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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Gemeint ist, wie ich geschrieben habe, daß im Alltag alle Männer als Vater gelten Wie es heute ja schon möglich ist, Stichwort: "Erziehungsberechtigte". In so gut wie allen Situationen geht es genau darum ... nach Vater oder Mutter explizit wird doch rechtlich nur sehr sehr selten gefragt (Meist sind es "Eltern" oder eben "Erziehungsberechtigte"), also kein Problem.

Jetzt sollen also alle in der Gemeinschaft gleichermaßen erziehungsberechtigt sein. Okay. Aber bei einer Scheidung soll dann wieder anderes gelten. Abgesehen davon, dass ich diese Unterscheidung für pädopsychologischen Mist halte, ist das jedenfalls wieder ein Beispiel dafür, dass du bei sowas ganz neue Konzepte einführen willst, denn eine solche Unterscheidung gibt es derzeit nicht.

 

 

Nein, das ist vollkommen ernst gemeint ... wo siehst du da ein Problem ?

Man kann ja heute schon, z.B. durch die Patientenverfügung, jeden dafür benennen, ergo ?

Ja, kann man, aber die allermeisten tun es nicht. Und dann gibt es gesetzliche Ranglisten, auf deren erster Stelle durchweg der Ehe- oder Lebenspartner steht. Das müsstest du also auch anpassen.

 

"Komplizierter" ist aber kein Argument dagegen ... als ob bei uns IRGENDWAS einfach wäre ... ich denke, du hast auch schon mal eine Steuererklärung gemacht ? ;)

Es geht nicht um Argumente "dafür" oder "dagegen", sondern darum klarzumachen, dass es eine völlig andere Sache ist, mal eben den Geschlechtercheck bei der Eheschließung abzuschaffen oder ein tragfähiges Konzept für Gemeinschaften mehrerer Personen zu schaffen.

 

1. Es geht, andere Länder machen es ja auch, ohne großen Aufwand

Gewisse Dinge setze ich bei Diskussionen mit mir zivilisiert erscheinenden Gesprächspartnern einfach voraus. Gleichberechtigung ist so eins. Ich hoffe, dass deine Absicht nicht ist, daran zu rütteln.

 

Daher meine Bitte: Nenne mir ein Land, in dem es unter der Voraussetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern dergleichen gibt. Mit oder ohne großen Aufwand.

 

2. Ich sehe keinen wirklichen Unterschied zwischen einer rechtlich abgesicherten Zweierbeziehung und einer rechtlich abgesicherten Xer-Beziehung ...

Das ist offensichtlich, aber dafür, dass du offensichtlich nicht die geringste Ahnung davon hast, wie unser Eherecht funktioniert, kann ich nichts.

 

Oder das ist alles erschwindelt, du weißt es haargenau und träumst in Wirklichkeit nur vom Ehegatten-Splitting nach heutigen Regeln, aber mit deinen fünf Hausfrauen... :D

 

Der Etikenntenschwindel ist ja jetzt bei der Homo-Ehe auch im Gange, warum sollte es da bei der Öffnung auf mehr als 2 Partner Probleme geben?

Das mit dem Etikett ist lediglich eine Frage, kein Problem (und von Schwindel würde ich auch nicht reden). Die Probleme sind andere, und ich hatte das bereits dargelegt.

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Ein großartiges und künstlerisches Plädoyer für die Öffnung der Ehe:

 

 

 

Ein sehr emotionaler Clip. Wirklich bewegend.

 

 

 

Und der Protagonist ... Also, wenn ich nicht schon in festen Händen wäre ... :D

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Ein großartiges und künstlerisches Plädoyer für die Öffnung der Ehe:

 

 

 

Ein sehr emotionaler Clip. Wirklich bewegend.

 

 

 

Und der Protagonist ... Also, wenn ich nicht schon in festen Händen wäre ... :D

 

Der ist süß gell. :blush:

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Gefoltert, vergewaltigt, erschlagen

 

Homosexuelle müssen in Südafrika um ihr Leben fürchten. Besonders übel ergeht es lesbischen Frauen, wie jetzt ein Report belegt: Sie werden vergewaltigt, um sie "auf den rechten Weg zurückzuführen". Viele Opfer sterben bei den Übergriffen. Und wenn sie überleben, demütigt sie die Polizei erneut.

Wird sich denn nie etwas daran ändern, dass für den "rechten Weg" Menschen gefoltert und erschlagen werden :headbanger:

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Gefoltert, vergewaltigt, erschlagen

 

Homosexuelle müssen in Südafrika um ihr Leben fürchten. Besonders übel ergeht es lesbischen Frauen, wie jetzt ein Report belegt: Sie werden vergewaltigt, um sie "auf den rechten Weg zurückzuführen". Viele Opfer sterben bei den Übergriffen. Und wenn sie überleben, demütigt sie die Polizei erneut.

Wird sich denn nie etwas daran ändern, dass für den "rechten Weg" Menschen gefoltert und erschlagen werden :headbanger:

Tja, das zwanghafte Bedürfnis nach dem Besitz der "Wahrheit" und das Bedürfnis, das, was man für Wahrheit hält, allen anderen auf Auge drücken zu müssen, scheint eine der Fehlkonstruktionen des menschlichen Verstandes zu sein.

 

Werner

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Tja, das zwanghafte Bedürfnis nach dem Besitz der "Wahrheit" und das Bedürfnis, das, was man für Wahrheit hält, allen anderen auf Auge drücken zu müssen, scheint eine der Fehlkonstruktionen des menschlichen Verstandes zu sein.

Ja, diese Fehlkonstruktion gibt es natürlich.

 

Aber vorliegend sehe ich in erster Linie etwas anderes am Werk: Machterhalt. Und zwar für das Patriarchat. Homosexualität ist Hochverrat am Patriarchat. Schwule (zumindest die Hälfte, die sich der Durchschnitts-Homophobe als "passiv" vorstellt) negieren den Machtanspruch der Männlichkeit. Lesben sind aber noch schlimmer, weil sie Männer mit schlichter Nichtbeachtung behandeln. Und was bleibt noch vom Patriarchat, wenn man dankend auf den Status des Übermenschen (=heterosexueller Mann) verzichten kann, oder gar Untermenschen ganz ohne Übermenschen auszukommen wagen?

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Gefoltert, vergewaltigt, erschlagen

 

Homosexuelle müssen in Südafrika um ihr Leben fürchten. Besonders übel ergeht es lesbischen Frauen, wie jetzt ein Report belegt: Sie werden vergewaltigt, um sie "auf den rechten Weg zurückzuführen". Viele Opfer sterben bei den Übergriffen. Und wenn sie überleben, demütigt sie die Polizei erneut.

Wird sich denn nie etwas daran ändern, dass für den "rechten Weg" Menschen gefoltert und erschlagen werden :headbanger:

 

 

 

Besonders schlimm finde ich, dass so etwas in einem der demokratischsten Länder Afrikas stattfindet. Wäre Südafrika eine Militärdiktatur, könnte man einfach nur mit dem Kopf schütteln und sagen: "Tja, so ist das eben in einer solchen Regierungsform". Aber das südafrikanische Parlament wurde vom Volk gewählt.

 

Wie kann es im übrigen sein, dass Schwarze, die seit eh und je in Südafrika unterdrückt wurden, nun, nach ihrer Befreiung von der Apartheid, sich Opfer suchen müssen, auf die sie spucken können? Haben sie aus ihrer eigenen Diskriminierungsgeschichte nichts gelernt?

 

Mir ist so etwas unbegreiflich ...

bearbeitet von Epicureus
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Gefoltert, vergewaltigt, erschlagen

 

Homosexuelle müssen in Südafrika um ihr Leben fürchten. Besonders übel ergeht es lesbischen Frauen, wie jetzt ein Report belegt: Sie werden vergewaltigt, um sie "auf den rechten Weg zurückzuführen". Viele Opfer sterben bei den Übergriffen. Und wenn sie überleben, demütigt sie die Polizei erneut.

Wird sich denn nie etwas daran ändern, dass für den "rechten Weg" Menschen gefoltert und erschlagen werden :headbanger:

 

 

 

Besonders schlimm finde ich, dass so etwas in einem der demokratischsten Länder Afrikas stattfindet. Wäre Südafrika eine Militärdiktatur, könnte man einfach nur mit dem Kopf schütteln und sagen: "Tja, so ist das eben in einer solchen Regierungsform". Aber das südafrikanische Parlament wurde vom Volk gewählt.

 

Wie kann es im übrigen sein, dass Schwarze, die seit eh und je in Südafrika unterdrückt wurden, nun, nach ihrer Befreiung von der Apartheid, sich Opfer suchen müssen, auf die sie spucken können? Haben sie aus ihrer eigenen Diskriminierungsgeschichte nichts gelernt?

 

Mir ist so etwas unbegreiflich ...

 

Südafrika soll ja in schwulen Kreisen ein sehr beliebtes Urlaubsland sein. Warum eigentlich gibts da keinen Boykottaufruf wie seinerzeit gegen die Apartheid? (Und dir zum Trost: ich kaufe bis heute nichts aus Südafrika, keine Trauben, keinen Wein, keine Krügerrands...)

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Südafrika soll ja in schwulen Kreisen ein sehr beliebtes Urlaubsland sein. Warum eigentlich gibts da keinen Boykottaufruf wie seinerzeit gegen die Apartheid? (Und dir zum Trost: ich kaufe bis heute nichts aus Südafrika, keine Trauben, keinen Wein, keine Krügerrands...)

 

 

Südafrika eine Top-Destination für Schwule? Hmmm, weiß nicht, wäre mir nicht bekannt (aber ich mag ohnehin keine Fernreisen, da ich der Meinung bin, in Europa an Urlaubszielen alles zu haben, was ich brauche).

 

Ich wusste übrigens nichts über den Hass, der südafrikanischen Lesben entgegenschlägt. Erst durch den Artikel bin ich darauf gestoßen. Was für ein Irrsinn ...

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Südafrika eine Top-Destination für Schwule? Hmmm, weiß nicht, wäre mir nicht bekannt (aber ich mag ohnehin keine Fernreisen, da ich der Meinung bin, in Europa an Urlaubszielen alles zu haben, was ich brauche).

 

 

 

Doch doch:

 

"Kapstadt gilt als die freundlichste Gay-City in ganz Afrika und wurde wiederholt zu einem der Top Gay Reiseziele weltweit gewählt. Dank einer der modernsten Verfassungen, die die Diskriminierung von Gays verbietet, bietet die Stadt inzwischen seiner Gay Community über 100 Anlaufpunkte.

 

Die Mutter aller Städte ist eine wunderbare Stadt und ein unbedingtes Muss für jeden schwulen Touristen. Sie bietet die am besten entwickelte schwule Szene auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Kapstadt wurde deshalb von der IGLTA zu den Top 5 der internationalen Gayreiseziele gezählt."

aus: http://gvr.sonnenverkaeufer.com/reiseziele/afrika/suedafrika/

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Südafrika eine Top-Destination für Schwule? Hmmm, weiß nicht, wäre mir nicht bekannt (aber ich mag ohnehin keine Fernreisen, da ich der Meinung bin, in Europa an Urlaubszielen alles zu haben, was ich brauche).

 

 

 

Doch doch:

 

"Kapstadt gilt als die freundlichste Gay-City in ganz Afrika und wurde wiederholt zu einem der Top Gay Reiseziele weltweit gewählt. Dank einer der modernsten Verfassungen, die die Diskriminierung von Gays verbietet, bietet die Stadt inzwischen seiner Gay Community über 100 Anlaufpunkte.

 

Die Mutter aller Städte ist eine wunderbare Stadt und ein unbedingtes Muss für jeden schwulen Touristen. Sie bietet die am besten entwickelte schwule Szene auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Kapstadt wurde deshalb von der IGLTA zu den Top 5 der internationalen Gayreiseziele gezählt."

aus: http://gvr.sonnenverkaeufer.com/reiseziele/afrika/suedafrika/

 

 

 

Na ja, es gibt auch Schwule, die nach Marokko fliegen, weil sie dort für ein kleines Bakschisch junges Fleisch beschlafen können. Nichts anderes tun Heterosexuelle, wenn sie mit dem Bumsbomber nach Thailand fliegen.

 

Natürlich gibt es in Kapstadt eine hochentwickelte Schwulenszene. Aber wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Für mich wäre Südafrika kein Reiseziel.

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Mal so als naive Frage: Ist die am Urlaubsort vorhandene Szene wirklich ein Kriterium für schwule Reisende? Oder richtet sich solche Werbung nur an die entsprechende, zahlenmäßig eng umrissene Klientel, die das sucht, was man sich klassischerweise unter "Szene" vorstellt (und damit das Äquivalent zum Thailand-Touristen wäre)?

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Franciscus non papa

also wir fahren nach ägypten, weil das land klasse ist, weil es einfach toll ist, wetter, sonne, strand und meer zu erleben.

 

und schnuffige kerls gibts überall...

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Für mich wäre Südafrika kein Reiseziel.

 

Ja, gut. Aber das beantwortet nicht die Frage, warum die Schwulenbewegung Vorfälle wie oben dargestellt, nicht zum Grund für einen Boykottaufruf nimmt. Da ist von Solidarität nicht viel zu spüren.

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Mal so als naive Frage: Ist die am Urlaubsort vorhandene Szene wirklich ein Kriterium für schwule Reisende? Oder richtet sich solche Werbung nur an die entsprechende, zahlenmäßig eng umrissene Klientel, die das sucht, was man sich klassischerweise unter "Szene" vorstellt (und damit das Äquivalent zum Thailand-Touristen wäre)?

Für mich ist Szene kein Kriterium für Urlaubsorte, aber ich besuche die Szene auch daheim nur selten. Wobei ich aber verstehen kann, wenn jemand im Urlaub auch mal wohin gehen will, wo er mit seinem Mann tanzen kann oder ihn in den Arm nehmen kann, ohne schräg angesehen oder gesteinigt

zu werden.

 

Werner

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Wie kann es im übrigen sein, dass Schwarze, die seit eh und je in Südafrika unterdrückt wurden, nun, nach ihrer Befreiung von der Apartheid, sich Opfer suchen müssen, auf die sie spucken können? Haben sie aus ihrer eigenen Diskriminierungsgeschichte nichts gelernt?

 

Doch, haben sie. Was passiert denn mit Kindern, wenn sie dauernd verprügelt werden? Neigen sie dann zur Gewaltlosigkeit?

 

Außerdem: Die südafrikanische Gesellschaft ist eine der gewaltbereitesten Gesellschaften in Afrika, neben der DR Kongo und Liberia, wobei die letzten beiden Länder durch Bürgerkrieg geprägt sind. So etwas zu durchbrechen, ist sehr schwierig.

 

Bereits geringste, als Provokation empfundene Anlässe führen zu oft tödlichen Streits. Oder, wie es mein ehemaliger Kollege, der mit einer Südafrikanerin verheiratet ist, mal sagte: "In meiner südafrikanischen Verwandtschaft sind seit den 1970ern ca. 40 schwarze Hausbedienstete einem nicht rassistisch begründeten Mord zum Opfer gefallen, die Täter wurden seit dem Ende der Apartheid nicht mehr gerichtlich belangt, weil sie mehrheitlich im ANC Mitglied waren. Das "Necklacing" (man stülpt dem Opfer einen brennenden Reifen über) gehört immer noch zum Standardrepertoire in diesem Land und Winnie Mandela war nicht die Einzige, die damit politische Gegner behandeln ließ (und anschließend trotz erwiesener Beauftragung eines Mordes zu einer lächerlich niedrigen Geldstrafe verurteilt wurde).

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Für mich wäre Südafrika kein Reiseziel.

 

Ja, gut. Aber das beantwortet nicht die Frage, warum die Schwulenbewegung Vorfälle wie oben dargestellt, nicht zum Grund für einen Boykottaufruf nimmt. Da ist von Solidarität nicht viel zu spüren.

 

Warum sollte man als Schwuler ein Land boykottieren, das die Homoehe erlaubt. Gewalt ist ein grundsätzliches Problem in Südafrika, siehe etwa: einmal Hölle und zurück oder Gewalt und Kriminalitätsstatistik in Südafrika

bearbeitet von fmchay
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Doch doch:

"Kapstadt gilt als die freundlichste Gay-City...

Kapstadt ist politisch - noch - weiß dominiert. Die schwarze Bevölkerungsmehrheit lebt in den äußeren Townships wie Khayelitsha oder Gugulethu. Und in diese Bereiche der Cape Flats reist kein weißer Tourist "einfach so", es sei denn, er wäre bekloppt. Höchstens Gruppenführungen mit einem (bewaffneten) einheimischen Reiseführer sind akzeptabel.

 

Kapstadt ist nicht typisch südafrikanisch - eher unglaublich reich und sehr europäisch.

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Mal so als naive Frage: Ist die am Urlaubsort vorhandene Szene wirklich ein Kriterium für schwule Reisende? Oder richtet sich solche Werbung nur an die entsprechende, zahlenmäßig eng umrissene Klientel, die das sucht, was man sich klassischerweise unter "Szene" vorstellt (und damit das Äquivalent zum Thailand-Touristen wäre)?

Für mich ist Szene kein Kriterium für Urlaubsorte, aber ich besuche die Szene auch daheim nur selten. Wobei ich aber verstehen kann, wenn jemand im Urlaub auch mal wohin gehen will, wo er mit seinem Mann tanzen kann oder ihn in den Arm nehmen kann, ohne schräg angesehen oder gesteinigt

zu werden.

 

Werner

 

Ich glaub ja eher, daß man das so sehen muß : wo "die Szene" recht offen existiert(existieren kann), dort ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß man als homosexueller Tourist dort Probleme mit Staat oder Bevölkerung wegen seiner Homosexualität bekommt ...

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"In Belgien ist es heute kein Thema mehr, dass Di Rupo nun der erste offen schwule Regierungschef der Welt ist."

 

Es ist ganz interessant, dass sich zwar noch hier und da Leute finden lassen, die Di Rupo als "petit macaroni" bezeichnen, aber seine Homosexualität zu thematisieren, fällt in Belgien weder rechten Parteien noch der RKK ein (na ja, "einfallen" vielleicht, aber sie trauen sich dann jedenfalls nicht). Und die Moslems stimmen sowieso massiv für ihn bzw. seine Partei, weil sie eben zumeist links sind.

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Doch doch:

"Kapstadt gilt als die freundlichste Gay-City...

Kapstadt ist politisch - noch - weiß dominiert. Die schwarze Bevölkerungsmehrheit lebt in den äußeren Townships wie Khayelitsha oder Gugulethu. Und in diese Bereiche der Cape Flats reist kein weißer Tourist "einfach so", es sei denn, er wäre bekloppt. Höchstens Gruppenführungen mit einem (bewaffneten) einheimischen Reiseführer sind akzeptabel.

 

Kapstadt ist nicht typisch südafrikanisch - eher unglaublich reich und sehr europäisch.

 

Du meinst, daß nach dem Verschwinden der weißen Mehrheit sich das ändert?

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Doch doch:

"Kapstadt gilt als die freundlichste Gay-City...

Kapstadt ist politisch - noch - weiß dominiert. Die schwarze Bevölkerungsmehrheit lebt in den äußeren Townships wie Khayelitsha oder Gugulethu. Und in diese Bereiche der Cape Flats reist kein weißer Tourist "einfach so", es sei denn, er wäre bekloppt. Höchstens Gruppenführungen mit einem (bewaffneten) einheimischen Reiseführer sind akzeptabel.

 

Kapstadt ist nicht typisch südafrikanisch - eher unglaublich reich und sehr europäisch.

 

Du meinst, daß nach dem Verschwinden der weißen Mehrheit sich das ändert?

Die Befürchtung ist nicht aus der Luft gegriffen

 

Werner

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