Epicureus Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Dieses Argument ist völlig wirklichkeitsfremd....wenn es außer lächerlich auch noch etwas wäre, dürfte es in Österreich wo die Heirat praktisch keine Steuervorteile bringt, keine Hochzeiten mehr geben. Nicht unbedingt. Wie viele kirchliche Ehen werden in Österreich geschlossen? Und muss man nicht auch in Österreich vor der Kirche zwingend aufs Standesamt? Das eine bedingt doch das andere. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Im übrigen braucht es mehrere Generationen, um das gesellschaftliche Primat der Ehe aufzuweichen. Das geht nun wirklich nicht über Nacht. Eins ist jedenfalls klar: Wenn mein Mann und ich keine finanziellen Vorteile mehr durch unsere ELP hätten, sondern nur noch Pflichten, würden wir uns eher gestern als heute scheiden lassen. Aus Liebe haben wir nicht geheiratet - lieben tun wir uns auch ohne amtliches Dokument. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Du mußt bedenken, daß der Splittingvorteil nur entsteht, wenn ein Ehepartner nur ein ganz geringes oder gar kein Einkommen hat. Die typische Double income no kids Beziehung hat davon nichts. Ich hätte ja nichts dagegen, das Splitting erst mit der Geburt eines Kindes beginnen zu lassen. Der Splittingvorteil wirkt sich besonders vorteilhaft bei unterschiedlichen Einkommen aus - das ist für mich nichts Neues. Da diese Konstellation aber auch bei schwulen Paaren nichts Ungewöhnliches ist, freue ich mich auf meinen Splittingvorteil sehr. Mein Mann und ich verdienen nämlich nicht beide genau das Gleiche. Und selbst wenn es nur 200 EUR im Jahr an Splittingvorteil wären - dieses Geld steht mir und meinem Mann zu. Dass beide Partner gleich viel verdienen, ist in einer Ehe/ELP ohnehin nicht unbedingt der Regelfall, denn sonst würde der Staat nicht 15 Milliarden im Jahr für das Splitting ausgeben. Entweder, der Staat unterstützt Verantwortungsgemeinschaften zweier Menschen (dann muss er dafür auch im Gegenzug finanzielle Vorteile gewähren), oder er kann die Ehe gleich abschaffen. Der Staat gibt für das Splitting nichts aus. Diese geradezu perverse Definition einer Ausgabe stammt von politischen Steuerjunkies. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Du mußt bedenken, daß der Splittingvorteil nur entsteht, wenn ein Ehepartner nur ein ganz geringes oder gar kein Einkommen hat. Die typische Double income no kids Beziehung hat davon nichts. Ich hätte ja nichts dagegen, das Splitting erst mit der Geburt eines Kindes beginnen zu lassen. Der Splittingvorteil wirkt sich besonders vorteilhaft bei unterschiedlichen Einkommen aus - das ist für mich nichts Neues. Da diese Konstellation aber auch bei schwulen Paaren nichts Ungewöhnliches ist, freue ich mich auf meinen Splittingvorteil sehr. Mein Mann und ich verdienen nämlich nicht beide genau das Gleiche. Und selbst wenn es nur 200 EUR im Jahr an Splittingvorteil wären - dieses Geld steht mir und meinem Mann zu. Dass beide Partner gleich viel verdienen, ist in einer Ehe/ELP ohnehin nicht unbedingt der Regelfall, denn sonst würde der Staat nicht 15 Milliarden im Jahr für das Splitting ausgeben. Entweder, der Staat unterstützt Verantwortungsgemeinschaften zweier Menschen (dann muss er dafür auch im Gegenzug finanzielle Vorteile gewähren), oder er kann die Ehe gleich abschaffen. Der Staat gibt für das Splitting nichts aus. Diese geradezu perverse Definition einer Ausgabe stammt von politischen Steuerjunkies. Wie schön, dass wir uns da einig sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Und muss man nicht auch in Österreich vor der Kirche zwingend aufs Standesamt? Von Staats wegen genauso wenig wie (inzwischen) in Deutschland. Allerdings brauchen Katholen nach can. 1071 § 1 Nr. 2 CIC eine Genehmigung vom Bischof, wenn sie kirchlich heiraten wollen, ohne bereits bürgerlich verheiratet zu sein. Und ich vermute, dass das wie in Deutschland nur ausnahmsweise genehmigt wird. Und was die Romantik standesamtlicher Trauungen und den Bedarf danach angeht, so schau dich doch nur mal auf den Internetseiten deutscher Standesämter um. Die Trautermine in besonderen Locations wie Schlössern, Burgen, Stauseeschiffen, historischen Zügen und weiß der Geier was noch, sind oft ziemlich schnell ausgebucht. Ich denke, du unterschätzt da was. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Und was die Romantik standesamtlicher Trauungen und den Bedarf danach angeht, so schau dich doch nur mal auf den Internetseiten deutscher Standesämter um. Die Trautermine in besonderen Locations wie Schlössern, Burgen, Stauseeschiffen, historischen Zügen und weiß der Geier was noch, sind oft ziemlich schnell ausgebucht. Ich denke, du unterschätzt da was. Mag sein. In punkto heiraten bin ich eben extrem unromantisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Die Trautermine in besonderen Locations wie Schlössern, Burgen, Stauseeschiffen, historischen Zügen und weiß der Geier was noch, sind oft ziemlich schnell ausgebucht. Ich denke, du unterschätzt da was. Die Heiden und die Mehrfachtäter wollen halt ihre Show. Das ist inzwischen ein Riesengeschäft. Und Standesbeamte gefallen sich gern in der Rolle des Pseudogeistlichen. Die Kosten für die Hochzeit verhalten sich reziprok zur Ehedauer, so habe ich das oft beobachtet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Und was die Romantik standesamtlicher Trauungen und den Bedarf danach angeht, so schau dich doch nur mal auf den Internetseiten deutscher Standesämter um. Die Trautermine in besonderen Locations wie Schlössern, Burgen, Stauseeschiffen, historischen Zügen und weiß der Geier was noch, sind oft ziemlich schnell ausgebucht. Ich denke, du unterschätzt da was. Mag sein. In punkto heiraten bin ich eben extrem unromantisch. Was den staatlichen Verwaltungsakt anbelangt, bin ich ganz deiner Meinung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Ich würde bei der Steuer weniger auf das BVerfG als auf den BGH setzen. Der war es auch, der bei der Erbschaftssteuer die Gleichberechtigung gefordert hat. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Ich würde bei der Steuer weniger auf das BVerfG als auf den BGH setzen. Der war es auch, der bei der Erbschaftssteuer die Gleichberechtigung gefordert hat. Werner Nein, der BGH entscheidet nicht über Steuern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Ich würde bei der Steuer weniger auf das BVerfG als auf den BGH setzen. Der war es auch, der bei der Erbschaftssteuer die Gleichberechtigung gefordert hat. Werner Nein, der BGH entscheidet nicht über Steuern. Hast Recht, es war tatsächlich das BVerfG. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 22. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2012 Die Trautermine in besonderen Locations wie Schlössern, Burgen, Stauseeschiffen, historischen Zügen und weiß der Geier was noch, sind oft ziemlich schnell ausgebucht. Ich denke, du unterschätzt da was. Die Heiden und die Mehrfachtäter wollen halt ihre Show. Das ist inzwischen ein Riesengeschäft. Und Standesbeamte gefallen sich gern in der Rolle des Pseudogeistlichen. Die Kosten für die Hochzeit verhalten sich reziprok zur Ehedauer, so habe ich das oft beobachtet. Jaja, nur Katholiken sind zu wahrer Liebe faehig. Schon klar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 (bearbeitet) Du mußt bedenken, daß der Splittingvorteil nur entsteht, wenn ein Ehepartner nur ein ganz geringes oder gar kein Einkommen hat. Die typische Double income no kids Beziehung hat davon nichts. Ich hätte ja nichts dagegen, das Splitting erst mit der Geburt eines Kindes beginnen zu lassen. Der Splittingvorteil wirkt sich besonders vorteilhaft bei unterschiedlichen Einkommen aus - das ist für mich nichts Neues. Da diese Konstellation aber auch bei schwulen Paaren nichts Ungewöhnliches ist, freue ich mich auf meinen Splittingvorteil sehr. Mein Mann und ich verdienen nämlich nicht beide genau das Gleiche. Und selbst wenn es nur 200 EUR im Jahr an Splittingvorteil wären - dieses Geld steht mir und meinem Mann zu. Dass beide Partner gleich viel verdienen, ist in einer Ehe/ELP ohnehin nicht unbedingt der Regelfall, denn sonst würde der Staat nicht 15 Milliarden im Jahr für das Splitting ausgeben. Entweder, der Staat unterstützt Verantwortungsgemeinschaften zweier Menschen (dann muss er dafür auch im Gegenzug finanzielle Vorteile gewähren), oder er kann die Ehe gleich abschaffen. Nun ist die Ehe ein wenig mehr als ein Schein für fianzielle Vorteile. Man sagt damit auch offen, dass man zu einem bestimmten Menschen steht, zusammen leben will. Und das Ganze soll stabil sein und damit auch Stabilität in di Gesellschaft bringen. Generell gesprochen. Dass das nicht immer funktioniert, ist klar. Und bevor jemand meckert: Die Stabilitt der Beziehung hat sicher nichts damit zu tun, ob das Paar nun hetero- oder homosexuell ist. bearbeitet 23. Januar 2012 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Wie lange wollen die uns eigentlich noch hinhalten?? Sind 5 Jahre nicht genug? Diese fast religiöse Heilserwartung hat bald komische Züge. Wenn es Dir Spaß macht, auf Geld zu verzichten, was Dir zusteht, und Dir in Deiner Freizeit unzählige Briefwechsel mit Finanzamt und schwuler Beratungsstelle zu liefern, kannst Du gerne mit mir tauschen. Das ist schon eine Mordsgaudi, wenn man vom Staat seit Jahren verarscht wird. Ansonsten würde ich Dir empfehlen, zu diesem Thema einfach gepflegt den Nuhr zu machen. Oh, zu all dem bist du nicht gezwungen, das tust du aus freiem Willen und einem gewissen Missionsgedanken. Übrigens: Das Geld steht dir laut momentanem Gesetz nicht zu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Im übrigen braucht es mehrere Generationen, um das gesellschaftliche Primat der Ehe aufzuweichen. Das geht nun wirklich nicht über Nacht. Eins ist jedenfalls klar: Wenn mein Mann und ich keine finanziellen Vorteile mehr durch unsere ELP hätten, sondern nur noch Pflichten, würden wir uns eher gestern als heute scheiden lassen. Aus Liebe haben wir nicht geheiratet - lieben tun wir uns auch ohne amtliches Dokument. Oh, wenn sich mein Freund unter solchen Umständen (also, er wäre mein Mann, aber für die Partnerschaft gäbe es keine finanziellen Vorteile mehr) trennen würde, wärs das. Das spricht mMn nicht für ein zu-mir-stehen. Eine Partnerschaft bringt immer Rechte und Pflichten, völlig unabhängig von Ehe oder ELP und auch unabhängig von Homo- oder Heterosexualität. Das gesellschaftliche Primat der Ehe hat ja Gründe. Es geht um Stabilität, auch für die Gesellschaft. Ja, das hängt sicher nicht an sexueller Ausrichtung. Wenn man deine Beiträge aber teilweise liest, kommt schon der Verdacht, das es da eher um Finanzen geht. Was ein gewisses Vorurteil dann bekräftigt. Auch wenn ich das nicht so ganz glaube, und du widersprichst da ja auch vehement. Allerdings, dann lass es auch nicht so aussehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Wenn es Dir Spaß macht, auf Geld zu verzichten, was Dir zusteht, und Dir in Deiner Freizeit unzählige Briefwechsel mit Finanzamt und schwuler Beratungsstelle zu liefern, kannst Du gerne mit mir tauschen. Das ist schon eine Mordsgaudi, wenn man vom Staat seit Jahren verarscht wird. Ob dir das Geld zusteht, ist ja gerade Gegenstand des Verfahrens. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 (bearbeitet) Die Trautermine in besonderen Locations wie Schlössern, Burgen, Stauseeschiffen, historischen Zügen und weiß der Geier was noch, sind oft ziemlich schnell ausgebucht. Ich denke, du unterschätzt da was. Die Heiden und die Mehrfachtäter wollen halt ihre Show. Das ist inzwischen ein Riesengeschäft. Und Standesbeamte gefallen sich gern in der Rolle des Pseudogeistlichen. Die Kosten für die Hochzeit verhalten sich reziprok zur Ehedauer, so habe ich das oft beobachtet. Jaja, nur Katholiken sind zu wahrer Liebe faehig. Schon klar. Nein, nein, das gilt auch für katholische Trauungen. je größer und pompöser,desto schneller ist es aus. Show is halt nix. bearbeitet 23. Januar 2012 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Übrigens: Das Geld steht dir laut momentanem Gesetz nicht zu. Ach wie schön, dass Du mich darüber aufklärst! Das wusste ich noch gar nicht ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Wenn es Dir Spaß macht, auf Geld zu verzichten, was Dir zusteht, und Dir in Deiner Freizeit unzählige Briefwechsel mit Finanzamt und schwuler Beratungsstelle zu liefern, kannst Du gerne mit mir tauschen. Das ist schon eine Mordsgaudi, wenn man vom Staat seit Jahren verarscht wird. Ob dir das Geld zusteht, ist ja gerade Gegenstand des Verfahrens. Das Geld steht meinem Mann und mir mehr als zu. Und wenn dieses Land wie viele seiner Nachbarstaaten in Europa und darüberhinaus bereits die Ehe für Schwule und Lesben geöffnet hätte, anstatt uns mit einem Rechtsinstitut zweiter Klasse abzuspeisen, dann wäre nicht nur manches Posting hier überflüssig, sondern ich hätte mir den ganzen - höchst überflüssigen - Papierkram gespart. Ich weiß ja nicht, was Du so in Deiner Freizeit alles anstellst - Korrespondenzen mit dem FA stehen da nicht auf meiner Must-have-Liste. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Show is halt nix. Heeee, Vorsicht mit solchen Aussagen. Zweitens ist Show eine ganze Menge und erstens habe ich in meinem Leben gelernt, dass im RL Wirkung vor Inhalt kommt. Dale Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Das Geld steht meinem Mann und mir mehr als zu. Das ist eine vertretbare Verfassungsinterpretation, aber keine zwingende. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Heeee, Vorsicht mit solchen Aussagen. Zweitens ist Show eine ganze Menge und erstens habe ich in meinem Leben gelernt, dass im RL Wirkung vor Inhalt kommt. Dale Der Mensch braucht eben "Showbusiness", also bestimmte haltgebende Rituale, an bestimmten Wendepunkten seines Lebens. Man kann einen Verstorbenen mit "Tschüß, Alter!" in die Grube plumpsen lassen, man braucht auch nicht unbedingt zu heiraten oder feierlich zur Erstkommunion zu gehen. Aber schön ist es eben manchmal doch. Wobei die Zeremonie und deren Ausgestaltung immer flexibel und variabel sind - oder zumindest sein sollten. Es gibt eben heutzutage kein allgemeinverbindliches Ritual, das alle gleich viel wollen. Das nennt sich Pluralismus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Das Geld steht meinem Mann und mir mehr als zu. Das ist eine vertretbare Verfassungsinterpretation, aber keine zwingende. Doch, für mich ist das zwingend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Natürlich geht es mir um die Kohle - wie ich schon sagte, haben mein Mann und ich um des schnöden Mammons willen geheiratet - und weil ich über den Job meines Mannes noch ein paar Vorteile bekommen konnte.Aha. Und wo bitte ist jetzt der Beitrag den eure Beziehung zur Stabilisierung der Gesellschaft und zur Entlastung der öffentlichen Hand leistet und für den ihr einen finanziellen Ausgleich überhaupt geltend machen wollt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 23. Januar 2012 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2012 Natürlich geht es mir um die Kohle - wie ich schon sagte, haben mein Mann und ich um des schnöden Mammons willen geheiratet - und weil ich über den Job meines Mannes noch ein paar Vorteile bekommen konnte.Aha. Und wo bitte ist jetzt der Beitrag den eure Beziehung zur Stabilisierung der Gesellschaft und zur Entlastung der öffentlichen Hand leistet und für den ihr einen finanziellen Ausgleich überhaupt geltend machen wollt? Hallo, spreche ich Kisuaheli? Schon mal was von Unterhaltspflicht gehört??? Zudem: Der Steuervorteil durch das Splitting ist kein Steuergeschenk, sondern gleicht die Ungerechtigkeiten aus, die durch die Steuerprogression entstehen, wenn beide Partner gleich viel verdienen und einzeln veranlagt würden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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