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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ich wundere mich eben nur immer wieder, welche furchtbar subversiven und gesellschaftszerstörerischen Kräfte auch anno 2012 noch von zwei Männern oder zwei Frauen ausgehen sollen, die lediglich ihre Zweierbeziehung rechtlich ordentlich absichern wollen.

 

Da werden dann sofort von Gegnerseite wahrhaft apokalyptische Visionen bemüht, gegen die selbst das Harmageddon wie eine Kinderbelustigung wirkt.

 

Und die katholische bzw. orthodoxe Kirche springt sofort auf den Nationalisten-Chauvinisten-Antidemokraten-Zug auf, um von der allgemeinen Pogromstimmtung gegen Schwule und Lesben noch ein wenig profitieren zu können. "Wo kann ich hier gegen Kinder*icker unterschreiben?".

 

In manchen Ländern Europas sind Homosexuelle das, was dort früher die Juden waren (und zum Teil noch heute sind). Ein Sündenbock, auf den man seinen ganzen Hass und sein eigenes geistiges Zukurzgekommensein projizieren kann.

 

Wie armselig und moralisch verkommen muss man sein, wenn man die eigene Gruppenidentität nur durch Niedermachen anderer Gruppen, vorzugsweise Minderheiten, finden kann?

bearbeitet von Epicureus
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Aberglaube und wirres Gedankengut ist nun mal allzu menschlich.

Wie hieß es schon im Alten Rom? "Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens."

Der Glaube an solche "Sünden" ist über Jahrhunderte gewachsen und lässt sich nicht so leicht überwinden.

Aber Geduld, an Hexen glaubt heute ja auch kein vernünftiger Mensch mehr (ja, ich weiss, es gibt auch heute noch unvernünftige Menschen. Aber wie sagte ich bereits? gegen Dummheit.....)

 

Werner

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Beutelschneider

Wie armselig und moralisch verkommen muss man sein, wenn man die eigene Gruppenidentität nur durch Niedermachen anderer Gruppen, vorzugsweise Minderheiten, finden kann?

 

Genauso armselig und verkommen wie die Gesellschaft nun mal ist.

 

Oder kennst Du Gruppierungen, die ihre eigene Gruppenidentität NICHT durch Niedermachen anderer Gruppen findet?

Es ist schon ein Fortschritt, wenn diese nicht mehr durch Hass und Gewalt, sondern "nur" noch durch Standesdünkel geschieht.

Du hast insofern Recht, dass die Homosexuellen als Hass- und Prellbock herhalten müssen. Früher waren es die Juden (und die Homos!) Bei den Juden hat sich das zumindest in unseren Breitengraden gegegen. Irgendwann wird es auch die Homosexuellen betreffen. Dann wird es neue Opfergruppen geben.

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Genauso armselig und verkommen wie die Gesellschaft nun mal ist.

 

Oder kennst Du Gruppierungen, die ihre eigene Gruppenidentität NICHT durch Niedermachen anderer Gruppen findet?

Es ist schon ein Fortschritt, wenn diese nicht mehr durch Hass und Gewalt, sondern "nur" noch durch Standesdünkel geschieht.

Du hast insofern Recht, dass die Homosexuellen als Hass- und Prellbock herhalten müssen. Früher waren es die Juden (und die Homos!) Bei den Juden hat sich das zumindest in unseren Breitengraden gegegen. Irgendwann wird es auch die Homosexuellen betreffen. Dann wird es neue Opfergruppen geben.

 

 

Das ist mit ein Grund dafür, dass ich versuche, mich möglichst wenigen "Gruppierungen" anzuschließen, weil ich natürlich um diesen Ausgrenzungsmechanismus weiß. Ich würde zum Beispiel niemals irgendeiner Atheisten- oder Agnostiker-Vereinigung beitreten.

 

Was die Juden angeht: Da liegst Du meines Erachtens falsch. Ich glaube, dass es noch einen ziemlich großen Bodensatz antisemitischer Einstellungen in Deutschland gibt. Man spricht nur nicht gerne darüber.

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Beutelschneider

 

Das ist mit ein Grund dafür, dass ich versuche, mich möglichst wenigen "Gruppierungen" anzuschließen, weil ich natürlich um diesen Ausgrenzungsmechanismus weiß.

Ich denke, es ist ein Trugschluss dass dies gelingen kann.

Schon die Anhänger bestimmter Musikrichtungen, Modetrends, Sportarten (von Fanclubs mal gar nicht zu reden) sind Gruppierungen. Sich aus allem herauszuhalten, führt eher zur Isolation. Oder nein, führt direkt in die Gruppierung der alles-besser-wissenden-und-sich-darum-heraushaltenden.

 

 

Was die Juden angeht: Da liegst Du meines Erachtens falsch. Ich glaube, dass es noch einen ziemlich großen Bodensatz antisemitischer Einstellungen in Deutschland gibt. Man spricht nur nicht gerne darüber.

 

Vielleicht liegt es an meinem Umfeld, aber ich habe keine Ahnung wer in meinem Umfeld Christ, Jude oder Atheist. Lediglich einige Moslems kann ich identifizieren.

Ohne Feindbild ist Ablehnung schwer zu leben.

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Ich denke, es ist ein Trugschluss dass dies gelingen kann.

Schon die Anhänger bestimmter Musikrichtungen, Modetrends, Sportarten (von Fanclubs mal gar nicht zu reden) sind Gruppierungen. Sich aus allem herauszuhalten, führt eher zur Isolation. Oder nein, führt direkt in die Gruppierung der alles-besser-wissenden-und-sich-darum-heraushaltenden.

 

 

 

Natürlich bleibt die Vorstellung, man könne sich von jeglichem Gruppenzwang freimachen, letztlich Illusion. Worum man sich aber auch als Gruppenmitglied immer bemühen kann: Man sollte möglichst wenig bis gar nicht versuchen, andere für die eigene Gruppe zu missionieren. Ich bin Agnostiker bzw. Skeptiker - aber wenn es nun einmal Leute gibt, die an Gott, Allah oder wen auch immer glauben, dann habe ich das gefälligst zu akzeptieren. Wie komisch ich das auch immer finden mag.

 

Allerdings hört meine Duldsamkeit genau dann auf, wenn Leute aus diesen Glaubensgemeinschaften versuchen, mich zu missionieren. Oder mir ein schlechtes Gewissen einzureden, weil ich nicht an ihren Gott glaube. Dann kann ich schon ganz schön gallig werden.

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Beutelschneider

Ich denke, es ist ein Trugschluss dass dies gelingen kann.

Schon die Anhänger bestimmter Musikrichtungen, Modetrends, Sportarten (von Fanclubs mal gar nicht zu reden) sind Gruppierungen. Sich aus allem herauszuhalten, führt eher zur Isolation. Oder nein, führt direkt in die Gruppierung der alles-besser-wissenden-und-sich-darum-heraushaltenden.

 

 

 

Natürlich bleibt die Vorstellung, man könne sich von jeglichem Gruppenzwang freimachen, letztlich Illusion. Worum man sich aber auch als Gruppenmitglied immer bemühen kann: Man sollte möglichst wenig bis gar nicht versuchen, andere für die eigene Gruppe zu missionieren. Ich bin Agnostiker bzw. Skeptiker - aber wenn es nun einmal Leute gibt, die an Gott, Allah oder wen auch immer glauben, dann habe ich das gefälligst zu akzeptieren. Wie komisch ich das auch immer finden mag.

 

Allerdings hört meine Duldsamkeit genau dann auf, wenn Leute aus diesen Glaubensgemeinschaften versuchen, mich zu missionieren. Oder mir ein schlechtes Gewissen einzureden, weil ich nicht an ihren Gott glaube. Dann kann ich schon ganz schön gallig werden.

 

Wünschenswert wäre aus meiner Sicht, sich eher über positive Selbstbeschreibung zu identifizieren als über die Negation anderer Gruppierungen. Daher stellt für mich auch die Gruppierung der Atheisten und Agnostiker keine interessante Umgebung dar. Passt ja zu dem was Du über Atheisten - oder Agnostiker-Verbände geschrieben hast. Ich muss aber auch eingestehen, dass ich weltanschaulich keine den Religionen equivalentes Weltbild habe.

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Worum man sich aber auch als Gruppenmitglied immer bemühen kann: Man sollte möglichst wenig bis gar nicht versuchen, andere für die eigene Gruppe zu missionieren.
Warum? Jeder missioniert irgendwie auf irgendeine Art und Weise.

 

Im Prinzip ist schon ein Gespräch über die Zubereitung des perfekten Hefeteiges eine Art der Missionierung - wenn es um Anzüge geht wird das religiöse Moment ja noch deutlicher...

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Beutelschneider

 

Im Prinzip ist schon ein Gespräch über die Zubereitung des perfekten Hefeteiges eine Art der Missionierung

 

Aber wieso denn? Du hast Dein Rezept und ich habe nichts....Du bereitest den Kuchen und ich esse ihn....

Warum sollte ich Dich missionieren wollen?

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Kein arabischer Frühling für Homosexuelle in Tunesien

 

 

In einem Fernsehinterview hat der tunesische Menschenrechtsminister Samir Dilou Homosexualität als Perversion bezeichnet und Schwulen das Recht auf freie Meinungsäußerung abgesprochen.

 

Dilou sprach sich in einer am Samstag ausgestrahlten Talkshow für ein Verbot des Homo-Magazins "Gayday" aus, das erst im März 2011 gegründet worden ist: "Ja, die Redefreiheit hat Grenzen. [schwule] leben als Bürger in diesem Land, aber sie müssen die Grenzen akzeptieren, die von Religion und Tradition gesetzt werden." Er sei gegen die Veröffentlichung des Magazins, "obwohl ich der Menschenrechtsminister bin". Außerdem stimmte er mit dem Moderator überein, dass Homosexualität eine Perversion sei, die medizinisch behandelt werden müsse.

bearbeitet von Epicureus
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Aber wieso denn? Du hast Dein Rezept und ich habe nichts....Du bereitest den Kuchen und ich esse ihn....

Warum sollte ich Dich missionieren wollen?

Du beschreibst eine Symbiose (oder Parasitismus - ich bin mir noch nicht einig, ob Dein Genuss beim essen, meiner Mühe Lohn genug ist...).

 

Das Problem taucht doch erst auf, wenn eine Konkurrenzsituation entsteht (z.B. Hefeteig kalt geführt vs. Hefeteig warm geführt oder gar Hefeteig vs Quark-Öl-Teig). Dem Esser sind diese Streitereien völlig egal, solang's im schmeckt - für die Bäcker dagegen kann (muss nicht, aber kann) das etwas anders aussehen.

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Beutelschneider
Aber wieso denn? Du hast Dein Rezept und ich habe nichts....Du bereitest den Kuchen und ich esse ihn....

Warum sollte ich Dich missionieren wollen?

Du beschreibst eine Symbiose (oder Parasitismus - ich bin mir noch nicht einig, ob Dein Genuss beim essen, meiner Mühe Lohn genug ist...).

 

Das Problem taucht doch erst auf, wenn eine Konkurrenzsituation entsteht (z.B. Hefeteig kalt geführt vs. Hefeteig warm geführt oder gar Hefeteig vs Quark-Öl-Teig). Dem Esser sind diese Streitereien völlig egal, solang's im schmeckt - für die Bäcker dagegen kann (muss nicht, aber kann) das etwas anders aussehen.

 

Wenn doch alle missionarischen Probleme so einfach zu lösen wären! Mach doch von jedem einen schönen Kuchen und dann hauen wir richtig rein!

 

Und ich kann Dir versichern, dass mein vor Wonne glückstrahlendes Gesicht beim Vertilgen eine Stückes Kuchen eigentlich jedem Bäcker Lohn der Mühe sein sollt.

Aber mal anders gefragt: Frischhefe oder Trockenhefe? Und was ist mit Backpulver?

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Beutelschneider

Kein arabischer Frühling für Homosexuelle in Tunesien

 

 

In einem Fernsehinterview hat der tunesische Menschenrechtsminister Samir Dilou Homosexualität als Perversion bezeichnet und Schwulen das Recht auf freie Meinungsäußerung abgesprochen.

 

Dilou sprach sich in einer am Samstag ausgestrahlten Talkshow für ein Verbot des Homo-Magazins "Gayday" aus, das erst im März 2011 gegründet worden ist: "Ja, die Redefreiheit hat Grenzen. [schwule] leben als Bürger in diesem Land, aber sie müssen die Grenzen akzeptieren, die von Religion und Tradition gesetzt werden." Er sei gegen die Veröffentlichung des Magazins, "obwohl ich der Menschenrechtsminister bin". Außerdem stimmte er mit dem Moderator überein, dass Homosexualität eine Perversion sei, die medizinisch behandelt werden müsse.

 

Da mögen sich auch noch so viele Schwule outen: Dummheit (und damit verbunden der Hass auf andere) ist immer noch verbreiteter als Homosexualität.

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Aber wieso denn? Du hast Dein Rezept und ich habe nichts....Du bereitest den Kuchen und ich esse ihn....

Warum sollte ich Dich missionieren wollen?

Du beschreibst eine Symbiose (oder Parasitismus - ich bin mir noch nicht einig, ob Dein Genuss beim essen, meiner Mühe Lohn genug ist...).

 

Das Problem taucht doch erst auf, wenn eine Konkurrenzsituation entsteht (z.B. Hefeteig kalt geführt vs. Hefeteig warm geführt oder gar Hefeteig vs Quark-Öl-Teig). Dem Esser sind diese Streitereien völlig egal, solang's im schmeckt - für die Bäcker dagegen kann (muss nicht, aber kann) das etwas anders aussehen.

Wo das Problem?

Ich mache meinen Hefeteig so, du machst deinen anders. Vielleicht frag ich dich nach deiner Zubereitungsart, dann sagst du sie mir.

Missionieren wäre, wenn du kommst und sagst: "Dein Hefeteig taugt nichts, ich zeig dir jetzt mal, wie man echten Hefeteig macht."

Und wenn du dann noch behauptest, meine Zubereitungsart zerstöre das Weltgefüge und beleidige deine Götter, und deswegen müsse ich davon ablassen, dann ist der Konflikt da.

 

Werner

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Kein arabischer Frühling für Homosexuelle in Tunesien

 

 

In einem Fernsehinterview hat der tunesische Menschenrechtsminister Samir Dilou Homosexualität als Perversion bezeichnet und Schwulen das Recht auf freie Meinungsäußerung abgesprochen.

 

Dilou sprach sich in einer am Samstag ausgestrahlten Talkshow für ein Verbot des Homo-Magazins "Gayday" aus, das erst im März 2011 gegründet worden ist: "Ja, die Redefreiheit hat Grenzen. [schwule] leben als Bürger in diesem Land, aber sie müssen die Grenzen akzeptieren, die von Religion und Tradition gesetzt werden." Er sei gegen die Veröffentlichung des Magazins, "obwohl ich der Menschenrechtsminister bin". Außerdem stimmte er mit dem Moderator überein, dass Homosexualität eine Perversion sei, die medizinisch behandelt werden müsse.

 

Da mögen sich auch noch so viele Schwule outen: Dummheit (und damit verbunden der Hass auf andere) ist immer noch verbreiteter als Homosexualität.

Vielleicht outen sich ja auch die Dummen eines Tages...

Obwohl, unfreiwillig tun das ja viele schon.

 

Werner

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Das Thema arabischer Frühling sehe ich sehr zwiespältig.

Klar ist es prinzipiell gut, wenn Diktatoren gehen müssen, aber es ist nicht prinzipiell gut, was dann kommt.

Der "arabische Frühling" ist, soweit ich das beurteilen kann, in Wahrheit ein muslimischer Frühling. Wer nicht ins muslimische Weltbild passt, für den wird eher Winter und er muss sich warm anziehen. Schwul muss er da gar nicht sein.

 

Werner

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Das Thema arabischer Frühling sehe ich sehr zwiespältig.

Klar ist es prinzipiell gut, wenn Diktatoren gehen müssen, aber es ist nicht prinzipiell gut, was dann kommt.

Der "arabische Frühling" ist, soweit ich das beurteilen kann, in Wahrheit ein muslimischer Frühling. Wer nicht ins muslimische Weltbild passt, für den wird eher Winter und er muss sich warm anziehen. Schwul muss er da gar nicht sein.

 

 

 

Stimmt. Es reicht auch schon, wenn Du Frau oder politisch oder religiös andersdenkend bist. Dann hast Du direkt verloren.

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Im übrigen war Homosexualität (bzw. männliche Bisexualität, denn das ist das Phänomen, um das es eigentlich geht) in den meisten arabischen Ländern seit langer Zeit zwar nicht anerkannt, aber doch zumindest stillschweigend geduldet. So wie zum Beispiel Marokko seit eh und je schwule Touristen geduldet hat, die sich im Urlaub für ein kleines Bakschisch mit Einheimischen vergnügten.

 

Oder wie man überhaupt Sex unter Männern geduldet hat, ja dulden musste, da sie ja als Moslems nichts mit Frauen außerhalb der heiligen Ehe anfangen durften und dürfen. Wenn man sich mit dem gleichen Geschlecht vergnügte, solange man noch nicht mit einer Frau unter der Haube war, kümmerte das keinen großen Geist. Wenn man darüber Stillschweigen bewahrte.

 

Das hat sich jetzt geändert. Mehr und mehr kommen radikale Moslems ans Ruder, die Homosexualität als Zeichen westlicher Dekadenz brandmarken. Derlei "unislamische Umtriebe" gehören in den Augen mancher Moslems ausgemerzt. Bis hin zur physischen Vernichtung Homosexueller (wie im Iran oder Saudi-Arabien).

 

Und so gut wie niemand würde sich in den betroffenen Ländern für Homosexuelle einsetzen - geriete man doch sofort selber in den Verdacht, schwul zu sein.

 

Mal sehen, was Westerwelle zu diesem Thema zu sagen hat. Neuerdings hat er ja (wie im Falle Ägyptens) das Thema Menschenrechte für sich entdeckt. Ob die auch für Schwule gelten?

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So wie zum Beispiel Marokko seit eh und je schwule Touristen geduldet hat, die sich im Urlaub für ein kleines Bakschisch mit Einheimischen vergnügten.

 

 

Prostitution. Meist mit Minderjährigen. Du solltest da nicht so flapsig formulieren.

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So wie zum Beispiel Marokko seit eh und je schwule Touristen geduldet hat, die sich im Urlaub für ein kleines Bakschisch mit Einheimischen vergnügten.

 

 

Prostitution. Meist mit Minderjährigen. Du solltest da nicht so flapsig formulieren.

 

 

Profundes Insiderwissen. Interessant.

 

Aber mal Ernst beiseite: Woher beziehst Du Deine Informationen?

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Im ehemaligen Ostblock tobt mal wieder ein Kulturkampf für und wider Homosexuellenrechte:

 

 

Eine konservative Bürgerinitiative hat in Slowenien genügend Unterschriften gegen ein homofreundliches Familiengesetz gesammelt, um ein Referendum zu erzwingen.

 

(...)

 

Die "Slowenische Zivilinitiative für die Familie und Kinderrechte" hat am Freitag im Parlament den Antrag für ein Referendum über das neue Gesetz eingereicht. Die von der Katholischen Kirche unterstützte Organisation legte die erforderlichen 40.000 Unterschriften bei. Damit kann der Volksentscheid voraussichtlich am 9. oder 25. März diesen Jahres parallel zu den Kommunalwahlen stattfinden. Der Vorsitzende der Bürgerinitiative erklärte, dass der Volksentscheid "die Rechte von Kindern auf einen Vater und eine Mutter" sichern solle.

 

 

(Hervorhebung durch mich)

 

 

Nichts Neues unter der Sonne ... *gähn*

Dass sie 40.000 Unterschriften zusammenbekommen haben, ist in der Tat zum Gähnen. Einzig interessant finde ich die Frage, wie die Volksabstimmung dann ausgehen wird.

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So wie zum Beispiel Marokko seit eh und je schwule Touristen geduldet hat, die sich im Urlaub für ein kleines Bakschisch mit Einheimischen vergnügten.

 

 

Prostitution. Meist mit Minderjährigen. Du solltest da nicht so flapsig formulieren.

 

 

Profundes Insiderwissen. Interessant.

 

Aber mal Ernst beiseite: Woher beziehst Du Deine Informationen?

 

Ein bißchen Literaturkenntnis, Jean Genet, Hubert Fichte... - Aber wenn du Details brauchst, schau mal hier z.B: http://www.woz.ch/artikel/2009/nr16/leben/17766.html

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So wie zum Beispiel Marokko seit eh und je schwule Touristen geduldet hat, die sich im Urlaub für ein kleines Bakschisch mit Einheimischen vergnügten.

 

 

Prostitution. Meist mit Minderjährigen. Du solltest da nicht so flapsig formulieren.

 

 

Profundes Insiderwissen. Interessant.

 

Aber mal Ernst beiseite: Woher beziehst Du Deine Informationen?

 

Ein bißchen Literaturkenntnis, Jean Genet, Hubert Fichte... - Aber wenn du Details brauchst, schau mal hier z.B: http://www.woz.ch/artikel/2009/nr16/leben/17766.html

Interessanter Artikel.

Da kommen also die frommen Gottesanbeter aus den Golfstaatetn um sich die vom "heiligen Koran" versprochenen hübschen Knaben des Paradieses schon im Diesseits mal zur Brust zu nehmen. Wobei ich mal davon ausgehe, das diese Art Sextouristen gar nicht schwul sind, sondern genau das sind, was Paulus so malerisch "Knabenschänder" nennt, also Heteros, die den Kick suchen, und wenn es noch dazu einer ist, den einem Allah sowieso in Aussicht stellt, wenn man wohlgefällige Dinge tut wie Schwule zu verfolgen, dann kann das ja nicht falsch sein. Und leisten kann man es sich dank der Ölmilliarden ja auch.

Es ist übrigens sehr interessant, wenn man von Nordafrikanern hört, was sie von den Bewohnern der arabischen Halbinsel halten....

 

Werner

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Ein bißchen Literaturkenntnis, Jean Genet, Hubert Fichte...

 

 

 

Mein Gott, was man sich als Hetero so alles antut ... die fand ich ja schon schrecklich. Ich habe erst neulich (kein Witz) mehrere Bücher ins Altpapier entsorgt, darunter auch Fichte und Genet (keine Bibliothek wollte die haben, ich habe extra nachgefragt). Besonders Fichte zu lesen, das war echt eine Qual.

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