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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Homosexualität ist nicht irgendein Glaube wie Katholizismus, die Angst vor schwarzen Katzen oder politische Überzeugungen.

Ich weiß nicht, ob du recht hast. Ich fürchte, ein strenggläubiger Katholik (oder Moslem oder Jude) hat genau so wenig die Wahl, etwas anderes zu glauben, wie ein Homosexueller hat, etwas anderes als Männer attraktiv zu finden. Der Unterschied liegt nur darin, dass man bei der Religion meist ziemlich sicher weiß, wie und in welchem Lebensalter diese Prägung zustande kommt. Bei Schwulen weiß man das noch nicht.

Vergleiche mal den Prozentsatz der Schwulen, die Heteros geworden sind, mit dem Prozentsatz x-beliebiger Gläubiger, die ihren Glauben bewechselt haben, dann wirst du den Unterschied sehen. Du siehst ihn sogar dann noch, wenn du nur die Strenggläubigen berücksichtigst.

 

Werner

Man könnte die Konversion mit so etwas wie dem "Coming Out" vergleichen. Dann dürften die Zahlen wieder passen.

nein, das kannst du allenfalls mit den Leuten vergleichen, die "zum Glauben finden"

Aber vergleich mal die, die den Glauben verlieren mit denen, die ihre Homosexualität ablegen.

 

Werner

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Für ihn muss ja zwangsläufig jeder, der kein gläubiger Katholik ist, eine "gescheiterte Existenz" sein.

Ja. Denke ich auch. (Allerdings übernimmst Du damit das Argument von Udalricus, das ich weiter oben verteidigt habe).

Damit hab ich kein Problem.

Ich seh nicht ein, warum ich den Unsinn, den die Kirche verbreitet, schönreden sollte.

 

Werner

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Beutelschneider
Aber wo bitteschön ist bei einem Homosexuellen ein generelles Scheitern zu suchen?

Das Scheitern liegt darin, dass er "es" sich nicht verkneifen konnte, obwohl er nach Lehre der Kirche zur Keuschheit berufen wäre. Die innere Logik ist so stringent, dass sich jede Erregung darüber eigentlich verbietet.

Klerikales Geschwätz geht mir schon lang am Ursch vorbei, ich schüttel höchstens noch den Kopf über die Leute, die sich sowas ernsthaft anhören.

Insofern geb ich dir recht, aus seiner ideologischen Sichtweise hat der Herr Marx natürlich recht.

Für ihn muss ja zwangsläufig jeder, der kein gläubiger Katholik ist, eine "gescheiterte Existenz" sein.

Darum geht er ja auch mit seinem "Schatz" hausieren wie mit sauer Bier.

 

Werner

 

Auch gläubige Katholiken sind Sünder, also eigentlich auch "gescheiterte Existenzen". Eigentlich bedürfen alle Menschen der "Erlösung".

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Auch gläubige Katholiken sind Sünder, also eigentlich auch "gescheiterte Existenzen". Eigentlich bedürfen alle Menschen der "Erlösung".

Tja, dann könnte man sich fragen, warum der Herr Marx ausgerechnet die zwei Gruppen nennt, die er genannt hat?

Die scheinen für ihn ja irgendwie deutlich gescheiterter zu sein als "gläubige Katholiken, die auch Sünder sind"

 

Werner

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Auch gläubige Katholiken sind Sünder, also eigentlich auch "gescheiterte Existenzen". Eigentlich bedürfen alle Menschen der "Erlösung".

Tja, dann könnte man sich fragen, warum der Herr Marx ausgerechnet die zwei Gruppen nennt, die er genannt hat?

Die scheinen für ihn ja irgendwie deutlich gescheiterter zu sein als "gläubige Katholiken, die auch Sünder sind"

Werner

Weil sie ihren P****** nicht ausschließlich so verwenden, wie es der Heilige Geist dem noch heiligeren Stuhl (und dem Drumrum) permanent einflüstert.

Sorry - aber wieder mal ein gutes Beispiel für die elende, wohl bereits pathologische Sexfixiertheit von Rom (und drumrum), die alle, die wissen, dass Liebe unendlich viel mehr ist als den P***** irgendwo reinzustecken, mehr als ankotzt :angry:

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Beutelschneider

Auch gläubige Katholiken sind Sünder, also eigentlich auch "gescheiterte Existenzen". Eigentlich bedürfen alle Menschen der "Erlösung".

Tja, dann könnte man sich fragen, warum der Herr Marx ausgerechnet die zwei Gruppen nennt, die er genannt hat?

Die scheinen für ihn ja irgendwie deutlich gescheiterter zu sein als "gläubige Katholiken, die auch Sünder sind"

 

Werner

 

Was braucht ein schlechter Hirte, um seine Herde beisammenzuhalten:

1. Etwas was den Schafen Angst macht

2. Etwas was den Schafen das Gefühl gibt, besser zu sein als die anderen Schafe

3. Etwas was den Schafen an ihrem Hirten unheimlich imponiert

4. Etwas was verhindert, dass den Schafen irgendwelche Zweifel an ihren Hirten aufkommen.

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In der Süddeutschen ist ein durchaus lesenswerter Artikel zu den Äußerungen von Marx.

Zitat daraus:

Wir sind seit Jahren zusammen, lieben uns und bekommen ein Wunschkind, das ich taufen lassen möchte. Ist das jetzt keine Familie?' Christian Schultze setzte hinzu: 'Es heißt doch, Gott ist die Liebe, und wo die Liebe ist, ist Gott, oder?' Eine überzeugende Antwort von Seiten der geweihten Häupter blieb aus, dafür entschuldigte sich ein Priester hinterher etwas unsicher für die kirchlichen 'Ungeschicklichkeiten'.
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Wenn Marx wirklich gesagt haben sollte, Homosexuelle und Geschiedene seien gescheiterte Persönlichkeiten, so ist vor allem die Gleichsetzung Unsinn. Bei Geschiedenen ist die Aussage zunächst einmal berechtigt: Wer ernsthaft ewige Treue versprochen hat und später feststellt, dass er dazu nicht in der Lage ist oder der / die Partner/in dazu nicht in der Lage ist, der ist in dieser Hinsicht gescheitert.

 

Auf Homosexuelle trifft diese Aussage nicht zu - und zwar egal, ob man praktizierte Homosexualität ablehnt oder nicht. Sie träfe nur zu, wenn jemand nur deshalb, weil er / sie bei der heterosexuellen Partnersuche erfolglos bleibt, homosexuell wird. Das dürfte aber bei den wenigsten der Fall sein.

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Glaubst du, dass jeder, der den katholischen Glauben ablehnt, Katholiken "S*******" findet oder gibt es hier - im Gegensatz zur Homosexuellenthematik - Differenzierungspotential?

Doch doch, ich glaube durchaus, dass man auch Katholiken mit Achtung Mitleid und Takt behandeln kann und muss. Und auch Differenzierungspotential ist durchaus vorhanden: Ein Katholik, der den Schwulenhass der Kirche skeptisch beäugt, ist durchaus zu vergleichen mit einem Schwulen, der aus Glaubensgründen nicht vögelt - und insofern differenzierungsmäßg zu unterscheiden von einem Piusbruder oder dem Besucher eines schwulen Swingerclubs.

Danke für die notwendige Klarstellung!
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Es geht nicht um ein "Gender-Experiment", sondern ganz konkret darum, dass Leute, die der Kinderwunsch treibt, so ziemlich alles anstellen werden, um zum Kind zu kommen. Und in vielen Fällen wird ihnen das eben auch gelingen. Gerade bei Lesben ist ja offensichlich, wie sowas zu bewerkstelligen ist.

Meiner Meinung nach sollte aber das Wohl des Kindes über dem Kinderwunsch zweier erwachsener Menschen stehen.

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Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Ist das verboten? Man kann alles mögliche vergleichen, sofern man sich über das "tertium comparationis" einig ist.

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Meiner Meinung nach sollte aber das Wohl des Kindes über dem Kinderwunsch zweier erwachsener Menschen stehen.

 

Soll heissen, es ist besser fuer's Kind, dass es nicht existiert, als dass es in eine schule/lesbische Familie hineingeboren wird?

 

Wenn Dir des Kindeswohl so wichtig ist, haelst Du es dann auch fuer sinnvoll, z.B. armen Menschen oder geistig oder koerperlich Behinderten den Kinderwunsch zu verwehren?

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Wenn Dir des Kindeswohl so wichtig ist, haelst Du es dann auch fuer sinnvoll, z.B. armen Menschen oder geistig oder koerperlich Behinderten den Kinderwunsch zu verwehren?

Wer Kinder in die Welt setzt, sollte willens und in der Lage sein, sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern. Alles andere ist unverantwortlich. Ob Außenstehende das Recht haben, da einzugreifen, ist noch mal eine ganz andere Frage.

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Meiner Meinung nach sollte aber das Wohl des Kindes über dem Kinderwunsch zweier erwachsener Menschen stehen.

Gehört der Kinderwunsch nicht zum Kindeswohl?

Er sollte notwendige Voraussetzung sein, hinreichende Bedingung ist er sicherlich nicht.

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Meiner Meinung nach sollte aber das Wohl des Kindes über dem Kinderwunsch zweier erwachsener Menschen stehen.

 

Soll heissen, es ist besser fuer's Kind, dass es nicht existiert, als dass es in eine schule/lesbische Familie hineingeboren wird?

 

Wenn Dir des Kindeswohl so wichtig ist, haelst Du es dann auch fuer sinnvoll, z.B. armen Menschen oder geistig oder koerperlich Behinderten den Kinderwunsch zu verwehren?

Ich spreche von existierenden Kindern und von Adoption.
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Ich spreche von existierenden Kindern und von Adoption.

 

Und Du hast sicherlich Belege dafuer, dass sich Adoption durch ein schwules oder lesbisches Paar negativ auf's Kindeswohl auswirkt?

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Ich spreche von existierenden Kindern und von Adoption.

 

Und Du hast sicherlich Belege dafuer, dass sich Adoption durch ein schwules oder lesbisches Paar negativ auf's Kindeswohl auswirkt?

Nun, schlimmer als in Kinderheimen kirchlicher Trägerschaft kann es bei schwulen oder lesbischen Paaren wohl kaum sein.

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Ich spreche von existierenden Kindern und von Adoption.

 

Und Du hast sicherlich Belege dafuer, dass sich Adoption durch ein schwules oder lesbisches Paar negativ auf's Kindeswohl auswirkt?

Nun, schlimmer als in Kinderheimen kirchlicher Trägerschaft kann es bei schwulen oder lesbischen Paaren wohl kaum sein.

Kinderheim ist immer eine Notlösung, während Adoption eine Familie ersetzen soll.

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Wenn ein Staubsaugervertreter Dir erzählt, wieviel Schmutz doch auf Deinem Fußboden noch zu finden ist, regst Du Dich dann auch so auf?

 

Ein Staubsaugervetreter bekommt aber für seinen Job nicht aus dem allgemeinen Steueraufkommen 10.000 €/Monat in den Hintern geblasen.

 

You see the difference?

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Meiner Meinung nach sollte aber das Wohl des Kindes über dem Kinderwunsch zweier erwachsener Menschen stehen.

 

Soll heissen, es ist besser fuer's Kind, dass es nicht existiert, als dass es in eine schule/lesbische Familie hineingeboren wird?

 

Wenn Dir des Kindeswohl so wichtig ist, haelst Du es dann auch fuer sinnvoll, z.B. armen Menschen oder geistig oder koerperlich Behinderten den Kinderwunsch zu verwehren?

 

 

Augenblick mal! Wir reden hier von Fremdadoptionen. Kein Mensch hier im Forum ist der Meinung, dass biologische Kinder von Homosexuellen nicht bei denen (und damit auch deren Lebenspartnern) leben sollen.

 

Die Homsexuellenverbände fordern aber ein Recht auf Adoption fremder Kinder. In England wurden katholische Adoptionsvermittlungen gesetzlich geschlossen, weil sie keine Kinder an homosexuelle Paare vermitteln wollten.

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Es ist in Deutschland sehr schwer, ein Kind zu adoptieren. Eine Alleinerziehende hätte z.B. gar keine Chance. Ein wenigstens mittelständisches Gehaltsniveau wird auch vorausgesetzt.

 

Trotzdem gibt es viel mehr Bewerber für eine Adoption als vermittelbare Kinder. Die Alternative "Kinderheim oder homsexuelle Familie" existiert also nicht. In den Kinderheimen leben die nicht vermittelbaren: zu alt, zu dumm, zu hässlich, zu verwahrlost.

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Meiner Meinung nach sollte aber das Wohl des Kindes über dem Kinderwunsch zweier erwachsener Menschen stehen.

 

Soll heissen, es ist besser fuer's Kind, dass es nicht existiert, als dass es in eine schule/lesbische Familie hineingeboren wird?

 

Wenn Dir des Kindeswohl so wichtig ist, haelst Du es dann auch fuer sinnvoll, z.B. armen Menschen oder geistig oder koerperlich Behinderten den Kinderwunsch zu verwehren?

 

 

Augenblick mal! Wir reden hier von Fremdadoptionen. Kein Mensch hier im Forum ist der Meinung, dass biologische Kinder von Homosexuellen nicht bei denen (und damit auch deren Lebenspartnern) leben sollen.

 

Die Homsexuellenverbände fordern aber ein Recht auf Adoption fremder Kinder. In England wurden katholische Adoptionsvermittlungen gesetzlich geschlossen, weil sie keine Kinder an homosexuelle Paare vermitteln wollten.

Na also, geht doch :)

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In England wurden katholische Adoptionsvermittlungen gesetzlich geschlossen, weil sie keine Kinder an homosexuelle Paare vermitteln wollten.

Unsinn. Die bekommen nur keine staatlichen Zuschüsse mehr, weil sie sich nicht an staatliche Vorgaben halten.

Was ja auch ok ist.

Wenn die dann schließen, scheint ihnen der Mamon wichtiger zu sein als ihre Glaubensüberzeugung.

 

Werner

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In England wurden katholische Adoptionsvermittlungen gesetzlich geschlossen, weil sie keine Kinder an homosexuelle Paare vermitteln wollten.

 

Bewusste Luege oder unbewusster Irrtum?

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