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Festtagsgrüße


GermanHeretic

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So, ich muß jetzt anfangen, die heutige Feier vorzubreiten (wir feiern rein). Daher jetzt schon mal:

 

Die besten Grüße zum morgigen Hochfest. Mögen die Götter mit Euch sein.

 

(Oder nur einer davon, wem das lieber ist.)

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So, ich muß jetzt anfangen, die heutige Feier vorzubreiten (wir feiern rein). Daher jetzt schon mal:

 

Die besten Grüße zum morgigen Hochfest.

wie nennt Ihr dieses Hochfest?
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Franciscus non papa

ist ein ganz persönliches hochfest: franz hat geburtstag. deswegen bin ich auch gleich weg, es ist noch einiges einzukaufen und vorzubereiten....

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Kirchenhistoriker
So, ich muß jetzt anfangen, die heutige Feier vorzubreiten (wir feiern rein). Daher jetzt schon mal:

 

Die besten Grüße zum morgigen Hochfest.

wie nennt Ihr dieses Hochfest?

 

Ich bin noch etwas übermüdet vom Krimilesen bis 3.00 Uhr. Deshalb auch ein wenig ironiefrei: Die frage ist nicht ernst gemeint, oder?

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Kirchenhistoriker
wie nennt Ihr dieses Hochfest?

Julfest oder Wintersonnenwende

 

Klar. was mich da eher interessieren würde: Woran haltet ihr euch? also, welche Rituale benutzt ihr und wo habt ihr die her? Rekonstruiert ihr etwas, oder feiert ihr nach eigenen, neuen "Riten"

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Franciscus non papa

nach einem uralten familienritus gibts nach dem rezept der familie unter anderem sauerbraten und kartoffelknödel. meine tochter freut sich schon riesig.

 

SCNR

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wie nennt Ihr dieses Hochfest?

Julfest oder Wintersonnenwende

danke!

d. h., wenn wir noch ein wenig warten, können wir dann erkennen, daß die Tage dann wieder länger werden. Freu' ich mich auch schon drauf!

 

(zu Maria Lichtmeß wird das, wie der Name schon sagt, dann sicher ein bißchen deutlicher. aber bis dahin sind ja noch einige Tage ...)

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sauerbraten und kartoffelknödel.

zu Sauerbraten passen keine sog. "Kartoffelknödel" (was auch immer das sein mag). Da gehören Semmelknödel dazu!

bearbeitet von Petrus
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Kirchenhistoriker
nach einem uralten familienritus gibts nach dem rezept der familie unter anderem sauerbraten und kartoffelknödel. meine tochter freut sich schon riesig.

 

SCNR

 

Franz, du glaubst gar nicht, wieviele Bräuche, die wir heute noch vorfinden, auf solche Feiern zurückzuführen sind. Ich finde sowas interessant. Damit beschäftigen sich immerhin Legionen von Volkskundlern. Aber auch mit Essen und Trinken und dem richtigen Sauerbraten (rheinisch) im Vergleich zum falschen (westfälisch).

 

Mensch, Franz! Blödmann! Herzlichen Glückwunsch!

bearbeitet von Kirchenhistoriker
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Kirchenhistoriker
dem richtigen Sauerbraten (rheinisch) im Vergleich zum falschen (westfälisch).

was ist da bitte der Unterschied?

 

Mist, falscher, antiwestfälischer, lokalpatriotischer Chauvi-Fuß.

Einer der beiden ist süßsauer und mit Rosinen, der andere ohne. Der rheinische war, glaube ich früher immer aus Pferdefleisch.

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Franciscus non papa

der einzig wahre, mit der tradition zu vereinbarende sauerbraten, also sozusagen der sauerbraten aller zeiten, wird OHNE rosinen gemacht.

 

und es sind im wesentlichen das fleisch (rind oder reh/hirsch), zwiebeln und rotwein, sowie gewürze....

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sauerbraten und kartoffelknödel.

zu Sauerbraten passen keine sog. "Kartoffelknödel" (was auch immer das sein mag). Da gehören Semmelknödel dazu!

 

Semmelknödel zum Sauerbraten ?

Also JETZT wirds pervers .... :angry2:

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Franciscus non papa
nach einem uralten familienritus gibts nach dem rezept der familie unter anderem sauerbraten und kartoffelknödel. meine tochter freut sich schon riesig.

 

SCNR

 

Franz, du glaubst gar nicht, wieviele Bräuche, die wir heute noch vorfinden, auf solche Feiern zurückzuführen sind. Ich finde sowas interessant. Damit beschäftigen sich immerhin Legionen von Volkskundlern. Aber auch mit Essen und Trinken und dem richtigen Sauerbraten (rheinisch) im Vergleich zum falschen (westfälisch).

 

Mensch, Franz! Blödmann! Herzlichen Glückwunsch!

 

 

danke sfg

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So, ich muß jetzt anfangen, die heutige Feier vorzubreiten (wir feiern rein). Daher jetzt schon mal:

 

Die besten Grüße zum morgigen Hochfest. Mögen die Götter mit Euch sein.

 

Und auch mit dir!

 

Den Gruessen schliesse ich mich an! Heute abend schauen wir traditionell Christmas Carol mit den Muppets :-))) mit Mitsingen

 

It feels like Christmas

 

Lyrics

bearbeitet von Long John Silver
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das fleisch (rind oder reh/hirsch)
oh - kann man Sauerbraten auch aus Reh oder Hirsch machen?

ich lerne gern dazu

 

... und meine Weihnachts-Bitte ist, an Euch, Ihr lieben Kata-mods: bitte nicht splitten in den Rezepte-thread. sonst find ich das nicht wieder. danke im Voraus,

 

 

Petrus, als member. :-)

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Kirchenhistoriker
sauerbraten und kartoffelknödel.

zu Sauerbraten passen keine sog. "Kartoffelknödel" (was auch immer das sein mag). Da gehören Semmelknödel dazu!

 

Semmelknödel zum Sauerbraten ?

Also JETZT wirds pervers .... :angry2:

 

Ja, geht gar nicht!

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Kirchenhistoriker
der einzig wahre, mit der tradition zu vereinbarende sauerbraten, also sozusagen der sauerbraten aller zeiten, wird OHNE rosinen gemacht.

 

und es sind im wesentlichen das fleisch (rind oder reh/hirsch), zwiebeln und rotwein, sowie gewürze....

 

Ähem, und Pumpernickel?

 

Reh/Hirsch wußte ich auch noch nicht.

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dem richtigen Sauerbraten (rheinisch) im Vergleich zum falschen (westfälisch).

was ist da bitte der Unterschied?

 

Mist, falscher, antiwestfälischer, lokalpatriotischer Chauvi-Fuß.

Einer der beiden ist süßsauer und mit Rosinen, der andere ohne. Der rheinische war, glaube ich früher immer aus Pferdefleisch.

...und Printen nicht zu vergessen. Wat sin dann Semmelknödel? Klös us rühe Ädäppele jehöre do zo.
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Kirchenhistoriker
dem richtigen Sauerbraten (rheinisch) im Vergleich zum falschen (westfälisch).

was ist da bitte der Unterschied?

 

Mist, falscher, antiwestfälischer, lokalpatriotischer Chauvi-Fuß.

Einer der beiden ist süßsauer und mit Rosinen, der andere ohne. Der rheinische war, glaube ich früher immer aus Pferdefleisch.

...und Printen nicht zu vergessen. Wat sin dann Semmelknödel? Klös us rühe Ädäppele jehöre do zo.

 

Erzähl mal, wie du es in Kölle machst. Was trinkst du dazu?

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Pferdefleisch gibts nicht bei uns, es wird immer ein magerer Rinderbraten in eine Marinade eingelegt: zwei Teile Wasser und ein Teil Essig werden zusammen mit ein paar Wacholderbeeren, Pfefferkörnern, groben Zwiebelringen aufgekocht und der Braten, der in einem säurebeständigen Gefäß liegt, damit übergossen. Wenn das Ganze abgekühlt ist, stellt man es in den für ca. drei bis fünf Tage in den Kühlschrank. Danach holt man den Braten heraus, läßt ihn in einem Sieb gut abtropfen und brät ihn wie einen normalen Schmorbraten (pfeffern und salzen nicht vergessen). Als Flüssigkeit gibt man nach dem Anbraten mit frischen Zwiebeln Wasser und ab und zu ein paar Esslöffel von der Marinade dazu, mit Vorsicht und Fingerspitzengefühl. Etwa nach der halben Bratzeit kommt die zerbröselte Aachener Printe (Ein "richtiges" Exemplar ohne Schokolade aus der vorjährigen Weihnachtsproduktion, steinhart zum Zähneausbeissen) und die überbrühten Rosinen dazu. Später wird die Soße wie gewohnt mit Mehl oder Stärke gebunden.

 

Die Kartoffeln für die Klöße hat meine Großmutter immer auf der Kartoffelreibe gerieben (eine Strafarbeit). Man benötigt eine mehlig kochende Sorte, früher war das immer "Sieglinde". Dann wurden diese in einem Tuch ausgepresst. Meine Großmutter kannte ein Verfahren, wo die Kartoffelmasse knochentrocken wurde: sie band die Masse in einem stabilen Leintuch ein, steckte oben einen Kochlöffel zwischen die Tuchzipfel, ließ diesen Sack zwischen zwei Stühlen in einen Eimer hängen, kniete sich auf die beiden Stühle und drehte den Kochlöffel so lange, bis aus dem Tuch kein Wasser mehr herauskam.

 

Dann wurde die Kartoffelmasse mit eiern, etwas Mehl, Pfeffer und Salz zu einem Teig verknetet, die Klöße geformt und wie die Packungsklöße von heute im Salzwasser garziehen lassen.

 

Ich bin zu faul, um diese Klöße nach Altvätersitte herzustellen und nehme sie aus der Packung. Es gibt Leute, für die ist ein Sauerbraten nur echt, wenn er aus Pferdefleisch besteht.

 

Ach so, Getränke und Beilagen: Wir essen manchmal Rotkohl dazu (hmmm nach dem Rezept meiner Mutter, eine Köstlichkeit), oder in etwas Butter geschwenkte Rosenkohlröschen. Da ich keinen Alkohol trinke und keine Frischgetränke außer Wasser mag, gibt es dieses bei mir dazu. Andere trinken dabei ein gepflegtes Kölsch oder einen fruchtigen Rheinwein.

 

Übrigens hat meine Mutter ein Kochbuch mit diesen und anderen rheinischen Rezepten geschrieben und Dönekes aus ihrer Jugend darin verarbeitet. Ich muß sie dringend fragen, wo das Manuskript abgeblieben ist, um es abzuschreiben und zu konservieren.

bearbeitet von Platona
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Kirchenhistoriker
Pferdefleisch gibts nicht bei uns, es wird immer ein magerer Rinderbraten in eine Marinade eingelegt: zwei Teile Wasser und ein Teil Essig werden zusammen mit ein paar Wacholderbeeren, Pfefferkörnern, groben Zwiebelringen aufgekocht und der Braten, der in einem säurebeständigen Gefäß liegt, damit übergossen. Wenn das Ganze abgekühlt ist, stellt man es in den für ca. drei bis fünf Tage in den Kühlschrank. Danach holt man den Braten heraus, läßt ihn in einem Sieb gut abtropfen und brät ihn wie einen normalen Schmorbraten (pfeffern und salzen nicht vergessen). Als Flüssigkeit gibt man nach dem Anbraten mit frischen Zwiebeln Wasser und ab und zu ein paar Esslöffel von der Marinade dazu, mit Vorsicht und Fingerspitzengefühl. Etwa nach der halben Bratzeit kommt die zerbröselte Aachener Printe (Ein "richtiges" Exemplar ohne Schokolade aus der vorjährigen Weihnachtsproduktion, steinhart zum Zähneausbeissen) und die überbrühten Rosinen dazu. Später wird die Soße wie gewohnt mit Mehl oder Stärke gebunden.

 

Die Kartoffeln für die Klöße hat meine Großmutter immer auf der Kartoffelreibe gerieben (eine Strafarbeit). Man benötigt eine mehlig kochende Sorte, früher war das immer "Sieglinde". Dann wurden diese in einem Tuch ausgepresst. Meine Großmutter kannte ein Verfahren, wo die Kartoffelmasse knochentrocken wurde: sie band die Masse in einem stabilen Leintuch ein, steckte oben einen Kochlöffel zwischen die Tuchzipfel, ließ diesen Sack zwischen zwei Stühlen in einen Eimer hängen, kniete sich auf die beiden Stühle und drehte den Kochlöffel so lange, bis aus dem Tuch kein Wasser mehr herauskam.

 

Dann wurde die Kartoffelmasse mit eiern, etwas Mehl, Pfeffer und Salz zu einem Teig verknetet, die Klöße geformt und wie die Packungsklöße von heute im Salzwasser garziehen lassen.

 

Ich bin zu faul, um diese Klöße nach Altvätersitte herzustellen und nehme sie aus der Packung. Es gibt Leute, für die ist ein Sauerbraten nur echt, wenn er aus Pferdefleisch besteht.

 

Ach so, Getränke und Beilagen: Wir essen manchmal Rotkohl dazu (hmmm nach dem Rezept meiner Mutter, eine Köstlichkeit), oder in etwas Butter geschwenkte Rosenkohlröschen. Da ich keinen Alkohol trinke und keine Frischgetränke außer Wasser mag, gibt es dieses bei mir dazu. Andere trinken dabei ein gepflegtes Kölsch oder einen fruchtigen Rheinwein.

 

Übrigens hat meine Mutter ein Kochbuch mit diesen und anderen rheinischen Rezepten geschrieben und Dönekes aus ihrer Jugend darin verarbeitet. Ich muß sie dringend fragen, wo das Manuskript abgeblieben ist, um es abzuschreiben und zu konservieren.

 

Ich habe meiner Frau gesagt, daß wir den jetzt mal so wie du machen. Also, mit den Printen. Und mit deiner Kartoffelmethode. Rotkohl machen wir auch immer selber. Aus unserem Garten. Aber Pferdefleisch lehnt mein Nordlicht ab. Sie meint, Pferde sind zum reiten und nicht zum essen da. Na gut! :angry2:

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Pferdefleisch gibts nicht bei uns, es wird immer ein magerer Rinderbraten in eine Marinade eingelegt: zwei Teile Wasser und ein Teil Essig werden zusammen mit ein paar Wacholderbeeren, Pfefferkörnern, groben Zwiebelringen aufgekocht und der Braten, der in einem säurebeständigen Gefäß liegt, damit übergossen. Wenn das Ganze abgekühlt ist, stellt man es in den für ca. drei bis fünf Tage in den Kühlschrank. Danach holt man den Braten heraus, läßt ihn in einem Sieb gut abtropfen und brät ihn wie einen normalen Schmorbraten (pfeffern und salzen nicht vergessen). Als Flüssigkeit gibt man nach dem Anbraten mit frischen Zwiebeln Wasser und ab und zu ein paar Esslöffel von der Marinade dazu, mit Vorsicht und Fingerspitzengefühl. Etwa nach der halben Bratzeit kommt die zerbröselte Aachener Printe (Ein "richtiges" Exemplar ohne Schokolade aus der vorjährigen Weihnachtsproduktion, steinhart zum Zähneausbeissen) und die überbrühten Rosinen dazu. Später wird die Soße wie gewohnt mit Mehl oder Stärke gebunden.

 

Die Kartoffeln für die Klöße hat meine Großmutter immer auf der Kartoffelreibe gerieben (eine Strafarbeit). Man benötigt eine mehlig kochende Sorte, früher war das immer "Sieglinde". Dann wurden diese in einem Tuch ausgepresst. Meine Großmutter kannte ein Verfahren, wo die Kartoffelmasse knochentrocken wurde: sie band die Masse in einem stabilen Leintuch ein, steckte oben einen Kochlöffel zwischen die Tuchzipfel, ließ diesen Sack zwischen zwei Stühlen in einen Eimer hängen, kniete sich auf die beiden Stühle und drehte den Kochlöffel so lange, bis aus dem Tuch kein Wasser mehr herauskam.

 

Dann wurde die Kartoffelmasse mit eiern, etwas Mehl, Pfeffer und Salz zu einem Teig verknetet, die Klöße geformt und wie die Packungsklöße von heute im Salzwasser garziehen lassen.

 

Ich bin zu faul, um diese Klöße nach Altvätersitte herzustellen und nehme sie aus der Packung. Es gibt Leute, für die ist ein Sauerbraten nur echt, wenn er aus Pferdefleisch besteht.

 

Ach so, Getränke und Beilagen: Wir essen manchmal Rotkohl dazu (hmmm nach dem Rezept meiner Mutter, eine Köstlichkeit), oder in etwas Butter geschwenkte Rosenkohlröschen. Da ich keinen Alkohol trinke und keine Frischgetränke außer Wasser mag, gibt es dieses bei mir dazu. Andere trinken dabei ein gepflegtes Kölsch oder einen fruchtigen Rheinwein.

 

Übrigens hat meine Mutter ein Kochbuch mit diesen und anderen rheinischen Rezepten geschrieben und Dönekes aus ihrer Jugend darin verarbeitet. Ich muß sie dringend fragen, wo das Manuskript abgeblieben ist, um es abzuschreiben und zu konservieren.

 

Ich habe meiner Frau gesagt, daß wir den jetzt mal so wie du machen. Also, mit den Printen. Und mit deiner Kartoffelmethode. Rotkohl machen wir auch immer selber. Aus unserem Garten. Aber Pferdefleisch lehnt mein Nordlicht ab. Sie meint, Pferde sind zum reiten und nicht zum essen da. Na gut! :angry2:

Das fand man in meiner Familie auch. Es gibt hier in Kölle eine sehr alteingessene Pferdemetzgerei: Schlösser und ich glaube, die ist in Ehrenfeld. Pferdefleisch war also durchaus zu haben, aber es war nie nach unserem Geschmack :angry2:
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