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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ich schließe die Existenz schwulen Humors nicht aus. Im Forum habe ich allerdings bisher keine Beispiele gefunden.

 

 

Ich sag's ja: Du musst einfach lockerer werden.

 

Aber wenn man keine Antenne für eine gewisse Art von albernem Humor hat, dann wird das nix. Muss ja auch nicht ... Ich könnte mich zum Beispiel kringelig lachen über die Damenimitatoren-Sketche in der Monty-Python's-Serie. Mein Mann findet's überhaupt nicht komisch ...

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Auch die freche Kodderschnauze einer Desiree Nick ist typisch schwuler Humor. Derbe, zotig, albern, schrill. Absolut nicht jedermanns Fall.

 

Ich lache übrigens auch über Loriot - aber mein Lachspektrum ist sehr breit gefächert.

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Ich schließe die Existenz schwulen Humors nicht aus. Im Forum habe ich allerdings bisher keine Beispiele gefunden.

 

 

Ich sag's ja: Du musst einfach lockerer werden.

Die Idee, dass deine Beiträge humorvoller erscheinen würden, wenn MartinO lockerer wäre, erscheint mir doch eher an den Schamhaaren herbeigezogen.

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Franciscus non papa

smile, womit bewiesen wäre, soki hat humor

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Zu2) ich hetzte nicht gegen Kleriker, ich schreibe polemisch, wütend, auf die Spitze treibend, und meinetwegen kannst Du es hetzen nennen gegen Ideologen eurer Kirche an, die durchgängig unseren demokratischen Bürgekonsens wegen ihrer Ideologie, ihrer vermeintlichen Gotteserkenntnis und der daraus resultierenden Besserwisserei zerstören wollen.

wine

Dürfen die Leute der Kirche nicht ihre Meinung zu gesellschaftlichen Themen sagen?

Wenn ein Konsens gefunden ist, den die Mehrheit der Bürger mitträgt, wie es z.b. beim Schwangerschaftsabbruch war/ist, dann richtet man sich danach und hetzt nicht mehr mutwillig. Dann tragen alle diese Entscheidung. Nur so funktioniert Demokratie.

wine

Nein, so funktioniert Demokratie eben nicht. Das wäre eine sehr üble Form von Diktatur der Mehrheit.

Wäre es so, dürfte in den USA niemand für die Aufhebung der Todesstrafe sein oder dürfte es (möglicherweise) in einigen osteuropäischen Ländern keine Forderungen nach Ehe für Homosexuelle geben.

Man hat sich an ein Gesetz zu halten, aber es steht nirgends geschrieben, dass man es gut finden muss.

Ja, genau, der Grundkonsens muss natürlich da sein, dass ein paar Rechte für alle gelten, die nicht verletzt werden dürfen, oder nur zeitweise (z.B. Katastrophenschutz) Und genau gegen diese Grundrechte hetzt und verstößt Deine Kirche. Deshalb ist sie nicht demokratiefähig. Weil sie meint, nach Gusto immer ein noch höheres Gesetz drüberstülpen zu können. Demokratie ist für die katholische Kirche nur und nur dann gut und richtig, wenn sie von ihr väterlich mit ruhiger Hand gelenkt wird, nicht wahr?

wine

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Long John Silver

Ich glaube, dass Spekulationen über Papst Benedikts eventuelle Homosexualität nicht viel bringen. Selbst wenn seine Homosexualität astrein belegen könnte, wäre seine Ablehnung nicht geklärt - und noch viel weniger seine inhaltlichen (theologische, psychologische, statistische) Vehikel, über die er die zur Grundlage seiner Ablehnung macht. Man hätte nur einen kleinen (wenn auch langläufig in Stammtischen einsetzbaren) Punkt aufgegriffen, der weit weg vom zentralen Problem liegt. Das Erklärungsmodell "der ist ja selber schwul" ist ziemlich kurzatmig.

 

Nicht nur kurzatmig, sondern auch billig.

 

Genau so wie die Methode, Namen zu verhunzen.

 

Wer solche Methoden verwendet, verbaut sich m.E. einige wichtige Moeglichkeiten der Kommunikation.

 

Ach wisst Ihr - der Zug der Kommunikation zwischen Schwulen und der katholischen Kirche ist schon lange abgefahren.

 

Davon sprach ich nicht.

 

Ich sprach davon, dass ich es nicht richtig und passend finde, Vermutungen ueber angebliche und vermutete sexuelle Orientierungen anderer in Diskussionen zu verwenden, als seien seien sie ein "Argument" fuer irgendetwas. Das finde ich billig.

 

Das mit der Kommunikation betrifft die Aussenwirkung von bestimmten Methoden und "Argumenten" auf ein allgemeinen Publikum, zu dem auch die an sich wohlwollenden gehoeren.

 

Aber schliesslich muss jeder selbst wissen, wie er rueber kommen will mi seinen Anliegen, das ist klar.

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Long John Silver

Zu2) ich hetzte nicht gegen Kleriker, ich schreibe polemisch, wütend, auf die Spitze treibend, und meinetwegen kannst Du es hetzen nennen gegen Ideologen eurer Kirche an, die durchgängig unseren demokratischen Bürgekonsens wegen ihrer Ideologie, ihrer vermeintlichen Gotteserkenntnis und der daraus resultierenden Besserwisserei zerstören wollen.

wine

Dürfen die Leute der Kirche nicht ihre Meinung zu gesellschaftlichen Themen sagen?

Wenn ein Konsens gefunden ist, den die Mehrheit der Bürger mitträgt, wie es z.b. beim Schwangerschaftsabbruch war/ist, dann richtet man sich danach und hetzt nicht mehr mutwillig. Dann tragen alle diese Entscheidung. Nur so funktioniert Demokratie.

wine

 

Das Ende der Meinungsfreiheit- warum nicht?

 

Da lebt es sich bestimmt einfach als mit der Mehrheit mit trottelndes schweigendes Schaf.

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver

Namensverunglimpfungen sind dumm, nie humorvoll.

 

 

 

Ich finde "Madame Dybarry" für Herrn Dyba ziemlich genial. Nenne mir den Grundschüler, der darauf gekommen wäre ...

 

 

kam ist definitiv zu dumm, das zu verstehen.

 

 

Ich glaube, er will es schlichtweg nicht verstehen. Dazu ist er zu bockig - und zu seriös. Das ist nicht seine Art von Humor, Sugar ... ;)

Das kam von mir - und ich finde es nicht besonders genial, jemandem Frauen- oder Mädchennamen zu geben (so weit waren wir tatsächlich schon als ich in die Grundschule ging) und auch nicht, an den Namen irgendwelche Anhängsel zu hängen. Sorry, aber weder Madame Dybarry noch Lola Epicurea noch Tante Francisca sind meiner Meinung nach auch nur in der Nähe von "genial".

 

Genial?

 

Da fehlen nur noch die eingeblendeten Lacher, damit jeder weiss, wann und dass er sich zu amuesieren hat. *Groehl und auf die Schenkel klopf*

bearbeitet von Long John Silver
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Wenn ein Konsens gefunden ist, den die Mehrheit der Bürger mitträgt, wie es z.b. beim Schwangerschaftsabbruch war/ist, dann richtet man sich danach und hetzt nicht mehr mutwillig. Dann tragen alle diese Entscheidung. Nur so funktioniert Demokratie.

wine

 

 

Wie kommst du auf die abwegige Idee so etwas "Demokratie" zu nennen? Niemand ist gezwungen, einen einmal gefundenen Konsens "mitzutragen" und schon gar nicht ist eine solche Pflicht "Demokratie". Du hast ein Verständnis von Demokratie, das näher an der DDR als an der BRD ist.

 

 

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Wenn ein Konsens gefunden ist, den die Mehrheit der Bürger mitträgt, wie es z.b. beim Schwangerschaftsabbruch war/ist, dann richtet man sich danach und hetzt nicht mehr mutwillig. Dann tragen alle diese Entscheidung. Nur so funktioniert Demokratie.

wine

 

 

Wie kommst du auf die abwegige Idee so etwas "Demokratie" zu nennen? Niemand ist gezwungen, einen einmal gefundenen Konsens "mitzutragen" und schon gar nicht ist eine solche Pflicht "Demokratie". Du hast ein Verständnis von Demokratie, das näher an der DDR als an der BRD ist.

Hallo Clown, ich weiß, es ist OT, aber wie bewertest du eigentlich die Aktion in Hoppenheim aus juristischer Sicht???

Dale (neugierig)

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Das hängt maßgeblich davon ab, ob die Beschallung eine Körperverletzung im Sinne von § 223 Abs. 1 StGB darstellte. Bejahendenfalls führt das zur Strafbarkeit des Beschallenden, denn die an sich mögliche Rechtfertigung über Nothilfe kann nicht gegenüber den Fans greifen, die Hopp nicht beleidigt haben. Da käme nur ein Notstand gem. § 34 StGB in Betracht, der aber mangels Überwiegen des geschützten Rechtsguts ausscheidet.

Erreicht die Beschallung nicht die Qualität einer Körperverletzung, käme nur eine Strafbarkeit wegen Nötigung in Betracht. Hier verschieben sich aber auf der Rechtswidrigkeitsebene die Gewichte, sodass ich insoweit von Straflosigkeit ausginge.

Wie das Ganze DFB-intern zu beurteilen ist, vermag ich nicht zu sagen.

bearbeitet von Clown
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Das hängt maßgeblich davon ab, ob die Beschallung eine Körperverletzung im Sinne von § 223 Abs. 1 StGB darstellte. Bejahendenfalls führt das zur Strafbarkeit des Beschallenden, denn die an sich mögliche Rechtfertigung über Nothilfe kann nicht gegenüber den Fans greifen, die Hopp nicht beleidigt haben. Da käme nur ein Notstand gem. § 34 StGB in Betracht, der aber mangels Überwiegen des geschützten Rechtsguts ausscheidet.

Erreicht die Beschallung nicht die Qualität einer Körperverletzung, käme nur eine Strafbarkeit wegen Nötigung in Betracht. Hier verschieben sich aber auf der Rechtswidrigkeitsebene die Gewichte, sodass ich insoweit von Straflosigkeit ausginge.

Wie das Ganze DFB-intern zu beurteilen ist, vermag ich nicht zu sagen.

Vielen Dank für die qualifizierte Antwort. Bin gespannt wie es weitergeht.

lg Dale

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Wie das Ganze DFB-intern zu beurteilen ist, vermag ich nicht zu sagen.

Der DFB hat ein ganz anderes Problem, nämlich die Einzeltätervariante zu widerlegen, die Hoffenheim vorträgt. Obwohl die lustige Anlage bereits in der Vorsaison drei Mal zum Einsatz kam, will kein Offizieller der TSG davon gewußt haben.

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Auch das Anhängen der Endsilbe "-in" an den Nachnamen bei sich besonders weiblich gebenden Männern gefällt mir gut. "Die Meisnerin" oder "die Ratzingerin" gehen einem doch herrlich einfach über die Lippen.

 

Bei Merkel passt wieder eher die sächliche Form - aber das möchten unsere Frauen hier im Forum nicht hören.

Ich finde Deinen sogenannten "schwulen" Humor meist eher nervig und tuntig. Wenn ich in der Stadt bin, muß ich auf meinem Weg wohl oder übel an einem schwulen Kabaret vorbei. Dort ist ein gewisser Soundso in der Rolle als "René Gilée" angekündigt. Das Foto und die Anspielungen auf dem Plakat verursachen bei mir eher Brechreiz.

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Sorry, aber weder Madame Dybarry noch Lola Epicurea noch Tante Francisca sind meiner Meinung nach auch nur in der Nähe von "genial".

 

 

 

Du musst wirklich mal lockerer werden, Liebelein.

 

Aber schwuler Humor ist eben nicht jedermanns Sache.

 

Ich erinnere mich, daß es mal mächtig Aufruhr gab, als ich aus der Tante eine Tunte machte. Soweit zum homosexuellen Humor. - Diese Frau Nick, ich hatte sie bisher für eine echte Frau gehalten, soll also typisch für homosexuellen Humor sein? Es gibt doch reichlich Homosexuelle, die wirklich niveauvolle Leistungen vorweisen können, warum machst du dich mit so drittklassigen Darstellern gemein? Dieser knödelige Bach gehört in die gleiche Klasse, oder der Österreicher Fettberg, peinlich.

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Zu2) ich hetzte nicht gegen Kleriker, ich schreibe polemisch, wütend, auf die Spitze treibend, und meinetwegen kannst Du es hetzen nennen gegen Ideologen eurer Kirche an, die durchgängig unseren demokratischen Bürgekonsens wegen ihrer Ideologie, ihrer vermeintlichen Gotteserkenntnis und der daraus resultierenden Besserwisserei zerstören wollen.

wine

Dürfen die Leute der Kirche nicht ihre Meinung zu gesellschaftlichen Themen sagen?

Wenn ein Konsens gefunden ist, den die Mehrheit der Bürger mitträgt, wie es z.b. beim Schwangerschaftsabbruch war/ist, dann richtet man sich danach und hetzt nicht mehr mutwillig. Dann tragen alle diese Entscheidung. Nur so funktioniert Demokratie.

wine

Nein, so funktioniert Demokratie eben nicht. Das wäre eine sehr üble Form von Diktatur der Mehrheit.

Wäre es so, dürfte in den USA niemand für die Aufhebung der Todesstrafe sein oder dürfte es (möglicherweise) in einigen osteuropäischen Ländern keine Forderungen nach Ehe für Homosexuelle geben.

Man hat sich an ein Gesetz zu halten, aber es steht nirgends geschrieben, dass man es gut finden muss.

Ja, genau, der Grundkonsens muss natürlich da sein, dass ein paar Rechte für alle gelten, die nicht verletzt werden dürfen, oder nur zeitweise (z.B. Katastrophenschutz) Und genau gegen diese Grundrechte hetzt und verstößt Deine Kirche. Deshalb ist sie nicht demokratiefähig. Weil sie meint, nach Gusto immer ein noch höheres Gesetz drüberstülpen zu können. Demokratie ist für die katholische Kirche nur und nur dann gut und richtig, wenn sie von ihr väterlich mit ruhiger Hand gelenkt wird, nicht wahr?

wine

Und was dieser Grundkonsens ist, bestimmt das gesunde Rechtsempfinden des (selbstverständlich atheistischen und Homosexualität gutheißenden) Bürgers. Willkommen in der DDR 2.0!

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Long John Silver

Zu2) ich hetzte nicht gegen Kleriker, ich schreibe polemisch, wütend, auf die Spitze treibend, und meinetwegen kannst Du es hetzen nennen gegen Ideologen eurer Kirche an, die durchgängig unseren demokratischen Bürgekonsens wegen ihrer Ideologie, ihrer vermeintlichen Gotteserkenntnis und der daraus resultierenden Besserwisserei zerstören wollen.

wine

Dürfen die Leute der Kirche nicht ihre Meinung zu gesellschaftlichen Themen sagen?

Wenn ein Konsens gefunden ist, den die Mehrheit der Bürger mitträgt, wie es z.b. beim Schwangerschaftsabbruch war/ist, dann richtet man sich danach und hetzt nicht mehr mutwillig. Dann tragen alle diese Entscheidung. Nur so funktioniert Demokratie.

wine

Nein, so funktioniert Demokratie eben nicht. Das wäre eine sehr üble Form von Diktatur der Mehrheit.

Wäre es so, dürfte in den USA niemand für die Aufhebung der Todesstrafe sein oder dürfte es (möglicherweise) in einigen osteuropäischen Ländern keine Forderungen nach Ehe für Homosexuelle geben.

Man hat sich an ein Gesetz zu halten, aber es steht nirgends geschrieben, dass man es gut finden muss.

Ja, genau, der Grundkonsens muss natürlich da sein, dass ein paar Rechte für alle gelten, die nicht verletzt werden dürfen, oder nur zeitweise (z.B. Katastrophenschutz) Und genau gegen diese Grundrechte hetzt und verstößt Deine Kirche. Deshalb ist sie nicht demokratiefähig. Weil sie meint, nach Gusto immer ein noch höheres Gesetz drüberstülpen zu können. Demokratie ist für die katholische Kirche nur und nur dann gut und richtig, wenn sie von ihr väterlich mit ruhiger Hand gelenkt wird, nicht wahr?

wine

Und was dieser Grundkonsens ist, bestimmt das gesunde Rechtsempfinden des (selbstverständlich atheistischen und Homosexualität gutheißenden) Bürgers. Willkommen in der DDR 2.0!

 

Ja, bitte, im Gleichschritt marsch und den vorauseilenden Gehorsam am besten schon vor der Geburt mit Chip implantieren, damit niemand mehr aus der Gleichschaltung gedanklich ausscheren kann.

 

Ein Hoch der Gedankenpolizei!

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Franciscus non papa

fein, dass ihr euch so gut versteht.

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Auch das Anhängen der Endsilbe "-in" an den Nachnamen bei sich besonders weiblich gebenden Männern gefällt mir gut. "Die Meisnerin" oder "die Ratzingerin" gehen einem doch herrlich einfach über die Lippen.

 

Bei Merkel passt wieder eher die sächliche Form - aber das möchten unsere Frauen hier im Forum nicht hören.

Ich finde Deinen sogenannten "schwulen" Humor meist eher nervig und tuntig. Wenn ich in der Stadt bin, muß ich auf meinem Weg wohl oder übel an einem schwulen Kabaret vorbei. Dort ist ein gewisser Soundso in der Rolle als "René Gilée" angekündigt. Das Foto und die Anspielungen auf dem Plakat verursachen bei mir eher Brechreiz.

 

 

 

Ich habe diesen "René Gligée" einmal live mit ein paar Freunden erlebt - wir haben uns weggeschrien.

 

Aber ich kann damit leben, dass Du diese Art Humor (die ja eine sehr alberne Überzeichung ist) nicht goutierst. Jeder ticket eben anders - und ich für mein Teil lache gerne auch mal über so etwas "Trashiges". Mit der Betonung auf "mal" - wie ich schon weiter oben sagte, gefällt mir auch der subtile Humor eines Loriot.

 

Und dass Du meinen Humor "tuntig" findest - ach weißte ... Du gibst Dich ja immer wahnsinnig seriös hier im Forum. Finde ich, wie gesagt, sterbenslangweilig. Aber damit kannst auch Du sicher leben.

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Es gibt doch reichlich Homosexuelle, die wirklich niveauvolle Leistungen vorweisen können, warum machst du dich mit so drittklassigen Darstellern gemein? Dieser knödelige Bach gehört in die gleiche Klasse, oder der Österreicher Fettberg, peinlich.

 

 

 

Dieser "knödelige Bach" war früher, Anfang und Mitte der 90'er, ein sehr ernstzunehmender Kabarettist mit politischem Anspruch. Ich habe ihn damals live im Ruhrgebiet erlebt - Spitzenklasse. Irgendwann wird er dann wohl gemerkt haben, dass man davon nicht leben kann - und gibt seitdem den dicken Klamauk-Onkel im Privatfernsehen. Er verdient damit gut, die Leute gucken sich's an - er hat seine Nische gefunden.

 

Aber es ist natürlich klar, dass das bürgerliche Feuilleton-Publikum sich an seinen Späßen nicht delektiert, sonderm ihn in Bausch und Bogen verdammt. Kollektives Naserümpfen. So etwas darf einfach nicht sein - man hat als Schwuler gefälligst so und so und so zu sein, damit man man von Dir und Deinesgleichen überhaupt ernstgenommen wird.

 

Ein Schwuler hat sich gefälligst nicht als Tunte zu benehmen, um akzeptiert zu werden, soviel habe ich verstanden. Er sollte am besten als ganzer Mann hochstehende, ernsthaft-seriöse Leistungen erbringen - dabei möglichst nicht unangenehm "weibisch" auffallen.

 

Warum eigentlich nicht, um alles in der Welt? Was soll dieses sich Aufführen als Geschmackspolizei?

 

Jeder Mensch sollte sich so benehmen, wie er sich am wohlsten fühlt. Und wenn das eine theatralische Tunte ist, so what? Menschen wie diese machen die Welt auf jeden Fall um einiges bunter als der x-te Mediokre in Anzug und Krawatte, der jeden morgen brav ins Büro fährt (und abends nach der Arbeit in den Puff).

 

 

Die Toleranz von Dir und Platona reicht wirklich kaum weiter als bis um die nächste Straßenecke.

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Es gibt doch reichlich Homosexuelle, die wirklich niveauvolle Leistungen vorweisen können, warum machst du dich mit so drittklassigen Darstellern gemein? Dieser knödelige Bach gehört in die gleiche Klasse, oder der Österreicher Fettberg, peinlich.

 

 

 

Dieser "knödelige Bach" war früher, Anfang und Mitte der 90'er, ein sehr ernstzunehmender Kabarettist mit politischem Anspruch. Ich habe ihn damals live im Ruhrgebiet erlebt - Spitzenklasse. Irgendwann wird er dann wohl gemerkt haben, dass man davon nicht leben kann - und gibt seitdem den dicken Klamauk-Onkel im Privatfernsehen. Er verdient damit gut, die Leute gucken sich's an - er hat seine Nische gefunden.

 

Aber es ist natürlich klar, dass das bürgerliche Feuilleton-Publikum sich an seinen Späßen nicht delektiert, sonderm ihn in Bausch und Bogen verdammt. Kollektives Naserümpfen. So etwas darf einfach nicht sein - man hat als Schwuler gefälligst so und so und so zu sein, damit man man von Dir und Deinesgleichen überhaupt ernstgenommen wird.

 

Ein Schwuler hat sich gefälligst nicht als Tunte zu benehmen, um akzeptiert zu werden, soviel habe ich verstanden. Er sollte am besten als ganzer Mann hochstehende, ernsthaft-seriöse Leistungen erbringen - dabei möglichst nicht unangenehm "weibisch" auffallen.

 

Warum eigentlich nicht, um alles in der Welt? Was soll dieses sich Aufführen als Geschmackspolizei?

 

Jeder Mensch sollte sich so benehmen, wie er sich am wohlsten fühlt. Und wenn das eine theatralische Tunte ist, so what? Menschen wie diese machen die Welt auf jeden Fall um einiges bunter als der x-te Mediokre in Anzug und Krawatte, der jeden morgen brav ins Büro fährt (und abends nach der Arbeit in den Puff).

 

 

Die Toleranz von Dir und Platona reicht wirklich kaum weiter als bis um die nächste Straßenecke.

 

Das hat doch nichts mit Toleranz zu tun, da gehts um künstlerisches Niveau. Wäre Bach heterosexuell, würde ich ihn um keinen Deut besser finden.

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Jeder Mensch sollte sich so benehmen, wie er sich am wohlsten fühlt.

Aber doch nur im Rahmen dessen, was Geschmack und gute Sitten zulassen, nicht wahr? Sonst käme ja in der Welt alles durcheinander. :unsure:

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Das hat doch nichts mit Toleranz zu tun, da gehts um künstlerisches Niveau. Wäre Bach heterosexuell, würde ich ihn um keinen Deut besser finden.

 

 

Niveau, ach ja ... und was Niveau ist, bestimmt das bürgerliche Feuilleton. Niveau ist Bach, Johann Sebastian, Kunstausstellungen mit alten Meistern, Wagneropern. Bach, Dirk - das ist natürlich kein Niveau. Das ist pfui, proletarisch, etwas für den Pöbel - Nachbarin, Ihr Fläschchen!

 

Über Niveau zu diskutieren finde ich müßig. Was dem einen gefällt, muss mir oder Dir noch lange nicht gefallen. Aber zwischen "nicht mögen" und Dingen pauschal ihr Niveau abzusprechen liegt für mich ein Unterschied. Ich finde Mario Barth fürchterlich - aber seine Art von Haufdraufhumor gefällt ganz offensichtlich den Massen.

 

Wer bin ich, dass ich mich als Loriot-Kenner oder J.-S.-Bach-Hörer über diese Menschen erhebe?

 

 

Genauso verhält es sich mit tuntigen Männer. Wenn ich nicht darauf kann, gehe ich eben nicht in Veranstaltungen, in denen tuntige Männer auftreten. Oder ich schalte im Fernsehen weg, wenn Dirk Bach läuft. Aber dieses "Gott, ich danke Dir, dass ich ein rechter Kerl/eine anständige Frau bin - und nicht so tuntig wie diese Tunte da!" - das geht mir ziemlich auf die Nerven.

bearbeitet von Epicureus
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Jeder Mensch sollte sich so benehmen, wie er sich am wohlsten fühlt.

Aber doch nur im Rahmen dessen, was Geschmack und gute Sitten zulassen, nicht wahr? Sonst käme ja in der Welt alles durcheinander. :unsure:

 

 

 

Ja und? Was sind denn "Geschmack und gute Sitten"? So dehnbar wie ein Kaugummi ...

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