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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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mit auf dauer angelegt werden sich wohl die meisten anfreunden können. wieso soll so etwas aber nur zwischen einem mann und einer frau möglich sein?

Klar, warum sollte eine Ehe nicht auch zwischen einem Mann und einem Mann möglich sein, oder zwischen einem Mann und einem Ziegenbock, oder einem Ziegenbock und einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte ?!?!

 

 

"Wahlberechtigt sind alle erwachsenen männlichen Staatsbürger."

"Warum nicht auch Frauen?"

"Klar, warum nicht auch Säuglinge und Hunde und Kochtöpfe?"

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...Was unterscheidet denn ein Kind, dass in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft aufwächst von einem, dass in einem von Nonne/Patres betriebenen Heim lebt?

Das Kind, das in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft aufwächst, lernt, dass Liebe zwischen zwei Menschen ungeachtet der Diskriminierung durch Religionen gut und richtig ist.

Das Kind, das in einem von Klerikern betriebenen Heim aufwächst, lernt, dass es gut und richtig ist, andere Menschen von der Gemeinschaft auszuschließen, zu diskriminieren...

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mit auf dauer angelegt werden sich wohl die meisten anfreunden können. wieso soll so etwas aber nur zwischen einem mann und einer frau möglich sein?

Klar, warum sollte eine Ehe nicht auch zwischen einem Mann und einem Mann möglich sein, oder zwischen einem Mann und einem Ziegenbock, oder einem Ziegenbock und einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte ?!?!

 

 

"Wahlberechtigt sind alle erwachsenen männlichen Staatsbürger."

"Warum nicht auch Frauen?"

"Klar, warum nicht auch Säuglinge und Hunde und Kochtöpfe?"

:lol::daumenhoch::headbanger::lol::facepalm:

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Bleiben die kinderlosen Ehen, die in meinen Augen auch nichts anderes sind als eingetragene Partnerschaften, und daher auch die gleichen Rechte und Pflichten haben sollten wie andere eingetragene Partnerschaften auch.

 

Das finde ich auch (auf jeden Fall, was die rechtliche Seite angeht). Und wir beide liegen damit auf einer Linie mit Kardinal Meisner. ;) Der hat nämlich auch mal die Abschaffung des Ehegattensplittings zugunsten eines Familiensplittings angeregt.

Und wenn man dann noch das, was bisher für Ehegattensplitting aufgewendet wird, in kostenfreie Kinderbetreuung, Kindergärten, Schulen und Universitäten stecken würde, die ihr Geld auch wert wären, wäre allen geholfen, die Kinder aufziehen, aus welchen Gründen auch immer.

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Gerade in der Zeitung gelesen, dass der Historische Schützenbund den Schützenkönig von Harsewinkel von seinem Bundesschießen ausschließt. Was für eine Erbärmlichkeit. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Was sind das für erbärmliche Ideale, für die diese Leute stehen.

wine

 

Was ist daran erbärmlich, wenn ich daran festhalte, daß eine Ehe aus Mann und Frau besteht?

Und das geht nur, indem man Schwule diskriminiert? :o

 

wie würdest du denn den begriff ehe definieren? was ist ehe?

Eine Ehe ist eine auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau.

Und was sind dann Westerwelle un Mronz eingegangen?

 

Klar, warum sollte eine Ehe nicht auch zwischen einem Mann und einem Mann möglich sein, oder zwischen einem Mann und einem Ziegenbock, oder einem Ziegenbock und einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte ?!?!

Oder zwischen einer Frau und dir.

bearbeitet von Thofrock
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und egal in welcher Konstellation halte ich es nicht für üblich, dass man vor Kindern Sex hat.
Das wiederum ist eine sehr junge Erfindung (die außerdem das vorhandensein von abschließbaren Türen erfordert...)
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Es war lange durchaus üblich, dass Kinder in Frauen oder in Männerklöster aufwuchsen bzw. in von denselben betreuten Heimen lebten. Was unterscheidet denn ein Kind, dass in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft aufwächst von einem, dass in einem von Nonne/Patres betriebenen Heim lebt?

Nun...ich denke, das in einem Heim oder bei Mönchen ganz andere Grundvorraussetzungen herrschen.

Dort geht es nicht um staatlich legitimierte Partnerschaften gegen Gottes Ordnung.

Das dürfte dem Kind auch klar werden, selbst dann, wenn dort Abläufe stattfinden, die nicht richtig sind.

 

Die Homopartnerschaft ist vorsätzliches Handeln gegen Gottes Ordnung.

Die Aufzucht im Heim oder Kloster nicht.

 

Gruß Andy.

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Udo Walz hat vor kurzen gesagt (und wie ich gerade lese, nicht zum ersten Mal), die Ehe habe sei etwas für Mann und Frau zum Aufziehen gemeinsamer Kinder und ich finde, das macht einen gewissen Sinn.

Ist das nicht dieser Promifriseur, dessen Papstaudienz neulich gestrichen wurde ?

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Nun...ich denke, das in einem Heim oder bei Mönchen ganz andere Grundvorraussetzungen herrschen.

Dort geht es nicht um staatlich legitimierte Partnerschaften gegen Gottes Ordnung.

Das dürfte dem Kind auch klar werden, selbst dann, wenn dort Abläufe stattfinden, die nicht richtig sind.

 

Die Homopartnerschaft ist vorsätzliches Handeln gegen Gottes Ordnung.

Die Aufzucht im Heim oder Kloster nicht.

 

Gruß Andy.

 

"Aufzucht" von Kindern? Diese Wortwahl und die implizierte Weltensicht halte ich fuer grenzwertig ...

Was Handlungen gegen die goettliche Ordnung sind ist mir auch unklar - zumindestens hat Gott diese Ordnung nie eingefuehrt.

 

A mi modo de ver

DonGato.

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mit auf dauer angelegt werden sich wohl die meisten anfreunden können. wieso soll so etwas aber nur zwischen einem mann und einer frau möglich sein?

Klar, warum sollte eine Ehe nicht auch zwischen einem Mann und einem Mann möglich sein, oder zwischen einem Mann und einem Ziegenbock, oder einem Ziegenbock und einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte ?!?!

 

 

"Wahlberechtigt sind alle erwachsenen männlichen Staatsbürger."

"Warum nicht auch Frauen?"

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:lol::daumenhoch::headbanger::lol::facepalm:

Was ist das denn für eine Smilieanordnung? Daumenhoch und Headbanger in einer Reihe? Wie geht das denn?

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Das dürfte dem Kind auch klar werden,
Dem Kind (insbesondere einem jüngeren) wird es völlig egal sein, wo es Liebe und Geborgenheit erfährt.

 

Die Aufzucht im Heim oder Kloster nicht.
Ein Kind ist kein Kalb, daß gemästet werden muss.
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Und warum diskriminiert man Gottes Ordnung ?

Das wäre dann eben dieser Gott selbst, der für seinen Bauplan ja offensichtlich Homosexualität vorgesehen hat. Oder warum sonst geht das überhaupt.

Übrigens fände ich es gut, würde man Homosexuelle mehr diskriminieren.

Genau, so wie in Saudi Arabien.

 

Übrigens fände ich es gut, man würde dich mehr diskriminieren. Obwohl deine Offenheit erstaunlich ist. So direkt würde das nicht mal der Herr Voigt von der NPD formulieren.

bearbeitet von Thofrock
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Das Ueberschreiben eines von einem Moderator editierten Beitrages ist genauso wenig erlaubt, wie eine offene Hetze gegen Homosexuelle. Im Wiederholungsfall wirst Du dafuer verwarnt werden.

 

Ihr müsst beim Moderieren aber aufpassen, dass ihr nicht auch die Beiträge löscht, die die gegenwärtige Lehre der Kath. Kirche wiedergeben, auch wenn es als Hetze aufgefasst werden kann.

Da mach Dir einmal keine Sorgen.

Wir haben zwei katholische Mods in der Arena, die die katholische Lehre zum Thema kennen. Die Äußerungen waren nicht die katholische Lehre.

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...Was unterscheidet denn ein Kind, dass in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft aufwächst von einem, dass in einem von Nonne/Patres betriebenen Heim lebt?

Das Kind, das in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft aufwächst, lernt, dass Liebe zwischen zwei Menschen ungeachtet der Diskriminierung durch Religionen gut und richtig ist.

Das Kind, das in einem von Klerikern betriebenen Heim aufwächst, lernt, dass es gut und richtig ist, andere Menschen von der Gemeinschaft auszuschließen, zu diskriminieren...

Heimerziehung ist immer eine Katastrophe, ob kirchlich oder nicht. Kinder sind eben kein 9to5-Job, den man im Schichtdienst erledigen kann. Außerdem gibt es nicht mehr genügend Nonnen oder Patres, daß man die pädagogisch begabten unter ihnen aussuchen könnte, und so bleibt es bei einem, wie Chrysologus zu Recht schreibt, nur von ihnen betriebenes Heim, womit wir wieder beim Schichtbetrieb wären.

 

Um Kinder zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf, sagt ein afrikanisches Sprichwort. Schon unsere Kleinfamilie ist damit hoffnungslos überfordert. Interessant, daß diese Erkenntnis, der in den 70ern noch weit verbreitet war, mittlerweile völlig vergessen zu sein scheint. Stattdessen werden überall die Alleinerziehenden gelobt (an deren ehrlicher Bemühung ich auch nicht zweifeln will), wobei das einzige, was daran richtig ist, die Tatsache ist, daß viele Kleinfamilien auch nicht besser sind.

 

Aber die Fortsetzung der Arbeitsteilung, und damit der Vereinzelung, bis in die Familien hinein ist ja offenbar so sehr Teil unserer Gesellschaftsordnung, vermutlich auch so profitabel, weil es Nachfrage nach allen möglichen und unmöglichen Dienstleistungen erzwingt, daß niemand daran etwas ändern will oder kann. Außerdem sind die so vereinzelten Menschen politisch leichter manipulierbar durch ihre Abhängigkeit von staatlichen Transferzahlungen, in Anspruch genommen von den Unmöglichkeiten eines völlig überforderten persönlichen Terminplans zwischen Kindern und Arbeitsplatz, und nach Feierabend dringend angewiesen auf das verdummende Gedudel auf Unterhaltung getrimmter Medien. So hat man die Masse Mensch einfach gern.

 

Das Dumme ist nur, daß das Ganze einfach immer weniger finanzierbar ist, weil sich aus Gründen, die noch mehr OT sind als dieser Post hier, die mit dem meisten Geld aus dem Spiel verabschiedet haben.

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Klar, warum sollte eine Ehe nicht auch zwischen einem Mann und einem Mann möglich sein, oder zwischen einem Mann und einem Ziegenbock, oder einem Ziegenbock und einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte ?!?!

 

 

"Wahlberechtigt sind alle erwachsenen männlichen Staatsbürger."

"Warum nicht auch Frauen?"

"Klar, warum nicht auch Säuglinge und Hunde und Kochtöpfe?"

:lol::daumenhoch::headbanger::lol::facepalm:

Was ist das denn für eine Smilieanordnung? Daumenhoch und Headbanger in einer Reihe? Wie geht das denn?

Bei den Sprüchen (s.o.) konnte ich nicht anders.

Deine Signatur passt ja auch dazu... :D

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Um Kinder zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf, sagt ein afrikanisches Sprichwort. Schon unsere Kleinfamilie ist damit hoffnungslos überfordert. Interessant, daß diese Erkenntnis, der in den 70ern noch weit verbreitet war, mittlerweile völlig vergessen zu sein scheint.
Sie ist nicht vergessen. Mit diesem Satz vom Dorf habe ich eine kurze Pause hier im Forum eingeleitet, als unser Großer geboren wurde, weil meine Frau und ich auch noch in solchen "Dörfern" aus Eltern, Großeltern, Tanten, Freunden, Nachbarn, etc. erzogen wurden und entsprechend selbstverständlich davon ausgegangen sind, daß wir dieses Konzept der vielen Schultern auch wieder anwenden werden.

 

Heute muss ich sagen: es geht gar nicht mehr. Zumindest nicht in dem Maße in dem es eigentlich notwendig wäre.

 

Man bekommt gar nicht mehr genug Leute zusammen, die

 

1. die notwendige Zeit haben

2. in erreichbarer Nähe wohnen und

3. in Kinderbetreuung einen lohnenden Zeitvertreib sehen.

 

Berufliches Eingespanntsein, die von der Wirtschaft geforderte Mobilität, die verlängerte Lebensarbeitszeit, der Anspruch an die Mütter wieder zu Arbeiten - das alles erschwert den Aufbau eines "Dorfes" extrem.

 

Dazu kommt das permanente Misstrauen in Männer als Betreuungspersonen, die allenthalben geforderte und ausgebaute Kinderbetreuungsindustrie und der anscheinend fehlende politische Wille, der Gesellschaft die Luft zum sozialen Atmen zugunsten der Jagd nach dem nächsten wirtschaftlichen Aufschwung zu lassen.

 

Daß weite Teile der Bevölkerung schlichtweg Kind-entwöhnt sind, hilft da auch nicht weiter. (Der Graben zwischen Eltern und Kinderlosen dürfte tiefer sein als zwischen Piusbrüdern und Calvinisten.)

 

Das Dumme ist nur, daß das Ganze einfach immer weniger finanzierbar ist, weil sich aus Gründen, die noch mehr OT sind als dieser Post hier, die mit dem meisten Geld aus dem Spiel verabschiedet haben.
Der Witz ist doch, daß man mit hohem finanziellen Aufwand die Kinderfremdbetreuung organisiert, damit die Eltern wirtschaftlich produktiv sein können.

 

Katze. Schwanz. Happa-happa.

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Wobei ich im Nachhinein noch ergänzen muss: diese "Dörfer" waren (zumindest in der BRD der 70er und 80er Jahre) primär Frauennetzwerke. Es waren Mütter, Tanten, Großmütter die diese Netzwerke formten, prägten und am Laufen hielten. Selbst Großväter standen (insbesondere wenn die Kinder noch kleiner waren) konsequent unter der Kontrolle der dazugehörigen Omma.

Es gab sicherlich Ausnahmen, aber im Großen und Ganzen ist das so mein Eindruck von damals.

 

Und das paradoxerweise während viele junge Mütter berufstätig waren um z.B. ihren noch studierenden Männern den Rücken freizuhalten.

 

Ich weiß nicht, ob die Zunahme der Berufstätigkeit der Frauen ursächlich für den Zusammenbruch dieser Systeme war, aber auf jeden Fall wurde er nicht durch eine Emanzipation der Männer aufgehalten.

 

Aber damit wären wir wieder bei meiner und Frau Nahles' Idee der 30 Stunden-Woche...

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was ist denn, wenn ich sexuell auf Schwarzwälder Kirsch stehe ?! Wollt Ihr mich dann etwa diskriminieren ?!?
Wenn du sexuell auf Schwarzwälder-Kirsch stehst, dann wünsch ich dir viel Spaß bei diesem klebrigen Vergnügen

Es kränkt mich, dass Du - wie so viele - Sex immer nur mit Penetration gleichsetzt. :blush:

 

Kann mich nicht auch einfach nur so zärtlich zueinander sein ? :unsure:

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Kann mich nicht auch einfach nur so zärtlich zueinander sein ? :unsure:
Du kannst zu Dich so zärtlich sein wie Du möchtest. Auch mit Schwarzwälder Kirsch. Aber leg ein Handtuch drunter. Sahne und Saft dürften ziemlich hartnäckige Flecken im Polster hinterlassen...
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Wobei ich im Nachhinein noch ergänzen muss: diese "Dörfer" waren (zumindest in der BRD der 70er und 80er Jahre) primär Frauennetzwerke. Es waren Mütter, Tanten, Großmütter die diese Netzwerke formten, prägten und am Laufen hielten. Selbst Großväter standen (insbesondere wenn die Kinder noch kleiner waren) konsequent unter der Kontrolle der dazugehörigen Omma.

Es gab sicherlich Ausnahmen, aber im Großen und Ganzen ist das so mein Eindruck von damals.

 

Und das paradoxerweise während viele junge Mütter berufstätig waren um z.B. ihren noch studierenden Männern den Rücken freizuhalten.

 

Ich weiß nicht, ob die Zunahme der Berufstätigkeit der Frauen ursächlich für den Zusammenbruch dieser Systeme war, aber auf jeden Fall wurde er nicht durch eine Emanzipation der Männer aufgehalten.

 

Aber damit wären wir wieder bei meiner und Frau Nahles' Idee der 30 Stunden-Woche...

Hättest du Frau Nahles nicht erwähnt, hätte ich dir zugestimmt! :lol: Nein, die Berufstätigkeit der Frauen war es nicht allein, denn die Kleinfamilienidylle der Adenauer-Zeit war ja auch schon nur Fassade und ein Zurück zur romantischen Großfamilie ist auch eine Fantasievorstellung, denn zum einen hatte es die so nicht gegeben, und wo es sie gab, waren sie alles andere als romantisch.

 

Seit den 70ern gibt es Versuche mit Wohngemeinschaften, aber meistens waren sie nicht stabil genug, und geblieben sind die von Studenten, die damit Mieten bezahlbar halten und der Vereinsamung entgehen wollen. Mehrgenerationenhäuser sind ein anderer Versuch, aber dabei handelt es sich meistens um Wohngemeinschaften von Senioren, die dem Altersheim entgehen wollen.

 

Und dann scheitert ja schon das Kinderkriegen an der geforderten Mobilität. Von Aufziehen ist da noch gar nicht die Rede. Und so verbringt ein großer Teil der jungen wie der mittlerweile nicht mehr so jungen Generation ihr Leben als Single.

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Hättest du Frau Nahles nicht erwähnt, hätte ich dir zugestimmt! :lol:
Man soll's mit der Harmonie ja nicht übertreiben... :rolleyes:

 

 

Nein, die Berufstätigkeit der Frauen war es nicht allein, denn die Kleinfamilienidylle der Adenauer-Zeit war ja auch schon nur Fassade und ein Zurück zur romantischen Großfamilie ist auch eine Fantasievorstellung, denn zum einen hatte es die so nicht gegeben, und wo es sie gab, waren sie alles andere als romantisch.
Inwiefern Fassade? Idylle ist sicherlich relativ, aber meine Eltern z.B. wuchsen während, bzw. kurz danach in dem auf, was dann bis in die 70er hinein das "Dorf" bildete.

 

Seit den 70ern gibt es Versuche mit Wohngemeinschaften, aber meistens waren sie nicht stabil genug, und geblieben sind die von Studenten, die damit Mieten bezahlbar halten und der Vereinsamung entgehen wollen. Mehrgenerationenhäuser sind ein anderer Versuch, aber dabei handelt es sich meistens um Wohngemeinschaften von Senioren, die dem Altersheim entgehen wollen.
Ich glaube allerdings auch, daß bei uns der Territorialinstinkt so ausgeprägt ist, daß alles, was keine eigene Tür, eigenen Herd und eigenen Kühlschrank hat, tatsächlich als Provisorium empfunden wird. Da nehme ich mich auch gar nicht aus.

 

Und dann scheitert ja schon das Kinderkriegen an der geforderten Mobilität. Von Aufziehen ist da noch gar nicht die Rede. Und so verbringt ein großer Teil der jungen wie der mittlerweile nicht mehr so jungen Generation ihr Leben als Single.
Mit den bekannten Folgen.
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Nein, die Berufstätigkeit der Frauen war es nicht allein, denn die Kleinfamilienidylle der Adenauer-Zeit war ja auch schon nur Fassade und ein Zurück zur romantischen Großfamilie ist auch eine Fantasievorstellung, denn zum einen hatte es die so nicht gegeben, und wo es sie gab, waren sie alles andere als romantisch.
Inwiefern Fassade? Idylle ist sicherlich relativ, aber meine Eltern z.B. wuchsen während, bzw. kurz danach in dem auf, was dann bis in die 70er hinein das "Dorf" bildete.

"Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau." Mir kommt dann immer das Bild aus der Waschmittelreklame in den Sinn, von der einsamen Hausfrau, deren einziger Lebensinhalt darin besteht, dem eiligen Hausherrn eben noch an der Haustür seinen Henkelmann in die Hand zu drücken und den Rest des Tages ein immer weißeres Weiß zu suchen. Und was das Leben auf dem Dorf betrifft, habe ich so meine eigenen Erinnerungen, von dem jungen Mann um die Dreißig, der von seinem Vater immer noch Prügel und das Taschengeld für die Kirmes bekam, bis er eines Tages den Alten aufs Altenteil schicken konnte, wie das damals hieß, und er nun "der Bauer" war. Du weißt, was ein Altenteil auf dem Lande war? Ein für den abgesetzten Altbauern angebauter Verschlag, in den wir heute keinen Hund sperren würden.

bearbeitet von Marcellinus
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"Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau." Mir kommt dann immer das Bild aus der Waschmittelreklame in den Sinn, von der einsamen Hausfrau, deren einziger Lebensinhalt darin besteht, dem eiligen Hausherrn eben noch an der Haustür seinen Henkelmann in die Hand zu drücken und den Rest des Tages ein immer weißeres Weiß zu suchen.
Ok - bei uns haben Frauen bis zur Eheschließung eigentlich immer gearbeitet und als die Kinder da waren, gab es in Haus, Garten und Gemeinde soviel zu tun, daß "der einzige Lebensinhalt" sicherlich nicht der Ehemann war. Nachdem was meine Großmutter erzählte waren die sozialen Kontakte zur Nachbarschaft wohl extrem wichtig.

 

Und was das Leben auf dem Dorf betrifft, habe ich so meine eigenen Erinnerungen, von dem jungen Mann um die Dreißig, der von seinem Vater immer noch Prügel und das Taschengeld für die Kirmes bekam, bis er eines Tages den Alten aufs Altenteil schicken konnte, wie das damals hieß, und er nun "der Bauer" war. Du weißt, was ein Altenteil auf dem Lande war? Ein für den abgesetzten Altbauern angebauter Verschlag, in den wir heute keinen Hund sperren würden.
Ich weiß nicht aus welcher Region Du kommst, aber Altenteile in dem Sinne gab es bei uns in der Kölner Bucht eigentlich nicht. Entweder die Alten hatten ein Zimmer in dem Haus des Kindes bei dem sie wohnten (im Elternhaus meines Vaters waren ursprünglich dafür zwei Zimmer + Küche + Badbenutzung vorgesehen) oder sie führten ihren eigenen Haushalt.

Von den beiden größten Bauernhöfen bei uns im Dorf steht heute nur noch einer und bei dem wurde irgendwann mal ein vollwertiges zweites Wohnhaus für den Erben gebaut, während die Alten im Herrenhaus wohnen blieben.

 

Allerding gab es in dieser Gegend im Verhältnis auch kaum dicke Bauern sondern überwiegend Kleinbesitz zu dem ohnehin in großem Maße Nebenerwerb betrieben wurde oder "echte" Arbeiter. Und da war die Wohnsituation ohnehin etwas anders.

Wir sind ja Realteilungsgebiet und bei uns herrschte früher mal das rheinische Wohn-Speicher-Haus vor. Das ist ziemlich flexibel.

 

Nach meinen "Erinnerungen" für die Zeit von 1920 bis 1970 jedenfalls, wohnten die Alten meistens im eigenen Haushalt, während die Kinder entweder neu bauten oder kauften.

bearbeitet von Flo77
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Die nächste Frage ist, was hat die Ehe mit der Beleiterin/Begleiter des Schützenkönigs zu tun? Was ist denn, wenn eine Frau Schützenkönig wird? Noch nicht passiert?

Also, in unserem Schützenverein schon mindestens dreimal.

 

Das Problem ist ja auch nicht, daß für die RKK Homoehen keine Ehen "im eigentlichen Sinne" sind. Für die sind ja auch evangelische Kirchen keine Kirche im eigentlichen Sinne.

Das Problem ist, daß sie meint, die Zivilehe bzw. was der Staat bzw. die Gesellschaft unter einer Ehe versteht sich irgendwie danach zu richten hätte, was sie darunter versteht. Aber diese frechliche Einmischung in staatliche Angelegenheiten kennt man ja mindestens schon seit dem Investiturstreit.

Von mir aus braucht kein Katholik die zivile Ehe "Ehe" nennen und kein Pfaffe Homos trauen und alle Spießbürger können sich gerne vor Wut ein Bein ausreißen, wenn andere Menschen anders leben oder anders zusammenleben, als es ihnen paßt. Aber wenn versucht wird, die bürgerlichen Freiheiten einzelner zu beschneiden - ja, Überraschung!, die gelten auch für Homos, Spießer, Stricher, Päpste, Frauen, Neger, FDP-Wähler und andere Randgruppen - dann hört der Spaß auf.

bearbeitet von GermanHeretic
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