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Meßlieder


Flo77

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Mal eine Frage an unsere Kirchenmusiker:

 

Ich habe hier ein Gesangbuch von 1891 liegen, in dem mehrere sog. "Meßlieder" sind, die jeweils aus Einzug, Gloria, "zum Evangelium", Credo, Offertium, Sanctus, "nach der Wandlung" und Schluss bestehen und bei denen alle Teile auf die gleiche Melodie gesungen worden zu sein scheinen.

 

Gibt es sowas heute auch noch?

 

Und wie bekomme ich raus, welche Melodien da verwendet wurden? Das Buch hat die Approbation des Erzbischofs von Olmütz, Friedrich Card. Fürstenberg und bei den Liedern steht "Orgelbuch 25" etc. aber keine Notation.

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Mal eine Frage an unsere Kirchenmusiker:

 

Ich habe hier ein Gesangbuch von 1891 liegen, in dem mehrere sog. "Meßlieder" sind, die jeweils aus Einzug, Gloria, "zum Evangelium", Credo, Offertium, Sanctus, "nach der Wandlung" und Schluss bestehen und bei denen alle Teile auf die gleiche Melodie gesungen worden zu sein scheinen.

 

Gibt es sowas heute auch noch?

 

Und wie bekomme ich raus, welche Melodien da verwendet wurden? Das Buch hat die Approbation des Erzbischofs von Olmütz, Friedrich Card. Fürstenberg und bei den Liedern steht "Orgelbuch 25" etc. aber keine Notation.

 

 

 

Wat is dat dann för 'ne Driss? :angry2:

 

Ich kenne so etwas aber auch - irgendwann habe ich so ein Buch mal in der Hand gehabt. Und mal ganz ehrlich: wer mag schon sechs-, siebenmal die gleiche Melodie singen?

 

Da neidet man den Protestanten ihre reichhaltige Vielfalt an Chorälen erst recht!

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Na toll, dann hat es ja auch der Organist besonders einfach, immer die gleiche Begleitstimme!! :angry2:

 

So aber Spaß beiseite, bin seit über 25 Jahren im Kirchenmusikalischen Dienst tätig, vor etlichen Jahren hab ich mich mal selbst damit beschäftigt, im Rahmen meiner Ausbildung, ich werd in den nächsten Tagen mir meine Unterlagen wieder raussuchen, dann kann ich Dir weiterhelfen.

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Mein Kirchenmusikdozent hat mir [wenn ich mich nicht irre] erklärt, dass es früher normal war das keine Notationen angefügt wurden, da die Melodien in den Gemeinden bekannt waren und sogar eine eigene gemeindliche Prägung hatten. Ich glaub die Melodie war auch nicht die Gleiche sondern eher nach Tradition bestimmt.

Es würde bei gleicher Melodie auch keinen Sinn aus Liturgietheologischer und Musiktheoretischer sicht machen.

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Franciscus non papa

fürs erste kann man mal den text untersuchen, ob das überhaupt funktioniert vom versmass her, alles auf eine melodie zu singen.

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