Jump to content

Sammelthread Homosexualität


Georg20

Recommended Posts

Long John Silver

Das passiert ja auch, wenn sich Entscheidungen der Demokratie als nicht tragfähig oder als falsch erweisen.

Wir irren vorwärts- Musil

Genau das tut aber die röm.kath. Kirche nicht: sie ist von Anfang an dagegen, bleibt dagegen, sie agitiert nicht nur, sie hetzt mit allen Mitteln (gut dass sie heute nicht mehr Mittel in der Hand hat), intransigent, obwohl und gerade wenn sich Entscheidungen der Demokratie bewährt haben. Sie akzeptiert die Entscheidungen (wenn sie gegen ihrer Ideologie laufen) nicht, und zwar nur und nur aus dem Grunde, weil sie meint eine übergeordnete und absolute Ordnung zu vertreten.

wine

 

Und das ist völlig legitim. Dein verschwurbeltes "Konsens-Konzept", nachdem es eine demokratische Stillhaltepflicht gäbe, nachdem bestimmte Entscheidungen umgesetzt wurden, ist abseits deines stalinistischen Demokratieverständnisses nicht anerkannt.

Eine Stillhaltepflicht hinsichtlich des Rückgängigmachens von Rechten gibt es selbstverständlich nicht. Es ist aber zum Beispiel auch nicht verboten, morgens um 11 auf dem Markplatz zu sitzen und Bier aus der Flasche zu trinken, trotzdem gilt das gemeinhin als etwas, das man nicht tut wenn man nicht schief angesehen werden möchte.

Werner

 

Die Gewaehrung von Meinungsfreiheit ist nicht davon abhaengig, welchen moralischen Eindruck Leute mit ihrer Meinung bei anderen hinterlassen.

 

Waere es, wuerde sie nach Gesinnung gewaehrt und das ist bei Grundrecht voellig unzulaessig.

Ich sage doch es ist zulässig.

Aber man muss sich nicht wundern, wenn man schief angesehen wird und in eine Außenseiterposition gerät.

 

Werner

 

Das ist auf diesem Gebiet sowohl irrelevant als wohl auch den Betreffenden mit Recht gleichgueltig.

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das passiert ja auch, wenn sich Entscheidungen der Demokratie als nicht tragfähig oder als falsch erweisen.

Wir irren vorwärts- Musil

Genau das tut aber die röm.kath. Kirche nicht: sie ist von Anfang an dagegen, bleibt dagegen, sie agitiert nicht nur, sie hetzt mit allen Mitteln (gut dass sie heute nicht mehr Mittel in der Hand hat), intransigent, obwohl und gerade wenn sich Entscheidungen der Demokratie bewährt haben. Sie akzeptiert die Entscheidungen (wenn sie gegen ihrer Ideologie laufen) nicht, und zwar nur und nur aus dem Grunde, weil sie meint eine übergeordnete und absolute Ordnung zu vertreten.

wine

 

Und das ist völlig legitim. Dein verschwurbeltes "Konsens-Konzept", nachdem es eine demokratische Stillhaltepflicht gäbe, nachdem bestimmte Entscheidungen umgesetzt wurden, ist abseits deines stalinistischen Demokratieverständnisses nicht anerkannt.

Eine Stillhaltepflicht hinsichtlich des Rückgängigmachens von Rechten gibt es selbstverständlich nicht. Es ist aber zum Beispiel auch nicht verboten, morgens um 11 auf dem Markplatz zu sitzen und Bier aus der Flasche zu trinken, trotzdem gilt das gemeinhin als etwas, das man nicht tut wenn man nicht schief angesehen werden möchte.

Werner

 

Die Gewaehrung von Meinungsfreiheit ist nicht davon abhaengig, welchen moralischen Eindruck Leute mit ihrer Meinung bei anderen hinterlassen.

 

Waere es, wuerde sie nach Gesinnung gewaehrt und das ist bei Grundrecht voellig unzulaessig.

Ich sage doch es ist zulässig.

Aber man muss sich nicht wundern, wenn man schief angesehen wird und in eine Außenseiterposition gerät.

 

Werner

 

Das ist auf diesem Febiet sowohl irrelevant als wohl auch den Betreffenden mit Recht gleichgueltig.

Wenn man bedenkt wie die Betreffenden herumjammern weil sie schief angesehen werden, scheint es ihnen nicht gleichgültig zu sein.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt aber die Pflicht, dass in einem Staatswesen Mehrheitsentscheidungen von allen getragen werden, da gibt es kein Vertun.

wine

 

Ah ja. Ich habe also die Pflicht, sofort damit aufhoeren, mich in der Kampagne gegen die Todesstrafe zu engagieren und mit allen demokratisch mir zur Verfuegung stehenden Mitteln gegen ihre Durchfuehrung zu kaempfen, ....

Aufplustern wie ein fetter Pfau kannst du Dich ja, alle Achtung. Du mußt Dir nur durchlesen, was ich geschrieben habe:

Ja, genau, der Grundkonsens muss natürlich da sein, dass ein paar Rechte für alle gelten, die nicht verletzt werden dürfen, oder nur zeitweise (z.B. Katastrophenschutz)

wine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt aber die Pflicht, dass in einem Staatswesen Mehrheitsentscheidungen von allen getragen werden, da gibt es kein Vertun.

wine

 

Ah ja. Ich habe also die Pflicht, sofort damit aufhoeren, mich in der Kampagne gegen die Todesstrafe zu engagieren und mit allen demokratisch mir zur Verfuegung stehenden Mitteln gegen ihre Durchfuehrung zu kaempfen, ....

Aufplustern wie ein fetter Pfau kannst du Dich ja, alle Achtung. Du mußt Dir nur durchlesen, was ich geschrieben habe:

Ja, genau, der Grundkonsens muss natürlich da sein, dass ein paar Rechte für alle gelten, die nicht verletzt werden dürfen, oder nur zeitweise (z.B. Katastrophenschutz)

wine

Siehst du, genau deswegen habe ich dein Beispiel von den Gurtmuffeln "soweit ausgewalzt", wie du das auszudrücken beliebst: Du hast dich bei deinem "Konsens und Klappe halten" nämlich mitnichten nur auf ein paar Grundrechte bezogen.

 

Und wenn du findest, dass die Gurtmuffel wegen des gesellschaftlichen Konsenses besser die Klappe halten, dann führt eine zwingende Analogie doch dazu, dass Todesstrafengegner in den USA gefälligst auch nicht aufmüpfen sollten. Der gesellschaftliche Konsens für die Anwendung der Todesstrafe in den USA dürfte nämlich deutlich größer sein als der gesellschaftliche Konsens zugunsten des Gurtanlegens in Deutschland.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt aber die Pflicht, dass in einem Staatswesen Mehrheitsentscheidungen von allen getragen werden, da gibt es kein Vertun.

wine

 

Ah ja. Ich habe also die Pflicht, sofort damit aufhoeren, mich in der Kampagne gegen die Todesstrafe zu engagieren und mit allen demokratisch mir zur Verfuegung stehenden Mitteln gegen ihre Durchfuehrung zu kaempfen, ....

Aufplustern wie ein fetter Pfau kannst du Dich ja, alle Achtung. Du mußt Dir nur durchlesen, was ich geschrieben habe:

Ja, genau, der Grundkonsens muss natürlich da sein, dass ein paar Rechte für alle gelten, die nicht verletzt werden dürfen, oder nur zeitweise (z.B. Katastrophenschutz)

wine

Siehst du, genau deswegen habe ich dein Beispiel von den Gurtmuffeln "soweit ausgewalzt", wie du das auszudrücken beliebst: Du hast dich bei deinem "Konsens und Klappe halten" nämlich mitnichten nur auf ein paar Grundrechte bezogen.

 

Und wenn du findest, dass die Gurtmuffel wegen des gesellschaftlichen Konsenses besser die Klappe halten, dann führt eine zwingende Analogie doch dazu, dass Todesstrafengegner in den USA gefälligst auch nicht aufmüpfen sollten. Der gesellschaftliche Konsens für die Anwendung der Todesstrafe in den USA dürfte nämlich deutlich größer sein als der gesellschaftliche Konsens zugunsten des Gurtanlegens in Deutschland.

Das einzige was daran richtig ist, ist der zweite Satz. Aber im Gegensatz zu amerikanischen Gutmenschpfauen mische ich mich nicht unbedingt in die Diskussion über Grundwerte in anderen Staaten ein.

Der Rest ist dummes Zeug. Den Zusammenhang konstruierst Du in schlechtester Juristenmanier selber.

Selbstverständlich habe ich mich auf die Grundrechte bezogen, darauf bezieht sich mein Absatz, kannst Du nicht lesen? Und dazu gehört auch das Recht auf Leben. Du kannst das demokratische Verhalten verschiedener Gruppen aber auch sehr schön an der Regelung des Schwangerschaftsabbruches sehen. Diese Regelung wie sie jetzt in Deutschland besteht, hat nämlich damals weder mir noch einer ganzen Menge anderer Menschen gefallen. Sie haben sich aber mit der Gesetzgebung abgefunden und gewartet. Heute zeigt sich, dass es letztendlich ein guter Kompromiss war. Wie verhält sich die katholische Kirche? Genau: Ihre Ideologie ist nicht demokratiefähig.

wine

Nachtrag: Es kommt mir blöd vor, aber scheinbar sollte ich bei Dir nochmal extra betonen, dass ich ein Recht auf Rache, Vergeltung bzw eine Rechtsauffassung, die sich auf archaische Stammeskulturen bezieht, nicht als Grundrecht ansehe.

bearbeitet von wine
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

und was hat das alles mit dem thema des threads zu tun?

 

*nur mal dazwischen fragend*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und was hat das alles mit dem thema des threads zu tun?

 

*nur mal dazwischen fragend*

 

 

Ita est.

 

Wobei man ja schon froh sein kann, wenn sie nicht wieder bei irgendwelchen Transen-Themen oder Kindererziehung gelandet sind. Das passierte ja sonst hier in schöner Regelmäßigkeit.

 

 

Ich würde diesen Thread ja eigentlich als usermoderiert einstellen - dann könnte ich alles gnadenlos löschen lassen. Aber dazu bin ich ehrlich gesagt zu faul.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Selbstverständlich habe ich mich auf die Grundrechte bezogen, darauf bezieht sich mein Absatz, kannst Du nicht lesen?

Ich kann durchaus lesen, allerdings auch Sachen, die du inzwischen nicht mehr so gerne selbst zitierst:

Es gibt aber die Pflicht, dass in einem Staatswesen Mehrheitsentscheidungen von allen getragen werden, da gibt es kein Vertun. Es gibt genügend Menschen, die meinen, die Gurtanlegepflicht schränkt ihre Meinungs- und Handlungsfähigkeit unzulässig ein. Und was passiert? 80,- Euro Bußgeld, es hat sich nämlich herausgestellt, dass dieses Gesetz/Verordnung sehr sehr zweckmäßig ist.

Keiner von den Gurtmuffeln traut sich aber, gegen diesen Konsens so anzurennen, wie es die katholische Kirche gegen demokratische Mehrheitsentscheidungen tut, und zwar über Jahrzehnte hinweg.

Dass du das später etwas enger gefasst hast, ohne dich davon zu distanzieren, ändert nichts.

 

Es kommt mir blöd vor, aber scheinbar sollte ich bei Dir nochmal extra betonen, dass ich ein Recht auf Rache, Vergeltung bzw eine Rechtsauffassung, die sich auf archaische Stammeskulturen bezieht, nicht als Grundrecht ansehe.

Vielen Dank für die subtile Erinnerung daran, dass du nicht lesen kannst. :headbanger:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und was hat das alles mit dem thema des threads zu tun?

 

*nur mal dazwischen fragend*

 

 

Ita est.

 

Wobei man ja schon froh sein kann, wenn sie nicht wieder bei irgendwelchen Transen-Themen oder Kindererziehung gelandet sind. Das passierte ja sonst hier in schöner Regelmäßigkeit.

 

 

Ich würde diesen Thread ja eigentlich als usermoderiert einstellen - dann könnte ich alles gnadenlos löschen lassen. Aber dazu bin ich ehrlich gesagt zu faul.

 

Nehmt das hier.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und was hat das alles mit dem thema des threads zu tun?

 

*nur mal dazwischen fragend*

 

 

Ita est.

 

Wobei man ja schon froh sein kann, wenn sie nicht wieder bei irgendwelchen Transen-Themen oder Kindererziehung gelandet sind. Das passierte ja sonst hier in schöner Regelmäßigkeit.

 

 

Ich würde diesen Thread ja eigentlich als usermoderiert einstellen - dann könnte ich alles gnadenlos löschen lassen. Aber dazu bin ich ehrlich gesagt zu faul.

 

Nehmt das hier.

 

 

 

Dass das Finanzamt Regensburg an der Galgenbergstraße liegt, sagt ja eigentlich schon alles ... :D

 

Danke, Wiebke! Gehe ich gleich mal speichern ...

bearbeitet von Epicureus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver

und was hat das alles mit dem thema des threads zu tun?

 

*nur mal dazwischen fragend*

 

Nun, Franz, das Thema Meinungsfreiheit und ob eine gesellschaftliche Gruppe bzw. andere Menschen ueberhaupt es "wagen" darf, sich different zu eurer Meinung zum Thema Homosexualitaet zu auessern, ist von euer Seite hier in die Diskussion gekommen und betrifft euch schliesslich offenbar, sonst waere das Geschimpfe nicht immer so laut, wenn es passiert.

 

Homosexualitaet ist kein Phaenomen, das irgendwo auf einer fernen Insel existiert, sondern inmitten einer Gesellschaft und ist mit ihr vielfaeltig verflochten. So kann man z.B. das Thema Adoption fuer gleichgeschlechtliche Paare nicht getrennt diskutieren von Vorstellungen von Kindererziehung im allgemeinen und Adoptionsrecht und Adoptionsverfahren. Auch andere Themen wie Transsexualitaet hier grundsaetzlich einfach auszugliedern, um die gemuetliche kleine schwule Wohnzimmeratmosphaere nicht zu stoeren, halte ich eigentlich fuer ein Armutszeugnis, aber was soll's. Schliesslich muss jeder selbst wissen, welche Scheuklappen er tragen will.

 

Wenn also hier das starke Beduerfnis herrscht, das Thema Homosexualitaet in der Gesellschaft im wesentlichen auf tuntige Witzchen, schluepfrige sexuelle Andeutungen, Religionbashing, Papstbashing, Steuerfragen, allgemeines Gejammer ueber die Intoleranz der anderen einzugrenzen und die Frage, wann endlich sich der erste Fussballspieler als schwul outet, nehme ich das gern zur Kenntnis, aber es wird nichts daran aendern, dass andere User das gesamte Thema und die von euch formulierten Auffassungen auf eine allgemeinere Basis stellen und dort diskutieren bzw. auf andere Aspekte eingehen, die im gesamten Zusammemhang wichtig sind.

 

Ihr existiert schliesslich nicht hinter einer dicken Haekelgardine, hinter die nichts von den Zusammenhaengen der boesen weiten Welt dringen darf, und hinter der eifersuechtig die eigene kleine Enklave gehuetet wird.

 

Hoffe ich jedenfalls.

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wieder hat es einen homofeindlichen Politiker erwischt:

 

Der puertoricanische Senator Roberto Arango ist zurückgetreten, weil Bilder des konservativen Politikers in eindeutigen Posen in der schwulen iPhone-App Grindr aufgetaucht sind.

 

Die Bilder zeigen unter anderem, wie Arango in Hündchenstellung nackt auf dem Bett liegt. Auf einem weiteren Foto ist der Politiker oberkörperfrei zu sehen und hält sich die Kamera vor das Gesicht - Beobachter haben ihn aber wegen seiner markanten Halskette sofort erkannt.

 

Der Republikaner Arango ist wegen der Bilder am Sonntag zurückgetreten, hat aber Gedächtnislücken, was die Fotos anbelangt: "Ich erinnere mich wirklich nicht mehr dran, die Bilder gemacht zu haben. Aber das heißt nicht, dass ich sie nicht gemacht habe", erklärte er gegenüber WAPA-TV. Arango sagte weiter, er habe in den vergangenen Wochen einige Fotos geschossen, um seine Fortschritte beim Abnehmen zu dokumentieren.

 

:facepalm::lol:

 

QUELLE

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier noch einer meiner All-Time-Favourites zum Thema "Bigotte homophobe Politiker":

 

 

:lol:

 

Ach, da lieferst du mir ja direkt den Link zur Serie ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier noch einer meiner All-Time-Favourites zum Thema "Bigotte homophobe Politiker":

 

 

:lol:

geil!

:lol:

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann denn Liebe Sünde sein...

 

Und hier die BAG-Pressemitteilung.

 

Ich garantiere euch, der LSVD arbeitet schon an der nächsten Klagewelle. Was Wiederverheirateten recht ist, kann Homosexuellen nur billig sein.

 

Und was hat die RKK dem bitteschön entgegenzusetzen, wenn da zwei Mädels sagen, dass sie "zu den Grundsätzen der katholischen Glaubens- und Sittenlehre nach wie vor stehen" und die KKK-Empfehlung umsetzen, sich "auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft" der christlichen Vollkommenheit anzunähern. Und falls da die "Keuschheit" mal nicht ganz so vollkommen sein sollte, dann sei das erstens ungeeignet für die Zurschaustellung vor Gericht und zweitens ein Anwendungsfall dafür, dass man an den Anforderungen dieser Glaubens- und Sittenlehre "nur aus einem dem innersten Bezirk des Privatlebens zuzurechnenden Umstand scheitere". Bei dieser Lage sei "auch der ebenfalls grundrechtlich geschützte Wunsch" der Klägerin und ihrer Lebenspartnerin "zu achten, in einer nach den Maßstäben des bürgerlichen Rechts geordneten [Partnerschaft] zusammenleben zu dürfen."

 

Die Caritas kann sich schonmal warm anziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

geradezu unterirdisch dumm die stellungnahme des herrn dechanten böttcher, die man ebenfalls auf dieser seite findet.

 

konsequent zu ende gedacht kann sich dann die kirche nicht nur aus dem bereich der caritas zurückziehen, sie kann den laden dann gleich dicht machen und ihren "heiligen rest" pflegen, bis der dann auch mal irgendwo scheitert.

 

neben gott scheint nur die dummheit mancher kleriker unendlich zu sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

geradezu unterirdisch dumm die stellungnahme des herrn dechanten böttcher, die man ebenfalls auf dieser seite findet.

 

konsequent zu ende gedacht kann sich dann die kirche nicht nur aus dem bereich der caritas zurückziehen, sie kann den laden dann gleich dicht machen und ihren "heiligen rest" pflegen, bis der dann auch mal irgendwo scheitert.

 

neben gott scheint nur die dummheit mancher kleriker unendlich zu sein.

Besonders schön find ich immer die alberne Phrase "wir kommen nicht am Wort des Evangeliums vorbei..."

Als ob das bei den anderen 90% der Worte des EEvangeliums irgendwie jucken würde.

Aber da wo das Evangelium zufällig mal zur Ideologie passt, da ist es dann auf einmal das Heilige Wort Gottes, an dem man "nicht vorbei kann".

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es steht zu hoffen, dass das Urteil des Bundesarbeitsgerichts im Fall des von der katholischen Kirche wegen Wiederheirat nach Scheidung gefeuerten Chefarztes aus Düsseldorf weitere Kreise zieht.

 

Ich persönlich hoffe, dass das der Anfang vom Ende des kirchlichen Sonderarbeitsrechts überhaupt ist. Mit Ausnahme von Päpsten, Bischöfen und Priestern (die die Kirche offiziell nach außen repräsentieren) sollte es niemanden etwas angehen, was ein Chefarzt, Organist oder Kindergärtner in seinem Privatleben so treibt.

 

Und wenn das Urteil dahin führen würde, dass sich die Kirchen weiter aus dem sozialen Bereich zurückziehen, wäre das erst recht begrüßenswert. In einem staatlichen Krankenhaus hätte so ein Prozess erst gar nicht geführt zu werden brauchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es steht zu hoffen, dass das Urteil des Bundesarbeitsgerichts im Fall des von der katholischen Kirche wegen Wiederheirat nach Scheidung gefeuerten Chefarztes aus Düsseldorf weitere Kreise zieht.

 

Ich persönlich hoffe, dass das der Anfang vom Ende des kirchlichen Sonderarbeitsrechts überhaupt ist. Mit Ausnahme von Päpsten, Bischöfen und Priestern (die die Kirche offiziell nach außen repräsentieren) sollte es niemanden etwas angehen, was ein Chefarzt, Organist oder Kindergärtner in seinem Privatleben so treibt.

 

Und wenn das Urteil dahin führen würde, dass sich die Kirchen weiter aus dem sozialen Bereich zurückziehen, wäre das erst recht begrüßenswert. In einem staatlichen Krankenhaus hätte so ein Prozess erst gar nicht geführt zu werden brauchen.

 

Vergiss es ... das Gericht hat ja klipp und klar die Sonderrechte der Kirche bestätigt, der Arzt darf seinen Job ja nur behalten, weil die Klinik ihre Rechte nicht konsequent genutzt hat ... hätte sie ihn bereits gefeuert, als er noch in einer unehelichen Beziehung lebte, hätte er keine Chance vor Gericht gehabt. (Und sie hätten natürlich auch seine Kollegen feuern müssen.)

 

So wurde der Kirche lediglich ihre Bigotterie zum Verhängnis. Die kleine Krankenschwester wird sofort gefeuert, wenn sie gegen die hirnrissigen Regeln verstößt ... neue Krankenschwestern bekommt man recht leicht ... bei Chefärzten is das schwieriger, deswegen drückt man da halt ein Auge zu.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es steht zu hoffen, dass das Urteil des Bundesarbeitsgerichts im Fall des von der katholischen Kirche wegen Wiederheirat nach Scheidung gefeuerten Chefarztes aus Düsseldorf weitere Kreise zieht.

 

Ich persönlich hoffe, dass das der Anfang vom Ende des kirchlichen Sonderarbeitsrechts überhaupt ist. Mit Ausnahme von Päpsten, Bischöfen und Priestern (die die Kirche offiziell nach außen repräsentieren) sollte es niemanden etwas angehen, was ein Chefarzt, Organist oder Kindergärtner in seinem Privatleben so treibt.

 

Und wenn das Urteil dahin führen würde, dass sich die Kirchen weiter aus dem sozialen Bereich zurückziehen, wäre das erst recht begrüßenswert. In einem staatlichen Krankenhaus hätte so ein Prozess erst gar nicht geführt zu werden brauchen.

 

Vergiss es ... das Gericht hat ja klipp und klar die Sonderrechte der Kirche bestätigt, der Arzt darf seinen Job ja nur behalten, weil die Klinik ihre Rechte nicht konsequent genutzt hat ... hätte sie ihn bereits gefeuert, als er noch in einer unehelichen Beziehung lebte, hätte er keine Chance vor Gericht gehabt. (Und sie hätten natürlich auch seine Kollegen feuern müssen.)

 

So wurde der Kirche lediglich ihre Bigotterie zum Verhängnis. Die kleine Krankenschwester wird sofort gefeuert, wenn sie gegen die hirnrissigen Regeln verstößt ... neue Krankenschwestern bekommt man recht leicht ... bei Chefärzten is das schwieriger, deswegen drückt man da halt ein Auge zu.

 

 

So isses. Die Seilschaften funktionieren noch tadellos. Da wird sich so schnell auch nichts daran ändern.

 

dem Gallow da zustimmen müssend.........tribald

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es steht zu hoffen, dass das Urteil des Bundesarbeitsgerichts im Fall des von der katholischen Kirche wegen Wiederheirat nach Scheidung gefeuerten Chefarztes aus Düsseldorf weitere Kreise zieht.

 

Ich persönlich hoffe, dass das der Anfang vom Ende des kirchlichen Sonderarbeitsrechts überhaupt ist. Mit Ausnahme von Päpsten, Bischöfen und Priestern (die die Kirche offiziell nach außen repräsentieren) sollte es niemanden etwas angehen, was ein Chefarzt, Organist oder Kindergärtner in seinem Privatleben so treibt.

 

Und wenn das Urteil dahin führen würde, dass sich die Kirchen weiter aus dem sozialen Bereich zurückziehen, wäre das erst recht begrüßenswert. In einem staatlichen Krankenhaus hätte so ein Prozess erst gar nicht geführt zu werden brauchen.

 

Vergiss es ... das Gericht hat ja klipp und klar die Sonderrechte der Kirche bestätigt, der Arzt darf seinen Job ja nur behalten, weil die Klinik ihre Rechte nicht konsequent genutzt hat ... hätte sie ihn bereits gefeuert, als er noch in einer unehelichen Beziehung lebte, hätte er keine Chance vor Gericht gehabt. (Und sie hätten natürlich auch seine Kollegen feuern müssen.)

 

So wurde der Kirche lediglich ihre Bigotterie zum Verhängnis. Die kleine Krankenschwester wird sofort gefeuert, wenn sie gegen die hirnrissigen Regeln verstößt ... neue Krankenschwestern bekommt man recht leicht ... bei Chefärzten is das schwieriger, deswegen drückt man da halt ein Auge zu.

Tja, nun is aber nichts mehr mit Augen zudrücken.

Entweder der Chefarzt wird auch sofort gefeuert, oder die Krankenschwester darf auch bleiben.

Das Urteil hat schon was.

Es verhindert nämlich, dass die kirchlichen Arbeitgeber nach Gutsherrenart verfahren.

Künftig müssen sie entweder ihre angeblich so wichtigen Regeln ("an den Worten des Evangeliums können wir nicht vorbei") konsequent und in jedem Fall durchziehen, oder sie können diese Regeln in der Pfeife rauchen.

Sie können aber nicht mehr wie bisher in jedem Einzelfall das tun, wozu sie gerade Lust haben (sprich, wenn man jemanden loswerden will, beruft man sich auf das Evangelium, und wenn man jemand behalten will, labert man von pastoraler Barmherzigkeit im Einzelfall)

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es steht zu hoffen, dass das Urteil des Bundesarbeitsgerichts im Fall des von der katholischen Kirche wegen Wiederheirat nach Scheidung gefeuerten Chefarztes aus Düsseldorf weitere Kreise zieht.

 

Ich persönlich hoffe, dass das der Anfang vom Ende des kirchlichen Sonderarbeitsrechts überhaupt ist. Mit Ausnahme von Päpsten, Bischöfen und Priestern (die die Kirche offiziell nach außen repräsentieren) sollte es niemanden etwas angehen, was ein Chefarzt, Organist oder Kindergärtner in seinem Privatleben so treibt.

 

Und wenn das Urteil dahin führen würde, dass sich die Kirchen weiter aus dem sozialen Bereich zurückziehen, wäre das erst recht begrüßenswert. In einem staatlichen Krankenhaus hätte so ein Prozess erst gar nicht geführt zu werden brauchen.

 

Vergiss es ... das Gericht hat ja klipp und klar die Sonderrechte der Kirche bestätigt, der Arzt darf seinen Job ja nur behalten, weil die Klinik ihre Rechte nicht konsequent genutzt hat ... hätte sie ihn bereits gefeuert, als er noch in einer unehelichen Beziehung lebte, hätte er keine Chance vor Gericht gehabt. (Und sie hätten natürlich auch seine Kollegen feuern müssen.)

 

So wurde der Kirche lediglich ihre Bigotterie zum Verhängnis. Die kleine Krankenschwester wird sofort gefeuert, wenn sie gegen die hirnrissigen Regeln verstößt ... neue Krankenschwestern bekommt man recht leicht ... bei Chefärzten is das schwieriger, deswegen drückt man da halt ein Auge zu.

Tja, nun is aber nichts mehr mit Augen zudrücken.

Entweder der Chefarzt wird auch sofort gefeuert, oder die Krankenschwester darf auch bleiben.

Das Urteil hat schon was.

Es verhindert nämlich, dass die kirchlichen Arbeitgeber nach Gutsherrenart verfahren.

Künftig müssen sie entweder ihre angeblich so wichtigen Regeln ("an den Worten des Evangeliums können wir nicht vorbei") konsequent und in jedem Fall durchziehen, oder sie können diese Regeln in der Pfeife rauchen.

Sie können aber nicht mehr wie bisher in jedem Einzelfall das tun, wozu sie gerade Lust haben (sprich, wenn man jemanden loswerden will, beruft man sich auf das Evangelium, und wenn man jemand behalten will, labert man von pastoraler Barmherzigkeit im Einzelfall)

 

Werner

 

Elender Optimist ;)

 

Ich fürchte halt, es wird so weiterlaufen, wie bisher (das ist ja nicht das erste Urteil in der Richtung) und die Kirche wird sich drauf verlassen, daß sie gerade die "Kleinen" weiter so behandeln kann.

Schließlich sind ihre Sonderrechte bestätigt worden, es ist ihr also nicht Untersagt, Leute einfach zu entlassen ... also muß jeder Fall extra wieder vor Gericht gezerrt werden. Ein Weg, den sicher nur die wenigsten Betroffenen einschlagen (können) ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...