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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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2) Wie soll mit homosexueller Neigung umgegangen werden?

Genau so wie mit dem Phänomen, dass manche Leute an irgendwelche verrückten Götter glauben.

Solange man nicht andere Menschen, die das nicht wollen, belästigt, it es völlig ok.

 

Werner

Grundsätzlich gebe ich dir - was die Maßstäbe für eine freiheitliche Gesellschaft betrifft - Recht. Ich bin nicht für ein ein generelles gesetzliches Verbot homosexueller Handlungen.

Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim.

Gilt das dann auch für das Christentum?

Da sagen die Saudis "bei uns gibt es das nicht."

 

Werner

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Ich möchte Udal sehen, wenn plötzlich irgendwelche Baptisten oder Mormonen anfingen, öffentlich darüber zu diskutieren, wie mit Udals und Launs Neigung zum Genuss von Alkohol umzugehen sei, und bei jeder Gelegenheit betonen und öffentlich herumposaunen würden, dass der Konsum von Alkohol krankhaft, widernatürlich und gestört sei.

Ich habe vor einigen Jahren mal einen Buddhisten kennen gelernt, der genau so argumentiert hat. Es war ein sehr konstruktives, friedliches und interessantes Gespräch mit ihm. Würde ich mir mit einem Homosexuellen auch mal wünschen!

Bei einem Glas Wein kannst du gern mal mit mir darüber diskutieren.

Wenn aber Launs und Vonholds öffentlich herumposaunen, hat das andere Qualität, das verstehst du hoffentlich.

 

Werner

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Sehr lustig! Du gibst auf ironische Weise in etwa die moralische Einstellung zur Ehelosigkeit im Judentum zur Zeit Jesu wider. Durch Jesus und Paulus hat sich diese Einstellung allerdings geändert - zumindest für Christen. Du willst aber anscheinend wieder zur archaischen Einstellung zurück.

Tja, und du gibst die Einstellung zur Homosexualität im letzten Jahrtausend wieder. Durch Vernunft und moderne Wissenschaft hat sich diese Einstellung allerdings geändert - zumindest für Aufgeklärte und moderne Menschen. Du willst aber anscheinend wieder zur archaischen Einstellung zurück.

 

Werner

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zu wem sich nämlich jemand emotional und sexuell hingezogen fühlt, geht nur ihn/sie und seinen Partner bzw ihre Partnerin etwas an und gar niemand anderen.

 

Hm. Wenn ich dazu jetzt Beispiele brächte, die dir gar nicht gefielen, würde mich gleich wieder jemand sperren.

Deine Beispiele kannst du behalten, sonst bring ich die Menschenopfer der Atzteken als Beispiel dafür, warum man die Religionsfreiheit gesetzlich beschränken muss.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim.

 

 

So legitim wie die Aussage einer Gesellschaft: bei uns gibt es kein Christentum! Oder: bei uns zählt eine Frau nichts! ...

 

 

 

Aber dass es jahrtausendealte biblische Maßstäbe dafür gibt, ist ein Hinweis dafür, dass das keine rein private Frage darstellen kann.

Das ist eines deiner dümmsten Argumente und das soll bei dir was heißen!

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2) Wie soll mit homosexueller Neigung umgegangen werden?

Genau so wie mit dem Phänomen, dass manche Leute an irgendwelche verrückten Götter glauben.

Solange man nicht andere Menschen, die das nicht wollen, belästigt, it es völlig ok.

 

Werner

Grundsätzlich gebe ich dir - was die Maßstäbe für eine freiheitliche Gesellschaft betrifft - Recht. Ich bin nicht für ein ein generelles gesetzliches Verbot homosexueller Handlungen.

Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim.

Gilt das dann auch für das Christentum?

Da sagen die Saudis "bei uns gibt es das nicht."

 

Werner

In Ägypten scheint man sich auch langsam auf diese offensichtlich legitime Prämisse zu verständigen.

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Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim.

 

 

So legitim wie die Aussage einer Gesellschaft: bei uns gibt es kein Christentum! Oder: bei uns zählt eine Frau nichts! ...

 

 

 

Aber dass es jahrtausendealte biblische Maßstäbe dafür gibt, ist ein Hinweis dafür, dass das keine rein private Frage darstellen kann.

Das ist eines deiner dümmsten Argumente und das soll bei dir was heißen!

 

 

Warum ist das ein dummes Argument? Wenn ein Verhalten über Jahrtausende in mehreren religiösen Gemeinschaften bzw. Völkern negativ gesehen und sanktioniert wird, ist die Frage danach durchaus nicht nur privat. Eine etwaige Gegenmeinung kann sich nur auf wenige Jahrzehnte Praxis und das auch nur in einem kleineren Teil der Welt berufen.

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Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim.

 

 

So legitim wie die Aussage einer Gesellschaft: bei uns gibt es kein Christentum! Oder: bei uns zählt eine Frau nichts! ...

 

 

 

Aber dass es jahrtausendealte biblische Maßstäbe dafür gibt, ist ein Hinweis dafür, dass das keine rein private Frage darstellen kann.

Das ist eines deiner dümmsten Argumente und das soll bei dir was heißen!

 

 

Warum ist das ein dummes Argument? Wenn ein Verhalten über Jahrtausende in mehreren religiösen Gemeinschaften bzw. Völkern negativ gesehen und sanktioniert wird, ist die Frage danach durchaus nicht nur privat. Eine etwaige Gegenmeinung kann sich nur auf wenige Jahrzehnte Praxis und das auch nur in einem kleineren Teil der Welt berufen.

Trotzdem ist es ein dummes Argument.

Damit kann man alles und nichts begründen.

Es gibt zum Beispiel jahrtausende alte biblische, koranische und andere Maßstäbe dafür, dass Frauen keine vollwertigen Menschen sind. Eine etwaige Gegenmeinung kann sich nur auf wenige Jahrzehnte Praxis und das auch nur in einem kleineren Teil der Welt berufen. Trotzdem liegt es auf der Hand, dass die Ansicht dumm ist, irgendwelche angeblichen Götteransichten und "heilige Schriften" hin oder her, das ist eh alles nur von Menschen ausgedacht.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Trotzdem ist es ein dummes Argument.

Damit kann man alles und nichts begründen.

Es gibt zum Beispiel jahrtausende alte biblische, koranische und andere Maßstäbe dafür, dass Frauen keine vollwertigen Menschen sind. Eine etwaige Gegenmeinung kann sich nur auf wenige Jahrzehnte Praxis und das auch nur in einem kleineren Teil der Welt berufen. Trotzdem liegt es auf der Hand, dass die Ansicht dumm ist, irgendwelche angeblichen Götteransichten und "heilige Schriften" hin oder her, das ist eh alles nur von Menschen ausgedacht.

 

Werner

 

Es liegt nicht auf der Hand, daß diese Ansichten dumm sind. Es ist nur so, daß das heute mehrheitlich so gesehen wird. (Jedenfalls hierzulande). Und auch die Frage der Stellung der Frau in der Gesellschaft ist doch keine rein private? (Das war ja der Ausgangspunkt.)

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Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim.

 

 

So legitim wie die Aussage einer Gesellschaft: bei uns gibt es kein Christentum! Oder: bei uns zählt eine Frau nichts! ...

 

 

 

Aber dass es jahrtausendealte biblische Maßstäbe dafür gibt, ist ein Hinweis dafür, dass das keine rein private Frage darstellen kann.

Das ist eines deiner dümmsten Argumente und das soll bei dir was heißen!

 

 

Warum ist das ein dummes Argument? Wenn ein Verhalten über Jahrtausende in mehreren religiösen Gemeinschaften bzw. Völkern negativ gesehen und sanktioniert wird, ist die Frage danach durchaus nicht nur privat. Eine etwaige Gegenmeinung kann sich nur auf wenige Jahrzehnte Praxis und das auch nur in einem kleineren Teil der Welt berufen.

Trotzdem ist es ein dummes Argument.

Damit kann man alles und nichts begründen.

Es gibt zum Beispiel jahrtausende alte biblische, koranische und andere Maßstäbe dafür, dass Frauen keine vollwertigen Menschen sind.

Und mit diesem Argument hat die KK ja auch ihr Aufheulen begründet, als in den 70er Jahren des vorigen Jahrunderts in Österreich das Familienrechte geändert wurde und der Mann plötzlich nicht mehr das Haupt der Familie war...das sei wider die göttliche Ordnung :facepalm:

bearbeitet von Der Geist
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Es liegt nicht auf der Hand, daß diese Ansichten dumm sind. Es ist nur so, daß das heute mehrheitlich so gesehen wird. (Jedenfalls hierzulande). Und auch die Frage der Stellung der Frau in der Gesellschaft ist doch keine rein private? (Das war ja der Ausgangspunkt.)

Dass die Stellung in der Gesellschaft keine private Frage sein kann, liegt auf der Hand. Darum geht es aber auch gar nicht, sondern darum, dass, wie Franz es dieser Tage ausgedrückt wird, Irrtum und Dummheit nicht alterbedingt zu Weisheit werden, sondern nur zu altem Irrtum und alter Dummheit werden.

 

Werner

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Dass aber eine Gemeinschaft sagen kann: "Bei uns gibt es das nicht!" ist auch legitim.

 

 

So legitim wie die Aussage einer Gesellschaft: bei uns gibt es kein Christentum! Oder: bei uns zählt eine Frau nichts! ...

 

 

 

Aber dass es jahrtausendealte biblische Maßstäbe dafür gibt, ist ein Hinweis dafür, dass das keine rein private Frage darstellen kann.

Das ist eines deiner dümmsten Argumente und das soll bei dir was heißen!

 

 

Warum ist das ein dummes Argument? Wenn ein Verhalten über Jahrtausende in mehreren religiösen Gemeinschaften bzw. Völkern negativ gesehen und sanktioniert wird, ist die Frage danach durchaus nicht nur privat. Eine etwaige Gegenmeinung kann sich nur auf wenige Jahrzehnte Praxis und das auch nur in einem kleineren Teil der Welt berufen.

Trotzdem ist es ein dummes Argument.

Damit kann man alles und nichts begründen.

Es gibt zum Beispiel jahrtausende alte biblische, koranische und andere Maßstäbe dafür, dass Frauen keine vollwertigen Menschen sind.

Und mit diesem Argument hat die KK ja auch ihr Aufheulen begründet, als in den 70er Jahren des vorigen Jahrunderts in Österreich das Familienrechte geändert wurde und der Mann plötzlich nicht mehr das Haupt der Familie war...das sei wider die göttliche Ordnung :facepalm:

Eben. Wenn jede neue Erkenntnis gegen die bestehende Ordnung verwerflich wäre, müssten wir immer noch mit Eselsbackenknochen Philister erschlagen gehen, um Gott zu gefallen.

 

Werner

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Trotzdem ist es ein dummes Argument.

Damit kann man alles und nichts begründen.

Es gibt zum Beispiel jahrtausende alte biblische, koranische und andere Maßstäbe dafür, dass Frauen keine vollwertigen Menschen sind. Eine etwaige Gegenmeinung kann sich nur auf wenige Jahrzehnte Praxis und das auch nur in einem kleineren Teil der Welt berufen. Trotzdem liegt es auf der Hand, dass die Ansicht dumm ist, irgendwelche angeblichen Götteransichten und "heilige Schriften" hin oder her, das ist eh alles nur von Menschen ausgedacht.

 

Werner

 

Es liegt nicht auf der Hand, daß diese Ansichten dumm sind. Es ist nur so, daß das heute mehrheitlich so gesehen wird. (Jedenfalls hierzulande). Und auch die Frage der Stellung der Frau in der Gesellschaft ist doch keine rein private? (Das war ja der Ausgangspunkt.)

Es ist ein dummes Argument. Dieses Argument würde nur dann richtig sein, wenn wir prinzipiell davon ausgehen können, dass die Menschen vor 2000 Jahren mindestens genau so schlau waren wie die Menschheit heute und dass sich in den 2000 Jahren gesellschaftliche Verhältnisse und moralische Normen nicht verändert haben.

 

Es gibt in der Tat Dinge, die bereits vor 2000 Jahren richtig waren und die auch noch in 2000 Jahren richtig sein werden. Moralvorstellungen gehören nicht dazu.

 

Hätten unsere Vorfahren immer auf dieses dumme Argument gehört, würden wir heute noch auf Bäumen leben. Warum sollen wir von den Bäumen klettern, in Hölen kriechen und das Feuer entdecken? Jahrtausende war es richtig, auf den Bäumen zu leben.

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Dieses Argument würde nur dann richtig sein, wenn wir prinzipiell davon ausgehen können, dass die Menschen vor 2000 Jahren mindestens genau so schlau waren wie die Menschheit heute

 

 

Davon gehe ich allerdings aus. Es wurde seither Wissen kumuliert, nicht Intelligenz.

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Franciscus non papa

ich gehe auch nicht davon aus, daß wir heutigen menschen grundsätzlich klüger seien, als die altvorderen.

 

allerdings läßt sich schon ein erkenntnisfortschritt beobachten, was menschenrechte angeht, das gilt für das thema sklaverei, rechte von minderheiten allgemein, die art und weise, wie man abhängige menschen behandelt (angestellte, leibeigene, arbeiter, letztlich auch frauen und kinder).

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Wenn ein Verhalten über Jahrtausende in mehreren religiösen Gemeinschaften bzw. Völkern negativ gesehen und sanktioniert wird, ist die Frage danach durchaus nicht nur privat. Eine etwaige Gegenmeinung kann sich nur auf wenige Jahrzehnte Praxis und das auch nur in einem kleineren Teil der Welt berufen.

Inwieweit hängt die Dauerhaftigkeit einer bestimmten Bewertung mit dem Grad der Privatheit des Bewerteten zusammen. Je älter, desto weniger privat?

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Wenn ein Verhalten über Jahrtausende in mehreren religiösen Gemeinschaften bzw. Völkern negativ gesehen und sanktioniert wird, ist die Frage danach durchaus nicht nur privat. Eine etwaige Gegenmeinung kann sich nur auf wenige Jahrzehnte Praxis und das auch nur in einem kleineren Teil der Welt berufen.

Inwieweit hängt die Dauerhaftigkeit einer bestimmten Bewertung mit dem Grad der Privatheit des Bewerteten zusammen. Je älter, desto weniger privat?

Wie schon gesagt, das Argument ist keines.

Seit jahrtausenden gibt es in mehreren religiösen gemeinschaften Bekleidungsvorschriften. Verstöße dagegen wurden sanktioniert.

Trotzdem wird kein ernstzunehmender Mensch hier und heute behaupten, es sei deswegen von öffentlichem Interesse, welche Kleidung ich morgen anziehe. Noch vor wenigen hundert Jahren war das durchaus von öffentlichem interesse, und z. B. ein Bauer, der die Kleidung eines Edelmannes anzog, hatte mit ernsthaften Sanktionen zu rechnen.

 

Werner

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Warum ist das ein dummes Argument? Wenn ein Verhalten über Jahrtausende in mehreren religiösen Gemeinschaften bzw. Völkern negativ gesehen und sanktioniert wird, ist die Frage danach durchaus nicht nur privat. Eine etwaige Gegenmeinung kann sich nur auf wenige Jahrzehnte Praxis und das auch nur in einem kleineren Teil der Welt berufen.

 

Damit kannst du von der Todesstrafe über Folter bis hin zum Antisemitismus so ziemlich jede Barbarei rechtfertigen. Deine Argumentation ist daher völlig beliebig und zu Ende gedacht auch extrem abstoßend.

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Hallo

 

nur weil etwas schon immer so war, muss es noch lange nicht richtig sein. Daher hat es schon was Dummes an sich, wenn jemand auf Jahrtausende verweist. Da könnten wir dann nämlich uns auf fragen, wieso wir nicht weiter wie die Neandertaler hausen. Denn schließlich hausten Menschen sehr, sehr lange so.

 

Wenn Gesellschaften etwas als negativ bewerten, dann muss meines Erachtens zuerst gefragt werden, warum sie das tun, ehe man sich der Negativbewertung anschließt. Wenn aber etwas aus Gründen, die heute nicht mehr zutreffen, negativ bewertet wird, dann ist es wohl Pflicht, dass man seine Negativbewertung mit neuen Gründen versieht. Ansonsten ist man lediglich ein bornierter Ewiggestriger.

Für eine andere Bewertung homosexueller Lebensgemeinschaften in der heutigen Zeit gibt es gute Gründe, die keineswegs etwas mit dem so gerne von bornierten Ewiggestrigen heraufbeschworenen Zeitgeist zu tun haben.

ICh wüsste nicht, weshalb ich die Nase rümpfen und/oder gar meinen Sohn, falls er homosexuell empfinden sollte, der Sünde bezichtigen sollte, wenn er, anstelle in einer heterosexuellen Partnerschaft unglücklich zu werden, eine homosexuelle Partnerschaft einginge.

 

Angelika

 

P.S:Tippfehler bereinigt

bearbeitet von Die Angelika
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Wenn Gesellschaften etwas als neagtiv bewerten, dann muss meines Erachtens zuerst gefragt werden, warum sie das tun, ehe man sich der Negativbewertung anschließt. Wenn aber etwas aus Gründen, die heute nicht mehr zutreffen, negativ bewertet wird, dann ist es wohl Pflicht, dass man seine Negativbewertung mit neuen Gründen versieht. Ansonsten ist man lediglich ein bornierter Ewiggestriger.

Und hier habe ich außer der Begründung "das war schon immer so" noch nichts weiter gehört.

Als Beispiel der KKK: "Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind" "

 

Aha. Was wird in der Bibel nicht alles als Abirrung bezeichnet und kein Papst schert sich darum. Und außerdem war es schon immer so. Weiter gibt es kein Argument.

 

Das ist ziemlich schwach.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Es gibt in der Tat keinerlei Argumente für eine moralisch unterschiedliche Bewertung homo- und heterosexueller Partnerschaften. Alles, was da kommt, ist nicht rational fundiert und resultiert nicht aus langem und angestrengtem Nachdenken, sondern ist ein Ausfluss reiner Gefühle.

 

Homophobie wird zuallererst aus Ekel gespeist - aus dem Gefühl, das das, was zwei Männer miteinander anstellen, einem selber Übelkeit und Gänsehaut verschafft. Homosexualität, so etwas "macht man einfach nicht", das ist widernatürlich ("Argument" der Kirche). Diese Gefühlsreaktion ist anerzogen, denn es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, sich vor zwei Männern zu ekeln, die sich einen Zungenkuss geben oder Oralverkehr ausüben. Ich als schwuler Mann ekele mich auch nicht vor schnackselnden Heten bzw. vor Pärchen, die ihre "Sexualität in der Öffentlichkeit zur Schau stellen" (sich also z.B. küssen) - warum sollte ich auch? Allerdings erinnere ich an die Diskussion um sich in der Öffentlichkeit küssende Männer - und ich meine mich erinnern zu können, dass ein solches Bild hier nicht unbedingt auf Gegenliebe stieß.

 

Der zweite Motor der Homophobie ist Angst - vor allem die Angst vor eigenen homophilen Anteilen, die über das Kuscheln von Fußballern beim Torjubel oder das kumpelhafte Schulterklopfen hinausgehen. Und auch die Angst, einer von den "warmen Brüdern" könnte einen anmachen, ja sogar anfassen - und damit das ganze Kartenhaus des Ableugnens homosexueller Gefühle zum Einsturz bringen. Die Zahl der Homophoben, die ihre eigenen schwulen bzw. lesbischen Anteile von sich abspalten und diese in anderen Schwulen und Lesben umso heftiger öffentlich bekämpfen (Projektion), ist Legion. Jemand, der im Einklang mit seinen Gefühlen und seiner Sexualität ist, hat es in der Regel nicht nötig, seine eigene Art zu lieben über die Diffamierung anderer Liebesarten aufzuwerten.

 

 

Ekel und Angst, das ist es, vielleicht noch ein paar andere negative Gefühle mehr. Aber es sind alles Gefühle, keine Argumente, keine Tatsachen, nichts Rationales. Gleichwohl versuchen Homophobe, ihren Gefühlen einen rationalen Anstrich zu verpassen, etwa indem sie die Morallehre der KK zitieren. Daher kann man ihnen nur mit Achtung, Mitleid und Takt begegnen. Sie sind ganz offensichtlich nicht in der Lage, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Ihnen fehlt die nötige Empathie, zu erkennnen, was sie mit ihren Hassreden in anderen Menschen auslösen können.

 

Die Wunden, die sie mit ihren Hassreden schlagen, gehen bei den Opfern tief. Bei manchen so tief, dass sie sich das Leben nehmen oder zumindest versuchen, ihre eigene HS in den hintersten Winkel ihrer Seele zu verbannnen (mit den entsprechenden Folgen). Insofern sind homophobe Hassredner ganz klar Täter. Die mit ihrem Denken, Reden und Tun dafür sorgen, dass Menschen leiden. Dass es ihnen so richtig dreckig geht, nur weil sie einen Menschen lieben, der zufälligerweise nicht gegengeschlechtlich ist.

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Es gibt in der Tat keinerlei Argumente für eine moralisch unterschiedliche Bewertung homo- und heterosexueller Partnerschaften. Alles, was da kommt, ist nicht rational fundiert und resultiert nicht aus langem und angestrengtem Nachdenken, sondern ist ein Ausfluss reiner Gefühle. (.....)

 

 

Ekel und Angst, das ist es, vielleicht noch ein paar andere negative Gefühle mehr. Aber es sind alles Gefühle, keine Argumente, keine Tatsachen, nichts Rationales.(.....) Gleichwohl versuchen Homophobe, ihren Gefühlen einen rationalen Anstrich zu verpassen, etwa indem sie die Morallehre der KK zitieren. Daher kann man ihnen nur mit Achtung, Mitleid und Takt begegnen. Sie sind ganz offensichtlich nicht in der Lage, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Ihnen fehlt die nötige Empathie, zu erkennnen, was sie mit ihren Hassreden in anderen Menschen auslösen können.

 

 

Somit unterstellst du mit deinem Text allen gläubigen Katholiken, die Homosexualität eben nicht mit Heterosexualität gleichstellen, dass sie psychische Probleme mit sich selbst und ihrer eigenen Sexualität haben....ach!!

Auf den gefühlten 100 Seiten hier (lies sie nochmal von Anfang) finden sich durchaus viele Argumente, die nicht nur von "Ekel-und Angstgefühlen" kommen.

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Es gibt in der Tat keinerlei Argumente für eine moralisch unterschiedliche Bewertung homo- und heterosexueller Partnerschaften. Alles, was da kommt, ist nicht rational fundiert und resultiert nicht aus langem und angestrengtem Nachdenken, sondern ist ein Ausfluss reiner Gefühle. (.....)

 

 

Ekel und Angst, das ist es, vielleicht noch ein paar andere negative Gefühle mehr. Aber es sind alles Gefühle, keine Argumente, keine Tatsachen, nichts Rationales.(.....) Gleichwohl versuchen Homophobe, ihren Gefühlen einen rationalen Anstrich zu verpassen, etwa indem sie die Morallehre der KK zitieren. Daher kann man ihnen nur mit Achtung, Mitleid und Takt begegnen. Sie sind ganz offensichtlich nicht in der Lage, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Ihnen fehlt die nötige Empathie, zu erkennnen, was sie mit ihren Hassreden in anderen Menschen auslösen können.

 

 

Somit unterstellst du mit deinem Text allen gläubigen Katholiken, die Homosexualität eben nicht mit Heterosexualität gleichstellen, dass sie psychische Probleme mit sich selbst und ihrer eigenen Sexualität haben....ach!!

Auf den gefühlten 100 Seiten hier (lies sie nochmal von Anfang) finden sich durchaus viele Argumente, die nicht nur von "Ekel-und Angstgefühlen" kommen.

Nenn halt mal ein paar rationale Argumente, die über "Gott hat es verboten" oder "das war schon immer so" hinausgehen.

 

Werner

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Sie kann es nicht.

 

 

Außer vielleicht, dass die bloße Vorstellung der Sexvariante "Penis im Rektum" bei manchen Katholiken und anderen Fundis den sofortigen Herztod auslöst. Aber dann soll man auch wenigstens dazu stehen. Dann soll jemand wie Anny25 sagen, dass sie Analverkehr unter Männern hochgradig abstoßend findet.

 

So etwas bekommt man von Religiösen allerdings höchst selten zu hören. Die reden sich immer nur auf ihre Kirche und deren Vorschriften heraus. Persönlich kriegt man die so gut wie nie zu fassen.

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Lust habe ich keine, die Diskussion wurde hier 100-fach geführt und ich könnte Dinge von Vorschreibern zitieren, die mein Denken auch unterstreichen:

 

- Mann und Frau sind einander zugeordnet und ergänzen

sich sowohl vom Körperbau als auch von der Psyche her.

Dies ist urangelegt und

unaufgebbar. Die umfassende Bedeutung geschlechtlicher

Gemeinschaft, Elternschaft und Familie hat keine

Parallele im homosexuellen (hs) Bereich. Gott erschuf

Adam und Eva, nicht Adam und Adam oder Eva und Eva.

 

 

-Analverkehr zwischen Männer ist widernatürlich. Der

menschliche Enddarm ist für diese Zwecke nicht

geschaffen. Dies zeigt sich auch darin, dass Aids

gerade durch Analverkehr (und Promiskuität) verbreitet

wird. Lesbische Frauen müssen zur Lustbefriedigung auf Dauer

Hilfsmittel wie künstliche Penisse benutzen. Im Grunde

ist gleichgeschlechtlicher Sex nicht viel mehr als

Selbstbefriedigung zu zweit.

(DARÜBER HATTEN WIR JA GESPROCHEN :)

 

-Wer die Heterosexualität als Normbegriff aufgibt,

weil HS anlagebedingt sei, muss auch andere sexuelle

Abweichungen wie Bisexualität, Transexualität und auch

perverse Formen von Sexualität (Sadomasochismus,

Fetischismus, Pädophilie), die ebenso konstitutionell

und unabänderlich sein können, als zur Identität des

Menschen gehörend betrachten. Fetischismus zum

Beispiel kann unmöglich angeboren sein und muss

demnach nach der Geburt entstehen.

 

- Für denjenigen, der das reformatorische Prinzip

"Allein die Schrift" ernst nimmt, gibt es bei den

Bibelstellen keinen Spielraum der Interpretation. Die

Bibel äußert sich nie positiv, sondern ausschließlich

negativ zu HS. Alle bedeutende Theologen (Barth,

Thieleke, Ringeling, Pannenberg) stimmen darin

überein, dass andere Interpretationen ("Verletzung des

Gastrechts" usw) nicht haltbar sind.

 

-Etwa 75 % der männlichen Homosexuellen haben im

Laufe ihres Lebens 100 bis weit über 500 Sexualpartner

(Dannecker/Reiche). Bei Aids-Betroffenen liegt die

Zahl im Durchschnitt bei 1.100 Männern. So sind

Homosexuelle in den USA (ca. 1-4 % der Bevölkerung)

verantwortlich für 50 % der dortigen Syphilisfälle.

Die Infektionsrate bei Hepatitis B steigt bei hs.

Männern 20 bis 50mal schneller als bei heterosexuellen

Männern. Es wird geschätzt, dass in den USA schon

50-75 % aller hs. Männer mit Hepatitis B infiziert

sind. Stabile eheähnliche Beziehungen sind so selten,

dass einem Paar, das behauptet, monogam zu leben, dies

in hs. Kreisen kaum geglaubt wird. M. Dannecker räumt

ein, dass das Reden von Dauerpartnerschaften eine

Sache der Anfangsphase des Ringens um Emanzipation

gewesen sei.

 

-Viele hs. Mneschen leiden nicht nur unter einer

gesellschaftlichen Diskriminierung, sondern auch und

vor allem unter ihrer eigenen andersartigen

Gefühlwelt. Entgegen der Behauptung der "Schwulen- und

Lesbenbewegung", die Probleme hs. Menschen würden mit

der Diskriminierung verschwinden, ist zu beobachten,

dass diese Menschen auch dann unter riesigen Problemen

leiden, wenn sie in Städten mit einer toleranten

Bevölkerung (Amsterdam, San Francisco) leben. So hat

San Francisco eine der höchsten Selbstmordraten unter

hs. Männern.

Probleme wie Angst vor Krankheiten durch Promiskuität,

Verlustängste durch Untreue des Partners, Zwang zu

einem jugendlichen Äußeren, Angst vor dem Älterwerden,

unpersönliche Kontakte und Kälte in der "Szene",

unerfüllbarer Kinderwunsch usw. sind im Gefühlleben

von hs. Menschen begründet und haben nichts zu tun mit

einer Diskriminierung durch die Gesellschaft.

Auch ist es ein Irrtum zu glauben, durch eine

gesellschaftliche Anerkenung hs. Beziehungen würden

sich die anonymen Sexkontakte verringern. Das

Gegenteil ist der Fall. Je liberaler die Gesellschaft,

desto kommerzialisierter die "Szene" und desto größer

die Promiskuität.

 

 

Für mich alles RATIONALE Gründe, die Homosexualität durchaus fragwürdig machen bzw. verdeutlichen, dass sie nicht mit Hetero-Beziehungen gleich gestellt werden können---vor allem nicht auf dem religiösen Hintergrund.

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