Udalricus Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 ... ich kann mich natürlich fragen, warum meine augenfarbe so ist, wie sie ist, warum meine haare die farbe haben, die sie haben, warum ich viele oder wenige habe. und das ist auch alles durchaus interessant, wenn es ohne hintergedanken geschieht. Mein Hintergedanke besteht darin, die Ideologie, Homosexualität sei völlig determiniert, in Frage zu stellen. Mit der Frage, wie sich homosexuell Geneigte verhalten sollen, hat das nichts zu tun, die stellt sich unabhängig davon. (Für den Fall, dass mir hier jemand Hintergedanken unterstellt!) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 Das ist keine Theorie, sondern eine statistische Häufigkeit. ... die aber die Theorie naheliegt, dass es kausale Zusammenhänge für diese Häufigkeit gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
matzdan Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 Das ist keine Theorie, sondern eine statistische Häufigkeit. ... die aber die Theorie naheliegt, dass es kausale Zusammenhänge für diese Häufigkeit gibt. Nein. Dein Zitat gibt darüber doch Auskunft und der Professor warnt sogar noch: "Es ist nur ein statistischer Zusammenhang und nur ein Baustein unter sehr vielen", warnt Hartmut Bosinski, Professor für Sexualmedizin an der Universität Kiel, im Gespräch mit ddp. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 Das ist keine Theorie, sondern eine statistische Häufigkeit. ... die aber die Theorie naheliegt, dass es kausale Zusammenhänge für diese Häufigkeit gibt. Nein. Dein Zitat gibt darüber doch Auskunft und der Professor warnt sogar noch: "Es ist nur ein statistischer Zusammenhang und nur ein Baustein unter sehr vielen", warnt Hartmut Bosinski, Professor für Sexualmedizin an der Universität Kiel, im Gespräch mit ddp. Also reiner Zufall? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
matzdan Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 Das ist keine Theorie, sondern eine statistische Häufigkeit. ... die aber die Theorie naheliegt, dass es kausale Zusammenhänge für diese Häufigkeit gibt. Nein. Dein Zitat gibt darüber doch Auskunft und der Professor warnt sogar noch: "Es ist nur ein statistischer Zusammenhang und nur ein Baustein unter sehr vielen", warnt Hartmut Bosinski, Professor für Sexualmedizin an der Universität Kiel, im Gespräch mit ddp. Also reiner Zufall? cum hoc ergo propter hoc Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 jetzt verwirre den armen udal nicht - logik überfordert ihn regelmässig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 (bearbeitet) ich habe weder ältere noch jüngere brüder, meine mutter hat ihr leben lang niemals geraucht - und nun? durch die gnade gottes bin ich, was und wer ich bin. ich bin dankbar und zufrieden. Schön für dich! Aber interessiert es dich nicht, warum du und deinesgleichen so sind, wie ihr seid, und was daraus folgen könnte? Fuer einen Pfarrer stellst du skurrile Fragen. Masst du dir etwa an, die Gottes Gnade und sein Werk beurteilen und infrage stellen zu wollen? Kein Wunder, dass es mit deiner Kirche so bergab geht. Ich kann dir sagen, was fuer dich und deinesgleichen folgt - der Sturz ins Bodenlose und die zu Recht voellige Unwichtigkeit. Ich empfehle mehr Demut. bearbeitet 13. Juni 2011 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 ]Mein Hintergedanke besteht darin, die Ideologie, Homosexualität sei völlig determiniert, in Frage zu stellen. Wird das denn heute noch vertreten? Natürlich wird die Gesamtpersönlichkeit auch von der Lebenserfahrung bestimmt. Das ist doch eigentlich selbstverständlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 red doch nicht von dingen, die für udal in etwa so bekannt sind, wie das innere des mondes: lebenserfahrung!!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 ]Mein Hintergedanke besteht darin, die Ideologie, Homosexualität sei völlig determiniert, in Frage zu stellen. Wird das denn heute noch vertreten? Natürlich wird die Gesamtpersönlichkeit auch von der Lebenserfahrung bestimmt. Das ist doch eigentlich selbstverständlich. Wobei die Auffassung, Homosexualität sei völlig (genetisch) determiniert, natürlich auch mit Hintergedanken vertreten worden ist. Und heute wird mit denselben Hintergedanken behauptet, Homosexualität sei nicht "heilbar". Dabei ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis sie "heilbar" wird (genauso übrigens wie Heterosexualität, Atheismus, Missionarsstellungsdrang oder Volksmusikliebhaberei). Die Gehirnmanipulationen fangen doch schon an. OK, heutzutage geht es um Parkinson oder Zwangsstörungen, aber das dürfte doch wohl nur der Anfang sein. Irgendwann gibt's die Pillen, die man nur schlucken muss, um im Kopf Homo, Hetero, Rambo, Schneewittchen oder Lederfetischist zu werden. Ich hoffe einfach nur, dass die Welt bis dahin reif genug ist um zu kapieren, dass es auf der moralischen Ebene schnurzpiepegal ist, warum. Und dass es genauso idiotisch ist, jemandem eine Hetero-Pille aufzudrängen, wie es das Aufzwängen einer Blaue-Augen-Pille wäre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 13. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2011 Wobei die Auffassung, Homosexualität sei völlig (genetisch) determiniert, natürlich auch mit Hintergedanken vertreten worden ist. Welche? Ging es einfach nur darum, von gewissen "Therapien" verschont zu bleiben? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 Aber interessiert es dich nicht, warum du und deinesgleichen so sind, wie ihr seid, und was daraus folgen könnte? Warum hört sich das in meinen Ohren bloß so abwertend an? *überleg* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 Schön für dich! Aber interessiert es dich nicht, warum du und deinesgleichen so sind, wie ihr seid, und was daraus folgen könnte? Interessiert es dich denn, warum du homophob bist und was daraus zu folgern ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 Wobei die Auffassung, Homosexualität sei völlig (genetisch) determiniert, natürlich auch mit Hintergedanken vertreten worden ist. Welche? Ging es einfach nur darum, von gewissen "Therapien" verschont zu bleiben? Nicht nur, sondern ganz allgemein darum, in einem kulturellen Umfeld, in dem für Homosexualität kein (anständiger) Platz war, über die Schiene "die können ja nichts dafür und können es auch nicht ändern" doch etwas Toleranz zu schaffen. Ich finde das ja auch verständlich, aber zugleich validiert es den Ausganspunkt, dass Homosex eigentlich ja nicht gut ist und man ihn natürlich schon verbieten könnte und erst recht "therapieren" sollte, wenn die Veranlagung nicht so tragisch unabänderlich wäre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 Interessant finde ich auch die Mehr-Brüder-Theorie:Mit der Zahl älterer Brüder nimmt für einen Mann die Wahrscheinlichkeit zu, schwul zu sein. Sie steigt um etwa 33 Prozent mit jedem älteren Bruder. Das hat die Auswertung umfangreicher Daten ergeben. "Dennoch bedeutet dies keineswegs, dass ein Mann mit zehn älteren Brüdern zwangsläufig homosexuell ist. Es ist nur ein statistischer Zusammenhang und nur ein Baustein unter sehr vielen", warnt Hartmut Bosinski, Professor für Sexualmedizin an der Universität Kiel, im Gespräch mit ddp. Das würde erklären, warum Josef die Frau des Pharaohs nicht bumsen wollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 das war allerdings nicht die frau des pharao! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 Sehr interessant! Genau solche Forschungen habe ich gesucht. Ein Auszug daraus: Neben hormonellen Einflüssen suchten Forscher lange Zeit nach einem Gen für Homosexualität. Ein einzelnes Gen ist dafür jedoch nicht auszumachen. Allerdings lassen mehrere Untersuchungen an Zwillingen auf eine erbliche Komponente schließen: Bei eineiigen Zwillingen stimmt in etwa der Hälfte der Fälle die sexuelle Orientierung überein. Ist ein eineiiger Zwilling homosexuell, so ist der zweite mit etwa 50 Prozent Wahrscheinlichkeit auch homosexuell. Bei zweieiigen Zwillingen liegt diese Übereinstimmung nur bei 15 Prozent. Es ist also, wie ich vermutet hatte: Es gibt eine genetische Geneigtheit, die aber nicht unbedingt zum Tragen kommen muss. Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob Einflüsse in der Schwangerschaft oder spätere Einflüsse bedeutender sind. Interessant finde ich auch die Mehr-Brüder-Theorie: Mit der Zahl älterer Brüder nimmt für einen Mann die Wahrscheinlichkeit zu, schwul zu sein. Sie steigt um etwa 33 Prozent mit jedem älteren Bruder. Das hat die Auswertung umfangreicher Daten ergeben. "Dennoch bedeutet dies keineswegs, dass ein Mann mit zehn älteren Brüdern zwangsläufig homosexuell ist. Es ist nur ein statistischer Zusammenhang und nur ein Baustein unter sehr vielen", warnt Hartmut Bosinski, Professor für Sexualmedizin an der Universität Kiel, im Gespräch mit ddp. Zehn ältere Brüder, und Nummer 11 und 12 sind Zwillinge. Wie passt das mit dem eineiig - zweieiig-Unterschied statistisch noch dann noch zusammen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 das war allerdings nicht die frau des pharao!Und erklärt auch nicht vollständig die Existenz von Manasse und Ephraim. Davon mal ab, halte ich die These mit den Älteren-Brüdern anhand des nicht repräsentativen Materials aus meinem Bekanntenkreis für eher anekdotisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 das war allerdings nicht die frau des pharao!Und erklärt auch nicht vollständig die Existenz von Manasse und Ephraim. Wer weiß? Vielleicht hat er auch eine Josefsehe geführt und ihm wurde ausgeholfen, wie seinem Namensvetter. @Franciscus: Mein Irrtum. Die Frau von Potifar natürlich! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 @Franciscus: Mein Irrtum. Die Frau von Potifar natürlich! macht ja nichts, ist doch schon ne weile her, da bringt man bisweilen was durcheinander. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 cum hoc ergo propter hoc Das ist mir schon klar. Dann gilt es also eine Ursache zu suchen, die gleichermaßen für "Mehrbrüdrigkeit" und Homosexualität verantwortlich ist. Macht das ganze nicht leichter. Zu dem "Cum hoc ergo propter" fällt mir übrigens ein passender Witz ein: Kommt ein Herr zum Doktor und meint: "Ich habe eine Leder-Allergie!" Meint der Doktor: "Wie kommen Sie denn auf die Idee?" Sagt der Patient: "Immer wenn ich im Bett aufwache und habe die Schuhe noch an, dann brummt mir der Schädel!" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 Schön für dich! Aber interessiert es dich nicht, warum du und deinesgleichen so sind, wie ihr seid, und was daraus folgen könnte? Interessiert es dich denn, warum du homophob bist und was daraus zu folgern ist? Mich interessiert vor allem einmal, was genau "Homophobie" ist, und ob ich unter die Definition dafür falle, bzw. mich selbst nach der gegebenen Definition als "homophob" bezeichnen würde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 Ich empfehle mehr Demut. Meine Demut zeigt sich darin, dass ich Fragen und keine definitiven Antworten in den Raum stelle. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 Zehn ältere Brüder, und Nummer 11 und 12 sind Zwillinge. Wie passt das mit dem eineiig - zweieiig-Unterschied statistisch noch dann noch zusammen? Das ist dann schon höhere Mathematik, aber ich versuche es mal:Wenn die Wahrscheinlichkeit, dass der 11. Sohn homosexuell wird, sagen wir, bei 80 Prozent liegt, dann wird die Wahrscheinlichkeit für den 12. Sohn noch größer, sagen wir 85%, wenn er aber ein eineiiger Zwilling des 11. Sohnes ist, noch wesentlich größer, also schätzungsweise 90%. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
matzdan Geschrieben 14. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2011 cum hoc ergo propter hoc Das ist mir schon klar. Dann gilt es also eine Ursache zu suchen, die gleichermaßen für "Mehrbrüdrigkeit" und Homosexualität verantwortlich ist. Die Ursache für reichlichen Nachwuchs in einer Familie kann ich ganz leicht erklären Die Ursache(n) für Homosexualität werden multifaktorell sein und ich vermute, dass epigenetische Faktoren dabei eine große Rolle spielen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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