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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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...weil sie ja alle selbständig sind und nicht für ihre Zuhälter arbeiten?

 

 

Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus, aber es gibt definitiv Prostituierte, die sehr gut verdienen und den Job freiwillig machen. Und unter diesen Bedingungen sehe ich moralisch dann auch keine Probleme.

 

 

Auch wenn ich Dir recht geben muß, daß es noch andere miese Jobs gibt. Moralisch problematisch wird der der Prostituierten aber doch erst dadruch, daß sie an Würde einbüßen. Das tun Schlächter eher nicht.

Das ist doch extrem subjektiv. Ich fände es ziemlich entwürdigend, den ganzen Tag Viehzeug umzubringen und in Schweineblut zu stehen. Historisch zählte der Beruf des Schlachters auch zu den "unehrlichen Berufen".

 

 

Ok. Jetzt mal Butter bei die Fische:

Angenommen Du hast die Wahl (bei gleicher Bezahlung) zwischen "den ganzen Tag Viehzeug umzubringen und in Schweineblut zu stehen" oder jeden Tag 5 anderen Männern den Schw... zu lutschen. - Wofür würdest Du Dich entscheiden?

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...weil sie ja alle selbständig sind und nicht für ihre Zuhälter arbeiten?

 

 

Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus, aber es gibt definitiv Prostituierte, die sehr gut verdienen und den Job freiwillig machen. Und unter diesen Bedingungen sehe ich moralisch dann auch keine Probleme.

 

 

Auch wenn ich Dir recht geben muß, daß es noch andere miese Jobs gibt. Moralisch problematisch wird der der Prostituierten aber doch erst dadruch, daß sie an Würde einbüßen. Das tun Schlächter eher nicht.

Das ist doch extrem subjektiv. Ich fände es ziemlich entwürdigend, den ganzen Tag Viehzeug umzubringen und in Schweineblut zu stehen. Historisch zählte der Beruf des Schlachters auch zu den "unehrlichen Berufen".

 

 

Ok. Jetzt mal Butter bei die Fische:

Angenommen Du hast die Wahl (bei gleicher Bezahlung) zwischen "den ganzen Tag Viehzeug umzubringen und in Schweineblut zu stehen" oder jeden Tag 5 anderen Männern den Schw... zu lutschen. - Wofür würdest Du Dich entscheiden?

Viehzeug umbringen. Aber wie gesagt, das ist hochgradig subjektiv.

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Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus, aber es gibt definitiv Prostituierte, die sehr gut verdienen und den Job freiwillig machen. Und unter diesen Bedingungen sehe ich moralisch dann auch keine Probleme.

Ich schon, wenn jemand seine Intimsphäre verkauft.

Aber ich bin ja auch spießig... :)

 

Das ist doch extrem subjektiv. Ich fände es ziemlich entwürdigend, den ganzen Tag Viehzeug umzubringen und in Schweineblut zu stehen. Historisch zählte der Beruf des Schlachters auch zu den "unehrlichen Berufen".

Das hat was, ja.

 

Ich denke da wohl zu sehr als Frau.

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nein, du hast Recht. Wir haben durchaus das Glück von unserer sehr aufgeklärten Sexualität zu profitieren und uns heutzutage die gewünschte Spielart rauszusuchen- jedoch sollten da eben die natürlichen Grenzen nicht außer Acht liegen.

 

 

 

Warum? Gibt es dafür irgendeinen Grund, den auch jemand verstehen kann, der nicht deine krude Sexlehre teilt?

 

 

P.S.: Weißt du, was ein naturalistischer Fehlschluss ist?

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...

Die Penetrations-Sache hat deshalb als Argument dazu gedient, aufzuzeigen, WARUM die Homosexualität allein von Seiten der Biologie nicht vorgesehen bzw. quasi unmöglich ist.

...

Hola Anny25,

 

Nein! Homosexualitaet ist von Seiten der Biologie vorgesehen. Homosexualitaet ist Teil der Natur. Nach dem aktuellen Stand des Wissens gab es Homosexualitaet schon laengst vor der Entstehung des Menschen. Trotz der Nichtfortpflanzungsfunktion ist Homosexualitaet durch die Evolution nicht ausgemerzt worden, was auf bestimmte, offenbar wesentlich Funktionen innerhalb der Natur (zBsp.: soziales Gefuege & psychische Ausgeglichenheit von Individuen und/oder Gruppen) hindeutet.

 

A mi modo de ver

DonGato.

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...

Die Penetrations-Sache hat deshalb als Argument dazu gedient, aufzuzeigen, WARUM die Homosexualität allein von Seiten der Biologie nicht vorgesehen bzw. quasi unmöglich ist.

...

Hola Anny25,

 

Nein! Homosexualitaet ist von Seiten der Biologie vorgesehen. Homosexualitaet ist Teil der Natur. Nach dem aktuellen Stand des Wissens gab es Homosexualitaet schon laengst vor der Entstehung des Menschen. Trotz der Nichtfortpflanzungsfunktion ist Homosexualitaet durch die Evolution nicht ausgemerzt worden, was auf bestimmte, offenbar wesentlich Funktionen innerhalb der Natur (zBsp.: soziales Gefuege & psychische Ausgeglichenheit von Individuen und/oder Gruppen) hindeutet.

 

Wobei es natürlich die Frage ist, ob menschliche Homosexualität denselben Ursprung hat wie jene Homosexualität, die bei manchen Tierarten eine evolutionäre Funktion haben mag.

 

Es ist aber im Grunde völlig Wurst bzw. nur von theoretischem Interesse. Denn der Mensch ist die widernatürliche Spezies κατ' ἐξοχήν. Wer Fußball spielt, Antibiotika benutzt, sich impfen lässt, und seinen Mund schon mal für Kaugummie oder Küsse missbraucht, der hat kein Recht, über die "Widernatürlichkeit" von Homosexuellen zu lästern.

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Wer Fußball spielt

Genau! E-Kel-haft!

Absolut. Die Natur hat uns die Beine ja nicht geschenkt, um damit nach rundem Schweinsleder zu treten. Der Gebrauch von Kunststoffbällen hat die Widernatürlichkeit freilich noch mal auf monströse Weise gesteigert. :facepalm:

 

 

Also, das Problem von Homophoben, die mit "Natürlichkeit" argumentieren, ist: Ein Kriterium für Natürlichkeit finden, das Homosexualität ausschließt, aber alles, was sie selbst den lieben langen Tag so machen, nicht ausschließt. Ich halte diese Aufgabe für unlösbar.

bearbeitet von Julian A.
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Also, das Problem von Homophoben, die mit "Natürlichkeit" argumentieren, ist: Ein Kriterium für Natürlichkeit finden, das Homosexualität ausschließt, aber alles, was sie selbst den lieben langen Tag so machen, nicht ausschließt. Ich halte diese Aufgabe für unlösbar.

Soweit mir bekannt, loesen mache Menschen diese Aufgabe zu selektives Wegschauen oder durch apodiktisch dogmatische Definitionen von "Natuerlichkeit".

 

A mi modo de ver

DonGato.

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Zum Thema Prostitution: Selbst die Frauen, die es scheinbar "gerne" machen, sind irgendwann in einem solchen Kreislauf drin, dass sie gar keine andere Chance haben, als in diesem Business zu arbeiten. Ein Aussteig und das Ausüben eines normalen Jobs ist kaum möglich, ganz abgesehen von den psychischen Schäden, die diese Damen davon tragen, weil sie echt alles erleben.

 

Im TV gab es mal eine gute Reportage über das Mädchen "Sexy Cora" (ist zwar ne Pornodarstellerin, aber geht ja in die Richtung), in der beschrieben wurde, wie sie immer mehr in dieses Sex-Business abgerutscht ist, sich immer mehr verändert hat, immer mehr wollte.

Irgendwann hatte sie dann doch den Zusammenbruch und hat geheult, dass sie alle nur als Frau sehen, die die Beine breit macht.

Dann ist sie an einer weiteren Brust-Vergrößerungs-OP gestorben.

Erschreckend.

Hier der 1. Teil davon, wens interessiert: http://www.youtube.com/watch?v=6Z6y5as1QvU

 

Zum Thema Natürlichkeit:

Eure Argumente sind gut überlegt! Ich muss aber trotzdem sagen, dass ich mich eben an der Bibel als Heilige Schrift orientiere und es beachtlich finde, dass dort Homosexualität (nicht nur 1 Mal) als etwas Schlechtes beschrieben wird, das die Menschen unterlassen sollen.

Auch Jesus macht keine Werbung für die freie Liebe unter allen Geschlechtern.

Wer die Bibel nicht anerkennt, wird das auch nicht sinnvoll finden- das ist mir klar.

bearbeitet von Anny25
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Also, das Problem von Homophoben, die mit "Natürlichkeit" argumentieren, ist: Ein Kriterium für Natürlichkeit finden, das Homosexualität ausschließt, aber alles, was sie selbst den lieben langen Tag so machen, nicht ausschließt. Ich halte diese Aufgabe für unlösbar.

So isses.

Weiter oben habe ich den Versuch gemacht, den Spiess einfach mal umzudrehen - ohne Resonanz allerdings *heul*, denn Homosexualität ist ja ohne Zweifel natürlich. Ich gehe schlicht davon aus, dass sich Epicureus z.B. nicht mit, sagen wir 15, hingesetzt hat, um sich irgendetwas unfassbar "schweinisches" auszudenken, sondern dass "es" einfach da war. Insofern ist die Ablehnung dieses natürlichen sexuellen Vorgangs widernatürlich, pervers und krank.

Die einzige andere Erklärung für einen Monotheisten wäre ja, dass sich Gott z.B. Epicureus persönlich vorgenommen hat, um ihn ganz böse zu quälen. Und das glaubt doch keiner, oder? Wir nicht, weil wir nicht an Gott glauben und die anderen nicht, weil Gott ja allgütig ist. (Ja, Volker, das Problem der Theodizee wäre damit auch nicht gelöst!! :D )

Dale

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Zum Thema Prostitution: Selbst die Frauen, die es scheinbar "gerne" machen, sind irgendwann in einem solchen Kreislauf drin, dass sie gar keine andere Chance haben, als in diesem Business zu arbeiten. Ein Aussteig und das Ausüben eines normalen Jobs ist kaum möglich, ganz abgesehen von den psychischen Schäden, die diese Damen davon tragen, weil sie echt alles erleben.

 

Im TV gab es mal eine gute Reportage über das Mädchen "Sexy Cora" (ist zwar ne Pornodarstellerin, aber geht ja in die Richtung), in der beschrieben wurde, wie sie immer mehr in dieses Sex-Business abgerutscht ist, sich immer mehr verändert hat, immer mehr wollte.

Irgendwann hatte sie dann doch den Zusammenbruch und hat geheult, dass sie alle nur als Frau sehen, die die Beine breit macht.

Dann ist sie an einer weiteren Brust-Vergrößerungs-OP gestorben.

Erschreckend.

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass genau solche Menschen wie du dafür verantwortlich sind, dass Prostituierte und Pornodarstellerinnen "psychische Schäden" davon tragen, weil Leute wie du diese Menschen ausgrenzen und wie Dreck behandeln? Das ist der Kreislauf der Perversion: Erst werden die Menschen ausgegrenzt und dann wir mit Krokodilstränen angemahnt, dass diese Menschen ja so unter psychischen Druck stehen würden.

Die bigotten Moralapostel sind schuld an dem Elend der Prostituierten!

Ich jedenfalls nicht. Für mich sind Pornodarstellerin und Prostituierte ganz normale, ehrbare Berufe.

Dale

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Insofern ist die Ablehnung dieses natürlichen sexuellen Vorgangs widernatürlich, pervers und krank.

Die einzige andere Erklärung für einen Monotheisten wäre ja, dass sich Gott z.B. Epicureus persönlich vorgenommen hat, um ihn ganz böse zu quälen. Und das glaubt doch keiner, oder? Wir nicht, weil wir nicht an Gott glauben und die anderen nicht, weil Gott ja allgütig ist. (Ja, Volker, das Problem der Theodizee wäre damit auch nicht gelöst!! :D )

Dale

 

Vielen Dank :)

Entschuldigung, dass ich diesen Vorgang nicht als super-natürlich und nacherstrebenswert empfinde.

Ja, man sollte wirklich überlegen, woher diese Neigung kommt.

Die Angeborenheits-These ist ja bei vielen Studien, die man so im Netz findet, klar widerlegt..also ist es doch eine Konsequenz die durch eine fragwürdige Erziehung/ Einfluss des Elternhauses/ das Umfeld festgelegt wurde, wofür der liebe Gott ja so gar nichts kann.

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Die bigotten Moralapostel sind schuld an dem Elend der Prostituierten!

Ich jedenfalls nicht. Für mich sind Pornodarstellerin und Prostituierte ganz normale, ehrbare Berufe.

Dale

 

Wer hilft denn solchen von der Gesellschaft und von sexlüsternen Männern aufgesuchten Frauen, wenn sie wirklich etwas ändern wollen??

RICHTIG: Nicht selten kirchliche Einrichtungen, wie die Caritas und Co!

Sei mal vorsichtig mit deinen Äußerungen, ich kenne SOO viele Katholiken, die sich gerade da engagieren, wo es den Menschen am Schlechtesten geht.

Was tust du dafür als Prostituierte zu "verehren"?

Und Erniedrigung erfahren Sie wohl WENN von den perversen Freiern, die ihre "ach so freie Sexualität" gerne ausleben wollen und das ausprobieren wollen, was sie zuhause nicht bekommen, aber überall schöne Anregungen dafür sehen.

bearbeitet von Anny25
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Also, das Problem von Homophoben, die mit "Natürlichkeit" argumentieren, ist: Ein Kriterium für Natürlichkeit finden, das Homosexualität ausschließt, aber alles, was sie selbst den lieben langen Tag so machen, nicht ausschließt. Ich halte diese Aufgabe für unlösbar.

So isses.

Weiter oben habe ich den Versuch gemacht, den Spiess einfach mal umzudrehen - ohne Resonanz allerdings *heul*, denn Homosexualität ist ja ohne Zweifel natürlich. Ich gehe schlicht davon aus, dass sich Epicureus z.B. nicht mit, sagen wir 15, hingesetzt hat, um sich irgendetwas unfassbar "schweinisches" auszudenken, sondern dass "es" einfach da war. Insofern ist die Ablehnung dieses natürlichen sexuellen Vorgangs widernatürlich, pervers und krank.

Die einzige andere Erklärung für einen Monotheisten wäre ja, dass sich Gott z.B. Epicureus persönlich vorgenommen hat, um ihn ganz böse zu quälen. Und das glaubt doch keiner, oder? Wir nicht, weil wir nicht an Gott glauben und die anderen nicht, weil Gott ja allgütig ist. (Ja, Volker, das Problem der Theodizee wäre damit auch nicht gelöst!! :D )

Dale

 

 

Tja. Pädophile haben sich auch nicht mit 15 hingesetzt, um sich irgend etwas unfaßbar "Schweinisches" auszudenken. Sie sind halt so. - Und sie müssen in unserer Gesellschaft trotzdem damit leben, daß sie ihre Sexualität nicht ausleben dürfen.

Der Unterschied zwischen Homosexualität und Pädophilie ist der, daß bei der Pädophilie in unserer Gesellschaft die meisten Menschen zustimmen, daß bei ihrem Ausleben jemand zu Schaden kommt, während bei der Homosexualität (und generell Sex außerhalb der Ehe, Masturbation usw.) die Schädlichkeitsbewertung meist durch bestimmte religiöse Grundüberzeugungen zustande kommt, die für Außenstehende nicht nachvollziehbar sind.

 

Anny25 ist der Meinung, Gott verbiete gleichgeschlechtlichen Sex. Damit ist er schlecht. Punkt. Aus. Ende.

Andere Angehörige ihrer Glaubensgemeinschaft, die anderer Ansicht sind, können nun versuchen zu argumentieren, warum Gott das ihrer Meinung nach nicht tut.

 

Für mich als Agnostiker reicht es, wenn sie mir zustimmt, daß sie keine Argumente gegen Homosexualität hat, die Ungläubige überzeugen könnten.

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Ja, man sollte wirklich überlegen, woher diese Neigung kommt.

 

Warum?

 

Was würdest Du darüber denken, wenn ich laut darüber nachdenken würde, woher die Neigung zum Katholizismus kommt.

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Ach Du, das wird oft genug getan ;) von Außenstehenden.

 

Genauso wie darüber debattiert wird, wie Frauen im Islam freiwillig dazu kommen können ein Kopftuch tragen zu wollen...

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Vielen Dank :)

Entschuldigung, dass ich diesen Vorgang nicht als super-natürlich und nacherstrebenswert empfinde.

Du brauchst auch fuer Dich selber das nicht als "nacherstrebenswert" einstufen. Du solltest nur einfach anderen nicht vorschreiben wollen, was sie als "super-natuerlich" ansehen sollen.

 

 

Ja, man sollte wirklich überlegen, woher diese Neigung kommt.

Die Angeborenheits-These ist ja bei vielen Studien, die man so im Netz findet, klar widerlegt..also ist es doch eine Konsequenz die durch eine fragwürdige Erziehung/ Einfluss des Elternhauses/ das Umfeld festgelegt wurde, wofür der liebe Gott ja so gar nichts kann.

Auch das ist schon abgeklaert, dass das soziale Umfeld keine eindeutigen Einfluss hat. Zur Zeit geht man von einem komplexen Zusammenspiel, gewisser genetischer Praedispossionen, prae- (zbsp. Hormonschwankungen waehrend der Schwangerschaft) und postnataler Entwicklung aus. Es gibt als sicher: Nur einer dieser Faktoren reicht nicht aus. Ausserdem steht die These im Raum, alle Menschen haben die Veranlagung zur Bisexualitaet (dafuer koennte aber Gott etwas, wenn er der Designer ist ;) )

 

A mi modo de ver

DonGato.

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Zum Thema Natürlichkeit:

Eure Argumente sind gut überlegt! Ich muss aber trotzdem sagen, dass ich mich eben an der Bibel als Heilige Schrift orientiere und es beachtlich finde, dass dort Homosexualität (nicht nur 1 Mal) als etwas Schlechtes beschrieben wird, das die Menschen unterlassen sollen.

Auch Jesus macht keine Werbung für die freie Liebe unter allen Geschlechtern.

Wer die Bibel nicht anerkennt, wird das auch nicht sinnvoll finden- das ist mir klar.

 

Nachdem wir nun festgestellt haben, dass deine Ablehnung der Homosexualität irrational ist, wäre der nächste Schritt, nun zu klären, wieso dein Gott den Menschen Irrationales abverlangt? Denn so wie ich die katholische Sittenlehre verstehe, geht ihr Rechtfertigungsanspruch über "das steht aber in der Bibel" (das ist eher ein freikirchliches Argumentationsmuster) hinaus und meint, ihre irren Regeln aus der Vernunft ableiten zu können.

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Wer hilft denn solchen von der Gesellschaft und von sexlüsternen Männern aufgesuchten Frauen, wenn sie wirklich etwas ändern wollen??

RICHTIG: Nicht selten kirchliche Einrichtungen, wie die Caritas und Co!

 

Mehr Zutrauen hätte ich da zu Vereinen, die von Prostituierten selbst initiiert wurden wie z. B. Hydra. Ich finde deine Art über Prostituierte und PornodarstellerInnen zu reden übrigens sehr von oben herab. Aber sich aus dem Huren/Heiligen-Schema zu lösen, ist offenbar sehr schwer.

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Wer hilft denn solchen von der Gesellschaft und von sexlüsternen Männern aufgesuchten Frauen, wenn sie wirklich etwas ändern wollen??

RICHTIG: Nicht selten kirchliche Einrichtungen, wie die Caritas und Co!

 

Mehr Zutrauen hätte ich da zu Vereinen, die von Prostituierten selbst initiiert wurden wie z. B. Hydra. Ich finde deine Art über Prostituierte und PornodarstellerInnen zu reden übrigens sehr von oben herab. Aber sich aus dem Huren/Heiligen-Schema zu lösen, ist offenbar sehr schwer.

 

Wie bitte? ich habe einen Kommentar dazu geschrieben und da kann ich nichts "von oben herab" finden.

Da reden die vielen Männer, die diesen Beruf gutheißen- ja verteidigen, doch wesentlich mehr von "oben herab"

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Zum Thema Natürlichkeit:

Eure Argumente sind gut überlegt! Ich muss aber trotzdem sagen, dass ich mich eben an der Bibel als Heilige Schrift orientiere und es beachtlich finde, dass dort Homosexualität (nicht nur 1 Mal) als etwas Schlechtes beschrieben wird, das die Menschen unterlassen sollen.

Auch Jesus macht keine Werbung für die freie Liebe unter allen Geschlechtern.

Wer die Bibel nicht anerkennt, wird das auch nicht sinnvoll finden- das ist mir klar.

Wenn wir letzteres schonmal festhalten können, dann schließe ich mich Tammy an.

 

Nur kannst du dann auch keine Ungleichbehandlungen im staatlichen Bereich begründen.

 

Was die Bibel angeht: Da werden ja diverse Stellen immer wieder angeführt, so dass selbst ich sie inzwischen kenne. Nur hat mich noch keine davon überzeugt, dass sie eine auch körperlich ausgedrückte umfassende Liebes- und Lebensbeziehung verbieten will.

 

Also, schieß los! Gib mir eine Bibelstelle, dass ich sie auseinander nehme! :evil:

 

(Es darf durchaus auch AT sein, aber dann musst du schon dazusagen, warum die Stelle noch gilt, die Erlaubnis zur Sklavenhaltung oder dergleichen aber nicht.)

 

Natürlich werde ich nicht versuchen, dir zu beweisen, dass Gott nichts gegen Homosexualität hat, denn Gott gibt's ja nicht.

 

Aber da es ja durchaus Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft haben kann und ich außerdem meine Empathie für Homosexuelle nicht einfach abstellen kann, nur weil sie dummerweise gottgläubig und katholisch sozialisiert sind, liegt mir schon daran, zu beweisen, dass nur eine vorurteilsbeladene Tradition, nicht aber die Bibel selbst, der Grund für die Ablehnung gleichgeschlechtlicher Paare und ihrer Sexualität ist.

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Wie bitte? ich habe einen Kommentar dazu geschrieben und da kann ich nichts "von oben herab" finden.

Da reden die vielen Männer, die diesen Beruf gutheißen- ja verteidigen, doch wesentlich mehr von "oben herab"

 

Wieso das? Letztere nehmen Frauen, die so ihren Lebensunterhalt bestreiten, überhaupt ernst.

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Wie bitte? ich habe einen Kommentar dazu geschrieben und da kann ich nichts "von oben herab" finden.

Da reden die vielen Männer, die diesen Beruf gutheißen- ja verteidigen, doch wesentlich mehr von "oben herab"

Naja, zwischen "Maennern" und "jugendlichen Erwachsenen" sollte man schon noch differenzieren ;)

 

DonGato.

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Ich halte es nur mit der einfachsten demokratischen Regel: Ein Mensch - Ein Stimme. Und die Chrisliche Meinung eines Papsttreuen Christen ist da genauso wertvoll wie die undurchdachte Meinung eines Atheisten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

 

Ich hoffe, dies gilt auch für die durchdachte Meinung eines Atheisten?

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