Werner001 Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Vor allem würde es wohl die Gattin anders sehen als Paulus. Und du hoffentlich auch! Werner Was kann ich für die Irrungen eines Paulus. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 OK, verzichten wir auf die einzelne Aufzählung aller Heteros.Die Botschaft ist angekommen. Ich gehe nicht mit meinen Neigungen um. Schlechten Umgang soll man meiden. Neigungen kann man allenfalls gerne mal nachgeben. So mit Maß und Ziel, natürlich. Was bei einer Neigung zur Orgiastik in allen Dingen natürlich etwas umständlich sein kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 OK, verzichten wir auf die einzelne Aufzählung aller Heteros.Die Botschaft ist angekommen. Ich gehe nicht mit meinen Neigungen um. Schlechten Umgang soll man meiden. Neigungen kann man allenfalls gerne mal nachgeben. So mit Maß und Ziel, natürlich. Was bei einer Neigung zur Orgiastik in allen Dingen natürlich etwas umständlich sein kann. Ich persönlich mag einen Orgasmus lieber... Aber auch da ist Mass eher nicht gefragt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 OK, verzichten wir auf die einzelne Aufzählung aller Heteros.Die Botschaft ist angekommen. Ich gehe nicht mit meinen Neigungen um. Schlechten Umgang soll man meiden. Neigungen kann man allenfalls gerne mal nachgeben. So mit Maß und Ziel, natürlich. Was bei einer Neigung zur Orgiastik in allen Dingen natürlich etwas umständlich sein kann. Ich persönlich mag einen Orgasmus lieber... Aber auch da ist Mass eher nicht gefragt Das Orgasmaß aller Dinge? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Wiebke Geschrieben 25. Oktober 2011 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 (bearbeitet) Ich möchte Udal sehen, wenn plötzlich irgendwelche Baptisten oder Mormonen anfingen, öffentlich darüber zu diskutieren, wie mit Udals und Launs Neigung zum Genuss von Alkohol umzugehen sei, und bei jeder Gelegenheit betonen und öffentlich herumposaunen würden, dass der Konsum von Alkohol krankhaft, widernatürlich und gestört sei. Wobei es ihnen völlig egal wäre, wenn Udal außerhalb der Messe nur Sprudelwasser konsumieren würde. Da hast du natürlich völlig Recht. Ich denke auch, dass diese Leute deine Verteidigung, du seist außerhalb der Messe ja völlig keusch, auch nicht akzeptieren würden. Allerdings möchte ich Udal darin beipflichten, dass solche Neigungen nicht einfach nur als Privatsache angesehen werden können. Sie haben immer auch Auswirkungen auf die Gesellschaft insgesamt. Dabei gibt es natürlich verschiedene Ebenen: Bei direkten massiven Schädigungen anderer muss ein strafbewehrtes Verbot her ("ausgelebte" Pädophilie z.B.); da sind wir uns wohl alle einig. Aber auch unterhalb dieser Ebene darf der Gesetzgeber nicht Ungleiches einfach gleich behandeln. Unsere Gesellschaft beruht auf der Familie, und Familie ist ja da, wo Kinder sind. Nun gibt es natürlich viele Menschen, die aufgrund unverschuldeter Verstrickung partner- und/oder kinderlos sind. Sie soll man nicht tadeln. Hingegen darf dies auch nicht ohne schlimme Folgen für die Gesellschaft als gutes Beispiel hingestellt werden. Daraus folgt zunächst, dass Gelöbnisse zölibatärer Lebensweise sowie die Werbung für eine solche Lebensweise sittenwidrig sind. Die Sittenwidrigkeit bringt nicht nur die Nichtigkeit etwaiger hierauf gerichteter Rechtsakte mit sich, sondern auch, dass Organisationen und Personen, die sich solcher sittenwidriger Handlungen schuldig machen, nicht in den Genuss sonst anwendbarer steuerlicher Erleichterungen kommen können; insbesondere können damit zusammenhängende Tätigkeiten schlechterdings nicht als ideell anerkannt, sondern müssen als kommerziell behandelt werden. Aus Jugendschutzgründen ist die Darstellung solcher Lebensweisen - auch wenn sie nicht werbend erfolgt - in Rundfunk und Fernsehen auf die Zeit zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens zu beschränken. Websites mit solchem Inhalt dürfen nur mit sicherem Altersnachweis (ab 18 Jahren) zugänglich sein. Der Besuch von Einrichtungen derjenigen Organisationen, die eine solch sittenwidrige Lebensweise - und sei es auch nur für einzelne Gruppen - propagieren, ist Minderjährigen grundsätzlich nicht gestattet. Auch hier ist ein sicherer Altersnachweis, gekoppelt mit ausreichenden physischen Barrieren erforderlich. Es kann nicht darum gehen, einzelnen erwachsenen und zurechnungsfähigen Zölibatären, die von ihrer zölibatären Lebensweise nicht lassen wollen, Vorschriften zu machen. In ihren eigenen vier Wänden können sie so zölibatär leben, wie sie wollen. Aber ihrem Einfluss auf die Gesellschaft muss Einhalt geboten wäre. Es ist doch im Sinne des kantschen kategorischen Imperativs zu fragen, was passieren würde, wenn solche Lebensweisen allgemein angenommen würden. Die Antwort ist klar: Die Menschheit würde binnen einer Generation aussterben. Daran allein schon kann man die Widernatürlichkeit solchen Tuns ersehen. Täuscht euch nicht: Heute reden sie von Respekt, Nichtdiskriminierung und persönlicher Freiheit, aber schon morgen werden sie die Familie, Keimzelle der ganzen Gesellschaft, zerstören. Im Übrigen ist die Heilung von zölibatären Neigungen durchaus möglich, egal wie sehr das von interessierter Seite bestritten wird. Organisationen, die hier Auswege aufzeigen wollen, sind mit öffentlichen Mitteln zu fördern, um der Zölibatsseuche Einhalt gebieten zu können. Keinesfalls ist eine Gleichstellung mit wahren Familien moralisch zu rechtfertigen bearbeitet 25. Oktober 2011 von Wiebke 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Täuscht euch nicht: Heute reden sie von Respekt, Nichtdiskriminierung und persönlicher Freiheit, aber schon morgen werden sie die Familie, Keimzelle der ganzen Gesellschaft, zerstören. Im Übrigen ist die Heilung von zölibatären Neigungen durchaus möglich, egal wie sehr das von interessierter Seite bestritten wird. Organisationen, die hier Auswege aufzeigen wollen, sind mit öffentlichen Mitteln zu fördern, um der Zölibatsseuche Einhalt gebieten zu können. Keinesfalls ist eine Gleichstellung mit wahren Familien moralisch zu rechtfertigen Darum: wehret den Anfängen!!!!!!!!! da ganz kathegorisch auf Wiebkes seite stehend...........tribald Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 ... zu wem sich nämlich jemand emotional und sexuell hingezogen fühlt, geht nur ihn/sie und seinen Partner bzw ihre Partnerin etwas an und gar niemand anderen. Schon gar nicht irgendwelche geweihten Männer, in ihren Wahn sich in die privatesten Sphären der Menschen einmischen zu müssen und zu dürfen......mögen sie in Rom oder irgendwo in Niederösterreich sitzen. Ich glaube schon, dass man sich zu dem Thema allgemein Gedanken machen darf, die über subjektives Empfinden hinausgehen. Wenn die "geweihten Männer in Rom und Niederösterreich" erst jetzt aus heiterem Himmeln Maßstäbe erfinden würden, fände ich das auch suspekt. Aber dass es jahrtausendealte biblische Maßstäbe dafür gibt, ist ein Hinweis dafür, dass das keine rein private Frage darstellen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 2) Wie soll mit homosexueller Neigung umgegangen werden? Genau so wie mit dem Phänomen, dass manche Leute an irgendwelche verrückten Götter glauben. Solange man nicht andere Menschen, die das nicht wollen, belästigt, it es völlig ok. Werner Grundsätzlich gebe ich dir - was die Maßstäbe für eine freiheitliche Gesellschaft betrifft - Recht. Ich bin nicht für ein ein generelles gesetzliches Verbot homosexueller Handlungen.Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 (bearbeitet) Also, man muss da schon Prioritäten setzen. Da die heterosexuelle Neigung weitaus häufiger vorkommt als die homosexuelle und die katholische Neigung, ist m.E. erstmal die Frage zu bewältigen, wie mit heterosexueller Neigung umgegangen werden soll. Wenn die Frage dann befriedigend beantwortet ist, kann man sich zunächst der katholischen und schließlich der homosexuellen Neigung zuwenden. Sehe ich genau so! Und die katholische Kirche gibt hier eine klare Maxime aus: Die heterosexuelle Neigung soll in Liebe und Offenheit für das Leben in der Ehe zwischen Mann und Frau ausgelebt werden. bearbeitet 25. Oktober 2011 von Udalricus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Ich seh schon die nächsten beiden Beiträge vor mir: Udal: Also ich gehe sehr befriedigend mit meiner katholischen Neigung um. Die anderen Neigungen verspüre ich nicht. Epicureus: Also ich gehe sehr befriedigend mit meiner homosexuellen Neigung um. Die anderen Neigungen verspüre ich nicht. Wär mir ja recht, aber irgendwas sagt mir, dass manche User da noch einen weiteren Klärungsbedarf sehen. Bist du eine Prophetin? Dann gehe weiterhin so befriedigend mit deiner prophetischen Neigung um! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 (bearbeitet) Ich möchte Udal sehen, wenn plötzlich irgendwelche Baptisten oder Mormonen anfingen, öffentlich darüber zu diskutieren, wie mit Udals und Launs Neigung zum Genuss von Alkohol umzugehen sei, und bei jeder Gelegenheit betonen und öffentlich herumposaunen würden, dass der Konsum von Alkohol krankhaft, widernatürlich und gestört sei. Ich habe vor einigen Jahren mal einen Buddhisten kennen gelernt, der genau so argumentiert hat. Es war ein sehr konstruktives, friedliches und interessantes Gespräch mit ihm. Würde ich mir mit einem Homosexuellen auch mal wünschen! bearbeitet 25. Oktober 2011 von Udalricus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Unsere Gesellschaft beruht auf der Familie, und Familie ist ja da, wo Kinder sind. Nun gibt es natürlich viele Menschen, die aufgrund unverschuldeter Verstrickung partner- und/oder kinderlos sind. Sie soll man nicht tadeln. Hingegen darf dies auch nicht ohne schlimme Folgen für die Gesellschaft als gutes Beispiel hingestellt werden. Daraus folgt zunächst, dass Gelöbnisse zölibatärer Lebensweise sowie die Werbung für eine solche Lebensweise sittenwidrig sind. Die Sittenwidrigkeit bringt nicht nur die Nichtigkeit etwaiger hierauf gerichteter Rechtsakte mit sich, sondern auch, dass Organisationen und Personen, die sich solcher sittenwidriger Handlungen schuldig machen, nicht in den Genuss sonst anwendbarer steuerlicher Erleichterungen kommen können; insbesondere können damit zusammenhängende Tätigkeiten schlechterdings nicht als ideell anerkannt, sondern müssen als kommerziell behandelt werden. Aus Jugendschutzgründen ist die Darstellung solcher Lebensweisen - auch wenn sie nicht werbend erfolgt - in Rundfunk und Fernsehen auf die Zeit zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens zu beschränken. Websites mit solchem Inhalt dürfen nur mit sicherem Altersnachweis (ab 18 Jahren) zugänglich sein. Der Besuch von Einrichtungen derjenigen Organisationen, die eine solch sittenwidrige Lebensweise - und sei es auch nur für einzelne Gruppen - propagieren, ist Minderjährigen grundsätzlich nicht gestattet. Auch hier ist ein sicherer Altersnachweis, gekoppelt mit ausreichenden physischen Barrieren erforderlich. Es kann nicht darum gehen, einzelnen erwachsenen und zurechnungsfähigen Zölibatären, die von ihrer zölibatären Lebensweise nicht lassen wollen, Vorschriften zu machen. In ihren eigenen vier Wänden können sie so zölibatär leben, wie sie wollen. Aber ihrem Einfluss auf die Gesellschaft muss Einhalt geboten wäre. Es ist doch im Sinne des kantschen kategorischen Imperativs zu fragen, was passieren würde, wenn solche Lebensweisen allgemein angenommen würden. Die Antwort ist klar: Die Menschheit würde binnen einer Generation aussterben. Daran allein schon kann man die Widernatürlichkeit solchen Tuns ersehen. Täuscht euch nicht: Heute reden sie von Respekt, Nichtdiskriminierung und persönlicher Freiheit, aber schon morgen werden sie die Familie, Keimzelle der ganzen Gesellschaft, zerstören. Im Übrigen ist die Heilung von zölibatären Neigungen durchaus möglich, egal wie sehr das von interessierter Seite bestritten wird. Organisationen, die hier Auswege aufzeigen wollen, sind mit öffentlichen Mitteln zu fördern, um der Zölibatsseuche Einhalt gebieten zu können. Keinesfalls ist eine Gleichstellung mit wahren Familien moralisch zu rechtfertigen Sehr lustig! Du gibst auf ironische Weise in etwa die moralische Einstellung zur Ehelosigkeit im Judentum zur Zeit Jesu wider. Durch Jesus und Paulus hat sich diese Einstellung allerdings geändert - zumindest für Christen. Du willst aber anscheinend wieder zur archaischen Einstellung zurück. Im Übrigen wäre diese Einstellung sogar richtig, wenn es um "Zölibat für alle" ginge, wie es manche Gnostiker vertraten. Dagegen müsste man in der Tat vorgehen, das wäre ein echtes "Zwangszölibat". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim. Meiner Meinung nach ist es stets Unrecht, sofern der Verzicht kein wesentliches Merkmal der Gemeinschaft darstellt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Du gibst auf ironische Weise in etwa die moralische Einstellung zur Ehelosigkeit im Judentum zur Zeit Jesu wider. Durch Jesus und Paulus hat sich diese Einstellung allerdings geändert - zumindest für Christen. Du willst aber anscheinend wieder zur archaischen Einstellung zurück. Im Übrigen wäre diese Einstellung sogar richtig, wenn es um "Zölibat für alle" ginge, wie es manche Gnostiker vertraten. Dagegen müsste man in der Tat vorgehen, das wäre ein echtes "Zwangszölibat". Schön. Da dir eine gewisse Intelligenz nicht fremd ist, dürfte dir die Analogie zu Argumentationen im Hinblick auf das Threadthema natürlich nicht entgangen sein. Wenn dich dies nun dazu veranlassen würde, in Analogie zu deiner letzten Aussage nur "homosexuelle Lebensformen für alle" abzulehnen, nicht aber wenn es nur um Menschen geht, die dies frei gewählt haben, dann fände ich das sehr erfreulich. Ich bezweifle allerdings, dass es prophetische Gaben sind, die mich vermuten lassen, dass das nicht so einfach sein wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Grundsätzlich gebe ich dir - was die Maßstäbe für eine freiheitliche Gesellschaft betrifft - Recht. Ich bin nicht für ein ein generelles gesetzliches Verbot homosexueller Handlungen. Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim. Ja, genau. So wie im Iran, wo Homosexuelle an Baukränen aufgeknüpft werden. Religiös legitimiert durch durchgeknallte Mullahs. Aber mei, so isser halt, der Islamist. Andere Länder, andere Sitten. Warum sollten wir uns da einmischen? Menschenrechte sind unteilbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 (bearbeitet) Aber man braucht gar nicht in den Iran zu fahren. Auch im aufgeklärten Europa dürfen nationalistische Mordbrenner sich nach Herzenslust an Schwulen und Lesben ihr Mütchen kühlen - genauer gesagt in Serbien, einem Land, das demnächst in die EU aufgenommen werden möchte. Dazu eine Meinungsumfrage unter Serben: Von 100 Befragten halten 70 Homosexualität für eine Krankheit. 50 Prozent erachten Homosexualität als gefährlich für die Gesellschaft. Gegen gleichgeschlechtliche Ehen sprechen sich 77 Prozent aus und dass Lesben und Schwule die „gleichen Menschen wie wir sind“, bejahen lediglich 38 Prozent. LINK Diese freundliche Haltung gegenüber Andersliebenden wird befeuert und geprägt von Nationalisten und der orthodoxen Amtskirche. Also einer Kirche, die sich "christlich" schimpft. Pfui Teufel. bearbeitet 25. Oktober 2011 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Ich möchte Udal sehen, wenn plötzlich irgendwelche Baptisten oder Mormonen anfingen, öffentlich darüber zu diskutieren, wie mit Udals und Launs Neigung zum Genuss von Alkohol umzugehen sei, und bei jeder Gelegenheit betonen und öffentlich herumposaunen würden, dass der Konsum von Alkohol krankhaft, widernatürlich und gestört sei. Ich habe vor einigen Jahren mal einen Buddhisten kennen gelernt, der genau so argumentiert hat. Es war ein sehr konstruktives, friedliches und interessantes Gespräch mit ihm. Würde ich mir mit einem Homosexuellen auch mal wünschen! leider verfüge ich nicht über die trottelige sanftmut, mit dir über das thema diskutieren zu können. deine argumentation ist einfach in einer weise unterirdisch, dahin möchte ich mich nicht begeben. und dieses gerede, einer gemeinschaft freizustellen, zu sagen, bei uns gibt es das nicht. klar, sagen kann man viel. gerade gruppen, die von sich sagen, es gäbe bei ihnen keine homosexuellen haben meiner erfahrung nach jede menge von ihnen verborgen in ihrer mitte. du kannst natürlich auch frauen, farbige, blonde und überhaupt am besten intelligente menschen ausschliessen wollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Da dir eine gewisse Intelligenz nicht fremd ist, das bezweifle ich entschieden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Grundsätzlich gebe ich dir - was die Maßstäbe für eine freiheitliche Gesellschaft betrifft - Recht. Ich bin nicht für ein ein generelles gesetzliches Verbot homosexueller Handlungen. Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim. Ja, genau. So wie im Iran, wo Homosexuelle an Baukränen aufgeknüpft werden. Religiös legitimiert durch durchgeknallte Mullahs. Das mit den iranischen Baukränen fällt ja nun aber eindeutig unter die Kategorie "generelles gesetzliches Verbot". Da Udal ja hier deutlich zwischen den Maßstäben für eine freiheitliche Gesellschaft und Maßstäben, die innerhalb einer Gemeinschaft gelten (und da meint er ja nun offensichtlich die RKK und nicht einen Territorialstaat, der Gesetze für bzw. gegen alle macht), unterscheidet, sollte man ihm vielleicht die Möglichkeit geben, Tacheles zu reden: Also Udal, wie wäre das: Die DBK hält an ihren Aussagen zur katholischen Sexualmoral fest, erklärt aber feierlich, dass im Hinblick auf das für alle geltende Gesetz in der freiheitlichen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland homosexuelle Handlungen nicht nur nicht strafbar sein sollten, sondern dass in ihrer Hinsicht vollumfängliche Gleichheit zwischen Homosexuellen und Heterosexuellen zu gelten habe, namentlich auch bei der rechtlichen Absicherung von Paarbeziehungen (sprich: Ehe). Wär das so in Ordnung für dich? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Also Udal, wie wäre das: Die DBK hält an ihren Aussagen zur katholischen Sexualmoral fest, erklärt aber feierlich, dass im Hinblick auf das für alle geltende Gesetz in der freiheitlichen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland homosexuelle Handlungen nicht nur nicht strafbar sein sollten, sondern dass in ihrer Hinsicht vollumfängliche Gleichheit zwischen Homosexuellen und Heterosexuellen zu gelten habe, namentlich auch bei der rechtlichen Absicherung von Paarbeziehungen (sprich: Ehe). Wär das so in Ordnung für dich? Nicht wirklich. Die DBK kann eigentlich nur betonen, daß die Katholische Sexualmoral in ihrer Strenge das Ideal ist, an dem sich der Mensch und seine Gesetzgebung orientieren sollte, man kann aber verstehen, daß der pluralistischen Gesellschaft geschuldet der Gesetzgeber nach reiflicher und gewissenhafter Prüfung und Abwägung unter Umständen gegebenenfalls zu einer anderen, dem Ideal nicht vollständig entsprechenden, gesetzlichen Lösung kommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Hallo Ich glaube schon, dass man sich zu dem Thema allgemein Gedanken machen darf, die über subjektives Empfinden hinausgehen. Wenn die "geweihten Männer in Rom und Niederösterreich" erst jetzt aus heiterem Himmeln Maßstäbe erfinden würden, fände ich das auch suspekt. Aber dass es jahrtausendealte biblische Maßstäbe dafür gibt, ist ein Hinweis dafür, dass das keine rein private Frage darstellen kann. Wolltest du jetzt wirklich erklären, dass es in der Bibel Maßstäbe zur Beurteilung heutiger homosexueller Liebesbeziehungen gäbe? Wenn ja, wo bitte? Grundsätzlich gebe ich dir - was die Maßstäbe für eine freiheitliche Gesellschaft betrifft - Recht. Ich bin nicht für ein ein generelles gesetzliches Verbot homosexueller Handlungen. Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim. Was würdest du davon halten, wenn du einer Gemeinschaft angehören würdest, die erklären würde, dass es bei ihnen keine zölibatäre Lebensweise gibt, du aber überzeugt davon bist, dass das für dich die einzig richtige Art und Weise zu leben ist? die katholische Kirche gibt hier eine klare Maxime aus: Die heterosexuelle Neigung soll in Liebe und Offenheit für das Leben in der Ehe zwischen Mann und Frau ausgelebt werden. Und was spricht gegen eine klare katholische Maxime "Die homosexuelle Neigung soll in Liebe und Offenheit für das Leben in der Ehe zwischen den sich Liebenden ausgelebt werden"? Ich habe vor einigen Jahren mal einen Buddhisten kennen gelernt, der genau so argumentiert hat. Es war ein sehr konstruktives, friedliches und interessantes Gespräch mit ihm. Würde ich mir mit einem Homosexuellen auch mal wünschen! Ein solches Gespräch wäre durchaus möglich, wenn du konstruktiv diskutieren würdest. Wenn du aber hergehst und Homosexuelle mit "dir und deinesgleichen" ansprichst, dann darfst du dich nicht wundern, wenn gewisse Reaktionen kommen. Aber dass dich das wundert, ist bei dir und deinesgleichen ja nun nicht mehr verwunderlich...;-) Ich persönlich würde mir wünschen, dass meine Kirche mehr Respekt gegenüber Menschen aufbringt, die gewillt sind, genau die Werte in einer homosexuellen Beziehung zu leben, die unsere Kirche für heterosexuelle Beziehungen propagiert. Oder sollte es etwa doch stimmen, dass es Kirche im Grunde ausschließlich um die Produktion von potentiellen Katholiken und nicht um das Wohl der Menschen geht? Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 ... zu wem sich nämlich jemand emotional und sexuell hingezogen fühlt, geht nur ihn/sie und seinen Partner bzw ihre Partnerin etwas an und gar niemand anderen. Schon gar nicht irgendwelche geweihten Männer, in ihren Wahn sich in die privatesten Sphären der Menschen einmischen zu müssen und zu dürfen......mögen sie in Rom oder irgendwo in Niederösterreich sitzen. Ich glaube schon, dass man sich zu dem Thema allgemein Gedanken machen darf, die über subjektives Empfinden hinausgehen. Wenn die "geweihten Männer in Rom und Niederösterreich" erst jetzt aus heiterem Himmeln Maßstäbe erfinden würden, fände ich das auch suspekt. Aber dass es jahrtausendealte biblische Maßstäbe dafür gibt, ist ein Hinweis dafür, dass das keine rein private Frage darstellen kann. sprach der katholische südstaatler als es um die abschaffung der sklaverei ging - jahrtausendealter unfug wird nicht durch sein alter zur weisheit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 zu wem sich nämlich jemand emotional und sexuell hingezogen fühlt, geht nur ihn/sie und seinen Partner bzw ihre Partnerin etwas an und gar niemand anderen. Hm. Wenn ich dazu jetzt Beispiele brächte, die dir gar nicht gefielen, würde mich gleich wieder jemand sperren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Also Udal, wie wäre das: Die DBK hält an ihren Aussagen zur katholischen Sexualmoral fest, erklärt aber feierlich, dass im Hinblick auf das für alle geltende Gesetz in der freiheitlichen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland homosexuelle Handlungen nicht nur nicht strafbar sein sollten, sondern dass in ihrer Hinsicht vollumfängliche Gleichheit zwischen Homosexuellen und Heterosexuellen zu gelten habe, namentlich auch bei der rechtlichen Absicherung von Paarbeziehungen (sprich: Ehe). Wär das so in Ordnung für dich? Nicht wirklich. Die DBK kann eigentlich nur betonen, daß die Katholische Sexualmoral in ihrer Strenge das Ideal ist, an dem sich der Mensch und seine Gesetzgebung orientieren sollte, man kann aber verstehen, daß der pluralistischen Gesellschaft geschuldet der Gesetzgeber nach reiflicher und gewissenhafter Prüfung und Abwägung unter Umständen gegebenenfalls zu einer anderen, dem Ideal nicht vollständig entsprechenden, gesetzlichen Lösung kommt. Udal hatte nun aber Werner "was die Maßstäbe für eine freiheitliche Gesellschaft betrifft" grundsätzlich Recht gegeben, nachdem Werner gesagt hatte, dass "homosexuelle Neigung" "völlig ok" ist, "solange man nicht andere Menschen, die das nicht wollen, belästigt". Damit verträgt es sich nicht, wenn "die Katholische Sexualmoral in ihrer Strenge das Ideal ist, an dem sich der Mensch und seine Gesetzgebung orientieren sollte", sondern für die "freiheitliche Gesellschaft" gelten von vorneherein andere Maßstäbe (nämlich die von Werner genannten) als für den intern-katholischen Bereich. Also lass ruhig mal Udal antworten, wie er das jetzt tatsächlich sieht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 zu wem sich nämlich jemand emotional und sexuell hingezogen fühlt, geht nur ihn/sie und seinen Partner bzw ihre Partnerin etwas an und gar niemand anderen. Hm. Wenn ich dazu jetzt Beispiele brächte, die dir gar nicht gefielen, würde mich gleich wieder jemand sperren. spar dir deine abseitigen beispiele - geh zu deiner waschmaschine und tu was sinnvolles (eigene schmutzige wäsche waschen) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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