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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Allein schon der Erlass des Bischofs Koch, der Lebenspartner eines Schützenkönigs habe bei einem Umzug gefälligst nicht neben, sondern hinter ihm zu gehen, ist eine Frechheit sondergleichen.

 

Ich frage mich da aber auch, wieso man sich so etwas gefallen lässt. Warum pfeift man nicht auf die Kochschen Ergüsse und zeigt sich ganz selbstbewusst auf dem Umzug mit seinem Partner? Was sollte Koch dagegen tun? Die Polizei rufen? Herumkrakeelen? Beide bei der Kurie anzeigen?

 

Wieso identifiziert man sich immer wieder mit dem Aggressor, anstatt ihm mal ganz gepflegt ans Bein zu pinkeln?

Ich begreife nicht, warum Du Dich so ereiferst. Ist doch eine anrührende Geschichte. Ein Schützenverein im konservativen Münster mit dem Wahlspruch "Glaube, Heimat, Sitte" hat nicht das geringste Problem mit einem schwulen Schützenköngispaar, im Gegenteil. Das sind doch gute Nachrichten. Was regst Du Dich da über irgendeinen Amtsträger einer bekanntermassen verbohrten und abgewirtschafteten Glaubensgemeinschaft auf?

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Und bei Deinem Ton habe ich keine Lust mehr, mit Dir zu Reden.

 

 

 

Was glaubst Du, was ich für eine Lust habe, mit Leuten zu sprechen, die, anstatt klerikale Hassreden beim Namen zu nennen, sich auf Nebenkriegsschauplätzen mit Fragen der Form und des Anstands beschäftigen!

 

Dein werter Weihbischof erzählt menschenverachtenden Dreck. Da brauche ich mir über die Form meiner Antwort wahrlich keine Gedanken zu machen.

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Sehe ich das richtig, daß nur mit dem Schützenkönig sakramental (oder zumindest aus Sicht der RKK gültig) verheiratete Personen neben diesem gehen dürfen?

 

Falls nicht, warum nicht?

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Ich begreife nicht, warum Du Dich so ereiferst. Ist doch eine anrührende Geschichte. Ein Schützenverein im konservativen Münster mit dem Wahlspruch "Glaube, Heimat, Sitte" hat nicht das geringste Problem mit einem schwulen Schützenköngispaar, im Gegenteil. Das sind doch gute Nachrichten. Was regst Du Dich da über irgendeinen Amtsträger einer bekanntermassen verbohrten und abgewirtschafteten Glaubensgemeinschaft auf?

 

 

Ganz einfach: Weil die Regierungsparteien CDU/CSU sich die Argumentation der Kirche zu eigen machen und in Realpolitik umsetzen - und meinem Mann und mir die rechtliche Gleichstellung mit der Ehe nach Kräften verweigern.

 

Die Kirche agiert als geistige Brandstifterin und Herstellerin rhetorischen Kanonenfutters gegen Homosexuelle. Was dann von den konservativen Politikern genutzt wird, um diesen fundamentale Rechte zu verweigern.

bearbeitet von Epicureus
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Weil es noch Menschen auf diesem Planeten gibt, denen Rotzlöffeligkeit und Unflätigkeit grundsätzlich gegen den Strich gehen.

Leider gehören solche Bischöfe nicht zu diesem Kreis ehrenhafter Menschen.

 

Werner

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Sehe ich das richtig, daß nur mit dem Schützenkönig sakramental (oder zumindest aus Sicht der RKK gültig) verheiratete Personen neben diesem gehen dürfen?

 

Falls nicht, warum nicht?

Ob die sakramental, gar nicht oder zweimal verheiratet sind, geht dem Hochmerkwürdigen Herrn an seinem gweihten Ursch vorbei.

Wichtig ist, dass sie das "richtige" Geschlecht haben.

 

Werner

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Franciscus non papa

Und bei Deinem Ton habe ich keine Lust mehr, mit Dir zu Reden.

 

 

schade, es ging doch einzig um überlegungen, wie man den peinlichen ergüssen des bischofs entgegnen kann.

 

und wenn hier von unverschämtheiten die rede ist, so paßt das einzig auf den brief des bischofs.

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Weil es noch Menschen auf diesem Planeten gibt, denen Rotzlöffeligkeit und Unflätigkeit grundsätzlich gegen den Strich gehen.

Leider gehören solche Bischöfe nicht zu diesem Kreis ehrenhafter Menschen.

 

Werner

 

 

So ist es. Ehrenhaften Menschen, Menschen die die Mindestgebote des Anstandes wahren, kann und sollte man selbstverständlich auch entsprechend begegnen.

 

Menschen hingegen, aus denen Unflat und Verachtung gegen andere Menschen spricht, brauche ich überhaupt nicht zu respektieren. Die sollten genauso behandelt werden, wie sie sich gegen andere Menschen äußern. Heiner Koch ist dafür ein leuchtendes Beispiel.

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Ich frage mich da aber auch, wieso man sich so etwas gefallen lässt.

 

Man hat zwei Möglichkeiten. Entweder man bleibt ein bruderschaftlicher Schützenverein, der der Kirche nahe steht, dann muss man sich bis zu einem gewissen Maße auf Kompromisse einlassen. Oder man organisiert sich neu. Aber wenn man das letzte nicht will oder (mangels Vereinsmehrheiten) nicht kann, dann muss man halt den ersten Weg gehen.

 

Aber das passt doch: Wie sehr muss es dem Weihbischof stören, nur "verbindlich empfehlen" zu können, dass die Leute - die ja jeder kennt - hintereinander gehen müssen. Vor Ort stört sich ja nicht mal mehr jemand dran.

 

Man muss nicht alles zu einem Weltproblem aufbauen (auch wenn man unzweifelhaft das unveräußerliche Recht dazu hat). Besser ist es tatsächlich, das als "affig" zu titulieren und umfangreich öffentlich zu machen. Wie es ja auch geschehen ist.

 

Und Menschenverachtung ist für mich schon noch etwas anderes.

Aber wahrscheinlich verstehe ich das auch nicht.

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Franciscus non papa

smile, koch ist kein leuchtendes beispiel, bestenfalls paßt da die bezeichnung tranfunzel.

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Sehe ich das richtig, daß nur mit dem Schützenkönig sakramental (oder zumindest aus Sicht der RKK gültig) verheiratete Personen neben diesem gehen dürfen?

 

Falls nicht, warum nicht?

Ob die sakramental, gar nicht oder zweimal verheiratet sind, geht dem Hochmerkwürdigen Herrn an seinem gweihten Ursch vorbei.

Wichtig ist, dass sie das "richtige" Geschlecht haben.

 

Werner

 

Das dachte ich mir. Nur darf er dann nicht in seiner Begründung was davon faseln, daß das "Sakrament der Ehe eine wesentlich tiefere Bedeutung als jede andere Lebenspartnerschaft" habe.

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Franciscus non papa

Sehe ich das richtig, daß nur mit dem Schützenkönig sakramental (oder zumindest aus Sicht der RKK gültig) verheiratete Personen neben diesem gehen dürfen?

 

Falls nicht, warum nicht?

Ob die sakramental, gar nicht oder zweimal verheiratet sind, geht dem Hochmerkwürdigen Herrn an seinem gweihten Ursch vorbei.

Wichtig ist, dass sie das "richtige" Geschlecht haben.

 

Werner

 

Das dachte ich mir. Nur darf er dann nicht in seiner Begründung was davon faseln, daß das "Sakrament der Ehe eine wesentlich tiefere Bedeutung als jede andere Lebenspartnerschaft" habe.

 

 

logik darfst bei solchen menschen nicht erwarten.

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Ganz einfach: Weil die Regierungsparteien CDU/CSU sich die Argumentation der Kirche zu eigen machen und in Realpolitik umsetzen - und meinem Mann und mir die rechtliche Gleichstellung mit der Ehe nach Kräften verweigern.

 

Die Kirche agiert als geistige Brandstifterin und Herstellerin rhetorischen Kanonenfutters gegen Homosexuelle. Was dann von den konservativen Politikern genutzt wird, um diesen fundamentale Rechte zu verweigern.

Du übertreibst masslos. CDU und CSU werden übrigens jedes RKK-konforme Gerede aufgeben, sobald es keine Wählerstimmen mehr bringt.

Der SPON-Artikel zeigt doch gerade, dass die Kirche als "geistige Brandstifterin" ausgedient hat: keine Sau - nicht mal mehr der konservativste Schützenverein - kümmert sich mehr um den schwulenfeindlichen Quatsch.

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Das dachte ich mir. Nur darf er dann nicht in seiner Begründung was davon faseln, daß das "Sakrament der Ehe eine wesentlich tiefere Bedeutung als jede andere Lebenspartnerschaft" habe.

 

 

 

Das ist ja auch die eigentliche Sauerei. Was hat dieser Typ irgendeine Ahnung von der Qualität gleichgeschlechtlicher Partnerschaften? Was maßt er sich an, schwulen und lesbischen Partnerschaften eine fundamentale Tiefe abzusprechen?

 

Sorry, aber das ist Hassrede pur. Da kann er sich direkt in einer Reihe mit iranischen Mullahs und deutschen Neonazis stellen.

 

Und ja, Lothar, wahrscheinlich kannst Du das wirklich nicht verstehen.

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Allein schon der Erlass des Bischofs Koch, der Lebenspartner eines Schützenkönigs habe bei einem Umzug gefälligst nicht neben, sondern hinter ihm zu gehen, ist eine Frechheit sondergleichen.

 

Ich frage mich da aber auch, wieso man sich so etwas gefallen lässt. Warum pfeift man nicht auf die Kochschen Ergüsse und zeigt sich ganz selbstbewusst auf dem Umzug mit seinem Partner? Was sollte Koch dagegen tun? Die Polizei rufen? Herumkrakeelen? Beide bei der Kurie anzeigen?

 

Wieso identifiziert man sich immer wieder mit dem Aggressor, anstatt ihm mal ganz gepflegt ans Bein zu pinkeln?

Schützenvereine haben eine extrem konservative Tradition. Das mag vielleicht im Ruhrgebiet etwas anders sein, aber grundsätzlich ist das ja schon ein Riesenschritt, was da in Münster gelaufen ist. Im Normalfall hätten sie doch seine Majestät bekniet, sich zeitweise eine temporäre Freundin zu halten oder so ähnlich... :D

Und die Kirche, die stellt sich doch mit solchen Beeinflussungsversuchen selber in's Abseits.

Ich sag mal, das geht jetzt schnell. Vor Jahrzehnten hatte unser Schützenverein eine Frau als Schützenkönig. (es war nicht die erste, die erste war die Kunigunde, die Schwester des Kurfürsten Wenzeslaus, der war auch bei uns Schützenkönig) Und oh Graus, die Ika hat bestimmt Freikugeln :evil: gegossen, sie wurde auch noch Kreisschützenkönig(in). Was haben wir gelacht... Die Honoratioren wußten nicht, wie sie die anreden sollten... Ihre Majestät, Frau Schützenkönig ? :D :D :D

Mitlerweile passiert das aber auch in anderen Vereinen. Nur die historischen zieren sich da noch. Und wenn sie jetzt schon ein schwules Paar akzeptieren...

wine

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Sehe ich das richtig, daß nur mit dem Schützenkönig sakramental (oder zumindest aus Sicht der RKK gültig) verheiratete Personen neben diesem gehen dürfen?

 

Falls nicht, warum nicht?

Ob die sakramental, gar nicht oder zweimal verheiratet sind, geht dem Hochmerkwürdigen Herrn an seinem gweihten Ursch vorbei.

Wichtig ist, dass sie das "richtige" Geschlecht haben.

 

Werner

 

Das dachte ich mir. Nur darf er dann nicht in seiner Begründung was davon faseln, daß das "Sakrament der Ehe eine wesentlich tiefere Bedeutung als jede andere Lebenspartnerschaft" habe.

 

 

logik darfst bei solchen menschen nicht erwarten.

Naja, der gute Herr Bischof ist ja auch ein armes Schwein, das muss man zu seinen Gunsten berücksichtigen.

vermutlich in katholischen Erziehungsanstalten aufgewachsen, darf von berufswegen nie echte Liebe spüren, und wird von seinem Boss verpflichtet, den ganzen Tag wirres Zeug zu erzählen.

Sowas macht doch den stärksten Mann auf Dauer mürbe (also im Kopf meine ich)

 

Werner

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Ich frage mich da aber auch, wieso man sich so etwas gefallen lässt.

....

Aber das passt doch: Wie sehr muss es dem Weihbischof stören, nur "verbindlich empfehlen" zu können, dass die Leute - die ja jeder kennt - hintereinander gehen müssen. Vor Ort stört sich ja nicht mal mehr jemand dran.

...

Ja. Und wie der Umzug dann tatsächlich aussieht, ist die zweite Frage...

Solche Kompromisse eingehen zu müssen, (den schwulen König samt seinen Partner zu akzeptieren) sind in Wirklichkeit Niederlagen.

wine

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Der SPON-Artikel zeigt doch gerade, dass die Kirche als "geistige Brandstifterin" ausgedient hat: keine Sau - nicht mal mehr der konservativste Schützenverein - kümmert sich mehr um den schwulenfeindlichen Quatsch.

 

 

 

Eben nicht. Wenn Du diesen Artikel liest, weißt Du warum.

 

Da kommen exakt die kirchlichen Argumente aus dem Munde christlich-konservativer Politiker. Und deren Weigerung, die ELP der Ehe gleichzustellen, sorgt unter anderem dafür, dass ich dieses Jahr jede Menge zeitaufwändigen Schriftverkehr mit meinem Finanzamt haben werde. Die Krönung des Ganzen wird dann eine Klage sein, die ich einreiche (n muss). Und die es natürlich auch nicht für umsonst gibt.

 

Diese Bundesregierung kostet mich ganz konkret und persönlich Zeit, Geld und Nerven - obwohl eine breite Mehrheit der Deutschen für eine Gleichstellung von ELP und Ehe votieren würde.

 

Du wirst gestatten, dass mich das ankotzt. Und noch mehr kotzt es mich an, wenn die geistigen Urheber dieser Grundeinstellung ihr Maul aufreißen und die wildesten Unterstellungen über Schwule und Lesben und deren Zusammenleben von sich geben. Keine Ahnung, aber von morgens bis abends Müll labern ...

 

Schönen Dank auch!

bearbeitet von Epicureus
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Ganz einfach: Weil die Regierungsparteien CDU/CSU sich die Argumentation der Kirche zu eigen machen und in Realpolitik umsetzen - und meinem Mann und mir die rechtliche Gleichstellung mit der Ehe nach Kräften verweigern.

 

Die Kirche agiert als geistige Brandstifterin und Herstellerin rhetorischen Kanonenfutters gegen Homosexuelle. Was dann von den konservativen Politikern genutzt wird, um diesen fundamentale Rechte zu verweigern.

Du übertreibst masslos. CDU und CSU werden übrigens jedes RKK-konforme Gerede aufgeben, sobald es keine Wählerstimmen mehr bringt.

Der SPON-Artikel zeigt doch gerade, dass die Kirche als "geistige Brandstifterin" ausgedient hat: keine Sau - nicht mal mehr der konservativste Schützenverein - kümmert sich mehr um den schwulenfeindlichen Quatsch.

Hervorhebung durch mich.

Ja. Das hat mich ja auch ehrlich überrascht.

wine

bearbeitet von wine
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Eben nicht. Wenn Du diesen Artikel liest, weißt Du warum.

 

Da kommen exakt die kirchlichen Argumente aus dem Munde christlich-konservativer Politiker. Und deren Weigerung, die ELP der Ehe gleichzustellen, sorgt unter anderem dafür, dass ich dieses Jahr jede Menge zeitaufwändigen Schriftverkehr mit meinem Finanzamt haben werde. Die Krönung des Ganzen wird dann eine Klage sein, die ich einreiche (n muss). Und die es natürlich auch nicht für umsonst gibt.

 

Diese Bundesregierung kostet mich ganz konkret und persönlich Zeit, Geld und Nerven - obwohl eine breite Mehrheit der Deutschen für eine Gleichstellung von ELP und Ehe votieren würde.

 

Du wirst gestatten, dass mich das ankotzt. Und noch mehr kotzt es mich an, wenn die geistigen Urheber dieser Grundeinstellung ihr Maul aufreißen und die wildesten Unterstellungen über Schwule und Lesben und deren Zusammenleben von sich geben. Keine Ahnung, aber von morgens bis abends Müll labern ...

 

Schönen Dank auch!

 

Sorry, queer.de ist nun wahrlich keine sinnvolle Quelle in dem Zusammenhang. Immerhin weiss ich jetzt, wie eine schwule Lobbygruppe tickt.

 

Ansonsten: ich verstehe, dass Dich schwulenfeindliche Äusserungen ärgern, ich verstehe auch Deine Empfindlichkeit bei dem Thema - lediglich Deine Deutung dieser Schützenvereinsgeschichte scheint mir übertrieben und verkehrt. Ich halte für ein ermutigendes Zeichen, was da in Münster gelaufen ist.

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Sorry, queer.de ist nun wahrlich keine sinnvolle Quelle in dem Zusammenhang. Immerhin weiss ich jetzt, wie eine schwule Lobbygruppe tickt.

 

Ansonsten: ich verstehe, dass Dich schwulenfeindliche Äusserungen ärgern, ich verstehe auch Deine Empfindlichkeit bei dem Thema - lediglich Deine Deutung dieser Schützenvereinsgeschichte scheint mir übertrieben und verkehrt. Ich halte für ein ermutigendes Zeichen, was da in Münster gelaufen ist.

 

 

 

Warum sollte queer.de da falsch liegen? Die hochaktuellen homophoben Äußerungen der CDU-Politiker anlässlich von 10 Jahren "Homo-Ehe" kann man momentan auch in der jeder anderen "normalen" Zeitung nachlesen. Ob man das nur sagt, um auf Stimmenfang am rechten Rand zu gehen, oder ob diese Typen wirklich so denken, weiß ich nicht. Und es interessiert mich auch nicht weiter.

 

Fakt ist, dass sie damit sowohl gegen die Mehrheit der Deutschen sprechen, wie auch die Rechtssprechung des BVerfG frech ignorieren.

 

Aber wenn es ein knappes Drittel aller Deutschen gibt, die keine rechtliche Gleichstellung der ELP wollen und gerne den Kirchen in den Hintern kriechen, dann ist das natürlich ein veritabler Jagdgrund der CDU/CSU. Man kann nur auf die Bundestagswahl 2013 hoffen. Dann ist der Spuk (hoffentlich!) vorbei.

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PS:

 

In 7 Wochen sucht Herr Ratzinger die Deutschen im Rahmen eines Besuches heim.

 

Mal sehen, ob die Themen "Homorechte" oder "Trennung von Staat und Kirche" in der Zeit eine Rolle spielen - oder ob sich wieder einmal die Journaille als Jubelperser betätigt, die sich selber mit Klebeband den Mund zubinden.

bearbeitet von Epicureus
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Franciscus non papa

 

Sorry, queer.de ist nun wahrlich keine sinnvolle Quelle in dem Zusammenhang. Immerhin weiss ich jetzt, wie eine schwule Lobbygruppe tickt.

 

Ansonsten: ich verstehe, dass Dich schwulenfeindliche Äusserungen ärgern, ich verstehe auch Deine Empfindlichkeit bei dem Thema - lediglich Deine Deutung dieser Schützenvereinsgeschichte scheint mir übertrieben und verkehrt. Ich halte für ein ermutigendes Zeichen, was da in Münster gelaufen ist.

 

 

naja, als quelle ist queer immerhin brauchbarer, als die meisten veröffentlichungen der kirche zum thema.

 

und nimm einfach mal den betroffenen ihre empfindlichkeiten ab, stell dir einfach vor, du wärest in dieser lage.

 

richtig ist, daß das katholische rheinland und münsterland eben katholischer ist, als die meisten bischöfe: leben und leben lassen, urkatholische gelassenheit - genau das, was eben herrn koch abgeht.

 

wobei koch ja wirklich in einer blöden situation war. irgendwer hat sich ja an ihn gewandt, er musste sich irgendwie positionieren. hätte er gesagt: herzlichen glückwunsch dem neuen schützenkönig und ich freue mich für sie, dann wäre das den anfragenden kaum genug gewesen. er ist ja verpflichtet, die kirchliche leere zu verkünden... (kein rechtschreibefehler!)

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PS:

 

In 7 Wochen sucht Herr Ratzinger die Deutschen im Rahmen eines Besuches heim.

 

Mal sehen, ob die Themen "Homorechte" oder "Trennung von Staat und Kirche" in der Zeit eine Rolle spielen - oder ob sich wieder einmal die Journaille als Jubelperser betätigt, die sich selber mit Klebeband den Mund zubinden.

 

Du bist wirklich lustig. Da erscheint auf SPON ein deutlich schwulenfreundlicher und kirchenkritischer Artikel und Du nutzt das als Gelegenheit, Dich über eine hypothetische, in Zukunft eventuell Wirklichkeit werdende papstfreundliche Berichterstattung der Presse zu beklagen. :wacko:

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