Klaus Klammer Geschrieben 8. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2012 und wobei nachzutragen ist, dass augustinus wie thomas nicht beständig nach einem katechismus gefragt haben, noch ängstlich ständig auf päpstliche äusserungen gewartet haben, sondern durchaus selbst ihr eigenes hirn zum einsatz brachten. eine durchaus empfehlenswerte methode... Und vor allem haben sie- im Gegensatz zu machen Liberalen Sündenratern- der Sünde widerstanden: Der eine hat sich von einem Lotterleben bekehrt- der andere eine Frau, die ihn verführen sollte und von seinem mönchischen Leben abbringen wollte abgewehrt. So kurz diese Aussage ist so vielsagend kommt sie daher, wenn nicht gar entlarvend. Der eine wehrt sich gegen DIE Verführung, der andere entsagt DEM Lotterleben. Woraus bestand das Lotterleben? Darin, jahrelang mit einer Geliebten zusammen zu leben und mit ihr ein Kind zu haben. Die Bekehrung darin, diese in Wüste zu schicken und das Kind womöglich gleich mit (hierin sind sich die Augustinusforscher ja nicht einig). Zurück zum mütterlichen Busen und demjenigen der heiligen Jungfrau. Katholische Sünden und katholische Lotterleben sind einfach wunderbar eng definiert, da darf was anderes gerne ausladen. Z.B. der Bauch. Schließlich lässt sich zur Not aus dem Tisch des Refektoriums ein Stück Ablaßholz heraus sägen und dem Phettsack Augustinus sieht man sein Gejammere über die unüberwindliche Fresssucht gerne nach. Denn im Wesentlichen hat er reüssiert. Ach, was steht im KKK eigentlich zum Thema Phöllerei? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Klaus Klammer Geschrieben 8. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2012 *"Vatikanstadt (KNA) Der Vatikan hat die Bischofskonferenzen zu einer Überprüfung der von ihnen herausgegebenen Katechismen aufgerufen, um etwaige Abweichungen von der offiziellen katholischen Glaubenslehre zu korrigieren"* Na endlich wird durchgegriffen. Nur ob es die deutsche "staat" Kirche jucken wird? gruß Keine Ahnung. Viele Katholiken jedweder Provenienz wird es voraussichtlich nicht jucken. Es geht schließlich die Mär, dass auch Katholiken mitunter zu eigenständigem Denken und eigenständigen Werturteilen fähig sind, ohne dafür ein fast öbszön kasuistisches Machwerk zu benötigen. Es soll Gläubige geben, denen es gelungen ist, ihr Wertesystem in die Persönlichkeit zu integrieren (hach, welch schönes Wort) und es gleichzeitig offen und nachvollziehbar zu halten. Eine Sinnhaftigkeit will ich dem KKK trotzdem nicht in Abrede stellen. Er hat gleich mehrere. Er bietet Orientierung für die mangels eigener Wegfindung Orientierunglosen, er lässt Gemeinschaftserleben in allen gemeinschaftlichen Lebensdetails nachprüfbar werden und "last but certainly not least" bietet er ein exaktes Maß für die Abweichung vom Wahren. So in der Art: Eine bezeifelte Katechismusaussage: Kirchen- und Gotteszweifler. Eine verneinte und nicht befolgte Anweisung: verhärteter Sünder und Rebell wider das Gute. Deren zwei: Ketzer. Ab drei: Katholik bestenfalls dem Namen nach, Hölle, Hölle, Hölle. Es sollte mich ehrlich wundern, wenn das golum den KKK nicht in der skizzierten Weise verwendete. Besonders gerne wohl an den Stellen, wo er noch strenger und noch "handfester" wird als an anderen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 8. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2012 und wobei nachzutragen ist, dass augustinus wie thomas nicht beständig nach einem katechismus gefragt haben, noch ängstlich ständig auf päpstliche äusserungen gewartet haben, sondern durchaus selbst ihr eigenes hirn zum einsatz brachten. eine durchaus empfehlenswerte methode... Und vor allem haben sie- im Gegensatz zu machen Liberalen Sündenratern- der Sünde widerstanden: Der eine hat sich von einem Lotterleben bekehrt- der andere eine Frau, die ihn verführen sollte und von seinem mönchischen Leben abbringen wollte abgewehrt. So kurz diese Aussage ist so vielsagend kommt sie daher, wenn nicht gar entlarvend. Der eine wehrt sich gegen DIE Verführung, der andere entsagt DEM Lotterleben. Woraus bestand das Lotterleben? Darin, jahrelang mit einer Geliebten zusammen zu leben und mit ihr ein Kind zu haben. Die Bekehrung darin, diese in Wüste zu schicken und das Kind womöglich gleich mit (hierin sind sich die Augustinusforscher ja nicht einig). Zurück zum mütterlichen Busen und demjenigen der heiligen Jungfrau. Katholische Sünden und katholische Lotterleben sind einfach wunderbar eng definiert, da darf was anderes gerne ausladen. Z.B. der Bauch. Schließlich lässt sich zur Not aus dem Tisch des Refektoriums ein Stück Ablaßholz heraus sägen und dem Phettsack Augustinus sieht man sein Gejammere über die unüberwindliche Fresssucht gerne nach. Denn im Wesentlichen hat er reüssiert. Ach, was steht im KKK eigentlich zum Thema Phöllerei? Sollte ich recht informatiert sein, betrifft der ausgesägte Tisch einen anderen... Aber man kann im Eifer ja auch mal über's Ziel hinausschießen, das halte ich nicht notwendig für Sünde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2012 Der, von dem es das mit dem ausgesägten Tisch heißt, litt übrigens an Ödemen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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