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Eucharistische Nüchternheit


Benedicta

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Fuer Maenner gelten auch Regeln, was sexuelle Handlungen betrifft, ueblicherweise gelten ein, zwei Tage vor dem Ritual als Regel, auch in diesem Bereich enthaltsam zu leben. Es steht dahinter der Gedanke, dass der Gottesdienst bereits lange vor dem aktuellen Anfang beginnt, bereits mit der Vorbereitung darauf, dem Aufbauen des Altars etc., dem Ueben von Liedern, dem Hantieren mit den heiligen Gegenstaenden und der beginnenden inneren Hinwendung an das kommende Geschehen.

 

Das ist übrigens der Ursprung des Zölibats in der Kath. Kirche. Für den Zelebranten galt ursprünglich: Sexuelle Enthaltsamkeit, ich glaube 1 Tag vor der Liturgie. Und nachdem es dann üblich wurde, jeden Tag das Messopfer zu feiern, wurde daraus die Ehelosigkeit, weil quasi immer ein Tag vor der Messe ist.

 

Wenn ich das ueberlege und auch die Regeln anderer Religionen und Gemeinschaften, die ich aus dem anthropologischen Bereich kenne, koennen sich die Katholiken eigentlich nicht beklagen, im Gegenteil. Fuer meinen Begriff springen die meisten quasi direkt aus dem Profanen in eine heilige Handlung und wieder hinaus (worueber ich mich tatsaechlich oft wunderte, im direkten Kontakt mit dem katholischen Gottesdienst).

 

Das denke ich mir oft: meine Fresse, ham die es eilig, rauszulaufen. Ich als praktizierende Katholikin wechsle oft nach dem Schlußlied die Bankreihe, damit die Leute alle so schnell rausrennen können, wie sie wollen, und knie mich dann ich die vordere, genau so schnell leergewordene Reihe, weil ich eben nicht sofort rausrennen kann und buissiness as usual betreiben kann.

 

Dieses Fluchtartige Verlassen der Baenke und nach draussen rennen hat mich richtig geschockt teilweise. Ich kenne das auch von den Baptisten nicht. Da gibt man an der Tuer dem Helfer das Gesangbuch ab und wird vom Pastor oder dem, der gepredigt hat oder einem der Diakone persoenlich verabschiedet.

 

Aber am befremdlichsten fand ich im katholischen Gottesdienst den Laerm ingesamt, das Getuschel und Schwaetzen waehrend der Eucharistie, das war teilweise unglaublich. Wenn ich da an unser stilles andaechtiges Abendmahl denke, da ist es wirklich still und man ist fuereinander verantwortlich, dass der Nachbar genuegend Ruhe hat, sich spirituell zu oeffnen.

 

Ich kann mich auch nicht entsinnen, dass in unserer native community jemand leise Privatgespraeche fuehrt mit seinen Nachbarn, wenn gesungen oder meditiert wird. Man ist ein Teil des Ganzen und es wuerde das ganze stoeren oder gar unter Umstaenden bei bestimmten Ritualen das Positive verhindern, wenn nicht alle sich konzentrieren und innerlich mit gehen. Zur Verantwortung fuer sich und die anderen gehoert auch, dass man die Weisungen einhaelt und nicht "unvorbereitet" mit macht.

bearbeitet von Long John Silver
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Aber am befremdlichsten fand ich im katholischen Gottesdienst den Laerm ingesamt, das Getuschel und Schwaetzen waehrend der Eucharistie, das war teilweise unglaublich. Wenn ich da an unser stilles andaechtiges Abendmahl denke, da ist es wirklich still und man ist fuereinander verantwortlich, dass der Nachbar genuegend Ruhe hat, sich spirituell zu oeffnen.

 

Ich kann mich auch nicht entsinnen, dass in unserer native community jemand leise Privatgespraeche fuehrt mit seinen Nachbarn, wenn gesungen oder meditiert wird. Man ist ein Teil des Ganzen und es wuerde das ganze stoeren oder gar unter Umstaenden bei bestimmten Ritualen das Positive verhindern, wenn nicht alle sich konzentrieren und innerlich mit gehen. Zur Verantwortung fuer sich und die anderen gehoert auch, dass man die Weisungen einhaelt und nicht "unvorbereitet" mit macht.

Ich kenne das nur von protestantischen Gottesdiensten, während der Predigt ist Ruhe, aber sonst fließt das Gespräch munter fort, sogar am Altar während des Abendmahls. (Ich habe das einige Male erlebt, bei Lutheranern und auch bei der Preußischen Union) Es ist sicher eine Frage der Disziplin in der Ortsgemeinde. (Schlimm sind v.a. Gottesdienste aus besonderem Anlass: Hochzeit, Beerdigung, Konfirmation), ruhig war es nur bei den Gottesdiensten im Altersheim (da ist die Ehrfurcht vor dem Heiligen noch da).

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Dieses Fluchtartige Verlassen der Baenke und nach draussen rennen hat mich richtig geschockt teilweise. Ich kenne das auch von den Baptisten nicht. Da gibt man an der Tuer dem Helfer das Gesangbuch ab und wird vom Pastor oder dem, der gepredigt hat oder einem der Diakone persoenlich verabschiedet.

 

Na gut, da ist bei uns eine andere "Kultur", aber wenn ich bei der hl. Messe war, und vor allem auch den Leib des Herrn empfangen habe, dann habe ich halt das Bedürfnis nachher noch zu beten, und nicht gleich rauszurennen.

 

Aber am befremdlichsten fand ich im katholischen Gottesdienst den Laerm ingesamt, das Getuschel und Schwaetzen waehrend der Eucharistie, das war teilweise unglaublich. Wenn ich da an unser stilles andaechtiges Abendmahl denke, da ist es wirklich still und man ist fuereinander verantwortlich, dass der Nachbar genuegend Ruhe hat, sich spirituell zu oeffnen.

 

Das habe ich bisher noch nicht erlebt. Wohl, daß der Seniorinnenclub vor der Frauenmesse in der Kirche rumschwatzt, wie am Wochenmarkt, und das nervt mich schon. Aber während der Messe waren selbst die dann still und bei der Sache.

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Ich kenne das nur von protestantischen Gottesdiensten, während der Predigt ist Ruhe, aber sonst fließt das Gespräch munter fort, sogar am Altar während des Abendmahls. (Ich habe das einige Male erlebt, bei Lutheranern ...

 

Mit protestantischen Gottesdiensten kenne ich mich gar nicht aus. Ich war ein paar mal bei Lutheranern, aber immer im Rahmen von Veranstaltungen, ich weiss nicht einmal, wie der Gottesdienstablauf dort ist oder durch was er sich unterscheidet vom katholischen (ausser natuerlich was die Ansicht ueber die Hostie betrifft, das ist mir klar).

 

Bei den Baptisten ist es voellig undenkbar, dass man waehrend des Gottesdienstes untereinander redet, vor allem wenn vorn jemand steht und eine Ansprache haelt. Es kennen sich alle untereinander und mit Sicherheit wuerde derjenige, der vorn steht, bald seine Rede stoppen und sich erkundigen, ob man evtl. bei dem Problem behilflich sein koennte, was zwischen den Redenden diskutiert wird :-))) Und er wuerde auch nicht weitersprechen, bis Ruhe eingetreten waere.

Aber im Ernst, das habe ich im Leben noch nicht erlebt.

 

Beim Abendmahl ist man beschaeftigt, dem Nachbarn das Brot zu reichen, da muss man sich konzentrieren. Konzentrieren muss man sich auch auf den Kelch. Es gibt die Moeglichkeit, ganz kleine Becher zu haben, die werden von den Diakonen ausgeteilt, waehrend der Brotkorb durch die Reihen geht, die stellt man vor sich hin, trinkt aber nicht daraus, bis nicht die grossen Kelche durchgereicht werden. Und da ist es so, dass man aus seinem eigenen kleinen Becher erst trinkt, wenn man den grossen Kelch vorbeigereicht hat in der Reihe, damit man weiss, dass die Nachbarn auch versorgt sind. Und man sagt beim Brotreichen oder Kelch weitergeben einen bestimmten Spruch zu seinem Nachbarn, worauf der Amen sagt, also, das erfordert ziemlich viel Konzentration alles.

 

Gesprochen wird natuerlich laut bei der Gebetszeit nach der Predigt (wenn Leute laut beten), aber das ist natuerlich wieder etwas ganz anderes und Besonderes und es redet immer nur einer. Da kann man auch laut direkt darauf antworten.

bearbeitet von Long John Silver
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....ruhig war es nur bei den Gottesdiensten im Altersheim....

 

 

War die Predigt zu lang??? :angry2:

bearbeitet von ramibo
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Zwischen Weihrauch (auch Räucherstäbchen etc.) und einer stinkigen Marlboro dürfte aber doch ein himmelweiter Unterschied bestehen!
"Der Mensch sieht, was vor Augen ist. Gott aber sieht das Herz an."
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In diesem Zusammenhang habe ich im www eine Veröffentlichung der ev. Kirchengemeinde Cadenberge gefunden, genannt Kirchenknigge, Darf man beim Abendmahl.....

 

Aber die Frage: darf ich beim Abendmahl rauchen, wird da nicht geklärt :angry2:

Hat Karl Barth nichtmal in einer Kirche geraucht?

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Zwischen Weihrauch (auch Räucherstäbchen etc.) und einer stinkigen Marlboro dürfte aber doch ein himmelweiter Unterschied bestehen!
"Der Mensch sieht, was vor Augen ist. Gott aber sieht das Herz an."

 

Und was bedeutet dieses Zitat in diesem Zusammenhang? Dass es Gott wohlgefällig wäre, wenn sich Menschen durch Nikotinsucht das Leben abkürzen, weil sie so schneller in der Ewigkeit sind?

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Zwischen Weihrauch (auch Räucherstäbchen etc.) und einer stinkigen Marlboro dürfte aber doch ein himmelweiter Unterschied bestehen!
"Der Mensch sieht, was vor Augen ist. Gott aber sieht das Herz an."

 

Und was bedeutet dieses Zitat in diesem Zusammenhang? Dass es Gott wohlgefällig wäre, wenn sich Menschen durch Nikotinsucht das Leben abkürzen, weil sie so schneller in der Ewigkeit sind?

 

 

Diese Sichtweise wäre auch mal betrachtenswert. *fluppeausschachtelziehundqualm* :angry2::angry2:

bearbeitet von ramibo
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Zwischen Weihrauch (auch Räucherstäbchen etc.) und einer stinkigen Marlboro dürfte aber doch ein himmelweiter Unterschied bestehen!
"Der Mensch sieht, was vor Augen ist. Gott aber sieht das Herz an."

 

Und was bedeutet dieses Zitat in diesem Zusammenhang? Dass es Gott wohlgefällig wäre, wenn sich Menschen durch Nikotinsucht das Leben abkürzen, weil sie so schneller in der Ewigkeit sind?

hat was.

(ein Bild sagt mehr als tausend Worte)

ich sach nur ... achtundsiebzig ... :evil:

 

:unsure::angry2::angry2:

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Ich bemühe mich, ca. eine Stunde vor dem Empfang der hl. Kommunion nichts mehr zu essen. D.h. wenn die hl. Messe am Werktag um 7.15 Uhr ist, dann gehe ich davon aus, dass ab 7.35 Uhr ein "scheller" Zelebrant frühestens Kommunion austeilt (eher später). Und daher schaue ich, daß ich um 6.35 Uhr fertig gefrühstückt habe.

 

Zugegeben: das hört sich etwas pedantisch an, so minutiös. Aber es ist nur meine Leitlinie. Wenn ich etwas später Frühstücke, oder "ausversehen" noch ein Stück Schoko reinschiebe, bevor ich das Haus verlasse, gehe ich in der Regel doch zur hl. Kommunion. Denn ich glaube nicht, daß Gott so ein Kleinkrämer ist. Ich bemühe mich aber wirklich, das einzuhalten, und ich denke, es klappt so zu 95%, und der Rest ist die Abweichung, die die Regel bestätigt.

 

Und wenn es Abendmesse ist, und ich merke: 55 Minuten seit dem letzten Bratwurstbrötchen vergangen - also, dann sehe ich da auch kein Problem.

 

Sinn ist ja, die Eucharistie von gewöhnlicher Speise zu unterscheiden.

 

Was hat der Empfang der Eucharistie mit Essen zu tun?

Das habe ich noch nie verstanden? Ein Zusammenhang wird auch nicht ersichtlicher, wenn ich das Essen vorher kurz einstelle. Was bringt Dir diese Stunde zwischen Frühstück und Eucharistie? Was für einen Unterschied macht es, ob ich erst frühstücke und dann mit dem Hund gehe oder andersrum vor BEsuch der Sonntagsmesse? Letzeres würe die Stundenregel brechen? Und?

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Sinn ist ja, die Eucharistie von gewöhnlicher Speise zu unterscheiden.

 

Was hat der Empfang der Eucharistie mit Essen zu tun?

Das habe ich noch nie verstanden? Ein Zusammenhang wird auch nicht ersichtlicher, wenn ich das Essen vorher kurz einstelle. Was bringt Dir diese Stunde zwischen Frühstück und Eucharistie? Was für einen Unterschied macht es, ob ich erst frühstücke und dann mit dem Hund gehe oder andersrum vor BEsuch der Sonntagsmesse? Letzeres würe die Stundenregel brechen? Und?

Der Zusammenhang steht in diesem Satz aus Schäfchens Zitat.

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Ich bemühe mich, ca. eine Stunde vor dem Empfang der hl. Kommunion nichts mehr zu essen. D.h. wenn die hl. Messe am Werktag um 7.15 Uhr ist, dann gehe ich davon aus, dass ab 7.35 Uhr ein "scheller" Zelebrant frühestens Kommunion austeilt (eher später). Und daher schaue ich, daß ich um 6.35 Uhr fertig gefrühstückt habe.

 

Zugegeben: das hört sich etwas pedantisch an, so minutiös. Aber es ist nur meine Leitlinie. Wenn ich etwas später Frühstücke, oder "ausversehen" noch ein Stück Schoko reinschiebe, bevor ich das Haus verlasse, gehe ich in der Regel doch zur hl. Kommunion. Denn ich glaube nicht, daß Gott so ein Kleinkrämer ist. Ich bemühe mich aber wirklich, das einzuhalten, und ich denke, es klappt so zu 95%, und der Rest ist die Abweichung, die die Regel bestätigt.

 

Und wenn es Abendmesse ist, und ich merke: 55 Minuten seit dem letzten Bratwurstbrötchen vergangen - also, dann sehe ich da auch kein Problem.

 

Sinn ist ja, die Eucharistie von gewöhnlicher Speise zu unterscheiden.

 

Was hat der Empfang der Eucharistie mit Essen zu tun?

Das habe ich noch nie verstanden? Ein Zusammenhang wird auch nicht ersichtlicher, wenn ich das Essen vorher kurz einstelle. Was bringt Dir diese Stunde zwischen Frühstück und Eucharistie? Was für einen Unterschied macht es, ob ich erst frühstücke und dann mit dem Hund gehe oder andersrum vor BEsuch der Sonntagsmesse? Letzeres würe die Stundenregel brechen? Und?

 

Na ja.... ich habe ja nur die Regel beschrieben, und ich halte mich halt daran. Was mich nämlich umgekehrt dann fast stört.... wenn ich aus der Kirche komme, und 10 Minuten vorher war ich zur hl. Kommunion, dann kann ich mir sofort eine Pommes mit Mayo auf dem Pfarrfest reinziehen. Obwohl, so lehrt die Kirche, die sakramentale Gegenwart Jesu weiterbesteht, solange das Brot da ist. Also ist Jesus evtl. noch in mir Gegenwärtig und ich hau locker ne Pommes mit Mayo drauf.

 

Zugegeben, salopp formuliert..... aber irgendwie.... ich fände 1 Std. nachher nicht essen sinnvoller!

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Ich denke, Vor- und Nachbereitung der Eucharistiefeier ist sinnvoll. Da gibt es meines Erachtens viele Formen, z.B. auch die Versöhnung mit jenen, mit denen ich gerade verquer bin usw. Für eine Form der Vorbereitung (nämlich das Fasten) gibt es noch eine kirchliche Regelung (eben die besagte Stunde Nüchternheit).

Aber nur, weil die Kirche etwas nicht, oder nurmehr rudimentär, oder evtl. auf unverständliche Art und Weise regelt, bedeutet das nicht, daß ich als einzelner Glaubender nicht aufgefordert wäre, mir Gedanken darüber zu machen, in diesem Fall wie ich mich (evtl. mit anderen) auf die Eucharistiefeier vorbereiten will, und wie ich sie nachbereiten möchte.

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Ich denke, Vor- und Nachbereitung der Eucharistiefeier ist sinnvoll. Da gibt es meines Erachtens viele Formen, z.B. auch die Versöhnung mit jenen, mit denen ich gerade verquer bin usw. Für eine Form der Vorbereitung (nämlich das Fasten) gibt es noch eine kirchliche Regelung (eben die besagte Stunde Nüchternheit).

Aber nur, weil die Kirche etwas nicht, oder nurmehr rudimentär, oder evtl. auf unverständliche Art und Weise regelt, bedeutet das nicht, daß ich als einzelner Glaubender nicht aufgefordert wäre, mir Gedanken darüber zu machen, in diesem Fall wie ich mich (evtl. mit anderen) auf die Eucharistiefeier vorbereiten will, und wie ich sie nachbereiten möchte.

 

:angry2: I love this answer!!!!!

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Was hat der Empfang der Eucharistie mit Essen zu tun?
gute Frage. Zentrale Frage.

 

das _ist_ Essen und Trinken im Vorgriff auf die Vollendung.

 

"einst feiern wir

das Große Abendmahl mit Dir".

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wie ich mich (evtl. mit anderen) auf die Eucharistiefeier vorbereiten will
also. ich mach das immer so.

erstmal Wecker stellen. damit ich da aufwache.

dann duschen, frische Kleider anziehen, Käffchen machen und trinken, noch 'ne HB rauchen. dann nicht verpassen: Bus fahren (seitdem wir umgezogen sind, könnte ich das zu Fuß nicht mehr erreichen).

 

dann, zu Fuß noch ein bißchen gehen, Glocke hören (wenn ich die Glocke höre, weiß ich, daß ich pünktlich ankomme, oder die haben das schon wieder mal vergessen).

dann, Kirchentür öffnen, Weihwasser. reinkommen. ich bin da.

 

dann, Lektionar ist aufgeschlagen, immermeistens richtig. ich lese dann, still für mich. dann, Kommentare (ich liebe das inzwischen irgendwie ...) da schau, der Petrus liest schon wieder mal die Lesung auswendig ...)

 

dann,

in die Sakristei, anziehen (blauer Talar :angry2:) , Chorhemd drüber, usw.

 

warten. usw.,

 

dann:

 

unsere Hilfe ist im Namen des herren

+ der Himmel und Erde erschaffen hat ...

 

Petrus: *pling*

 

und dann geht's los,

der Organist poltert dann auf seine Bank, und spielt die Orgel ...

 

 

ich liebe die Messe.

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bist Du katholischer Priester?

 

nein ? Oder ? Von wegen blaues Talarhemd? Aber Messe? ist messe nicht katholisch?

 

*verwirrtbin*

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bist Du katholischer Priester?

 

nö. ich bin kein Priester, ich bin römisch-katholischer Konfession, ich bin Werktagsministrant vom Dienst, am Freitag, außer in der Advents-Zeit. da hab ich dann nen Monat "Urlaub" , weil so früh noch kein Bus fährt.

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Werktagsministrant ist ein schöner Job! :angry2:

Da wünsch ich Dir noch viel Freude mit!

 

Ich durfte damals nicht Ministrantin werden, weil ich ein X-Chromosom zuviel hatte.... aber ich liebe die Messe trotzdem!

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Ich durfte damals nicht Ministrantin werden, weil ich ein X-Chromosom zuviel hatte.... aber ich liebe die Messe trotzdem!

 

 

Dem kann man ja noch nachhelfen.

Dem Dienst am Altar ist kein Alter vorgesetzt.

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Ich durfte damals nicht Ministrantin werden, weil ich ein X-Chromosom zuviel hatte.... aber ich liebe die Messe trotzdem!

 

 

Dem kann man ja noch nachhelfen.

Dem Dienst am Altar ist kein Alter vorgesetzt.

So ist es. Ich kenne eine Reihe Gemeinden, die (v.a. werktags) erwachsene "Minis" haben.
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Ich hatte auch schon mal mit dem Gedanken gespielt wieder Mini zu machen - allerdings wäre ich dann zum einen ein Fossil in unserer Gemeinde und zum anderen Hahn im Korb (an den letzten drei Sonntagen habe ich nur noch Mädchen im Rochett gesehen).

 

(Muss ein Mini eigentlich schon zur EK gegangen sein?)

bearbeitet von Flo77
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