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Wann ist Jesus geboren?


Udalricus

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Wie auch immer, ich halte die Deutung von Lesch & Co. für plausibel.

 

Du meinst wohl eher, Du hältst Deine Deutung von Lesch für plausibel. Lesch hat nie gesagt, was Du daraus gemacht hast.

 

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-cen...09386106398.xml

Ich weiss nicht recht, wo der Unterschied zwischen dem, was Lesch sagte und dem was ich schrieb, bestehen soll - kannst du mir da vielleicht aushelfen?

 

Hör Dir einfach seine zusammenfassenden Schlusssätze an. :angry2:

Was habe ich den gesagt und was hat Lesch gesagt?

 

Nimm z.B. das hier:

Die Konjunktion gab für die Sterndeuter, die auch Astrologen waren (das waren zu dieser Zeit nahezu alle, die sich mit den Sternen befaßt haben), zunächst die Richtung an - die astrologische Deutung verwies auf Jerusalem und von da wurde man nach Bethlehem geschickt und von da aus, ergab sich dann alles weitere.

Diese Sache ist kein Beweis, sondern eine Deutungsmöglichkeit, die ich für plausibel halte. Der Stern von Bethlehem war kein großes rotes X am Nachthimmel, welches lotrecht über Christus Wiege schwebte.

Und nun zeige mal, wo dies dem, was Lesch sagt widerspricht etc..

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Und nun zeige mal, wo dies dem, was Lesch sagt widerspricht etc..

 

Nö, keine Lust - Lesch referiert über Astronomie und "deutet" nicht, Du verbreitest Dich im Zusammenhang mit der Konjunktion über das Geburtsdatum Christi. Darüber verliert Lesch aus gutem Grund kein Wort, er nimmt eben Weihnachten zum Anlass, um über etwas zu referieren, worüber ständig und von vielen Menschen spekuliert wird. Den Unterschied zwischen dem was Lesch sagt und dem was Du meinst, bemerkt - ausser Dir, aber das ist nicht verwunderlich - jeder, der sich das Video anschaut und anhört. Und wen's nicht interessiert, der kann's auch lassen. Dafür hab ich den Link gepostet. Für eine Deutung im Hinblick auf das Geburtsdatum Christi und das, was Du in dem Zusammenhang als "plausibel" bezeichnest, kannst Du Lesch jedenfalls nicht vorschieben, das ist DEINE Deutung und nicht die von Lesch.

bearbeitet von Julius
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Und nun zeige mal, wo dies dem, was Lesch sagt widerspricht etc..

 

Nö, keine Lust - Lesch referiert über Astronomie und "deutet" nicht, Du verbreitest Dich im Zusammenhang mit der Konjunktion über das Geburtsdatum Christi. Darüber verliert Lesch aus gutem Grund kein Wort, er nimmt eben Weihnachten zum Anlass, um über etwas zu referieren, worüber ständig und von vielen Menschen spekuliert wird. Den Unterschied zwischen dem was Lesch sagt und dem was Du meinst, bemerkt - ausser Dir, aber das ist nicht verwunderlich - jeder, der sich das Video anschaut und anhört. Und wen's nicht interessiert, der kann's auch lassen. Für eine Deutung im Hinblick auf das Geburtsdatum Christi und das, was Du in dem Zusammenhang als "plausibel" bezeichnest, kannst Du Lesch jedenfalls nicht vorschieben, das ist DEINE Deutung und nicht die von Lesch.

 

Lesch spricht von einer Koinzidenz eines naturwissenschaftlichen Ereignisses mit einer Schilderung der Bibel.

Und genau dies, daher die Koinzidenz habe ich hier dargelegt - eine plausible naturwissenschaftliche Deutung dessen, was in der Schrift überliefert wird.

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Lesch spricht von einer Koinzidenz eines naturwissenschaftlichen Ereignisses mit einer Schilderung der Bibel.

Und genau dies, daher die Koinzidenz habe ich hier dargelegt - eine plausible naturwissenschaftliche Deutung dessen, was in der Schrift überliefert wird.

 

Ja, ja, ja, ja ... im Jahre 7 v. Chr. gab es dreimal diese Konjunktion. Na und? Koinzidenzen gibt es sicher noch mehr - deswegen muss es sich trotzdem nicht so ereignet haben, wie es in der Bibel beschrieben wird. Die "Deutung" dieser Konjunktion, von der man halt inzwischen wieder weiss, dass es sie gegeben hat, auf das Geburtsdatum Christi kann aber sehr danebengehen. Matthäus kann das von der Konjunktion irgendwo aufgeschnappt und literarisch verarbeitet haben, und dass tatsächlich drei Sterndeuter aus Babylonien auf Kamelen dahergeritten kamen, ist schon gleich gar nicht "präzise naturwissenschaftlich" herauszudeuten. Halte für plausibel was Du willst, aber lass mich jetzt bitte in Ruhe mit Deinen Darlegungen "präziser naturwissenschaftlichen Deutungen", erzähl sie jemand anderem - der naturwissenschaftliche Hintergrund dafür stammt ja sowieso nicht von Dir, ich halte mich hier lieber gleich an das, was Lesch sagt - und nicht an das, was Du "präzise naturwissenschaftlich" hinzudeutest.

bearbeitet von Julius
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Den Unterschied zwischen dem was Lesch sagt und dem was Du meinst, bemerkt - ausser Dir, aber das ist nicht verwunderlich - jeder, der sich das Video anschaut und anhört.

Ich habe sowohl das Video mit Lesch gesehen und die Ausführungen Sam´s verfolgt. Wo hier ein Unterschied oder gar Widerspruch sein soll, erschließt sich mir beim schlechtesten Willen nicht.

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Den Unterschied zwischen dem was Lesch sagt und dem was Du meinst, bemerkt - ausser Dir, aber das ist nicht verwunderlich - jeder, der sich das Video anschaut und anhört.

Ich habe sowohl das Video mit Lesch gesehen und die Ausführungen Sam´s verfolgt. Wo hier ein Unterschied oder gar Widerspruch sein soll, erschließt sich mir beim schlechtesten Willen nicht.

Auch bei Dir wundert das nicht. :angry2:

Aber exklusiv auch für Dich nochmal: ich ziehe Lesch ungefiltert durch Dich und/oder Naseweiss vor. Ausserdem müsste für Dich das Jahr 7 v. Chr. als Geburtsjahr Jesu Schnee von gestern sein. Dass es "allgemein" und "unter Astronomen" als Geburtsjahr Jesu gelte, ist natürlich eine forsche Behauptung von Dir. Lesch behauptet das nicht, die erzählen halt, dass es dann und dann bestimmte Konjunktionen gegeben habe. Zum Geburtsjahr Jesus wird sowas dann von Leuten wie Dir und Sam Naseweiss gemacht. :angry2:

bearbeitet von Julius
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... müsste für Dich das Jahr 7 v. Chr. als Geburtsjahr Jesu Schnee von gestern sein.
In dem Link wird eine andere Variante als möglich erwähnt. Das mindert nicht die Plausibilität der Variante 7 v. Chr., die ich nach wie vor für die wahrscheinlichere halte.

 

Dass es "allgemein" und "unter Astronomen" als Geburtsjahr Jesu gelte, ist natürlich eine forsche Behauptung von Dir. Lesch behauptet das nicht, die erzählen halt, dass es dann und dann bestimmte Konjunktionen gegeben habe. Zum Geburtsjahr Jesus wird sowas dann von Leuten wie Dir und Sam Naseweiss gemacht. :angry2:
Also, du meinst Lesch und andere Astronomen spekulieren nur rein zufällig über Konjunktionen rund um die Geburt Christi, mit Jesus und seiner Geburt hat das überhaupt nichts zu tun? Interessant!
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Also, du meinst Lesch und andere Astronomen spekulieren nur rein zufällig über Konjunktionen rund um die Geburt Christi, mit Jesus und seiner Geburt hat das überhaupt nichts zu tun? Interessant!

Nein, das meint Julius nicht. Julius meint, dass Naseweiß aus dem Lesch-Video Dinge herausgelesen hat, die darin nicht vorkamen.

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Also, du meinst Lesch und andere Astronomen spekulieren nur rein zufällig über Konjunktionen rund um die Geburt Christi, mit Jesus und seiner Geburt hat das überhaupt nichts zu tun? Interessant!

Nein, das meint Julius nicht. Julius meint, dass Naseweiß aus dem Lesch-Video Dinge herausgelesen hat, die darin nicht vorkamen.

Herr Lesch hat sich vorsichtig ausgedrückt, was den Stern von Bethlehem angeht. Er sagte, daß zwar die Bedingungen zur Himmelsbeobachtung besser waren, weil es nicht soviel Lichtverschmutzung gab, aber die damaligen Astronomen ein Handikap hatte: Sie besaßen keine Fernrohre.

 

Ich halte Herrn Lesch in der Sache für seriös, allerdings hat er, wie es vielen passiert, in seinem Vortrag "real" mit "reell" verwechselt, was meine schwarze Germanistenseele auf die Palme bringt. Von einem Hochschullehrer erwarte ich eigentlich, daß ihm sowas nicht passiert, zumal wenn er muttersprachlich Deutsch ist :angry2:

 

Übrigens waren die Weisen aus dem Morgenland der Legende nach Sterndeuter. Von denen erwarte ich eigentlich, daß ihnen sowas wie eine Planetenkonjungation bekannt war und sie diese auch mit damaligen Mitteln berechnen konnten und nicht einen wundersamen Stern sahen.

bearbeitet von Platona
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Also, du meinst Lesch und andere Astronomen spekulieren nur rein zufällig über Konjunktionen rund um die Geburt Christi, mit Jesus und seiner Geburt hat das überhaupt nichts zu tun? Interessant!

Nein, das meint Julius nicht. Julius meint, dass Naseweiß aus dem Lesch-Video Dinge herausgelesen hat, die darin nicht vorkamen.

Welche denn?

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Also, du meinst Lesch und andere Astronomen spekulieren nur rein zufällig über Konjunktionen rund um die Geburt Christi, mit Jesus und seiner Geburt hat das überhaupt nichts zu tun? Interessant!

Nein, das meint Julius nicht. Julius meint, dass Naseweiß aus dem Lesch-Video Dinge herausgelesen hat, die darin nicht vorkamen.

Herr Lesch hat sich vorsichtig ausgedrückt, was den Stern von Bethlehem angeht. Er sagte, daß zwar die Bedingungen zur Himmelsbeobachtung besser waren, weil es nicht soviel Lichtverschmutzung gab, aber die damaligen Astronomen ein Handikap hatte: Sie besaßen keine Fernrohre.

Braucht man auch nicht für die Beobachtung der Konjunktion.

Es ist sogar so, daß die Konjunktion eher wie ein Stern wirkte, wenn man sie gerade nicht mit einem Teleskop betrachtet hatte.

Tatsächlich wurde die Konjunktion von den Babyloner in Tontafeln festgehalten - so interessant und beobachtbar war sie also schon für sie.

 

Ich halte Herrn Lesch in der Sache für seriös, allerdings hat er, wie es vielen passiert, in seinem Vortrag "real" mit "reell" verwechselt, was meine schwarze Germanistenseele auf die Palme bringt. Von einem Hochschullehrer erwarte ich eigentlich, daß ihm sowas nicht passiert, zumal wenn er muttersprachlich Deutsch ist :angry2:

Naja, selbst wenn man Lesch nicht vertrauen würde, könnte man sich eine entsprechende Simulation im Planetarium oder mit der entsprechenden Software auch zu Hause anschauen.

 

Übrigens waren die Weisen aus dem Morgenland der Legende nach Sterndeuter. Von denen erwarte ich eigentlich, daß ihnen sowas wie eine Planetenkonjungation bekannt war und sie diese auch mit damaligen Mitteln berechnen konnten und nicht einen wundersamen Stern sahen.

Ja, ganz richtig.

Sie haben die Sache ja nicht aufgeschrieben und wenn doch, dann hätte dies wohl so ausgesehen, wie auf den überlieferten Tontafeln.

Ein durchschnittlicher Mensch von heute, der sich nicht sehr für Astronomie interessiert, der verwechselt schon eher mal die Begriffe Sterne und Planeten - möglicherweise auch dann, wenn man ihn zuvor erklärt hat, wie eine Konjunktion abläuft.

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Übrigens waren die Weisen aus dem Morgenland der Legende nach Sterndeuter. Von denen erwarte ich eigentlich, daß ihnen sowas wie eine Planetenkonjunktion bekannt war und sie diese auch mit damaligen Mitteln berechnen konnten und nicht einen wundersamen Stern sahen.

Ja, ganz richtig.

Sie haben die Sache ja nicht aufgeschrieben und wenn doch, dann hätte dies wohl so ausgesehen, wie auf den überlieferten Tontafeln.

Ein durchschnittlicher Mensch von heute, der sich nicht sehr für Astronomie interessiert, der verwechselt schon eher mal die Begriffe Sterne und Planeten - möglicherweise auch dann, wenn man ihn zuvor erklärt hat, wie eine Konjunktion abläuft.

Eben. Wenn sie wußten, was eine Planetenkonjunktion ist, war das für sie kein wundersamer Stern, der irgendwo aufging und über einem Stall stehenblieb. Es war also nicht nötig, sich auf irgendeinen Weg zu begeben.

 

Diese Sternengeschichte ist und bleibt fauler Zauber.

bearbeitet von Platona
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Übrigens waren die Weisen aus dem Morgenland der Legende nach Sterndeuter. Von denen erwarte ich eigentlich, daß ihnen sowas wie eine Planetenkonjungation bekannt war und sie diese auch mit damaligen Mitteln berechnen konnten und nicht einen wundersamen Stern sahen.

Ja, ganz richtig.

Sie haben die Sache ja nicht aufgeschrieben und wenn doch, dann hätte dies wohl so ausgesehen, wie auf den überlieferten Tontafeln.

Ein durchschnittlicher Mensch von heute, der sich nicht sehr für Astronomie interessiert, der verwechselt schon eher mal die Begriffe Sterne und Planeten - möglicherweise auch dann, wenn man ihn zuvor erklärt hat, wie eine Konjunktion abläuft.

Eben. Wenn sie wußten, was eine Planetenkonjungtion ist, war das für sie kein wundersamer Stern, der irgendwo aufging und über einem Stall stehenblieb. Es war also nicht nötig, sich auf irgendeinen Weg zu begeben.

Es waren doch aber Sterndeuter - Astrologen.

Selbst Kepler war dies und hat ebenfalls die Konjunktion astrologisch gedeutet und ihr eine entsprechende Bedeutung zugemessen.

 

Diese Sternengeschichte ist und bleibt fauler Zauber.

Ich will, daß es so ist, deswegen muß es so sein?

 

Im 12ten und 15 Jahrundert wurde von den Juden eine solche Konjunktion ebenfalls als die Ankündigung des Messias angesehen.

Um wieviel wahrscheinlicher war dann eine entsprechende Deutung, wenn sie von der früheren Kultur der Babylonier (nachweislich) beobachtet wurde?

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Diese Sternengeschichte ist und bleibt fauler Zauber.

Ich will, daß es so ist, deswegen muß es so sein?

 

Genau diese Aussage trifft doch auf Dich zu, der Du einen ominösen Beweis nach dem anderen anbringst um Deine wirre Theorie vom Geburtsdatum Jesu zu beweisen.
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Um wieviel wahrscheinlicher war dann eine entsprechende Deutung, wenn sie von der früheren Kultur der Babylonier (nachweislich) beobachtet wurde?

 

Welchen Grund sollten babylonische Astrologen gehabt haben, ihre Kamele zu satteln und den neugeborenen König der Juden zu besichtigen, nein, "anbeten" natürlich, dessen Geburt sie aus einer Planetenkonjunktion herausgedeutet hatten? Es erscheint naheliegender anzunehmen, dass Matthäus sie gleichfalls aufmarschieren ließ, um die Besonderheit seines Jesus herauszukehren.

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Diese Sternengeschichte ist und bleibt fauler Zauber.

Ich will, daß es so ist, deswegen muß es so sein?

 

Genau diese Aussage trifft doch auf Dich zu, der Du einen ominösen Beweis nach dem anderen anbringst um Deine wirre Theorie vom Geburtsdatum Jesu zu beweisen.

Was ist an Leschs Darlegung oder dem Fakt, daß eine solche Konjunktion schon einmal für eine Ankündigung eines Messias gehalten wurde, ominös?

Welche Argumentationskraft hat denn: "wirre Theorie" und "ominöse Beweise"?

Warum ist die Theorie wirr - sie wird doch von Astronomen aufgestellt und läßt sich anhand von Tontfafel überprüfen etc.. Was ist daran, daß die Juden im 12ten und 15ten Jahrhundert diese Konjunktion schon einmal als eine Ankündigung des Messias gewertet haben ominös?

 

Nie behauptet habe ich, daß es so gewesen sein muß und das ich dies bewiesen hätte.

Es ist aber eben eine plausible Deutung der biblischen Geschichte.

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Was ist an Leschs Darlegung oder dem Fakt, daß eine solche Konjunktion schon einmal für eine Ankündigung eines Messias gehalten wurde, ominös?

Gar nichts. Allerdings weiss ich nicht, warum Du Dich jetzt plötzlich darauf berufst. Niemand hat das als "ominös" bezeichnet.

 

Es ist aber eben eine plausible Deutung der biblischen Geschichte.

Nein, es ist eben KEINE plausible "Deutung der biblischen Geschichte", sondern bestenfalls ein Hinweis darauf, welchen "Stoff" Matthäus bei der Abfassung seines Evangeliums verarbeitet haben könnte, was ich aber auch für zweifelhaft halte.

bearbeitet von Julius
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Was ist an Leschs Darlegung oder dem Fakt, daß eine solche Konjunktion schon einmal für eine Ankündigung eines Messias gehalten wurde, ominös?

Gar nichts. Allerdings weiss ich nicht, warum Du Dich jetzt plötzlich darauf berufst. Niemand hat das als "ominös" bezeichnet.

 

Es ist aber eben eine plausible Deutung der biblischen Geschichte.

Nein, es ist eben KEINE plausible "Deutung der biblischen Geschichte", sondern bestenfalls ein Hinweis darauf, welchen "Stoff" Matthäus bei der Abfassung seines Evangeliums verarbeitet haben könnte.

Ich sehe nicht, warum dies zwingend so sein gewesen sein muß, daß Matthäus diesen Stoff nur verarbeitet haben kann und nicht einfach nur geschildert haben könnte.

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Ich sehe nicht, warum dies zwingend so sein gewesen sein muß, daß Matthäus diesen Stoff nur verarbeitet haben kann und nicht einfach nur geschildert haben könnte.

 

Kannst Du daraus noch einen verständlichen Satz machen?

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Was ist an Leschs Darlegung oder dem Fakt, daß eine solche Konjunktion schon einmal für eine Ankündigung eines Messias gehalten wurde, ominös?

Gar nichts. Allerdings weiss ich nicht, warum Du Dich jetzt plötzlich darauf berufst. Niemand hat das als "ominös" bezeichnet.

 

Es ist aber eben eine plausible Deutung der biblischen Geschichte.

Nein, es ist eben KEINE plausible "Deutung der biblischen Geschichte", sondern bestenfalls ein Hinweis darauf, welchen "Stoff" Matthäus bei der Abfassung seines Evangeliums verarbeitet haben könnte.

Ich sehe nicht, warum dies zwingend so sein gewesen sein muß, daß Matthäus diesen Stoff nur verarbeitet haben kann und nicht einfach nur geschildert haben könnte.

Der wichtigste Grund ist ein theologischer:

Wenn da tatsächlich drei Hanseln anmarschiert kamen weil sie einem astronomischen Ereignis folgten, dann ist die theologische Botschaft weg: Christus das Licht, das das den Heiden aufgeht, während "die seinen" (die Juden) ihn nicht erkannten.

 

Diese Botschaft will der Evangelist vermitteln, und du machst daraus die banale Reise einiger Astrologen, die ihrer astrologischen Sensationslust frönten.

 

Werner

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Ich sehe nicht, warum dies zwingend so sein gewesen sein muß, daß Matthäus diesen Stoff nur verarbeitet haben kann und nicht einfach nur geschildert haben könnte.

 

Kannst Du daraus noch einen verständlichen Satz machen?

Ich versuche es:

Julius: Matthäus hat möglicherweise Ereignisse, die real geschahen, in seine sonst mehr oder weniger erdichtete Erzählung eingebaut.

Sam: Die Weihnachtsgeschichte kann eine Schilderung realer Ereignisse gewesen sein, da es zu dieser Zeit entsprechende natürliche Phänomene gegeben hat, die schon einmal so gedeutet wurden, wie dies in der Schrift auch geschah.

 

Warum kann Sams Deutung nun nicht der Fall gewesen sein und Julius Deutung muß der Fall gewesen sein?

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Was ist an Leschs Darlegung oder dem Fakt, daß eine solche Konjunktion schon einmal für eine Ankündigung eines Messias gehalten wurde, ominös?

Gar nichts. Allerdings weiss ich nicht, warum Du Dich jetzt plötzlich darauf berufst. Niemand hat das als "ominös" bezeichnet.

 

Es ist aber eben eine plausible Deutung der biblischen Geschichte.

Nein, es ist eben KEINE plausible "Deutung der biblischen Geschichte", sondern bestenfalls ein Hinweis darauf, welchen "Stoff" Matthäus bei der Abfassung seines Evangeliums verarbeitet haben könnte.

Ich sehe nicht, warum dies zwingend so sein gewesen sein muß, daß Matthäus diesen Stoff nur verarbeitet haben kann und nicht einfach nur geschildert haben könnte.

Der wichtigste Grund ist ein theologischer:

Wenn da tatsächlich drei Hanseln anmarschiert kamen weil sie einem astronomischen Ereignis folgten, dann ist die theologische Botschaft weg: Christus das Licht, das das den Heiden aufgeht, während "die seinen" (die Juden) ihn nicht erkannten.

 

Diese Botschaft will der Evangelist vermitteln, und du machst daraus die banale Reise einiger Astrologen, die ihrer astrologischen Sensationslust frönten.

 

Werner

Die theologische Botschaft geht nicht verloren. Warum sollte sie verloren gehen?

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Julius: Matthäus hat möglicherweise Ereignisse, die real geschahen, in seine sonst mehr oder weniger erdichtete Erzählung eingebaut.

 

Unfug. Ich habe nirgendwo etwas von Ereignissen geschrieben, die real geschahen und die Matthaeus in seine Erzählung eingebaut hätte. Woher sollte Matthäus wissen, was sich 7 v. Chr. (wenn es sich denn um diese Konjunktion gehandelt haben sollte), "real geschah". Du verkehrst, was ich geschrieben habe, ins genaue Gegenteil. Na, wenn's Dir Spaß macht ... :angry2:

 

Sam: Die Weihnachtsgeschichte kann eine Schilderung realer Ereignisse gewesen sein, da es zu dieser Zeit entsprechende natürliche Phänomene gegeben hat, die schon einmal so gedeutet wurden, wie dies in der Schrift auch geschah.

Um das zu behaupten, müsstest Du genau wissen, dass die Konjunktionen im 12. und 15. Jh. genau so gedeutet worden sind, wie es bei Matthaeus nachzulesen ist. Im 12. und 15. Jh. wurde aber die Vorausberechnung der Konjunktionen von Juden als Prophezeiung des Erscheinens des Messias gedeutet, bei Matthäus waren's heidnische Sterndeuter aus Babylonien, die einen großen König suchen gingen. Das unterscheidet sich dann doch etwas.

bearbeitet von Julius
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Was ist an Leschs Darlegung oder dem Fakt, daß eine solche Konjunktion schon einmal für eine Ankündigung eines Messias gehalten wurde, ominös?

Gar nichts. Allerdings weiss ich nicht, warum Du Dich jetzt plötzlich darauf berufst. Niemand hat das als "ominös" bezeichnet.

 

Es ist aber eben eine plausible Deutung der biblischen Geschichte.

Nein, es ist eben KEINE plausible "Deutung der biblischen Geschichte", sondern bestenfalls ein Hinweis darauf, welchen "Stoff" Matthäus bei der Abfassung seines Evangeliums verarbeitet haben könnte.

Ich sehe nicht, warum dies zwingend so sein gewesen sein muß, daß Matthäus diesen Stoff nur verarbeitet haben kann und nicht einfach nur geschildert haben könnte.

Der wichtigste Grund ist ein theologischer:

Wenn da tatsächlich drei Hanseln anmarschiert kamen weil sie einem astronomischen Ereignis folgten, dann ist die theologische Botschaft weg: Christus das Licht, das das den Heiden aufgeht, während "die seinen" (die Juden) ihn nicht erkannten.

 

Diese Botschaft will der Evangelist vermitteln, und du machst daraus die banale Reise einiger Astrologen, die ihrer astrologischen Sensationslust frönten.

 

Werner

Die theologische Botschaft geht nicht verloren. Warum sollte sie verloren gehen?

Weil es sich nicht mehr um ein Gleichnis handelt, sondern um eine Geschichte.

Du kannst nicht einfach in eine reale Geschichte eine theologische Botschaft verpacken.

Bei der realen Geschichte geht es um die Realität, nicht um die Botschaft.

Bei der realen Geschichte sind die Fragen: Woher kamen die Magier, wie hiessen sie, wohin gingen sie, hatten sie Gefolge dabei, welchen Weg benutzten sie, ritten sie Kamel oder Pferde.

Bei einem Gleichnis steht die Botschaft im Vordergrund. Du scheinst allerdings völlig unzugänglich für Gleichnisse zu sein. Das finde ich bedauerlich.

 

Werner

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Julius: Matthäus hat möglicherweise Ereignisse, die real geschahen, in seine sonst mehr oder weniger erdichtete Erzählung eingebaut.

 

Unfug. Ich habe nirgendwo etwas von Ereignissen geschrieben, die real geschahen und die Matthaeus in seine Erzählung eingebaut hätte. Woher sollte Matthäus wissen, was sich 7 v. Chr. (wenn es sich denn um diese Konjunktion gehandelt haben sollte), "real geschah". Du verkehrst, was ich geschrieben habe, ins genaue Gegenteil. Na, wenn's Dir Spaß macht ... :angry2:

Du hattest geschrieben:

ZITAT(Julius @ 08.01.2009, 11:54) *

Nein, es ist eben KEINE plausible "Deutung der biblischen Geschichte", sondern bestenfalls ein Hinweis darauf, welchen "Stoff" Matthäus bei der Abfassung seines Evangeliums verarbeitet haben könnte.

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