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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Long John Silver

Wie hoch die Scheidungsrate unter Heteros ist, fällt mir gerade nicht ein ... :a050:

 

Wenn ich helfen darf: Deutschland 2,59, USA 3,6 (bei 1.000 Eheschliessungen)

 

Quelle:

 

Scheidungsrate

 

 

Wobei du hier zwei verschiedene Dinge vergleichst ...

 

Epi schrieb, daß 4-6% der ELPs wieder geschieden werden, die dazu gehörige Vergleichszahl der Ehen, welche in Deutschland wieder geschieden werden, liegt zwischen 43,6% im Westen und 37,1% im Osten. (laut deinem Link)

Damit man den Unterschied auch schön sehen kann B)

 

Schau, ich habe mir die Muehe gemacht, einen Link in deutsch zu suchen, den kann jeder selbst studieren. Vorkauen brauche ich die Inhalte anderen Usern nicht, es reicht, dass ich ein paar Zeilen heraus kopiert habe.

 

Mir ist es voellig egal, wie viel Leute sich scheiden oder trennen oder welcher Konstellation von Beziehungen sie angehoeren.

 

Wenn also das hier in die Richtung geht, mir irgendetwas zu unterstellen, was ich angeblich beweisen sollte damit, werde ich mir in Zukunft keine Muehe mehr machen, nach Statistiken zu forschen.

 

Dann moegen Interessierte das selbst tun.

bearbeitet von Long John Silver
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Das ist aber nicht dasselbe.

Richtiger ist die zweite Statistik auf der von dir verlinkten Seite. Aber die paßte wohl nicht so in den Kram...

 

In Deutschland werden demnach 52% aller Ehen wieder geschieden.

In den USA ist das vergleichbar (40-60% laut Wiki).

 

Mir sind Hintergruende, die du unterstellst, schnurz.

 

Ich gehe vielmehr davon aus, dass die Leute die ganze Seite lesen (ich hoffe es sogar).

 

Sie werden merken, daß du falsch liegst.

 

Überall sonst liest man, daß jede zweite Ehe geschieden wird.

 

Aber genau, lesen wir mal die Seite:

 

In Westdeutschland liegt die Scheidungsrate für das Jahr 2003 bei 43,6%. In Ostdeutschland dagegen bei nur 37,1%. Somit wird sich in Ostdeutschland weniger geschieden als in Westdeutschland.

 

Bei dir sind das angeblich nur 5 Promille? Sehe ich deshalb so viele bettelnde Scheidungsanwälte in der Fußgängerzone?

 

Entweder kannst du weder lesen noch Statistik, oder du willst uns veräppeln.

 

Deine Rate zeigt nur das Verhältnis von Eheschließungen zu Scheidungen allgemein. Es sagt aus, daß immer noch öfter geheiratet wird als geschieden. Aber es setzt eben nur die allgemeinen Zahlen in Beziehung. Es gibt pro 1000 Eheschließungen 5,x Scheidungen in Deutschland. Aber es sagt noch nichts aus, welche davon wieder geschieden werden oder nicht.

bearbeitet von JMX
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Long John Silver

Das ist aber nicht dasselbe.

Richtiger ist die zweite Statistik auf der von dir verlinkten Seite. Aber die paßte wohl nicht so in den Kram...

 

In Deutschland werden demnach 52% aller Ehen wieder geschieden.

In den USA ist das vergleichbar (40-60% laut Wiki).

 

Mir sind Hintergruende, die du unterstellst, schnurz.

 

Ich gehe vielmehr davon aus, dass die Leute die ganze Seite lesen (ich hoffe es sogar).

 

Sie werden merken, daß du falsch liegst.

 

Überall sonst liest man, daß jede zweite Ehe geschieden wird.

 

Aber genau, lesen wir mal die Seite:

 

In Westdeutschland liegt die Scheidungsrate für das Jahr 2003 bei 43,6%. In Ostdeutschland dagegen bei nur 37,1%. Somit wird sich in Ostdeutschland weniger geschieden als in Westdeutschland.

 

Bei dir sind das angeblich nur 5 Promille? Sehe ich deshalb so viele bettelnde Scheidungsanwälte in der Fußgängerzone?

 

Entweder kannst du weder lesen noch Statistik, oder du willst uns veräppeln.

 

 

 

Siehe mein Posting an Gallowglas. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, Usern Statistiken zu erklaeren, die sie selbst lesen koennen.

 

Es reicht, dass ich einen Link hier setze.

 

Das Thema ist fuer mich pesoenlich damit beendet.

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Long John Silver

Das glaube ich gerne...

 

Das kannst du auch.

 

Mit dummen Unterstellungen beschaeftige ich mich nicht.

 

Persoenlich ist mir das Thema egal.

 

Ich wollte einfach hilfreich sein, ausgehend davon, dass die Leute selbst lesen koennen.

 

Denk nicht weiter drueber nach.

bearbeitet von Long John Silver
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Das katholische Biedermeier giert ja förmlich danach, dass homosexuelle Beziehungen in die Brüche gehen.

 

Schwule Lebensentwürfe sind ja nach Meinung der alleinseligmachenden Kirche eo ipso zum Scheitern verurteilt: QUELLE.

 

 

Dem steht gegenüber, dass laut WIKI nur 4-6% aller ELPen in Berlin wieder geschieden worden sind.

 

Wie hoch die Scheidungsrate unter Heteros ist, fällt mir gerade nicht ein ... :a050:

 

 

Wirklich vergleichbare Statistiken zu finden, dürfte schwierig sein.

 

In Hamburg liegt die Scheidungsrate für ELPs angeblich bei 9,8 %. [Quelle]

 

Die Frage ist, was damit gemeint ist? Daß von allen seit der Einführung der ELP geschlossenen Lebenspartnerschaften kanpp 10 % geschieden wurden?

 

Die durchschnittliche Ehedauer bis zur Scheidung betrug 2009 in Baden-Württemberg 14,2 Jahre. So lange gibt es die ELPs noch gar nicht.

 

Von den 2000 geschlossenen Ehen wurden bis zum Jahr 2009 18 Prozent wieder geschieden

 

[Quelle für beides]

 

Wenn man davon ausgeht, daß da ja in den Jahren nach 2000 noch neue Ehen hinzugekommen sind, von denen weniger als 18 Prozent bis 2009 wieder geschieden worden sein dürften, könnte man vielleicht auch auf etwa 10 % in 10 Jahren kommen...

 

Schwer zu sagen.

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Long John Silver

 

Schwer zu sagen.

 

Grundsätzlich ist es auch vollkommen unerheblich, wieviele ELPs bzw. Ehen wieder geschieden werden, oder ?

 

Exakt. Deshalb sollte es m.E. weder von der einen noch der anderen Seite als angebliches Argument fuer was auch immer benutzt werden.

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Ich werfe mal einen weiteren Aspekt in die Diskussion ein, der die niedrige Scheidungsrate von ELPen erklären könnte. In schwulen Kreisen ist es mitnichten en vogue, gemeinsam aufs Standesamt zu gehen. Eine eingetragene Lebenspartnerschaft hat immer noch etwas Besonderes, etwas Außergewöhnliches. Das macht man nicht einfach so, weil es Druck von der Familie oder der Gesellschaft gibt, sondern sehr bewusst.

 

Möglicherweise verpartnern sich nur diejenigen Schwulen und Lesben, die sehr lange darüber nachgedacht haben, ob sie es auch wirklich wagen sollen. Dass dann die ELP länger hält als die Ehe, liegt durchaus auf der Hand.

 

Womit ich nicht sagen möchte, dass Heteros "unbedacht" heiraten - aber als unverheiratet zusammenlebende Heteros wird man in gewissen Kreisen und Schichten immer noch schief angeguckt. Da ist der Druck zu heiraten vielleicht größer.

bearbeitet von Epicureus
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Das macht man nicht einfach so, weil es Druck von der Familie oder der Gesellschaft gibt, sondern sehr bewusst.
*knoteninstaschentuchmach*

 

*kreisderzuermahnendenerweiter*

 

*flöt*

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Ach ja, und noch was: Selbst bei einem angenommenen 10%-Anteil Schwuler und Lesben an der Gesamtbevölkerung hat man als Homosexueller keine Riesenauswahl an Partnern. Könnte ein Hetero bei Frauen, die er auf der Straße sieht, sagen, dass er sie (theoretisch) alle haben könnte, so ist es bei Schwulen eben immer nur jeder 5. bis 10. Kerl, der sexuell so tickt wie man selber.

 

Hat man dann als schwuler Mann oder lesbische Frau jemanden gefunden, wo es wirklich gut passt, trennt man sich nicht so einfach wieder, sondern kämpft mehr für den Erhalt der Beziehung, auch wenn es mal stärker kriselt.

bearbeitet von Epicureus
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Das katholische Biedermeier giert ja förmlich danach, dass homosexuelle Beziehungen in die Brüche gehen.

 

Schwule Lebensentwürfe sind ja nach Meinung der alleinseligmachenden Kirche eo ipso zum Scheitern verurteilt: QUELLE.

 

 

Dem steht gegenüber, dass laut WIKI nur 4-6% aller ELPen in Berlin wieder geschieden worden sind.

 

Wie hoch die Scheidungsrate unter Heteros ist, fällt mir gerade nicht ein ... :a050:

 

 

Wirklich vergleichbare Statistiken zu finden, dürfte schwierig sein.

 

In Hamburg liegt die Scheidungsrate für ELPs angeblich bei 9,8 %. [Quelle]

 

Die Frage ist, was damit gemeint ist? Daß von allen seit der Einführung der ELP geschlossenen Lebenspartnerschaften kanpp 10 % geschieden wurden?

 

Die durchschnittliche Ehedauer bis zur Scheidung betrug 2009 in Baden-Württemberg 14,2 Jahre. So lange gibt es die ELPs noch gar nicht.

 

Von den 2000 geschlossenen Ehen wurden bis zum Jahr 2009 18 Prozent wieder geschieden

 

[Quelle für beides]

 

Wenn man davon ausgeht, daß da ja in den Jahren nach 2000 noch neue Ehen hinzugekommen sind, von denen weniger als 18 Prozent bis 2009 wieder geschieden worden sein dürften, könnte man vielleicht auch auf etwa 10 % in 10 Jahren kommen...

 

Schwer zu sagen.

Und dann kommt noch hinzu, dass von denjenigen, die sich in den ersten Jahren ab 2001 verpartnert haben, viele schon lange zusammengelebt haben und auch bereits verpartnert gewesen wären, wenn es die Möglichkeit früher gegeben hätte. Da kann man dann nicht die Ehedauer mit der Dauer der Eingetragenen Lebenspartnerschaft vergleichen.

 

Ich denke mal die Statistiken werden so in etwa in 50 Jahren vergleichbar. Bis dahin kann jeder mit Leichtigkeit daraus machen, was er will...

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Franciscus non papa

ita est

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Schwer zu sagen.

 

Grundsätzlich ist es auch vollkommen unerheblich, wieviele ELPs bzw. Ehen wieder geschieden werden, oder ?

 

Exakt. Deshalb sollte es m.E. weder von der einen noch der anderen Seite als angebliches Argument fuer was auch immer benutzt werden.

 

Genau da liegt aber das Problem, denn viele Kritiker der ELP "argumentieren" gerade damit, daß homosexuelle Partnerschaften angeblich nicht so lange halten, wie heterosexuelle ...

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Leute, ich kann es nicht fassen. Ausgerechnet in Münster. Ausgerechnet ein Schützenverein!

Ich werd nicht mehr...

Das erste Mal, dass ich richtig stolz bin, Mitglied in einem Schützenverein zu sein. Übrigens in einem mit einer 650 Jahre langen Tradition.

Dem Schützenkönig Dirk ein dreifach kräftiges

Gut Schuss!

Vom Schützenbruder

wine

bearbeitet von wine
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Einen schwulen Schützenkönig nebst Prinzgemahl gibt es auch in Kleve-Materborn: QUELLE.

 

 

Die Reaktion der Kirche ist natürlich wieder mal bezeichnend:

 

Nur habe das "Sakrament der Ehe eine wesentlich tiefere Bedeutung als jede andere Lebenspartnerschaft."

 

Ah ja. Welche denn?

 

Solch klerikales homophobes Gesudel findet seinen Niederschlag in der Realisierung durch konservative Politiker. Hier stellt die CDU/CSU auch im 10. Jahr der ELP klar, dass es mit ihr keine Gleichstellung der ELP mit der Ehe gebe:

 

 

"Es gibt Unterschiede zwischen Ehe und gleichgeschlechtlicher Partnerschaft. Und die müssen sich auch im Gesetz widerspiegeln."

 

(...)

 

In der christlich-liberalen Koalition gibt es keine Pläne, die Lebenspartnerschaften von Lesben und Schwulen mit der Ehe vollständig gleichzustellen", so Müller. Man könne nicht gleichstellen, "was nicht gleich ist".

 

 

QUELLE

 

 

Die CDU/CSU agiert als verlängerter Arm des Vatikan und der Evangelikalen. Sie negieren nicht nur die Realität, sondern richten ihre Gesetzgebung an den Vorschriften einer 2000 Jahre alten Buchreligion aus. So viel geistiger Dünnpfiff lässt mich erschaudern.

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Franciscus non papa

Nur am Rande: Heiner Koch ist Weihbischof in Köln...

 

 

und bischöfe, die in köln residieren haben ja in den letzten jahren häufiger mal blödsinn geredet und geschrieben, seufz.

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Nur am Rande: Heiner Koch ist Weihbischof in Köln...

Da kann man nur sagen: Schuster, bleib bei deinen Leisten (bzw. Bischof, bleib bei deinem Messwein und belästige nicht anständige Leute mit deinem Quatsch)

 

Werner

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Allein schon der Erlass des Bischofs Koch, der Lebenspartner eines Schützenkönigs habe bei einem Umzug gefälligst nicht neben, sondern hinter ihm zu gehen, ist eine Frechheit sondergleichen.

 

Ich frage mich da aber auch, wieso man sich so etwas gefallen lässt. Warum pfeift man nicht auf die Kochschen Ergüsse und zeigt sich ganz selbstbewusst auf dem Umzug mit seinem Partner? Was sollte Koch dagegen tun? Die Polizei rufen? Herumkrakeelen? Beide bei der Kurie anzeigen?

 

Wieso identifiziert man sich immer wieder mit dem Aggressor, anstatt ihm mal ganz gepflegt ans Bein zu pinkeln?

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Franciscus non papa

Weil es noch Menschen auf diesem Planeten gibt, denen Rotzlöffeligkeit und Unflätigkeit grundsätzlich gegen den Strich gehen.

 

 

deswegen muss man allerdings die rotzlöffeligkeiten und unflätigkeiten eines bischofs nicht einfach nur hinnehmen.

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Weil es noch Menschen auf diesem Planeten gibt, denen Rotzlöffeligkeit und Unflätigkeit grundsätzlich gegen den Strich gehen.

 

 

Ja, nee, is klar.

 

Wer dauerhaft seine Schnauze hält und sich nur incognito in katholischen Foren seinen Frust von der Seele jault, darf nicht erwarten, dass sich etwas ändert.

 

Dass die klerikalen homophoben Ergüsse in sich eine einzige Rotzlöffeligkeit und Unflätigkeit darstellen, dämmert Dir offensichtlich gar nicht. Man kann auch hasserfüllte Scheiße kuschelig verpacken. Hasserfüllte Scheiße bleibt es trotzdem.

bearbeitet von Epicureus
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