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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Gottvoll, meine Teuerste, einfach nur gottvoll! :D

 

 

Jetzt hast du - deinem Ductus nach zu urteilen - dein Handgelenk aber grad ganz weit abgeknickt, oder? :lol: *stößchen*

 

 

Edit: Quote repariert

bearbeitet von Simone
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Gottvoll, meine Teuerste, einfach nur gottvoll! :D

 

 

Jetzt hast du - deinem Ductus nach zu urteilen - dein Handgelenk aber grad ganz weit abgeknickt, oder? :lol: *stößchen*

 

 

Edit: Quote repariert

 

 

:D

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In meiner Abteilung auf der Arbeit haben wir drei Schwuchteln.

Den Begriff "Schwuchteln" hätte ich jetzt eher Stanley zugeordner.

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In meiner Abteilung auf der Arbeit haben wir drei Schwuchteln.

Den Begriff "Schwuchteln" hätte ich jetzt eher Stanley zugeordner.

 

 

 

Beim Thema "Tuntigkeit" brennen bei Platona leider sämtliche Sicherungen durch. Sie muss durch diese drei Homosexuellen auf ihrer Arbeitsstelle schwerst gebeutelt sein.

 

Ich finde den Ausdruck "Schwuchtel" sehr abwertend. Aber genauso wird ihn Platona auch intendiert haben.

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In meiner Abteilung auf der Arbeit haben wir drei Schwuchteln.

Den Begriff "Schwuchteln" hätte ich jetzt eher Stanley zugeordner.

 

 

 

Beim Thema "Tuntigkeit" brennen bei Platona leider sämtliche Sicherungen durch. Sie muss durch diese drei Homosexuellen auf ihrer Arbeitsstelle schwerst gebeutelt sein.

 

Ich finde den Ausdruck "Schwuchtel" sehr abwertend. Aber genauso wird ihn Platona auch intendiert haben.

Die drei Kollegen bezeichnen sich übrigens selbst als "Schwuchteln"

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Franciscus non papa

nun ist das allerdings deutlich etwas anderes, wenn sich menschen mit einer gewissen selbstironie irgendwie bezeichnen, als wenn diser begriff losgelöst von sprachklang und mimik hier schriftlich verwendet wird.

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In meiner Abteilung auf der Arbeit haben wir drei Schwuchteln.

Den Begriff "Schwuchteln" hätte ich jetzt eher Stanley zugeordner.

 

Ich finds im Übrigen auch alles andere als in Ordnung, das der hier weiter stehen geblieben ist... :(

Selbst wenn sie sich selbst so bezeichnen ist das was vollkommen anderes!

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Sorry, aber wenn du das sooooo tolerant sehen willst, dann musst du konsequenterweise auch den Schwulenhasser, Nazi, Schläger, was auch immer annehmen.

War ja klar, daß so ein Einwand kommen mußte. Da gibt es doch einen ganz einfach zu erkennenden Unterschied. Eine durch Straßen oder das Büro tanzende Tunte gefährdet im Gegensatz zu einem Schlagstock schwingenden SA-Mann nicht meine Gesundheit. Ersteres kann ich daver tolerieren, letzteres nicht. Völlig unabhängig, was man nun toll findet. Toleranz kommt nicht von "toll finden".

Wer zieht dann wo die Grenze? Ich wollte damit nur sagen, dass dieses alle annehmen, so wie sie sind, meist nicht realistisch ist.
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Mit Rollenerwartung zu kämpfen, ist nicht auf Schwule oder Lesben beschränkt.

 

 

 

Natürlich nicht. Aber die Akzeptanz von Schwulen und Lesben ist in unserer Gesellschaft noch nicht so weit gediehen, dass man von durchweg rosigen Zeiten sprechen könnte. Man hat als tuntiger Schwuler demnach im Zweifelsfall mit doppelter Diskriminierung zu kämpfen.

 

Deswegen erfreut sich ja auch das sog. "straight acting", also das Bemühen von Schwulen, gerade im Arbeitsleben möglichst "unschwul" rüberzukommen, steigender Beliebtheit. Und das kann zu üblen Verbiegungsstrategien führen, bis hin zu seelischen Krankheiten. Um dem "straight acting" zu verfallen, muss man nicht einmal besonders tuntig sein. Es reicht schon eine gewisse Weichheit, die in manchen Berufszweigen absolut unerwünscht ist.

 

Gelobt sei, was hart macht - und nach einem harten Arbeitstag als "männlichster" aller Männer lässt man sich dann von der Domina auspeitschen.

Und das geht Mädchen, die im Sportunterricht lieber Fußball spielen als auf dem Schwebebalken zu tänzeln wirklich anders? Rollenerwartungen zu erfüllen ist für niemanden einfach.
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nun ist das allerdings deutlich etwas anderes, wenn sich menschen mit einer gewissen selbstironie irgendwie bezeichnen, als wenn diser begriff losgelöst von sprachklang und mimik hier schriftlich verwendet wird.

Mir ist nicht bewußt, daß der Begriff andernorts als Beleidigung verstanden wird, weil er an meinem Arbeitsplatz gang und gäbe ist. Es ist nicht die Selbstironie der Homosexuellen, die diese Bezeichnung für sich beansprucht, sondern allgemeiner Sprachduktus. Sollte sich dadurch hier an dieser Stelle jemand beleidigt fühlen, ziehe ich den Begriff zurück.

 

Und ich möchte nochmals klarstellen, daß ich keine Schwulenhasserin bin, sondern im Gegenteil jedem wünsche, daß er oder sie mit dem Partner oder Partnerin glücklich wird, den oder die man sich ausgesucht hat. Da gibt es nämlich noch sowas wie Liebe zwischen zwei Menschen.

 

Allerdings gibt es gewisse Verhaltensweisen, die mich ziemlich abnerven und die möchte ich auch aussprechen dürfen. Wenn ich in einem solchen Thread sage, daß ich tuntige Künstler nicht mag, so möchte ich keine ellenlange Beleerung haben, warum die trotzdem gut sind, das ist nämlich Geschmackssache.

 

Und wenn sich jemand tuntig gibt, so mag er das gerne tun - mir geht es nur auf die Nerven, wenn ich mit solchen Verhaltensweisen 8 Stunden täglich abgenervt werde.

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In meiner Abteilung auf der Arbeit haben wir drei Schwuchteln.

Den Begriff "Schwuchteln" hätte ich jetzt eher Stanley zugeordner.

 

 

 

Beim Thema "Tuntigkeit" brennen bei Platona leider sämtliche Sicherungen durch. Sie muss durch diese drei Homosexuellen auf ihrer Arbeitsstelle schwerst gebeutelt sein.

 

Ich finde den Ausdruck "Schwuchtel" sehr abwertend. Aber genauso wird ihn Platona auch intendiert haben.

Jungchen wir sind in Kölle und die drei homosexuellen Kollegen sind in meiner Arbeitsgruppe, die insgesamt 10 Kollegen umfasst. Der Durchsatz im ganzen Haus ist noch höher.

 

Übrigens sind auch die drei Homos im Grunde nette Kollegen.

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Mir ist nicht bewußt, daß der Begriff andernorts als Beleidigung verstanden wird, weil er an meinem Arbeitsplatz gang und gäbe ist. Es ist nicht die Selbstironie der Homosexuellen, die diese Bezeichnung für sich beansprucht, sondern allgemeiner Sprachduktus. Sollte sich dadurch hier an dieser Stelle jemand beleidigt fühlen, ziehe ich den Begriff zurück.

 

Das finde ich gut. Es gibt ja so einige Begriffe, die Schwule untereinander in neckischer Weise verwenden - aber der Begriff "Schwuchtel" gehört in meinen Augen nicht dazu, ist er doch mit dem amerikanischen "faggot" vergleichbar, was sehr pejorativ verwendet wird.

 

 

Und ich möchte nochmals klarstellen, daß ich keine Schwulenhasserin bin, sondern im Gegenteil jedem wünsche, daß er oder sie mit dem Partner oder Partnerin glücklich wird, den oder die man sich ausgesucht hat. Da gibt es nämlich noch sowas wie Liebe zwischen zwei Menschen.

 

So sehe ich das auch.

 

 

Allerdings gibt es gewisse Verhaltensweisen, die mich ziemlich abnerven und die möchte ich auch aussprechen dürfen. Wenn ich in einem solchen Thread sage, daß ich tuntige Künstler nicht mag, so möchte ich keine ellenlange Beleerung haben, warum die trotzdem gut sind, das ist nämlich Geschmackssache.

 

Niemand wollte Dich belehren - und nein, Du brauchst Dirk Bach nicht gut zu finden. Und auch nicht René Gligée.

 

 

Und wenn sich jemand tuntig gibt, so mag er das gerne tun - mir geht es nur auf die Nerven, wenn ich mit solchen Verhaltensweisen 8 Stunden täglich abgenervt werde.

 

Warum sprichst Du die Arbeitskollegen nicht einfach mal darauf an, dass Du Dich durch ihr Verhalten gestört fühlst? Wäre das undenkbar?

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Long John Silver

fein, dass ihr euch so gut versteht.

 

Ich reagiere sehr empfindlich auf Versuche, in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft eine Gedankenpolizei einfuehren zu wollen, die alle auf dasselbe Gedankengut einschwoeren will.

 

Solche Versuche rieche ich 30 Meilen gegen den Wind, auch wenn man sich dabei ein feines Pseudo-demokratisches Maentelchen umhaengt.

Reflex (Mehr Arbeit bist Du mir nicht wert):

Wie hoch ist denn die tatsächliche Wahlbeteiligung in deiner Musterdemokratie, hhhmmm? 30%???

Von einem Typ, der den Vertretern einer Ideologie, die sein Volk vernichtet hat, die Stiefel leckt, von dem lasse ich mir nicht so gerne Pseudodemokratie vorwerfen. Kehr vor Deiner eigenen Haustür.

wine

 

Ich werde in diesem Forum nicht muede, es immer wieder entschieden zu vertreten: Meinungsfreiheit gilt auch fuer diejenigen, die einem selbst unangenehme Inhalte vertreten und ist keine Frage der Moral. Wer das versucht zu torpedieren, indem er verlangt, dass bestimmte Inhalte nicht geaeussert oder gedacht werden duerfen, obwohl kein Gesetz dagegen steht, nur weil sie von einer bestimmten ihm suspekten Gruppe gesagt werden, vertritt keine Meinungsfreiheit, sondern plaediert fuer Gleichschaltung und Kontrolle ueber die Gedanken anderer.

 

Das klingt fuer mich nicht nach Demokratie.

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fein, dass ihr euch so gut versteht.

 

Ich reagiere sehr empfindlich auf Versuche, in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft eine Gedankenpolizei einfuehren zu wollen, die alle auf dasselbe Gedankengut einschwoeren will.

 

Solche Versuche rieche ich 30 Meilen gegen den Wind, auch wenn man sich dabei ein feines Pseudo-demokratisches Maentelchen umhaengt.

Reflex (Mehr Arbeit bist Du mir nicht wert):

Wie hoch ist denn die tatsächliche Wahlbeteiligung in deiner Musterdemokratie, hhhmmm? 30%???

Von einem Typ, der den Vertretern einer Ideologie, die sein Volk vernichtet hat, die Stiefel leckt, von dem lasse ich mir nicht so gerne Pseudodemokratie vorwerfen. Kehr vor Deiner eigenen Haustür.

wine

 

Ich werde in diesem Forum nicht muede, es immer wieder entschieden zu vertreten: Meinungsfreiheit gilt auch fuer diejenigen, die einem selbst unangenehme Inhalte vertreten und ist keine Frage der Moral....

Das klingt fuer mich nicht nach Demokratie.

Keine Aussage des Monotheismus klingt nach Demokratie, aber das hast Du noch nicht geschnallt. Und ich habe nicht über Meinungsfreiheit geredet. Ich habe über den allgemeinen Konsens geredet, der sich in einer demokratischen Gesellschaft von alleine ergibt. Im Gegensatz zum Monotheismus, der seine Moral auf Märchenbüchern aufbaut, und sehr heftig etwas gegen Meinungsfreiheit hat, ist die Moral in einer Demokratie Versuch und Irrtum unterworfen. Und dieses Verfahren ist allemal besser, als vor 2000 Jahren festzementierte Regeln irgendwelcher Märchenerzähler wie Paulus und Konsorten zu befolgen.

Dein selbstersonnenes Geschwurbel ist da sowieso unwichtig, für mich jedenfalls.

wine

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Ich glaube indes, dass es einen gewissen Prozentsatz von Tunten immer geben wird - völlig unabhängig von den äußeren Bedingungen. Wenn Schwulsein irgendwas mit den Genen zu tun hat - warum nicht dann auch effeminiertes Verhalten beim Mann? Und warum soll man überhaupt zu einer Tunte sagen, dass sie gefälligst nicht so herumtucken solle? Nur, weil man sich dadurch gestört fühlt?

 

 

Ich würde da aber auch noch mal differenzieren: ich kenn Leute, auch im näheren Bekanntenkreis, die einfach immer schon so sind, wie sie sind: ein bisschen (mehr ;)) tuntig, allerdings WEISS ich bei denen, dass die so sind, wie sie sind, dass sie echt sind. Als ich aber dann vor kurzem mal an der Kassenschlange in der Disco wartete, war vor mir einer, der da grad ne Riesenshow auf Parkett legte, was sooo völligst überzogen war, das ich das einfach nur als Show werten konnte (Stimme dauerhaft im Kreischsektor, das Handgelenk fiel schon fast ab, als sein Freund wäre ich glaub ich bei der Zickeneinlage ausgeflippt und die Zigarettenasche landete ungefähr nen Meter hinter der Schulter :D )

Und bei diesen Leuten, wo das so aufgesetzt ist, frag ich mich dann schon, ob sie nicht in Wirklichkeit ne Rolle spielen, vielleicht auch aus der Erfahrung heraus, dass sie mit ihrem "einfachen" Schwulsein nicht akzeptiert werden, und sich in dieser Rolle selbst so sehr überzeichnen, um nicht sie selbst sein zu müssen und sich sagen zu können: Wenn ihr mich halt nicht so akzeptiert, wie ich bin, dann geb ich euch erst recht nen Grund, euch an mir zu stoßen... Das wäre zumindest bei einigen so meine laienhaft-psychologische Interpretation. Und wenn diese Interpretation vielleicht wirklich bei einigen zutrifft, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass da einige auch nen echtes Problem haben...

Wie gesagt, der liebe Gott hat nen großen Zoo und jeder darf von mir aus gern so sein, wie er möchte, aber ich frag mich dann manchmal schon, ob das nicht in vielen Fällen ne Maske ist, bei der ich es mir persönlich schrecklich vorstellen würde, sie immer tragen zu müssen!

Mein Cousin ist in der Modebranche tätig und so unschwul wie nur was. Er ist seit 40 Jahren glücklich verheiratet und hat Kinder und Enkelkinder.

 

Ich lache mich immer schlapp, wenn er um ein Model herumschlawenzelt und die Vorzüge der Klamotten anpreist, die selbiges auf dem Leib trägt. Er ist ziemlich klein und schlank und hat in seinem Alter noch volle Haarpracht und dann würde jeder darauf wetten, daß er schwul ist.

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Ich lache mich immer schlapp, wenn er um ein Model herumschlawenzelt und die Vorzüge der Klamotten anpreist, die selbiges auf dem Leib trägt. Er ist ziemlich klein und schlank und hat in seinem Alter noch volle Haarpracht und dann würde jeder darauf wetten, daß er schwul ist.

 

Guter Trick. So kommt er näher ran.

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Long John Silver

fein, dass ihr euch so gut versteht.

 

Ich reagiere sehr empfindlich auf Versuche, in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft eine Gedankenpolizei einfuehren zu wollen, die alle auf dasselbe Gedankengut einschwoeren will.

 

Solche Versuche rieche ich 30 Meilen gegen den Wind, auch wenn man sich dabei ein feines Pseudo-demokratisches Maentelchen umhaengt.

Reflex (Mehr Arbeit bist Du mir nicht wert):

Wie hoch ist denn die tatsächliche Wahlbeteiligung in deiner Musterdemokratie, hhhmmm? 30%???

Von einem Typ, der den Vertretern einer Ideologie, die sein Volk vernichtet hat, die Stiefel leckt, von dem lasse ich mir nicht so gerne Pseudodemokratie vorwerfen. Kehr vor Deiner eigenen Haustür.

wine

 

Ich werde in diesem Forum nicht muede, es immer wieder entschieden zu vertreten: Meinungsfreiheit gilt auch fuer diejenigen, die einem selbst unangenehme Inhalte vertreten und ist keine Frage der Moral....

Das klingt fuer mich nicht nach Demokratie.

Keine Aussage des Monotheismus klingt nach Demokratie, aber das hast Du noch nicht geschnallt. Und ich habe nicht über Meinungsfreiheit geredet. Ich habe über den allgemeinen Konsens geredet, der sich in einer demokratischen Gesellschaft von alleine ergibt. Im Gegensatz zum Monotheismus, der seine Moral auf Märchenbüchern aufbaut, und sehr heftig etwas gegen Meinungsfreiheit hat, ist die Moral in einer Demokratie Versuch und Irrtum unterworfen. Und dieses Verfahren ist allemal besser, als vor 2000 Jahren festzementierte Regeln irgendwelcher Märchenerzähler wie Paulus und Konsorten zu befolgen.

Dein selbstersonnenes Geschwurbel ist da sowieso unwichtig, für mich jedenfalls.

wine

 

Das ist jetzt nicht direkt an dich gerichtet (ich gehe davon aus, dass es dich weder interesssiert noch Sinn macht, es dir nahe bringen zu wollen) - die Gewaehrung von Meinungsfreiheit als allgemein gueltiges Grundrecht hat nicht das Geringste damit zu tun, ob Leute, denen diese gewaehrt wird, selbst Verfechter dieser Meinungsfreiheit sind. Es liegt im Wesen dieses Grundrechtes, dass es unabhaengig davon existiert und von der Gesellschaft gewaehrt wird. Demzufolge ist es schnurz fuer die Gewaehrung von Meinungsfreiheit, welche politische oder religioese Einstellung Meinungen transportieren (so lange sie im gesetzlichen Rahmen sich bewegen).

 

Da es in Deutschland, soweit mir bekannt, kein Gesetz gibt, das es einer Gruppe oder ihrer Vertreter oder einer Kirche verbietet, oeffentlich zu ihnen interessanten und wichtigen Fragen Stellung zu nehmen und sich auf diese Weise in den oeffentlichen Diskurs einzubringen, sehe ich keinen Grund zum Geifern, wenn sie es tun. Ob mir die Auffassungen gefallen, steht dabei nicht zur Debatte, das ist eine andere Ebene. Da gibt es Moeglichkeiten, diese Auffassungen infrage zu stellen, ohne der betreffenden Gruppe einen Maulkorb verordnen zu wollen und damit ihre Meinungsfreiheit abzuwuergen.

 

Ich sehe ein, dass es fuer manche einer einer schwersten Uebungen in einer freien Gesellschaft ist zu gewaehren, dass gerade die deren Meinung man u.U. zum Erbrechen findet, diese laut kundtun duerfen, aber so ist es eben.

 

Und natuerlich kann jeder Konsens gekuendigt, infrage gestellt und neu verhandelt werden.

bearbeitet von Long John Silver
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fein, dass ihr euch so gut versteht.

 

Ich reagiere sehr empfindlich auf Versuche, in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft eine Gedankenpolizei einfuehren zu wollen, die alle auf dasselbe Gedankengut einschwoeren will.

 

Solche Versuche rieche ich 30 Meilen gegen den Wind, auch wenn man sich dabei ein feines Pseudo-demokratisches Maentelchen umhaengt.

Reflex (Mehr Arbeit bist Du mir nicht wert):

Wie hoch ist denn die tatsächliche Wahlbeteiligung in deiner Musterdemokratie, hhhmmm? 30%???

Von einem Typ, der den Vertretern einer Ideologie, die sein Volk vernichtet hat, die Stiefel leckt, von dem lasse ich mir nicht so gerne Pseudodemokratie vorwerfen. Kehr vor Deiner eigenen Haustür.

wine

 

Ich werde in diesem Forum nicht muede, es immer wieder entschieden zu vertreten: Meinungsfreiheit gilt auch fuer diejenigen, die einem selbst unangenehme Inhalte vertreten und ist keine Frage der Moral....

Das klingt fuer mich nicht nach Demokratie.

Keine Aussage des Monotheismus klingt nach Demokratie, aber das hast Du noch nicht geschnallt. Und ich habe nicht über Meinungsfreiheit geredet. Ich habe über den allgemeinen Konsens geredet, der sich in einer demokratischen Gesellschaft von alleine ergibt. Im Gegensatz zum Monotheismus, der seine Moral auf Märchenbüchern aufbaut, und sehr heftig etwas gegen Meinungsfreiheit hat, ist die Moral in einer Demokratie Versuch und Irrtum unterworfen. Und dieses Verfahren ist allemal besser, als vor 2000 Jahren festzementierte Regeln irgendwelcher Märchenerzähler wie Paulus und Konsorten zu befolgen.

Dein selbstersonnenes Geschwurbel ist da sowieso unwichtig, für mich jedenfalls.

wine

.... Demzufolge ist es schnurz fuer die Gewaehrung von Meinungsfreiheit, welche politische oder religioese Einstellung Meinungen transportieren (so lange sie im gesetzlichen Rahmen sich bewegen).

 

Da es in Deutschland, soweit mir bekannt, kein Gesetz gibt, das es einer Gruppe oder ihrer Vertreter oder einer Kirche verbietet, oeffentlich zu ihnen interessanten und wichtigen Fragen Stellung zu nehmen und sich auf diese Weise in den oeffentlichen Diskurs einzubringen, sehe ich keinen Grund zum Geifern, wenn sie es tun.

Ja, so ein christlicher Vorkämpfer für Meinungsfreiheit verschwurbelt sehr schnell verschiedene Dinge:

Es geht nicht um Meinungsfreiheit, die wurde gegen den Widerstand aller monotheistischen Religionen von Humanisten und Aufklärern erkämpft. Es geht um Entscheidungen, die in einem demokratischen Prozess gefallen sind. Die gefallen der unterlegenen Seite meistens nicht sosehr, sehr häufig gibt es Kompromisse, aber alle halten sich an diese Entscheidung. Die katholische Kirche grenzt sich da bewußt aus, lieber Long John Silver, Das scheinst Du nicht bemerkt zu haben oder nicht bemerken zu wollen. Das kapierst Du nicht in deiner verschwurbelten Privatreligion, in der alles und jedes richtig sein kann, solange es nur kuschelweich-christlich ist. Du brauchst es auch nicht, Du kannst auch ruhig Deine Meinungsfreiheit ausnutzen, niemand und schon gar kein Atheist wird Dich daran hindern.

Die Katholische Kirche kämpft mit allen ihr noch zur Verfügung stehenden Mitteln gegen solche Entscheidungen, wenn diese nicht in ihre Ideologie hineinpassen. Sie verhält sich nicht demokratisch. Du brauchst Dich also mit Deiner Meinungsfreiheit garnicht so aufzublasen, die steht hier überhaupt nicht zur Debatte. Falsches Thema.

Aber ich weiß, verlorene Zeit...

wine

bearbeitet von wine
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Franciscus non papa

es ist allerdings legitim, auch gegen bestehende gesetze und getroffene entscheidungen in einer demokratie weiter zu agieren und für seine meinung, das gehöre wieder rückgängig gemacht zu werben. diese Recht nimmt allerdings nicht nur die katholische kirche für sich in anspruch, das geschieht immer wieder und andauernd.

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es ist allerdings legitim, auch gegen bestehende gesetze und getroffene entscheidungen in einer demokratie weiter zu agieren und für seine meinung, das gehöre wieder rückgängig gemacht zu werben. diese Recht nimmt allerdings nicht nur die katholische kirche für sich in anspruch, das geschieht immer wieder und andauernd.

Das passiert ja auch, wenn sich Entscheidungen der Demokratie als nicht tragfähig oder als falsch erweisen.

Wir irren vorwärts- Musil

Genau das tut aber die röm.kath. Kirche nicht: sie ist von Anfang an dagegen, bleibt dagegen, sie agitiert nicht nur, sie hetzt mit allen Mitteln (gut dass sie heute nicht mehr Mittel in der Hand hat), intransigent, obwohl und gerade wenn sich Entscheidungen der Demokratie bewährt haben. Sie akzeptiert die Entscheidungen (wenn sie gegen ihrer Ideologie laufen) nicht, und zwar nur und nur aus dem Grunde, weil sie meint eine übergeordnete und absolute Ordnung zu vertreten.

wine

bearbeitet von wine
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es ist allerdings legitim, auch gegen bestehende gesetze und getroffene entscheidungen in einer demokratie weiter zu agieren und für seine meinung, das gehöre wieder rückgängig gemacht zu werben. diese Recht nimmt allerdings nicht nur die katholische kirche für sich in anspruch, das geschieht immer wieder und andauernd.

Mit dem "gehöre wieder rückgängig gemacht" hab ich meine Zweifel.

Nenne mir mal bitte ein einziges Beispiel, wo irgendwelche gewährten Rechte auf demokratischem Weg wieder rückgängig gemacht wurden.

Was manchmal rückgängig gemacht wird, ist die Einschränkung von Rechten, zum Beispiel die Abschaffung der Prohibition.

 

Das Rückgängigmachen von Rechten wird gemeinhin als reaktionär und antidemokratisch angesehen, und das ist der Grund, warum die Kirche bei manchen Vorschlägen für Gesetzesänderungen mehr Gegenwind bekommt als andere mit ihren Vorschlägen zur Gesetzesänderung.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Das passiert ja auch, wenn sich Entscheidungen der Demokratie als nicht tragfähig oder als falsch erweisen.

Wir irren vorwärts- Musil

Genau das tut aber die röm.kath. Kirche nicht: sie ist von Anfang an dagegen, bleibt dagegen, sie agitiert nicht nur, sie hetzt mit allen Mitteln (gut dass sie heute nicht mehr Mittel in der Hand hat), intransigent, obwohl und gerade wenn sich Entscheidungen der Demokratie bewährt haben. Sie akzeptiert die Entscheidungen (wenn sie gegen ihrer Ideologie laufen) nicht, und zwar nur und nur aus dem Grunde, weil sie meint eine übergeordnete und absolute Ordnung zu vertreten.

wine

 

Und das ist völlig legitim. Dein verschwurbeltes "Konsens-Konzept", nachdem es eine demokratische Stillhaltepflicht gäbe, nachdem bestimmte Entscheidungen umgesetzt wurden, ist abseits deines stalinistischen Demokratieverständnisses nicht anerkannt.

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Das passiert ja auch, wenn sich Entscheidungen der Demokratie als nicht tragfähig oder als falsch erweisen.

Wir irren vorwärts- Musil

Genau das tut aber die röm.kath. Kirche nicht: sie ist von Anfang an dagegen, bleibt dagegen, sie agitiert nicht nur, sie hetzt mit allen Mitteln (gut dass sie heute nicht mehr Mittel in der Hand hat), intransigent, obwohl und gerade wenn sich Entscheidungen der Demokratie bewährt haben. Sie akzeptiert die Entscheidungen (wenn sie gegen ihrer Ideologie laufen) nicht, und zwar nur und nur aus dem Grunde, weil sie meint eine übergeordnete und absolute Ordnung zu vertreten.

wine

 

Und das ist völlig legitim. Dein verschwurbeltes "Konsens-Konzept", nachdem es eine demokratische Stillhaltepflicht gäbe, nachdem bestimmte Entscheidungen umgesetzt wurden, ist abseits deines stalinistischen Demokratieverständnisses nicht anerkannt.

Eine Stillhaltepflicht hinsichtlich des Rückgängigmachens von Rechten gibt es selbstverständlich nicht. Es ist aber zum Beispiel auch nicht verboten, morgens um 11 auf dem Markplatz zu sitzen und Bier aus der Flasche zu trinken, trotzdem gilt das gemeinhin als etwas, das man nicht tut wenn man nicht schief angesehen werden möchte.

 

Werner

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Franciscus non papa

es ist allerdings legitim, auch gegen bestehende gesetze und getroffene entscheidungen in einer demokratie weiter zu agieren und für seine meinung, das gehöre wieder rückgängig gemacht zu werben. diese Recht nimmt allerdings nicht nur die katholische kirche für sich in anspruch, das geschieht immer wieder und andauernd.

Mit dem "gehöre wieder rückgängig gemacht" hab ich meine Zweifel.

Nenne mir mal bitte ein einziges Beispiel, wo irgendwelche gewährten Rechte auf demokratischem Weg wieder rückgängig gemacht wurden.

Was manchmal rückgängig gemacht wird, ist die Einschränkung von Rechten, zum Beispiel die Abschaffung der Prohibition.

 

Das Rückgängigmachen von Rechten wird gemeinhin als reaktionär und antidemokratisch angesehen, und das ist der Grund, warum die Kirche bei manchen Vorschlägen für Gesetzesänderungen mehr Gegenwind bekommt als andere mit ihren Vorschlägen zur Gesetzesänderung.

 

Werner

 

 

es geht um gesetzliche regelungen, die immer wieder geändert werden (müssen), weil sich die rahmenbedingungen z.b. ändern.

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