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Dürfen Äbtissinnen Schießbefehle erteilen ?


Trevir

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Und vielleicht könnten die Glaubensmächtigen unter den Teilnehmern jetzt doch mal die entscheidende Frage beantworten:

 

Wozu brauchen Nonnen Waschmaschinen?

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Kirchenhistoriker
Die Reichsunmittelbarkeit von Klöstern, die über mehr oder weniger umfangreichen Grundbesitz verfügten, zu dem auch ganze Dörfer gehören konnten, hatte zur Folge, dass der Abt (bei einem Frauenkloster die Äbtissin) in diesem Bereich des Klosters die Landesherrschaft bzw. die niedere Gerichtsbarkeit ausübte und für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung (ius politiae) zuständig war. So auch offensichtlich die Äbtissin des hier genannten Klosters, das ich nicht kenne. Da es offenbar in Deiner Nachbarschaft liegt, wirst Du selbst recherchieren müssen, ob dieses Kloster die Reichsunmittelbarkeit besaß, was ich annehme, aber nicht mit Sicherheit wissen kann.

Die Abtei Vilich besaß die Reichsunmittelbarkeit, ist hier erwähnt:

 

http://digitale-schule-bayern.de/dsdaten/88/21.doc

 

Noch ein Link: http://193.159.218.175/LAV_NRW/jsp/bestand...&tektId=822 - Zur Zeit der Flut gehörte das adelige Damenstift übrigens zu Bayern. Es war nachdem es irgendwann die Reichsunmittelbarkeit verloren hatte, an das Herzogtum Berg gelangt, von dort 1666 an Pfalz-Neuburg und damit 1777 an Bayern. 1805 an das kurzlebige Napoleoniden-Großherzogtum Berg und 1815 für 130 Jahre unter die preußische Fuchtel. Grüße, KAM

 

Das Herzogtum Berg kam mit dem Herzogtum Jülich bereits nach 1609/14 im Zuge des jülich-klevischen Erbfolgestreits an Pfalz-Neuburg. Kleve und Mark gingen an Brandenburg. Es wurde also durchaus schon vorher wittelsbachisch regiert und wir feiern dieses Jahr ein wichtiges Jubiläum im Rheinland. Das Großherzogtum Berg entstand 1806, nicht 1805.

 

Und die Formulierung "es gehörte zu Bayern" ist nicht nur aufgrund der falschen territorialen Zuordnung problematisch. Der Wittelsbacher war Herzog von Berg, nahm aber seine Aufgabe kaum wahr. Deshalb war Jülich-Berg nach Jan Wellem ein herrschaftsfernes Land, daß sich u.a. in der Konfessionspolitik, aber auch in der Wirtschaftspolitik wiederspiegelte.

 

Vilich gehörte nicht zum Herzogtum Berg sondern war spätestens seit dem späten Mittelalter, als das Stift in wirtschaftliche Probleme geriet eine rechtsrheinische Exklave Kurkölns. Genauso wie z.b. Wesseling eine linksrheinische Exklave des Herzogtum Berg war. Vilich kam deshalb 1806 zum Großherzogtum Berg, weil 1. Kurköln nicht mehr existierte, 2. der rechtsrheinische Raum im Gegensatz zum linksrheinischen nicht bereits 1794/98/1801 von Frankreich annektiert wurde und 3. in diesem Jahr das neue Großherzogtum mit den übrig gebliebenen Gebieten der alten geistlichen Herrschaften arrondiert wurde.

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Markus 11,15-16 der hat wohl gehauen.

Jesus hat die Geldwechsler hinausgetrieben, aber nicht aus Gründen der Selbstverteidigung. Der Fall ist also nicht vergleichbar.

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Markus 11,15-16 der hat wohl gehauen.

Jesus hat die Geldwechsler hinausgetrieben, aber nicht aus Gründen der Selbstverteidigung. Der Fall ist also nicht vergleichbar.

Nö, das war ein klarer Angriff seitens Jesu.
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Markus 11,15-16 der hat wohl gehauen.

Jesus hat die Geldwechsler hinausgetrieben, aber nicht aus Gründen der Selbstverteidigung. Der Fall ist also nicht vergleichbar.

Nö, das war ein klarer Angriff seitens Jesu.

... NEIN: Es handelt sich um Hausfriedensbruch, nach §§ 123f. Strafgesetzbuch, mit einem Jahr auf Bewährung zu bestrafen.

ODER CLOWN?????? (schläft er noch? :angry2: )

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Markus 11,15-16 der hat wohl gehauen.

Jesus hat die Geldwechsler hinausgetrieben, aber nicht aus Gründen der Selbstverteidigung. Der Fall ist also nicht vergleichbar.

Nö, das war ein klarer Angriff seitens Jesu.

... NEIN: Es handelt sich um Hausfriedensbruch, nach §§ 123f. Strafgesetzbuch, mit einem Jahr auf Bewährung zu bestrafen.

ODER CLOWN?????? (schläft er noch? :angry2: )

 

... DOCH: Hausfriedensbruch in Tateinheit mit Sachbeschädigung (Tische umwerfen) und möglicherweise Körperverletzung (wenn einem der Händler einer der umgeworfenen Tische auf's Hühnerauge gefallen ist). Oder so ... CLOWN!!!!

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Markus 11,15-16 der hat wohl gehauen.

Jesus hat die Geldwechsler hinausgetrieben, aber nicht aus Gründen der Selbstverteidigung. Der Fall ist also nicht vergleichbar.

Nö, das war ein klarer Angriff seitens Jesu.

... NEIN: Es handelt sich um Hausfriedensbruch, nach §§ 123f. Strafgesetzbuch, mit einem Jahr auf Bewährung zu bestrafen.

ODER CLOWN?????? (schläft er noch? :angry2: )

 

... DOCH: Hausfriedensbruch in Tateinheit mit Sachbeschädigung (Tische umwerfen) und möglicherweise Körperverletzung (wenn einem der Händler einer der umgeworfenen Tische auf's Hühnerauge gefallen ist). Oder so ... CLOWN!!!!

Du willst doch nicht bestreiten, daß Gott Hausherr im Tempel ist, oder? Na ja, evtl. bist Du Monophysit, da könnte das schwierig werden...
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Ähn, erwischt. :angry2:

Komm Jossi, wir gehen einen heben! :angry2:

JEIN. Gouvernante! "Im Haus meines Vaters" ist richtig, aber trotzdem darf er nicht Sachbeschädigung herbeiführen, sondern nur die autorisierten zuständigen Beamten rufen und bei Vorgabe von gültigen Dokumenten (Besitz, Beurkundung etc.) seine Rechte gelten lassen. Selbstjustiz ist nicht erlaubt (§ soundso). Es bleibt also bei Sachbeschädigung

auf keinen Fall handelt sich um Angriff, geschweig vom legitimen Angriff ....

 

 

und ich und Julius sind für heute gerettet ..... :unsure:

bearbeitet von Jossi
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Aber ne andere Frage: Hat Jesus eigentlich ein Bekehrungsverbot für waffentragende römische Legionäre erlassen?

Ich weiß jetzt nicht genau, worauf die Frage hinauslaufen soll, aber mir fällt ein waffentragender römischer Legionär ein, der es zum Bischofsamt und auch noch zur Heiligsprechung geschafft hat. Ein recht prominenter Heiliger. Und seine Waffe spielt eine große, ja eine entscheidende Rolle in seinem Leben.

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Es bleibt also bei Sachbeschädigung

und ich und Julius sind für heute gerettet ..... :angry2:

 

Und Körperverletzung! (das Hühnerauge!)

 

... und dies auf keinen Fall fahrlässig... das macht die Straftat doch schlimmer! *lechz*

 

CLOWN!!!!!!!!!!!!!!!! HÜÜÜÜLFEEE!

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Aber ne andere Frage: Hat Jesus eigentlich ein Bekehrungsverbot für waffentragende römische Legionäre erlassen?

Ich weiß jetzt nicht genau, worauf die Frage hinauslaufen soll, aber mir fällt ein waffentragender römischer Legionär ein, der es zum Bischofsamt und auch noch zur Heiligsprechung geschafft hat. Ein recht prominenter Heiliger. Und seine Waffe spielt eine große, ja eine entscheidende Rolle in seinem Leben.

 

Mir fällt da nicht nur derjenige ein, der seine Waffe benutzt hat, um seinen Mantel zu teilen. War er da eigentlich schon Christ oder wurde er das erst später? Weiss ich im Augenblick tatsächlich nicht...

 

Nein, mir fällt z.B. die thebäische Legion ein - auch wenn es wohl eine Legende ist. Dabei soll es sich um Christen gehandelt haben, die in der Schweiz dezimiert wurden - aber nicht, weil sie als Christen Pazifisten geworden und dersertiert wären, sondern weil sie sich weigerten, den römischen Göttern zu opfern. Ich glaube, im Martyrologium gibt es noch eine ganze Reihe solcher "Fälle" ...

Es war also nicht verboten, römische Legionäre zu bekehren, und wahrscheinlich sind bekehrte römische Legionäre unter Waffen mit die ersten gewesen, die das Christentum an den Rhein gebracht haben.

bearbeitet von Julius
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Es bleibt also bei Sachbeschädigung

und ich und Julius sind für heute gerettet ..... :angry2:

 

Und Körperverletzung! (das Hühnerauge!)

Jesus hat sogar Waffen geliefert (Mt 10, 34), war das überhaupt erlaubt?

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Es bleibt also bei Sachbeschädigung

und ich und Julius sind für heute gerettet ..... :angry2:

 

Und Körperverletzung! (das Hühnerauge!)

Jesus hat sogar Waffen geliefert (Mt 10, 34), war das überhaupt erlaubt?

 

Jesus... ist das nicht der Schutzheilige der Waffenlieferanten und Drogendealer?

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Es bleibt also bei Sachbeschädigung

und ich und Julius sind für heute gerettet ..... :angry2:

 

Und Körperverletzung! (das Hühnerauge!)

Jesus hat sogar Waffen geliefert (Mt 10, 34), war das überhaupt erlaubt?

 

Jesus... ist das nicht der Schutzheilige der Waffenlieferanten und Drogendealer?

Wahrscheinlich - denn wer weiss schon, was der seinen Jungs beim letzten Abendmahl wirklich gegeben hat ...

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Es bleibt also bei Sachbeschädigung

und ich und Julius sind für heute gerettet ..... :angry2:

 

Und Körperverletzung! (das Hühnerauge!)

Jesus hat sogar Waffen geliefert (Mt 10, 34), war das überhaupt erlaubt?

"„Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert!“

 

Und dann wundert man sich, dass er gekreuzigt worden sei. Heute würde er in Guantanamo sitzen ... wer weiss wie lange .... :angry2:

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Es bleibt also bei Sachbeschädigung

und ich und Julius sind für heute gerettet ..... :angry2:

 

Und Körperverletzung! (das Hühnerauge!)

Jesus hat sogar Waffen geliefert (Mt 10, 34), war das überhaupt erlaubt?

"„Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert!“

 

Und dann wundert man sich, dass er gekreuzigt worden sei. Heute würde er in Guantanamo sitzen ... wer weiss wie lange .... :angry2:

 

Bis Barak Obama, der neue Messias der Amis kommt, und alles besser macht... :unsure:

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hier Anfang August letzten Jahres etwas Ungeheuerliches passiert ist und dieser Vorfall bis heute nicht repariert wurde.

 

Mein Gott welch lächerlichen Horizont hat einer, der die von ihm maßgeblich inszenierte Forums"krise" als etwas "Ungeheuerliches" bezeichnet. Da lachen doch die Hühner. Un djetzt pirscht er sich schon an User wie Trevir heran. Ist die neue Heimstatt so unbefriedigend?

 

Oh, das ist ja fast schon als Auszeichnung für Thofrock zu verstehen. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, ihm die maßgebliche Inszenierung einer Forumskrise überhaupt zuzutrauen. Grüße, KAM

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Jesus hat sogar Waffen geliefert (Mt 10, 34), war das überhaupt erlaubt?

 

Jesus... ist das nicht der Schutzheilige der Waffenlieferanten und Drogendealer?

 

Also Leute: Diesen blashemischen Exzess will ich nicht länger lesen. Da bin ich ja in fast jedem Forum außerhalb von mykath.de besser dran.

 

Was sagen denn eigentlich die Moderatoren dazu ?

 

Ich jedenfalls schaue hier in der "Katakombe" nicht mehr rein, habe ja auch meinen Beitrag gar nicht hier reingesetzt. Wenn man mich in den "höheren" Etagen schreiben läßt, ist gut; wenn nicht, dann war es auch nicht schade drum.

 

Trevir

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Jesus hat sogar Waffen geliefert (Mt 10, 34), war das überhaupt erlaubt?

 

Jesus... ist das nicht der Schutzheilige der Waffenlieferanten und Drogendealer?

 

Also Leute: Diesen blashemischen Exzess will ich nicht länger lesen. Da bin ich ja in fast jedem Forum außerhalb von mykath.de besser dran.

 

Was soll daran Blasphemie sein? Drogendealer und Waffenschmuggler haben tatsächlich einen Schutzpatron, der Jesus heisst. Allerdings Jesús Malverde (und nicht Jesus von Nazareth). Schäfchen war sich da wohl nicht mehr sicher, deswegen hat sie ja gefragt. Da kann man ganz einfach mal rasch ein bisschen recherchieren, vielleicht auch nachfragen, anstatt voreilig "Blasphemie" zu plärren.

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Jesus hat sogar Waffen geliefert (Mt 10, 34), war das überhaupt erlaubt?

 

Jesus... ist das nicht der Schutzheilige der Waffenlieferanten und Drogendealer?

 

Also Leute: Diesen blashemischen Exzess will ich nicht länger lesen. Da bin ich ja in fast jedem Forum außerhalb von mykath.de besser dran.

 

Was soll daran Blasphemie sein? Drogendealer und Waffenschmuggler haben tatsächlich einen Schutzpatron, der Jesus heisst. Allerdings Jesús Malverde (und nicht Jesus von Nazareth). Schäfchen war sich da wohl nicht mehr sicher, deswegen hat sie ja gefragt. Da kann man ganz einfach mal rasch ein bisschen recherchieren, vielleicht auch nachfragen, anstatt voreilig "Blasphemie" zu plärren.

 

Ich bin mit Trevir, mykath ist blasphemish, nö, er schreibt "blashemisch", eine neue Wortbildung zwischen bashing und hämisch. Manno Mann! Das ist Philologie!

 

Mal ernst: Si cui legere non placet, nemo compellit invitum, sagte Hieronymus. Übersetzung: "Die Einladung (zum Lesen) zwingt keinen, der nicht lesen möchte". Dieser Satz gilt auch nach 1600 Jahren.

bearbeitet von Jossi
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