Ennasus Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Christus ist also Deiner Meinung nach ein hohler Phrasendrescher. Oh nein. Ich wüsste beim besten Willen nicht, wo Christus diesen Satz gesagt hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Sagen wir mal so: Du bist für die aktive Sterbehilfe und ich bin dagegen. So einfach ist das! Deine ganze Welt scheint etwas einfach zu sein, Zwischentöne gibt es da keine? Ich lebe in keiner Grauzone, falls Du das meinst. Zwischentöne sind im Fall aktiver Sterbehilfe immer tödlich! MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 (bearbeitet) Abgesehen von dem was ich gerade geschrieben habe (ihr seid zu schnell) muss ich noch das hier hinzufügen: Der Mensch versucht die Unabänderlichkeit des Todes zu leugnen, indem er auf Selbstbestimmung pocht. Das ist schizophren. Was? Dieser Mensch von dem wir sprechen hat genau das Gegenteil getan! Er hat es akzeptiert? Denkst Du eigentlich auch nach bevor Du schreibst? So ein Film kann auf niemanden Druck ausüben! Keiner wird das Gefühl haben "Oh ich muss mir jetzt auch Sterbehilfe geben lassen, was denken sonst die anderen", ich verstehe nicht wo hier irgend ein Druck entstehen soll für Betroffene Menschen! Es ist ein Option mit der Möglichkeit einer Entscheidung, die sicherlich keiner leichtfertig treffen wird! Stanley: Nur die, die nicht richten können, urteilen. Und das sind alles ausser vielleicht Gott. Ich glaube auch nicht das wie Niklas meint irgendjemand jemals sich entscheiden wird zu sterben nur weil er meint er fällt anderen zur Last! Menschen die so denken (müssen) sind schon einsam und ungeliebt. Aber kein Mensch der sich geliebt fühlt wird sich aus diesen genannten Gründen für so etwas entscheiden! @Stanley: Dieser Mensch hat sein Leben aufgeopfert! Jetzt ist es also plötzlich doch in Ordnung? Er war entscheidungswillig! Verstehst Du eigentlich wirklich so wenig, warum dieser Mensch sich filmen lassen wollte? Denkst Du er wollte seine "15Minuten" im Fernsehen haben? Ich finde Du bist hier derjenige der absoluten Respekt vor den Menschen und seinen Entscheidungen vermissen lässt. Und auch vor dem Leben das eben so seine verschiedenen Aspekte hat. bearbeitet 12. Dezember 2008 von Annabella Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Aber wie gesagt, ich weiß die Lösung auch nicht. Ich denke, dass es hier - wie in so vielen anderen Fällen - keine perfekte, ethisch einwandfreie Lösung gibt. Entscheiden wird die Zeit. Und m.E. wird sie definitiv für die Selbstbestimmung entscheinden. Auch im Kontext des neuesten Dokuments zu ethischen Fragen am Lebensanfang, das hier heute verlinkt wurde, bin ich zunehmend der Meinung, dass die Christen bzw. die Kirche hier den falschen Weg geht. Ich meine, viele ihrer Argumente sind gut und ich stimme ihnen zu, aber letzen Endes, ist das ganze Blabla irrelevant. Auch Dinge, die heutzutage weitaus weniger umstritten sind als z.B. Sterbehilfe und von seht vielen abgelehnt werden (z.B. das Klonen), werden in einiger Zeit, zum Alltag gehören. Ich denke nicht, dass man diese Entwicklung aufhalten kann. Man kann sie nur etwas verzögern. Der einzige Weg, der mir gangbar erscheint, besteht nicht darin auf irgendwelche starren "göttlich gewollten Ordnungen" zu pochen, sondern schauen, wie man - auch angesichts dieser Realitäten - seine Einstellung am besten verwirklichen kann. Also z.B. indem, dass man weniger Energie darauf verschwendet, um irgendwelche Entwicklungen zu verzögern, sondend mehr dafür tut, dass es mehr Palliativbetten gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Christus ist also Deiner Meinung nach ein hohler Phrasendrescher. Oh nein. Ich wüsste beim besten Willen nicht, wo Christus diesen Satz gesagt hat. Guckst Du hier: Joh. 16, 1-4. Ist schon mal ein guter Einstieg. MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 "Entweder man trägt das Leid geduldig und opfert es auf, mit Christus zur Rettung der eigenen Seele," - das ist eine hohle Phrase, die vielleicht dem einen oder andern was bedeuten mag - dann ist es gut. Aber sie ist zynisch, wenn sie einem andern hingeworfen wird.Es gibt nicht nur entweder/oder. Die Auseinandersetzung mit einem solchen Thema, das sich Betreffenlassen, das Suchen nach einem gangbaren Weg für den Einzelnen ist kein Rumeiern. Sehr richtig. Dito @Annabella Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Ich sehe das alles auch. Ja. Und trotzdem kann es nicht sein, dass jemand, der das wirklich bewusst für sich entschieden hat, dass er bestimmte Dinge nicht erleiden will, in seinen letzten Jahren seine ganze Energie in den Kampf auf sein Recht auf Sterben investieren muss. Aber wie gesagt, ich weiß die Lösung auch nicht. Die Lösung liegt wohl irgendwo in der Mitte. Ich plädiere einfach für einen anderen Umgang mit dem Sterben. Sterben ist nunmal mit Leid verbunden, und es kann nicht richtig sein, alles Leid "weghaben" zu wollen. Natürlich ist grossartig, dass wir heute ganz andere medizinische Möglichkeiten haben als früher, Leid zu lindern (und der Einsatz von Medikamenten, durch die in Kauf genommen wird, dass sich der Sterbeprozess verkürzt, ist ja auch "katholisch vertretbar", wenn sie mit dem Ziel eingesetzt werden, Schmerzen zu reduzieren). Aber ich wünsche mir keine Welt, in der alles schön, glänzend, perfekt usw sein muss - und alles andere, alles Leidvolle und Hässliche, wird abgeschoben und ausgegrenzt; davor verschliesst man lieber die Augen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Also z.B. indem, dass man weniger Energie darauf verschwendet, um irgendwelche Entwicklungen zu verzögern, sondend mehr dafür tut, dass es mehr Palliativbetten gibt. Weiter oben schreibst Du, dass die viel zu teuer sind. Wat denn nu? Argumente bitte, keine Ausflüchte! MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 "Entweder man trägt das Leid geduldig und opfert es auf, mit Christus zur Rettung der eigenen Seele," - das ist eine hohle Phrase, die vielleicht dem einen oder andern was bedeuten mag - dann ist es gut. Aber sie ist zynisch, wenn sie einem andern hingeworfen wird.Es gibt nicht nur entweder/oder. Die Auseinandersetzung mit einem solchen Thema, das sich Betreffenlassen, das Suchen nach einem gangbaren Weg für den Einzelnen ist kein Rumeiern. Sehr richtig. Dito @Annabella Nee nee, sehr falsch das Ganze! MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Uebrigens... Ich habe das Video nicht gesehen, sondern nur darüber gelesen, aber aus dem was ich gelesen habe, kam nicht hervor, dass dieser Weg, denn der Engländer gewählt hat, ein einfacher war. Also quasi "Schaut mal, wie leicht das Sterben ist...". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Weisst Du Alouette..ich hab das Video gesehen..und es hat mich betroffen gemacht, weil man diese Entscheidung als sehr tiefgehend und auch seltsam empfindet. Aber ich hatte mein Leben lang schon sehr viele Tiere, Frettchen, Hunde, Katzen und meistens muss man irgendwann eine Entscheidung treffen. Lässt man sie leiden, oder erlöst man sie? Spielt man ein bisschen Gott, weil man weiss, das der restliche Weg der sie erwarten würde nur Schmerz ist? Man erlöst sie natürlich, weil man sie liebt! Man entscheidet aus Liebe für die Tiere. Es ist hart, es ist schwer und es tut weh. Wenn man einen Menschen sieht, der sich bewusst für so etwas entscheidet, ist es ganz seltsam, weil das Gehirn weiss, das es eigentlich nichts anderes ist. Doch, aber der Unterschied ist, das Tier kann nicht sprechen und deshalb ist man immer im Zweifel, aber man weiss, das es dem Tier etwas erspart. Bei einem Menschen findet man es seltsam, da dieser Mensch sprechen kann. Und da er diese Entscheidung in voller Bewusstheit trifft. Ich glaube das ist was einen betroffen macht, das der Mensch das Bewusstsein hat, diese Entscheidung treffen zu können. Das Tier nicht. Und hier muss man ganz tief in sich gehen um das zu verstehen und ich glaube davor haben hier einige viel Angstund geben die Verantwortung lieber ab, indem sie zitieren. Aber auch das ist von Gott gewollt, jeder nach seiner Fasson Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Also z.B. indem, dass man weniger Energie darauf verschwendet, um irgendwelche Entwicklungen zu verzögern, sondend mehr dafür tut, dass es mehr Palliativbetten gibt. Weiter oben schreibst Du, dass die viel zu teuer sind. Wat denn nu? Argumente bitte, keine Ausflüchte! Du kannst in der Tat nicht lesen oder nicht verstehen. Ich sprach von einer gesellschaftlichen Entwicklung. Wer auch immer hier für Palliativmedizin zuständig ist, tut auch jetzt schon zu wenig. Nicht mir sind die Palliativbetten zu teuer, sondern den Ländern/Kommunen/Krankenkassen oder wer da auch immer zustädnig ist. Sollte die aktive Sterbehilfe eben von der breiten Masse akzeptierte und praktizierte Normalität werden, könnte es eben sein (muss aber nicht!), dass man die anderen Alternativen weniger fördert. Anstelle dass man gegen diese Entwicklung wettert, was letzen Endes sowieso nichts bringt, sollten die Christen m.E. lieber mehr Palliativbetten fordern bzw. sich selber um ein besseres Angebot bemühen. Heute stehen auch im reichen Deutschland bei weitem nicht allen Menschen diese Möglichkeiten zur Verfügung. Auch wenn das palliative Angebot perfekt wäre, würde es dennoch schwerkranken Menschen geben, die sich den begleiteten Suizid wünschen und ich bin dafür, dass man ihrem Wunsch nachkommt. Aber der Bedarf wäre garantiert geringer als er jetzt ist. Ich hoffe, das ist jetzt eindeutiger für dich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Übrigens gab es in Holland auch nicht mehr Kiffer als vorher, nur weil Haschisch legalisiert wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Und noch was: Die Medizin wird immer das tun, was ihr am meisten Geld bringt! Heilen bringt kein Geld! Krankheit und dahinvegitieren ja! Ich kenne einen ganz tollen Zahnarzt, der heilt Menschen von angeblicher Multipler Sklerose, Parkinson etc. weil er Störfelder im Kiefer und in den Zähnen erkennt und HEILT. Die Krankenkassen zahlen das aber nicht, 25 Jahre Pflegefall als Parkinsonkranker plus Medikament ja. Aber eine Heilung weil ein oder zwei Zähne gezogen werden für 800 Euro, das nicht! Also, das Thema Medizin und was sie kann, was sie tut und was sie schon lange tun könnte, ist ein ganz anderes Thema, ich denke, wüssten wir was die Medizin schon alles könnte, würde sich das Thema Sterbehilfe womöglich von ganz alleine erledigen. Aber das ist anscheinend noch nicht Gott-gewollt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 (bearbeitet) @Annabella Glaube ich dir gern, dass das befremdlich ist. Allerdings frage ich mich, ob das wirklich wegen des Suizids oder wegen unserer Einstellung zum Tod bzw. seiner Tabuisierung ist. Ich habe mal Medizin studiert (habe mich allerdings dann für was anderes entschieden). Ab dem ersten Semester mussten wir an Leichen arbeiten. Ich hatte anfangs irgendwie Angst davor. Als ich dann vor der Leiche stand, war es beinahe erleichternd. Da war nur diese Hülle. Ich konnte problemlos mit der Leiche arbeiten, weil mir bewusst war, dass das kein Mensch mehr ist. Es machte mir nichts aus. Doch dann habe ich bei der Leiche auf einem anderen Tisch gesehen, dass sie lackierte Fingernägel hatte. Diese alte Frau muss sich kurz vor ihrem Tod die Nägel lackiert haben... das machte den Tod für mich irgendwie unbegreiflich. Und vor einigen Monaten war ich selber (als Patientin) in einer Notaufnahme. Die Krankenschwester war dabei meine Daten aufzunehmen als plötzlich der Alarm losging. Richtig wie im Kino. Ein Patient ist kollabiert und man versuchte ihn zu retten. Grosse Aufregung überall. Nach wenigen Minuten kamen sie zurück und eine Aerztin meinte in etwa "Ich glaube, ich habe ihn fertig gemacht." Da habe ich mich gefragt, was sie wohl meinte... und paar Augenblicke später wurde die Leiche herausgefahren. Sehr befremdlich. In einer Sekunde ist der Mensch da und in der anderen nicht mehr. Schwer zu begreifen. Aber ich denke nicht, dass ich das bei einem Video oder auch bei einem realen Suizid vor meinen Augen anders empfinden würde. bearbeitet 12. Dezember 2008 von Alouette Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Christus ist also Deiner Meinung nach ein hohler Phrasendrescher. Oh nein. Ich wüsste beim besten Willen nicht, wo Christus diesen Satz gesagt hat. Guckst Du hier: Joh. 16, 1-4. Ist schon mal ein guter Einstieg. MfG Stanley "Das habe ich euch gesagt, damit ihr keinen Anstoß nehmt.Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten. Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben. Ich habe es euch gesagt, damit ihr, wenn deren Stunde kommt, euch an meine Worte erinnert." Das ist das Gleiche wie ""man trägt das Leid geduldig und opfert es auf, mit Christus zur Rettung der eigenen Seele"??? Oh Mann, du musst wirklich an deinem Textverständnis arbeiten! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 (bearbeitet) @Alouette: Das ist aber was ich meine, es ist immer befremdlich, weil es die Magie des Lebens ist. Insofern kann ich die Kritiker hier natürlich auch ein bisschen verstehen. Die Magie des Lebens zu beenden ist ein grosser Schritt, aber ich denke, in manchen Situationen gehört das Beenden eben auch zur Magie! Und sicher auch für die, die gehen. Aber es ist der Übergang, das ist so wie wenn man verreist. Man sitzt immer daheim und will in Ferien gehen, wenn der Tag dann da ist, fällt einem aufeinmal auf, wie schön es doch zu Hause ist. Weil man Angst vor der Schwingungsveränderung bekommt. Wenn man dann aber dort ist oder es einfach tut, sich auf den Weg macht, ist es etwas ganz anderes und man merkt, das es nur das Gehirn war, dass das Ereignis so aufgeblasen hat. Der Übergang ist schwierig und seltsam für die, die noch da sind. Auch wenn das vielleicht nicht ganz hierher gehört: Ich hatte einen Hund, der ist mit 6 Monaten gestorben, er hatte eine Krankheit die keiner diagnostizieren konnte (erst nach seinem Tod - er hat anstatt gesunden Zellen, Fettzellen in der Lunge gebildet) keiner wusste was er hat, bis er schliesslich nach vier wöchiger Pflege (Tag und Nacht überwacht worden zu Hause) leider auf dem Weg in die Tierklinik für eine Bluttransfusion gestorben ist. Danach sind wir zurück in die Stadt gefahren, an einer Strassenecke stand ein Bettler (kein Platz für ein Bettler, hier stand in 10 Jahren noch nie ein Bettler, der folgende Postkarte von Ringelnatz in der Hand hielt: Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern. Meine Liebe wird mich überdauern Und in fremden Kleidern dir begegnen Und dich segnen. Lebe, lache gut! Mache deine Sache gut! Ich weiss nicht wieso ich das erwähne, aber es wird schon seinen Sinn haben @die Kritiker: Ich rede hier nun nicht symbolisch von Sterbehilfe, sondern einfach vom Übergang allgemein. bearbeitet 12. Dezember 2008 von Annabella Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Glaube ich dir gern, dass das befremdlich ist. Allerdings frage ich mich, ob das wirklich wegen des Suizids oder wegen unserer Einstellung zum Tod bzw. seiner Tabuisierung ist. Jetzt habe ich mir gerade das Kurzfilmchen auf Youtube angeschaut. Die Gesamt-Doku ist sicherlich völlig anders. An dem Youtube-Teil ist für mich befremdlich: wie die Grenzen des Privaten gesprengt werden. Ich fühle mich unweigerlich als Voyeur, wenn ich der endgültigen Abschiedsszene dieses Ehepaares beiwohne - und empfinde das als völlig unangemessen (natürlich, meine Schuld, ich mache die Chose ja freiwillig mit). Noch befremdlicher wird es dadurch, dass sie aus der Doku tatsächlich ausgerechnet eine Aussage ausgewählt haben wie: ich würde ja meiner Familie nur noch zur Last fallen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 Glaube ich dir gern, dass das befremdlich ist. Allerdings frage ich mich, ob das wirklich wegen des Suizids oder wegen unserer Einstellung zum Tod bzw. seiner Tabuisierung ist. Jetzt habe ich mir gerade das Kurzfilmchen auf Youtube angeschaut. Die Gesamt-Doku ist sicherlich völlig anders. An dem Youtube-Teil ist für mich befremdlich: wie die Grenzen des Privaten gesprengt werden. Ich fühle mich unweigerlich als Voyeur, wenn ich der endgültigen Abschiedsszene dieses Ehepaares beiwohne - und empfinde das als völlig unangemessen (natürlich, meine Schuld, ich mache die Chose ja freiwillig mit). Noch befremdlicher wird es dadurch, dass sie aus der Doku tatsächlich ausgerechnet eine Aussage ausgewählt haben wie: ich würde ja meiner Familie nur noch zur Last fallen. @Niklas: Ich empfand diesen Satz aber nicht als Priorität, ich empfand besonders stark die Liebe zwischen beiden, das beide diese Entscheidung getragen haben und das er letztlich als Satz gesagt hat: Ich könnte nun weiter leiden, meine Familie belasten und dann sterben oder mich und alle anderen gleich befreien. (oder so ähnlich ) ich weiss was du meinst, aber ich hatte ganz besonders hier nicht das Gefühl das er die Entscheidung wegen anderen getroffen hat. Im Gegenteil, mir kam es vor wie eine Einheit. Ähnlich geht es mir auch bei dem Mädchen aus England, ich finde es seltsam das sie sich gegen das Leben entscheidet, aber sie kennt das Leben gar nicht, sie war ihr Leben lang nur in Krankenhäusern, sie sieht keine Perspektive mehr im Leiden, da sie sich überhaupt nicht sicher ist ob es zur Genesung führt. Diese Entscheidung ist sicher nochmal ein Stückchen härter, denn sie ist jünger, und hatte noch nie was vom Leben (in unserem Ermessen). Er wusste sicher, das ihn nichts mehr erwatet, ich denke er hätte ob mit oder ohne Familie diese Entscheidung getroffen. Auch das die Familie zwei Jahre gewartet hat, dieses Video zu veröffentlichen spricht dafür, das es eine ganzheitliche Entscheidung war, meiner Meinung nach. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 @Niklas:Ich empfand diesen Satz aber nicht als Priorität, ich empfand besonders stark die Liebe zwischen beiden, das beide diese Entscheidung getragen haben und das er letztlich als Satz gesagt hat: Ich könnte nun weiter leiden, meine Familie belasten und dann sterben oder mich und alle anderen gleich befreien. (oder so ähnlich ) ich weiss was du meinst, aber ich hatte ganz besonders hier nicht das Gefühl das er die Entscheidung wegen anderen getroffen hat. Im Gegenteil, mir kam es vor wie eine Einheit. Ich hatte das anders gemeint und hatte immer noch diese Befürchtung im Hinterkopf, ein solcher Film könne andere Menschen zum Suizid animieren. Wenn aus einer langen Doku nun ausgerechnet solche Sätze ausgeschnitten und ausgestrahlt werden, frage ich mich allerdings auch, ob das eine gute Sache ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 13. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 13. Dezember 2008 ich würde ja meiner Familie nur noch zur Last fallen. Ja, davon habe ich gelesen. Befremdlich. Allerdings ist es völlig ok, dass man das aufgenommen hat, falls das ein Teil seiner Motivation war. Insbesondere als Familienangehörige hätte mich das allerdings allarmiert. Anderererseits erinnert mich das an eine Kurzgeschichte, die ich als Kind mal gelesen habe und die mich sehr beeindruckt hat. Da ging es um einen Indianerstamm, in dem es üblich war, dass die Alten, wenn sie merkten, dass sie den anderen nur noch zur Last fielen, von sich aus in die Wildnis gingen und dort starben. Kann mir gut vorstellen, dass das auch in der Realität so war. In dem Kontext fand ich das nicht anstössig. Mal eine andere Anmerkung. Während meines Krankenhauspraktikums hatten wir eine über 90-jährigen Patientin, die alle 4 Wochen zu uns musste und an den Augen operiert wurde. Es war immer meine Augabe, sie zu den Arztterminen und zu den Untersuchungen zu begleiten. Intellektuel war sie noch völlig fit. Und jedes Mal weinte sie. Sie wollte diese Operationen nicht. Sie war alt und müde. Es hätte ihr nichts ausgemacht, blind zu sein. Sie wollte nur keine OPs mehr und keine Schmerzen. Mir tat die arme Frau so leid. Ihre (selber nicht mehr ganz junge) Tochter sah das anderes und hatte die Vormundschaft. Eine Freundin, die in einem Altersheim ausgeholfen hat, erzählte mir, dass die alten Leute oft das Essen verweigern. Sie wollen es entwerder einfach so nicht, oder weil sie müde sind und sterben wollen. Sie werden aber gezwungen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 13. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 13. Dezember 2008 @Niklas: Dann hast Du mich jetzt falsch verstanden, oder ich hab es falsch zitiert, so kam es nicht rüber... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 13. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 13. Dezember 2008 @Niklas:Dann hast Du mich jetzt falsch verstanden, oder ich hab es falsch zitiert, so kam es nicht rüber... Nun ja, ich habe mich schon gefragt, welchen Anteil das hat. ME kann in einem so kurzen Beitrag eben gar nicht wirklich etwas rüberkommen, weder das eine noch das andere. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 13. Dezember 2008 Dein Eindruck ist hier nicht wichtig. Man kann jedenfalls nicht behaupten, dass sie den Tod nicht angenommen haben... Es ist nicht nur der Eindruck, dass der Tod vorweggenommen wurde (also früher herbeigeführt) sondern ein Faktum. Das Leben anzunehmen, auch das Kreuz im Leben fordert eine andere Form der Hingabe. Gewiß habe ich dafür Verständnis, wenn Menschen aus irgendwelchen Gründen sich darnach sehnen zu sterben oder (wie Paulus) "aufgelöst und beim Herrn" zu sein. Aber dieses Verständnis kann nicht so weit gehen den Suizid, Tötung auf Verlangen als eine gute Tat hinzustellen. Ich bezweifle, dass es eine "christliche Sicht" darüber gibt, wie würdiges Sterben auszusehen hat. Sterben ist würdig, wenn der Sterbende das so empfindet. Das lässt sich "von oben" nicht aufoktroyieren. Doch - die Gebote Gottes (du solllst nicht töten) gelten auch dann, wenn es schwer wird. So wie das Treueversprechen in der Ehe auch dann gilt, wenn es schwer wird, so wie das Gebot keusch zu leben auch dann gilt, wenn es schwer ist, so ist es auch hier. Selbsttötung, Tötung auf Verlangen lassen sich mit dem christlichen Glauben nicht vereinbaren. Ich habe Geschichte der Medizin studiert. Durchaus angesehen deutschen Medizinprofessoren zufolge hat der hippokratische Eid sehr wenig mit Hippokrates zu tun. Und den Autoren des Eids ging es weniger um die Ethik ihrer Handlungen, sonderen darum, dass Aerzte möglichst wenig belangbar wären. Es ging mir nicht um Herrn Hippokrates sondern darum, dass die Menschen bereits damals erkannten, dass einem anderen ein Gift zu reichen das Leben auslöscht verboten wäre. Ich weiss nicht, ob ich für mich Sterbehilfe in Anspruch nehmen würde. Diese Frage stellt sich mir momentan nicht. Gut möglich, dass ich aus denselben Gründen wie du davor zurückschrecken würde. Aber ich masse es mir nicht an, meine ethischen/moralischen Ansprüche auf andere auszuweiten. Ich habe sehr viel Respekt vor den Schmerzen und der Verzweiflung der anderen und ich finde es grausam, das Leben schwerstkranker Menschen gegen ihren Willen zu verlängern bzw. ihnen - falls der Wunsch besteht - letzten Endes auch nicht zu helfen. Siehst du - und andere finden es wieder grausam, wenn jemand sich selbst töten will oder von anderen verlangt, dass sie ihn töten. Bei allem Verständnis für die Nöte eines Menschen in Krankheit, schweren Leiden kann ich es mit meinem Glauben und Gewissen nicht vereinbaren, Tötung auf Verlangen als gutes Werk hinzustellen. Nein, nein. Da windest du dich raus.Mein Bruder ist mit 15 an Diabetes erkrankt. Vor paar Jahrhunderten (Jahrzehenten?) wäre das das "natürliche Ende" seines Lebens. Der Mensch (nicht Gott!!!) hat eingegriffen und ihm Insulin verordnet. Der Mensch hat Gott gespielt und ihn leben lassen. Ich empfinde eher dass sich jene "winden" die Tötung auf Verlangen als etwas Gutes sehen wollen. Es ist und bleibt ein Akt der Zerstörung eines Lebens. Und wenn Menschen mit verschiedenen Mitteln (Insulin) versuchen, Leben zu verlängern oder eine bessere Lebensqualität zu versuchen, dann ist das etwas ganz anderes. Und vor dem Hirntod? Hat man das Recht die künstliche Beatmung oder Ernährung abzulehnen oder das abstellen der Maschinen zu verlangen? Darf die kleine Hanna eine Herztransplantation verweigern, die ihr Leben verlängern würde? Es ist ein Unterschied ob eine künstliche Verlängerung des Lebens durch Maschinen abgelehnt wird - oder ein bewußter Schritt (Giftspritze) zur Beendung des Lebens gesetzt wird. Für die kleine Hanna werden wohl die Eltern entscheiden. Darf man - um der verbesserten Lebensqualität willen - sich auf Operationen einlassen, die vielleicht zum Tod führen? Gewiß - hier ist doch die Absicht jene das Leben zu verlängern, zu erhalten, zu verbessern. Hier geht es um Lebenserhaltung und nicht Lebenszerstörung. Das Risiko bei einer schweren Operation zu sterben gibt es öfter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 13. Dezember 2008 (bearbeitet) Ich weiche nicht aus! Du weichst aus! Ich denke eher das dir die Antworten ausgehen. Woher kannst Du wissen, das Gott nicht konform geht mit seiner Entscheidung nicht mehr leben zu wollen? Keine Sorge - so schnell gehen mir die Antworten nicht aus. Da ich Gott für einen Gott halte, der Leben schenkt und zur Fülle des Lebens führt - und der uns sagt, dass wir das Kreuz annehmen sollen sieht Selbsttötung und bewußte Lebensverkürzung vor diesem Gott des Lebens sehr schlecht aus. Vielleicht war seine Entscheidung von Gott gegeben! Jesus hätte dem Kreuz auch ausweichen können! Und er hat sich ans Kreuz nageln lassen um etwas zu demonstrieren! - Zitat aus einem Bibelforum: Es gibt auch einige Irre die behaupten Gott hätte ihnen befohlen andere zu töten. Hier wird doch nur der Eigenwille als Gottes Wille ausgegeben, Schlechtes als Böses hingestellt. Wir entscheiden täglich über Leben und Tod! Indem wir Medikamente nehmen, oder eben nicht! Dadurch wird sehr wohl ein Zeitpunkt festgesetzt oder eben nicht! Ich habe den Eindruck, du verstehst den wesentlichen Unterschied zwischen lebensverlängernden Maßnahmen der Medizin und dem bewußten Töten eines Menschen nicht ganz. Ich weiss nicht Mariamante was Du in Deinem Leben erlebt hast, oder nicht. Ich habe das Gefühl du redest hier sehr theorethisch daher. Mein Cousin ist gestorben mit 8 Jahren, weil er einen Schädelbasisbruch erlitten hatte, hier hätte man fast entscheiden müssen ob man ihn erhält oder nicht. Zum Glück hat *es sich von selbst entschieden* Aber ganz sicher, hätte man ihn mit 8 Jahren und einem Schädelbasisbruch nicht dahinvegitieren lassen, nur weil die Medizin diese Möglichkeit gibt! Die Grenze ist also Hirntod? Ja das war hier der Fall, hier wäre also die Entscheidung in Ordnung?Woher nimmst du diese Weisheiten? Meine "Theorie" sind die Gebote Gottes - die auch in Extremsitatuionen nicht ausgelöscht werden. Bei allem notwendigen Respekt und Verständnis für das Leid, Krankheit, Not des Menschen sehe ich keinen Grund, Ausnahmen vom Gebot "du sollst nicht töten" zu machen, Tötung auf Verlangen nicht als schweres Vergehen gegen Gottes Gebot zu sehen. Wenn es Nöte gibt, die Gottes Gebote außer Kraft und Gültigkeit setzen, dann läßt sich alles rechtfertigen - auch Euthanasie von Menschen, denen man das Lebensrecht verweigern will. Ich hatte als Kind schweres Asthma, vor 200 Jahren wäre ich vielleicht daran gestorben, so wie viele hier die vielleicht schon eine Lungenentzündung hatten. Gott hat mir Medikamente zukommen lassen, die mich leben lassen und mich geheilt haben, wie kannst du behaupten Gott lässt den Sterbenden nicht auch Medikamente zukommen, damit sie erlöst werden? Was ist mit Schmerzmitteln? Ich nehme an, Du nimmst niemals welche? Das dürftest Du nämlich laut Deinen Aussagen nicht tun! Der essentielle Unterschied zwischen einem Medikament das dazu dienen soll Leben zu erhalten, Schmerzen zu lindern - und zwischen einer Pille, einer Injektion, einem Gift das verabreicht wird, um bewußt Leben zu töten ist dir doch klar, oder? Damit ist deine Frage grundsätzlich beantwortet: Der Einsatz von Medikamenten die Leben erhalten, Leiden lindern sollen ist erlaubt - der Einsatz von Medikamenten in der Absicht, einen Menschen zu töten und Leben auszulöschen ist nicht erlaubt. Meine Grosstante ist 96 Jahre alt geworden aber 20 Jahre dahinvegitiert. Sie wäre lieber früher gestorben, und es war für SIE kein Tod in Würde! Ja vielleicht hat "Gott" das für sie ausgesucht, weil ihr keine anderen Möglichkeiten angeboten wurden, aber der, der andere Möglichkeiten haben kann und bekommt, wer kann behaupten das Gott das nicht für ihn ausgesucht hat? Wie kannst du behaupten das eine Möglichkeit (beispielsweise Medizin) gottgegeben ist, aber eine andere (Sterbehilfe) nicht. Das Unterscheidungkriterium ist, ob die jeweilige Methode lebenserhaltend oder lebenszerstörend ist. Und weisst Du ich denke jemand der sich bewusst entscheidet in so einer Situation sein leben zu beenden, nimmt hunderttausend mal mehr sein Tod an, als jeder andere Mensch Die Entscheidung gegen das Leben ist Suizid. Und andere hineinzuziehen (Tötung auf Verlangen) bedeute,t andere mit in Schuld hineinzuziehen. Auch wenn das Gewissen jener, die einen Menschen auf Verlangen töten im Beenden des Lebens des anderen nichts Schechtes mehr sehen will oder kann, bleibt es das Auslöschen eines Menschenlebens. Das erfordert Mut und vor allem RESPEKT! Gott hat die Welt geschaffen, Gott hat dem Menschen den freien Willen gegeben, Gott hat somit alles geschaffen oder zugelassen was auf der Welt existiert! Du redest etwas schön und verwischt, dass hier ein doppeltes Vergehen gegen Gottes Gebot vorliegt: Du sollst nicht töten- weder dich selbst noch einen anderen. Bei der aktiven Sterbehilfe kommt beides zum Tragen- doppelte Schuld. Der freie Wille ist keine Ausrede - denn dass es Schuld und Sünde gibt - dafür ist der freie Wille entscheidend bzw. der Missbrauch dieses freien Willens. Es liegt am Menschen was er daraus macht, und wie lange er vielleicht braucht um dann so zu sein wie es Gott gefallen würde (theorethisch, es ist alles Theorie, denn alles was in der Bibel steht wurde mehr als 100 Jahre später aufgeschrieben by the way) Aber Gott verurteilt nicht, das ist aber was ihr hier dauernd tut! Dass Gott jene nicht verurteilt, die Leben zerstören ist eine Illusion. Wir sehen zwar manche seiner Urteile nicht konkret - aber wir wissen aus der Bibel, dass Mörder, Unzüchtige, Götzendiener etc. nicht in das Reich Gottes kommen werden. Die Versuche Hinweise auf Gottes Gebot als "Verurteilen" hinzustellen - Gott würde dies nicht tun - ist doch eine etwas billige Methode abzulenken oder nicht wahrnehmen zu wollen worum es geht: Dass aktives Zerstören eines Menschenlebens NICHT im Willen Gottes ist. Das kann und soll man nicht schönreden. Leben zu verlängern mit medizinischen Mitteln ist also richtig. Es zu verkürzen, weil man vielleicht Medikamente nicht nehmen will, die vor 200 Jahren noch nicht existiert haben nicht. Bitte nicht alles in einen Topf werfen: Es IST ein Unterschied, ob ich aktiv ein Gift bewußt wähle das bestimmt tötet- oder ob ich ein Gift (Medikament) nicht nehme und dadurch Leben (vielleicht) verkürze. bearbeitet 13. Dezember 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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