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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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ch fürchte halt, es wird so weiterlaufen, wie bisher (das ist ja nicht das erste Urteil in der Richtung) und die Kirche wird sich drauf verlassen, daß sie gerade die "Kleinen" weiter so behandeln kann.

Schließlich sind ihre Sonderrechte bestätigt worden, es ist ihr also nicht Untersagt, Leute einfach zu entlassen ... also muß jeder Fall extra wieder vor Gericht gezerrt werden. Ein Weg, den sicher nur die wenigsten Betroffenen einschlagen (können) ...

 

 

Das wird sich herausstellen - ich sehe das ein wenig optimistischer, so wie Werner. Was mich daran besonders freut, ist die Tatsache, dass sich die Kirche mit dieser Causa eine extrem schlechte Publicity eingehandelt hat. Und das jetzt, so kurz vor dem Papstbesuch ... tststs ... :D

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Man verliebt sich nicht in ein Geschlecht, sondern in einen Menschen.

 

 

 

Sagte wer nochmal genau? :unsure:

 

 

Es tut mir leid, dass ich so einfach gestrickt bin, aber ich kann mich in einen Menschen überhaupt nur dann verlieben, wenn das Geschlecht das richtige ist. Das ist die condicio sine qua non für mich ...

 

Mögen oder gernhaben sind geschlechtsunabhängig, aber sich verlieben bzw. lieben (im vollumfänglichen, also auch erotischen Sinne)?

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Das Urteil hat schon was.

Es verhindert nämlich, dass die kirchlichen Arbeitgeber nach Gutsherrenart verfahren.

Künftig müssen sie entweder ihre angeblich so wichtigen Regeln ("an den Worten des Evangeliums können wir nicht vorbei") konsequent und in jedem Fall durchziehen, oder sie können diese Regeln in der Pfeife rauchen.

Sie können aber nicht mehr wie bisher in jedem Einzelfall das tun, wozu sie gerade Lust haben (sprich, wenn man jemanden loswerden will, beruft man sich auf das Evangelium, und wenn man jemand behalten will, labert man von pastoraler Barmherzigkeit im Einzelfall)

Ich stimme dir da zu. Und ich denke, dass sie ihre angeblich so wichtigen Regeln aus zwei Gründen nicht konsequent und in jedem Fall durchziehen werden:

 

1) Sie könnten sonst manche Arbeitsplätze, die sie brauchen, um funktionstüchtig zu bleiben, überhaupt nicht mehr besetzen.

 

2) Die Leute in den betreffenden Personalabteilungen dürften das in den allermeisten Fällen auch gar nicht wirklich wollen. Es ist schwerlich vorstellbar, dass an der Basis viele Leute das anders sehen werden, als der in dem verlinkten Artikel zitierte Caritas-Präsident Peter Neher höchstselbst, der einen anderen Umgang mit Geschiedenen gefordert hatte, "bevor uns Gerichte unsere Unbarmherzigkeit um die Ohren hauen." Und auch zwischen wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen dürfte die Basis kaum einen Unterschied machen.

 

Ich verdächtige übrigens einen großen Teil der RKK-Hierarchie in Deutschland, vermutlich bis hin zu Bischöfen, nur darauf zu warten, dass die staatlichen Gerichte die Drecksarbeit machen und sie zu weniger "Unbarmherzigkeit" zwingen. Denn es gibt sicher genug halbwegs intelligente Leute dort, die genau wissen, wie unsäglich und unhaltbar die offizielle römische Sexual"moral" ist. Und dann können sie dem Nuntius endlich mitteilen, dass sie leider, leider nichts dafür können und von diesem bösen religionshassenden und unmoralischen Staat gezwungen wurden.

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Ich verdächtige übrigens einen großen Teil der RKK-Hierarchie in Deutschland, vermutlich bis hin zu Bischöfen, nur darauf zu warten, dass die staatlichen Gerichte die Drecksarbeit machen und sie zu weniger "Unbarmherzigkeit" zwingen. Denn es gibt sicher genug halbwegs intelligente Leute dort, die genau wissen, wie unsäglich und unhaltbar die offizielle römische Sexual"moral" ist. Und dann können sie dem Nuntius endlich mitteilen, dass sie leider, leider nichts dafür können und von diesem bösen religionshassenden und unmoralischen Staat gezwungen wurden.

 

 

Das könnte gut sein, wäre aber verdammt feige.

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Es tut mir leid, dass ich so einfach gestrickt bin, aber ich kann mich in einen Menschen überhaupt nur dann verlieben, wenn das Geschlecht das richtige ist. Das ist die condicio sine qua non für mich ...

 

Mögen oder gernhaben sind geschlechtsunabhängig, aber sich verlieben bzw. lieben (im vollumfänglichen, also auch erotischen Sinne)?

 

Ich denke, dass die meisten Menschen eine Präferenz haben, aber nicht 100%ig heterosexuell oder homosexuell sind. Auch wenn man z.B. nur heterosexuelle Beziehungen hat, kann man trotzdem auch Vertreter des eigenen Geschlechts erotisch finden und sich vielleicht sogar verlieben. Das meinte ich mit obiger Aussage. Man sucht sich nicht aus, in wen man sich verliebt.

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Ich denke, dass die meisten Menschen eine Präferenz haben, aber nicht 100%ig heterosexuell oder homosexuell sind. Auch wenn man z.B. nur heterosexuelle Beziehungen hat, kann man trotzdem auch Vertreter des eigenen Geschlechts erotisch finden und sich vielleicht sogar verlieben. Das meinte ich mit obiger Aussage. Man sucht sich nicht aus, in wen man sich verliebt.

 

 

Natürlich sucht man es sich nicht aus, in wen man sich verliebt. Und natürlich gibt es auch Bisexuelle, für die das Geschlecht eines Liebesobjekts nicht die entscheidende Rolle spielt.

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Ich verdächtige übrigens einen großen Teil der RKK-Hierarchie in Deutschland, vermutlich bis hin zu Bischöfen, nur darauf zu warten, dass die staatlichen Gerichte die Drecksarbeit machen und sie zu weniger "Unbarmherzigkeit" zwingen. Denn es gibt sicher genug halbwegs intelligente Leute dort, die genau wissen, wie unsäglich und unhaltbar die offizielle römische Sexual"moral" ist. Und dann können sie dem Nuntius endlich mitteilen, dass sie leider, leider nichts dafür können und von diesem bösen religionshassenden und unmoralischen Staat gezwungen wurden.

 

 

Das könnte gut sein, wäre aber verdammt feige.

Was heisst da "wäre"?

Die Zeiten, in denen sich fromme Kirchenmänner für ihre Überzeugungen von unchristlichen Tyrannen umbringen ließen, sind lange vorbei. Heute haben sie schon vor anderen frommen Kirchenmännern so panische Angst, dass sie ihre Überzeugungen lieber für sich behalten (war es nicht Franz, der schon erzählt hat, was hochrangige Prälaten unter vier Augen so zu diesem Thema sagen, aber aus Angst nie öffentlich sagen würden?)

 

Werner

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Der Zustand in der kath. Kirche...spannendes Thema!

Was mir beim Lesen der letzten Beiträge aufgefallen ist: Warum wird eigentlich nur auf Homo-Ehe, Zölibat, Frauen-Weihe u.s.w. "rumgeritten"?

Selbst wenn die kath. Kirche in all diesen Bereichen zustimmen würde, was würde sich ändern?

Ja, eine größere Anpassung an die Launen und Ansichten der Gesellschaft, aber mehr vom Hl. Geist bewegte Christen?

Ich glaubs kaum.

Ich bin eine Frau, mich stört es nicht, dass ich nicht der Hl. Messe vorstehen kann.

Jeder hat andere Aufgaben in der Kirche Christi.

Komischerweise stört dieser Unterschied am meisten unsere Atheisten!

 

 

Viel mehr sollten über die tiefen Inhalte unseres Glaubens nachgedacht werden, als immer nur über diese "Rahmen-Fragen".

Was bedeutet Nachfolge Christi wirklich? Was ist das Geheimnis der Eucharistie? Was ist meine Aufgabe als getaufter Christ/ Christin?

Wo müssen wir als Kirche genauer auf die Gesellschaft und die negativen Wandlungen schauen?

 

Und nochmal zum Zustand der "KATH KIRCHE", Kirche ist nicht nur der Papst...Kirche sind wir alle!

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Was mir beim Lesen der letzten Beiträge aufgefallen ist: Warum wird eigentlich nur auf Homo-Ehe, Zölibat, Frauen-Weihe u.s.w. "rumgeritten"?

Selbst wenn die kath. Kirche in all diesen Bereichen zustimmen würde, was würde sich ändern?

Zölibat und Frauenweihe interessiert mich nicht die Bohne, das ist Euer internes Ding, geht mich gar nichts an.

 

Aber wenn die katholische Kirche meint, mit ihrer unbestreitbaren politischen Macht in den Aufbau der Zivilehe hineinregieren zu müssen, dann hört der Spaß auf. Die Zivilehe ist für alle Bürger da, nicht nur solche, die katholisch sind oder das katholische bzw. christliche Eheverständnis teilen. Ob die Kirche Schwucken verheiratet, ist mir persönlich auch sowas von egal, darüber sollen sich die Rainbow-Katholiken aufregen, aber wenn der Staat "Homoehen" anerkennt, dann geht das Kirche mal überhaupt gar nichts an und ihre Funktionäre sollten da mal schön die Klappe halten.

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Was mir beim Lesen der letzten Beiträge aufgefallen ist: Warum wird eigentlich nur auf Homo-Ehe, Zölibat, Frauen-Weihe u.s.w. "rumgeritten"? [...]

Komischerweise stört dieser Unterschied am meisten unsere Atheisten!

Da bin ich nicht sicher. Wie die RKK sich intern organisiert, wäre mir eigentlich schnuppe, wenn sie es als interne Angelegenheit behandeln würde. Tut sie aber nicht, sondern mischt sich ständig politisch ein in das Leben anderer Leute, seien es Kommentare zu homosexuellen Lebengemeinschaften, Regelungen in kirchlichen Arbeitsverträgen oder im Betrieb von kirchlich kontrollierten, staatliche finanzierten Schulen, Lehrstühlen bis hin zu Universitäten. Wo aber das Wirken öffentlich ist, muß es auch die Kritik sein. Wer dagegen in der RKK Priester werden kann oder nicht, geht mich nichts an.

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Die Zivilehe ist für alle Bürger da,
Über die Existenzberechtigung der Zivilehe kann man allerdings auch streiten in Zeiten des notariellen Vertrags, des genetischen Vaterschaftstests, der Patientenverfügung, etc.
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Die Zivilehe ist für alle Bürger da,
Über die Existenzberechtigung der Zivilehe kann man allerdings auch streiten in Zeiten des notariellen Vertrags, des genetischen Vaterschaftstests, der Patientenverfügung, etc.

Das ist aber eine politische Diskussion, keine weltanschauliche.

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Komischerweise stört dieser Unterschied am meisten unsere Atheisten!

 

Woher weißt Du denn nach so kurzer Zeit, wer "unsere Atheisten" sind? Und woher bist Du Dir so sicher, dass diese nicht wegen bestimmter Dinge die RKK verlassen haben?

 

Gib Dir doch mal ein wenig Mühe, glaubhafter rüber zu kommen. Mit so Standardfloskeln wie "Launen der Zeit" - die man in den Gegensatz zum Heiligen Geist stellt und mit "unseren Atheisten" kommt man nicht sehr weit. Die Schiene ist hier weitgehend ausdiskutiert.

 

Ich persönlich verspreche mir überhaupt nichts von einer Frauenordination, da ich - auch bei einer Änderung der Rahmenbedingungen - nicht in die RKK zurück gehen werde. In meiner Kirche gibt es die ganzen Dinge, die Du sinngemäß als "Zeitgeist" abgetan hast, bereits und ganz nebenbei (Nebenbei deswegen, weil ich das für eine Kirche als Basic voraussetze) gehe ich fest davon aus, dass bei uns auch der Heilige Geist am Wirken ist.

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Also ich sehe das ein bisschen anders.

Als verantwortungsvoll lebender Christ hat man durchaus das Recht sich auch in staatliche Angelegenheiten "einzumischen" bzw. ein Statement dazu abzugeben.

Was wäre es für eine Kirche, die nur "für sich lebt" fernab von den Geschehnissen und Beschlüssen in einer Gesellschaft?

 

Und da die Gleichstellung einer Homo-Ehe mit der natürlichen ehelichen Beziehung durchaus moralisch höchst fragwürdig ist, sehe ich die laute Kritik als berechtigt an.

 

Was der Staat daraus macht, ist ja wieder etwas anderes...

bearbeitet von Anny25
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Woher weißt Du denn nach so kurzer Zeit, wer "unsere Atheisten" sind? Und woher bist Du Dir so sicher, dass diese nicht wegen bestimmter Dinge die RKK verlassen haben?

 

 

Diese Aussage habe ich auf die Gesellschaft allgemein bezogen. Wenn man mit Atheisten im Gespräch ist, kommen genau drei Diskussionsthemen auf:

Zölibat, Verhütungsfrage, Frauen werden unterdrückt...

 

Das sind meine persönlichen Erfahrungen.

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Und da die Gleichstellung einer Homo-Ehe mit der natürlichen ehelichen Beziehung durchaus moralisch höchst fragwürdig ist, sehe ich die laute Kritik als berechtigt an.

 

 

Was genau siehst Du moralische Fragwürdigkeiten?

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Was wäre es für eine Kirche, die nur "für sich lebt" fernab von den Geschehnissen und Beschlüssen in einer Gesellschaft?

Eine, die mir besser gefallen würde als die jetzige. :rolleyes:

Dale

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Liebe Anny,

 

Willkommen im Forum!

 

 

 

 

Der Zustand in der kath. Kirche...spannendes Thema!

Was mir beim Lesen der letzten Beiträge aufgefallen ist: Warum wird eigentlich nur auf Homo-Ehe, Zölibat, Frauen-Weihe u.s.w. "rumgeritten"?

Selbst wenn die kath. Kirche in all diesen Bereichen zustimmen würde, was würde sich ändern?

Ja, eine größere Anpassung an die Launen und Ansichten der Gesellschaft, aber mehr vom Hl. Geist bewegte Christen?

Ich glaubs kaum.

Ich bin eine Frau, mich stört es nicht, dass ich nicht der Hl. Messe vorstehen kann.

Jeder hat andere Aufgaben in der Kirche Christi.

Komischerweise stört dieser Unterschied am meisten unsere Atheisten!

 

 

Viel mehr sollten über die tiefen Inhalte unseres Glaubens nachgedacht werden, als immer nur über diese "Rahmen-Fragen".

Was bedeutet Nachfolge Christi wirklich? Was ist das Geheimnis der Eucharistie? Was ist meine Aufgabe als getaufter Christ/ Christin?

Wo müssen wir als Kirche genauer auf die Gesellschaft und die negativen Wandlungen schauen?

 

Und nochmal zum Zustand der "KATH KIRCHE", Kirche ist nicht nur der Papst...Kirche sind wir alle!

Du bringst es auf den Punkt!

 

Jeder Mensch muß sich mit den Urfragen der Menschheit auseinandersetzen und nach zutreffenden Antworten suchen.

Christen haben in JESUS CHRISTUS den Lehrer der wahren Antworten gefunden und folgen JESUS nach.

Das ist es was sie beschäftigt.

 

 

Aber der HEILIGE GEIST GOTTES ruft die Christen auch auf, den Nichtchristen Rede und Antwort über JESU Lehre zu geben.

 

 

 

Gruß

josef

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Also ich sehe das ein bisschen anders.

Als verantwortungsvoll lebender Christ hat man durchaus das Recht sich auch in staatliche Angelegenheiten "einzumischen" bzw. ein Statement dazu abzugeben.

Was wäre es für eine Kirche, die nur "für sich lebt" fernab von den Geschehnissen und Beschlüssen in einer Gesellschaft?

 

Und da die Gleichstellung einer Homo-Ehe mit der natürlichen ehelichen Beziehung durchaus moralisch höchst fragwürdig ist, sehe ich die laute Kritik als berechtigt an.

 

Was der Staat daraus macht, ist ja wieder etwas anderes...

 

Du meinst also, dass die Kirche durchaus das Recht hat, sich in staatliche Angelegenheiten einzumischen, aber andererseits keine Kritik von Außenstehenden zu dulden braucht?

 

Tut mir leid, ich werde nicht akzeptieren dass die Kirche aus irgendeinem Selbstverständnis heraus Privilegien beansprucht die einem anderen Verein nicht ebenso zugebilligt werden.

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Zölibat, Verhütungsfrage, Frauen werden unterdrückt...

 

 

Der Zölibat wäre insofern ein rein kircheninternes Problem, wenn die Kirche sich nicht unter Berufung auf diesen Zölibat als Arbeitgeber in intimste Bereich des Lebens ihrer Angestellten einmischen würde. Ein solches Verhalten ist moralisch fragwürdig und daher anzuprangern.

 

Über Verhütung brauchen wir hoffentlich nicht zu reden,

und die Frauenfrage wird sicher noch lustig. Denn ich persönlich sehe nicht ein, warum z.B. in Dax-Konzernen eine Frauenquote in Leitungsfunktionen eingeführt werden sollte und in der Seelenheil Vertriebs AG nicht.

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Liebe Gabriele,

 

 

 

Und da die Gleichstellung einer Homo-Ehe mit der natürlichen ehelichen Beziehung durchaus moralisch höchst fragwürdig ist, sehe ich die laute Kritik als berechtigt an.

Was genau siehst Du moralische Fragwürdigkeiten?

Können zwei Schwule "ein Fleisch" werden?

Nein - wie denn?

 

Matthäus 19, 4-6

 

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ER aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: DER im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau

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und sprach (1. Mose 2,24): "Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein"?

 

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So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun GOTT zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!

 

 

Gruß

josef

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Du bringst es auf den Punkt!

 

Jeder Mensch muß sich mit den Urfragen der Menschheit auseinandersetzen und nach zutreffenden Antworten suchen.

He, josef, nicht so schüchtern, du hast doch so eine schöne Liste mit "Urfragen", die mir anderswo, du weißt schon wo, so gut gefallen hat. Die solltest du uns hier nicht vorenthalten! :lol:

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Du meinst also, dass die Kirche durchaus das Recht hat, sich in staatliche Angelegenheiten einzumischen, aber andererseits keine Kritik von Außenstehenden zu dulden braucht?

 

Tut mir leid, ich werde nicht akzeptieren dass die Kirche aus irgendeinem Selbstverständnis heraus Privilegien beansprucht die einem anderen Verein nicht ebenso zugebilligt werden.

 

Ja, so wie sich jeder mündige Mensch zu staatlichen Angelegenheiten äußern kann und sollte.

Und die Kirche spricht immerhin im Namen von vielen Millionen Christen im Land......das sollte man auch mal bedenken.

Selbst wenn nur ein kleiner Teil damit konform ginge, so ist dies doch beachtlich!

 

Und wie meinst du das mit der Kritik? Überall wird Kritik an die Kirche herangetragen..sie wird angenommen und es wird zugehört.

Inwieweit was umgesetzt wird, ist eine andere Sache.

 

Zum Thema: Homoehe und Moral: Es ist wirklich nicht zu leugnen, dass Geschlechtsverkehr zwischen M&M bzw F&F widernatürlich ist und auch einer natürlichen Familienplanung widerspricht. Eine solche Beziehung sollte deshalb nicht den gleichen Status einer Ehe erhalten.

Aber dieses Diskussions-Fass sollte besser in einem anderen Thema gesondert aufgemacht werden...

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Zölibat, Verhütungsfrage, Frauen werden unterdrückt...

 

 

Der Zölibat wäre insofern ein rein kircheninternes Problem, wenn die Kirche sich nicht unter Berufung auf diesen Zölibat als Arbeitgeber in intimste Bereich des Lebens ihrer Angestellten einmischen würde. Ein solches Verhalten ist moralisch fragwürdig und daher anzuprangern.

Der Zölibat betrifft nur diejenigen "Arbeitnehmer", die sich selbst dafür entschieden haben - also z.B. keine Lehrer an einer katholischen Schule oder Ärzte in einem katholischen Krankenhaus.

 

Über Verhütung brauchen wir hoffentlich nicht zu reden,

und die Frauenfrage wird sicher noch lustig. Denn ich persönlich sehe nicht ein, warum z.B. in Dax-Konzernen eine Frauenquote in Leitungsfunktionen eingeführt werden sollte und in der Seelenheil Vertriebs AG nicht.

Über solche Quotenregelungen kann man generell geteilter Meinung sein.

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