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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Homosexuell lebende Amtsträger sollten die Leitbildfunktion von Ehe und Familie anerkennen und die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft nicht als gleichrangig propagieren

 

Quelle

 

Das dürfte die Amtsträger dann wohl etwas überfordern. Wie habe ich mir das praktisch vorzustellen?

 

Welche Leitbildfunktion soll die Mann-Frau-Ehe für einen Homosexuellen haben?

"Gut für alle" ist ein unmöglich Ding, wer sowas durchzudrücken versucht, stellt sich in partnerschaftliche Nähe zu China und Nordkorea.

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Priester: "Ich wurde heute zum Generalvikar zitiert, weil die da Wind von unserer Beziehung bekommen haben. Ich soll mit dir Schluss machen, hat er gesagt. Aber mach dir keine Sorge; ich hab mich natürlich lieber gleich beurlauben lassen. Muss mir wohl 'nen anderen Job suchen."

Freundin: "Nett. Warum bin ich bloß kein Kerl, dann hätten sie das zumindest gar nicht erst von dir verlangt, bevor sie dich suspendieren..."

 

Deus caritas est!

Ich verstehe ohnehin nicht, warum ein Priester, der zum Bischof zitiert wird, nicht einfach lügt: "Herr Bischof, wie kommen Sie darauf, dass ich zu meiner Haushälterin ein unziemliches Verhältnis habe? Wir leben selbstverständlich wie Bruder und Schwester zusammen. Sollten wir in der Öffentlichkeit einmal einen anderen Eindruck gemacht haben, werden wir das künftig vermeiden, bitte teilen sie mir mit, bei welchem Anlass dieser Eindruck entstanden ist."

 

Gegenüber einer verlogenen Diktatur besteht keinerlei moralische Verpflichtung auf Wahrhaftigkeit.

 

Mit nem eifersüchtigen Bischof ist halt nicht gut Kirschen essen.

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Ich würde sagen: Weisste was, hör auf rumzuheulen, und zieh die Konsequenzen. Entweder du änderst dein Verhalten und versuchst es nochmal mit deiner Frau, von mir aus mit Ehe-Beratung, oder du trennst dich. Aber das ist dein privates Problem, Mitleid bekommst du von mir keines, auch nicht, weil du meinst, zu jung geheiratet zu haben.

 

Und genau darum gibt es die Möglichkeit der Scheidung. Damit man auch was korrigieren kann in seinem Leben.

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Gegenüber einer verlogenen Diktatur besteht keinerlei moralische Verpflichtung auf Wahrhaftigkeit.

 

Nur weil ein Priester ein Verhältnis hat, wirft er deshalb nicht gleich jede Moral über Bord - und der Leidensdruck ist da schon ganz erheblich, die Angst vor dem "Auffliegen", die ungeklärte Frage eines gebrochenen (?) angeblichen (!) Versprechens, ein Lebensentwurf, der zur Diskussion steht. Die Betroffenen tun in der Regel ihren Dienst sehr gern, und oft tun sie ihn auch gut. Die fühlen und wissen sich berufen, ihr Priester-Sein ist ihre persönliche Antwort auf den Anruf Gottes an sie. Da schwingt sehr vieles mit - vor allem aber die Sehnsucht, von ihrem Bischof verstanden zu werden. "Warum redet niemand mit mir?" das ist die Frage, die mir noch jeder Mandant gestellt hat. Der Bischof will nun reden- also redet man, des Versteckspiels leid.

 

Auf einer kirchenrechtlichen Tagung berichteten Kollegen aus einem Land der sog. dritten Welt: Im Vorfeld des anstehenden ad limina Besuches verfassten die Bischöfe den üblichen Bericht an den apostolischen Stuhl (da wird vorab eine ganze Menge abgefragt zur Lage der Kirche i jeweiligen Land). Und sie schilderten ihre Not mit einem Klerus, der fast flächendeckend Frau und Kinder hat, was bei der Errichtung neuer Pfarreien auch Berücksichtigung findet - das Pfarrersalär muss eben für Familie reichen. Der Bericht wurde - auch das ist so üblich - zum Gegenlesen dem Nuntius überreicht (der eine ledige Mutter als Haushälterin hat). Der Nuntius reagierte sofort und redete den Bischöfen den Passus zum Zölibatsproblem aus - das könne man dem Papst nicht zumuten.

 

Ergebnis: Rom bekam einen Bericht, in dem das zölibatäre Leben der Priester im Bereich der Bischofskonferenz von XY als wertvolles Zeugnis gelobt wurde. Wenn der Papst nun bisweilen eigenartige Dinge zum Zölibat sagt, dann nicht zuletzt, weil man ihn über die wahre Lage schlicht belügt!

 

Nein, die Lösung kann mE nach nicht die sein, weiter zu lügen. Wenn sich am kommenden Sonntag alle in Beziehungen lebenden Priester im Bereich der DBK outen würden - es käme etwas in Bewegung. Da bin ich mir sicher.

 

:ninja: ich weiß, aber es mußte gesagt werden.

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Wenn der Papst nun bisweilen eigenartige Dinge ... sagt, dann nicht zuletzt, weil man ihn über die wahre Lage schlicht belügt!

 

Das hat er aber mit jedem Machthaber gemein.

bearbeitet von Beutelschneider
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Franciscus non papa
Gegenüber einer verlogenen Diktatur besteht keinerlei moralische Verpflichtung auf Wahrhaftigkeit.

 

Nur weil ein Priester ein Verhältnis hat, wirft er deshalb nicht gleich jede Moral über Bord - und der Leidensdruck ist da schon ganz erheblich, die Angst vor dem "Auffliegen", die ungeklärte Frage eines gebrochenen (?) angeblichen (!) Versprechens, ein Lebensentwurf, der zur Diskussion steht. Die Betroffenen tun in der Regel ihren Dienst sehr gern, und oft tun sie ihn auch gut. Die fühlen und wissen sich berufen, ihr Priester-Sein ist ihre persönliche Antwort auf den Anruf Gottes an sie. Da schwingt sehr vieles mit - vor allem aber die Sehnsucht, von ihrem Bischof verstanden zu werden. "Warum redet niemand mit mir?" das ist die Frage, die mir noch jeder Mandant gestellt hat. Der Bischof will nun reden- also redet man, des Versteckspiels leid.

 

Auf einer kirchenrechtlichen Tagung berichteten Kollegen aus einem Land der sog. dritten Welt: Im Vorfeld des anstehenden ad limina Besuches verfassten die Bischöfe den üblichen Bericht an den apostolischen Stuhl (da wird vorab eine ganze Menge abgefragt zur Lage der Kirche i jeweiligen Land). Und sie schilderten ihre Not mit einem Klerus, der fast flächendeckend Frau und Kinder hat, was bei der Errichtung neuer Pfarreien auch Berücksichtigung findet - das Pfarrersalär muss eben für Familie reichen. Der Bericht wurde - auch das ist so üblich - zum Gegenlesen dem Nuntius überreicht (der eine ledige Mutter als Haushälterin hat). Der Nuntius reagierte sofort und redete den Bischöfen den Passus zum Zölibatsproblem aus - das könne man dem Papst nicht zumuten.

 

Ergebnis: Rom bekam einen Bericht, in dem das zölibatäre Leben der Priester im Bereich der Bischofskonferenz von XY als wertvolles Zeugnis gelobt wurde. Wenn der Papst nun bisweilen eigenartige Dinge zum Zölibat sagt, dann nicht zuletzt, weil man ihn über die wahre Lage schlicht belügt!

 

Nein, die Lösung kann mE nach nicht die sein, weiter zu lügen. Wenn sich am kommenden Sonntag alle in Beziehungen lebenden Priester im Bereich der DBK outen würden - es käme etwas in Bewegung. Da bin ich mir sicher.

 

;) ich weiß, aber es mußte gesagt werden.

:ninja:

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Ergebnis: Rom bekam einen Bericht, in dem das zölibatäre Leben der Priester im Bereich der Bischofskonferenz von XY als wertvolles Zeugnis gelobt wurde. Wenn der Papst nun bisweilen eigenartige Dinge zum Zölibat sagt, dann nicht zuletzt, weil man ihn über die wahre Lage schlicht belügt!

 

Nein, die Lösung kann mE nach nicht die sein, weiter zu lügen. Wenn sich am kommenden Sonntag alle in Beziehungen lebenden Priester im Bereich der DBK outen würden - es käme etwas in Bewegung. Da bin ich mir sicher.

 

:ninja: ich weiß, aber es mußte gesagt werden.

p.s.: Ja, die Spielregeln zu ändern wäre aus meiner Sicht auch die beste Lösung! Aber ich bin ja eh nur Aussenstehender.

bearbeitet von rince
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Auf einer kirchenrechtlichen Tagung berichteten Kollegen aus einem Land der sog. dritten Welt: Im Vorfeld des anstehenden ad limina Besuches verfassten die Bischöfe den üblichen Bericht an den apostolischen Stuhl (da wird vorab eine ganze Menge abgefragt zur Lage der Kirche i jeweiligen Land). Und sie schilderten ihre Not mit einem Klerus, der fast flächendeckend Frau und Kinder hat, was bei der Errichtung neuer Pfarreien auch Berücksichtigung findet - das Pfarrersalär muss eben für Familie reichen. Der Bericht wurde - auch das ist so üblich - zum Gegenlesen dem Nuntius überreicht (der eine ledige Mutter als Haushälterin hat). Der Nuntius reagierte sofort und redete den Bischöfen den Passus zum Zölibatsproblem aus - das könne man dem Papst nicht zumuten.

 

Ergebnis: Rom bekam einen Bericht, in dem das zölibatäre Leben der Priester im Bereich der Bischofskonferenz von XY als wertvolles Zeugnis gelobt wurde. Wenn der Papst nun bisweilen eigenartige Dinge zum Zölibat sagt, dann nicht zuletzt, weil man ihn über die wahre Lage schlicht belügt!

Mit anderen Worten, die ehrwürdigen Apostelnachfolger erzählen dem Stellvetreter Gottes die Lügen, die er gern hören möchte, und dem nützt sein ganzer Heiliger Geist nichts, weil er so ahnungslos und weltfremd ist, dass er trotz Erleuchtung durch den Heiligen Geist nicht mtbekommt, was jeder normaler Gläubige weiss, weil es die Spatzen von den Dächern pfeifen.

Und das ganze will man uns als gottgewollte und -geleitete Institution verkaufen.

;)

Nein, die Lösung kann mE nach nicht die sein, weiter zu lügen. Wenn sich am kommenden Sonntag alle in Beziehungen lebenden Priester im Bereich der DBK outen würden - es käme etwas in Bewegung. Da bin ich mir sicher.

 

:ninja: ich weiß, aber es mußte gesagt werden.

Da käme nichts in Bewegung.

Der Selbstbetrug bekäme nur eine neue Dimension.

 

Werner

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Wie ist das eigentlich im Falle eines jungen Menschen, der mit 20 heiratet. Er gibt einem anderen Menschen das Versprechen lebenslänglicher Treue. Und nun gehen die Jahre ins Land, und er stellt fest, dass er dieses Versprechen einfach nicht halten kann.

 

Was nun? Er hat vielleicht, wie viele andere auch, eine Affäre mit einer Kollegin. Oder er besucht Bordelle. Treibt sich auf einschlägigen Internet-Seiten rum...

 

Wenn dieser Mensch nun anfangen würde rumzujammern: „Oh böse böse ungerechte Welt! Ich war doch damals so jung bei der Heirat. Und ich hab ganz andere sexuelle Vorlieben als meine Frau. Und meine unverheirateten Kumpels können auch jedes Wochenende mit einer anderen Frau ausgehen! Oh weh, und ich muss die ganze Zeit ein Doppelleben führen! Meine Frau stellt mir Fragen zu Dingen, die sie gar nichts angehen. Ich mache doch juristisch gesehen nichts Verbotenes! Immer diese Angst, das könnte auffliegen. Diese Ehe ist ja wie ein Terror-Regime mit Totalüberwachung!

Böse ungerechte Welt. Schlimme Bespitzelung durch meine Frau! Ich armes Tuck Tuck.“

 

Was wäre denn da der Ratschlag der Priester-Versteher?

 

Würdet ihr sagen: „Jo, armes Schwein mit deiner intoleranten Frau. Die soll sich nicht so anstellen, und was du in deiner Freizeit machst, geht sie schliesslich nix an. Und ich kenne auch so viele andere Ehemänner mit dem gleichen Problem! Schlimm schlimm diese pöse Welt, die dich zu einem verlogenen Doppelleben zwingt!“?

 

Ich würde sagen: Weisste was, hör auf rumzuheulen, und zieh die Konsequenzen. Entweder du änderst dein Verhalten und versuchst es nochmal mit deiner Frau, von mir aus mit Ehe-Beratung, oder du trennst dich. Aber das ist dein privates Problem, Mitleid bekommst du von mir keines, auch nicht, weil du meinst, zu jung geheiratet zu haben.

 

 

 

Dein Vergleich eines Eheversprechens mit dem lebenslangen Verzicht des Priesters auf Partnerschaft und Sexualität hinkt gewaltig.

 

Wenn man sich heutzutage als Paar ohne Kinder scheiden lässt, ist das kein allzugroßes Problem mehr - worauf auch die hohe Zahl an Scheidungen hindeutet. Hat man einen Ehevertrag (was ich jedem, der heiratet, dringend ans Herz legen würde) und keinen Nachwuchs, ist das eine ziemlich einfache Sache - die auch (bei Ehevertrag!) nicht zum wirtschaftlichen Ruin eines der Partner führen wird.

 

Ein Priester hingegen, der mit Ende 40, Anfang 50 merkt, dass er mit der Zölibatslüge nicht mehr leben kann - was bleibt dem nach einer Entlassung aus dem Priesterdienst? Er steht rein wirtschaftlich vor einem Scherbenhaufen, sein Ruf ist ruiniert, berufliche Perspektiven gleich Null.

 

Wundert es da, wenn auch verzweifelte Priester bis zur Pensionierung durchzuhalten versuchen, nach dem Motto "Augen zu und durch"? Sie haben keine Alternative, keinen Plan B.

 

---------------------

 

Was mir an Deinen Beiträgen immer wieder sauer aufstößt: Du zeigst keinerlei Empathie für die seelischen Nöte eines Priesters, dessen Zölibatsversprechen ins Wanken geraten ist. Bei Dir klingt das immer nach "ist halt so, hätte er ja nicht zu schwören brauchen, der Depp". So kann man meines Erachtens aber nicht mit Menschen umgehen.

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Ein sehr beeindruckendes Beispiel junger Zivilcourage:

 

Schwuler Schüler (14) kämpft für Lehrer, der sich gegen Homophobie eingesetzt hat und dafür bestraft wurde

 

 

Meine Güte, was kann der Junge reden ... Hut ab! :ninja:

 

Mit 14 schon schwul?

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Ein sehr beeindruckendes Beispiel junger Zivilcourage:

 

Schwuler Schüler (14) kämpft für Lehrer, der sich gegen Homophobie eingesetzt hat und dafür bestraft wurde

 

 

Meine Güte, was kann der Junge reden ... Hut ab! ;)

 

Mit 14 schon schwul?

Köstlich, diese Ahnungslosigkeit :ninja:

 

 

 

mfg

 

In der frühen Pubertät liegt die Triebrichtung also schon fest? Das glaub ich nie und nimmer.

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Ein sehr beeindruckendes Beispiel junger Zivilcourage:

 

Schwuler Schüler (14) kämpft für Lehrer, der sich gegen Homophobie eingesetzt hat und dafür bestraft wurde

 

 

Meine Güte, was kann der Junge reden ... Hut ab! ;)

 

Mit 14 schon schwul?

Köstlich, diese Ahnungslosigkeit :ninja:

 

 

 

mfg

 

In der frühen Pubertät liegt die Triebrichtung also schon fest? Das glaub ich nie und nimmer.

Ja, schlimm dass der Teufel jetzt schon als 14jähriger verkleidet auftritt, um Sünde und Unkeuschheit zu propagieren!

 

Werner

PS: Also ich hab schon in der früher Pubertät nur auf Männer ge...standen.

 

Werner

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Ein sehr beeindruckendes Beispiel junger Zivilcourage:

 

Schwuler Schüler (14) kämpft für Lehrer, der sich gegen Homophobie eingesetzt hat und dafür bestraft wurde

 

 

Meine Güte, was kann der Junge reden ... Hut ab! :ninja:

 

Mit 14 schon schwul?

Es soll 13jährige schwangere geben... *SHOCKING*

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Ein sehr beeindruckendes Beispiel junger Zivilcourage:

 

Schwuler Schüler (14) kämpft für Lehrer, der sich gegen Homophobie eingesetzt hat und dafür bestraft wurde

 

 

Meine Güte, was kann der Junge reden ... Hut ab! :(

 

Mit 14 schon schwul?

Köstlich, diese Ahnungslosigkeit ;)

 

 

 

mfg

 

In der frühen Pubertät liegt die Triebrichtung also schon fest? Das glaub ich nie und nimmer.

Die sind sogar schon schwul, ohne es zu wissen.

 

So erging es doch uns allen, den Hetis und den Homis ;)

 

Oder meinst, da könnte man irgendwie irgendwo dran schrauben? :ninja:

 

mfg

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Ein sehr beeindruckendes Beispiel junger Zivilcourage:

 

Schwuler Schüler (14) kämpft für Lehrer, der sich gegen Homophobie eingesetzt hat und dafür bestraft wurde

 

 

Meine Güte, was kann der Junge reden ... Hut ab! :(

 

Mit 14 schon schwul?

Köstlich, diese Ahnungslosigkeit ;)

 

 

 

mfg

 

In der frühen Pubertät liegt die Triebrichtung also schon fest? Das glaub ich nie und nimmer.

Die sind sogar schon schwul, ohne es zu wissen.

 

So erging es doch uns allen, den Hetis und den Homis ;)

 

Oder meinst, da könnte man irgendwie irgendwo dran schrauben? :ninja:

 

mfg

 

Wenn du dir die wissenschaftliche Diskussion zur Entstehung der Homosexualität anschaust, verstehe ich nicht, wie man hier so eindeutige Positionen vertreten kann, die über die eigene Person hinausreichen.

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In der frühen Pubertät liegt die Triebrichtung also schon fest? Das glaub ich nie und nimmer.

 

 

Ich war mir mit 12 Jahren bewusst, dass ich auf Männer stehe.

 

Und wenn ich in meine frühere Kindheit zurückblicke, gab es auch da schon sehr eindeutige Anzeichen, wo der Hase lang läuft.

 

Es gab für mich auch nie Zweifel an meinem Schwulsein - weder religiös induzierte noch sonstwelche. In der Pubertät habe ich mir dann entsprechende Literatur besorgt, die mir bestätigt hat, dass Schwulsein etwas völlig Normales und nicht zu Hinterfragendes ist.

 

Was es natürlich in der Pubertät immer gibt, sind Phasen, in denen gleichgeschlechtliche Handlungen ausprobiert werden und der Proband dann später trotzdem heterosexuell ist. Aber ein solcher Junge würde sich niemals selber als schwul (bwz. wie in dem verlinkten Film als "gay") bezeichnen. Im Gegenteil: Fast alle Jungen in diesem Alter haben eine panische Angst davor, schwul zu sein - und grenzen sich dementsprechend mit Kraftausdrücken wie "schwule Sau", "Tunte" oder ähnlichem von ihren Klassenkameraden ab.

 

Wer als Junge mit 14 vor eine Kamera tritt und sich in aller Öffentlichkeit als schwul bezeichnet - da kann man schon getrost davon ausgehen, dass das keine "Phase" ist.

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Wenn du dir die wissenschaftliche Diskussion zur Entstehung der Homosexualität anschaust, verstehe ich nicht, wie man hier so eindeutige Positionen vertreten kann, die über die eigene Person hinausreichen.

 

 

Und wenn Du Dir die wissenschaftliche Diskussion über Homosexualität einmal zu Gemüte führtest, würdest Du schnell erkennen, dass Homosexualität insbesondere in der frühen Forschung immer einen Krankheitswert zugemessen bekam - und zwar aus dem einfachen Grund:

 

Die Patienten, die zum Nervenarzt gingen, waren allesamt Leidende. Man hatte eine seelische Störung, eine Neurose oder eine Psychose - und war zufällig auch noch schwul. Die Nervenärzte haben daraus gemacht: "Der Patient ist homosexuell und psychisch gestört - dann ist es ja klar, dass die Störung durch die Homosexualität bedingt ist - oder dass Homosexualität selber die Störung ist, unter der der Patient eigentlich leidet".

 

Dass es auch zahllose Homosexuelle gab, die gar nicht zum Psychiater gingen und die überhaupt keinen Leidensdruck verspürten, das haben die Herren "Wissenschaftler" leider vergessen. Man sah immer nur kranke Homosexuelle, nie die Gesunden - denn die tauchten in keiner Statistik auf.

 

Heutzutage gibt es kaum noch Psychologen und Psychiater, die Homosexualität als Krankheit oder Störung bezeichnen (Homosexualität wurde in den 1980'ern aus dem psychiatrischen Krankheitskatalog gestrichen) - mit Ausnahme einiger mit christlichem Background. Wer an die Sexuallehre der KK glaubt, kann Homosexualität nur pathologisieren.

 

Das ist doch sonnenklar ...

 

 

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bearbeitet von Epicureus
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"schwule Sau", "Tunte" oder ähnlichem

 

 

Lieber Epi, Du musst jetzt ganz tapfer sein: Keiner dieser Ausdrücke hat irgendetwas mit einer sexuellen Orientierung zu tun. Es sind Schimpfwörter, mehr nicht.

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"schwule Sau", "Tunte" oder ähnlichem

 

 

Lieber Epi, Du musst jetzt ganz tapfer sein: Keiner dieser Ausdrücke hat irgendetwas mit einer sexuellen Orientierung zu tun. Es sind Schimpfwörter, mehr nicht.

 

 

Doch, selbstredend haben diese Ausdrücke mit der sexuellen Orientierung zu tun. Es geht dabei unterschwellig um eine Abwehrhaltung und um den Ausdruck des Ekels vor bestimmten Orientierungen und Handlungen. Im übrigen fällt auch das schöne Wort "*rsch*icker" unter diese Kategorie. Man fühlt sich als Jugendlicher von "Schwulitäten" bedroht, weil diese nach Auffassung der Jungen (Mädchen benutzen solche Wörter kaum) auch für Effeminiertheit, Weiblichkeit, Unmännlichkeit stehen. Und man darf als Junge niemals effeminiert, weiblich, unmännlich sein.

 

Und schwul natürlich erst recht nicht.

 

Es gibt neuere Untersuchungen in Europa, dass die Akzeptanz von Homosexualität in den letzten zwei Jahrzehnten unter Jugendlichen deutlich zurückgegangen ist. Ich halte das für ein alarmierendes Signal.

 

 

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bearbeitet von Epicureus
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Wenn du dir die wissenschaftliche Diskussion zur Entstehung der Homosexualität anschaust, verstehe ich nicht, wie man hier so eindeutige Positionen vertreten kann, die über die eigene Person hinausreichen.

Ich habe nicht geschrieben, dass der Junge zu 100% schwul ist, aber es ist glaubhaft :ninja:

 

 

mfg

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Es gibt neuere Untersuchungen in Europa, dass die Akzeptanz von Homosexualität in den letzten zwei Jahrzehnten unter Jugendlichen deutlich zurückgegangen ist. Ich halte das für ein alarmierendes Signal.

Den Papst wird es freuen.

Das christliche Famlienbild setzt sich durch.

 

Werner

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