GermanHeretic Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 Gott lässt sein Licht tatsächlich auch über die Heiden, die Magier und Astrologen leuchten, so abstrus auch ihre magischen und religiösen Ansichten sein mögen. Ach, deren religiöse Ansichten sind abstrus... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 Gott lässt sein Licht tatsächlich auch über die Heiden, die Magier und Astrologen leuchten, so abstrus auch ihre magischen und religiösen Ansichten sein mögen.Ach, deren religiöse Ansichten sind abstrus... Ja. Dass die Konstellation von Sternkreiszeichen und Planeten detailliert meine Beziehung zu anderen Menschen beeinflussen sollte, ist genau so abstrus, wie dass es mich jucken sollten, wenn sich jemand eine Puppe macht, sie als Mecky bezeichnet und Nadeln hineinstupft, um mich damit zu durchlöchern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 Gott lässt sein Licht tatsächlich auch über die Heiden, die Magier und Astrologen leuchten, so abstrus auch ihre magischen und religiösen Ansichten sein mögen.Ach, deren religiöse Ansichten sind abstrus... Ja. Dass die Konstellation von Sternkreiszeichen und Planeten detailliert meine Beziehung zu anderen Menschen beeinflussen sollte, ist genau so abstrus, wie dass es mich jucken sollten, wenn sich jemand eine Puppe macht, sie als Mecky bezeichnet und Nadeln hineinstupft, um mich damit zu durchlöchern. Man hat aber jahrhundertelang allgemein daran geglaubt, und auch Päpste haben sich ganz selbstverständlich Horoskope erstellen lassen. Die Aussage der Geschichte vom Stern von Bethlehem ist: "Christus ist das Licht, und dieses Licht leutet auch den Heiden, während die Juden es nicht erkennen" (die jüdischen Weisen haben ja gemäß der geschichte den stern offenbar nicht waahrgenommen, oder nicht für interessnt gehalten). Diese Aussage steht im Zusammenhang mit vielen ähnlichen Aussagen aus der Schrift. Die Aussage der Geschichte ist nicht: "da hat zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes astronomisches Ereignis stattgefunden, und das ist wunderbarerweise genau über der Hütte, in der Jesus geboren wurde, zu sehen gewesen" Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 Man darf natürlich nicht darüber nachdenken, dass diese Aussage womöglich auf die heutige Zeit übertragbar sein könnte. Da käme man ja zu wahrhaft erschütternden Gedanken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 Ach, deren religiöse Ansichten sind abstrus... Ja. Dass die Konstellation von Sternkreiszeichen und Planeten detailliert meine Beziehung zu anderen Menschen beeinflussen sollte, ist genau so abstrus, wie dass es mich jucken sollten, wenn sich jemand eine Puppe macht, sie als Mecky bezeichnet und Nadeln hineinstupft, um mich damit zu durchlöchern. Das sind religiöse Ansichten? Ok, aber sind die abstruser als Dämonen, die in Menschen fahren und mit Gebeten wieder ausgetrieben werden können? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 Wenn man von Jerusalem aus kommt, dann lag Bethlehem an jenem Tag genau unter dem Stillstandspunkt der Konjunktion und eine Straße von Jerusalem nach Bethlehem verlief bzw. verläuft in genau diese Richtung (09:42 im Video).http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-cen...09386106398.xml Ich staune, dass man das mit bloßen Augen feststellen kann. Die Planeten sind doch den einen oder anderen Kilometer von der Erde entfernt. Das bedeutet: Sie bewegen sie hübsch langsam. Und die Winkelunterschiede bei der Betrachtung von Jerusalem aus oder Betlehem aus sind minimal. Wieviele Bogensekunden mögen es sein? Und solche Beobachtungen zu treffen, waren aufwändige Meisterleistungen alter Kulturvölker, aber keine Sache von Wanderern. 1. Die Konstellation verrät zunächst einmal Israel als Ort eines Geschehens. Und die Konjunktion selbst, wurde auch in Tontafeln von den Babylonier festgehalten. 2. Die Astrologen suchen Herodes in Jerusalem auf. 3. Von Jerusalem aus läuft eine Straße genau in Richtung Bethlehem und quasi über der Straße, die exakt nach Süden verläuft, findet die dritte und letzte Konjunktion statt. Da spielen Bogensenkunden keine Rolle. Das man dann in der richtigen Herberge gelandet ist, war vielleicht kein großer Zufall mehr - Herbergen liegen meißt an wichtigen Straßen. Also um mal zu verstehen, was hier behauptet wird: Astrologie ist wahr und Jesus wurde mit Absicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort geboren, damit die Planten in der richtigen Position waren und das wurde lediglich von babylonischen Sterndeutern richtig erkannt? Oder was genau? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 (...) Es gab im astronomischen Sinn nie einen Stern von Bethlehem, und die Magier existierten nur in der Erzählung. Aber diese Erzählung bringt eine theologische Botschaft. Du solltest dich lieber um diese kümmern, als nach inexistenten Phantomen zu suchen. Wenn du die geschichte astronomisch angehst, wirst du die Botschaft verlieren. Werner Möglich das es gar keinen gab. Möglich ist aber auch, daß es sich so zugetragen hat, wie ich es oben geschrieben habe. Die Botschaft verliert man so oder so nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 (bearbeitet) (...) Es gab im astronomischen Sinn nie einen Stern von Bethlehem, und die Magier existierten nur in der Erzählung. Aber diese Erzählung bringt eine theologische Botschaft. Du solltest dich lieber um diese kümmern, als nach inexistenten Phantomen zu suchen. Wenn du die geschichte astronomisch angehst, wirst du die Botschaft verlieren. Werner Möglich das es gar keinen gab. Möglich ist aber auch, daß es sich so zugetragen hat, wie ich es oben geschrieben habe. Die Botschaft verliert man so oder so nicht. Klar ist das möglich. Es ist auch möglich, dass es tatsächlich ein Mädchen gab, das immer rote Käppchen trug, und dass der Wolf tatsächlich mit Nachthaube im Bett der Großmutter lag. Aber: Was bringt dir die Suche nach dem Phantom? Ändert sich dein Glaube, wenn du es nicht findest? versuchst du es zu finden, um einen Beleg für deinen Glauben zu bekommen? Was bringt es für einen Mehrwert hinsichtlich der Botschaft? Und davon mal ganz abgesehen: Woher sollte der Evangelist denn überhaupt die ganze Geschichte wissen, wenn sie sich denn so zugetragen hätte? Werner bearbeitet 29. Dezember 2008 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 (...)Astrologie ist wahr Nö. und Jesus wurde mit Absicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort geboren, Wurde Jesus mit Absicht zu der Zeit geboren, als es gerade einen Petrus, Paulus, Johannes und Judas gab? Oder hätte es genauso gut auch 5 Judas und einen Petrus geben können etc.? damit die Planten in der richtigen Position waren und das wurde lediglich von babylonischen Sterndeutern richtig erkannt? Oder was genau? Eine Reihe von Ereignissen, die keine Magie bedeuten, in dem Sinne, daß die Gestirne Macht über uns hatten. Aber vielleicht gehörten die Ereignisse, auch der Stern von Bethlehem, zu so etwas wie Gottes Plan. Ich kennen leider nicht so genau die Details des Leben Jesus, um beurteilen zu können, ob dieses oder jenes Ereignis notwendig für eine bestimmte Entwicklung war oder ob man es nur als schmückendes Beiwerk betrachten kann. Das zu beurteilen, finde ich auch schon bezüglich meines eigenen Lebens schwer, wenn ich mich z.B. frage, ob dieses oder jenes Ereignis relevant dafür war, daß ich so wurde wie ich bin oder ob es auch hätte anders ausfallen können. Letztlich denke ich wohl tatsächlich, daß Gott auch durch Zeichen durch uns spricht, die man wahlweise als Zufall z.B. als seltenes Naturereignis interpretieren oder als eine Form der Kommunikation betrachten kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 (...) Es gab im astronomischen Sinn nie einen Stern von Bethlehem, und die Magier existierten nur in der Erzählung. Aber diese Erzählung bringt eine theologische Botschaft. Du solltest dich lieber um diese kümmern, als nach inexistenten Phantomen zu suchen. Wenn du die geschichte astronomisch angehst, wirst du die Botschaft verlieren. Werner Möglich das es gar keinen gab. Möglich ist aber auch, daß es sich so zugetragen hat, wie ich es oben geschrieben habe. Die Botschaft verliert man so oder so nicht. Klar ist das möglich. Es ist auch möglich, dass es tatsächlich ein Mädchen gab, das immer rote Käppchen trug, und dass der Wolf tatsächlich mit Nachthaube im Bett der Großmutter lag. Beides ist möglich aber unwahrscheinlich in der Kombination. Es gibt aber eine plausible naturwissenschaftliche Erklärung für den Stern von Bethlehem. Das ist eine andere Kategorie, als das Rotkäppchen. Aber: Was bringt dir die Suche nach dem Phantom? Ändert sich dein Glaube, wenn du es nicht findest? versuchst du es zu finden, um einen Beleg für deinen Glauben zu bekommen? Was bringt es für einen Mehrwert hinsichtlich der Botschaft? Nein. Es ist eben nur die Frage, ob man die Bibel als eine Fabel betrachtet, in dem ein Kumpel Jesus als Vorläufer der Psychoanalytiker durch die Gegend tingelte und etwas von einer gemeinsamen Idee eines Gottes erzählt oder ob da wirklich außergewöhnliche Dinge geschehen sind, die nahelegen, daß da einer mit Vollmacht auf der Erde wandelte, der auch Herr über die Naturgesetze war und damit erst eine Leidfreiheit, eine Auferstehung und eine Rettung garantieren konnte. Wenn es eine Auferstehung gibt, dann glaube ich schon an Wunder und dann geht es nicht mehr um die Frage, ob Wunder generell abergläubischer Unsinn sind oder nicht, sondern nur darum, ob etwas im Kontext als reale Ereignis oder als Gleichnis zu verstehen ist. Beim Stern von Bethlehem halte ich ein reales Ereignis möglich, welches man natürlich auch noch deuten kann. Ein Vorbild-Jesus-Glauben juckt mich jedenfalls nicht die Bohne! Und davon mal ganz abgesehen: Woher sollte der Evangelist denn überhaupt die ganze Geschichte wissen, wenn sie sich denn so zugetragen hätte? Werner Wahrscheinlich wurde damals viel mündlich überliefert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 30. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2008 Auch wenn die Kenntnis des Geburtstags JEsu Christi nicht heilsnotwendig ist, so interessiert es mich persönlich doch aus reiner Neugierde, wann mein Erlöser das Licht der Welt erblickt hat, und wie genau man diesen Termin rein wissenschaftlich einschränken kann. Wenn dir klar ist, dass diese Methode so wissenschaftlich ist wie Kaffeesatzleserei, ist ja gut. Dann fröhliches Wursteln. Wenn man davon ausgeht, dass der Stern von Betlehem einen astronomischen Hintergrund hat, dann kann man in diese Richtung forschen, wenn man das nicht tut, muss man andere Wege gehen, um sich dem Geburtsdatum Jesu zu nähern. Was ist eigentlich mit den Angaben bei Lukas (Quirinius, Volkszählung)? In der Schule wurde uns noch beigebracht, dass aufgrund dieser Datierung von einer Geburt Jesu im Jahre 7 n. auszugehen sei. Ist das jetzt völlig out? Was man nach kritischer Würdigung der biblischen Berichte einigermaßen sicher berechnen kann, ist das Sterbedatum Jesu. Alles andere ist im Wortsinn Sterndeuterei. Ich halte wenig bis gar nichts von den Erklärungsversuchen diverser Konjunktionen. Die Alten wussten was eine Konjunktion ist und verstanden sich darauf, solche zu berechnen und zutreffend vorherzusagen. Sie hätten ein solches Phänomen wohl nicht einfach "Stern" genannt, da sie doch wussten, dass es sich um eine "Begegnung von Sternen" handelte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 30. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2008 Ach, deren religiöse Ansichten sind abstrus... Ja. Dass die Konstellation von Sternkreiszeichen und Planeten detailliert meine Beziehung zu anderen Menschen beeinflussen sollte, ist genau so abstrus, wie dass es mich jucken sollten, wenn sich jemand eine Puppe macht, sie als Mecky bezeichnet und Nadeln hineinstupft, um mich damit zu durchlöchern. Das sind religiöse Ansichten? Ok, aber sind die abstruser als Dämonen, die in Menschen fahren und mit Gebeten wieder ausgetrieben werden können? Das sind selbstverständlich religiöse Ansichten. Und sie haben mit deinem Beispiel gemeinsam, dass sie bei Menschen, die dran glauben, was bewirken. Häufig sogar genau das, was beabsichtigt ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 30. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2008 Was man nach kritischer Würdigung der biblischen Berichte einigermaßen sicher berechnen kann, ist das Sterbedatum Jesu.Alles andere ist im Wortsinn Sterndeuterei. Ich halte wenig bis gar nichts von den Erklärungsversuchen diverser Konjunktionen. Die Alten wussten was eine Konjunktion ist und verstanden sich darauf, solche zu berechnen und zutreffend vorherzusagen. Sie hätten ein solches Phänomen wohl nicht einfach "Stern" genannt, da sie doch wussten, dass es sich um eine "Begegnung von Sternen" handelte. Sehe ich auch so. Weiß jemand, woher das ganze Zeugs mit dem Schweif kommt? Biblisch ist da nichts zu holen. Irgendjemand muss den Schweif dazugedichtet haben - ansonsten wäre die ganze Spekuliererei um die Konjunktion bzw. den Kometen gar nie aufgekommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 30. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2008 nun ja, da erst ziemlich spät die gewohnte zeitrechnung (nach christi geburt) eingeführt wurde, war das damals natürlich eine rechenaufgabe. und da es sich kaum bewerkstelligen lassen wird, diese zeitrechnung zu korrigieren, ist die frage nach dem genauen geburtsjahr einerseits eher akademischer natur, andererseits wird man verstehen können, dass es für christen schon eine interessante frage ist, wann denn nun genau dieser jesus von nazareth geboren wurde. Aber es ist genaugenommen auch für Christen Blödsinn, das Matthäus oder Lucas-Evangelium zur Beantwortung dieser Frage zugrundezulegen. Was sonst? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 30. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2008 Also um mal zu verstehen, was hier behauptet wird: Astrologie ist wahr und Jesus wurde mit Absicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort geboren, damit die Planten in der richtigen Position waren und das wurde lediglich von babylonischen Sterndeutern richtig erkannt? Oder was genau? Es wird nicht gesagt, dass Astrologie grundsätzlich wahr ist, sondern lediglich dass über das heidnische Mittel der Astronomie einigen wenigen konkreten Heiden ein Zeichen gegeben wurde, wo der Messias zu finden sei, so wie die Juden als Zeichen ihre Überlieferungen hatten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 30. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2008 Es ist eben nur die Frage, ob man die Bibel als eine Fabel betrachtet, in dem ein Kumpel Jesus als Vorläufer der Psychoanalytiker durch die Gegend tingelte und etwas von einer gemeinsamen Idee eines Gottes erzählt oder ob da wirklich außergewöhnliche Dinge geschehen sind, die nahelegen, daß da einer mit Vollmacht auf der Erde wandelte, der auch Herr über die Naturgesetze war und damit erst eine Leidfreiheit, eine Auferstehung und eine Rettung garantieren konnte. Wenn es eine Auferstehung gibt, dann glaube ich schon an Wunder und dann geht es nicht mehr um die Frage, ob Wunder generell abergläubischer Unsinn sind oder nicht, sondern nur darum, ob etwas im Kontext als reale Ereignis oder als Gleichnis zu verstehen ist. Beim Stern von Bethlehem halte ich ein reales Ereignis möglich, welches man natürlich auch noch deuten kann. Ein Vorbild-Jesus-Glauben juckt mich jedenfalls nicht die Bohne! Er hätte wohl auch die Menschen damals nicht gejuckt, weder das Volk noch die Hohenpriester noch die Römer. Und Jesus wäre ohne seinen Anspruch als Messias und Sohn Gottes wohl als eigenwilliger Kauz an Altersschwäche gestorben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 30. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2008 Was man nach kritischer Würdigung der biblischen Berichte einigermaßen sicher berechnen kann, ist das Sterbedatum Jesu.Alles andere ist im Wortsinn Sterndeuterei. Ich halte wenig bis gar nichts von den Erklärungsversuchen diverser Konjunktionen. Die Alten wussten was eine Konjunktion ist und verstanden sich darauf, solche zu berechnen und zutreffend vorherzusagen. Sie hätten ein solches Phänomen wohl nicht einfach "Stern" genannt, da sie doch wussten, dass es sich um eine "Begegnung von Sternen" handelte. Sehe ich auch so. Weiß jemand, woher das ganze Zeugs mit dem Schweif kommt? Biblisch ist da nichts zu holen. Irgendjemand muss den Schweif dazugedichtet haben - ansonsten wäre die ganze Spekuliererei um die Konjunktion bzw. den Kometen gar nie aufgekommen. Schaust du hier. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 30. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2008 Was man nach kritischer Würdigung der biblischen Berichte einigermaßen sicher berechnen kann, ist das Sterbedatum Jesu.Alles andere ist im Wortsinn Sterndeuterei. Ich halte wenig bis gar nichts von den Erklärungsversuchen diverser Konjunktionen. Die Alten wussten was eine Konjunktion ist und verstanden sich darauf, solche zu berechnen und zutreffend vorherzusagen. Sie hätten ein solches Phänomen wohl nicht einfach "Stern" genannt, da sie doch wussten, dass es sich um eine "Begegnung von Sternen" handelte. Sehe ich auch so. Weiß jemand, woher das ganze Zeugs mit dem Schweif kommt? Biblisch ist da nichts zu holen. Irgendjemand muss den Schweif dazugedichtet haben - ansonsten wäre die ganze Spekuliererei um die Konjunktion bzw. den Kometen gar nie aufgekommen. Schaust du hier. Origines natürlich! Wieder mal vom katholischen Glauben "abgeschweift"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 31. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 31. Dezember 2008 Für mich stellt sich bei solchen Schilderungen in der Schrift immer nur die Frage: Handelt es sich eindeutig um ein Gleichnis oder kann es sich auch so zugetragen haben? Es kann sich IMHO so zugetragen haben und es gibt eine plausible naturwissenschaftliche Erklärung für ein solches Ereignis und da es keine theologische Notwendigkeit gibt, daran zu zweifeln, daß es sich so zugetragen hat, halte ich dies eben auch für möglich. Es kann sich natürlich auch anders zugetragen haben, aber eine grundsätzliche Notwendigkeit die Sache als Fabel zu deuten, sehe ich nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 31. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 31. Dezember 2008 Es ist eben nur die Frage, ob man die Bibel als eine Fabel betrachtet, in dem ein Kumpel Jesus als Vorläufer der Psychoanalytiker durch die Gegend tingelte und etwas von einer gemeinsamen Idee eines Gottes erzählt oder ob da wirklich außergewöhnliche Dinge geschehen sind, die nahelegen, daß da einer mit Vollmacht auf der Erde wandelte, der auch Herr über die Naturgesetze war und damit erst eine Leidfreiheit, eine Auferstehung und eine Rettung garantieren konnte. Wenn es eine Auferstehung gibt, dann glaube ich schon an Wunder und dann geht es nicht mehr um die Frage, ob Wunder generell abergläubischer Unsinn sind oder nicht, sondern nur darum, ob etwas im Kontext als reale Ereignis oder als Gleichnis zu verstehen ist. Beim Stern von Bethlehem halte ich ein reales Ereignis möglich, welches man natürlich auch noch deuten kann. Ein Vorbild-Jesus-Glauben juckt mich jedenfalls nicht die Bohne! Er hätte wohl auch die Menschen damals nicht gejuckt, weder das Volk noch die Hohenpriester noch die Römer. Und Jesus wäre ohne seinen Anspruch als Messias und Sohn Gottes wohl als eigenwilliger Kauz an Altersschwäche gestorben. Aye, das hat Paulus ja recht deutlich zur Sprache gebracht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 31. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 31. Dezember 2008 Also um mal zu verstehen, was hier behauptet wird: Astrologie ist wahr und Jesus wurde mit Absicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort geboren, damit die Planten in der richtigen Position waren und das wurde lediglich von babylonischen Sterndeutern richtig erkannt? Oder was genau? Es wird nicht gesagt, dass Astrologie grundsätzlich wahr ist, sondern lediglich dass über das heidnische Mittel der Astronomie einigen wenigen konkreten Heiden ein Zeichen gegeben wurde, wo der Messias zu finden sei, so wie die Juden als Zeichen ihre Überlieferungen hatten. Und welchen Zweck soll das gehabt haben? Lediglich diese Sterndeuter wussten es, aber die sind zurueck in den Osten und haben offensichtlich niemandem Bescheid gesagt. Diese ganzez Geschichte hat sich offenbar nur zugetragen, um sie spaeter in's Evangelium zu schreiben. Okkam's Razor irgendwer? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 31. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 31. Dezember 2008 Es wird nicht gesagt, dass Astrologie grundsätzlich wahr ist, sondern lediglich dass über das heidnische Mittel der Astronomie einigen wenigen konkreten Heiden ein Zeichen gegeben wurde, wo der Messias zu finden sei, so wie die Juden als Zeichen ihre Überlieferungen hatten. Was soll das nun wieder heissen: "das heidnische Mittel der Astronomie". Seit wann ist Astronomie ein "heidnisches Mittel"???? Astrologie hingegen - hast Du da was verwechselt? - ist Aberglaube, ganz egal von wem er betrieben wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 31. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 31. Dezember 2008 Es wird nicht gesagt, dass Astrologie grundsätzlich wahr ist, sondern lediglich dass über das heidnische Mittel der Astronomie einigen wenigen konkreten Heiden ein Zeichen gegeben wurde, wo der Messias zu finden sei, so wie die Juden als Zeichen ihre Überlieferungen hatten. Was soll das nun wieder heissen: "das heidnische Mittel der Astronomie". Seit wann ist Astronomie ein "heidnisches Mittel"???? Astrologie hingegen - hast Du da was verwechselt? - ist Aberglaube, ganz egal von wem er betrieben wird. Und vor 2000 Jahren waren da die Grenzen sehr fließend, wenn überhaupt spürbar vorhanden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 31. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 31. Dezember 2008 nun ja, da erst ziemlich spät die gewohnte zeitrechnung (nach christi geburt) eingeführt wurde, war das damals natürlich eine rechenaufgabe. und da es sich kaum bewerkstelligen lassen wird, diese zeitrechnung zu korrigieren, ist die frage nach dem genauen geburtsjahr einerseits eher akademischer natur, andererseits wird man verstehen können, dass es für christen schon eine interessante frage ist, wann denn nun genau dieser jesus von nazareth geboren wurde. Aber es ist genaugenommen auch für Christen Blödsinn, das Matthäus oder Lucas-Evangelium zur Beantwortung dieser Frage zugrundezulegen. Was sonst? Eben nichts, weil man nichts hat. Die Verfasser des Lucas- und Matthäusevangeliums verfolgten in ihren Schriften verschiedene Interessen. Es ist sehr klar, daß sie beide aus dem Markusevangelium abgeschrieben haben. Der Autor des Lucasevangeliums war jedoch darauf bedacht, möglichst die Kindheitsgeschichte Jesu mit der Johannes des Täufers zu verzahnen. Jesus selbst war wohl ein Anhänger des Johannes, bevor er selbst predigte und hat als solcher auch seine ersten Jünger dort kennengelernt. (Ich spreche ausdrücklich nicht von Lucas, dem Begleiter des Paulus, weil der nach der Forschung nicht als Autor in Frage kommt) Der Verfasser verbindet die beiden Lebensläufe von Johannes und Jesus auf sehr kunstvolle Weise und aus dem Evangelium geht hervor, daß ihm Jesus als Heiler sehr wichtig ist. Der Autor des Matthäusevangeliums hat ganz klar die Absicht, das Leben Jesu möglichst nahe an die Weissagungen des AT heranzubringen und somit Jesus als Messias zu installieren. (Auch der Verfasser dieses Evangeliums ist unbekannt) Z. B. ist die Sache mit dem Kindermord in Bethlehem reine Erfindung. In Num. 24,17 steht: "Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erblicke ihn, aber nicht in der Nähe: Ein Stern geht in Jakob auf, ein Zepter erhebt sich in Israel. Er zerschlägt Moab die Schläfen und allen Söhnen Sets den Schädel." Da bot es sich als Ausschmückung an, Herodes d. Gr., der tatsächlich eine Gewaltherrrschaft über Judäa ausübte, die Kinder niedermetzeln, und Jesus entkommen zu lassen. Nur hat der Evangelienautor nicht bedacht, daß die erste Volkszählung der Römer nach heutiger Zählung im Jahre 7 n. Chr. stattfand, also zu einer Zeit, als Herodes d. Gr. schon 10 Jahre tot war. Ich denke nicht, daß der Papst selbst die Geburt Jesu so wie in den Evangelien beschrieben als unverrückbare Tatsache begreift. Wichtig ist für ihn wie für jeden Christen, daß er glaubt, daß das so gewesen ist. Und das sollte auch so o.k. sein. Es ist allerdings auch o.k., daß die Bibelexegeten die Weihnactsgeschichte nicht für wahr halten, egal ob es christliche, jüdische oder atheistische Fachleute sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 31. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 31. Dezember 2008 das haben auch die alten mystiker wohl erahnt: und wäre jesus tausendmal in bethlehem geboren... und nicht in DIR, du wärest tausendmal verloren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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