gouvernante Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Ich glaub ja, das ist er gar nicht. Hat es ihn denn überhaupt gegeben? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Lassen wir die tierischen Schmonzetten. Für Christen sind ja eher theologische Erklärungen relevant. Hier mal was aktuell Evangelisches: http://www.evangelisch.de/themen/religion/bibel-und-homosexualit%C3%A4t-die-antwort-von-bischof-wilckens33771 Als Anspruch gegenüber den eigenen Glaubensgenossen mag das ja noch angehen (ist jedenfalls deren Sache), als allgemeiner Anspruch dagegen ist es einfach nur Schwachfug.oder so gefragt: wenn wir uns einig sind die natur und die tiere aus dem spiel zu lassen was unsere (moral)-vorstellungen von "natürlich" angeht – welche argumente bleiben noch gegen homosexualität? rationale? dh. solche die auch für leute nachvollziehbar sind welche die bibel für ein schlecht geschriebenes fabelbuch halten?sogar unser rosettentiger würde aufhorchen, wenn da mal was vernünftiges käme, denke ich zumindest. Wenn ein homosexueller Mann als Königin in einem Schüzenverein auftreten will ist das zumindest merkwürdig. Meinetwegen soll er es tun, ich brauch ja zum Glück nicht hinschauen. Aber rational? Nö. Ganz bestimmt nicht. Typische Dekadenzerscheinung einer untergehenden Gesellschaft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Jesus hat Reichtum oder Gewalt nicht abwertend erwähnt. soso, er hat allerdings auch kein wort über homosexualität gesagt. wobei: wie ist es mit den sätzen: wer zum schwert greift, wird durch das schwert umkommen? selig die friedfertigen? wie ist das mit dem reichtum des jünglings, der zu jesus kommt? du biegst dir da einiges schön zurecht, wie du es haben willst. Etwas genauer bitte: Hat Jesus nicht von dem Schwert und dem Feuer gesprochen, das er bringen wird? Ja hat er! Der Sohn wird sich gegen den Vater stellen und die Tochter gegen die Mutter. Wer biegt denn hier was zurecht? Richtig: franciscus. es wurde davon geredet, jesus habe nicht abwertend erwähnt, das impliziert, daß es psoitive stellungnahmen gibt, aber keine negativen. und genau das habe ich richtigstellen wollen. du solltest nicht nur lesen, sondern auch zu verstehen suchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Lassen wir die tierischen Schmonzetten. Für Christen sind ja eher theologische Erklärungen relevant. Hier mal was aktuell Evangelisches: http://www.evangelisch.de/themen/religion/bibel-und-homosexualit%C3%A4t-die-antwort-von-bischof-wilckens33771 Als Anspruch gegenüber den eigenen Glaubensgenossen mag das ja noch angehen (ist jedenfalls deren Sache), als allgemeiner Anspruch dagegen ist es einfach nur Schwachfug.oder so gefragt: wenn wir uns einig sind die natur und die tiere aus dem spiel zu lassen was unsere (moral)-vorstellungen von "natürlich" angeht – welche argumente bleiben noch gegen homosexualität? rationale? dh. solche die auch für leute nachvollziehbar sind welche die bibel für ein schlecht geschriebenes fabelbuch halten?sogar unser rosettentiger würde aufhorchen, wenn da mal was vernünftiges käme, denke ich zumindest. Wenn ein homosexueller Mann als Königin in einem Schüzenverein auftreten will ist das zumindest merkwürdig. Meinetwegen soll er es tun, ich brauch ja zum Glück nicht hinschauen. Aber rational? Nö. Ganz bestimmt nicht. Typische Dekadenzerscheinung einer untergehenden Gesellschaft. aha, dann wäre es logischerweise auch eine dekadenzerscheinung einer untergehenden gesellschaft gewesen, daß z.b. auch bei shakespeare alle frauenrollen von männern gespielt wurden? daß kastraten in der päpstlichen liturgie die hohen stimmen sangen? was ich persönlich als dekadent empfinde, ist der nur schlecht versteckte, verklemmte moralkodex mancher menschen, denen es weniger um die moral als solche und mehr um äusserlichkeiten geht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Lassen wir die tierischen Schmonzetten. Für Christen sind ja eher theologische Erklärungen relevant. Hier mal was aktuell Evangelisches: http://www.evangelisch.de/themen/religion/bibel-und-homosexualit%C3%A4t-die-antwort-von-bischof-wilckens33771 Als Anspruch gegenüber den eigenen Glaubensgenossen mag das ja noch angehen (ist jedenfalls deren Sache), als allgemeiner Anspruch dagegen ist es einfach nur Schwachfug.oder so gefragt: wenn wir uns einig sind die natur und die tiere aus dem spiel zu lassen was unsere (moral)-vorstellungen von "natürlich" angeht – welche argumente bleiben noch gegen homosexualität? rationale? dh. solche die auch für leute nachvollziehbar sind welche die bibel für ein schlecht geschriebenes fabelbuch halten?sogar unser rosettentiger würde aufhorchen, wenn da mal was vernünftiges käme, denke ich zumindest. Wenn ein homosexueller Mann als Königin in einem Schüzenverein auftreten will ist das zumindest merkwürdig. Meinetwegen soll er es tun, ich brauch ja zum Glück nicht hinschauen. Aber rational? Nö. Ganz bestimmt nicht. Ich glaub das wirklich skandalöse an dieser "Schützenkönigin" ist nicht dass er schwul ist sondern Holländer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Ich glaub das wirklich skandalöse an dieser "Schützenkönigin" ist nicht dass er schwul ist sondern Holländer. Auch das noch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 sogar unser rosettentiger würde aufhorchen, wenn da mal was vernünftiges käme, denke ich zumindest. Deine sprachliche Kreativität ist einfach klasse! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Wenn ein homosexueller Mann als Königin in einem Schüzenverein auftreten will ist das zumindest merkwürdig. Meinetwegen soll er es tun, ich brauch ja zum Glück nicht hinschauen. Aber rational? Nö. Ganz bestimmt nicht. Das ist jetzt der Knaller: Jedesmal, wenn hier im Forum von Homos und Homosex die Rede ist, bist Du es doch, der drauflossabbert wie ein Pavlovscher Hund - obwohl Du persönlich ja (angeblich) gar nicht betroffen bist. Du verhältst Dich wie Zuschauer von pornolastigem Krawallfernsehen, die mit heruntergelassenen Hosen sich das Panoptikum der Scheußlichkeiten immer wieder angucken, bis sie sich in einen finalen Echauffierungs-Orgasmus hineingesteigert haben. Da bleibt dann kein Auge trocken, ebensowenig wie die Hose. Die Vorstellung, ausgerechnet Du würdest in so einem Fall "nicht hinschauen", ist geradezu grotesk. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Lassen wir die tierischen Schmonzetten. Für Christen sind ja eher theologische Erklärungen relevant. Hier mal was aktuell Evangelisches: http://www.evangelisch.de/themen/religion/bibel-und-homosexualit%C3%A4t-die-antwort-von-bischof-wilckens33771 Als Anspruch gegenüber den eigenen Glaubensgenossen mag das ja noch angehen (ist jedenfalls deren Sache), als allgemeiner Anspruch dagegen ist es einfach nur Schwachfug.oder so gefragt: wenn wir uns einig sind die natur und die tiere aus dem spiel zu lassen was unsere (moral)-vorstellungen von "natürlich" angeht – welche argumente bleiben noch gegen homosexualität? rationale? dh. solche die auch für leute nachvollziehbar sind welche die bibel für ein schlecht geschriebenes fabelbuch halten?sogar unser rosettentiger würde aufhorchen, wenn da mal was vernünftiges käme, denke ich zumindest. Wenn ein homosexueller Mann als Königin in einem Schüzenverein auftreten will ist das zumindest merkwürdig. Meinetwegen soll er es tun, ich brauch ja zum Glück nicht hinschauen. Aber rational? Nö. Ganz bestimmt nicht. Typische Dekadenzerscheinung einer untergehenden Gesellschaft. Wenn Du die Schützenvereine meinst, kann ich Dir durchaus zustimmen. Epi, Männer mit komischen Uniformen und noch seltsamerem Kopfputz, die sich dabei aber todernst nehmen, einfach nur lächerlich findend ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Lassen wir die tierischen Schmonzetten. Für Christen sind ja eher theologische Erklärungen relevant. Hier mal was aktuell Evangelisches: http://www.evangelisch.de/themen/religion/bibel-und-homosexualit%C3%A4t-die-antwort-von-bischof-wilckens33771 Als Anspruch gegenüber den eigenen Glaubensgenossen mag das ja noch angehen (ist jedenfalls deren Sache), als allgemeiner Anspruch dagegen ist es einfach nur Schwachfug.oder so gefragt: wenn wir uns einig sind die natur und die tiere aus dem spiel zu lassen was unsere (moral)-vorstellungen von "natürlich" angeht – welche argumente bleiben noch gegen homosexualität? rationale? dh. solche die auch für leute nachvollziehbar sind welche die bibel für ein schlecht geschriebenes fabelbuch halten?sogar unser rosettentiger würde aufhorchen, wenn da mal was vernünftiges käme, denke ich zumindest. Wenn ein homosexueller Mann als Königin in einem Schüzenverein auftreten will ist das zumindest merkwürdig. Meinetwegen soll er es tun, ich brauch ja zum Glück nicht hinschauen. Aber rational? Nö. Ganz bestimmt nicht. Typische Dekadenzerscheinung einer untergehenden Gesellschaft. Wenn Du die Schützenvereine meinst, kann ich Dir durchaus zustimmen. Epi, Männer mit komischen Uniformen und noch seltsamerem Kopfputz, die sich dabei aber todernst nehmen, einfach nur lächerlich findend ... Jaja, Schützenfeste sind eine Art CSD für Spießer. Offenbar findet jetzt zusammen, was zusammengehört. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Ich mag Schützenfeste, insbesondere die rheinischen. Das in Neuss ist z.B. sehr sehenswert. Das wird mit einem großen Aufwand gefeiert und man merkt auch als Zuschauer, dass diese Veranstaltung für die Beteiligten sehr wichtig ist. Etwas mehr Toleranz wäre da wohl angebracht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Mir ging es um das Wörtchen "abwertend". Grundsätlich ging es Jesus um Tatsachen, die er kennt. Schließlich ist er Sohn Gottes. Er weiß, das Reichtum bindet. Daran ist nichts abwertendes. Ganz im Gegenteil. Aus den Fakt, Jesus hat sich nie negativ ueber Reichtum geauessert, zu schliessen, das waere eine postive Aeusserung, halte ich fuer einen sehr weit hergeholte und unzulaessige Interpretation. Da kann ich nur Franciscus zustimmen. Insofern wende ich mich gegen solche Darstellungen. Ich hoffe ich konnte verständlich machen, was ich meine. Gruß Andy. P.S. Lieber arm und Heilgewiss, als Reich und tot. Zum einen ist es Dein Leben, zum anderen wird mir ein allgueter Gott den Heilsweg oeffnen, egal was ich anstelle, sonst waere er naemlich nicht allguetig A mi modo de ver DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Gesellschaftliche Dekadenz und Schuetzenfeste sind etwas zu weit entfernt von christlichen Aspekte der Homosexualitaet, so dass ich etwas zur Besinnung und Rueckkehr zum Thema bitte. Gato. (fuer Helmut: Gato el moderator) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Ich mag Schützenfeste, insbesondere die rheinischen. Das in Neuss ist z.B. sehr sehenswert. Das wird mit einem großen Aufwand gefeiert und man merkt auch als Zuschauer, dass diese Veranstaltung für die Beteiligten sehr wichtig ist. Etwas mehr Toleranz wäre da wohl angebracht. Wenn du meinst. Sowas könnte man zum Quälen in Guantanamo einsetzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Gesellschaftliche Dekadenz und Schuetzenfeste sind etwas zu weit entfernt von christlichen Aspekte der Homosexualitaet, so dass ich etwas zur Besinnung und Rueckkehr zum Thema bitte. Gato. (fuer Helmut: Gato el moderator) "Sammelthread Homosexualität": Das ist doch ein weites Feld. Von christlichen Bezügen ist nicht die Rede. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Ich mag Schützenfeste, insbesondere die rheinischen. Das in Neuss ist z.B. sehr sehenswert. Das wird mit einem großen Aufwand gefeiert und man merkt auch als Zuschauer, dass diese Veranstaltung für die Beteiligten sehr wichtig ist. Etwas mehr Toleranz wäre da wohl angebracht. Sorry, aber bei Schützen in Uniform, die mit irgendwelchen Puscheln auf dem Kopf bierernst einherschreiten, schwanke ich immer zwischen Verwunderung, Lachanfall und Brechreiz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Gesellschaftliche Dekadenz und Schuetzenfeste sind etwas zu weit entfernt von christlichen Aspekte der Homosexualitaet, so dass ich etwas zur Besinnung und Rueckkehr zum Thema bitte. Gato. (fuer Helmut: Gato el moderator) "Sammelthread Homosexualität": Das ist doch ein weites Feld. Von christlichen Bezügen ist nicht die Rede. Bitte die Forumsregeln einhalten: Die Mitglieder werden gebeten, die Entscheidungen der Moderatoren zu respektieren. Diskussionen ueber Moderatorentaetigkeit im entsprechendne Strang der Katakomben. Gato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Jaja, Schützenfeste sind eine Art CSD für Spießer. Offenbar findet jetzt zusammen, was zusammengehört. Aber das ist ja genau der Unterschied: Wenn sich schwule Männer auf dem CSD verkleiden, tun sie das immer mit einem großen Augenzwinkern. Es ist Travestie, ein einziger Spaß. Bei Schützen gibt es Vereine, Satzungen, bierernste Statute. Für die ist die Uniform kein Spaß, sondern bitterer Ernst. Und wehe, man macht sich über sie lustig ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Bei Schützen gibt es Vereine, Satzungen, bierernste Statute. Für die ist die Uniform kein Spaß, sondern bitterer Ernst. Res severa verum gaudium. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 (bearbeitet) Ich mag Schützenfeste, insbesondere die rheinischen. Das in Neuss ist z.B. sehr sehenswert. Das wird mit einem großen Aufwand gefeiert und man merkt auch als Zuschauer, dass diese Veranstaltung für die Beteiligten sehr wichtig ist. Etwas mehr Toleranz wäre da wohl angebracht. Solange sie ordnungsgemäß beschildert werden ... Sorry, die Ermahnung von DonGato habe ich erst jetzt gesehen ... bearbeitet 6. August 2011 von Inge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Jaja, Schützenfeste sind eine Art CSD für Spießer. Offenbar findet jetzt zusammen, was zusammengehört. Aber das ist ja genau der Unterschied: Wenn sich schwule Männer auf dem CSD verkleiden, tun sie das immer mit einem großen Augenzwinkern. Es ist Travestie, ein einziger Spaß. Bei Schützen gibt es Vereine, Satzungen, bierernste Statute. Für die ist die Uniform kein Spaß, sondern bitterer Ernst. Und wehe, man macht sich über sie lustig ... Wenn ich mir Karnevalsvereine ansehe und mir überlege, wie die angefangen haben, dann kann ich dir prophezeien, dass in 100 Jahren der CSD mit Vereinen, Satzungen und bierernsten Statuten ablaufen wird. Und Lesben und Schwule werden dann - zu Recht - sagen, dass das nur beweist, dass sie endgültig in der Mehrheitsgesellschaft angekommen sind, aber das ist alles nicht so weit voneinander entfernt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 (bearbeitet) Wenn ich mir Karnevalsvereine ansehe und mir überlege, wie die angefangen haben, dann kann ich dir prophezeien, dass in 100 Jahren der CSD mit Vereinen, Satzungen und bierernsten Statuten ablaufen wird. Und Lesben und Schwule werden dann - zu Recht - sagen, dass das nur beweist, dass sie endgültig in der Mehrheitsgesellschaft angekommen sind, aber das ist alles nicht so weit voneinander entfernt. Meiner Meinung nach wird es in 100 Jahren den CSD nicht mehr geben. Er ist ja bereits jetzt nur noch eine durchkommerzialisierte Massenveranstaltung fast ohne politischen Anspruch. Wenn es im juristischen Sinne eine Gleichstellung auf allen Ebenen gibt, wird auch der Elan nachlassen, überhaupt noch CSDs durchzuführen. Und ich bin ganz ehrlich: Sollte die Gleichstellung komplett sein (also inkl. Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben und Adoption), sehe ich in Deutschland keinen wirklichen Grund mehr, auf die Straße zu gehen. PS: Und "Mehrheitsgesellschaft" war und bin ich schon lange. Ich war nie ein "Paradiesvogel" oder habe mir eingebildet, dass ich aufgrund meiner sexuellen Orientierung etwas besonderes sei. Wenn Schwule und Lesben die Gleichstellung bekommen haben, wird das Feld der Homopolitik auf meiner Prioritätenliste weit nach unten rutschen. bearbeitet 6. August 2011 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Wenn ich mir Karnevalsvereine ansehe und mir überlege, wie die angefangen haben, dann kann ich dir prophezeien, dass in 100 Jahren der CSD mit Vereinen, Satzungen und bierernsten Statuten ablaufen wird. Und Lesben und Schwule werden dann - zu Recht - sagen, dass das nur beweist, dass sie endgültig in der Mehrheitsgesellschaft angekommen sind, aber das ist alles nicht so weit voneinander entfernt. Meiner Meinung nach wird es in 100 Jahren den CSD nicht mehr geben. Er ist ja bereits jetzt nur noch eine durchkommerzialisierte Massenveranstaltung fast ohne politischen Anspruch. Wenn es im juristischen Sinne eine Gleichstellung auf allen Ebenen gibt, wird auch der Elan nachlassen, überhaupt noch CSDs durchzuführen. Und ich bin ganz ehrlich: Sollte die Gleichstellung komplett sein (also inkl. Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben und Adoption), sehe ich in Deutschland keinen wirklichen Grund mehr, auf die Straße zu gehen. Prognosen auf hundert Jahre sind ganz schön gewagt. Vielleicht gilt dann die Scharia. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Prognosen auf hundert Jahre sind ganz schön gewagt. Vielleicht gilt dann die Scharia. Möglich wäre das. Der Kampf gegen Islam und Islamismus, die unseren demokratischen Rechtsstaat unterwandern und zerstören wollen - das wäre nach der vollen Gleichstellung von Lesben und Schwulen ein Thema, das mich brennend interessiert. Und bei diesem Thema bin ich so gar nicht grün orientiert (auch wenn ich der Partei sonst ziemlich nahestehe). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 6. August 2011 Melden Share Geschrieben 6. August 2011 Lassen wir die tierischen Schmonzetten. Für Christen sind ja eher theologische Erklärungen relevant. Hier mal was aktuell Evangelisches: http://www.evangelisch.de/themen/religion/bibel-und-homosexualit%C3%A4t-die-antwort-von-bischof-wilckens33771 Als Anspruch gegenüber den eigenen Glaubensgenossen mag das ja noch angehen (ist jedenfalls deren Sache), als allgemeiner Anspruch dagegen ist es einfach nur Schwachfug.oder so gefragt: wenn wir uns einig sind die natur und die tiere aus dem spiel zu lassen was unsere (moral)-vorstellungen von "natürlich" angeht – welche argumente bleiben noch gegen homosexualität? rationale? dh. solche die auch für leute nachvollziehbar sind welche die bibel für ein schlecht geschriebenes fabelbuch halten? Zur Chose mit der Natur sollte man noch sagen, dass die Vertreter der Widernatürlichkeits-Rhetorik natürlich keinen empirisch-biologischen Naturbegriff im Sinn haben. "Natürlich" meint bei ihnen nicht "was in der Natur geschieht", sondern vielmehr: Was dem Wesen des Menschen angemessen ist, was seinem "telos" entspricht etc. Aber solche Aussagen über das Wesen des Menschen sind natürlich selbst nichts weiter als verkappte normative Forderungen, insofern besagt das Argument "Homosexualität ist schlecht, weil widernatürlich" nicht mehr als "Homosexualität ist schlecht, weil sie schlecht ist". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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