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Schwule für die Pfarrhäuser?


Milo

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Ein schwieriges, polarisierendes und emotional hochaufgeladenes Thema. Ich versuche eine möglichst sachliche Antwort, die die Sicht der Kirche wiedergibt.

 

Das Verbot der Weihe von Menschen mit homosexuellen Neigungen hängt damit zusammen, dass nach der Lehre der Kirche die ursprünglich von Gott geschenkte menschliche Sexualität ausschließlich gegengeschlechtlich ausgerichtet und frei von Begierde war. Erst durch den Sturz des Menschen im sogenannten Sündenfall kam es zur Konkupiszenz - d.h. seine Sehnsüchte wurden in Unordnung gestürzt und die Begierden begannen ihn zu beherrschen. Eine homosexuelle Neigung ist von da her - wie sehr, sehr viele andere sexuelle Begierden auch - eine konkrete Folge dieser in Unordnung geratenen Sexualität.

Und ein Mensch, der in einem so wesentlichen Bereich wie der Sexualität ungeordnete, unerlöste Sehnsüchte in sich trägt, ist nach Meinung der Kirche nicht reif, ein Hirtenamt auszuüben. Das gilt aber prinzipiell nicht nur für Menschen mit homosexuellen Neigungen, sondern gleichermaßen für jene, deren Sexualität andere ungeordnete Sehnsüchte/Begierden aufweist.

 

Das heißt - wie bereits gesagt - natürlich nicht, dass diese Veranlagung (ungeordneten Sehnsüchte) per se schon Sünde ist. Zur Sünde wird sie erst, wenn man ihr nachgibt, bzw. ihr bewusst zustimmt. Wichtig ist - denke ich - auch, dass man dieses Problem eben im größeren Zusammenhang der Schöpfungsordung (d.h. v.a. Ursprung und Bestimmung des Menschen) zu verstehen versucht und nicht auf primitive Parolen a la "Homosexuelle sind pervers!" herunterbricht.

 

LG, Peter

Danke für diese sachliche und ausgewogene Darstellung des Problems.

 

Mag sachlich und ausgewogen erscheinen ist aber hochgradig irrational.

 

Was ist denn daran irrational?

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Franciscus non papa

@victor

 

 

ja? ist das so? wieso?

bearbeitet von Oestemer
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Franciscus non papa
Wenn nun jemand aber noch schwere ungeordnete, unerlöste sexuelle Begierden in sich trägt, weist das darauf hin, dass er in der Heiligung, die durch die Christusnachfolge erreicht wird, noch einen beträchtlichen Weg zurückzulegen hat.
tschuldigung, ich werde jetzt mal weltlich:

sexuelle Präferenz - und ich hab mich mit manchen Fach-Menschen darüber eingehend unterhalten, und werde jetzt sicher überhaupt keine Quelle nennen - ist nicht "therapierbar". Das sind Sachen, mit denen wir leben müssen. meine Meinung.

 

Das glaube ich nicht und bin mir bewusst damit eine Minderheitenmeinung zu vertreten (wobei auch längst nicht alle Fach-Menschen die Meinung vertreten, dass sexuelle Neigungen unveränderlich sind). Aber es gibt nuneinmal Zeugnisse von Menschen, die behaupten, bestimmte Neigungen überwunden zu haben, über die ich nicht einfach hinweggehen kann. Sicher, man kann die alle für Lügner und Scharlatane halten - ich persönlich sehe keinen Grund das zu tun.

Hinzu kommt noch Folgendes: Wären diese Neigungen (so schwer es in der Praxis auch ist) nicht überwindbar, müsste ich mich ehrlich fragen, was die Verheißung Christi, ein "neuer Mensch" werden zu können (zu sollen), noch wert ist. Aber eine Gegenfrage: Was verstehst denn du darunter ein "neuer Mensch" zu werden?

 

 

hm, wenn ich nun beschliesse ein neuer mensch zu werden, und plötzlich die eleganz eines ballettänzers haben will? wenn ich nun beschliesse, in einem bestimmten bereich der wissenschaften ein genie werden zu wollen, wie es es dann?

 

die gnade setzt die natur voraus, sie stellt aber nicht die natur auf den kopf.

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Aber es gibt nuneinmal Zeugnisse von Menschen, die behaupten, bestimmte Neigungen überwunden zu haben, über die ich nicht einfach hinweggehen kann. Sicher, man kann die alle für Lügner und Scharlatane halten - ich persönlich sehe keinen Grund das zu tun.

 

Man muss sie weder für Lügner noch für Scharlatane halten, aber man darf Zweifel daran äussern, dass sie in ihrer sexuellen Präferenz so festgelegt waren, wie es von ihren "Therapeuten" behauptet wird.

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Wenn nun jemand aber noch schwere ungeordnete, unerlöste sexuelle Begierden in sich trägt, weist das darauf hin, dass er in der Heiligung, die durch die Christusnachfolge erreicht wird, noch einen beträchtlichen Weg zurückzulegen hat.
tschuldigung, ich werde jetzt mal weltlich:

sexuelle Präferenz - und ich hab mich mit manchen Fach-Menschen darüber eingehend unterhalten, und werde jetzt sicher überhaupt keine Quelle nennen - ist nicht "therapierbar". Das sind Sachen, mit denen wir leben müssen. meine Meinung.

 

Das glaube ich nicht und bin mir bewusst damit eine Minderheitenmeinung zu vertreten (wobei auch längst nicht alle Fach-Menschen die Meinung vertreten, dass sexuelle Neigungen unveränderlich sind). Aber es gibt nuneinmal Zeugnisse von Menschen, die behaupten, bestimmte Neigungen überwunden zu haben, über die ich nicht einfach hinweggehen kann. Sicher, man kann die alle für Lügner und Scharlatane halten - ich persönlich sehe keinen Grund das zu tun.

Hinzu kommt noch Folgendes: Wären diese Neigungen (so schwer es in der Praxis auch ist) nicht überwindbar, müsste ich mich ehrlich fragen, was die Verheißung Christi, ein "neuer Mensch" werden zu können (zu sollen), noch wert ist. Aber eine Gegenfrage: Was verstehst denn du darunter ein "neuer Mensch" zu werden?

 

die gnade setzt die natur voraus, sie stellt aber nicht die natur auf den kopf.

 

Ja darum geht es ja gerade. Die meisten Fach-Menschen heute sagen, eine sexuelle Neigung sei eben Teil unserer Natur (bzw. eine von vielen möglichen "Naturen" die ein Mensch haben kann). Die Kirche sagt, von Natur aus (d.h. gemäß der ursprünglichen Schöpfungsordnung) gibt es nur die Heterosexualität (wobei das Hetero hinfällig wäre weil die Hetrosexualität einfach die Sexualität schlechthin wäre) und alle Neigungen die davon abweichen sind Folgen des Sturzes des Menschen und überlagern die eigentliche natürliche Sexualität lediglich. Aus kirchlicher Sicht bedeutet also das Vollenden unserer Natur durch die Gnade ein Freimachen von allen Neigungen, Begierden, Sehnsüchten die dem ursprünglichen Zustand widersprechen. Es ginge also nicht um ein Umpolen (quasi ein Wechseln der Natur), sondern um ein Wiederherstellen/Vollenden der ursprünglichen Natur durch die Gnade.

bearbeitet von peterp
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Aber es gibt nuneinmal Zeugnisse von Menschen, die behaupten, bestimmte Neigungen überwunden zu haben, über die ich nicht einfach hinweggehen kann. Sicher, man kann die alle für Lügner und Scharlatane halten - ich persönlich sehe keinen Grund das zu tun.

 

Man muss sie weder für Lügner noch für Scharlatane halten, aber man darf Zweifel daran äussern, dass sie in ihrer sexuellen Präferenz so festgelegt waren, wie es von ihren "Therapeuten" behauptet wird.

 

Wer sagt denn dass sie Therapeuten in Anspruch nahmen?

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Aber es gibt nuneinmal Zeugnisse von Menschen, die behaupten, bestimmte Neigungen überwunden zu haben, über die ich nicht einfach hinweggehen kann. Sicher, man kann die alle für Lügner und Scharlatane halten - ich persönlich sehe keinen Grund das zu tun.

 

Man muss sie weder für Lügner noch für Scharlatane halten, aber man darf Zweifel daran äussern, dass sie in ihrer sexuellen Präferenz so festgelegt waren, wie es von ihren "Therapeuten" behauptet wird.

 

Wer sagt denn dass sie Therapeuten in Anspruch nahmen?

 

Ich kenne solche "Zeugnisse" nur aus dem Mund von Leuten, die von ihren sogenannten und selbsternannten "Therapeuten" vorgeführt werden. Deswegen habe ich den Begriff auch in Anführungszeichen gesetzt - was Dir anscheinend entgangen ist.

bearbeitet von Julius
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Die Kirche sagt, von Natur aus (d.h. gemäß der ursprünglichen Schöpfungsordnung) gibt es nur die Heterosexualität (wobei das Hetero hinfällig wäre weil die Hetrosexualität einfach die Sexualität schlechthin wäre) und alle Neigungen die davon abweichen sind Folgen des Sturzes des Menschen und überlagern die eigentliche natürliche Sexualität lediglich. Aus kirchlicher Sicht bedeutet also das Vollenden unserer Natur durch die Gnade ein Freimachen von allen Neigungen, Begierden, Sehnsüchten die dem ursprünglichen Zustand widersprechen. Es ginge also nicht um ein Umpolen (quasi ein Wechseln der Natur), sondern um ein Wiederherstellen/Vollenden der ursprünglichen Natur durch die Gnade.

 

Das war die klassische Begründung, warum Homosexualität per se unmoralisch sei: Der Homosexuelle wurde verstanden als ein auf das andere Geschlecht ausgerichteter Mensch, der dieser Hinordnung aber nicht folgt sondern - böswillig oder irregeführt - sich dem eigenen Geschlecht zuwendet. Eine solche Fehlordnung ist grundsätzlich behebbar. Zwangshomosexualität in Gefängnissen, Kasernen, Internaten und Seminaren ist hier ein gutes Beispiel (womit ich niemandem etwas unterstellen möchte). Spätestens im KKK kann man aber ein Umschwenken der kirchlichen Argumentation beobachten. Die Kirche nimmt die Erkenntnisse der Wissenschaft erst, dass es Menschen gibt, die aus ungeklärter Ursache auf das eigenen Geschlecht hin ausgerichtet sind und infolge dessen beispielsweise auch gar keine Ehe schließen können. Homosexualität ist daher keine Sünde, weil mein Sein so wie es ist eben keine Sünde ist noch sein kann.

 

Homosexuelle Handlungen hingegen werden nach wie vor als sündhaft betrachtet, weil sie notwendig nur außerhalb der Ehe stattfinden können. Soweit ich erkennen kann, wird da aber nicht anders gewichtet als bei hereosexuellem Tun außerhalb der Ehe.

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Dass der Übergang von Homosexualität zur Pädophilie oft nicht weit ist, ist keine böse Unterstellung von mir, sondern statistisch belegt. Man lese vor allem die verlinkete englische Seite.
ich halte dich für einen sexualisierten schmutzfinken.

Das geht aus dem Zitat nicht hervor. Udalricus erscheint mir eher wie jemand, der schon vor der HS-Diskussion eine feste Meinung hat und diese durch "egalwas" belegen will. Und da man ja für jede Meinung irgendwie eine entsprechende Statistik wählt, hat er sich eben eine rausgesucht. Und ich befürchte, dass, nachdem dies gelungen ist, nichts mehr seine Meinung erschüttern kann. Denn sie ist ja belegt.

 

Schmutzfinkereien habe ich bei ihm bisher noch nicht gelesen. Da könnte man über andere (inklusive mir selbst) viel mehr zu Zitieren finden.

Ich beobachte statt dessen eher ein auffälliges Fehlen von Hineinversetzen und Transfer und auch von stringenten Gedankengängen, was die Sache Homosexualität und Udalricus betrifft. Es wirkt auf mich so, als würde er über etwas reden, was gefühlsmäßig sooo weit weg und sooo ekelhaft ist, dass es für ihn keinen Grund zum Hineinversetzen gibt, aber eine Menge Gründe, sich das Thema vom Leibe zu halten.

Mecky, ich sehe, du bist nicht fern vom Reich Gottes! :angry2:

Das Hineinversetzen habe ich allerdings immer wieder versucht, aber dann Angst bekommen, dass ich zu befangen werde. :angry2:

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Ja darum geht es ja gerade. Die meisten Fach-Menschen heute sagen, eine sexuelle Neigung sei eben Teil unserer Natur (bzw. eine von vielen möglichen "Naturen" die ein Mensch haben kann). Die Kirche sagt, von Natur aus (d.h. gemäß der ursprünglichen Schöpfungsordnung) gibt es nur die Heterosexualität (wobei das Hetero hinfällig wäre weil die Hetrosexualität einfach die Sexualität schlechthin wäre) und alle Neigungen die davon abweichen sind Folgen des Sturzes des Menschen und überlagern die eigentliche natürliche Sexualität lediglich. Aus kirchlicher Sicht bedeutet also das Vollenden unserer Natur durch die Gnade ein Freimachen von allen Neigungen, Begierden, Sehnsüchten die dem ursprünglichen Zustand widersprechen. Es ginge also nicht um ein Umpolen (quasi ein Wechseln der Natur), sondern um ein Wiederherstellen/Vollenden der ursprünglichen Natur durch die Gnade.
Mir fällt dazu gerade was auf: Es ist ja interessant, dass in dem Maße, in dem die geschlechtliche Fixierung auf männlich und weiblich fallen gelassen wird und Theorien über "komplexe gesellschaftliche STrukturen" in Umlauf kommen, die diese variabel werden lassen, auf der anderen Seite einer absoluten, unumstößlichen Fixiertheit der sexuellen Neigung das Wort geredet wird, die nur mit der einstigen Geschlechterfixierung verglichen werden kann, wie sie heute nur noch die bösen Konservaten mit ihren vorgestrigen Ansichten vertreten. Gibt es für diese Reziprokizität eine Erklarung? Ich spekuliere selber noch ...
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Nun ja, Homosexualität ist Sünde. Damit müsste die Frage doch eigentlich beantwortet sein oder nicht?

 

Hä?

 

 

Was denn?? Ist dir das nicht bewusst?

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Nun ja, Homosexualität ist Sünde. Damit müsste die Frage doch eigentlich beantwortet sein oder nicht?

Hä?

Was denn?? Ist dir das nicht bewusst?

 

Das ist mir nicht nur nicht bewusst, das lehne ich sogar ab. Nicht einmal die katholische Kirche behauptet so platt, dass Homosexualität "Sünde" sei. Aus welchem Lager kommst Du denn dahergeritten?

bearbeitet von Julius
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Das ist mir nicht nur nicht bewusst, das lehne ich sogar ab. Nicht einmal die katholische Kirche behauptet so platt, dass Homosexualität "Sünde" sei. Aus welchem Lager kommst Du denn dahergeritten?

Nun ja, ich halte mich da an Gottes Wort und da steht folgendes in 3.Mose 18,22:

"Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Greuel."

 

Wenn ich der Meinung bin etwas sei keine Sünde, weil es nicht in mein Konzept passt, dann heißt es noch lange nicht das Gott es auch so sieht. Aber gut, mit so einer Aussage werde ich jetzt vermutlich die Gemüter erhitzen, aber ich stehe dazu, denn für mich ist einzig und alleine das Wort Gottes entscheidend. Ich sehe es als Sünde an, genau wie stehlen, neidisch sein, usw.

 

Gruß

Viktor

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Nun ja, ich halte mich da an Gottes Wort und da steht folgendes in 3.Mose 18,22:

"Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Greuel."

Wenn ich der Meinung bin etwas sei keine Sünde, weil es nicht in mein Konzept passt, dann heißt es noch lange nicht das Gott es auch so sieht. Aber gut, mit so einer Aussage werde ich jetzt vermutlich die Gemüter erhitzen, aber ich stehe dazu, denn für mich ist einzig und alleine das Wort Gottes entscheidend. Ich sehe es als Sünde an, genau wie stehlen, neidisch sein, usw.

 

Ach ja, wieder mal ein Bibelsprüchewerfer. Du hältst Dich hoffentlich buchstabengetreu an alles andere, was noch so steht, gell?

Und ansonsten: *achselzuck*

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Aber gut, mit so einer Aussage werde ich jetzt vermutlich die Gemüter erhitzen,
ziemlich sicher sogar!

 

aber ich stehe dazu, denn für mich ist einzig und alleine das Wort Gottes entscheidend. Ich sehe es als Sünde an, genau wie stehlen, neidisch sein, usw.
Und das ist auch gut so ... :angry2:
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Ach ja, wieder mal ein Bibelsprüchewerfer. Du hältst Dich hoffentlich buchstabengetreu an alles andere, was noch so steht, gell?

Und ansonsten: *achselzuck*

Im Notfall, ja! Wieso stößt das denn auf so eine Ablehnung bei dir?

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Ach ja, wieder mal ein Bibelsprüchewerfer. Du hältst Dich hoffentlich buchstabengetreu an alles andere, was noch so steht, gell?

Und ansonsten: *achselzuck*

Im Notfall, ja! Wieso stößt das denn auf so eine Ablehnung bei dir?

 

Ach, nur im "Notfall"????? :angry2::angry2::unsure:

Du nimmst Dich im übrigen zu wichtig, wenn Du mich fragst, "wieso das denn auf so eine Ablehnung" bei mir stoße.

Ich halte Homosexualität nicht für Sünde, basta. Friss es oder friss es nicht, ist mir egal! Ich frag' Dich ja auch nicht, warum es Dir so wichtig ist, mich mittels Herumwerfen mit Bibelsprüchen vom Gegenteil zu überzeugen. Und das lass lieber sein, es gelingt Dir doch nicht! :evil:

bearbeitet von Julius
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Nun ja, ich halte mich da an Gottes Wort und da steht folgendes in 3.Mose 18,22:

"Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Greuel."

Wenn ich der Meinung bin etwas sei keine Sünde, weil es nicht in mein Konzept passt, dann heißt es noch lange nicht das Gott es auch so sieht. Aber gut, mit so einer Aussage werde ich jetzt vermutlich die Gemüter erhitzen, aber ich stehe dazu, denn für mich ist einzig und alleine das Wort Gottes entscheidend. Ich sehe es als Sünde an, genau wie stehlen, neidisch sein, usw.

 

Ach ja, wieder mal ein Bibelsprüchewerfer. Du hältst Dich hoffentlich buchstabengetreu an alles andere, was noch so steht, gell?

Und ansonsten: *achselzuck*

 

Ach, noch was. Wie interpretierst du diese Stelle dann? Wie machst du das?

 

Nehmen wir mal an, in der Bibel würde folgendes stehen:

"Und es ist Gott ein Greuel wenn jemand nun sich ein Gelbes Auto oder ein Blaues Auto kauft"

 

Du aber, als absoluter Gelb-Hasser sagst dann "Natürlich, Gott hat recht, sowas macht man nicht, gelb ist ja auch gräßlich", blau ist aber deine Lieblingsfarbe und du würdest liebend gerne so ein Auto fahren und kaufst es dir auch. Da frage ich mich, wie filterst du das dann? Denn du entscheidest nach deinen Maßstäben und nicht nach Gottes! Du verstehst nicht warum er blau auch verbietet, es passt dir aber nicht und so legst du es beiseite! Für einen anderen ist gerade gelb wunderschön und blau nicht und wenn der es sich auch wieder zurechtlegt wie er will, wer hat dann recht? Nicht der, der weder ein gelbes, noch blaues Auto kauft und sich somit an Gottes Wort hält?

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Ach, nur im "Notfall"????? :angry2::angry2::unsure:

Du nimmst Dich im übrigen zu wichtig, wenn Du mich fragst, "wieso das denn auf so eine Ablehnung" bei mir stoße.

Ich halte Homosexualität nicht für Sünde, basta. Friss es oder friss es nicht, ist mir egal! Ich frag' Dich ja auch nicht, warum es Dir so wichtig ist, mich mittels Herumwerfen mit Bibelsprüchen vom Gegenteil zu überzeugen. Und das lass lieber sein, es gelingt Dir doch nicht! :evil:

Es ging mir hier überhaupt nicht um dich, sondern um die Meinung die ich vertrete. Du hast mich darauf angesprochen und ich habe es dir erklärt, nicht mehr, nicht weniger!

Ich komme mit deiner Einstellung wunderbar klar, denn du bist für dich selber verantwortlich, Gott sei dank!

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Ach, noch was. Wie interpretierst du diese Stelle dann? Wie machst du das?

Nehmen wir mal an ... bla, bla, bla

 

Belästige mich bitte nicht weiter mit solchen Kindereien. Ich interpretiere diese Stelle nicht und "wir" nehmen auch nichts "mal an" ... :angry2:

 

Es ging mir hier überhaupt nicht um dich, sondern um die Meinung die ich vertrete. Du hast mich darauf angesprochen und ich habe es dir erklärt, nicht mehr, nicht weniger!

 

Ähm, ich habe Dich nicht darum ersucht, mir Deine "Meinung" zu erklären. Ich habe Dir eine Frage gestellt, und die hast Du nicht beantwortet. Ist aber nicht weiter schlimm, ich denke, ich kann Dich trotzdem ganz gut einordnen.

bearbeitet von Julius
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Belästige mich bitte nicht weiter mit solchen Kindereien. Ich interpretiere diese Stelle nicht und "wir" nehmen auch nichts "mal an" ... :angry2:

Brauchst ja nicht zu antworten :angry2:

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Um mal wieder von evangelikalen Autofarben weg zu kommen und sich vielleicht dem Thema anzunähern: Ich halte das Eingangsposting insofern garnicht für abwegig, als es in Zeiten, als Homosexualität gesellschaftlich tatsächlich noch nicht akzeptiert war - und so lange ist das ja nun noch nicht her - für viele junge Männer ein nicht unattraktiver Ausweg aus ihrer Situation gewesen sein mag, sich für den Priesterberuf zu entscheiden. Das hätte dann zwar wenig mit Berufung zu tun, aber der Druck, dem ständigen Nachfragen nach der eigenen Famlienplanung ausweichen zu wollen, könnte meines Erachtens Motivation genug gewesen sein - insbesondere in konservativen, ländlichen Gegenden. Dies nur als Hypothese. Umsomehr verwunderte mich das gestrige Statement von Udalricus, dass erwiesenermaßen die weit überwiegende Mehrheit des Klerus heterosexuell veranlagt sei. Es würde mich sehr wundern, wenn es hierzu belastbare Studien gäbe.

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Belästige mich bitte nicht weiter mit solchen Kindereien. Ich interpretiere diese Stelle nicht und "wir" nehmen auch nichts "mal an" ... :angry2:

Brauchst ja nicht zu antworten :angry2:

Vielen Dank für Deinen Großmut, mit dem Du mir mitteilst, dass ich Dir nicht zu antworten "brauche".

Allerdings WOLLTE ich Dir antworten und HABE ich Dir geantwortet, indem ich Dir mitteilte, dass ich von Dir nicht mit Kindereien belästigt werden möchte. Sofern Du das zu Kenntnis genommen hast, ist die Angelegenheit für mich erledigt.

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Um mal wieder von evangelikalen Autofarben weg zu kommen und sich vielleicht dem Thema anzunähern: Ich halte das Eingangsposting insofern garnicht für abwegig, als es in Zeiten, als Homosexualität gesellschaftlich tatsächlich noch nicht akzeptiert war - und so lange ist das ja nun noch nicht her - für viele junge Männer ein nicht unattraktiver Ausweg aus ihrer Situation gewesen sein mag, sich für den Priesterberuf zu entscheiden. Das hätte dann zwar wenig mit Berufung zu tun, aber der Druck, dem ständigen Nachfragen nach der eigenen Famlienplanung ausweichen zu wollen, könnte meines Erachtens Motivation genug gewesen sein - insbesondere in konservativen, ländlichen Gegenden. Dies nur als Hypothese. Umsomehr verwunderte mich das gestrige Statement von Udalricus, dass erwiesenermaßen die weit überwiegende Mehrheit des Klerus heterosexuell veranlagt sei. Es würde mich sehr wundern, wenn es hierzu belastbare Studien gäbe.

 

Seh ich auch so, mit Ausnahme der "konservativen, ländlichen Gegenden". Ich vermute den gesellschaftlichen Druck dann doch eher auf Aspiranten aus dem städtischen Milieu. Bei jungen Männern aus dem ländlichen Raum lag die Anziehungskraft meiner Meinung nach zumindest schwerpunktmäßig woanders: die offen oder auch nur insgeheim gehegte Hoffnung der Familie, der Sohn möge Priester werden, verhalf dem "gescheiten" Knaben zu einer höheren Schulbildung und zu einem erschwinglichen Platz in einem (kirchlichen) Knabeninternat.

bearbeitet von Julius
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