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Ist der Priesternachwuchs in zukunft konservativer?


BSalmburg

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die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen,

auch wollte man daß die Komunitätsmesse 1x in der Woche in der außerordentlichen form gefeiert werden soll (dieser Punkt wurde von der Hausleitung abgelehnt)

http://www.summorum-pontificum.de/

das bringt mich zu der Frage wird der wenige Priesternachwuchs der lateinischen Kirche konservativer sein?

was denken die User

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Franciscus non papa

er ist es schon jetzt.

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Franciscus non papa

sorry, aber das ist einfach dummes zeug. wir müssen in unserer zeit leben, nicht in der vergangenheit.

 

einfach nur gegen "modern" zu sein ist weder klug, noch lässt es sich aus dem evangelium ableiten.

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sorry, aber das ist einfach dummes zeug. wir müssen in unserer zeit leben, nicht in der vergangenheit.

 

einfach nur gegen "modern" zu sein ist weder klug, noch lässt es sich aus dem evangelium ableiten.

 

Es gibt Sachen die in der heutigen Welt modern sind. Von vielen sollen wir allerdings die Finger lassen. Ich bin nicht "einfach nur gegen modern".

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Ich bin nicht "einfach nur gegen modern".

Deine Feststellung, dass es gut sei, dass es immer mehr konservative Priester in der kath. Kirche geben wird, legt aber nahe, dass Du "gegen modern" bist.

Ebenso Deine Behauptung, dass wir nicht "zu modern" werden dürften.

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die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen,

auch wollte man daß die Komunitätsmesse 1x in der Woche in der außerordentlichen form gefeiert werden soll (dieser Punkt wurde von der Hausleitung abgelehnt)

http://www.summorum-pontificum.de/

Bei Äußerungen von dieser Quelle wäre ich erst mal vorsichtig. Die Leute von "Summorum Pontifidingsdi" lügen gerne mal, wenn es um den angeblichen Erfolg ihrer Bemühungen geht. Solche Dinge glaube ich erst, wenn ich es aus unabhängiger Quelle bestätigt kriege.

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die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen,

auch wollte man daß die Komunitätsmesse 1x in der Woche in der außerordentlichen form gefeiert werden soll (dieser Punkt wurde von der Hausleitung abgelehnt)

http://www.summorum-pontificum.de/

das bringt mich zu der Frage wird der wenige Priesternachwuchs der lateinischen Kirche konservativer sein?

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Lieber BSalmburg,

 

wenn das bedeutete, dass noch mehr Geistliche sich weigern, die Realitäten unserer Zeit (z.B. Erkenntnisse der Naturwissenschaften, Umgang mit der Sexualität, Gleichberechtigung und zunehmender Distanz zur KK in Europa) wahrzunehmen, geschweige anzuerkennen und daraus Konsequenzen für ihre heutige Arbeit zu ziehen, dann Gnade uns Gott.

 

Mit freundlichen Grüßen

vom Zwilling

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die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen,

auch wollte man daß die Komunitätsmesse 1x in der Woche in der außerordentlichen form gefeiert werden soll (dieser Punkt wurde von der Hausleitung abgelehnt)

http://www.summorum-pontificum.de/

das bringt mich zu der Frage wird der wenige Priesternachwuchs der lateinischen Kirche konservativer sein?

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Lieber BSalmburg,

 

wenn das bedeutete, dass noch mehr Geistliche sich weigern, die Realitäten unserer Zeit (z.B. Erkenntnisse der Naturwissenschaften, Umgang mit der Sexualität, Gleichberechtigung und zunehmender Distanz zur KK in Europa) wahrzunehmen, geschweige anzuerkennen und daraus Konsequenzen für ihre heutige Arbeit zu ziehen, dann Gnade uns Gott.

 

Mit freundlichen Grüßen

vom Zwilling

 

Naja, wenn einer für die Wiedereinführung der Kommunionpatene ist, heißt das noch lange nicht, dass er naturwissenschaftliche Erkenntnisse, etc. ablehnt. Es sei denn die Kommunionpatene ist ein zentrales Element unseres Glaubens - Man muß doch nicht aus jeder Maus einen Elefanten machen :angry2:

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sorry, aber das ist einfach dummes zeug. wir müssen in unserer zeit leben, nicht in der vergangenheit.

 

einfach nur gegen "modern" zu sein ist weder klug, noch lässt es sich aus dem evangelium ableiten.

 

 

Nichts gegen "Modern / mit der Zeit gehen", man sollte aber die Ritualenicht verwässern.

Die Gefahr bei dem "Modernen" liegt einfach darin, die einzelnen Riten - welche ja sinnigerweise auch theologisch erklärbar sind-

durch Sprachanpassung nicht mehr klar und deutlich zu erkennen.

 

Ich versuche es mal mit einem Beispiel:

Ich kann ein Evangelium in der Eucharistiefeier mit den Worten: "Wir hören nun einen Text aus dem XXX-Evangelium......".

hier wird doch die Bedeutung des Evangeliums drastisch gemindert, denn erst mit der besonderen Einleitung: "Der Herr sei mit Euch......"

wird doch jedem - normalerweise - deutlich, dass hier ein weiterer, oder besser gesagt der absolute, Höhepunkt ders Wortgottesdienstbereiches kommt.

 

Sicher lassen sich hier noch viel weitere Anmerkungen und Beispiele aufzeigen.

 

Das "Moderne" will ich aber auch nicht verwerfen.

Sicher können Gebete "Zeitnah" gestaltet sein, sicher können persönliche Worte Personennah sein, sicher darf der Gottesdienst in der

jeweiligen Sprache (auch mal im Dialekt) gehalten werden. So werden die Menschen direkt und - sagen wir es mal so - heimelich angesprochen.

Wichtig ist aber, jeder Gottesdienstbesucher, egal welcher Art, muß in den einzelnen Riten ihre Bedeutung erkennen können.

 

 

Übrigens: Ob die zukünftigen Geistlichen konservativer werden??

Nein, sie sind und waren es schon immer gewesen. Es ist nur eine Frage des Blickwinkels, der Ansichtsauswahl, der "Publicitie".....

Ich kann zumindest als Diakon ganz klar und deutlich sagen: Die Ausbildung ist immer noch so streng und klar wie vor 30/40 Jahren.

 

 

 

In diesem Sinne. :angry2:

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wird der wenige Priesternachwuchs der lateinischen Kirche konservativer sein?
die Oberen machen's ja vor:

 

Deshalb ist es nicht dasselbe, die Hand hinzuhalten und die Kommunion irgendwie zu empfangen, wie es in respektvoller Weise zu tun. Es ist nicht dasselbe, die Kommunion stehend oder kniend zu empfangen, weil all diese Zeichen auf eine tiefe Bedeutung hinweisen. Wohin wir gelangen müssen ist diese tiefe Haltung des Menschen, der sich selbst vor Gott niederwirft, und das ist es, was der Papst will.

 

sagt Kardinal Antonio Cañizares Llovera, der neue Liturgiepräfekt (!).

 

(Quelle für das Zitat und ganzer Artikel: http://www.kath.net/detail.php?id=21614)

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Die Frage "Ist der Priesternachwuchs* in Zukunft konservativer" wirft natürlich eine Gegenfrage auf, nämlich: konservativer als was (respektive wer)? Und da kann man vermutlich schon ganz wertfrei sagen: Der große Unterschied zu früheren Zeiten ist der, dass die Alumnen der Priesterseminare heute kaum mehr "aus der Mitte der Gesellschaft" stammen, sondern aus bestimmten stark spirituell und/oder konfessionell geprägten Milieus.

 

 

*Also der Nachwuchs an Priestern, nicht unbedingt der Nachwuchs der Priester :angry2:

bearbeitet von Justin Cognito
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Die Frage "Ist der Priesternachwuchs* in Zukunft konservativer" wirft natürlich eine Gegenfrage auf, nämlich: konservativer als was (respektive wer)? Und da kann man vermutlich schon ganz wertfrei sagen: Der große Unterschied zu früheren Zeiten ist der, dass die Alumnen der Priesterseminare heute kaum mehr "aus der Mitte der Gesellschaft" stammen, sondern aus bestimmten stark spirituell und/oder konfessionell geprägten Milieus.

 

 

Also der Nachwuchs an Priestern, nicht unbedingt der Nachwuchs der Priester :angry2:

 

Das würd ich nicht so verallgemeinern. Ich kenne auch ganz andere Beispiele, wo die Bekehrung, Taufe und Berufung zum Priesteramt erst im jungen Erwachsenenalter erfolgte. Grüße, KAM

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Die Frage "Ist der Priesternachwuchs* in Zukunft konservativer" wirft natürlich eine Gegenfrage auf, nämlich: konservativer als was (respektive wer)? Und da kann man vermutlich schon ganz wertfrei sagen: Der große Unterschied zu früheren Zeiten ist der, dass die Alumnen der Priesterseminare heute kaum mehr "aus der Mitte der Gesellschaft" stammen, sondern aus bestimmten stark spirituell und/oder konfessionell geprägten Milieus.

 

 

Also der Nachwuchs an Priestern, nicht unbedingt der Nachwuchs der Priester :angry2:

 

Das würd ich nicht so verallgemeinern. Ich kenne auch ganz andere Beispiele, wo die Bekehrung, Taufe und Berufung zum Priesteramt erst im jungen Erwachsenenalter erfolgte. Grüße, KAM

Das ist natürlich kein Widerspruch zu der sehr treffenden Analyse von Justin Cognito. Diese Spätberufenen kommen ganz speziell aus solchen speziellen Milieus. (Auch wenn sie dort vielleicht nicht aufgewachsen sind, sie wurden dort umgedreht).

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Das würd ich nicht so verallgemeinern. Ich kenne auch ganz andere Beispiele, wo die Bekehrung, Taufe und Berufung zum Priesteramt erst im jungen Erwachsenenalter erfolgte. Grüße, KAM

 

Ja, aber zum Zeitpunkt der Entscheidung waren vermutlich auch einige dieser Männer in einem wesentlich stärker geprägten Milieu verhaftet, als noch vor 30 Jahre, als zumindest in meinen Breiten, die Entscheidung ins Priesterseminar zu gehen, eine Option unter vielen und nicht sonderlich spektakulär war. Das war etwas, was immer wieder ein Bursch aus dem Ort tat - heute vermute ich, dass es oft erst durch eine spezielle Sozialisation ermöglicht wird.

bearbeitet von Justin Cognito
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sie wurden dort umgedreht).

 

Das ist eine für einen Katholiken etwas merkwürdige Betrachtungsweise einer Priesterberufung. Grüße, KAM

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Hat unser Herr Jesus beim letzten Abendmahl eigentlich auch so'n vergoldetes Serviertablett gehabt um das Brot an seine Jünger/innen zu verteilen? Wohl kaum!

Wer solchen Äußerlichkeiten soviel Bedeutung beimisst wie diese Antimodernisten es tun, hat möglicherweise die Botschaft Christi nicht oder nicht richtig verstanden.

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Hat unser Herr Jesus beim letzten Abendmahl eigentlich auch so'n vergoldetes Serviertablett gehabt um das Brot an seine Jünger/innen zu verteilen? Wohl kaum!

Wer solchen Äußerlichkeiten soviel Bedeutung beimisst wie diese Antimodernisten es tun, hat möglicherweise die Botschaft Christi nicht oder nicht richtig verstanden.

 

Ich glaube nicht, daß diese Leute die Patene als Wirksamkeitsvoraussetzung des Sakraments sehen. Es ist eher wie die Geschichte mit dem teuren Salböl, das für Christus "verschwendet" wurde und ein Zeichen der Achtung. Es gibt sicher Leute, die die gehörige Haltung zum Kommunionempfang auch ohne äußere Unterstützung hinbekommen. Aber vielen hilft ein passendes Ritual dabei. Grüße, KAM

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sie wurden dort umgedreht).

 

Das ist eine für einen Katholiken etwas merkwürdige Betrachtungsweise einer Priesterberufung. Grüße, KAM

 

Ohne mich an Formulierungen aufhängen zu wollen: Glaubst Du nicht, dass früher mehr Burschen eine Berufung verspürten, die zwar jeden Sonntag in die Kirche gegangen sind und sich bemüht haben christlich zu leben, aber sonst nicht viel Aufsehen um ihren Glauben gemacht haben, während heute ein großer Teil der Alumnen schon vor ihrer Berufung ein Leben geführt hat, das sich hauptsächlich um ihren Glauben gedreht hat (mit täglichem Gottesdienst, regelmäßigen gemeinsamen Gebeten, einem Freundeskreis der sich aus der gemeinsamen religiösen Überzeugung ergibt, etc.). Ohne jetzt behaupten zu wollen, das eine oder das andere sei besser, einfach so als Beobachtung. Die Schlüsse aus so einer Beobachtung können ja sehr unterschiedlich ausfallen.

bearbeitet von Justin Cognito
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Abgesehen davon halte ich es schon für sinnvoll, dass dort wo auch Mundkommunion praktiziert wird, auch eine Patene verwendet wird. Es passiert doch immer wieder, dass jemand die Hostie aus dem Mund "verliert". Und da ist es dann wesentlich unangenehmer für alle Beteiligten, wenn eine Patene verwendet wurde ..... Ich persönlich habe mir in Bezug auf den feierlichen und konzentrierten Kommunionempfang immer bei der Handkommunion leichter getan, seit ich aber immer wieder unsere Tochter auf dem Arm habe, wenn ich zur Kommunion gehe, bin ich auch um die Mundkommunion sehr froh - da fällt mir wieder diese leichter.

bearbeitet von Justin Cognito
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sie wurden dort umgedreht).

 

Das ist eine für einen Katholiken etwas merkwürdige Betrachtungsweise einer Priesterberufung. Grüße, KAM

Unbeschadet der Formulierung würde ich mir wünschen, mehr nichtumgedrehte Priesterberufungen zu haben.

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Ich persönlich habe mir in Bezug auf den feierlichen und konzentrierten Kommunionempfang immer bei der Handkommunion leichter getan, seit ich aber immer wieder unsere Tochter auf dem Arm habe, wenn ich zur Kommunion gehe, bin ich auch um die Mundkommunion sehr froh - da fällt mir wieder diese leichter.

 

Das ist ein gutes Argument für die friedliche Koexistenz der Mundkommunion. Mal ganz davon abgesehen, daß ich die Mundkommunion sowie den lateinischen Ritus generell ablehne, denke ich, daß die Mundkommunion ja nicht unbedingt den Gebrauch dieses "Tablettchens" (dat is der rheinische Ausdruck für Patene) voraussetzt. Das ist doch wohl eher eine Frage des Ritus oder sehe ich das falsch?

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sagt Kardinal Antonio Cañizares Llovera, der neue Liturgiepräfekt (!).

 

Hallo Petrus, fällst Du noch auf diese zusammenkopierten Halb-Wahrheiten herein? In seiner neuen Funktion als Kardinalpräfekt wird er andere Einstellungen vertreten als es unser Kathfront-Blog suggerieren möchte.

bearbeitet von jouaux
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sie wurden dort umgedreht).

 

Das ist eine für einen Katholiken etwas merkwürdige Betrachtungsweise einer Priesterberufung. Grüße, KAM

Unbeschadet der Formulierung würde ich mir wünschen, mehr nichtumgedrehte Priesterberufungen zu haben.

Ich denke, dass hängt immer davon ab, in welche Richtung er geschaut hat, bevor er "umgedreht" wurde. :angry2:
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Nach Eichstätt kamen unter dem früheren Bischof Walter Mixa teilweise Priester, die anderswo abgelehnt wurden oder die bewusst ein Seminar suchten, das als streng und konservativ galt. Insofern ist dort wohl die Mehrzahl der Seminaristen konservativer als in einigen anderen Diözesen.

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