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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Aber schauen wir uns mal einen erdachten Fall an:

Ein homosexuelle Päärchen findet zusammen, liebt sich, alles SUPER.

Beide möchten dann heiraten und für immer zusammen bleiben und auch die steuerlichen, staatlichen Vorteile einer Ehe-Gemeinschaft genießen. OK.

Nach ein paar Jahren fällt den Beiden ein, dass sie sich allein fühlen und sie wollen Kinder adoptieren bzw. das lesbische Päärchen möchte selbst welche haben (also künstliche Befruchtung oder Zeugung durch einen Fremden--> was schon allein ein ethisches Problem darstellt!!).

Das klappt dann, doch wie ergeht es den Kindern? Selbst wenn es an Liebesgefühlen des Elternpaares nicht fehlen wird, so kann man sich die negativen psychologischen Konsequenzen für ein solches Kind schon errechnen und vor solchen Situationen soll einfach bewahrt werden!

 

Okay, und nun ersetze "homosexuell" nacheinander durch Alkoholabhänig, Workoholic-, fundamental-Katholisch-, katholisch-evangelisch-, Briefmarkensammelnd, in mykath.de-diskutierend, gepierct und tätowiert, FDP-, arbeitslos, BDSM-Fetisch-, Rosa-Hemden-Tragend-, heimwerkend-,.

 

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Wenn es dafür gute Gründe gibt, ist das doch okay.

 

Ein reines *Gott will es nicht* reicht aber nicht und beleidigt jeden denkenden Menschen.

Womit das EoD erreicht wäre. Glückwunsch, schon zum zweiten Mal heute, Claudia.

 

Es gibt nunmal Gründe, die werden aus einer bestehenden Beziehung und den diesen zugrunde liegenden Logik und Prämissen hergeleitet. Das hat mit Deus vult nur wenig zu tun sondern mit einer bestimmten Sicht auf die Dinge.

Ich glaube, manchem hier fehlt eine Begründung für diese Sicht, die man rational nachvollziehen kann.

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...da wären wir halt beim Theologisch-Biblischen.

 

Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Homosexualität...DAS sind die Dinge/ Eigenschaften/ Krankheiten, die als schädlich beschrieben werden und uns Menschen schon früh als negativ offenbart wurden.

Heimwerkend, rosa-Hemden tragend..das soll wohl ein Witz sein!

 

Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

 

Und mein Comment zum Sarkasmus-Sündenbeitrag: Schade, auch DU kannst nicht leugnen, dass die rohe Sexualität in unserer Welt immer weiter zunimmt und vielen Menschen schadet und verdirbt.

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Wenn ein Handlung Nutzen stiftet und keinen Schaden, nach welchen Kriterien sollte man sie dann als "unerlaubt" einstufen?
Zum Beispiel nach dem erkannten Stellenwert. Oder nach der Wertschätzung die man einer Sache aufgrund der Zusammenhänge in denen sie auftaucht entgegenbringt.

Wo genau widerspricht das hs Partnerschaften?

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Moralisch verwerflich heißt für Christen, dass es gegen Gottes Wunsch und Empfehlung passiert (siehe Bibel).

Wir glauben, dass Gott weiß, was für das Wohl der Menschheit am Besten ist.

Wer sich davon abwendet, widmet sich der Sünde zu, die früher oder später schlechte Nachwirkungen haben wird.

Das heißt aber auch, daß Du an der Stelle aufhörst, selbst drüber nachzudenken. Du ordnest Dich unter, auch wenn Du bzw andere mit dieserr Meinung über die Jahrhunderte Millionen Menschen das Leben schwer bis unmöglich gemacht habt.

Ist es da nicht an der Zeit, mal zu fragen, ob Gott WIRKLICH immer weiß, was gut ist?

 

Für Atheisten spielt dieses Argument natürlich weniger eine Rolle- das ist klar.

Es ist ja kein Argument, es ist das Abschieben des Denkens bzw die Verantwortung auf eine Ebene höher heben. DAS finde ich schlimm, nicht die Ablehnung an sich.

 

Aber schauen wir uns mal einen erdachten Fall an:

Ein homosexuelle Päärchen findet zusammen, liebt sich, alles SUPER.

Beide möchten dann heiraten und für immer zusammen bleiben und auch die steuerlichen, staatlichen Vorteile einer Ehe-Gemeinschaft genießen. OK.

Nach ein paar Jahren fällt den Beiden ein, dass sie sich allein fühlen und sie wollen Kinder adoptieren bzw. das lesbische Päärchen möchte selbst welche haben (also künstliche Befruchtung oder Zeugung durch einen Fremden--> was schon allein ein ethisches Problem darstellt!!).

Das klappt dann, doch wie ergeht es den Kindern? Selbst wenn es an Liebesgefühlen des Elternpaares nicht fehlen wird, so kann man sich die negativen psychologischen Konsequenzen für ein solches Kind schon errechnen und vor solchen Situationen soll einfach bewahrt werden!

Kinder haben damit eigentlich nur dann ein Problem, wenn es ihnen von außen angetragen wird. Und zwar durch ein homophobes Umfeld. Ansonsten sind diese Familien nicht anders als andere auch. Im Gegenteil, sie leben oft bewußter, weil sie ihre Kinder oft mehr als Geschenk empfinden als Heteros.

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Und mein Comment zum Sarkasmus-Sündenbeitrag: Schade, auch DU kannst nicht leugnen, dass die rohe Sexualität in unserer Welt immer weiter zunimmt und vielen Menschen schadet und verdirbt.

Das sehe ich allerdings auch so.

 

Nur sind daran immer Extreme schuld: die, die es übertreiben, und die, die es untertreiben - sprich: die mittelalterliche Sexualmoral vertreten.

 

In keinem Extrem kann sich ein gesundes Maß für Sexualität entwickeln.

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...da wären wir halt beim Theologisch-Biblischen.

 

Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Homosexualität...DAS sind die Dinge/ Eigenschaften/ Krankheiten, die als schädlich beschrieben werden und uns Menschen schon früh als negativ offenbart wurden.

Heimwerkend, rosa-Hemden tragend..das soll wohl ein Witz sein!

 

Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

 

Thelogisch-Biblische Argumente ziehen bei Nicht-Christen (und auch bei vielen Christen) nicht.

Und natürlich war das ein Witz. Für alle diese Päarchen lassen sich Umstände und Gründe finden, warum sie besser keine Kinder großziehen sollten. Warum nun gerade dieser Widerstand gegen homosexuelle Paare?

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Und mein Comment zum Sarkasmus-Sündenbeitrag: Schade, auch DU kannst nicht leugnen, dass die rohe Sexualität in unserer Welt immer weiter zunimmt und vielen Menschen schadet und verdirbt.

Das sehe ich allerdings auch so.

 

Nur sind daran immer Extreme schuld: die, die es übertreiben, und die, die es untertreiben - sprich: die mittelalterliche Sexualmoral vertreten.

 

In keinem Extrem kann sich ein gesundes Maß für Sexualität entwickeln.

 

Hängt davon ab was Du als gesund ansiehst.

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Und mein Comment zum Sarkasmus-Sündenbeitrag: Schade, auch DU kannst nicht leugnen, dass die rohe Sexualität in unserer Welt immer weiter zunimmt und vielen Menschen schadet und verdirbt.

Das sehe ich allerdings auch so.

 

Nur sind daran immer Extreme schuld: die, die es übertreiben, und die, die es untertreiben - sprich: die mittelalterliche Sexualmoral vertreten.

 

In keinem Extrem kann sich ein gesundes Maß für Sexualität entwickeln.

 

Hängt davon ab was Du als gesund ansiehst.

 

Das, wo sich medizinische Probleme und zwischenmenschliche Dramen nicht häufen.

bearbeitet von Claudia
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...

 

Und mein Comment zum Sarkasmus-Sündenbeitrag: Schade, auch DU kannst nicht leugnen, dass die rohe Sexualität in unserer Welt immer weiter zunimmt und vielen Menschen schadet und verdirbt.

Da kann ich Dir versichern, Wine wird das locker leugnen. Denn er weiss, dass es keine aussagekraeftige Studie dazu gibt und der von Dir beschworene Trend nicht existiert.

 

DonGato.

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Wenn es dafür gute Gründe gibt, ist das doch okay.

 

Ein reines *Gott will es nicht* reicht aber nicht und beleidigt jeden denkenden Menschen.

Womit das EoD erreicht wäre. Glückwunsch, schon zum zweiten Mal heute, Claudia.

 

Es gibt nunmal Gründe, die werden aus einer bestehenden Beziehung und den diesen zugrunde liegenden Logik und Prämissen hergeleitet. Das hat mit Deus vult nur wenig zu tun sondern mit einer bestimmten Sicht auf die Dinge.

Ich glaube, manchem hier fehlt eine Begründung für diese Sicht, die man rational nachvollziehen kann.
Wenn man davon ausgeht, daß Sex Teil der (göttlichen) schöpferischen Kraft ist, ist der Umgang damit nunmal etwas umsichtiger. Wenn man ihn als geliehenes Werkzeug versteht wird die Umsicht vielleicht noch verständlicher.

 

Ich weiß nicht, ob solche Vorgänge "rational" erfassbar sind.

 

 

Es geht natürlich auch anders.

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Der Zustand in der kath. Kirche...spannendes Thema!

Was mir beim Lesen der letzten Beiträge aufgefallen ist: Warum wird eigentlich nur auf Homo-Ehe, Zölibat, Frauen-Weihe u.s.w. "rumgeritten"?

Selbst wenn die kath. Kirche in all diesen Bereichen zustimmen würde, was würde sich ändern?

Ja, eine größere Anpassung an die Launen und Ansichten der Gesellschaft, aber mehr vom Hl. Geist bewegte Christen?

Ich glaubs kaum.

Ich bin eine Frau, mich stört es nicht, dass ich nicht der Hl. Messe vorstehen kann.

Jeder hat andere Aufgaben in der Kirche Christi.

Komischerweise stört dieser Unterschied am meisten unsere Atheisten!

Ob nun Atheist oder nicht: Grundrechte wie Gleichberechtigung der Geschlechter (--> Frauenweihe), das Menschenrecht, eine Ehe mit einem verschieden- oder gleichgeschlechtlichen Partner/in eingehen zu können (--> Zölibat, Schwulendiskriminierung) sollten von keiner Religion in Frage gestellt werden dürfen. Schon gar nicht, wenn diese Religion auch noch im völligen Gegensatz zu dem Verhalten ihres Gründers handelt und lehrt (der für das Abendmahl keinerlei hochnotpeinliche Befragung der Teilnehmer vorschrieb) und wiederverheiratete Geschiedene, "praktizierende" Schwule/Lesben... aus ihrer Gemeinschaft offen ausgrenzt.

 

Viel mehr sollten über die tiefen Inhalte unseres Glaubens nachgedacht werden, als immer nur über diese "Rahmen-Fragen".

Was bedeutet Nachfolge Christi wirklich? Was ist das Geheimnis der Eucharistie? Was ist meine Aufgabe als getaufter Christ/ Christin?

Wo müssen wir als Kirche genauer auf die Gesellschaft und die negativen Wandlungen schauen?

 

Bitte richte diese Aufforderung an das Lehramt, die Bischöfe, damit auch diese es endlich begreifen:

Sehr viele, Christen und Nichtchristen, empfinden die unselige Sexfixiertheit der offiziellen Vertreter der RKK als widerwärtig. Allein schon bei der kindisch-naiven, völlig an der Lebensrealität vorbeigehenden lehramtlichen Feststellung, dass eine Ehe, die doch unendlich viel mehr als vög*** ist, am Geschlechtsverkehr festgemacht wird (danach als "vollzogen" und unauflöslich gilt), verursacht mir Brechreiz :wacko:

Ansonsten: willkommen hier bei mykath sagt Melancholy (60plus, davon 40 Jahre römisch-katholisch) :)

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Wenn man davon ausgeht, daß Sex Teil der (göttlichen) schöpferischen Kraft ist,

 

"Eros, der schönste der unsterblichen Götter, der gliederlösende, der allen Menschen und Göttern den Sinn in der Brust überwältigt und ihr besonnenes Denken." (Hesiod; Theogonie)

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Wenn man davon ausgeht, daß Sex Teil der (göttlichen) schöpferischen Kraft ist, ist der Umgang damit nunmal etwas umsichtiger. Wenn man ihn als geliehenes Werkzeug versteht wird die Umsicht vielleicht noch verständlicher.

 

Ich weiß nicht, ob solche Vorgänge "rational" erfassbar sind.

Doch, absolut, diese Sicht teile ich sogar.

 

Das sagt aber nicht, warum es für Homosexelle nicht paßt.

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Wenn man davon ausgeht, daß Sex Teil der (göttlichen) schöpferischen Kraft ist, ist der Umgang damit nunmal etwas umsichtiger. Wenn man ihn als geliehenes Werkzeug versteht wird die Umsicht vielleicht noch verständlicher.

 

Ich weiß nicht, ob solche Vorgänge "rational" erfassbar sind.

Doch, absolut, diese Sicht teile ich sogar.

 

Das sagt aber nicht, warum es für Homosexelle nicht paßt.

Weil die Urform des schöpferischen Aktes die Zeugung von Nachkommen ist, was bei gleichem Geschlecht der Partner nicht nur einfach sehr, sehr unwahrscheinlich ist sondern unmöglich.

 

Insofern kann man zu der Sicht gelangen, daß homosexuelle Paare von dieser Kraft keinen Gebrauch machen sollten. Dahinter steckt unter Umständen auch noch die Idee, daß ein nicht zielgerichteter Gebrauch die Handlung an sich entwürdigt.

 

Ob man das so eng sieht oder nicht ist meiner Meinung nach eigentlich nur dann wirklich interessant, wenn Vertreter dieser Sicht sich mit ihrer eigenen Homosexualität konfrontiert sehen (meine Achtung vor denen, die dann konsequent sein können).

 

Allerdings neige ich auch grundsätzlich zu der Position, daß der Staat nur Verbote erlassen kann, um das Individuum vor persönlichem und die Gesellschaft vor allgemeinem Schaden zu bewahren und alles andere Aufgabe der Weltanschauungsgemeinschaften und ihrer Äquivalente ist. Wenn eine Religions-/Weltanschauungsgemeinschaft Regeln für ihr Leben erlässt, soll sich ein Mitglied der selbigen auch daran halten, aber die Regierung einer pluralistischen Gesellschaft hat keine Legitimation aus sich selbst heraus die Rolle einer solchen Gemeinschaft zu übernehmen.

 

Davon unberührt bleiben das Recht und die Pflicht der Religions-/Weltanschauungsgemeinschaften sich am politischen Diskurs zu beteiligen und die politische Aktion an ihren Grundlagen zu messen und für ihre Positionen zu werben oder ihren Werten entsprechende Rahmenbedingungen für das Leben ihrer Gläubigen/Anschauenden anzustreben (z.b. die Vertragsfreiheit für Lebenspartnerschaften, die Zulassung konfessioneller Schulen, etc.)

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Weil die Urform des schöpferischen Aktes die Zeugung von Nachkommen ist, was bei gleichem Geschlecht der Partner nicht nur einfach sehr, sehr unwahrscheinlich ist sondern unmöglich.

Wie hieß noch gleich die Partnerin von Jahwe? Astarte?

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...

Nach ein paar Jahren fällt den Beiden ein, dass sie sich allein fühlen und sie wollen Kinder adoptieren bzw. das lesbische Päärchen möchte selbst welche haben (also künstliche Befruchtung oder Zeugung durch einen Fremden--> was schon allein ein ethisches Problem darstellt!!).

Das klappt dann, doch wie ergeht es den Kindern? Selbst wenn es an Liebesgefühlen des Elternpaares nicht fehlen wird, so kann man sich die negativen psychologischen Konsequenzen für ein solches Kind schon errechnen und vor solchen Situationen soll einfach bewahrt werden!

Kinder haben damit eigentlich nur dann ein Problem, wenn es ihnen von außen angetragen wird. Und zwar durch ein homophobes Umfeld. Ansonsten sind diese Familien nicht anders als andere auch. Im Gegenteil, sie leben oft bewußter, weil sie ihre Kinder oft mehr als Geschenk empfinden als Heteros.

Komm Anny jetzt nicht mit bösen Fakten, die ihren Glauben beleidigen.

 

PS: Hier Die Originalassoziation, die ich hatte: "One of the greatest tragedies in life is the murder of a beautiful theory by a gang of brutal facts." Soll von Benjamin Franklin sein; dafür kann ich aber nicht bürgen.

bearbeitet von Wiebke
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Weil die Urform des schöpferischen Aktes die Zeugung von Nachkommen ist, was bei gleichem Geschlecht der Partner nicht nur einfach sehr, sehr unwahrscheinlich ist sondern unmöglich.

 

Insofern kann man zu der Sicht gelangen, daß homosexuelle Paare von dieser Kraft keinen Gebrauch machen sollten. Dahinter steckt unter Umständen auch noch die Idee, daß ein nicht zielgerichteter Gebrauch die Handlung an sich entwürdigt.

 

Aber auch bei unfruchtbaren oder alten Paaren kann es nicht (mehr) zu einem Akt der Zeugung kommen. Entwürdigen die dann auch den Sex als nicht zielgerichteten Gebrauch? Ich finde diese Argumentation an den Haaren herbei gezogen. Auch die meisten gläubige Katholiken üben des Sexualakt nicht ausschließlich zielgerichtet zur Fortflanzung aus, sondern aus dem Bedürfnis ihre Sexualität auszuleben.

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Aber auch bei unfruchtbaren oder alten Paaren kann es nicht (mehr) zu einem Akt der Zeugung kommen. Entwürdigen die dann auch den Sex als nicht zielgerichteten Gebrauch?
Was alte und/oder unfruchtbare Paare angeht gibt es die biblischen Gegenbelege, daß das nicht unmöglich ist. Da wird sich auch in der Realität noch das ein oder andere Beispiel finden lassen.
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Was alte und/oder unfruchtbare Paare angeht gibt es die biblischen Gegenbelege, daß das nicht unmöglich ist

Und was die Statik von Lebkuchenhäusern angeht gibt es Grimm'sche Gegenbelege, dass das nicht unmöglich ist! :facepalm:

bearbeitet von Navon
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Komm Anny jetzt nicht mit bösen Fakten, die ihren Glauben beleidigen.

 

PS: Hier Die Originalassoziation, die ich hatte: "One of the greatest tragedies in life is the murder of a beautiful theory by a gang of brutal facts." Soll von Benjamin Franklin sein; dafür kann ich aber nicht bürgen.

Du, wenn ich in einem Umfeld verwurzelt bin, wo man das Thema xy standardmäßig soundso sieht, und keinen Grund habe, mir Gedanken zu machen, dann IST das halt so für mich. Ich find´s ja schonmal gut, daß sie sich der Auseinandersetzung stellt...:)

 

(Der Spruch ist einer meiner Lieblinge...;))

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Weil die Urform des schöpferischen Aktes die Zeugung von Nachkommen ist, was bei gleichem Geschlecht der Partner nicht nur einfach sehr, sehr unwahrscheinlich ist sondern unmöglich.

Gut, das stimmt so erstmal.

Wobei wie gesagt das mir bekannte Lesbenpaar mit den 3 Kindern auch Möglichkeiten gefunden hat. Aber egal.

 

Man kann das jetzt so stehenlassen. Dann schaut man sich die Realität an. Es GIBT sie nun mal, die Menschen, die gleichgeschlechtlich veranlagt sind. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

 

Sie sind so veranlagt. Soll man ihnen jetzt daraus einen Vorwurf machen? Soll man ihnen jeden Sex verbieten? Obwohl sie KEINEM schaden?

 

Wenn ja, wieso?

 

Insofern kann man zu der Sicht gelangen, daß homosexuelle Paare von dieser Kraft keinen Gebrauch machen sollten. Dahinter steckt unter Umständen auch noch die Idee, daß ein nicht zielgerichteter Gebrauch die Handlung an sich entwürdigt.

...sagen Menschen, die davon GAR KEINEN Gebrauch machen? Das ist schon bizarr.

 

Allerdings neige ich auch grundsätzlich zu der Position, daß der Staat nur Verbote erlassen kann, um das Individuum vor persönlichem und die Gesellschaft vor allgemeinem Schaden zu bewahren und alles andere Aufgabe der Weltanschauungsgemeinschaften und ihrer Äquivalente ist.
Gut, da - Einigkeit.

 

Wenn eine Religions-/Weltanschauungsgemeinschaft Regeln für ihr Leben erlässt, soll sich ein Mitglied der selbigen auch daran halten, aber die Regierung einer pluralistischen Gesellschaft hat keine Legitimation aus sich selbst heraus die Rolle einer solchen Gemeinschaft zu übernehmen.

...es sei denn, er sieht ein Gut nicht mehr geschützt, welches er verfassungsmäßig schützt - die sexuelle Selbstbestimmung etwa.

 

Davon unberührt bleiben das Recht und die Pflicht der Religions-/Weltanschauungsgemeinschaften sich am politischen Diskurs zu beteiligen und die politische Aktion an ihren Grundlagen zu messen und für ihre Positionen zu werben oder ihren Werten entsprechende Rahmenbedingungen für das Leben ihrer Gläubigen/Anschauenden anzustreben (z.b. die Vertragsfreiheit für Lebenspartnerschaften, die Zulassung konfessioneller Schulen, etc.)

Dann darf aber kein Vertreter der Weltanschauungsgemeinschaft mit dem reinen *wir sehen das aber so* ohne Begründung aufschlagen. Hat er keine guten Gründe, wird seine Pseudo-Argumentation auch kein Gehör finden, und das ist gut so. In diesem Zusammenhang sehe ich auch den Papst und das Thema Hs.

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Du, wenn ich in einem Umfeld verwurzelt bin, wo man das Thema xy standardmäßig soundso sieht, und keinen Grund habe, mir Gedanken zu machen, dann IST das halt so für mich. Ich find´s ja schonmal gut, daß sie sich der Auseinandersetzung stellt...:)

 

(Der Spruch ist einer meiner Lieblinge...;))

 

 

Ich sehe dieses Thema wahrscheinlich genauso "standard-mäßig" so und so, wie alle anderen, die durch ihr Umfeld überhaupt nicht im Glauben verwurzelt sind.

Auch an kath. Hochschulen wird das Thema Sexualethik differenziert und wissenschaftlich betrachtet.

Es wird nicht nur auf "Ihr dürft aber nicht!" gepocht.

So konnte auch ICH mir eine eigene Meinung bilden, zu der ich stehe und die ich hier versucht habe, zu begründen.

 

Ein Buch, das diese ganze Thematik und auch einige andere "Lehren" der kath. Kirche für den Laien ganz nett verständlich darstellt und betrachtet heißt übrigens: "Katholisch und trotzdem okay!"

 

Empfehle ich allen unbedingt mal zu lesen :)

bearbeitet von Anny25
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Ein Buch, das diese ganze Thematik und auch einige andere "Lehren" der kath. Kirche für den Laien ganz nett verständlich darstellt und betrachtet heißt übrigens: "Katholisch und trotzdem okay!"

 

Empfehle ich allen unbedingt mal zu lesen :)

Wozu? Meine Einschätzung, ob jemand "okay" ist, hängt nicht davon ab, ob er katholisch ist oder nicht. Sondern viel mehr davon, wie er sonst in der Birne tickt.

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Weil die Urform des schöpferischen Aktes die Zeugung von Nachkommen ist, was bei gleichem Geschlecht der Partner nicht nur einfach sehr, sehr unwahrscheinlich ist sondern unmöglich.

Und die Urform unserer Hände waren Flossen. Heute spielen wir Klavier damit. Sexualität hat viele Funktionen. Die Fortpflanzung ist eine davon, aber keineswegs die einzige.

bearbeitet von Marcellinus
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