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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Beutelschneider

 

 

Quot homines, tot sententiae.

 

 

(Terenz)

 

Okay, Du hast gewonnen. Bist größer, schöner, schneller und hast den längeren...

 

Und nun sei so gut und verrate mir was Du da geschrieben hast, ich bin zu blöd für Latein.

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Okay, Du hast gewonnen. Bist größer, schöner, schneller und hast den längeren...

 

 

 

 

Wenn Du das sagst ... :lol:

 

 

"Wie viele Menschen (es gibt), so viele Meinungen (gibt es)". So lautet der lateinische Satz in Übersetzung.

 

 

Also quasi die Quintessenz des Pluralismus.

bearbeitet von Epicureus
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Zudem: Der Steuervorteil durch das Splitting ist kein Steuergeschenk, sondern gleicht die Ungerechtigkeiten aus, die durch die Steuerprogression entstehen, wenn beide Partner gleich viel verdienen und einzeln veranlagt würden.

 

Das ja nun gerade nicht. In einem solchen Fall zahlt jeder Partner mit und ohne Splitting genau gleich viel.

 

Splitting gleich die Prograssion beim Mehrverdiener aus, dafür kriegt der Wenigverdiener bizarr höhere Steuern abgezogen.

 

 

 

Was ich damit meinte, ist dies (und das weißt Du eigentlich auch selber): Wenn zwei Eheleute zusammen 80.000 EUR/Jahr verdienen - und jeder von ihnen jeweils 40.000 - dann wäre es ja ungerecht, wenn ein anderes Ehepaar, wo einer 20.000 und der andere 60.000 EUR verdient, mehr oder weniger Steuern zahlen müsste als das Ehepaar mit exakt gleichem Einkommen.

 

Das Einkommen beider Ehepartner ist das Haushaltseinkommen - und das wird addiert.

 

Ich finde das gut und richtig.

 

Ah - ok, das war mir vorher nicht klar.

 

Natürlich stimme ich dir da zu.

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Splitting gleich die Prograssion beim Mehrverdiener aus, dafür kriegt der Wenigverdiener bizarr höhere Steuern abgezogen.

Bei der Lohnsteuer und nur bei entsprechender Steuerklassenwahl. Nur gleicht sich das in der Summe sowieso aus.

 

Schon, theoretisch. Praktisch gibt Herr Eheleut nach der Heirat die Steuerklasse 3 an und Frau Eheleut fragt sich, warum sie für die paar Kröten, die ihr bei Steuerklasse 5 noch bleiben, überhaupt arbeiten gehen soll. Denn dass ihr Herr Eheleut nach Erlass des Einkommensteuerbescheides das von ihr zuviel Gezahlte überweist, dürfte an der Realität der meisten Eheleute vorbeigehen.

 

 

Um es noch einmal für alle zu erklären:

 

Wenn ein Lediger 50.000 Euro zu versteuerndes Einkommen hat, zahlt er 13.553,58 Euro ESt und Soli. (27,1%) Wenn Verheiratete gemeinsam 50.000 Euro zu versteuerndes Einkommen haben, zahlen sie 8.663,66 ESt und Soli, egal, wer von beiden wieviel davon beiträgt. Der maximale Splitting"vorteil" entsteht , wenn einer 50.000 und der andere nichts verdient. Wenn beide je 25.000 Euro haben, gibt es keinen Splittingvorteil, denn das entspricht ja der gesetzlich fingierten Aufteilung des Einkommens. Hat einer 40.000 und der andere 10.000 würden sie als Ledige 9.502,38 Euro plus 315,00 Euro Steuern bezahlen, Summe 9.817,38 Euro. Der Splitting"vorteil" macht 1.153,72 Euro aus. Der Splittingvorteil entsteht infolge des progressiven Steuertarifs. - Er wird deshalb mit steigender Steuerlast höher, was sich natürlich zu populistischer Agitation eignet. Hat ein Lediger 500.000 Euro zu versteuern, klingeln beim Staat 220.817,83 Euro in der Kasse, ein Ehepaar mit gemeinsam 500.000 Euro muß nur 204.307,08 Euro abdrücken, ein "Vorteil" von gut 16.000 Euro. Da sieht man aber, daß der Splittingvorteil viel flacher wächst, als das zu versteuernde Einkommen.(Was die Agitation gern unterschlägt.) - Da bei der Besteuerung das Prinzip der Leistungsfähigkeit verfassungsrechtliche Voraussetzung ist, könnte der Staat die typische Belastung von Eheleuten auch anders berücksichtigen. Etwa durch höhere Freibeträge, die dann aber mindestens in Höhe des Existenzminimums liegen müßten. (Rund 12.500 Euro pro Jahr) Dann entsteht freilich das Problem, daß die steuerliche Berücksichtigung von Kindern wohl gleichlaufen muß. Da politisches Dogma ist, daß die "Armen" für ihre Kinder eine Subvention etwa in Höhe der von den "Reichen" "ersparten" Steuerzahlung erhalten müssen, würde sich das Kindergeld vervielfältigen. Deshalb wird das Splitting noch etliche Jahrzehnte überleben. Jede Ausweitung der zu berücksichtigenden Kreise würde den Politikern die Droge Geld verknappen, das ist also unwahrscheinlich.

Für diese schöne Erklärung gibts ein Leseperlchen :)

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Beutelschneider

 

Denn dass ihr Herr Eheleut nach Erlass des Einkommensteuerbescheides das von ihr zuviel Gezahlte überweist, dürfte an der Realität der meisten Eheleute vorbeigehen.

 

Stimmt, weil nach meiner Erfahrung die meisten Eheleute ein gemeinsames Konto haben.

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Denn dass ihr Herr Eheleut nach Erlass des Einkommensteuerbescheides das von ihr zuviel Gezahlte überweist, dürfte an der Realität der meisten Eheleute vorbeigehen.

 

Stimmt, weil nach meiner Erfahrung die meisten Eheleute ein gemeinsames Konto haben.

 

:rolleyes:

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Denn dass ihr Herr Eheleut nach Erlass des Einkommensteuerbescheides das von ihr zuviel Gezahlte überweist, dürfte an der Realität der meisten Eheleute vorbeigehen.

 

Stimmt, weil nach meiner Erfahrung die meisten Eheleute ein gemeinsames Konto haben.

 

 

 

Das halte ich für nicht unbedingt sinnvoll. Wenn man als Paar gemeinsame Anschaffungen tätigt, wie Spülmaschine oder neues Geschirr, kann man ja fifty-fifty machen (geht durch Online-Banking heutzutage herrlich bequem und schnell).

 

Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

 

Getrennte Konten sind da einfach fairer und gerechter. Alles, was gemeinsam genutzt wird, wird auch gemeinsam gezahlt, den Rest zahlt jeder selber.

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Beutelschneider

 

 

Das halte ich für nicht unbedingt sinnvoll. Wenn man als Paar gemeinsame Anschaffungen tätigt, wie Spülmaschine oder neues Geschirr, kann man ja fifty-fifty machen (geht durch Online-Banking heutzutage herrlich bequem und schnell).

 

Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

 

Getrennte Konten sind da einfach fairer und gerechter. Alles, was gemeinsam genutzt wird, wird auch gemeinsam gezahlt, den Rest zahlt jeder selber.

 

Stimmt, mit meinen Geschäftspartnern halte ich es ähnlich.

 

 

In einer Ehe verstehe ich unter fair und gerecht etwas anderes. Aber letztendlich ist das eine persönliche Entscheidung, muss also jeder selber wissen.

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Das halte ich für nicht unbedingt sinnvoll. Wenn man als Paar gemeinsame Anschaffungen tätigt, wie Spülmaschine oder neues Geschirr, kann man ja fifty-fifty machen (geht durch Online-Banking heutzutage herrlich bequem und schnell).

 

Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

 

Getrennte Konten sind da einfach fairer und gerechter. Alles, was gemeinsam genutzt wird, wird auch gemeinsam gezahlt, den Rest zahlt jeder selber.

 

Stimmt, mit meinen Geschäftspartnern halte ich es ähnlich.

 

 

In einer Ehe verstehe ich unter fair und gerecht etwas anderes. Aber letztendlich ist das eine persönliche Entscheidung, muss also jeder selber wissen.

 

 

 

Wenn man sowieso eine Art Haushaltsbuch in Form einer Excel-Tabelle führt, ist es eine ganz leichte Übung, die monatlichen Ausgaben in die entsprechenden Felder einzutragen.

 

Wenn man in einer Ehe annähernd gleich viel verdient, mag die Aufteilerei einem vielleicht seltsam vorkommen. Aber bei ungleichen Einkommen fände ich es unfair, wenn der schwächere Partner auch bei Dingen, von denen er keinen Nutzen hat, mit 50% zur Kasse gebeten wird.

 

Ich glaube, ich habe ein völlig anderes Verständnis von Autonomie als viele andere Verheiratete hier im Forum. Meines Erachtens existiert man auch nach der Eheschließung als Individuum weiter, wie vorher. Dadurch, dass man verheiratet ist, ändert sich erstmal nur der Personenstand. Die beiden Personen, mein Mann und ich, bleiben unverändert bestehen. Und ich bin heilfroh, dass wir beide nicht in erster Linie als Pärchen, sondern als zwei Einzelpersonen wahrgenommen werden.

bearbeitet von Epicureus
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Beutelschneider

 

Wenn man sowieso eine Art Haushaltsbuch in Form einer Excel-Tabelle führt, ist es eine ganz leichte Übung, die monatlichen Ausgaben in die entsprechenden Felder einzutragen.

 

Wenn man in einer Ehe annähernd gleich viel verdient, mag die Aufteilerei einem vielleicht seltsam vorkommen. Aber bei ungleichen Einkommen fände ich es unfair, wenn der schwächere Partner auch bei Dingen, von denen er keinen Nutzen hat, mit 50% zur Kasse gebeten wird.

 

Ich glaube, ich habe ein völlig anderes Verständnis von Autonomie als viele andere Verheiratete hier im Forum. Meines Erachtens existiert man auch nach der Eheschließung als Individuum weiter, wie vorher. Dadurch, dass man verheiratet ist, ändert sich erstmal nur der Personenstand. Die beiden Personen, mein Mann und ich, bleiben unverändert bestehen. Und ich bin heilfroh, dass wir beide nicht in erster Linie als Pärchen, sondern als zwei Einzelpersonen wahrgenommen werden.

 

Ich spreche ja auch nicht vom Aufwand der innerehelichen Buchführung, sondern von deren Nutzen.

Und wenn alles in einen Topf geht und beide sich aus diesem Topf bedienen, profitiert gerade der schwächere Partner davon.

 

Aber letztendlich ist doch nur wichtig, dass Dein Mann bzw meine Frau mit unseren Ansichten auskommen.

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Long John Silver

 

 

Das halte ich für nicht unbedingt sinnvoll. Wenn man als Paar gemeinsame Anschaffungen tätigt, wie Spülmaschine oder neues Geschirr, kann man ja fifty-fifty machen (geht durch Online-Banking heutzutage herrlich bequem und schnell).

 

Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

 

Getrennte Konten sind da einfach fairer und gerechter. Alles, was gemeinsam genutzt wird, wird auch gemeinsam gezahlt, den Rest zahlt jeder selber.

 

Stimmt, mit meinen Geschäftspartnern halte ich es ähnlich.

 

 

In einer Ehe verstehe ich unter fair und gerecht etwas anderes. Aber letztendlich ist das eine persönliche Entscheidung, muss also jeder selber wissen.

 

Also, wir haben ein gemeinsames Konto, auf das unser Gehalt geht, ueber das unter anderem unsere Kreditkartenabrechnungen laufen und von dem alles bezahlt wird, was wir gemeinsam oder einer von uns individuell braucht.

bearbeitet von Long John Silver
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Beutelschneider

 

 

Also, wir haben ein gemeinsames Konto, auf das unser Gehalt geht, ueber das unter anderem unsere Kreditkartenabrechnungen laufen und von dem alles bezahlt wird, was wir gemeinsam oder einer von uns individuell braucht.

 

So ist es bei uns auch. Aber wer das anders sieht soll sich halt andes einrichten. Die Qualität einer Partnerschaft kann man daran schwer bemessen.

Allerdings sollten bei getrennten Konten auch die eventl Steuervorteile gerecht verteilt werden.

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Das halte ich für nicht unbedingt sinnvoll. Wenn man als Paar gemeinsame Anschaffungen tätigt, wie Spülmaschine oder neues Geschirr, kann man ja fifty-fifty machen (geht durch Online-Banking heutzutage herrlich bequem und schnell).

 

Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

 

Getrennte Konten sind da einfach fairer und gerechter. Alles, was gemeinsam genutzt wird, wird auch gemeinsam gezahlt, den Rest zahlt jeder selber.

 

Stimmt, mit meinen Geschäftspartnern halte ich es ähnlich.

 

 

In einer Ehe verstehe ich unter fair und gerecht etwas anderes. Aber letztendlich ist das eine persönliche Entscheidung, muss also jeder selber wissen.

 

Also, wir haben ein gemeinsames Konto, auf das unser Gehalt geht, ueber das unter anderem unsere Kreditkartenabrechnungen laufen und von dem alles bezahlt wird, was wir gemeinsam oder einer von uns individuell braucht.

 

Meine Frau war bedingt durch unsere drei Kinder eine längere Zeit unserer Ehe nicht berufstätig, aber es war und ist selbstverständlich dass wir ein gemeinsames Konto hatten und haben....es war und ist aber genauso selbstverständlich, dass wir über die normale Lebensführung hinausgehende Ausgaben und Anschaffungen voher miteinander besprechen.

bearbeitet von Der Geist
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Beutelschneider

....es war und ist aber genauso selbstverständlich, dass wir über die normale Lebensführung hinausgehende Ausgaben und Anschaffungen voher miteinander besprechen.

 

Natürlich.

 

Allerdings bin ich so naiv zu glauben dass dies auch bei Paaren mit getrennter Kassenhaltung so ist.

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Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

 

 

 

Wenn das ein Verheirater sagte, würde ich anzweifeln, ob er das Wesen der Ehe verstanden hat.

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Long John Silver

 

 

Also, wir haben ein gemeinsames Konto, auf das unser Gehalt geht, ueber das unter anderem unsere Kreditkartenabrechnungen laufen und von dem alles bezahlt wird, was wir gemeinsam oder einer von uns individuell braucht.

 

So ist es bei uns auch. Aber wer das anders sieht soll sich halt andes einrichten. Die Qualität einer Partnerschaft kann man daran schwer bemessen.

 

 

Es haengt auch mit dem gemeinsamen Kind zusammen. Wie soll man auf dem Gebiet die Finanzen auseinander dividieren? Das ist eben ein grosser Pool, in den das Geld fliesst und aus dem wieder nach Bedarf entnommen wird, oder bezahlt, Hypotheken z.B.

 

Ich kaeme mir bloed vor, wenn ich einkaufen ginge und muesste ueberlegen, ob z.B. ich das Geld fuer die Schuhe, die ich gerade sehe fuer mich, aus diesem Pool nehmen duerfte oder nicht.

bearbeitet von Long John Silver
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Das könnte man eigentlich absplitten in einen Thread "Finanzen in der Ehe(-ähnlichen Gemeinschaft)" ;)

 

Wir haben aus historischen Gründen 3 Konten:

Herr OnlySon, Frau OnlySon und Haushalt

 

Unsere Gehälter gehen jeweils auf die individuellen Konten. Von dort überweist jeder monatlich einen gewissen Betrag auf das Haushaltskonto. Vom Haushaltskonto geht die Miete ab, Versicherungen, Autokosten, Lebensmittel, Möbel und sonstige gemeinsame Anschaffungen. Unsere Klamotten, Hobby-Zeugs und sowas bezahlen wir aber in der Regel von unseren persönlichen Konten. Die Tendenz ist so, dass wir mit der Zeit immer größere Teile unseres jeweiligen Monatseinkommens auf das Haushaltskonto überweisen und in einiger Zeit wird aus unseren persönlichen Konten wohl so etwas wie Taschengeldkonten werden. Ich fänd's komisch, die Geschenke für meine Frau vom gemeinsamen Konto zu begleichen.

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Long John Silver

... und in einiger Zeit wird aus unseren persönlichen Konten wohl so etwas wie Taschengeldkonten werden.

 

Wir machen es umgekehrt - vom gemeinsamen Konto einen gewissen Betrag als Taschengeld weg zu nehmen und auf ein eigenes Sparbuch zu deponieren. Klappt nicht immer, ist aber auf Dauer eine sehr gute Sache.

bearbeitet von Long John Silver
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Beutelschneider

 

Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

 

 

 

Wenn das ein Verheirater sagte, würde ich anzweifeln, ob er das Wesen der Ehe verstanden hat.

 

Lieber kam, Epi IST verheiratet. Wer das anzweifelt, hat das Wesen der Ehe nicht verstanden.

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Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?
Wenn das ein Verheirater sagte, würde ich anzweifeln, ob er das Wesen der Ehe verstanden hat.
Lieber kam, Epi IST verheiratet. Wer das anzweifelt, hat das Wesen der Ehe nicht verstanden.
Epi ist alles, aber nicht verheiratet.

 

Wer als BGB-Gesellschafter oder OHG-Teilhaber anerkannt werden will, aber nur das Risiko eines GmbH-Anteilseigners oder eines Kommanditisten eingehen will muss sich nicht wundern, wenn er nicht so richtig ernstgenommen wird...

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Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

 

 

 

Wenn das ein Verheirater sagte, würde ich anzweifeln, ob er das Wesen der Ehe verstanden hat.

 

Lieber kam, Epi IST verheiratet. Wer das anzweifelt, hat das Wesen der Ehe nicht verstanden.

 

Muß man alles verstehen?

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Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

 

 

 

Wenn das ein Verheirater sagte, würde ich anzweifeln, ob er das Wesen der Ehe verstanden hat.

 

Lieber kam, Epi IST verheiratet. Wer das anzweifelt, hat das Wesen der Ehe nicht verstanden.

Er ist ungefähr genauso verheiratet wie ich es ab dem ersten Tag mit meinen WG-Mitbewohnern war: Jeder hatte ein eigenes Konto, kaufte sich sein eigenes Zeug, und gemeinsame Anschaffungen wurden besprochen und anschließend die Kosten geteilt. Eine Ehe ist schon ein bisschen mehr als unter demselben Dach wohnen und gelegentlich vögeln.

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Denn dass ihr Herr Eheleut nach Erlass des Einkommensteuerbescheides das von ihr zuviel Gezahlte überweist, dürfte an der Realität der meisten Eheleute vorbeigehen.

 

Stimmt, weil nach meiner Erfahrung die meisten Eheleute ein gemeinsames Konto haben.

 

 

 

Das halte ich für nicht unbedingt sinnvoll. Wenn man als Paar gemeinsame Anschaffungen tätigt, wie Spülmaschine oder neues Geschirr, kann man ja fifty-fifty machen (geht durch Online-Banking heutzutage herrlich bequem und schnell).

 

Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

 

Getrennte Konten sind da einfach fairer und gerechter. Alles, was gemeinsam genutzt wird, wird auch gemeinsam gezahlt, den Rest zahlt jeder selber.

 

 

Wir haben da offensichtlich unterschiedliche Vorstellungen über eheliches Zusammenleben.

 

Dein Prinzip – jeder zahlt, was er selbst verbraucht, auch selber – funktioniert vielleicht noch in einer Partnerschaft mit ähnlichen Einkommensverhältnissen. Meine Frau ist seit ca. acht Jahren auf Grund einer schweren Erkrankung erwerbsunfähig. Ihre EU-Rente reicht nicht aus, damit sie sich davon kaufen kann, was sie selber braucht. Soll ich am Abend Sekt schlürfen und sie Leitungswasser? Soll ich in Designerklamotten rumstolzieren und sie Klamotten von A & V tragen? Soll ich im 5-Sterne-Hotel Urlaub machen und sie in der Jugendherberge? Soll ich ein Konzert besuchen und sie sich eine CD aus der Bücherei ausleihen?

 

Ich weiß nicht, ob Dir bekannt ist, dass es in manchen Ehen Kinder gibt. Ein Partner hat auf Grund der Kinder meist finanzielle Einbüße. Wird das bei Deinem gerechten Ehe-Finanzsystem irgendwie ausgeglichen?

 

Und wie wendest Du das Prinzip weiter an? Wenn Dein Partner weniger Stunden im Haushalt hilft, bezahlt er dich dann für die mehr geleistete Hausarbeitsstunden?

 

Fairnes? Auf diesem Prinzip würde meine Ehe nicht funktionieren und viele andere auch nicht. Meine Ehe braucht in erster Linie Partnerschaft - jeder leistet, was er vermag. Und so wie es in der Gesellschaft Leistungsträger gibt, gibt es auch in Ehen Leistungsträger, die dafür sorgen, dass weniger Leistungsfähige mehr haben, als sie sich allein leisten könnten.

 

Stell Dir vor, Du würdest morgen erwerbsunfähig und Dein Partner besteht aus Gründen der Fairnes auf euer bisheriges Finanz-System. Ich wünsch Dir diese Situation nicht.

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Eine Ehe ist schon ein bisschen mehr als ...

Das "bißchen mehr" drückt sich allerdings mE nicht notwendig (und nicht primär) in einem gemeinsamen Konto aus.
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...Aber wieso sollte ich als Nichtbiertrinker den Kasten Bier meines Mannes bezahlen? Oder warum er meine Oberhemden?

Diese Auffassung widerspricht allerdings vehement dem Wunsch (und dem Grundgedanken des Gesetzgebers) in Sachen steuerlicher Zusammenveranlagung, denn es ist eine recht ungewöhnliche Ablehnung eines nicht unwesentlichen Bestandteils einer Ehe, der Wirtschaftsgemeinschaft...

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