass Du uns die Verserl vorenthalten hast..........gegen diese Kitschsammlung ist Reimichls Missionskalender Weltliteratur Kaum gebe ich dir mal eine Quellenangabe- ist es dir auch nicht recht. Nun ja. Übrigens: Geschmäcker und Ohrfeigen (gelle) sind verschieden. Das ist richtig. Manche fressen gerne Pferdeäpfelum sich zu kasteien. Das heißt dann "Jesus sein Kreuz tragen helfen". Übrigens: Die Ohrfeigen, die du hier kriegst, ahst du verdient, um nicht zu sagen erbettelt. Und jetzt willst du dein Kreuz verkürzen und herunmjammern, wie schlecht man dich behandelt? Pass auf, Frömmchen, der Zentimeter fehlt dir eines Tages. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Das musst Du mir genauer erklären: Wie geht das - sein Kreuz beschneiden? Es gibt verschiedene Arten, sein Kreuz zu beschneiden: Wer z.B. den Weg des geringsten Widerstandes geht, Beziehungen abbricht, sobald sie Mühe machen, Gebote Gottes als für unhaltbar ansieht, moralische Anforderungen verwässert weil sie Mühe machen, seine Pflichten im Alltag dann nicht mehr erfüllt, wenn damit ein Aufwand verbunden ist, wer bequem ist und versucht allem auszuweichen, was ihm etwas kosten würde - der beschneidet das Kreuz. Ja, und worin liegt dann dieser "leichtere" Weg, wenn man gegen eine Krankheit rebelliert und sie nicht annehmen will? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Es gibt verschiedene Arten, sein Kreuz zu beschneiden: Wer z.B. den Weg des geringsten Widerstandes geht, Beziehungen abbricht, sobald sie Mühe machen, Gebote Gottes als für unhaltbar ansieht, moralische Anforderungen verwässert weil sie Mühe machen, seine Pflichten im Alltag dann nicht mehr erfüllt, wenn damit ein Aufwand verbunden ist, wer bequem ist und versucht allem auszuweichen, was ihm etwas kosten würde - der beschneidet das Kreuz. Demzufolge sind die Gebote Gottes, moralische Anforderungen und die Alltagspflichten ein Kreuz, also Leid. Soso. Und Gott selbst auferlegt es uns, wenigstens die Gebote. Also will Gott doch, dass wir leiden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Es gibt verschiedene Arten, sein Kreuz zu beschneiden: Wer z.B. den Weg des geringsten Widerstandes geht, Beziehungen abbricht, sobald sie Mühe machen, Gebote Gottes als für unhaltbar ansieht, moralische Anforderungen verwässert weil sie Mühe machen, seine Pflichten im Alltag dann nicht mehr erfüllt, wenn damit ein Aufwand verbunden ist, wer bequem ist und versucht allem auszuweichen, was ihm etwas kosten würde - der beschneidet das Kreuz. Demzufolge sind die Gebote Gottes, moralische Anforderungen und die Alltagspflichten ein Kreuz, also Leid. Soso. Und Gott selbst auferlegt es uns, wenigstens die Gebote. Also will Gott doch, dass wir leiden? seltsamerweise sahen das schon die hebraer anders, ich sage nur "gesetzesfreude"!!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Es gibt verschiedene Arten, sein Kreuz zu beschneiden: Wer z.B. den Weg des geringsten Widerstandes geht, Beziehungen abbricht, sobald sie Mühe machen, Gebote Gottes als für unhaltbar ansieht, moralische Anforderungen verwässert weil sie Mühe machen, seine Pflichten im Alltag dann nicht mehr erfüllt, wenn damit ein Aufwand verbunden ist, wer bequem ist und versucht allem auszuweichen, was ihm etwas kosten würde - der beschneidet das Kreuz. Demzufolge sind die Gebote Gottes, moralische Anforderungen und die Alltagspflichten ein Kreuz, also Leid. Soso. Und Gott selbst auferlegt es uns, wenigstens die Gebote. Also will Gott doch, dass wir leiden? seltsamerweise sahen das schon die hebraer anders, ich sage nur "gesetzesfreude"!!! Die müssen sich geirrt haben. Wo kämen wir denn dahin, wenn es auch noch Freude bereiten würde zu glauben ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 10. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2008 Du hast insofern recht, als es vielen wirklich nicht leicht fällt sich von Gott beschenken zu lassen. Z.B. eines der größten Geschenke ist die Vergebung unserer Sünden in der Beichte. Wie sieht es bei vielen mit dem Annehmen dieses Geschenkes z.B. aus? Nu lass doch mal die Beichte aus dem Spiel! Wir sind Christus gleichgestaltet, gesalbt zu Priestern, Königen und Proheten, eins mit ihm, auf seinen Tod und seine Auferstehung getauft - und daran dürfen wir uns freuen. Das ist Gnade, und das göttliche Licht, das bildlich auf uns scheint, ist nicht primär dazu gedacht, unsere eigenen Makel zu suchen. Auch, wenn ich nicht dabei stehen bleiben darf, sola gratia heißt, dass ich gerechtfertigt bin und das muss ich für mich in meiner Verbogenheit und Verschwurbeltheit und Sündhaftigkeit annehmen können: Dass Gott mich, mich kleinen Wurm, liebt, und dass er mich nicht losläßt, und dass ich in dieser Gewissheit leben darf. Leben in Fülle findet doch nicht auf Knien im Beichtstuhl statt! Wenn wir in der Schrift lesen: "Cariatas Christi urget nos" - dann ist das Drängen der Liebe, der Eifer für Gott eigentlich nicht die Folge eines Leistungsdenkens, sondern einer Liebe die sich hingeben will. Und wenn die Schrift sagt, dass wir Gott lieben sollen aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele und mit unserer ganzen Lebenskraft - dann hat die "Abgabe" die wir Gott manchmal zubilligen nichts mit der Hingabe zu tun, mit der wir Gott lieben und aus dem Glauben leben sollten. Dass der Eifer der Hingabe als "Leistungsdenken" missverstanden werden kann ist mir schon verständlich. Es ist für uns elende Sünder doch ein großes Ärgernis wenn wir sehen, mit welch eifriger Hingabe z.B. die Heiligen Gott und den Menschen dienten. Ich bin gewiss kein Heiliger, aber deshalb ist das doch kein Ärgernis. Die Heiligen haben ihren Platz und sind ihren Weg gegangen, aber ich muss meinen Weg gehen. Ich glaube, von den Chassidim stammt der Satz, der Rabbi Susja in den Mund gelegt wird: "Gott wird nicht fragen, warum warst du nicht Abraham. Er wird fragen, warum warst du nicht Susja!" Das Beispiel der Heiligen ist Ansporn, aber nicht Vorwurf. Ich kann den Weg des Heiligen Franziskus nicht gehen, ich werde wohl meinen gehen müssen! Daher meine Frage: Sind wir nicht in der Gefahr uns auszureden oder es uns bequem zu machen, wenn wir das Leistungsdenken so missbilligen und uns vor allem von Gott beschenken lassen wollen? Strebt denn die Liebe nicht danach, sich dem Geliebten zu schenken - etwas für ihn zu tun? Mich der Geliebten zu schenken ist etwas vollkommen anderes als etwas für ihn zu tun. Es bedeutet auch, ihr Geschenk an mich anzunehmen. Das ist kein bequemes Zurücklehnen im Ohrenbackensessel, das ist Demütiges Annehmen, obgleich ich weiß, dass ich das nie werde vergelten können. Das Leid und die Mühsal des Lebens in Demut zu tragen - keine Frage. Mich für das reich Gottes aufzureiben - tut ich sicher zuwenig. Aber ich vermag im Leid um des Leides Willen nicht den Willen Gottes zu erkennen. Ich könnte mich nun in diem kalte Badewanne legen, aber ich bin mir sehr sicher, dass Gott als liebender Vater (und da sind Gott und ich Kollegen!) das Schlafen im warmen Bett vorziehen wird. Ihm ginge es nicht besser, wenn ich im alten Wasser läge.... MM, hier werden wir uns nicht einig werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 11. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2008 Es gibt verschiedene Arten, sein Kreuz zu beschneiden: Wer z.B. den Weg des geringsten Widerstandes geht, Beziehungen abbricht, sobald sie Mühe machen, Gebote Gottes als für unhaltbar ansieht, moralische Anforderungen verwässert weil sie Mühe machen, seine Pflichten im Alltag dann nicht mehr erfüllt, wenn damit ein Aufwand verbunden ist, wer bequem ist und versucht allem auszuweichen, was ihm etwas kosten würde - der beschneidet das Kreuz. Ich habe von Erich Zenger den Satz behalten, das erste Gebot des Dekaloge sei: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Äqypten herausgeführt hat, aus dem Sklavenhaus Übersetzt bedeutet das Ich habe dich befreit, und nun lebe als freier Mensch! Durch diese Brille kann man alle Gebote lesen, und sie sind dann alles andere als kleinliche und willkürliche Beschränkungen, sie sind der Grund meiner Freiheit. Wer das weiter denken möchte, dem sei "Erlösungsglaube und Freiheitsgeschichte" von Thomas Pröpper ans Herz gelegt. Ich halte ihn für einen der orginellsten und besten Theologen, die ich in meinem Leben erleben durfte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2008 Es gibt verschiedene Arten, sein Kreuz zu beschneiden: Wer z.B. den Weg des geringsten Widerstandes geht, Beziehungen abbricht, sobald sie Mühe machen, Gebote Gottes als für unhaltbar ansieht, moralische Anforderungen verwässert weil sie Mühe machen, seine Pflichten im Alltag dann nicht mehr erfüllt, wenn damit ein Aufwand verbunden ist, wer bequem ist und versucht allem auszuweichen, was ihm etwas kosten würde - der beschneidet das Kreuz. Demzufolge sind die Gebote Gottes, moralische Anforderungen und die Alltagspflichten ein Kreuz, also Leid. Soso. Und Gott selbst auferlegt es uns, wenigstens die Gebote. Also will Gott doch, dass wir leiden? Nicht die Gebote Gottes sind das Kreuz- sondern unsere Sünden, die Trägheit des Fleisches. Aber eben dieser alte Mensch muss (wie die Schrift sagt) "gekreuzigt" werden, damit wir Neuer Mensch werden kann. Es geht nicht anders als über das Kreuz, da unsere menschliche Natur zur Sünde neigt. Will ein Arzt, dass der Kranke ein Medikament nimmt um heil zu werden, auch wenn dieses Medikament bitter schmeckt? Wenn du die Frage mit Ja beantworten kannst, dann hast du auch die Antwort auf die Frage ob Gott "will dass wir leiden". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2008 Nu lass doch mal die Beichte aus dem Spiel! Wir sind Christus gleichgestaltet, gesalbt zu Priestern, Königen und Proheten, eins mit ihm, auf seinen Tod und seine Auferstehung getauft - und daran dürfen wir uns freuen. Die Beichte und Notwendigkeit der Umkehr kann ich deswegen nicht aus dem Spiel lassen, weil ich die Neigung zum Bösen und die Notwendigkeit der Vergebung durch Gott nüchtern und klar feststelle. Wenn wir auch zu Höchstem berufen sind- nämlich an Gottes Herrlichkeit anteil zu haben - so müssen wir zuvor neue Menschen werden. Die Realität dessen, dass wir Sünder sind, dass wir Bekehrung und Heilung brauchen können wir nicht vom Tisch wischen. Und dass wir diese Heilung auf dem Weg des Kreuzes in der Nachfolge Christi erlangen- darauf hinzweisen wurden die Heiligen nicht müde. Sie haben es weniger durch schöne theologische Abhandlungen gesagt oder gezeigt, sondern durch ihr Leben. Das ist Gnade, und das göttliche Licht, das bildlich auf uns scheint, ist nicht primär dazu gedacht, unsere eigenen Makel zu suchen. Auch, wenn ich nicht dabei stehen bleiben darf, sola gratia heißt, dass ich gerechtfertigt bin und das muss ich für mich in meiner Verbogenheit und Verschwurbeltheit und Sündhaftigkeit annehmen können: Dass Gott mich, mich kleinen Wurm, liebt, und dass er mich nicht losläßt, und dass ich in dieser Gewissheit leben darf. Leben in Fülle findet doch nicht auf Knien im Beichtstuhl statt! Das göttliche Licht das uns erleuchtet zeigt uns - wenn wir wahrhaftig sein wollen- auch unsere Sünden, unsere Wunden. Es zeigt uns dieses Licht aber nicht, damit wir darüber traurig werden oder verzagen- sondern damit wir uns heilen lassen, damit wir erkennen wie nötig es für uns ist neue Menschen zu werden und die Liebe Gottes anzunehmen. Das Wegsehen von der Realität der Sünde führt leider nicht zur Heilung. Sich in seiner Schwäche erkennen heißt Annahme- aber wir können und dürfen dabei nicht stehen und stecken bleiben. Es geht doch darum, dass wir uns von der Gnade Gottes erfassen und verwandeln lassen. Wenn wir selbstzufrieden meinen, wir wären heil, wir hätten keine Umkehr nötig, dann lassenwir den Geist Gottes doch gar nicht an uns heran. Aus diesem Grunde glaube ich, dass wir das Leben in Fülle gerade auch durch die Umkehr finden, indem wir dadurch Neuer Mensch werden. Das Knien im Beichtstuhl, die Heilung von unseren Sünden im Sakrament der Barmherzigkeit ist daher eine der wichtigsten Voraussetzungen, um zum "Leben in Fülle" zu finden. Wir leben nach meiner Einschätzung deswegen nicht "in Fülle", weil es uns an Liebe fehlt. Sünde ist doch wesentlich Liebesmangel. Davon werden wir durch Umkehr geheilt. Indem wir die Sünde "abwerfen", uns durch die heilige Beichte heilen und reinigen lassen werden wir erst frei, Gottes Gnade anzunehmen. Und durch dieses Annehmen der göttlichen Gnade im Sakrament der Umkehr gelingt es uns auch, zur Fülle des Lebens zu gelangen indem wir Gottes Liebe in uns mehr und mehr wirken lassen. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass das "Knien im Beichtstuhl" ein Wegbereitet zum Leben in Fülle ist. Ich bin gewiss kein Heiliger, aber deshalb ist das doch kein Ärgernis. Die Heiligen haben ihren Platz und sind ihren Weg gegangen, aber ich muss meinen Weg gehen. Ich glaube, von den Chassidim stammt der Satz, der Rabbi Susja in den Mund gelegt wird: "Gott wird nicht fragen, warum warst du nicht Abraham. Er wird fragen, warum warst du nicht Susja!" Das Beispiel der Heiligen ist Ansporn, aber nicht Vorwurf. Ich kann den Weg des Heiligen Franziskus nicht gehen, ich werde wohl meinen gehen müssen! Du hast recht, dass jeder seinen persönlichen Weg der Hingabe geht. Ein Spruch den ich mal hörte sagt: Es gibt so viele Arten Gott zu lieben wie es Angesichter gibt. Daher sagst du zurecht, dass wir uns "anspornen" lassen sollen. Aber dieser Ansporn ist in gewissem Sinn auch Mahnung. Der hl. Augustinus war es glaube ich der meinte: Wenn dieser oder jener heilig werden konnte- warum soll es mir nicht auch möglich sein? Ich meine, dass uns die Heiligen zeigen können, wie selbst aus schweren Lebensitationen, aus großen Schwächen oder Sünden heraus Umkehr und ein neues Leben in Gott gelingen kann. In diesem Sinne- weil große Sünder zu Heiligen wurden- ist es auch eine Art "Mahnung" an uns. Wir können uns nämlich nicht ausreden und sagen: Die Heiligen- ja die waren schon von Geburt an mit Talenten gesegnet und fromm. Manche sind ihren Weg über schwere Sünden gegangen. Aber sie haben mit der Gnade Gottes mitgewirkt und sich "Gewalt" angetan. (Wie wir heute im Evangelium hören können, leidet das Himmelreich Gewalt). Dieser Weg der Selbstverleugnung geht wohl nicht ohne Mühen ab. Das Leid und die Mühsal des Lebens in Demut zu tragen - keine Frage. Mich für das reich Gottes aufzureiben - tut ich sicher zuwenig. Aber ich vermag im Leid um des Leides Willen nicht den Willen Gottes zu erkennen. Ich muss es noch einmal betonen: Ich meine nicht, dass wir leiden um des Leidens willen - sondern um der Liebe willen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 11. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2008 Will ein Arzt, dass der Kranke ein Medikament nimmt um heil zu werden, auch wenn dieses Medikament bitter schmeckt? Die Idee, dass Medizin bitter schmcken muss, stammt aus einer Zeit, als man noch zu blöd war, gescheite Medikamente herzustellen. Gott wäre ein arger Stümper, wenn er bloß bittere Medizin als Erlösung anzubieten hätte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2008 (bearbeitet) Will ein Arzt, dass der Kranke ein Medikament nimmt um heil zu werden, auch wenn dieses Medikament bitter schmeckt? Die Idee, dass Medizin bitter schmcken muss, stammt aus einer Zeit, als man noch zu blöd war, gescheite Medikamente herzustellen. Gott wäre ein arger Stümper, wenn er bloß bittere Medizin als Erlösung anzubieten hätte. Per crucem ad lucem. Nicht Gott ist ein Vorwurf zu machen wenn ich z.B. kreuz-scheu, egoistisch, verweichlicht und diesseitsbezogen bin. Die Einstellung, hier auf Erden alles genießen zu wollen und als Draufgabe den Himmel drüben zu bekommen halte ich für genußsüchtig und nicht realistisch. Das Bild von der bitteren Arznei (man könnte ja auch eine andere Behandlungsform, Operation etc. einsetzen) ist verständlich, wenn man etwas guten Willen hat. Wer nicht verstehen will, dem sagen solche Bilder nichts. bearbeitet 11. Dezember 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 11. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2008 (bearbeitet) Das Bild von der bitteren Arznei (man könnte ja auch eine andere Behandlungsform, Operation etc. einsetzen) ist verständlich, wenn man etwas guten Willen hat. Wer nicht verstehen will, dem sagen solche Bilder nichts. Ich habe das Bild doch verstanden, und es ist ein sehr gutes Bild: Die bittere Arznei stammt aus einer veralteten Medizin, und die Verherrlichung des Leids stammt aus einem veralteten Gottesbild, als man noch an den bösen Sadisten glaubte. In sofern hast du genau die richtige Metapher gewählt. bearbeitet 11. Dezember 2008 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 11. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2008 Nicht die Gebote Gottes sind das Kreuz- sondern unsere Sünden, die Trägheit des Fleisches. Aber eben dieser alte Mensch muss (wie die Schrift sagt) "gekreuzigt" werden, damit wir Neuer Mensch werden kann. Es geht nicht anders als über das Kreuz, da unsere menschliche Natur zur Sünde neigt. Will ein Arzt, dass der Kranke ein Medikament nimmt um heil zu werden, auch wenn dieses Medikament bitter schmeckt? Wenn du die Frage mit Ja beantworten kannst, dann hast du auch die Antwort auf die Frage ob Gott "will dass wir leiden". Es geht nicht anders als den Weg über das Kreuz - da stimme ich Dir ja vollkommen zu. Aber die Befreiung von den Sünden haben wir schon empfangen, wir sind schon neue Menschen. Wie kann man auf die Gnade des Bußsakramentes (in einem Beichtstuhl zu knien ist da keine Bedingung für den Empfang) vertrauen, wenn man auf die Gnade der Taufe so wenig vertraut, wie du das tust. Wir stehen bei aller Fehlerhaftigkeit und Sündhaftigkeit und allem Verstrickt sein in die Sünden der Welt jenseits der Erbsünde. Am 8. Dezember wurde der Imaculata conceptio gedacht (einige Deppen mussten da mal wieder über die semper virgines predigen, das sei ihnen verziehen) - damit befand sich Maria in einem Stand, der dem eines Getauften durchaus entspricht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2008 Das Bild von der bitteren Arznei (man könnte ja auch eine andere Behandlungsform, Operation etc. einsetzen) ist verständlich, wenn man etwas guten Willen hat. Wer nicht verstehen will, dem sagen solche Bilder nichts. Ich habe das Bild doch verstanden, und es ist ein sehr gutes Bild: Die bittere Arznei ist stammt aus einer veralteten Medizin, und die Verherrlichung des Leids stammt aus einem veralteten Gottesbild, als man noch an den bösen Sadisten glaubte. In sofern hast du genau die richtige Metapher gewählt. Mir ist aus der Schrift bekannt was Paulus von jenen sagt, denen das Kreuz ein Ärgernis ist- unter anderem:."Ihr Gott ist der Bauch, ihr Ruhm besteht in ihrer Schande". Wenn ich beobachte wie manche damit prahlen, das Leben zu genießen und jene als verrückt oder krank ansehen, die sexuelle Sünden noch als Sünde betrachten - dann hat Paulus hier wohl ein zeitloses Wort verwendet. Dass die Theologie die Kreuzesnachfolge und Selbstverleugnung auslöschen würde, wäre mir neu. Aber ich studiere ja auch nicht solche Leerer wie Küng oder deinen Lieblingsbischof - die den Leuten nach dem Mund reden und ein "anderes Evangelium" verkünden- in dem vom Ärgernis des Kreuzes nicht mehr die Rede ist. Ich glaube übrigens an einen zeitlosen Gott und nicht an jenen modernen, den sich Libertinisten zurechtzimmern und der sich alle paar Jahre ändert bzw. sich an den Gusto der Menschen anpassen würde. Die Predigt vom Kreuz ist zu jeder Zeit ein Ärgernis- und bleibt doch zeitlos gültig. Sich am Kreu vorbei zu schwindeln ist zwar eine New- Age und Esoterikphilosophie - halte ich aber auf Grund der Aussagen der Evangelien für eine Illusion und Seifenblase. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 11. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 11. Dezember 2008 Nicht Gott ist ein Vorwurf zu machen wenn wir kreuz-scheu, egoistisch, verweichlicht und diesseitsbezogen sind.[Hervorhebung von mir]Ich halte das für eine völlig unzulässige Verallgemeinerung. Solange Du nicht im im Einzelnen nachweisen kannst, daß ein Poster hier "egoistisch", "verweichlicht" oder sonstetwas ist, halte ich es für nicht angebracht, andere Menschen mit einem globalen "wir" zu vereinnahmen. Vielleicht kannst Du das "wir" in Deinem post durch "ich" ersetzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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