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Viele sagen, es gebe keinen Teufel


kam

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So oder so, ob es einen Teufel gibt oder nicht, IMHO schenkt ihr ihm zu viel Aufmerksamkeit.

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Wenn der Teufel JEDEN versucht, egal ob schwerer Sünder oder Heiliger, dann ist es diesbezüglich egal, ob ich versuche, möglichst sündlos zu leben oder lustig drauflossündige.

 

Nein- denn es macht einen Unterschied, ob man dem Teufel widersteht, und so in der Tugend und in der Hingabe wächst- oder ob man dem bösen Feind "den kleinen Finger" reicht, und ihm dadurch die Möglichkeit gibt, die "ganze Hand" an sich zu reissen.

 

Und den Versuchungen des Teufels zu widerstehen, das müsste doch auch den Sündern gelingen, oder nicht?

Die Sünde schwächt den Menschen immer mehr, so dass er den Versuchungen umso leichter erliegt. Gott hat uns in den Sakramenten und den Heilmitteln der Kirche sehr viele Gnadenhilfen mit auf den Weg gegeben (wie die hl. Beichte) damit unsere Wunden heilen und wir stark werden auch im Kampf gegen den Teufel. Aber nützen alle diese Hilfen Gottes?

Mein Bemühen, die Sünde zu vermeiden, sollte also nicht in der Angst vor dem Teufel gründen.

Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Es geht auch nicht (im Gegensatz zu den Behauptungen einiger) um Angst vor dem Teufel- sondern darum, seine Fallstricke zu sehen und ihm dadurch besser zu widerstehen.

 

Wie kann übrigens ein Mensch "von aussen" vom Teufel verletzt werden?

Lies mal in den Biografien über den Pfr. von Ars oder Pater Pio, inwiefern sie auch physisch verletzt wurden. Auch die Verfolgungen der Heiligen, die Verleumdungen denen sie ausgesetzt waren sind eine Form der Verletzung.

bearbeitet von Mariamante
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Franciscus non papa
Lies mal in den Biografien über den Pfr. von Ars oder Pater Pio, inwiefern sie auch physisch verletzt wurden. Auch die Verfolgungen der Heiligen, die Verleumdungen denen sie ausgesetzt waren sind eine Form der Verletzung.

 

 

naja, diese geschichterln halten wohl kaum einer ernsthaften prüfung stand.

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Wie kann übrigens ein Mensch "von aussen" vom Teufel verletzt werden?

Lies mal in den Biografien über den Pfr. von Ars oder Pater Pio, inwiefern sie auch physisch verletzt wurden. Auch die Verfolgungen der Heiligen, die Verleumdungen denen sie ausgesetzt waren sind eine Form der Verletzung.

 

Interessant. Ausgerechnet zwei der tugendhaftesten, selbstverleugnensten, wunderprächtigsten und heiligmäßigsten :angry2: Heiligen der neueren Zeit werden vom Teufel sogar physisch geschlagen (natürlich ist davon auszugehen, dass es der Teufel war, nicht etwa sie selbst), während sich manch schamloser Sünder bester

:angry2:

Gesundheit erfreut.

 

:unsure::evil::evil:

 

Kann es nicht einfach sein, daß die Anzahl der Teufel :D, die man hinter jeder zweiten Ecke und zwischen allen Zeilen sieht, direkt mit dem Grade der eigenen

:a050:

Heiligkeit korreliert, oder mit dem Grade der Heiligkeit :P, den man meint, erreichen zu müssen?

 

 

 

 

 

 

 

 

:P

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Interessant. Ausgerechnet zwei der tugendhaftesten, selbstverleugnensten, wunderprächtigsten und heiligmäßigsten Heiligen der neueren Zeit werden vom Teufel sogar physisch geschlagen (natürlich ist davon auszugehen, dass es der Teufel war, nicht etwa sie selbst), während sich manch schamloser Sünder bester

Gesundheit erfreut.

Schon mal eine Stelle in der Schrift gelesen die zum Inhalt hat: ".... sie haben ihr Lohn bereits dahin?" ( Das betrifft jene, die von Gott nichts wissen wollen - und die hier auf Erden brutal auf Kosten anderer sich´s gut gehen lassen).

 

Kann es nicht einfach sein, daß die Anzahl der Teufel , die man hinter jeder zweiten Ecke und zwischen allen Zeilen sieht, direkt mit dem Grade der eigenen

Heiligkeit korreliert, oder mit dem Grade der Heiligkeit , den man meint, erreichen zu müssen?

 

Darf ich dazu ein Wüstenvaterwort aus den "Apophthegmatra patri" für dich als Antwort zitieren:

 

Ausspruch des Altvaters Antonios:" Ich sah alle Schlingen des Feindes über die Erde ausgebreitet. Da seufzte ich und sprach: Wer kann ihnen denn entgehen? Und ich hörte wie eine Stimme zu mir sagte: DIE DEMUT.

 

Die Heiligen hatten von der Demut, die ich in deinen spöttischen Expertisen vermisse. Vermutlich waren sie dem Teufel deswegen nicht genehm.

bearbeitet von Mariamante
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Lies mal in den Biografien über den Pfr. von Ars oder Pater Pio, inwiefern sie auch physisch verletzt wurden. Auch die Verfolgungen der Heiligen, die Verleumdungen denen sie ausgesetzt waren sind eine Form der Verletzung.

 

 

naja, diese geschichterln halten wohl kaum einer ernsthaften prüfung stand.

 

"Ernsthafte Prüfungen" haben jene Menschen, die Gott in Heiligkeit zu dienen suchen. Nach dem Wort der Schrift wird das Feuer im Gold des Feuerofens geläutert. Du selbst zitierst gerne das Wort: "Der Gerechte muss vieles erleiden". Ich fürchte dass viele von den Kämpfen die Heilige zu bestehen haben keine Ahnung haben. Das liegt aber nicht daran, dass diese Kämpfe überschießende Phantasmen von durch zu viel Fasten verwirrten Asketen wären- sondern darin, dass die Spiritualität der "aufgeklärten Christen" mit ihren Maßstäben ein wenig vermessen ist. Diese Vermessenheit besteht darin, übernatürliche Zeichen und Wunder abzuleugnen, als Hirngespinste hinzustellen und besondere Charismen mit dem scheelen Blick des angstvollen Spießers betrachtet, der alles was seinen Horizont übersteigt für unmöglich oder maximal ein Krankheitsphänomen hält. Ich bin allerdings der Meinung, dass man mit einer solchen Haltung dem Wirken des Heiligen Geist keineswegs gerecht wird.

bearbeitet von Mariamante
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Interessant. Ausgerechnet zwei der tugendhaftesten, selbstverleugnensten, wunderprächtigsten und heiligmäßigsten Heiligen der neueren Zeit werden vom Teufel sogar physisch geschlagen (natürlich ist davon auszugehen, dass es der Teufel war, nicht etwa sie selbst), während sich manch schamloser Sünder bester

Gesundheit erfreut.

Schon mal eine Stelle in der Schrift gelesen die zum Inhalt hat: ".... sie haben ihr Lohn bereits dahin?" ( Das betrifft jene, die von Gott nichts wissen wollen - und die hier auf Erden brutal auf Kosten anderer sich´s gut gehen lassen).

 

Kann es nicht einfach sein, daß die Anzahl der Teufel , die man hinter jeder zweiten Ecke und zwischen allen Zeilen sieht, direkt mit dem Grade der eigenen

Heiligkeit korreliert, oder mit dem Grade der Heiligkeit , den man meint, erreichen zu müssen?

 

Darf ich dazu ein Wüstenvaterwort aus den "Apophthegmatra patri" für dich als Antwort zitieren:

 

Ausspruch des Altvaters Antonios:" Ich sah alle Schlingen des Feindes über die Erde ausgebreitet. Da seufzte ich und sprach: Wer kann ihnen denn entgehen? Und ich hörte wie eine Stimme zu mir sagte: DIE DEMUT.

 

Die Heiligen hatten von der Demut, die ich in deinen spöttischen Expertisen vermisse. Vermutlich waren sie dem Teufel deswegen nicht genehm.

 

Hör auf, andere zu verurteilen. Die Demut scheint auch deine hervorstechendste Eigenschaft nicht zu sein.

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Sie haben einen Papst gewählt, keinen Wissenschaftspreis vergeben! Und er hat dafür geworben, dass es so weitergeht, wie bisher, nciht das alles anders wird.

 

Mehr noch er hat auf eine unverfrorene Art Eigenwerbung betrieben..........so unziemlich hat seit einigen hundert Jahren keiner mehr unter die Tiara gedrängt. Das anschliessende Demuts- und Erschreckensgetue hat die Sache nur noch unangenehmer gemacht....da ist gleich von Anfang an viel Glaubwürdigkeit auf der Strecke geblieben.

bearbeitet von wolfgang E.
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Interessant. Ausgerechnet zwei der tugendhaftesten, selbstverleugnensten, wunderprächtigsten und heiligmäßigsten Heiligen der neueren Zeit werden vom Teufel sogar physisch geschlagen (natürlich ist davon auszugehen, dass es der Teufel war, nicht etwa sie selbst), während sich manch schamloser Sünder bester

Gesundheit erfreut.

Schon mal eine Stelle in der Schrift gelesen die zum Inhalt hat: ".... sie haben ihr Lohn bereits dahin?" ( Das betrifft jene, die von Gott nichts wissen wollen - und die hier auf Erden brutal auf Kosten anderer sich´s gut gehen lassen).

 

Kann es nicht einfach sein, daß die Anzahl der Teufel , die man hinter jeder zweiten Ecke und zwischen allen Zeilen sieht, direkt mit dem Grade der eigenen

Heiligkeit korreliert, oder mit dem Grade der Heiligkeit , den man meint, erreichen zu müssen?

 

Darf ich dazu ein Wüstenvaterwort aus den "Apophthegmatra patri" für dich als Antwort zitieren:

 

Ausspruch des Altvaters Antonios:" Ich sah alle Schlingen des Feindes über die Erde ausgebreitet. Da seufzte ich und sprach: Wer kann ihnen denn entgehen? Und ich hörte wie eine Stimme zu mir sagte: DIE DEMUT.

 

Die Heiligen hatten von der Demut, die ich in deinen spöttischen Expertisen vermisse. Vermutlich waren sie dem Teufel deswegen nicht genehm.

 

Hör auf, andere zu verurteilen. Die Demut scheint auch deine hervorstechendste Eigenschaft nicht zu sein.

 

Du bist sehr witzig, liebe Elisabeth wenn du in meiner Replik an Klaus Kammer sofort eine "Verurteilung" siehst, und mich darauf hin verurteilst. Ich empfinde das Zitat als angemessene Antwort auf die Ausführungen von Klaus Kammer. Dass es dir so sehr missfällt, damit muss ich leben.

 

Den Mut zu dienen zu haben gehört m.E. zur Demut- vor allem Gott und seinem Evangelium zu dienen. Da ich Jesus gerne dienen möchte, kann ich den Leuten halt nicht so nach dem Mund reden, dass ich bei Euch allen lieb Kind wäre. Und keine Sorge: meine Gebrechlichkeiten demütigen mich schon genug- aber sicher kann ich auch eure wertvolle Hilfe immer wieder brauchen. Herzlichen Dank.

bearbeitet von Mariamante
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Die Heiligen hatten von der Demut, die ich in deinen spöttischen Expertisen vermisse.

 

Ja, die Lästersucht ist schlimm. Sicher ein Werk des Satans. Aber das ewige "Ich sehe eine Sünde, die Du nicht siehst - oder sogar zwei" hat mit Demut auch nix zu tun. Apropos, wieviele Teufelchen?

:angry2:

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Interessant. Ausgerechnet zwei der tugendhaftesten, selbstverleugnensten, wunderprächtigsten und heiligmäßigsten Heiligen der neueren Zeit werden vom Teufel sogar physisch geschlagen (natürlich ist davon auszugehen, dass es der Teufel war, nicht etwa sie selbst), während sich manch schamloser Sünder bester

Gesundheit erfreut.

Schon mal eine Stelle in der Schrift gelesen die zum Inhalt hat: ".... sie haben ihr Lohn bereits dahin?" ( Das betrifft jene, die von Gott nichts wissen wollen - und die hier auf Erden brutal auf Kosten anderer sich´s gut gehen lassen).

 

Kann es nicht einfach sein, daß die Anzahl der Teufel , die man hinter jeder zweiten Ecke und zwischen allen Zeilen sieht, direkt mit dem Grade der eigenen

Heiligkeit korreliert, oder mit dem Grade der Heiligkeit , den man meint, erreichen zu müssen?

 

Darf ich dazu ein Wüstenvaterwort aus den "Apophthegmatra patri" für dich als Antwort zitieren:

 

Ausspruch des Altvaters Antonios:" Ich sah alle Schlingen des Feindes über die Erde ausgebreitet. Da seufzte ich und sprach: Wer kann ihnen denn entgehen? Und ich hörte wie eine Stimme zu mir sagte: DIE DEMUT.

 

Die Heiligen hatten von der Demut, die ich in deinen spöttischen Expertisen vermisse. Vermutlich waren sie dem Teufel deswegen nicht genehm.

 

Hör auf, andere zu verurteilen. Die Demut scheint auch deine hervorstechendste Eigenschaft nicht zu sein.

 

Du bist sehr witzig, liebe Elisabeth wenn du in meiner Replik an Klaus Kammer sofort eine "Verurteilung" siehst, und mich darauf hin verurteilst. Ich empfinde das Zitat als angemessene Antwort auf die Ausführungen von Klaus Kammer. Dass es dir so sehr missfällt, damit muss ich leben.

 

Den Mut zu dienen zu haben gehört m.E. zur Demut- vor allem Gott und seinem Evangelium zu dienen. Da ich Jesus gerne dienen möchte, kann ich den Leuten halt nicht so nach dem Mund reden, dass ich bei Euch allen lieb Kind wäre. Und keine Sorge: meine Gebrechlichkeiten demütigen mich schon genug- aber sicher kann ich auch eure wertvolle Hilfe immer wieder brauchen. Herzlichen Dank.

 

Ich bin überhaupt nicht witzig, sehe aber, dass du bei dir selbst wohl einen anderen Maßstab anlegst als bei Klaus Klammer. Und gegen den Antonius - Satz habe ich gar nichts.

Denke aber vielleicht mal über 2Kor 1,24 nach!

bearbeitet von Elima
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......Du bist sehr witzig, liebe Elisabeth wenn du in meiner Replik an Klaus Kammer sofort eine "Verurteilung" siehst, und mich darauf hin verurteilst. Ich empfinde das Zitat als angemessene Antwort auf die Ausführungen von Klaus Kammer. Dass es dir so sehr missfällt, damit muss ich leben.

 

Den Mut zu dienen zu haben gehört m.E. zur Demut- vor allem Gott und seinem Evangelium zu dienen. Da ich Jesus gerne dienen möchte, kann ich den Leuten halt nicht so nach dem Mund reden, dass ich bei Euch allen lieb Kind wäre. Und keine Sorge: meine Gebrechlichkeiten demütigen mich schon genug- aber sicher kann ich auch eure wertvolle Hilfe immer wieder brauchen. Herzlichen Dank.

ich denke es war von geistiger demut die rede, oder hast du geistige gebrechen?

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Sie haben einen Papst gewählt, keinen Wissenschaftspreis vergeben! Und er hat dafür geworben, dass es so weitergeht, wie bisher, nciht das alles anders wird.

 

Mehr noch er hat auf eine unverfrorene Art Eigenwerbung betrieben..........so unziemlich hat seit einigen hundert Jahren keiner mehr unter die Tiara gedrängt. Das anschliessende Demuts- und Erschreckensgetue hat die Sache nur noch unangenehmer gemacht....da ist gleich von Anfang an viel Glaubwürdigkeit auf der Strecke geblieben.

 

Lieber Wolfgang,

 

das klingt nach typischer Papstpolemik ala Partenia. Kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen, dass Kard. Ratzinger vielleicht wirklich nicht Papst werden wollte? Er hätte seinen Ruhestand bestimmt gerne anders verbracht. Er wußte nach der Wahl, was auf ihn zukommen wird. Und das ist kein Zuckerschlecken für einen damals 78jährigen. Die Kardinäle, die ihn gewählt haben, waren von ihm überzeugt. Und nicht zuletzt ist er ein wirklich großer Denker und Theologe, auch wenn Du seine Ansichten nicht teilen magst. Und außer den allmählich in die Jahre gekommenen Anhängern und Sympathisanten von "Kirche von unten" gibt es durchaus viele Katholiken, die Papst Benedikt XVI. sehr schätzen und bewundern.

 

Sorry, aber warum musst Du eigentlich immer die Rolle des frustrierten "Alt-68er" mit sarkastischen Kommentaren spielen, wenn Dir irgend etwas nicht in den Kram passt? Eine ernstgemeinte Frage: Welcher Papst außer Johannes XXIII. würde denn mal Deinen Beifall finden?

bearbeitet von Antonius Bacci
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Hier mal wieder was zum Thema:

 

“Wenn der Feind der menschlichen Natur eine gerechte Seele mit seinen Ränken und Verlockungen versucht, wünscht er, dass sie im Verborgenen empfangen und geheim gehalten werden. Aber wenn man sie einem Beichtvater oder einer anderen geistlichen Person, die seine Betrügereien und Bosheiten durchschaut, offenbart, dann ist der Teufel sehr verärgert. Denn er weiß, dass er bei seinen üblen Unternehmungen nicht erfolgreich sein kann, wenn seine augenscheinlichen Betrügereien entlarvt sind” (“Die Exerzitien”, 13. Regel zur Unterscheidung der Geister in der ersten Woche).

 

Ignatius kannte also den Teufel. Und wir Weicheier wollen ihn allen Ernstes leugnen, oder so tun als müsste man sich mit ihm nicht beschäftigen?

 

MfG

Stanley

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Seine Habil wurde von Schmaus abgelehnt, weil er die wissenschaftlichen Standarts nicht eingehalten hat. Er konnte damals und kann heute nicht unterscheiden zwischen seiner eigenen Meinung und neutralöer Darstellung, zwischen Untersuchung und Wertung. Hier ging es nicht um ein Wissenschaftsverständnis, sondern um die basics wissenschaftlichen Arbeitens.

Hartes Urteil, aber wohl wahr.

Vielleicht sollte man vor diesem Urteil einmal lesen, was der Autor selbst in "Aus meinem Leben" ganz offen darüber schreibt.
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Vielleicht sollte man vor diesem Urteil einmal lesen, was der Autor selbst in "Aus meinem Leben" ganz offen darüber schreibt.

Das empfiehlt sich ganz bestimmt - aber andererseits könnte man dieses Zeugnis auch als parteiisch ablehnen.

 

Es ist ja richtig, Josef Ratzinger war Zeit seines akademischen Lebens nicht bereits, sich dem engen geistigen Horizont der deutschen Theologenzunft anzupassen - den diese Zunft für den Maßstab aller "akademischen Standards" ausgibt. Vor allem hat er eine der schlimmsten Sünden begangen, die man in diesem Kreis überhaupt begehen kann: Er hat sich von der Lehre der Kirche leiten lassen, und er hat - im Lauf der Jahre mit ständig zunehmendem Erfolg - danach gestrebt, sich den Menschen verständlich zu machen, die nicht von der deformation professionelle der Universitätstheologie betroffen sind. So wurde er gleichzeitig zum Gesprächspartner von Populärschriftstellern wie Peter Seewald auf der einen und der "Ikone der Intellektuellen" Jürgen Habermas auf der anderen Seite.

 

Dazu dann auch noch (1992) Mitglied der „Akademie der moralischen und politischen Wissenschaften“ des „Institut de France“. Wenn mich die Erinnerung nicht täuscht, als Nachfolger von Andrej Sacharow. Kein kleines Maß an Wertschätzung. Auch in den angelsächsischen Ländern wurde er als einer der wichtigen deutschen Intellektuellen anerkannt. Nur in der deutschen Universitätstheologie, die sich vorwiegend am Stallgeruch erkennt, ist er erst nicht richtig angekommen - und später hat er sie dann mit gutem Erfolg links liegen gelassen.

 

Das nimmt man ihm natürlich übel. Zumal man ihm ja auch keneswegs vorwerfen kann, ein angestaubter Neoscholastiker von Übergestern zu sein. Er hat viel von der Nouvelle Theologie aufgenommen, v. Balthasar, Garrigou-Lagrange, de Lubac Yves Congar, Bouyer, Danielou... Bei den deutschsprachigen war er aber stets zurückhaltend, und von der Rahner-Family bevorzugte er ganz eindeutig den eher der Orthodoxie zugeneigten Hugo.

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Welcher Papst außer Johannes XXIII. würde denn mal Deinen Beifall finden?
Aber Herr Bacci! Johannes XXIII - das war doch der mit Veterum Sapientia. Anathema sit!
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Hier mal wieder was zum Thema:

 

“Wenn der Feind der menschlichen Natur eine gerechte Seele mit seinen Ränken und Verlockungen versucht, wünscht er, dass sie im Verborgenen empfangen und geheim gehalten werden. Aber wenn man sie einem Beichtvater oder einer anderen geistlichen Person, die seine Betrügereien und Bosheiten durchschaut, offenbart, dann ist der Teufel sehr verärgert. Denn er weiß, dass er bei seinen üblen Unternehmungen nicht erfolgreich sein kann, wenn seine augenscheinlichen Betrügereien entlarvt sind” (“Die Exerzitien”, 13. Regel zur Unterscheidung der Geister in der ersten Woche).

 

Ignatius kannte also den Teufel. Und wir Weicheier wollen ihn allen Ernstes leugnen, oder so tun als müsste man sich mit ihm nicht beschäftigen?

 

MfG

Stanley

wo ist das problem "augenscheinlichen Betrügereien" zu entlarven? deshalb sehe ich auch die angebliche kraft eines menschen einen anderen erfolgreich verfluchen zu können, ihn besessen machen zu können, als augenscheinlichen betrug an.

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Hier mal wieder was zum Thema:

 

“Wenn der Feind der menschlichen Natur eine gerechte Seele mit seinen Ränken und Verlockungen versucht, wünscht er, dass sie im Verborgenen empfangen und geheim gehalten werden. Aber wenn man sie einem Beichtvater oder einer anderen geistlichen Person, die seine Betrügereien und Bosheiten durchschaut, offenbart, dann ist der Teufel sehr verärgert. Denn er weiß, dass er bei seinen üblen Unternehmungen nicht erfolgreich sein kann, wenn seine augenscheinlichen Betrügereien entlarvt sind” (“Die Exerzitien”, 13. Regel zur Unterscheidung der Geister in der ersten Woche).

 

Ignatius kannte also den Teufel. Und wir Weicheier wollen ihn allen Ernstes leugnen, oder so tun als müsste man sich mit ihm nicht beschäftigen?

 

MfG

Stanley

MUSS man sich denn mit dem Teufel beschäftigen?

Und wie sieht die rechte Beschäftigung mit dem Teufel aus?

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Hier mal wieder was zum Thema:

 

“Wenn der Feind der menschlichen Natur eine gerechte Seele mit seinen Ränken und Verlockungen versucht, wünscht er, dass sie im Verborgenen empfangen und geheim gehalten werden. Aber wenn man sie einem Beichtvater oder einer anderen geistlichen Person, die seine Betrügereien und Bosheiten durchschaut, offenbart, dann ist der Teufel sehr verärgert. Denn er weiß, dass er bei seinen üblen Unternehmungen nicht erfolgreich sein kann, wenn seine augenscheinlichen Betrügereien entlarvt sind” (“Die Exerzitien”, 13. Regel zur Unterscheidung der Geister in der ersten Woche).

 

Ignatius kannte also den Teufel. Und wir Weicheier wollen ihn allen Ernstes leugnen, oder so tun als müsste man sich mit ihm nicht beschäftigen?

 

MfG

Stanley

MUSS man sich denn mit dem Teufel beschäftigen?

Und wie sieht die rechte Beschäftigung mit dem Teufel aus?

Man muß nicht aber natürlich kann man.

Es gibt IMHO auch keinen theologischen Grund an die Existenz des Teufels zu zweifeln - es gibt aber eben einige Stellen in der Bibel und auch einige Lehramtsaussagen, die sich schwerlich mit der Aussage vereinbaren lassen, daß es keinen Teufel gäbe oder nur als Symbol etc.

Das der Common Sense mit dem Glauben an den Teufel seine Probleme hat, hat die gleiche Wurzel, wie die allgemeine Kritik der Atheisten an Gott.

 

Es gibt zwei Taktiken, mit denen man das Lehramt oder bestimmte Dogmen hinterfragen kann:

1. Man bezweifelt die "Unfehlbarkeit" der Tradition/Lehramt/des gelebten Glaubens.

2. Man verwässert was von diesen gesagt wird und deutet es nach der eigenen Ansicht um.

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Sorry, aber warum musst Du eigentlich immer die Rolle des frustrierten "Alt-68er" mit sarkastischen Kommentaren spielen, wenn Dir irgend etwas nicht in den Kram passt? Eine ernstgemeinte Frage: Welcher Papst außer Johannes XXIII. würde denn mal Deinen Beifall finden?

 

 

Trotz Deiner besch.....Polemik und ohne jetzt die Papstgeschichte zu duchforsten, eine schnelle Antwort aus dem Stehgreif

 

Partiell Leo XIII........die sehr unschöne Haltung anläßlich der Errichtung des Denkmals für Giordano Bruno muß man halt als Zeitgeist übersehen.

Und Du wirst es nicht fassen Paul VI .....sehr menschlich in seinem Ringen um den richtigen Weg........er wäre ein grosser Papst, wäre er nicht bei HV seinem Nachfolger auf den Leim gegangen.

Seine Nachfolger (JP I muß´man wohl ausnehmen weil man ihn nicht einschätzen kann) ringen nicht mehr, die wissen alles von vornherein.

bearbeitet von wolfgang E.
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Es gibt zwei Taktiken, mit denen man das Lehramt oder bestimmte Dogmen hinterfragen kann:

1. Man bezweifelt die "Unfehlbarkeit" der Tradition/Lehramt/des gelebten Glaubens.

2. Man verwässert was von diesen gesagt wird und deutet es nach der eigenen Ansicht um.

 

Man kann sich auch einfach seine eigenen Gedanken machen. Da wir nicht einer Sekte angehören, ist das nicht nur erlaubt sondern sogar gefordert.

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Sorry, aber warum musst Du eigentlich immer die Rolle des frustrierten "Alt-68er" mit sarkastischen Kommentaren spielen, wenn Dir irgend etwas nicht in den Kram passt? Eine ernstgemeinte Frage: Welcher Papst außer Johannes XXIII. würde denn mal Deinen Beifall finden?

 

 

Trotz Deiner besch.....Polemik und ohne jetzt die Papstgeschichte zu duchforsten, eine schnelle Antwort aus dem Stehgreif

 

Partiell Leo XIII........die sehr unschöne Haltung anläßlich der Errichtung des Denkmals für Giordano Bruno muß man halt als Zeitgeist übersehen.

Und Du wirst es nicht fassen Paul VI .....sehr menschlich in seinem Ringen um den richtigen Weg........er wäre ein grosser Papst, wäre er nicht bei HV seinem Nachfolger auf den Leim gegangen.

Seine Nachfolger (JP I muß´man wohl ausnehmen weil man ihn nicht einschätzen kann) ringen nicht mehr, die wissen alles von vornherein.

 

Danke, lieber Wolfgang, für Deine Antwort. Du weißt, dass ich eigentlich keine Polemik mag, aber ich finde Deine Äußerungen oft ziemlich polemisch und auch schon mal verletzend. Und da dachte ich, dass Du das schon einordnen kannst. Und ich vermute, gemessen an Deinen Äußerungen, stehst Du der 68er-Bewegung auch zumindest partiell nicht gerade ablehnend gegenüber.

 

Dass Du Pauls VI nennst, kann ich sehr wohl verstehen. Das hatte ich ja schon mal angedeutet, dass Du eigentlich eine große Affinität zu diesem Papst haben müsstest.

bearbeitet von Antonius Bacci
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Es gibt zwei Taktiken, mit denen man das Lehramt oder bestimmte Dogmen hinterfragen kann:

1. Man bezweifelt die "Unfehlbarkeit" der Tradition/Lehramt/des gelebten Glaubens.

2. Man verwässert was von diesen gesagt wird und deutet es nach der eigenen Ansicht um.

 

Man kann sich auch einfach seine eigenen Gedanken machen. Da wir nicht einer Sekte angehören, ist das nicht nur erlaubt sondern sogar gefordert.

Sicher kann man das. Mariamante macht ja auch nichts anderes.

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Es gibt zwei Taktiken, mit denen man das Lehramt oder bestimmte Dogmen hinterfragen kann:

1. Man bezweifelt die "Unfehlbarkeit" der Tradition/Lehramt/des gelebten Glaubens.

2. Man verwässert was von diesen gesagt wird und deutet es nach der eigenen Ansicht um.

 

Man kann sich auch einfach seine eigenen Gedanken machen. Da wir nicht einer Sekte angehören, ist das nicht nur erlaubt sondern sogar gefordert.

Sicher kann man das. Mariamante macht ja auch nichts anderes.

 

Deswegen läßt sich mit MM auch herrlich streiten.

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