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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Wenn Marx es so nicht gesagt und gemeint hat: Warum wehrt er sich dann nicht dagegen und geht rechtlich gegen diese Agenturen vor?

 

Qui tacet, consentire videtur.

Weil ihm die empfindlichen Ärschlein von Queer nicht wichtig genug sind?

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Wenn Marx es so nicht gesagt und gemeint hat: Warum wehrt er sich dann nicht dagegen und geht rechtlich gegen diese Agenturen vor?

 

Qui tacet, consentire videtur.

Weil ihm die empfindlichen Ärschlein von Queer nicht wichtig genug sind?

 

 

 

Deswegen habe ich der Pressestelle des Münchener Ordinariates gerade ein nette E-Mail geschrieben, in der ich um Aufklärung über Sinn und Kontext der Marxschen Worte über Homosexuelle gebeten habe. Mal gucken, ob da etwas zurückkommt ...

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Dale Earnhardt

Aber jemand wie Dale, der sagt, dass das Christentum "zu 100% auf Angst aufbaut", sagt doch das selbe. Die Thesen von Uta Ranke-Heinemann ("Eunuchen für das Himmelreich") und Eugen Drewermann behaupten das zu mindestens über Priester.

Tatsächlch habe ich am anderen Ort die steile These aufgestellt, dass Religion zu 100% auf Angst aufgebaut ist. Daraufhin bin ich vom Foranten GH mit einem knappen "Schwachsinn" beschieden worden, was wiederum meinen Ehrgeiz geweckt hat, diese These auch argumentativ zu unterfüttern. Es sieht aber bisher nicht gut aus mit meiner These. :blush:

Dale

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Tatsächlch habe ich am anderen Ort die steile These aufgestellt, dass Religion zu 100% auf Angst aufgebaut ist. Daraufhin bin ich vom Foranten GH mit einem knappen "Schwachsinn" beschieden worden, was wiederum meinen Ehrgeiz geweckt hat, diese These auch argumentativ zu unterfüttern. Es sieht aber bisher nicht gut aus mit meiner These. :blush:

Dale

 

 

 

Na ja, zu 100% kann Deine These auch nicht stimmen. Trotzdem ist selbstredend die Angst (vor dem Sterben, vor dem Tod, vor der eigenen Nichtigkeit und Bedeutungslosigkeit) eine entscheidende psychologische Ursache für die Entstehung von Religion.

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Ich habe das, was da an Text zugänglich ist, noch mal gelesen. Wenn er wiederverheiratete Geschiedene und Homosexuelle in einem Atemzug genannt hat, dann gibt es ja wohl keinen Grund , die Äußerung als dezidiert homosexuellenfeindlich anzusehen.

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Ich habe das, was da an Text zugänglich ist, noch mal gelesen. Wenn er wiederverheiratete Geschiedene und Homosexuelle in einem Atemzug genannt hat, dann gibt es ja wohl keinen Grund , die Äußerung als dezidiert homosexuellenfeindlich anzusehen.

 

 

 

Nein, natürlich nicht. Hitler hat ja auch ganz allgemein zum Vernichtungsfeldzug gegen Juden, Schwule, Kommunisten, Religiöse, Sinti und Roma und so weiter aufgerufen. Da gibt es keinen Grund, ihn dezidiert als judenfeindlich anzusehen.

 

:facepalm:

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Tatsächlch habe ich am anderen Ort die steile These aufgestellt, dass Religion zu 100% auf Angst aufgebaut ist. Daraufhin bin ich vom Foranten GH mit einem knappen "Schwachsinn" beschieden worden, was wiederum meinen Ehrgeiz geweckt hat, diese These auch argumentativ zu unterfüttern. Es sieht aber bisher nicht gut aus mit meiner These. :blush:

Dale

Na ja, zu 100% kann Deine These auch nicht stimmen. Trotzdem ist selbstredend die Angst (vor dem Sterben, vor dem Tod, vor der eigenen Nichtigkeit und Bedeutungslosigkeit) eine entscheidende psychologische Ursache für die Entstehung von Religion.

Behauptungen mit 100% sind immer plöd zu begründen. ;) Aber wenn es stimmt, daß der Kern des Christentums der Wunsch nach Auferstehung ist (ich sage nur "wenn", nicht daß es so ist), dann ist die Angst vor endgültigen Tod und damit Sinnlosigkeit die Grundlage dieses Glaubens, und wenn es auch nur anekdotische Bedeutung hat, so ist doch jeder Ungläubige von Christen schon gefragt worden, ob er denn denke, daß mit dem Tode "alles aus sei". Zumindest scheinen viele Christen also zu denken, ihre Antwort auf diese Angst sei ein Alleinstellungsmerkmal ihres Glaubens, wobei es ihnen offenbar schwer fällt zu begreifen, daß Ungläubige diese Angst in der Regel gar nicht haben (sonst wären sie nämlich keine Ungläubigen).

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Ich bin ja immer wieder fasziniert vom dem Sprachgeschwubbel der Herren.

Da quasselt Zollitsch was von "Das Wagnis hat sich gelohnt...".Quelle Das "Wagnis" bestand darin mit ausgesuchten, katholischen Laien zu reden. Boah eh, echt mutig, ich bin beeindruckt. :lol:

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...Und ich bin sehr dafür, dass die katholische Meinung auch geäußert werden kann...

Was ist "die katholische Meinung"?

Deine Meinung?

Nö. Die katholische Meinung kann man nachlesen: "Homosexuelle sind scheiße. Man darf das aber nicht so krass sagen, sondern muss es liebevoller formulieren.". Deshalb lege ich auch Wert darauf, festzustellen, ob Marx das genügend liebevoll formuliert hat. Dass er Homosexualität scheiße findet, brauchen wir nicht zu diskutieren, sonst wäre er nicht Kardinal. Wenn er es genügend liebevoll formuliert hat, dann gibt es keinen Grund, sich aufzuregen, weil die Meinung als solche seit 1000 Jahren bekannt ist.

Glaubst du, dass jeder, der den katholischen Glauben ablehnt, Katholiken "S*******" findet oder gibt es hier - im Gegensatz zur Homosexuellenthematik - Differenzierungspotential?
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Dale Earnhardt

Tatsächlch habe ich am anderen Ort die steile These aufgestellt, dass Religion zu 100% auf Angst aufgebaut ist. Daraufhin bin ich vom Foranten GH mit einem knappen "Schwachsinn" beschieden worden, was wiederum meinen Ehrgeiz geweckt hat, diese These auch argumentativ zu unterfüttern. Es sieht aber bisher nicht gut aus mit meiner These. :blush:

Dale

Na ja, zu 100% kann Deine These auch nicht stimmen. Trotzdem ist selbstredend die Angst (vor dem Sterben, vor dem Tod, vor der eigenen Nichtigkeit und Bedeutungslosigkeit) eine entscheidende psychologische Ursache für die Entstehung von Religion.

Behauptungen mit 100% sind immer plöd zu begründen. ;) Aber wenn es stimmt, daß der Kern des Christentums der Wunsch nach Auferstehung ist (ich sage nur "wenn", nicht daß es so ist), dann ist die Angst vor endgültigen Tod und damit Sinnlosigkeit die Grundlage dieses Glaubens, und wenn es auch nur anekdotische Bedeutung hat, so ist doch jeder Ungläubige von Christen schon gefragt worden, ob er denn denke, daß mit dem Tode "alles aus sei". Zumindest scheinen viele Christen also zu denken, ihre Antwort auf diese Angst sei ein Alleinstellungsmerkmal ihres Glaubens, wobei es ihnen offenbar schwer fällt zu begreifen, daß Ungläubige diese Angst in der Regel gar nicht haben (sonst wären sie nämlich keine Ungläubigen).

Genau darauf wollte ich meine 100%-These ja aufbauen. Aber neben der Tatsache, dass du Recht hast und 100%-Thesen dann doch schwer zu halten sind, habe ich festgestellt, dass mein gesammeltes Thesenmaterial nicht einmal zu einem provokanten Thread hier im Forum reicht. Es ist dann doch schon etwas mehr als Angst, was Religionen motiviert, das habe ich bereits nach oberflächlicher Recherche feststellen müssen. Hätte ich aber nicht so grosse Klappe gehabt, hätte ich weniger gelesen...

Dale

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Tatsächlch habe ich am anderen Ort die steile These aufgestellt, dass Religion zu 100% auf Angst aufgebaut ist. Daraufhin bin ich vom Foranten GH mit einem knappen "Schwachsinn" beschieden worden, was wiederum meinen Ehrgeiz geweckt hat, diese These auch argumentativ zu unterfüttern. Es sieht aber bisher nicht gut aus mit meiner These. :blush:

Dale

Na ja, zu 100% kann Deine These auch nicht stimmen. Trotzdem ist selbstredend die Angst (vor dem Sterben, vor dem Tod, vor der eigenen Nichtigkeit und Bedeutungslosigkeit) eine entscheidende psychologische Ursache für die Entstehung von Religion.

Behauptungen mit 100% sind immer plöd zu begründen. ;) Aber wenn es stimmt, daß der Kern des Christentums der Wunsch nach Auferstehung ist (ich sage nur "wenn", nicht daß es so ist), dann ist die Angst vor endgültigen Tod und damit Sinnlosigkeit die Grundlage dieses Glaubens, und wenn es auch nur anekdotische Bedeutung hat, so ist doch jeder Ungläubige von Christen schon gefragt worden, ob er denn denke, daß mit dem Tode "alles aus sei". Zumindest scheinen viele Christen also zu denken, ihre Antwort auf diese Angst sei ein Alleinstellungsmerkmal ihres Glaubens, wobei es ihnen offenbar schwer fällt zu begreifen, daß Ungläubige diese Angst in der Regel gar nicht haben (sonst wären sie nämlich keine Ungläubigen).

Genau darauf wollte ich meine 100%-These ja aufbauen. Aber neben der Tatsache, dass du Recht hast und 100%-Thesen dann doch schwer zu halten sind, habe ich festgestellt, dass mein gesammeltes Thesenmaterial nicht einmal zu einem provokanten Thread hier im Forum reicht. Es ist dann doch schon etwas mehr als Angst, was Religionen motiviert, das habe ich bereits nach oberflächlicher Recherche feststellen müssen. Hätte ich aber nicht so grosse Klappe gehabt, hätte ich weniger gelesen...

Dale

 

 

Mit anderen Worten: Du hast über zwei Jahre hier mitgeschrieben, ohne die Beiträge der religiös motivierten Menschen wirklich zu lesen. Das Gefühl habe ich tatsächlich oft, wenn ich die Beiträge der A&As lese.

 

Aber immerhin, Respekt für die öffentliche Korrektur. Und: "Im Himmel ist mehr Freude über einen Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte."

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Zum Thema Marx:

 

Flipcharts, auf denen die Wünsche von der Basis in Stichworten notiert wurden - wie es aussieht. Mehr finde ich auch nicht.

bearbeitet von Edith1
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Dale Earnhardt

Mit anderen Worten: Du hast über zwei Jahre hier mitgeschrieben, ohne die Beiträge der religiös motivierten Menschen wirklich zu lesen. Das Gefühl habe ich tatsächlich oft, wenn ich die Beiträge der A&As lese.

 

Aber immerhin, Respekt für die öffentliche Korrektur. Und: "Im Himmel ist mehr Freude über einen Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte."

Es wäre vielleicht noch ein ganz klein wenig zu früh, im Himmel ein Bett für mich zu reservieren. :rolleyes:

Dale

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Glaubst du, dass jeder, der den katholischen Glauben ablehnt, Katholiken "S*******" findet oder gibt es hier - im Gegensatz zur Homosexuellenthematik - Differenzierungspotential?

Doch doch, ich glaube durchaus, dass man auch Katholiken mit Achtung Mitleid und Takt behandeln kann und muss. Und auch Differenzierungspotential ist durchaus vorhanden: Ein Katholik, der den Schwulenhass der Kirche skeptisch beäugt, ist durchaus zu vergleichen mit einem Schwulen, der aus Glaubensgründen nicht vögelt - und insofern differenzierungsmäßg zu unterscheiden von einem Piusbruder oder dem Besucher eines schwulen Swingerclubs.

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2. geht es bei der Gleichstellung auch um das Adoptionsrecht. Und da halte ich es für grundfalsch, Kinder ohe eigene Eltern , die es ohnehin schwer genug haben, zum Spielball eines Gender-Experiments zu machen. Nur zum Vergleich: Paare, die einem Kind kein eigenes Zimmer anbieten können, können grundsätzlich kein Kind adoptieren. Ich halte es für wesentlich wichtiger, dass ein Kind Vater und Mutter hat, als das es ein eigenes Zimmer bewohnt.)

Mir kommen die Tränen. Mal abgesehen davon, dass die Vater-Mutter-Kind-Leier längst widerlegt ist: Es geht nicht um ein "Gender-Experiment", sondern ganz konkret darum, dass Leute, die der Kinderwunsch treibt, so ziemlich alles anstellen werden, um zum Kind zu kommen. Und in vielen Fällen wird ihnen das eben auch gelingen. Gerade bei Lesben ist ja offensichlich, wie sowas zu bewerkstelligen ist. Nur ein sehr totalitärer Staat könnte das eingermaßen wirksam verhindern. Und dann steht ohne vernünftige Adoptionsmöglichkeiten ein solches Kind ohne oder zumindest nur mit sehr dürftigen Absicherungen hinsichtlich eines sozialen Elternteils da. Man kann für den schlimmsten Fall das Schlimmste mit Vollmachten und testamentarischer Vormundsbenennung sicher verhindern, aber da bleiben immer Komplikationen, die dann auf dem Rücken des Kindes ausgetragen werden.

 

Gerade bei Adoption findet doch immer eine sehr intensive, wenn nicht manchmal sogar richtiggehend inquisitorische individuelle Kindeswohlprüfung statt. Da wegen ideologischer Scheuklappen allgemeine Verbote aufzustellen, die Jugendämtern und Gerichten die nötige Flexibilität nehmen, um die individuell beste Lösung anwenden zu können, mag vieles tun, Kinder schützen tut es jedenfalls nicht.

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Beutelschneider

Geht's noch abgeschmackter???

 

Ja, geht es, aber das weißt Du doch selber.

 

Überlege Dir doch bitte mal, welchen Charakter man braucht um in einer auf Machterhalt ausgerichteten Hierarchie wie der RKK Karriere zu machen. Du erwartest einfach zu viel, wenn Du da noch Empathie und eigenständige Gedanken erwartest. Um der Heiligen Mutter Kirche zu nützen (und etwas anderes bleibt ihm nicht mehr, da er selber Opfer ist) verfolgt er die Strategie, möglichst vielen Menschen ihr angebliches Scheitern vor Augen zu führen. Letztendlich ist für Herrn Marx ein "Zerbrochener Mensch" nichts weiter als ein potentieller Kunde, dem er seine "Ware" verkaufen möchte.

 

 

Wenn ein Staubsaugervertreter Dir erzählt, wieviel Schmutz doch auf Deinem Fußboden noch zu finden ist, regst Du Dich dann auch so auf?

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Was hat das mit der Frage "Interview" oder "Aussage in einem Gesprächskreis" zu tun? Wird die Aussage dadurch weniger scheiße?
Im Mom. erinnert mich das eher an den Aufruhr, den Lehmann damals verursacht hat, als er im Interview meinte er glaube nicht an die Kirche.

 

Wenn er die Geschiedenen mit reingenommen hat scheint es um ein ziemlich allgemeines Scheitern gegangen zu sein.

 

So ein klein wenig Kontext wäre nicht schlecht gewesen.

Naja, wo bei einem Geschiedenen das "Scheitern" zu suchen ist, liegt ja auf der hand.

Aber wo bitteschön ist bei einem Homosexuellen ein generelles Scheitern zu suchen?

Ich meine, außerhalb von ideologisch verblendeten Vorstellungen?

 

Werner

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...Und ich bin sehr dafür, dass die katholische Meinung auch geäußert werden kann...

Was ist "die katholische Meinung"?

Deine Meinung?

Nö. Die katholische Meinung kann man nachlesen: "Homosexuelle sind scheiße. Man darf das aber nicht so krass sagen, sondern muss es liebevoller formulieren.". Deshalb lege ich auch Wert darauf, festzustellen, ob Marx das genügend liebevoll formuliert hat. Dass er Homosexualität scheiße findet, brauchen wir nicht zu diskutieren, sonst wäre er nicht Kardinal. Wenn er es genügend liebevoll formuliert hat, dann gibt es keinen Grund, sich aufzuregen, weil die Meinung als solche seit 1000 Jahren bekannt ist.

... nicht erst seit 1000 jahren.

Naja, die Heteros haben ja auch fast 2000 jahre gebraucht, bis ihr Treiben (zumindest offiziell) nicht mehr als reine Sünde angesehen wurde.

So um das Jahr 4000 rum werden die Homos es auch geschafft haben, dass die Kirche (zumindest offiziell) zur Vernunft kommt.

 

Werner

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...Und ich bin sehr dafür, dass die katholische Meinung auch geäußert werden kann...

Was ist "die katholische Meinung"?

Deine Meinung?

Nö. Die katholische Meinung kann man nachlesen: "Homosexuelle sind scheiße. Man darf das aber nicht so krass sagen, sondern muss es liebevoller formulieren.". Deshalb lege ich auch Wert darauf, festzustellen, ob Marx das genügend liebevoll formuliert hat. Dass er Homosexualität scheiße findet, brauchen wir nicht zu diskutieren, sonst wäre er nicht Kardinal. Wenn er es genügend liebevoll formuliert hat, dann gibt es keinen Grund, sich aufzuregen, weil die Meinung als solche seit 1000 Jahren bekannt ist.

Glaubst du, dass jeder, der den katholischen Glauben ablehnt, Katholiken "S*******" findet oder gibt es hier - im Gegensatz zur Homosexuellenthematik - Differenzierungspotential?

Homosexualität ist nicht irgendein Glaube wie Katholizismus, die Angst vor schwarzen Katzen oder politische Überzeugungen.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

 

Werner

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Homosexualität ist nicht irgendein Glaube wie Katholizismus, die Angst vor schwarzen Katzen oder politische Überzeugungen.

Ich weiß nicht, ob du recht hast. Ich fürchte, ein strenggläubiger Katholik (oder Moslem oder Jude) hat genau so wenig die Wahl, etwas anderes zu glauben, wie ein Homosexueller hat, etwas anderes als Männer attraktiv zu finden. Der Unterschied liegt nur darin, dass man bei der Religion meist ziemlich sicher weiß, wie und in welchem Lebensalter diese Prägung zustande kommt. Bei Schwulen weiß man das noch nicht.

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Aber wo bitteschön ist bei einem Homosexuellen ein generelles Scheitern zu suchen?

Das Scheitern liegt darin, dass er "es" sich nicht verkneifen konnte, obwohl er nach Lehre der Kirche zur Keuschheit berufen wäre. Die innere Logik ist so stringent, dass sich jede Erregung darüber eigentlich verbietet.

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Homosexualität ist nicht irgendein Glaube wie Katholizismus, die Angst vor schwarzen Katzen oder politische Überzeugungen.

Ich weiß nicht, ob du recht hast. Ich fürchte, ein strenggläubiger Katholik (oder Moslem oder Jude) hat genau so wenig die Wahl, etwas anderes zu glauben, wie ein Homosexueller hat, etwas anderes als Männer attraktiv zu finden. Der Unterschied liegt nur darin, dass man bei der Religion meist ziemlich sicher weiß, wie und in welchem Lebensalter diese Prägung zustande kommt. Bei Schwulen weiß man das noch nicht.

Vergleiche mal den Prozentsatz der Schwulen, die Heteros geworden sind, mit dem Prozentsatz x-beliebiger Gläubiger, die ihren Glauben bewechselt haben, dann wirst du den Unterschied sehen. Du siehst ihn sogar dann noch, wenn du nur die Strenggläubigen berücksichtigst.

 

Werner

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Aber wo bitteschön ist bei einem Homosexuellen ein generelles Scheitern zu suchen?

Das Scheitern liegt darin, dass er "es" sich nicht verkneifen konnte, obwohl er nach Lehre der Kirche zur Keuschheit berufen wäre. Die innere Logik ist so stringent, dass sich jede Erregung darüber eigentlich verbietet.

Klerikales Geschwätz geht mir schon lang am Ursch vorbei, ich schüttel höchstens noch den Kopf über die Leute, die sich sowas ernsthaft anhören.

Insofern geb ich dir recht, aus seiner ideologischen Sichtweise hat der Herr Marx natürlich recht.

Für ihn muss ja zwangsläufig jeder, der kein gläubiger Katholik ist, eine "gescheiterte Existenz" sein.

Darum geht er ja auch mit seinem "Schatz" hausieren wie mit sauer Bier.

 

Werner

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Homosexualität ist nicht irgendein Glaube wie Katholizismus, die Angst vor schwarzen Katzen oder politische Überzeugungen.

Ich weiß nicht, ob du recht hast. Ich fürchte, ein strenggläubiger Katholik (oder Moslem oder Jude) hat genau so wenig die Wahl, etwas anderes zu glauben, wie ein Homosexueller hat, etwas anderes als Männer attraktiv zu finden. Der Unterschied liegt nur darin, dass man bei der Religion meist ziemlich sicher weiß, wie und in welchem Lebensalter diese Prägung zustande kommt. Bei Schwulen weiß man das noch nicht.

Vergleiche mal den Prozentsatz der Schwulen, die Heteros geworden sind, mit dem Prozentsatz x-beliebiger Gläubiger, die ihren Glauben bewechselt haben, dann wirst du den Unterschied sehen. Du siehst ihn sogar dann noch, wenn du nur die Strenggläubigen berücksichtigst.

 

Werner

Man könnte die Konversion mit so etwas wie dem "Coming Out" vergleichen. Dann dürften die Zahlen wieder passen.

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Für ihn muss ja zwangsläufig jeder, der kein gläubiger Katholik ist, eine "gescheiterte Existenz" sein.

Ja. Denke ich auch. (Allerdings übernimmst Du damit das Argument von Udalricus, das ich weiter oben verteidigt habe).

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