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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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da ich dich sehr lieb gefragt habe, warum du das so siehst, solltest du die güte haben, es mir zu erklären.

Dann antworte ich Dir ganz lieb, dass es einfach widerlich ist, im Zusammenhang mit Contergan von einer Belobigung der Produktionsfirma zu sprechen.

 

"Warum" das widerlich ist, ist schwer in Worten zu fassen ... warum ist es widerlich, wenn Dir ein Hund ins Bett kotzt?

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Franciscus non papa

da ich dich sehr lieb gefragt habe, warum du das so siehst, solltest du die güte haben, es mir zu erklären.

Dann antworte ich Dir ganz lieb, dass es einfach widerlich ist, im Zusammenhang mit Contergan von einer Belobigung der Produktionsfirma zu sprechen.

 

"Warum" das widerlich ist, ist schwer in Worten zu fassen ... warum ist es widerlich, wenn Dir ein Hund ins Bett kotzt?

 

 

nun hat er allerdings gar keine belobigung ausgesprochen, was wollte er sagen? offenbar hast du das nicht oder falsch verstanden.

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"Warum" das widerlich ist, ist schwer in Worten zu fassen

Ja, und den Grund dafür, dass dir das schwer fällt, habe ich schon genannt.

 

... warum ist es widerlich, wenn Dir ein Hund ins Bett kotzt?

Das ist auf jeden Fall widerlich. Allerdings ist es nicht widerlich, zu sagen: "Gib deinem Hund kein Brechmittel, sonst kotzt er dir die Bude voll." Leider fehlt dir die Fähigkeit, den Unterschied zu erkennen.

bearbeitet von Aristippos
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da ich dich sehr lieb gefragt habe, warum du das so siehst, solltest du die güte haben, es mir zu erklären.

Dann antworte ich Dir ganz lieb, dass es einfach widerlich ist, im Zusammenhang mit Contergan von einer Belobigung der Produktionsfirma zu sprechen.

 

Und macht Schmidt-Salomon das? Nein. Die Aussage ist das Hinterglied eines irrealen Konditionalsatzes, dessen Vorderglied der Autor ja gerade bestreitet.

 

Und er hat recht. Wenn Behinderung etwas schönes wäre oder auch nur nicht schlechter als Gesundheit, dann hätten die Hersteller von Contergan nichts falsch gemacht. Im Grunde hätte man gar nicht aufhören müssen, Contergan zu verschreiben.

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Franciscus non papa

Tut mir leid, aber Ihr seid hier alle so intelligent, da kann ich leider nicht mithalten :lol:

 

 

da gebe ich dir in vollem umfang recht. es ist erschütternd, wie manche nicht imstande sind, zu lesen UND zu verstehen.

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Mensch Leute, Ihr könnt doch nicht ernsthaft so schwer von Begriff sein ?!

 

Die Aussage von Schmidt-Salomon empört mich nicht etwa darum, weil ich geglaubt hätte, er habe Grünenthal eine Belobigung aussprechen wollen, sondern deshalb, weil es einfach das Allerletzte ist, "Grünenthal", "Contergan-Schäden" und "Belobigung" in einem Atemzug zu nennen. Das müsste doch eigentlich jeder - wirklich jeder ... - verstehen können, oder ?

 

Was die Melonen betrifft - zum Thema FKK-Strände als Eldorado für Ferkelskram hat sich dieses Forum eine 39(!)seitige Diskussion aufdrängen lassen, und es gibt Leute, die es immer noch nicht kapiert haben und mit Schaum vor dem Mund geifernd auf mich einschlagen. Ich will da meinen Ehrgeiz nicht dransetzen, aber wenn ich es wollte, würde mir das auch mit den Melonen gelingen, glaubt's mir ;)

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Mensch Leute, Ihr könnt doch nicht ernsthaft so schwer von Begriff sein ?!

 

Die Aussage von Schmidt-Salomon empört mich nicht etwa darum, weil ich geglaubt hätte, er habe Grünenthal eine Belobigung aussprechen wollen, sondern deshalb, weil es einfach das Allerletzte ist, "Grünenthal", "Contergan-Schäden" und "Belobigung" in einem Atemzug zu nennen. Das müsste doch eigentlich jeder - wirklich jeder ... - verstehen können, oder ?

Das Allerletzte ist, wenn verstrahlte Bischöfe und Politiker für ein Verbot der PID eintreten, weil sie Behinderungen und Erbkrankheiten für eine Bereicherung der menschlichen Existenz halten. Wenn also aus dem Respekt vor Behinderten eine Wertschätzhung von Behinderung abgeleitet wird.

 

Diese völlig durchgeknallte Argumentation kritisiert M.S.S. Und da hat er nun mal recht.

bearbeitet von Julian A.
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ich weiss allerdings, dass schon gottesdienste für homosexuelle menschen für manche "frommen seelen" ein solch grauenerregende sache sind, daß sie sich über ihren bischof in rom beschweren, weil er das duldet.

Ich kann darin nichts Grauenerregendes sehen, abgesehen davon, dass ich "Gottesdienste für Homosexuelle" etwa so sinnvoll finde wie "Gottesdienste für Blonde" oder "Gottesdienste für Dicke", aber seis drum.

 

Dann lassen wir es doch bei "Gottesdienst von Homosexuellen" für "fromme seelen" denen es nichts ausmacht das ihre Priester schwul sind.

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Kurz vor dem Ruhr Christopher Street Day an diesem Wochenende in Essen ist Bischof Franz-Josef Overbeck erneut mit einer Äußerung zum Thema Homosexualität angeeckt. In der Süddeutschen Zeitung bezeichnet er Homosexualität als „objektiv sündhaft“.

Quelle:

http://www.derwesten.de/staedte/essen/Ruhrbischof-eckt-wieder-bei-Homosexuellen-an-id4929679.html

 

"Erneut angeeckt ist Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck mit einer Äußerung zum Thema Homosexualität. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung wird Overbeck so zitiert: „Praktizierte Homosexualität ist objektiv sündhaft, auch wenn homosexuellen Menschen mit Achtung zu begegnen ist."“

 

"Der Essener Grünen-Bundestagsabgeordnete Kai Gehring drohte, Overbeck werde „immer mehr ein Fall für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes“. Erneut beleidige und entwürdige der Bischof Schwule und Lesben. „Essen hat einen modernen Bischof verdient, der zur Lebensrealität der Menschen passt“, so Gehring. Die Pressestelle des Bistums sprach von bekannten Auffassungen, die keine Aufregung wert seien."

Liebe Leute von der Pressestelle des Ruhrbistums,

dass Ihr Verein eine völlig verquere Sexual"moral" vertreten muss, weil die Konzernleitung in Rom es entweder wirklich nicht rafft oder aber meint, andere Filialleiter irgendwo in Wagadugu oder Las Pampas bekämen dann Hautausschlag, wenn man da jetzt was dran änderte, ist ja nun weidlich bekannt. Allerdings sollten Sie Ihren Chef doch mal ein bisschen in PR coachen. Es gibt nunmal Wörter, die zum Aufregen anregen. Dazu gehört in diesem Zusammenhang das Wort "objektiv". Das verstehen die dummen Mitmenschen nämlich so, dass das Genannte eigentlich für alle ganz klar sein sollte, nicht nur - sozusagen "subjektiv" - für Anhänger einer ganz spezifischen Glaubensrichtung mit ganz spezifischer Auslegung gewisser "Heiliger Schriften" (Ja, natürlich, ich meine Sie, wen sonst?).

Als allererstes sollte sich der Herr Bischof also angewöhnen, Sätze über Dinge, die außerhalb der RKK mangels "objektiver" Begründbarkeit schlicht nicht nachvollziehbar sind, mit der Floskel "Für die Katholische Kirche..." einzuleiten. Das macht es gleich völlig "subjektiv": Ja, von mir aus, für die da ist es halt sündhaft, für mich ist es das nicht.

Schließlich wissen wir alle, dass die Lehre der RKK in diesen Dingen ohnehin nicht mehr ernst zu nehmen ist. Wenn jemand mit "Für die Katholische Kirche..." anfängt, hört also die Hälfte der Leute schon gar nicht mehr hin, und ein weiteres Drittel schert sich nicht drum, wenn ein paar drollige Katholen so einer seltsamen Vorstellung anhängen.

Bleibt das letzte Sechstel. Das ist schwieriger. Da sollte Ihr Boss vielleicht Ihre Kernkompetenz einflechten, nämlich diesen Herrn Gott (nein, nicht den Karel, Sie wissen schon...): "Für die Katholische Kirche entspricht praktizierte Homosexualität nicht dem eigentlichen Schöpfungsplan Gottes; insofern kann sie dies nicht als richtig ansehen. Aber wir achten natürlich Homosexuelle als Menschen, auch die, die nicht unserer Ansicht sind."

Wie wär das? Da könnte er ja der Konzernleitung genauso melden, dass er die Parteilinie den wahren Glauben vertreten hat. Und jeder, der sich nicht ohnehin aufregen will, könnte gelassen schließen, dass dieser zölibatäre Herr eben seine schrullige Meinung habe, aber sonst keinem was Böses wolle.

Ich hoffe, dass er das noch lernt. Er ist ja noch nicht so alt, wie er geistig manchmal zu sein scheint.

MfG...

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Was soll man dazu sagen ?

 

Das erste ist das ständig gleiche Phrasengedresche ("Lebensrealität"), verbunden mit dem Versuch, die freie Meinungsäußerung einzuschüchtern.

 

Das zweite ist die immer gleiche dümmliche Religionsbeschimpfung, "aufgepeppt" durch flache Späße, die besonders intellektuell wirken sollen (und auf Leute auf demselben geistigen Level wahrscheinlich auch wirken).

 

Also nichts Neues unter der Sonne ...

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Was soll man dazu sagen ?

 

Das erste ist das ständig gleiche Phrasengedresche ("Lebensrealität"), verbunden mit dem Versuch, die freie Meinungsäußerung einzuschüchtern.

 

Das zweite ist die immer gleiche dümmliche Religionsbeschimpfung, "aufgepeppt" durch flache Späße, die besonders intellektuell wirken sollen (und auf Leute auf demselben geistigen Level wahrscheinlich auch wirken).

 

Also nichts Neues unter der Sonne ...

Entschuldige, aber Leute, die tatsächlich so abgedreht sind, zu meinen, dass "praktizierte Homosexualität" irgendwie was Schlechtes ist, sollte man eh nicht zu überzeugen versuchen. Das ist unmöglich, jedenfalls auf einer intellektuellen Ebene. Wenn es geht, dann nur durch intensive persönliche Erfahrung; das hilft manchmal, sonst ist es aussichtslos.

 

Ich gehe aber in dubio pro reo immer davon aus, dass die Leute nicht wirklich so durchgeknallt sind. Sogar bei Christen, hört, hört! D.h. im Kontext römisch-katholischer Würdenträger, dass sie das persönlich zumindest alles nicht so tragisch sehen würden, wenn da nicht die offiziellen Vorgaben zu beachten wären. Nur so machen meine netten Ratschläge natürlich Sinn. Wenn einer den Quark wirklich glaubt, dann bringt es natürlich nichts.

 

Was die "Lebensrealität" angeht, so hat das rein gar nichts damit zu tun. "Praktizierte Homosexualität" ist auch im tiefsten Uganda nichts an sich Schlechtes, unabhängig davon, wie dort - leider - die "Lebensrealität" aussieht. Und diese Aussage stimmt deswegen, weil jegliche Begründung für die Schlechtigkeit gleichgeschlechtlicher körperlicher Liebe, die je einer vorgebracht hat, systematisch an den Haaren herbeigezogen war, und nicht, weil sie zufällig derzeit der deutschen "Lebensrealität" entspricht.

 

Was du mit der "Einschüchterung der freien Meinungsäußerung" meinst (kann man eine "Äußerung" eigentlich "einschüchtern"?), ist mir auch schleierhaft. Wenn jemand Unfug redet (was sein gutes Recht ist), dann muss er eben damit rechnen, dass die Leute das merken. Und wenn man dann gute Ratschläge gibt, wie man das zumindest besser verpacken kann, was hätte das mit "Einschüchterung" zu tun?

 

Ach ja, und "flache Späße" sind immer noch besser, als das Thema völlig bierernst zu nehmen, denn dann müsste man nur noch den lieben langen Tag heulen...

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Homosexualität ist eine Variante der Vielfalt des menschlichen (und tierischen) Lebens selbst und kann allein schon deshalb nicht "objektiv Sünde" sein, selbst wenn dies manche Erleuchtete in manchen Religionen gern so hätten :)

 

Das ist allerdings ein naturalistischer Fehlschluss. Hast du schon mal Gruppenvergewaltigung bei Enten gesehen? Ich schon. (Ich habe mir sogar kurz überlegt, ob ich mich nass machen und eingreifen sollte. Aber dann müsste man auch den Fuchs daran hindern, eine Ente zu reißen.). Trotzdem ist dasselbe Verhalten bei Menschen "objektiv eine Sünde".

 

Es ist völlig klar, dass einvernehmlich praktizierte Homosexualität ethisch etwas völlig anderes ist, erst Recht wenn gegenseitige Liebe, Fürsorge und Treue dazu kommen. Aber mit dem Hinweis auf tierisches Verhalten kannst du das nicht begründen.

bearbeitet von Franziskaner
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Entschuldige, aber Leute, die tatsächlich so abgedreht sind, zu meinen, dass "praktizierte Homosexualität" irgendwie was Schlechtes ist, sollte man eh nicht zu überzeugen versuchen. Das ist unmöglich, jedenfalls auf einer intellektuellen Ebene. Wenn es geht, dann nur durch intensive persönliche Erfahrung; das hilft manchmal, sonst ist es aussichtslos.

 

Ich gehe aber in dubio pro reo immer davon aus, dass die Leute nicht wirklich so durchgeknallt sind. Sogar bei Christen, hört, hört! D.h. im Kontext römisch-katholischer Würdenträger, dass sie das persönlich zumindest alles nicht so tragisch sehen würden, wenn da nicht die offiziellen Vorgaben zu beachten wären. Nur so machen meine netten Ratschläge natürlich Sinn. Wenn einer den Quark wirklich glaubt, dann bringt es natürlich nichts.

Homosexuelle Handlungen widersprechen objektiv der göttlichen Schöpfungsordnung, nach der der Mann der Frau und die Frau dem Mann zugeordnet ist.

 

Es mag ja sein, dass in den letzten 30 Jahren eine kleine Minderheit der Weltbevölkerung, namentlich in Nordamerika und Westeuropa, etwas anderes meint, aber solche spleenigen Ideen kommen und gehen. Das sollte man nicht überbewerten.

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Homosexuelle Handlungen widersprechen objektiv der göttlichen Schöpfungsordnung, nach der der Mann der Frau und die Frau dem Mann zugeordnet ist.

 

Es mag ja sein, dass in den letzten 30 Jahren eine kleine Minderheit der Weltbevölkerung, namentlich in Nordamerika und Westeuropa, etwas anderes meint, aber solche spleenigen Ideen kommen und gehen. Das sollte man nicht überbewerten.

Das ist wie mit der Religionsfreiheit. Das ist geschichtlich gesehen eine sehr junge und geografisch begrenzte Modeerscheinung. Sowas kommt und geht. Man sollte das nicht überbewerten.

:a050:

 

PS: Bitte Ironiedetektor einschalten...

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Entschuldige, aber Leute, die tatsächlich so abgedreht sind, zu meinen, dass "praktizierte Homosexualität" irgendwie was Schlechtes ist, sollte man eh nicht zu überzeugen versuchen. Das ist unmöglich, jedenfalls auf einer intellektuellen Ebene. Wenn es geht, dann nur durch intensive persönliche Erfahrung; das hilft manchmal, sonst ist es aussichtslos.

 

Ich gehe aber in dubio pro reo immer davon aus, dass die Leute nicht wirklich so durchgeknallt sind. Sogar bei Christen, hört, hört! D.h. im Kontext römisch-katholischer Würdenträger, dass sie das persönlich zumindest alles nicht so tragisch sehen würden, wenn da nicht die offiziellen Vorgaben zu beachten wären. Nur so machen meine netten Ratschläge natürlich Sinn. Wenn einer den Quark wirklich glaubt, dann bringt es natürlich nichts.

Homosexuelle Handlungen widersprechen objektiv der göttlichen Schöpfungsordnung

So wie der Konsum von Bohnen (siehe meine Sig).

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Homosexuelle Handlungen widersprechen objektiv der göttlichen Schöpfungsordnung,

 

Quatsch.

 

Diesem Dummschwätz mit der gebotenen Kürze entgegen tretend............tribald

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Homosexualität ist eine Variante der Vielfalt des menschlichen (und tierischen) Lebens selbst und kann allein schon deshalb nicht "objektiv Sünde" sein, selbst wenn dies manche Erleuchtete in manchen Religionen gern so hätten :)

 

Das ist allerdings ein naturalistischer Fehlschluss. Hast du schon mal Gruppenvergewaltigung bei Enten gesehen? Ich schon. (Ich habe mir sogar kurz überlegt, ob ich mich nass machen und eingreifen sollte. Aber dann müsste man auch den Fuchs daran hindern, eine Ente zu reißen.). Trotzdem ist dasselbe Verhalten bei Menschen "objektiv eine Sünde".

 

Es ist völlig klar, dass einvernehmlich praktizierte Homosexualität ethisch etwas völlig anderes ist, erst Recht wenn gegenseitige Liebe, Fürsorge und Treue dazu kommen. Aber mit dem Hinweis auf tierisches Verhalten kannst du das nicht begründen.

 

Wieso ist es ein "naturalistischer Fehlschluss", festzustellen, dass Homosexualität eine unter vielen Varianten der Vielfalt menschlichen und tierischen Lebens ist?

Diese Feststellung ist eine Beobachtung, die wohl jeder machen kann.

Mit dem in diesem Zusammenhang äußerst unpassenden Vergewaltigungsbeispiel :angry2: bringst Du eine negative Wertung im Sinne von kriminellem Verhalten rein, die Du im gleichen Atemzug untendrunter wieder relativierst.

Was soll das :wacko:

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Homosexuelle Handlungen widersprechen objektiv der göttlichen Schöpfungsordnung, nach der der Mann der Frau und die Frau dem Mann zugeordnet ist.

Immerhin weiß ich jetzt, wieso Du Lothar´s Ausführungen im "Arm und Reich"-Thread nicht begriffen hast, und wieso Du Widersprüche siehst, wo gar keine sind.

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Homosexualität ist eine Variante der Vielfalt des menschlichen (und tierischen) Lebens selbst und kann allein schon deshalb nicht "objektiv Sünde" sein, selbst wenn dies manche Erleuchtete in manchen Religionen gern so hätten :)

 

Das ist allerdings ein naturalistischer Fehlschluss. Hast du schon mal Gruppenvergewaltigung bei Enten gesehen? Ich schon. (Ich habe mir sogar kurz überlegt, ob ich mich nass machen und eingreifen sollte. Aber dann müsste man auch den Fuchs daran hindern, eine Ente zu reißen.). Trotzdem ist dasselbe Verhalten bei Menschen "objektiv eine Sünde".

 

Es ist völlig klar, dass einvernehmlich praktizierte Homosexualität ethisch etwas völlig anderes ist, erst Recht wenn gegenseitige Liebe, Fürsorge und Treue dazu kommen. Aber mit dem Hinweis auf tierisches Verhalten kannst du das nicht begründen.

 

Wieso ist es ein "naturalistischer Fehlschluss", festzustellen, dass Homosexualität eine unter vielen Varianten der Vielfalt menschlichen und tierischen Lebens ist?

Diese Feststellung ist eine Beobachtung, die wohl jeder machen kann.

Mit dem in diesem Zusammenhang äußerst unpassenden Vergewaltigungsbeispiel :angry2: bringst Du eine negative Wertung im Sinne von kriminellem Verhalten rein, die Du im gleichen Atemzug untendrunter wieder relativierst.

Was soll das :wacko:

Entschuldige, aber da hat Franziskaner völlig Recht: Der naturalistische Fehlschluss war nicht die Feststellung, "dass Homosexualität eine unter vielen Varianten der Vielfalt menschlichen und tierischen Lebens ist". Das ist kein Fehlschluss, sondern überhaupt kein Schluss, sondern einfach, wie du ja sagst, eine Feststellung.

 

Es ist der Schluss, dass Homosexualität "allein schon deshalb nicht 'objektiv Sünde' sein" kann, der in der Tat ein naturalistischer Fehlschluss ist.

 

Was du einbringst, ist die Widerlegung des beliebten gegenläufigen naturalistischen Fehlschlusses, wonach Homosexualität ja "in der Natur" nicht vorkomme und deswegen "widernatürlich" sei. Selbst wenn der Schluss so zulässig wäre (quod non), dann wäre er noch falsch, weil Homosexualität in der Natur ja sehr wohl vielfältig vorkommt.

 

Als Widerlegung taugt es. Als Begründung taugt es nicht, weil sonst auch Franziskaners beispielhaft genannte Gruppenvergewaltigung nicht sündhaft sein könnte.

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Homosexualität ist eine Variante der Vielfalt des menschlichen (und tierischen) Lebens selbst und kann allein schon deshalb nicht "objektiv Sünde" sein, selbst wenn dies manche Erleuchtete in manchen Religionen gern so hätten :)

 

Das ist allerdings ein naturalistischer Fehlschluss. Hast du schon mal Gruppenvergewaltigung bei Enten gesehen? Ich schon. (Ich habe mir sogar kurz überlegt, ob ich mich nass machen und eingreifen sollte. Aber dann müsste man auch den Fuchs daran hindern, eine Ente zu reißen.). Trotzdem ist dasselbe Verhalten bei Menschen "objektiv eine Sünde".

 

Es ist völlig klar, dass einvernehmlich praktizierte Homosexualität ethisch etwas völlig anderes ist, erst Recht wenn gegenseitige Liebe, Fürsorge und Treue dazu kommen. Aber mit dem Hinweis auf tierisches Verhalten kannst du das nicht begründen.

 

Wieso ist es ein "naturalistischer Fehlschluss", festzustellen, dass Homosexualität eine unter vielen Varianten der Vielfalt menschlichen und tierischen Lebens ist?

Diese Feststellung ist eine Beobachtung, die wohl jeder machen kann.

Mit dem in diesem Zusammenhang äußerst unpassenden Vergewaltigungsbeispiel :angry2: bringst Du eine negative Wertung im Sinne von kriminellem Verhalten rein, die Du im gleichen Atemzug untendrunter wieder relativierst.

Was soll das :wacko:

Entschuldige, aber da hat Franziskaner völlig Recht: Der naturalistische Fehlschluss war nicht die Feststellung, "dass Homosexualität eine unter vielen Varianten der Vielfalt menschlichen und tierischen Lebens ist". Das ist kein Fehlschluss, sondern überhaupt kein Schluss, sondern einfach, wie du ja sagst, eine Feststellung.

 

Es ist der Schluss, dass Homosexualität "allein schon deshalb nicht 'objektiv Sünde' sein" kann, der in der Tat ein naturalistischer Fehlschluss ist.

 

Was du einbringst, ist die Widerlegung des beliebten gegenläufigen naturalistischen Fehlschlusses, wonach Homosexualität ja "in der Natur" nicht vorkomme und deswegen "widernatürlich" sei. Selbst wenn der Schluss so zulässig wäre (quod non), dann wäre er noch falsch, weil Homosexualität in der Natur ja sehr wohl vielfältig vorkommt.

 

Als Widerlegung taugt es. Als Begründung taugt es nicht, weil sonst auch Franziskaners beispielhaft genannte Gruppenvergewaltigung nicht sündhaft sein könnte.

OK - mit etwas Abstand sehe ich das auch so.

Mich hat beim Lesen völlig verwirrt, wieso vergewaltigende Enten plus Homosexualität = objektiv sündig plus Homosexualität unter bestimmten Voraussetzungen ethisch dann doch wieder = nicht so schlimm wie vergewaltigende Enten... :huh:

Dieser Logik auf Anhieb nicht mehr folgen könnend blieb mir nur noch Mutter Natur in all ihren Varianten, die doch vom jüdisch-christlichen Gott als "gut" befunden wurde...?

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weil Homosexualität in der Natur ja sehr wohl vielfältig vorkommt.

 

 

 

Wirklich? Ich glaube du überstrapazierst diesen Begriff, der ja ein bestimmtes rein menschliches Sozialverhalten bezeichnet, das sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts herausgebildet hat. Daß bestimmte Tiere gelegentlich einen nicht gegengeschlechtlichen Artgenossen koitieren, ist doch was völlig anderes, oder möchtest du Homosexuelle auf deren Stufe stellen?

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Franciscus non papa

weil Homosexualität in der Natur ja sehr wohl vielfältig vorkommt.

 

 

 

Wirklich? Ich glaube du überstrapazierst diesen Begriff, der ja ein bestimmtes rein menschliches Sozialverhalten bezeichnet, das sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts herausgebildet hat. Daß bestimmte Tiere gelegentlich einen nicht gegengeschlechtlichen Artgenossen koitieren, ist doch was völlig anderes, oder möchtest du Homosexuelle auf deren Stufe stellen?

 

 

das will sie ganz sicher nicht. im übrigen gibts in der natur durchaus auch so etwas ähnliches wie homosexuelle partnerschaften auf dauer.

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Daß bestimmte Tiere gelegentlich einen nicht gegengeschlechtlichen Artgenossen koitieren, ist doch was völlig anderes, oder möchtest du Homosexuelle auf deren Stufe stellen?

Auch menschliche Heterosexualität ist nicht etwas "völlig anderes" als tierische Heterosexualität, oder bildest du dir das ein? Was beim Vollzug einer katholischen Ehe passiert, ist eng verwandt mit dem, was bei der Paarung von Schimpansen passiert.

 

Die Tatsache, dass Homosexualität im Tierreich weit verbreitet ist, spricht jedenfalls deutlich gegen das Argument der Unnatürlichkeit. Wichtiger ist allerdings, dass sie auch in der Menschenwelt kultur- und epochenübergreifend vorkommt, was ja geradezu das Merkmal natürlicher Verhaltensweise im Gegensatz zu kulturellen Zufällen und Erfindungen ist.

 

Am wichtigsten ist allerdings, dass der Vorwurf der Unnatürlichkeit ins Leere geht, da der Mensch sowieso die unnatürliche Spezies par excellance ist.

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