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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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UNO verurteilt Todesstrafe für Schwule nicht mehr!

 

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat in einer Resolution ungerechtfertigte Exekutionen verurteilt - dazu gehört nun aber nicht mehr die Todesstrafe wegen sexueller Orientierung.

 

In den Resolutionen gegen die Todestrafe aus den letzten zehn Jahren haben die Vereinten Nationen stets ausdrücklich auch "sexuelle Orientierung" erwähnt. Auf Druck von arabischen und afrikanischen Staaten kommt diese Personengruppe nun nicht mehr vor: Marokko und Mali hatten am Dienstag beantragt, das Wort "sexuelle Orientierung" aus dem Resolutionstext zu entfernen. Statt dessen schlugen die beiden konservativen Länder vor, Todesstrafe aus "Gründen jeder Form der Diskriminierung" zu verbieten. Der Antrag wurde mit 79 gegen 70 Stimmen angenommen.

 

Damit wird Druck von den Staaten genommen, die Schwule und Lesben wegen ihrer Sexualität hinrichten lassen. Insgesamt sehen noch sieben Länder die Todesstrafe für sexuelle Minderheiten vor. 72 weitere ahnden Homosexualität mit Geld- oder Gefängnisstrafen.

 

 

Wie war das noch mit dem stetig wachsenden Einfluss des Islamismus? :ninja:

Schlimm. Ein katastrophaler Rückfall.

 

In 79 Staaten der Erde wird Homosexualität mit Geld-, Gefängnis- oder Todesstrafe belegt. ;)

 

Wie war das noch mit dem stetig wachsenden Einfluss des Islamismus?

 

Das sind leider nicht die einzigen Verrückten auf dieser Welt.

 

 

mfg

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Liest Du Deine links nicht?
Auch Länder, in denen Homosexualität derzeit legal ist, stimmten gegen den Schutz für Homosexuelle, darunter etwa Haiti, China und Kuba. Dieser Gruppe schloss sich auch Südafrika an, obwohl im eigenen Land gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen.

 

 

Ja, und? Das ist nur Südafrika. In den anderen von Dir zitierten Ländern gibt es keine ELP oder vergleichbares.

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Der einzig echte Fortschritt wäre, entweder auf die Todesstrafe oder wenigstens deren Vollstreckung zu verzichten.

Egal wofür. :ninja:

Ich weiß nicht, warum es schlimmer sein soll, jemanden für homosexuelle "Unzucht" hinzurichten, als für sonstige "Unzucht".

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Liest Du Deine links nicht?
Auch Länder, in denen Homosexualität derzeit legal ist, stimmten gegen den Schutz für Homosexuelle, darunter etwa Haiti, China und Kuba. Dieser Gruppe schloss sich auch Südafrika an, obwohl im eigenen Land gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen.

 

 

Ja, und? Das ist nur Südafrika. In den anderen von Dir zitierten Ländern gibt es keine ELP oder vergleichbares.

Was heißt: na und?

Wenn ich im eigenen Staat HS erlaube (da muss ich ja noch keine ELP haben, das ist nur die verrückteste Steigerung), gleichzeitig aber in der UNO Staaten unterstütze, die es nicht nur verbieten, sondern gleich mit dem Tod ahnden, das hältst Du nicht für pervers?

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Hier weiteres zum Thema Redefreiheit, Bullying und paedagogische Seiltaenze, ganz in meiner Naehe:

 

 

Ga. School District Fires Teacher

 

Wie man sieht - es empfiehlt sich tatsaechlich immer, sich vorher das Material genau anzuschauen, um solche Zwischenfaelle zu vermeiden.

 

Recht schief ist die mediale Aufmachung, er waere entlassen worden, weil er ueberhaupt einen Film zum Thema gay-bullying zeigte. Der Grund war, dass sich eine Mutter ueber den obszoenen Dialog in dem Clip beschwerte.

 

Ich bin gespannt, wie es ausgeht.

 

PS: Die Iniativen, von denen ich vor ein paar Tagen sprach, sind die Gay-Straight-Alliances an Schulen. An Schulen, die solche Iniativen haben, hat sich die Atmosphaere insgesamt (auch was generell Mobbing betrifft) zum Positiven hin entwickelt, so viel kann man bereits sagen.

bearbeitet von Long John Silver
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Der einzig echte Fortschritt wäre, entweder auf die Todesstrafe oder wenigstens deren Vollstreckung zu verzichten.

Egal wofür. ;)

 

 

Die Amis überlegen doch gerade, ob sie einen Todeskandidaten vor der finalen Todesspritze mit Tierbetäubungsmitteln sedieren können. Offenbar ist ist ihnen gerade das Mittel für Menschen ausgegangen. Problematisch bliebe bei dem Tiermittel, dass die Todeszellenmitarbeiter im Umgang damit nicht geschult sind.

 

So ein Land nennt sich allen Ernstes "zivilisiert"! :ninja:

 

 

Ich weiß nicht, warum es schlimmer sein soll, jemanden für homosexuelle "Unzucht" hinzurichten, als für sonstige "Unzucht".

 

Volle Zustimmung. Aber wir sind hier nunmal gerade im Homo-Thread, meine Guteste.

 

 

PS: Nachtrag zu den "zivilisierten" Amis:

 

Sarah Palins Tochter beleidigt Schwule bei Facebook öffentlich als "faggots" ("Schwuchteln"). Ich sehe da nur geringe Unterschiede zur Haltung von Ländern, die Schwule exekutieren. Es ist überall der gleiche (fast immer religiös induzierte) Wahn, der ein solches Verhalten gebiert. Von gesellschaftlich unterstützter Homophobie hin zur Folterung und Ermordung Schwuler und Lesben ist es manchmal kein großer Schritt.

 

Wir sind schon mitten drin im konservativ-religiösen Rollback ...

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Hier weiteres zum Thema Redefreiheit, Bullying und paedagogische Seiltaenze, ganz in meiner Naehe:

 

 

Ga. School District Fires Teacher

 

Wie man sieht - es empfiehlt sich tatsaechlich immer, sich vorher das Material genau anzuschauen, um solche Zwischenfaelle zu vermeiden.

 

Recht schief ist die mediale Aufmachung, er waere entlassen worden, weil er ueberhaupt einen Film zum Thema gay-bullying zeigte. Der Grund war, dass sich eine Mutter ueber den obszoenen Dialog in dem Clip beschwerte.

 

Ich bin gespannt, wie es ausgeht.

 

 

However, Haralson County High School Principal Charles Needham said Tuesday that a female student in the class complained to her mother, and the parent complained to the school, which led to an investigation which was eventually presented to the Board of Education.

 

 

Sorry, aber die Amis spinnen für mich in diesem Bereich total. Das muss religiöser Wahn sein ...

 

Und dann noch der Rausschmiss des Lehrers deswegen - bravo! :ninja: Nur weil in dem Film der Satz fiel: "Lutscht Du Schwänze?" ... ;)

 

 

--------------------------------------------------

bearbeitet von Epicureus
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Aber "jegliche Art der Diskriminierung" schließt doch auch die Diskriminierung Homosexueller mit ein, oder nicht?

 

Werner

 

Meines Erachtens nicht. Das ist viel zu schwammig.

 

Daher setze ich mich weiterhin dafür ein, das Merkmal der sexuellen Orientierung mit ins Grundgesetz zu nehmen.

 

Todesstrafe ist generell abzulehnen, nicht nur bei Homosexuellen.

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Aber "jegliche Art der Diskriminierung" schließt doch auch die Diskriminierung Homosexueller mit ein, oder nicht?

 

Werner

 

Meines Erachtens nicht. Das ist viel zu schwammig.

 

Daher setze ich mich weiterhin dafür ein, das Merkmal der sexuellen Orientierung mit ins Grundgesetz zu nehmen.

 

Todesstrafe ist generell abzulehnen, nicht nur bei Homosexuellen.

 

 

Es ging bei der Bemerkung mit dem Grundgesetz um Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung. Behinderte stehen zum Beispiel schon im GG - Religiöse meines Wissens auch.

 

Das mit der Todesstrafe hatte mit diesem rein deutschen Kontext gar nichts zu tun.

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Ich lege auch keinen Wert darauf, dass meine Kinder im Unterricht so etwas zu hoeren bekommen.

 

Das scheint mir naemlich nicht das richtige Environment dafuer zu sein.

 

Als Lehrer kann ich das auch nicht verantworten.

 

Da hat er schon recht getan, sich dafuer zu entschuldigen vor den Schuelern.

 

Geholfen hat es ihm leider nicht.

bearbeitet von Long John Silver
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Ich weiß nicht, warum es schlimmer sein soll, jemanden für homosexuelle "Unzucht" hinzurichten, als für sonstige "Unzucht".

 

Volle Zustimmung. Aber wir sind hier nunmal gerade im Homo-Thread, meine Guteste.

Die UNO-Resulution stellt nur auf "sexuelle Orientierung" ab. Und das ist mir zu wenig!

Oder soll ich unter "Sexueller Orientierung" auch Orientierung auf eine andere Person als die nach den jweiligen staatlichen Kriterien mit der sich orientierenden Person verheiratete verstehen?

Aber egal - da sind wir uns ja ohnehin einig.

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Ich weiß nicht, warum es schlimmer sein soll, jemanden für homosexuelle "Unzucht" hinzurichten, als für sonstige "Unzucht".

 

Volle Zustimmung. Aber wir sind hier nunmal gerade im Homo-Thread, meine Guteste.

Die UNO-Resulution stellt nur auf "sexuelle Orientierung" ab. Und das ist mir zu wenig!

Oder soll ich unter "Sexueller Orientierung" auch Orientierung auf eine andere Person als die nach den jweiligen staatlichen Kriterien mit der sich orientierenden Person verheiratete verstehen?

Aber egal - da sind wir uns ja ohnehin einig.

 

 

Wir sollten keine Haare spalten - dafür ist das Thema zu wichtig. Das mit der "Homo-Orientierung" war ja nur ein kleiner Teil der Resolution. Aber er war den homophoben Staaten wohl ein Dorn im Auge.

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Ich lege auch keinen Wert darauf, dass meine Kinder im Unterricht so etwas zu hoeren bekommen.

 

Das scheint mir naemlich nicht das richtige Environment dafuer zu sein.

 

Als Lehrer kann ich das auch nicht verantworten.

 

Da hat er schon recht getan, sich dafuer zu entschuldigen vor den Schuelern.

 

Geholfen hat es ihm leider nicht.

 

 

 

Die Amerikaner machen sich lächerlich. Sie feuern einen Lehrer, nur weil er einen Dokumentarfilm im Unterricht gezeigt hat, in dem der Satz "Lutscht du Schwänze" vorkam.

 

Auf der anderen Seite zelebrieren sie Gewalt, dass einem schlecht wird. Todesstrafe, hohe Mordraten, Waffen in jedem Haushalt, unzensierte Actionfilme, in denen das Blut nur so spritzt. Aber einen Herzinfarkt bei dem Wort "cock" bekommen ... oder wenn einer Frau mal eben ein Nippel aus der Bluse rutscht.

 

Dieses Land ist moralisch mehr als auf den Hund gekommen. Sorry to say ...

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Ich weiß nicht, warum es schlimmer sein soll, jemanden für homosexuelle "Unzucht" hinzurichten, als für sonstige "Unzucht".

 

Volle Zustimmung. Aber wir sind hier nunmal gerade im Homo-Thread, meine Guteste.

Die UNO-Resulution stellt nur auf "sexuelle Orientierung" ab. Und das ist mir zu wenig!

Oder soll ich unter "Sexueller Orientierung" auch Orientierung auf eine andere Person als die nach den jweiligen staatlichen Kriterien mit der sich orientierenden Person verheiratete verstehen?

Aber egal - da sind wir uns ja ohnehin einig.

 

 

Wir sollten keine Haare spalten - dafür ist das Thema zu wichtig. Das mit der "Homo-Orientierung" war ja nur ein kleiner Teil der Resolution. Aber er war den homophoben Staaten wohl ein Dorn im Auge.

Und mir sind die Staaten ein Dorn im Auge, die nicht einmal selber "homophob" sind, aber vor denen in die Knie gehen. :ninja:

Und ich kann mir halt "wirtschaftliche Rücksichten" am ehesten vorstellen.

Darum ging es mir eigentlich.

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Und mir sind die Staaten ein Dorn im Auge, die nicht einmal selber "homophob" sind, aber vor denen in die Knie gehen. :ninja:

Und ich kann mir halt "wirtschaftliche Rücksichten" am ehesten vorstellen.

Darum ging es mir eigentlich.

 

 

Ja, das prangere ich auch an. Zum Glück waren es aber nur wenige Staaten, die sich so verhalten haben, wie Du beschreibst.

 

Die weitaus allermeisten, die gegen Homorechte gestimmt haben, sind stramm islamistisch bzw. diktatorisch.

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Ich lege auch keinen Wert darauf, dass meine Kinder im Unterricht so etwas zu hoeren bekommen.

 

Das scheint mir naemlich nicht das richtige Environment dafuer zu sein.

 

Als Lehrer kann ich das auch nicht verantworten.

 

Da hat er schon recht getan, sich dafuer zu entschuldigen vor den Schuelern.

 

Geholfen hat es ihm leider nicht.

Entschuldige bitte, aber 1. habe ich bisher nirgendwo gelesen, wie alt die Schüler waren und 2. soll Schule auf das Leben vorbereiten und nicht in Watte packen. Unter Schülern von 14, 15, 16 ist noch ganz anderes Vokabular üblich. Wenn nun ein Lehrer nicht den Umgang mit solchen Szenen üben darf - wer soll es denn sonst tun?

 

(Davon mal ab, daß ich annehme, daß die Stelle völlig untergegangen wäre, wenn er nicht demonstrativ den Film ausgeschaltet hätte...)

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Ich lege auch keinen Wert darauf, dass meine Kinder im Unterricht so etwas zu hoeren bekommen.

 

Das scheint mir naemlich nicht das richtige Environment dafuer zu sein.

 

Als Lehrer kann ich das auch nicht verantworten.

 

Da hat er schon recht getan, sich dafuer zu entschuldigen vor den Schuelern.

 

Geholfen hat es ihm leider nicht.

 

 

 

Die Amerikaner machen sich lächerlich. Sie feuern einen Lehrer, nur weil er einen Dokumentarfilm im Unterricht gezeigt hat, in dem der Satz "Lutscht du Schwänze" vorkam.

 

Auf der anderen Seite zelebrieren sie Gewalt, dass einem schlecht wird. Todesstrafe, hohe Mordraten, Waffen in jedem Haushalt, unzensierte Actionfilme, in denen das Blut nur so spritzt. Aber einen Herzinfarkt bei dem Wort "cock" bekommen ... oder wenn einer Frau mal eben ein Nippel aus der Bluse rutscht.

 

Dieses Land ist moralisch mehr als auf den Hund gekommen. Sorry to say ...

Das ist gar nicht lächerlich. Das ist die Rücksicht auf bestimmte Gruppen. Solche, die zwar in jedem Bett schnüffeln wollen, aber Todesspritzen toll finden.

(btw: Im Schulunterricht haben derartige Texte trotzdem nichts verloren.)

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(btw: Im Schulunterricht haben derartige Texte trotzdem nichts verloren.)

 

 

Selbstredend haben "solche Texte" etwas im Unterricht verloren.

 

Ich bin da mit Flo ganz einer Meinung, dass man Schüler nicht in Watte packen kann. Man muss Dinge thematisieren, ob es nun "Schwanzlutscher" oder die "schwule Sau" ist. Wie sollte das gehen, wenn man diese Begriffe zensiert?

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(btw: Im Schulunterricht haben derartige Texte trotzdem nichts verloren.)
Selbstredend haben "solche Texte" etwas im Unterricht verloren.

 

Ich bin da mit Flo ganz einer Meinung, dass man Schüler nicht in Watte packen kann. Man muss Dinge thematisieren, ob es nun "Schwanzlutscher" oder die "schwule Sau" ist. Wie sollte das gehen, wenn man diese Begriffe zensiert?

Vorallem hätte mich interessiert, ob sich das Mädel auch beschwert hätte, wenn der Football-Kapitän dieser Frage der Ball-Königin im Rahmen eines Teenie-Dramas gestellt hätte...
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Ich erinnere mich noch an unsere Schulausgabe von Goethes Faust. Da waren in der Walpurgisnachtszene einige "schlimme" Wörter tatsächlich elidiert und durch Pünktchen ersetzt.

 

Unser Lehrer (in kams Augen wahrscheinlich ein extremer Linker) hat uns dann die Lücken nachträglich gesagt, so dass wir sie handschriftlich ergänzen konnten. Wir haben einmal kurz gekichert, aber das war es auch schon.

 

Was die wohl in Amiland mit den entsprechenden Stellen gemacht hätten? Wahrscheinlich wäre Goethe gleich unter linkskommunistischer Propagandaliteratur einsortiert worden.

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Ich lege auch keinen Wert darauf, dass meine Kinder im Unterricht so etwas zu hoeren bekommen.

 

Das scheint mir naemlich nicht das richtige Environment dafuer zu sein.

 

Als Lehrer kann ich das auch nicht verantworten.

 

Da hat er schon recht getan, sich dafuer zu entschuldigen vor den Schuelern.

 

Geholfen hat es ihm leider nicht.

 

 

 

Die Amerikaner machen sich lächerlich. Sie feuern einen Lehrer, nur weil er einen Dokumentarfilm im Unterricht gezeigt hat, in dem der Satz "Lutscht du Schwänze" vorkam.

 

Auf der anderen Seite zelebrieren sie Gewalt, dass einem schlecht wird. Todesstrafe, hohe Mordraten, Waffen in jedem Haushalt, unzensierte Actionfilme, in denen das Blut nur so spritzt. Aber einen Herzinfarkt bei dem Wort "cock" bekommen ... oder wenn einer Frau mal eben ein Nippel aus der Bluse rutscht.

 

Dieses Land ist moralisch mehr als auf den Hund gekommen. Sorry to say ...

 

Ich gehe von einem bestimmten Standpunkt aus, naemlich:

 

Ich sehe mit meinen eigenen Kindern auch nicht Filme an, in denen obzoene Dialoge vorkommen. Ich bin naemlich nicht der Kumpel meiner Soehne, sondern ihr Vater. Und genausowenig bin ich der Kumpel meiner Studenten, sondern ihr Lehrer.

 

Und in beiden Faellen gibt es gewisse Schranken, bei denen ich es sehr bedenklich finde, wenn sie verwischt werden.

 

Und ich moechte eigentlich gerade bei dem Thema gay-bullying nicht auf eine solche Ebene gehen, weil ich der Ueberzeugung bin, dass es eher Vorurteile foerdert als abbaut, wenn man das TThema gleich unter der Guertellinie ansiedelt.

bearbeitet von Long John Silver
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(btw: Im Schulunterricht haben derartige Texte trotzdem nichts verloren.)
Selbstredend haben "solche Texte" etwas im Unterricht verloren.

 

Ich bin da mit Flo ganz einer Meinung, dass man Schüler nicht in Watte packen kann. Man muss Dinge thematisieren, ob es nun "Schwanzlutscher" oder die "schwule Sau" ist. Wie sollte das gehen, wenn man diese Begriffe zensiert?

Vorallem hätte mich interessiert, ob sich das Mädel auch beschwert hätte, wenn der Football-Kapitän dieser Frage der Ball-Königin im Rahmen eines Teenie-Dramas gestellt hätte...

 

 

 

Ist das nicht was aus "American Beauty"? Also einem linksalternativen Propganda-Film, in dem Schwule auch erschreckend gut wegkommen ...

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]Vorallem hätte mich interessiert, ob sich das Mädel auch beschwert hätte, wenn der Football-Kapitän dieser Frage der Ball-Königin im Rahmen eines Teenie-Dramas gestellt hätte...

 

Ich kann dir versichern, dass das ebenfalls ziemlichen Aerger geben wuerde, und das waere genauso berechtigt.

bearbeitet von Long John Silver
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Ich gehe von einem bestimmten Standpunkt aus, naemlich:

 

Ich sehe mit meinen eigenen Kindern auch nicht Filme an, in denen obzoene Dialoge vorkommen. Ich bin naemlich nicht der Kumpel meiner Soehne, sondern ihr Vater. Und genausowenig bin ich der Kumpel meiner Studenten, sondern ihr Lehrer.

 

Und in beiden Faellen gibt es gewisse Schranken, bei denen ich es sehr bedenklich finde, wenn sie verwischt werden.

 

Und ich moechte eigentlich gerade bei dem Thema gay-bullying nicht auf eine solche Ebene gehen, weil ich der Ueberzeugung bin, dass es eher Vorurteile foerdert als abbaut, wenn man das TThema gleich unter der Guertellinie ansiedelt.

 

 

 

Ich sehe im Verhältnis "Schüler-Lehrer" überhaupt keine Grenzen, die verwischt werden, wenn im Unterricht Material eingesetzt wird, das Anklänge an die übliche Jugendsprache enthält. Nicht der Lehrer fragt seine Schülerin ja, ob sie Schwänze lutscht, sondern das ist eine Aussage, den ein Charakter in einem Dokumentarfilm von sich gibt. Wo ist das Problem?

 

Wenn ich mit meinen Eltern früher Fernsehen geschaut habe, fiel auch mal ab und zu ein "böses" Wort - so what? Wie bigott sind da die Amis, die Entsprechendes mit einem Piepton überblenden!? Nach dem Motto: Was nicht sein kann, das nicht sein darf.

 

Und wenn man das Thema "gay bullying" bespricht, dann geht das meines Erachtens nicht, ohne auch die sexuelle Komponente dieser Art von Diskriminierung anzusprechen. Es fallen nunmal auf dem Schulhof genau diese Kraftausdrücke, wie "Schwanzlutscher", "Arschficker" oder "schwule Sau". Das ist Alltag, das ist die traurige Realität.

 

Wie sollte ich das aus einem ernstzunehmenden Gespräch über homophobes Verhalten raushalten?

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