Franciscus non papa Geschrieben 18. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2008 wenn man seine informationen über franziskus nicht nur aus frommen kalendern schöpft, dann ist durchaus klar, daß das armutsideal des hl. franz durchaus auch zu massiven problemen mit der kirchlichen obrigkeit führte, und dass es eben dann doch einflussreichen gönnern (fromm kann man auch sagen, durch das wirken des hl. geistes auf einflussreiche menschen) zu verdanken ist, dass er nicht das schicksal eines ketzers nahm. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2008 (bearbeitet) wenn man seine informationen über franziskus nicht nur aus frommen kalendern schöpft, dann ist durchaus klar, daß das armutsideal des hl. franz durchaus auch zu massiven problemen mit der kirchlichen obrigkeit führte, und dass es eben dann doch einflussreichen gönnern (fromm kann man auch sagen, durch das wirken des hl. geistes auf einflussreiche menschen) zu verdanken ist, dass er nicht das schicksal eines ketzers nahm. Wenn man seine Informationen über Gott, den Glauben, die Heiligen auch aus dem "Spiegel" oder der Tagespost schöpfen würde- oder anderen Blättern, Berichten - könnte man oberflächlich werden: Der gläubige Mensch weiss, dass nicht Menschen, Gönner, ein blindes Schicksal oder der Zufall unser Leben lenken- sondern dass es Gottes Vorsehung ist. Mag man mich auch auch als bigotten Frömmler verspotten der sein Herz Kalenendergeschichten zuneigt (was immer das ist)- das rührt mich nicht sonderlich: Ich glaube an einen Gott, der kein "deus absconditus" ist - abwesend und unbekümmert um das Schicksal der Menschen und der Kirche- ich glaube an einen Gott, der lebt und wirkt. Und bei Menschen wie Franziskus oder anderen kann die Vorsehung Gottes vor allem auch deswegen sichtbar wirken, weil die Hingabe an Gott, der lebendige Glaube und die Liebe dieser Heiligen keine Blockaden und Hindernisse aufrichten wie es bei aufgeklärten Rationalisten und intellektuell aufgeblähten Großmeistern leider zu finden ist- in der Bibel sind dafür die sogenannten "Schriftgelehrten und Pharisäer" Beispiele- die dem Heiligen Geist stets widerstanden, weil sie sich selbst für viel klüger hielten. Selbst wenn es bei Franziskus und anderen Freunde, Mitbrüder oder Gönner gewesen sein mögen die ihm geholfen haben: Auch diese waren Werkzeuge Gottes. Ich halte es für eine oberflächliche Betrachtungsweise so sehr auf das Äußere zu pochen- Gottes Wirken unter den Tisch zu kehren und meinen, die Gönner wären ausschlaggebend gewesen. Das wäre doch eine krasse Überschätzung der menschlichen "Macht". Die Gnade Gottes kann sich der Gönner ebenso bedienen wie der Feinde. So wie die Erlösung am Kreuz indirerkt durch jene geschah, die Christus kreuzigten, so wurden manche Heilige mehr geheiligt durch die Widrigkeiten und Angriffe die sie von seiten mißgünstiger Menschen zu bestehen hatten als durch die Förderungen von Günstlingen. Als Beispiel wäre ein hl. Johannes vom Kreuz zu nennen, der von seinen Mitbrüdern manches zu erleiden hatte. So möchte ich ein wenig überzogen sagen: Die wahren Freunde im übernatürlichen Sinn sind jene, die es einem nicht leicht machen, die einem immer wieder Prügel in den Weg legen, und die dadurch mitwirken, dass die Gnade Gottes in besonderer Weise wirken kann indem im Menschen Kräfte reifen, die ohne diese Widrigkeiten nicht zutage gekommen wären. Beim heiligen Franziskus waren es imho nicht die Gönner, die ihn davor bewahrten ein Ketzer zu werden, sondern die Bereitschaft zum Gehorsam gegenüber Papst und Kirche. Dass dies heute vielen vielleicht unverständlich ist, wo sich Theologen erst so richtig einen Namen machen, wenn sie sich im Ungehorsam profilieren - das anzumerken konnte ich jetzt leider nicht zurückhalten. scnr bearbeitet 18. Dezember 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 18. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2008 Wenn der Ortsbischof ein "anderes Evangelium" verkündet - oder sich gegen den Papst stellt- was dann? Ist er dann auch "erste Lehrautorität"?Solange der Papst nicht eingreift: ja. Ein logischer Widerspruch kann bereits als solch ein "Eingreifen" gesehen werden. Es braucht da nicht unbedingt ein öffentliches Ohren-lang-Ziehen bei einem ad-limina-Besuch. Die Päpste sind da oft sehr geduldig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 18. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2008 wenn man seine informationen über franziskus nicht nur aus frommen kalendern schöpft, dann ist durchaus klar, daß das armutsideal des hl. franz durchaus auch zu massiven problemen mit der kirchlichen obrigkeit führte, und dass es eben dann doch einflussreichen gönnern (fromm kann man auch sagen, durch das wirken des hl. geistes auf einflussreiche menschen) zu verdanken ist, dass er nicht das schicksal eines ketzers nahm.Du meinst wohl vor allem diesen hier? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m sr a Geschrieben 18. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2008 muss man diesen fahter trigilio eigentlich kennen? ich halte diese aussage für unfug. da wir alle kirche sind - müssen wir notwendigerweise der kirche gehorchen - jeder hat allerdings für alle seine handlungen selbst einzustehen und sein gewissen zu befragen. zu HV gibts ja genügend threads und die bischöfe deutschlands und österreichs haben dazu hinreichend stellung genommen. EWTN gilt als papsttreu und Father Trigilio lehrt dort. Wir alle? Hinreichend sind die Bischöfe Deutschlands und Österreichs. Alle Getauften bilden den Leib Christi, die Kirche. Erste Lehrautorität für einen Katholiken ist sein Ortsbischof, nicht ein Fernsehsender us-amerikanischer Provenienz. Wenn der Ortsbischof ein "anderes Evangelium" verkündet - oder sich gegen den Papst stellt- was dann? Ist er dann auch "erste Lehrautorität"? Er ist - bis der Papst eingreift - erste Lehrautorität und athentischer Interpret des Evangeliums. Die Entscheidung über die korrekte Lehre obliegt dem Papst, nicht uns! Und in der Regel ist der Papst in der LAge, sich auch zu äußern, er kann bekanntlich sprechen. Der Ortsbischof ist aber nicht aus sich heraus authentischer Interpret des Evangeliums, sondern als Hirte seiner Kirche und als vicarius Christi in seinem Bistum. Als Hirte seiner Kirche ist er eingebunden in ein breites Netz von beratenden Gremien, derne Rat er nicht leichtfertig ignorieren darf. Auch kommt den Christgläubigen im allgemeinen und den theologisch gebildeten im besonderen das Recht und die Pflicht zu, ihre Meinung dem Bischof kundzutun. Wo ein Bischof lehrt, da legt er Zeugnis für den Glauben seiner Kirche ab, er ist zuerst Hirte seiner Kirche und nicht Sprachrohr des römischen Bischofs, mit dem er gleichwohl in Einheit stehen muss. Daraus resultiert ein dialogisches Verhältnis in beiden Richtungen, es geht nicht um Befehl und Gehorsam, sondern um die gemeinsame Suche nach dem, was in einer konkreten Situation richtig ist. also in der vorhergehenden Antwort und dieser wird die Gültigkeit der Lehrmeinung des Klerus abhängig von der nicht widerstehenden Lehrmeinung des Papstes gemacht. Die Lehrmeinung muss in Christi Offenbarung begründet sein. Ich halte HV in Christi Offenbarung begründet. Enzykliken beanspruchen jedoch keine Unfehlbarkeit. Ist die eurer Meinung nach notwendig? Danke für euer Interesse! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 muss man diesen fahter trigilio eigentlich kennen? ich halte diese aussage für unfug. da wir alle kirche sind - müssen wir notwendigerweise der kirche gehorchen - jeder hat allerdings für alle seine handlungen selbst einzustehen und sein gewissen zu befragen. zu HV gibts ja genügend threads und die bischöfe deutschlands und österreichs haben dazu hinreichend stellung genommen. EWTN gilt als papsttreu und Father Trigilio lehrt dort. Wir alle? Hinreichend sind die Bischöfe Deutschlands und Österreichs. Alle Getauften bilden den Leib Christi, die Kirche. Erste Lehrautorität für einen Katholiken ist sein Ortsbischof, nicht ein Fernsehsender us-amerikanischer Provenienz. Wenn der Ortsbischof ein "anderes Evangelium" verkündet - oder sich gegen den Papst stellt- was dann? Ist er dann auch "erste Lehrautorität"? Er ist - bis der Papst eingreift - erste Lehrautorität und athentischer Interpret des Evangeliums. Die Entscheidung über die korrekte Lehre obliegt dem Papst, nicht uns! Und in der Regel ist der Papst in der LAge, sich auch zu äußern, er kann bekanntlich sprechen. Der Ortsbischof ist aber nicht aus sich heraus authentischer Interpret des Evangeliums, sondern als Hirte seiner Kirche und als vicarius Christi in seinem Bistum. Als Hirte seiner Kirche ist er eingebunden in ein breites Netz von beratenden Gremien, derne Rat er nicht leichtfertig ignorieren darf. Auch kommt den Christgläubigen im allgemeinen und den theologisch gebildeten im besonderen das Recht und die Pflicht zu, ihre Meinung dem Bischof kundzutun. Wo ein Bischof lehrt, da legt er Zeugnis für den Glauben seiner Kirche ab, er ist zuerst Hirte seiner Kirche und nicht Sprachrohr des römischen Bischofs, mit dem er gleichwohl in Einheit stehen muss. Daraus resultiert ein dialogisches Verhältnis in beiden Richtungen, es geht nicht um Befehl und Gehorsam, sondern um die gemeinsame Suche nach dem, was in einer konkreten Situation richtig ist. also in der vorhergehenden Antwort und dieser wird die Gültigkeit der Lehrmeinung des Klerus abhängig von der nicht widerstehenden Lehrmeinung des Papstes gemacht. Die Lehrmeinung muss in Christi Offenbarung begründet sein. Ich halte HV in Christi Offenbarung begründet. Enzykliken beanspruchen jedoch keine Unfehlbarkeit. Ist die eurer Meinung nach notwendig? Danke für euer Interesse! HV ist ein schlechtes Beispiel für eine solche Debatte, es langweilt, wenn man am Ende immer im Genitalbereich der Gläubigen auskommt. Fragen wir doch eher, ob es im Angesicht der christlichen Soziallehre für Katholiken geboten ist, nur fair gehandelten Kaffee zu kaufen und zu trinken! Die Richtigkeit der amtlich verkündeten Lehrmeinung der Kirche bemisst sich an ihrer Übereinstimmung mit dem Glauben der Kirche. Davon kann auch der Papst sich nicht entfernen - und es steht zu hoffen, dass er es nicht tut. Als Zeuge des Glaubens seiner Kirche kann der Bischof aber auch verpflichtet sein, dem Papst mitzuteilen, dass dies oder das in seiner Kirche nicht geglaubt werde. Es ist dass Sache des Papstes und seiner Berater, seine Schlüsse daraus zu ziehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 HV ist ein schlechtes Beispiel für eine solche Debatte, es langweilt, wenn man am Ende immer im Genitalbereich der Gläubigen auskommt. Fragen wir doch eher, ob es im Angesicht der christlichen Soziallehre für Katholiken geboten ist, nur fair gehandelten Kaffee zu kaufen und zu trinken! Hier möchte ich einen Gedanken einbringen, auf den mich die Stellungnahme eines Priesters brachte: Sünden die nicht direkt andere betreffen (auch im Genitalbereich) werden oft als Kleinigkeiten angesehen. Soziale Sünden hingegen - wo andere mitbetroffen sind oder wo es materielle Verluste gibt ( Diebstahl) als besonders schrecklich. Das sind horizontale Aspekte. Der vertikale Aspekt wird vergessen. Wie Paulus schreibt bewegen wir uns in Gott. ER ist uns ganz nahe. Alles was wir tun, wird von ihm getragen. Wenn wir Böses tun (egal ob gegen andere oder gegen ein Gebot Gottes) dann missbrauchen wir sozusagen Gott uns die Kraft zum bösen Tun zur Verfügung zu stellen. JEDE Sünde ist also auch in diesem Sinn gegen Gott gerichtet. Die Schwere der Sünde besteht geradezu darin, dass Gott, Gottes Kraft zu Untaten missbraucht wird. Wer daher Gott aufrichtig lieben will, der wird nicht nur jene "offensichtlichen" Sünden meiden wie z.B. im Sozialbereich - sondern auch jene Vergehen, wo andere nicht direkt betroffen sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m sr a Geschrieben 19. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 HV ist dafür dass wir nicht fleischlich sondern in Christus - also dem Spender und Erhalter des Lebens - argumentieren! Die Richtigkeit der "amtlich verkündeten Lehrmeinung" - du meinst sicher das Magisterium - bemisst sich nicht an ihrer Übereinstimmung mit dem Glauben der Kirche sondern "For, as the Vatican Council asserts, "all those things are to be believed by divine and Catholic faith which are contained in the written Word of God or in Tradition, and which are proposed by the Church, either in solemn judgment or in its ordinary and universal teaching office, as divinely revealed truths which must be believed." (http://www.papalencyclicals.net/Pius12/P12MUNIF.HTM) "Und" habe ich hervorgehoben da das ist, worauf ich hier abstelle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 HV ist ein schlechtes Beispiel für eine solche Debatte, es langweilt, wenn man am Ende immer im Genitalbereich der Gläubigen auskommt. Fragen wir doch eher, ob es im Angesicht der christlichen Soziallehre für Katholiken geboten ist, nur fair gehandelten Kaffee zu kaufen und zu trinken! Hier möchte ich einen Gedanken einbringen, auf den mich die Stellungnahme eines Priesters brachte: Sünden die nicht direkt andere betreffen (auch im Genitalbereich) werden oft als Kleinigkeiten angesehen. Soziale Sünden hingegen - wo andere mitbetroffen sind oder wo es materielle Verluste gibt ( Diebstahl) als besonders schrecklich. Das sind horizontale Aspekte. Der vertikale Aspekt wird vergessen. Wie Paulus schreibt bewegen wir uns in Gott. ER ist uns ganz nahe. Alles was wir tun, wird von ihm getragen. Wenn wir Böses tun (egal ob gegen andere oder gegen ein Gebot Gottes) dann missbrauchen wir sozusagen Gott uns die Kraft zum bösen Tun zur Verfügung zu stellen. JEDE Sünde ist also auch in diesem Sinn gegen Gott gerichtet. Die Schwere der Sünde besteht geradezu darin, dass Gott, Gottes Kraft zu Untaten missbraucht wird. Wer daher Gott aufrichtig lieben will, der wird nicht nur jene "offensichtlichen" Sünden meiden wie z.B. im Sozialbereich - sondern auch jene Vergehen, wo andere nicht direkt betroffen sind. Nun relativierst Du die päpstliche Lehre aber ganz erheblich und pickst Dir das raus, was Dich interessiert. Gerechter Lohn für gerechte Arbeit kann man also nach Deiner Meinung vernachlässigen, solange man nur im sexuellen Bereich ordentlich bleibt? Berufst Du Dich hier auf Dein Gewissen, oder auf was? Interessant! Aber wie gesagt: Fragen wir uns doch einfach mal, wie wir es im sozialen Bereich handhaben? Oder gehörst Du zu denen, die zwar rege gegen Kondome zu Felde ziehen, ihren Kaffee aber beim Discounter kaufen, weil ihnen die Preise für fairen Kaffee zu hoch sind? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 (bearbeitet) HV ist ein schlechtes Beispiel für eine solche Debatte, es langweilt, wenn man am Ende immer im Genitalbereich der Gläubigen auskommt. Fragen wir doch eher, ob es im Angesicht der christlichen Soziallehre für Katholiken geboten ist, nur fair gehandelten Kaffee zu kaufen und zu trinken! Hier möchte ich einen Gedanken einbringen, auf den mich die Stellungnahme eines Priesters brachte: Sünden die nicht direkt andere betreffen (auch im Genitalbereich) werden oft als Kleinigkeiten angesehen. Soziale Sünden hingegen - wo andere mitbetroffen sind oder wo es materielle Verluste gibt ( Diebstahl) als besonders schrecklich. Das sind horizontale Aspekte. Der vertikale Aspekt wird vergessen. Wie Paulus schreibt bewegen wir uns in Gott. ER ist uns ganz nahe. Alles was wir tun, wird von ihm getragen. Wenn wir Böses tun (egal ob gegen andere oder gegen ein Gebot Gottes) dann missbrauchen wir sozusagen Gott uns die Kraft zum bösen Tun zur Verfügung zu stellen. JEDE Sünde ist also auch in diesem Sinn gegen Gott gerichtet. Die Schwere der Sünde besteht geradezu darin, dass Gott, Gottes Kraft zu Untaten missbraucht wird. Wer daher Gott aufrichtig lieben will, der wird nicht nur jene "offensichtlichen" Sünden meiden wie z.B. im Sozialbereich - sondern auch jene Vergehen, wo andere nicht direkt betroffen sind. Hier genau kommt des Pudels Kern zum Vorschein.........die Unterleibsfixierung der besonders Frommen........ Ich meine dass die dauernde Fragerei ob und wenn ja wann und wie man überhaupt Sex haben darf einfach völlig einseitig ist. Wichtig wär es gerade jetzt gegen Ende des Advent zu die Welktgerichtsrede zu lesen und zu meditieren und zu fragen was wir mindestens tun müssen damit uns am Heiligen Abend das Gedenken an die Herbergssuche nicht zur frömmelnden Lüge wird und uns der Bissen des Weihnachtskarpfens im Hals stecken bleibt. bearbeitet 19. Dezember 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 HV ist dafür dass wir nicht fleischlich sondern in Christus - also dem Spender und Erhalter des Lebens - argumentieren! Die Richtigkeit der "amtlich verkündeten Lehrmeinung" - du meinst sicher das Magisterium - bemisst sich nicht an ihrer Übereinstimmung mit dem Glauben der Kirche sondern "For, as the Vatican Council asserts, "all those things are to be believed by divine and Catholic faith which are contained in the written Word of God or in Tradition, and which are proposed by the Church, either in solemn judgment or in its ordinary and universal teaching office, as divinely revealed truths which must be believed." (http://www.papalencyclicals.net/Pius12/P12MUNIF.HTM) "Und" habe ich hervorgehoben da das ist, worauf ich hier abstelle Du redest über das, was schon amtliche Lehre ist, ich über das, was es noch nicht ist. Und auch das, was schon gelehrt ist, bedarf in der Regel der Interpretation. Die aber kann vom Glauben der Kirche nicht abweichen. Die Frage Pius XII. vor der Dogmatisierung der Aufnahme Mariens in den Himmel an die Bischöfe war: Was glauben eure Gläubigen in dieser Frage? Und weil die Mehrheit den Glauben der Kirche an die Aufnahme bezeugten, konnte und hat er dogmatisiert. Käme nun Benedikt XVI. auf den zugegeben absurden Gedanken, die Himmelfahrt Aurelius Augustinus zum Dogma zu erheben - ich hätte ZWeifel, ob das vom Glauben der Kirche gedeckt wäre. Meines Wissens glaubt das nämlich niemand. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 (bearbeitet) Ich meine dass die dauernde Fragerei ob und wenn ja wann und wie man überhaupt Sex haben darf einfach völlig einseitig ist. Wichtig wär es gerade jetzt gegen Ende des Advent zu die Welktgerichtsrede zu lesen und zu meditieren und zu fragen was wir mindestens tun müssen damit uns am Heiligen Abend das Gedenken an die Herbergssuche nicht zur frömmelnden Lüge wird und uns der Bissen des Weihnachtskarpfens im Hals stecken bleibt. Die Herbergsbesitzer haben doch vollkommen korrekt gehandelt: Da kommt einer mit seiner auch noch schwangeren Verlobten (sieht also sehr nach Sex vor der Ehe aus) und will ein gemeinsames Zimmer. Wie unmoralisch.... ....aber im Stall, da, wo sie keiner sehen kann, da hat man sie dann doch geduldet, das Baby kann ja nichts dafür, unehelich zu sein! bearbeitet 19. Dezember 2008 von Chrysologus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 Die Frage Pius XII. vor der Dogmatisierung der Aufnahme Mariens in den Himmel an die Bischöfe war: Was glauben eure Gläubigen in dieser Frage? Und weil die Mehrheit den Glauben der Kirche an die Aufnahme bezeugten, konnte und hat er dogmatisiert. Wobei sich dabei unmittelbar die Frage des Zeitgeistes stellt.........würde man den Gläubigen heute die Frage nach der Gültigkeit und Sinnhaftigkeit der Mariendogmen stellen wäre die Zustimmung wenn überhaupt dünn. Ich glaube mich zu erinnern (kann aber im Moment die Quelle nicht finden) dass die Zustimmung zur "Unbefleckten Empfängnis" noch sehr hoch war, während sie zur leiblichen Aufnahme schon sehr dünn ausfiel.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 Nun relativierst Du die päpstliche Lehre aber ganz erheblich und pickst Dir das raus, was Dich interessiert. Gerechter Lohn für gerechte Arbeit kann man also nach Deiner Meinung vernachlässigen, solange man nur im sexuellen Bereich ordentlich bleibt? Berufst Du Dich hier auf Dein Gewissen, oder auf was? Interessant! Meine Absicht war es nicht, etwas zu relativieren. Denn Sünden gegen die Liebe sind immer eine schlimme Sache. Allerdings habe ich mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass wir durch die Sünde- JEDE Sünde- Gott missbrauchen. Auf diese Gedanke hat mich der Hinweis eines Priesters bei einer anderen Diskussion gebracht. Und ich finde diesen Hinweis sehr wichtig. Natürlich kann man "gerechten Lohn für gerechte Arbeit" keinesfalls vernachlässigen. Den gerechten Lohn vorzuenthalten gehört meiner Erinnerung nach sogar zu den sogenannten "himmelschreienden" Sünden. Aber wie gesagt: Fragen wir uns doch einfach mal, wie wir es im sozialen Bereich handhaben? Oder gehörst Du zu denen, die zwar rege gegen Kondome zu Felde ziehen, ihren Kaffee aber beim Discounter kaufen, weil ihnen die Preise für fairen Kaffee zu hoch sind? Beides ist wichtig: Es ist wichtig Gott die Ehre zu geben, im Großen wie im Kleinen treu zu sein, die Gebote Gottes nicht aus Gusto und Gutdünken da oder dort zu nivellieren, weil einem die Ansprüche "unzeitgemäß" erscheinen - und es ist wichtig die Nächstenliebe konkret zu üben - sowohl dort wo man lebt - als auch im Einsatz gegen Ungerechtigkeiten. Die Anregung wegen dem Kaffee passt leider nicht, da ich kein Kaffee - Trinker bin. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 Die Herbergsbesitzer haben doch vollkommen korrekt gehandelt: Da kommt einer mit seiner auch noch schwangeren Verlobten (sieht also sehr nach Sex vor der Ehe aus) und will ein gemeinsames Zimmer. Wie unmoralisch.... ....aber im Stall, da, wo sie keiner sehen kann, da hat man sie dann doch geduldet, das Baby kann ja nichts dafür, unehelich zu sein! Wenn wir schon beim selektiven Ausdeuten der Weichnachtsgeschichte sind, will ich auch meinen unnötigen Beitrag leisten: Nicht bei den Materialisten und jenen, die dem Geld nachjagen - oder den Gescheiten kommt Jesus an- sondern bei den Armen, Verachteten. Die einfachen Hirten waren jene, die der Botschaft Gottes durch die heiligen Engel folgten- während Herodes der Ehebrecher und Konsorten furchtbare Angst hatten, dass ihre Machtansprüche eingeschränkt werden könnten und daher eher darauf aus waren, Jesus zu beseitigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 Hier genau kommt des Pudels Kern zum Vorschein.........die Unterleibsfixierung der besonders Frommen........ So selektiv kann man es auch sehen. Wenn ich boshaft wäre würde ich sagen: Die liberalen Modernisten reden gerne von Liebe, sozialem Einsatz- aber wenn sie konkret unangenehme Zeitgenossen lieben sollten, dann werden sie bösartig und lehnen das ab. Der Hinweis auf das Weltgericht ist sicher gut und schön - aber die Liebe sollte auch jenen gegenüber praktiziert werden die dein Mitbruder im Geist "bigotte Frömmler" nennt. Wie aber bereits Ebner- Eschenbach richtig erkannte, ist es leichter über die Liebe zu allen Menschen und soziales, weltweites Engagement zu referieren- aber weniger leicht ist es den schwierigen Mitbruder, die schwierige Mitschwester dort zu ertragen wo sie dir im täglichen Leben oder sogar im täglichen Forumsbesuch begegnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 Hier genau kommt des Pudels Kern zum Vorschein.........die Unterleibsfixierung der besonders Frommen........ So selektiv kann man es auch sehen. Wenn ich boshaft wäre würde ich sagen: Die liberalen Modernisten reden gerne von Liebe, sozialem Einsatz- aber wenn sie konkret unangenehme Zeitgenossen lieben sollten, dann werden sie bösartig und lehnen das ab. Der Hinweis auf das Weltgericht ist sicher gut und schön - aber die Liebe sollte auch jenen gegenüber praktiziert werden die dein Mitbruder im Geist "bigotte Frömmler" nennt. Wie aber bereits Ebner- Eschenbach richtig erkannte, ist es leichter über die Liebe zu allen Menschen und soziales, weltweites Engagement zu referieren- aber weniger leicht ist es den schwierigen Mitbruder, die schwierige Mitschwester dort zu ertragen wo sie dir im täglichen Leben oder sogar im täglichen Forumsbesuch begegnen. In der Weltgerichtsrede geht es um ganz konkrete Taten und nicht um "nächstenliebendes Gesülze". Und man sollte auch darüber reden, dass Jesus viel öfter von Gerechtigkeit und Teilen als von Sex oder nicht Sex geredet hat. Teilen und Gerechtigkeit sind die zentralen Punkte seiner Botschaft..........den verklemmten Zugang zum Sex haben erst Männer wie Paulus und Augustinus in den Mittelpunkt gerückt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 ... kommt des Pudels Kern zum Vorschein.........die Unterleibsfixierungder besonders Frommen........ Ich meine dass die dauernde Fragerei ob und wenn ja wann und wie man überhaupt Sex haben darf einfach völlig einseitig ist. Wichtig wär es gerade jetzt gegen Ende des Advent zu die Weltgerichtsredezu lesen und zu meditieren und zu fragen was wir mindestens tun müssen damit uns am Heiligen Abend das Gedenken an die Herbergssuche nicht zur frömmelnden Lüge wird und uns der Bissen des Weihnachtskarpfens im Hals stecken bleibt. Nun ja, in der Weltgerichtsrede (Mt 25) geht es auch um die Bekleidung von Nackten - ein sehr keusches Unterfangen, das Jesus da propagiert! Er wird doch nicht auf den Unterleib fixiert sein? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 ... kommt des Pudels Kern zum Vorschein.........die Unterleibsfixierungder besonders Frommen........ Ich meine dass die dauernde Fragerei ob und wenn ja wann und wie man überhaupt Sex haben darf einfach völlig einseitig ist. Wichtig wär es gerade jetzt gegen Ende des Advent zu die Weltgerichtsredezu lesen und zu meditieren und zu fragen was wir mindestens tun müssen damit uns am Heiligen Abend das Gedenken an die Herbergssuche nicht zur frömmelnden Lüge wird und uns der Bissen des Weihnachtskarpfens im Hals stecken bleibt. Nun ja, in der Weltgerichtsrede (Mt 25) geht es auch um die Bekleidung von Nackten - ein sehr keusches Unterfangen, das Jesus da propagiert! Er wird doch nicht auf den Unterleib fixiert sein? dummes zeug, die bekleidung der nackten geschieht, damit die armen in der kälte der nacht nicht frieren. nur für sexualneurotiker hat das was mit sexualität zu tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2008 (bearbeitet) ... kommt des Pudels Kern zum Vorschein.........die Unterleibsfixierungder besonders Frommen........ Ich meine dass die dauernde Fragerei ob und wenn ja wann und wie man überhaupt Sex haben darf einfach völlig einseitig ist. Wichtig wär es gerade jetzt gegen Ende des Advent zu die Weltgerichtsredezu lesen und zu meditieren und zu fragen was wir mindestens tun müssen damit uns am Heiligen Abend das Gedenken an die Herbergssuche nicht zur frömmelnden Lüge wird und uns der Bissen des Weihnachtskarpfens im Hals stecken bleibt. Nun ja, in der Weltgerichtsrede (Mt 25) geht es auch um die Bekleidung von Nackten - ein sehr keusches Unterfangen, das Jesus da propagiert! Er wird doch nicht auf den Unterleib fixiert sein? dummes zeug, die bekleidung der nackten geschieht, damit die armen in der kälte der nacht nicht frieren. nur für sexualneurotiker hat das was mit sexualität zu tun. Danke Farnz, das erspart mir die Antwort auf diesen Dummsschwätz. bearbeitet 20. Dezember 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 23. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2008 .....dann missbrauchen wir sozusagen Gott uns die Kraft zum bösen Tun zur Verfügung zu stellen. JEDE Sünde ist also auch in diesem Sinn gegen Gott gerichtet. Die Schwere der Sünde besteht geradezu darin, dass Gott, Gottes Kraft zu Untaten missbraucht wird. Wer daher Gott aufrichtig lieben will, der wird nicht nur jene "offensichtlichen" Sünden meiden wie z.B. im Sozialbereich - sondern auch jene Vergehen, wo andere nicht direkt betroffen sind. wer die kraft seine hände uns sexualkraft im vertikalen bereich benutzt=selbstbefriedigung ist schon übel dran. was ist dagegen der hunger in der dritten welt. wir müssen schon die richtigen schwerpunkte setzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 23. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2008 ... kommt des Pudels Kern zum Vorschein.........die Unterleibsfixierungder besonders Frommen........ Ich meine dass die dauernde Fragerei ob und wenn ja wann und wie man überhaupt Sex haben darf einfach völlig einseitig ist. Wichtig wär es gerade jetzt gegen Ende des Advent zu die Weltgerichtsredezu lesen und zu meditieren und zu fragen was wir mindestens tun müssen damit uns am Heiligen Abend das Gedenken an die Herbergssuche nicht zur frömmelnden Lüge wird und uns der Bissen des Weihnachtskarpfens im Hals stecken bleibt. Nun ja, in der Weltgerichtsrede (Mt 25) geht es auch um die Bekleidung von Nackten - ein sehr keusches Unterfangen, das Jesus da propagiert! Er wird doch nicht auf den Unterleib fixiert sein? dummes zeug, die bekleidung der nackten geschieht, damit die armen in der kälte der nacht nicht frieren. nur für sexualneurotiker hat das was mit sexualität zu tun. Danke Farnz, das erspart mir die Antwort auf diesen Dummsschwätz. aber, aber, deshalb schnackseln doch die neger soviel weil sie immer nackt rumlaufen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m sr a Geschrieben 24. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 24. Dezember 2008 (bearbeitet) Hier genau kommt des Pudels Kern zum Vorschein.........die Unterleibsfixierung der besonders Frommen........ So selektiv kann man es auch sehen. Wenn ich boshaft wäre würde ich sagen: Die liberalen Modernisten reden gerne von Liebe, sozialem Einsatz- aber wenn sie konkret unangenehme Zeitgenossen lieben sollten, dann werden sie bösartig und lehnen das ab. Der Hinweis auf das Weltgericht ist sicher gut und schön - aber die Liebe sollte auch jenen gegenüber praktiziert werden die dein Mitbruder im Geist "bigotte Frömmler" nennt. Wie aber bereits Ebner- Eschenbach richtig erkannte, ist es leichter über die Liebe zu allen Menschen und soziales, weltweites Engagement zu referieren- aber weniger leicht ist es den schwierigen Mitbruder, die schwierige Mitschwester dort zu ertragen wo sie dir im täglichen Leben oder sogar im täglichen Forumsbesuch begegnen. Dank für diesen Beitrag. Ich schämen mich jedoch wenn ich sehe, wie Menschen, Kirche und Gott verletzende Äußerungen als "Antwort" nach jeweiligem Belieben offenbar vorgenommen werden dürfen! Ich bitte dich um Verzeihung dafür. Chris für m sr a bearbeitet 24. Dezember 2008 von m sr a Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 24. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 24. Dezember 2008 ......aber weniger leicht ist es den schwierigen Mitbruder, die schwierige Mitschwester dort zu ertragen wo sie dir im täglichen Leben oder sogar im täglichen Forumsbesuch begegnen. aber peter, ich halte dich gerne aus. ich nehme dich ernst, allerdings nicht jeden satz von dir. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 24. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 24. Dezember 2008 Die Frage Pius XII. vor der Dogmatisierung der Aufnahme Mariens in den Himmel an die Bischöfe war: Was glauben eure Gläubigen in dieser Frage? Und weil die Mehrheit den Glauben der Kirche an die Aufnahme bezeugten, konnte und hat er dogmatisiert. Wobei sich dabei unmittelbar die Frage des Zeitgeistes stellt.........würde man den Gläubigen heute die Frage nach der Gültigkeit und Sinnhaftigkeit der Mariendogmen stellen wäre die Zustimmung wenn überhaupt dünn. Ich glaube mich zu erinnern (kann aber im Moment die Quelle nicht finden) dass die Zustimmung zur "Unbefleckten Empfängnis" noch sehr hoch war, während sie zur leiblichen Aufnahme schon sehr dünn ausfiel.) Ich weiß nicht, aber das erinnert mich an die Frage nach Huhn und Ei... Vielleicht ist die Zustimmung deshalb so dünn geworden, weil immer weniger Leute wissen, worum es da überhaupt geht. Die allermeisten verwechseln ja schonmal die Unbefleckte Empfängnis mit der Jungfrauengeburt...und haben meist recht merkwürdige Vorstellungen davon, was Unfehlbarkeit genau ist... Die Frage ist: lehnen die Leute das Dogma ab, oder das Zerrbild, daß sie von diesem Dogma haben? (Übrigens haben das nicht nur die U-Boote, die zu Weihnachten und Ostern plötzlich in der Kirche auftauchen, sondern auch regelmässige Kirchgänger, meiner Erfahrung nach. Ich habe auch schon mit Leuten gesprochen, die Theologie studieren und da einiges durcheinanderbringen...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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