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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Neues vom Schützenkönig:

 

http://www.hna.de/nachrichten/deutschland/schwulem-schuetzenkoenig-droht-disqualifikation-1353970.html

 

Daraus:

 

“Er hatte vorher in einem Fragebogen unterschrieben, dass er sich christlichen Werten verpflichtet fühlt und nach dem Motto “Für Glaube, Sitte und Heimat“ lebt“, sagte ein Sprecher des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Offen gelebte Homosexualität sei aber in den Augen vieler Schützen ein “Verstoß gegen die katholischen Wertvorstellungen“, schilderte der Sprecher.

Aus dem gleichen Artikel:

Der Dachverband hatte am vergangenen Wochenende verhindern wollen, dass Winter neben seinem Partner marschiert. Dies hatten die Schützen in Horstmar dann überraschend zugelassen. Der BHDS-Sprecher sagte über den Streit: “Man kann das akzeptieren oder nicht. Aber wenn man das nicht akzeptiert, sollte man die Konsequenzen ziehen.“

Respekt vor den Horstmarer Schützen. Da gehört was dazu. Nämlich cojones...

wine

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Neues vom Schützenkönig:

 

http://www.hna.de/nachrichten/deutschland/schwulem-schuetzenkoenig-droht-disqualifikation-1353970.html

 

Daraus:

 

“Er hatte vorher in einem Fragebogen unterschrieben, dass er sich christlichen Werten verpflichtet fühlt und nach dem Motto “Für Glaube, Sitte und Heimat“ lebt“, sagte ein Sprecher des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Offen gelebte Homosexualität sei aber in den Augen vieler Schützen ein “Verstoß gegen die katholischen Wertvorstellungen“, schilderte der Sprecher.

Also wenn sie ihn schon - wohl als gelebte Ökumene gedacht - unterschreiben lassen, dass er sich christlichen Werten verpflicht fühlt, dann weiß ich nicht, wie sie dahinter zurückkommen und ihn jetzt spezifisch auf lehramtlich-römisch-katholische Werte festlegen wollen.

 

Und dass der Sprecher sich nicht verkneifen konnte, statt "Gelebte Homosexualität" "Offen gelebte Homosexualität" zu sagen, mag zwar ehrlich, aber nicht besonders schlau gewesen sein (es sei denn der Journalist war schuld).

Juristen können eine Pest sein. :lol::lol:

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http://www.hna.de/nachrichten/deutschland/schwulem-schuetzenkoenig-droht-disqualifikation-1353970.html

 

Daraus:

 

“Er hatte vorher in einem Fragebogen unterschrieben, dass er sich christlichen Werten verpflichtet fühlt und nach dem Motto “Für Glaube, Sitte und Heimat“ lebt“, sagte ein Sprecher des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Offen gelebte Homosexualität sei aber in den Augen vieler Schützen ein “Verstoß gegen die katholischen Wertvorstellungen“, schilderte der Sprecher.

Also wenn sie ihn schon - wohl als gelebte Ökumene gedacht - unterschreiben lassen, dass er sich christlichen Werten verpflicht fühlt, dann weiß ich nicht, wie sie dahinter zurückkommen und ihn jetzt spezifisch auf lehramtlich-römisch-katholische Werte festlegen wollen.

 

Und dass der Sprecher sich nicht verkneifen konnte, statt "Gelebte Homosexualität" "Offen gelebte Homosexualität" zu sagen, mag zwar ehrlich, aber nicht besonders schlau gewesen sein (es sei denn der Journalist war schuld).

Juristen können eine Pest sein. :lol::lol:

och, dazu muss man doch nicht Jurist sein..... ;)

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Aber es hilft! :evil:

Du musst es ja wissen (aber ich weiß, dass Lehrer auch die Pest sein können ;) )

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Neues vom Schützenkönig:

 

http://www.hna.de/nachrichten/deutschland/schwulem-schuetzenkoenig-droht-disqualifikation-1353970.html

 

Daraus:

 

“Er hatte vorher in einem Fragebogen unterschrieben, dass er sich christlichen Werten verpflichtet fühlt und nach dem Motto “Für Glaube, Sitte und Heimat“ lebt“, sagte ein Sprecher des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Offen gelebte Homosexualität sei aber in den Augen vieler Schützen ein “Verstoß gegen die katholischen Wertvorstellungen“, schilderte der Sprecher.

Für "Glaube, Sitte und Heimat" zu den Waffen greifen - hatten wir das nicht schon (zu) oft...

Auch wenn es "nur" ein Sportverein ist - der Zusammenhang von "Glaube, Sitte, Heimat" und "Waffen" scheint unausrottbar :wacko:

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http://www.hna.de/nachrichten/deutschland/schwulem-schuetzenkoenig-droht-disqualifikation-1353970.html

 

Daraus:

 

“Er hatte vorher in einem Fragebogen unterschrieben, dass er sich christlichen Werten verpflichtet fühlt und nach dem Motto “Für Glaube, Sitte und Heimat“ lebt“, sagte ein Sprecher des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Offen gelebte Homosexualität sei aber in den Augen vieler Schützen ein “Verstoß gegen die katholischen Wertvorstellungen“, schilderte der Sprecher.

Für "Glaube, Sitte und Heimat" zu den Waffen greifen - hatten wir das nicht schon (zu) oft...

Auch wenn es "nur" ein Sportverein ist - der Zusammenhang von "Glaube, Sitte, Heimat" und "Waffen" scheint unausrottbar :wacko:

Steht doch schon bei Turnvater Jahn: "wir schwören es mit Herz und Hand, die Kraft uns zu stählen für's Vaterland" (habe ich seit den Turnstunden am Anfang der 1950er nicht mehr gesungen). :)

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"Vaterland" nennt sich der Staat immer, wenn er auf Menschenmord aus ist...

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Echt? Was hat Deutschland in nächster Zeit vor? :o

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"Vaterland" nennt sich der Staat immer, wenn er auf Menschenmord aus ist...

 

Ach was.

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Franciscus non papa

wo nennt sich denn eigentlich unser staat "vaterland"???

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wo nennt sich denn eigentlich unser staat "vaterland"???

In der Hymne, Du Christkindl. :D

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Franciscus non papa

naja, wenn das denn zählen soll?

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Für mich zählt es, in der Hymne meines Vaterlandes zumindest.

Ich weiß allerdings auch nicht, warum ich bei "Vaterland" gleich in Panik verfallen soll.

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Franciscus non papa

Für mich zählt es, in der Hymne meines Vaterlandes zumindest.

Ich weiß allerdings auch nicht, warum ich bei "Vaterland" gleich in Panik verfallen soll.

 

 

das stimmt natürlich auch wieder. der volkersche spruch war natürlich auch unfug.

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War es nicht so, dass wegen "Deutschland einig Vaterland" seit 1972 der Text der Nationalhymne in der DDR nicht mehr gesungen wurde?

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Für mich zählt es, in der Hymne meines Vaterlandes zumindest.

Ich weiß allerdings auch nicht, warum ich bei "Vaterland" gleich in Panik verfallen soll.

Richtig, wir sind Teile Europas, einem Europa der Vaterländer, da gibt es für Aufgeregtheiten wenig Anlaß.

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War es nicht so, dass wegen "Deutschland einig Vaterland" seit 1972 der Text der Nationalhymne in der DDR nicht mehr gesungen wurde?

Und was ist die DDR - richtig, Gechichte!

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Für mich zählt es, in der Hymne meines Vaterlandes zumindest.

Ich weiß allerdings auch nicht, warum ich bei "Vaterland" gleich in Panik verfallen soll.

Richtig, wir sind Teile Europas, einem Europa der Vaterländer, da gibt es für Aufgeregtheiten wenig Anlaß.

Für mich hat der Begriff "Vaterland" einen eher unsympathischen Beigeschmack: Du musst deinem Vaterland gehorchen, du musst deinem Vaterland dankbar sein, du musst deinem Vaterland dienen... Sind alles keine Haltungen, die ich teile. Ich lebe hier, weil es hier immer noch ganz nett und rechtsstaatlich zugeht. Würde sich das ändern, hätte ich keine Probleme damit, meinem "Vaterland" den Vogel zu zeigen und woanders hinzugehen.

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War es nicht so, dass wegen "Deutschland einig Vaterland" seit 1972 der Text der Nationalhymne in der DDR nicht mehr gesungen wurde?

Und was ist die DDR - richtig, Gechichte!

Ich wollte nur die Schwierigkeit mit dem Umgang von "Vaterland" in Deutschland andeuten (kann allerdings sein, dass das "einig" noch mehr Probleme bereitet hat). Auch mein Hinweis auf das Turnerlied (das wir nur gezwungenermaßen sangen) soll zeigen: mit dem Begriff "Vaterland" hatten wir es nicht so (in meiner Jugend, also in den 1950ern). Und den Gedanken von einem europa der Vaterländer fanden wir schon wegen des Begriffs Vaterland in der Diskussion einfach unmöglich. Natürlich ist das inzwischen alles Geschichte, meine Jugend auch...... :blush:

 

Allerdings: mit dem Thread-Thema hat das nichts mehr zu tun. Ich habe die Untugend immer auf das letzte Post zu antworten, ohne auf das thema zu schauen und trage so auch immer wieder zu OTs bei. Sorry.

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Für mich zählt es, in der Hymne meines Vaterlandes zumindest.

Ich weiß allerdings auch nicht, warum ich bei "Vaterland" gleich in Panik verfallen soll.

Richtig, wir sind Teile Europas, einem Europa der Vaterländer, da gibt es für Aufgeregtheiten wenig Anlaß.

Für mich hat der Begriff "Vaterland" einen eher unsympathischen Beigeschmack: Du musst deinem Vaterland gehorchen, du musst deinem Vaterland dankbar sein, du musst deinem Vaterland dienen... Sind alles keine Haltungen, die ich teile. Ich lebe hier, weil es hier immer noch ganz nett und rechtsstaatlich zugeht. Würde sich das ändern, hätte ich keine Probleme damit, meinem "Vaterland" den Vogel zu zeigen und woanders hinzugehen.

Ja, das ist richtig. Auch ich bin mit dem Spruch unseres ehemaligen Bundespräsidenten aufgewachsen: Ich liebe nicht mein Land, ich liebe meine Frau. Eine Scheidung später sehe ich das etwas differenzierter. Dieses Land, über das und dessen Bewohner man sich so gern mokiert hat - ich bin ein Teil davon. Es ist groß und schön und vielfältig und es gibt an ihm mindestens so viel zu bewundern wie zu kritisieren. Und sollte jemand versuchen, an seiner Rechtsstaatlichkeit etwas zu ändern, werde ich ihm den Vogel zeigen, und das berühmte Zitat von Götz von Berlichingen.

bearbeitet von Marcellinus
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Für mich zählt es, in der Hymne meines Vaterlandes zumindest.

Ich weiß allerdings auch nicht, warum ich bei "Vaterland" gleich in Panik verfallen soll.

Richtig, wir sind Teile Europas, einem Europa der Vaterländer, da gibt es für Aufgeregtheiten wenig Anlaß.

Für mich hat der Begriff "Vaterland" einen eher unsympathischen Beigeschmack: Du musst deinem Vaterland gehorchen, du musst deinem Vaterland dankbar sein, du musst deinem Vaterland dienen... Sind alles keine Haltungen, die ich teile. Ich lebe hier, weil es hier immer noch ganz nett und rechtsstaatlich zugeht. Würde sich das ändern, hätte ich keine Probleme damit, meinem "Vaterland" den Vogel zu zeigen und woanders hinzugehen.

Ja, das ist richtig. Auch ich bin mit dem Spruch unseres ehemaligen Bundespräsidenten aufgewachsen: Ich liebe nicht mein Land, ich liebe meine Frau. Eine Scheidung später sehe ich das etwas differenzierter. Dieses Land, über das und dessen Bewohner man sich so gern mokiert hat - ich bin ein Teil davon. Es ist groß und schön und vielfältig und es gibt an ihm mindestens so viel zu bewundern wie zu kritisieren. Und sollte jemand versuchen, an seiner Rechtsstaatlichkeit etwas zu ändern, werde ich ihm den Vogel zeigen, und das berühmte Zitat von Götz von Berlichingen.

Aber "Vaterland"...... das Land der Väter, das hat (oder hatte zumindest in der Zeit auf die ich hinwies) einen bitteren Beisgeschmack (auch für mich, wo doch mein Vater und auch der Großvater mit dem 3. Reich nicht sympathisierten). Aber vielleicht ist das bei Jüngeren ganz anders.

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Aber "Vaterland"...... das Land der Väter, das hat (oder hatte zumindest in der Zeit auf die ich hinwies) einen bitteren Beisgeschmack (auch für mich, wo doch mein Vater und auch der Großvater mit dem 3. Reich nicht sympathisierten). Aber vielleicht ist das bei Jüngeren ganz anders.

Das Wort verwendet auch keiner mehr, und doch hat sich etwas geändert. Ob es die Zeit ist, die seit dem Krieg vergangen ist, oder die Wiedervereinigung, man spricht wieder unverkrampft von Deutschland, malt sich bei Fußballspielen die Landesfarben ins Gesicht, überläßt nationale Symbole nicht mehr den Rechten. Vielleicht zum ersten Mal in der deuschen Geschichte lehnt man weder ab, ein Deutscher zu sein, noch posaunt man es besonders heraus, man ist es einfach, eine Nation unter vielen, eine der überraschendsten und erfreulichsten Emtwicklungen der letzten Jahre. B)

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und wer es jetzt schafft, zum Threadthema zurückzurudern, darf sich eine Hymne wünschen. :rolleyes:

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