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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Interessanter Artikel.

Da kommen also die frommen Gottesanbeter aus den Golfstaatetn um sich die vom "heiligen Koran" versprochenen hübschen Knaben des Paradieses schon im Diesseits mal zur Brust zu nehmen. Wobei ich mal davon ausgehe, das diese Art Sextouristen gar nicht schwul sind, sondern genau das sind, was Paulus so malerisch "Knabenschänder" nennt, also Heteros, die den Kick suchen, und wenn es noch dazu einer ist, den einem Allah sowieso in Aussicht stellt, wenn man wohlgefällige Dinge tut wie Schwule zu verfolgen, dann kann das ja nicht falsch sein. Und leisten kann man es sich dank der Ölmilliarden ja auch.

Es ist übrigens sehr interessant, wenn man von Nordafrikanern hört, was sie von den Bewohnern der arabischen Halbinsel halten....

 

Werner

 

 

:daumenhoch:

 

 

Das Beste finde ich ja immer diese Extrem-Bigotterie dabei: Selber einen krassen Homo-Hass im Leib, aber schwul bis pädophil durch die Gegend schnackseln, dass die Schwarte kracht. Und solange man dabei selber der aktive Part ist, ist es bestimmt auch gottgefällig.

 

:facepalm:

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Das Beste finde ich ja immer diese Extrem-Bigotterie dabei: Selber einen krassen Homo-Hass im Leib, aber schwul bis pädophil durch die Gegend schnackseln, dass die Schwarte kracht. Und solange man dabei selber der aktive Part ist, ist es bestimmt auch gottgefällig.

 

:facepalm:

Die sind auch nicht schwul. Das ist dasselbe Phänomen wie im Knast (aus meiner Sicht gibt es auch wenig wirkliche Unterschiede zwischen einem Knast und einem islamistischen Staatswesen, vielleicht vom Komfort mal abgesehen)

 

Werner

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Das Beste finde ich ja immer diese Extrem-Bigotterie dabei: Selber einen krassen Homo-Hass im Leib, aber schwul bis pädophil durch die Gegend schnackseln, dass die Schwarte kracht. Und solange man dabei selber der aktive Part ist, ist es bestimmt auch gottgefällig.

 

:facepalm:

Die sind auch nicht schwul. Das ist dasselbe Phänomen wie im Knast (aus meiner Sicht gibt es auch wenig wirkliche Unterschiede zwischen einem Knast und einem islamistischen Staatswesen, vielleicht vom Komfort mal abgesehen)

 

Werner

 

Ihr definiert "schwul" wie ihr es gerade braucht.

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Das Beste finde ich ja immer diese Extrem-Bigotterie dabei: Selber einen krassen Homo-Hass im Leib, aber schwul bis pädophil durch die Gegend schnackseln, dass die Schwarte kracht. Und solange man dabei selber der aktive Part ist, ist es bestimmt auch gottgefällig.

 

:facepalm:

Die sind auch nicht schwul. Das ist dasselbe Phänomen wie im Knast (aus meiner Sicht gibt es auch wenig wirkliche Unterschiede zwischen einem Knast und einem islamistischen Staatswesen, vielleicht vom Komfort mal abgesehen)

 

Werner

 

Ihr definiert "schwul" wie ihr es gerade braucht.

Nein, das ist eindeutig definiert.

Schwul ist jemand, der auf Männer steht.

Jemand, der sich an Männern sexuell abreagiert, weil er an Frauen nicht rankommt, der aber lieber Frauen hätte, wenn er könnte, ist nicht schwul.

Und jemand, der sich von "hübschen Knaben" befriedigen lässt, ansonsten aber auf Frauen steht, ist auch nicht schwul.

Ich bin schwul, ich steh auf Männer, nicht auf Frauen und auch nicht auf Knaben.

 

Werner

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Dass sie 40.000 Unterschriften zusammenbekommen haben, ist in der Tat zum Gähnen. Einzig interessant finde ich die Frage, wie die Volksabstimmung dann ausgehen wird.

So zum Gähnen finde ich das gar nicht. Slowenien hat weniger Einwohner als Hamburg. Wenn in Deutschland eine solche Initiative auf über anderthalb bis zwei Millionen Stimmen käme (das ist ungefähr die Relation), würdest du wahrscheinlich schon aufhorchen.

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Dass sie 40.000 Unterschriften zusammenbekommen haben, ist in der Tat zum Gähnen. Einzig interessant finde ich die Frage, wie die Volksabstimmung dann ausgehen wird.

So zum Gähnen finde ich das gar nicht. Slowenien hat weniger Einwohner als Hamburg. Wenn in Deutschland eine solche Initiative auf über anderthalb bis zwei Millionen Stimmen käme (das ist ungefähr die Relation), würdest du wahrscheinlich schon aufhorchen.

Allerdings zeigt sich in dem Referendum auch die Feigheit der initiativen (kirchlichen) Kreise.

Anstatt offen zuzgeben, worum es geht, nämlich die Diskriminierung von Homosexuellen, salbadert man scheinheilig davon, dass Kinder ein "Recht auf Vater und Mutter" hätten, obwohl es diese frommen Herrschaften noch nie einen feuchten Kehrricht gekümmert hat, wenn Kinder nur von einem Elternteil aufgezogen wurden.

Wenn man schon mittelalterlichen abergläubischen Vorstellungen anhängt, sollte man wenigstens die Eier in der Hose haben das auch zuzugeben.

 

Werner

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Dass sie 40.000 Unterschriften zusammenbekommen haben, ist in der Tat zum Gähnen. Einzig interessant finde ich die Frage, wie die Volksabstimmung dann ausgehen wird.

So zum Gähnen finde ich das gar nicht. Slowenien hat weniger Einwohner als Hamburg. Wenn in Deutschland eine solche Initiative auf über anderthalb bis zwei Millionen Stimmen käme (das ist ungefähr die Relation), würdest du wahrscheinlich schon aufhorchen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie in Deutschland zwei Millionen Stimmen für eine Volksabstimmung über sowas bekämen.

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie in Deutschland zwei Millionen Stimmen für eine Volksabstimmung über sowas bekämen.
Wobei auch hier das eigentlich Interessante letztlich nur das Ergebnis der Abstimmung wäre... bearbeitet von Flo77
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Wo das Problem?

Ich mache meinen Hefeteig so, du machst deinen anders.

Man kann einen guten Hefeteig gar nicht auf andere Art und Weise machen.

 

Aber mögen wir Äpfel, Orangen oder Bananen sein - am Ende sind wir doch alle nur Obst...

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie in Deutschland zwei Millionen Stimmen für eine Volksabstimmung über sowas bekämen.
Wobei auch hier das eigentlich interessante letztlich nur das Ergebnis der Abstimmung wäre...

Ita est.

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Dass sie 40.000 Unterschriften zusammenbekommen haben, ist in der Tat zum Gähnen. Einzig interessant finde ich die Frage, wie die Volksabstimmung dann ausgehen wird.

So zum Gähnen finde ich das gar nicht. Slowenien hat weniger Einwohner als Hamburg. Wenn in Deutschland eine solche Initiative auf über anderthalb bis zwei Millionen Stimmen käme (das ist ungefähr die Relation), würdest du wahrscheinlich schon aufhorchen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie in Deutschland zwei Millionen Stimmen für eine Volksabstimmung über sowas bekämen.

 

 

 

Selbstverständlich. Zwei Millionen halte ich noch für deutlich untertrieben.

 

Die Frage ist nur: Darf es überhaupt Volksabstimmungen geben, die aufgrund religiös induzierter Wahnvorstellungen Teilen der Staatsbürger elementare Rechte entziehen bzw. verweigern?

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Vielleicht möchte ja die christliche Union Vorreiter für eine Unterschriftenaktion gegen Schwulenrechte spielen.

 

Ein 21-jähriges Büberl aus ihrer Homo-Unterorganisation LSU beklagt sich jedenfalls bitter über homophobe Tendenzen in seiner Partei:

 

LINK

 

 

Ach was! Wie kommt der bloß darauf? Ist doch die CDU die bundesweit einzige Partei, die sich konsequent gegen die schwul-lesbische Gleichstellung ausspricht. Manche junge Schwule haben wirklich einen Hang zum Masochismus. Ich gehe auch nicht in eine Metzgerei und beklage mich dann darüber, dass die so wenig vegetarisches Essen dort anbieten.

bearbeitet von Epicureus
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Die Frage ist nur: Darf es überhaupt Volksabstimmungen geben, die aufgrund religiös induzierter Wahnvorstellungen Teilen der Staatsbürger elementare Rechte entziehen bzw. verweigern?

 

Mehrheit ist Mehrheit. Und was eine "religiös induzierte Wahnvorstellung" ist, kann nicht objektiv festgestellt werden.

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Die Frage ist nur: Darf es überhaupt Volksabstimmungen geben, die aufgrund religiös induzierter Wahnvorstellungen Teilen der Staatsbürger elementare Rechte entziehen bzw. verweigern?

 

Mehrheit ist Mehrheit. Und was eine "religiös induzierte Wahnvorstellung" ist, kann nicht objektiv festgestellt werden.

 

 

 

Natürlich kann man feststellen, ob jemand für ein projektiertes Gesetz oder eine Vorschrift religiöse Begründungen heranzieht oder nicht.

 

Es gibt im Bereich schwullesbischer Gleichstellung kein einziges Sachargument, keinen einzigen Sachgrund, der es verböte, die ELP mit der Ehe gleichzustellen oder gemeinsame Adoption durch schwule oder lesbische Paare zu gestatten. Ja, sogar konservative Wissenschaftsinstitute wie die Uni Bamberg haben festgestellt, dass in einer Regenbogenfamilie aufgewachsenen Kindern keinerlei Schaden droht.

 

Die einzigen, die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, sind Religiöse - und auch da längst nicht alle, sondern nur die Fundamentalisten. Die, die die wenigen Bibelstellen zur HS wörtlich nehmen, unabhängig davon, dass Jesus nie etwas über HS gesagt hat.

 

 

Oder wüsstest Du einen hinreichenden, nicht religiös abgeleiteten Sachgrund gegen die Gleichstellung und Gleichberechtigung Homosexueller bzw. homosexueller Paare?

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Die Frage ist nur: Darf es überhaupt Volksabstimmungen geben, die aufgrund religiös induzierter Wahnvorstellungen Teilen der Staatsbürger elementare Rechte entziehen bzw. verweigern?

 

Mehrheit ist Mehrheit. Und was eine "religiös induzierte Wahnvorstellung" ist, kann nicht objektiv festgestellt werden.

Genau. Und wenn die Saudis christliche Konvertiten köpfen, ist das völlig ok. Mehrheit ist Mehrheit, und die Gründe sind auch rein sachlich.

 

Werner

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Es gibt im Bereich schwullesbischer Gleichstellung kein einziges Sachargument, keinen einzigen Sachgrund, der es verböte, die ELP mit der Ehe gleichzustellen oder gemeinsame Adoption durch schwule oder lesbische Paare zu gestatten.

 

Ein Grund wäre die Anfeindungen solcher Kinder durch ein homosexuellenfeindliches Umfeld. Zwar müsste der Staat zunächst gegen die Anfeinder einschreiten, wenn aber absehbar ist, dass diese Mittel nicht zum Erfolg führen, dann darf die Gleichstellung nicht auf dadurch ausgetragen werden, dass man Kinder vorschickt. Das wäre aber eine Einzelfallfrage, kein generelles Argument.

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Die Frage ist nur: Darf es überhaupt Volksabstimmungen geben, die aufgrund religiös induzierter Wahnvorstellungen Teilen der Staatsbürger elementare Rechte entziehen bzw. verweigern?

 

Mehrheit ist Mehrheit. Und was eine "religiös induzierte Wahnvorstellung" ist, kann nicht objektiv festgestellt werden.

Genau. Und wenn die Saudis christliche Konvertiten köpfen, ist das völlig ok. Mehrheit ist Mehrheit, und die Gründe sind auch rein sachlich.

Der Konter sitzt aber.

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Ein Grund wäre die Anfeindungen solcher Kinder durch ein homosexuellenfeindliches Umfeld. Zwar müsste der Staat zunächst gegen die Anfeinder einschreiten, wenn aber absehbar ist, dass diese Mittel nicht zum Erfolg führen, dann darf die Gleichstellung nicht auf dadurch ausgetragen werden, dass man Kinder vorschickt. Das wäre aber eine Einzelfallfrage, kein generelles Argument.

 

 

 

Das ist ja immer ein besonders schizophrenes Argument der Religiösen und sonstiger Homophober: Sie behaupten, Kinder aus Regenbogenfamilien würden von ihrem Umfeld diskriminiert und angefeindet - und deswegen dürfe man ihnen keine Adoptionen gewähren. Dass sie selber als Religiöse die Ursache für eben dieses homophobe Umfeld sind, dämmert manchen von ihnen nicht einmal.

 

Oder sie verhalten sich noch umso homophober, um ihr Argument zusätzlich zu befeuern.

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Das ist ja immer ein besonders schizophrenes Argument der Religiösen und sonstiger Homophober: Sie behaupten, Kinder aus Regenbogenfamilien würden von ihrem Umfeld diskriminiert und angefeindet - und deswegen dürfe man ihnen keine Adoptionen gewähren. Dass sie selber als Religiöse die Ursache für eben dieses homophobe Umfeld sind, dämmert manchen von ihnen nicht einmal.

 

Oder sie verhalten sich noch umso homophober, um ihr Argument zusätzlich zu befeuern.

 

Ich bin weder religiös noch homophob, deshalb fühle ich mich von deiner Erwiderung nicht angesprochen. Es ist jedoch nicht von vorneherein von der Hand zu weisen, dass es Umfelder gibt, in denen Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern angefeindet werden und es versteht sich in diesen Fällen nicht von selbst, dass das dem Kindeswohl nicht abträglich sein kann.

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Ich bin weder religiös noch homophob, deshalb fühle ich mich von deiner Erwiderung nicht angesprochen. Es ist jedoch nicht von vorneherein von der Hand zu weisen, dass es Umfelder gibt, in denen Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern angefeindet werden und es versteht sich in diesen Fällen nicht von selbst, dass das dem Kindeswohl nicht abträglich sein kann.

 

 

Das war auch gar nicht auf Dich persönlich gemünzt.

 

Trotzdem ist Dein Argument letztlich nicht stichhaltig. Natürlich gibt es Umfelder, in denen Kinder aus Regenbogenfamilien angefeindet werden könnten. Das Gleiche gilt aber auch für Kinder mit Down-Syndrom oder amputierten Gliedmaßen. Nach der Logik der Religiösen müssten diese Kinder den Familien weggenommen und in geschlossene Heime verfrachtet werden. Um ihres eigenen Wohles willen.

 

Diskriminierungsfreies Aufwachsen ist eine Illusion - und Mobbing gibt es immer und überall.

bearbeitet von Epicureus
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Ich bin weder religiös noch homophob, deshalb fühle ich mich von deiner Erwiderung nicht angesprochen. Es ist jedoch nicht von vorneherein von der Hand zu weisen, dass es Umfelder gibt, in denen Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern angefeindet werden und es versteht sich in diesen Fällen nicht von selbst, dass das dem Kindeswohl nicht abträglich sein kann.

 

 

Das war auch gar nicht auf Dich persönlich gemünzt.

 

Trotzdem ist Dein Argument letztlich nicht stichhaltig. Natürlich gibt es Umfelder, in denen Kinder aus Regenbogenfamilien angefeindet werden könnten. Das Gleiche gilt aber auch für Kinder mit Down-Syndrom oder amputierten Gliedmaßen. Nach der Logik der Religiösen müssten diese Kinder den Familien weggenommen und in geschlossene Heime verfrachtet werden. Um ihres eigenen Wohles willen.

 

Diskriminierungsfreies Aufwachsen ist eine Illusion - und Mobbing gibt es immer und überall.

 

Es gibt auch Umfelder, wo Kinder von Religiösen angefeindet werden. Probleme haben Kinder, deren Eltern anders sind als die Eltern im Umkreis. Auch im Tierreich werden Individuen, die anders sind, gemobbt (und aus der Biologie kommt auch der Begriff, wenn ich nicht ganz irre).

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Es gibt auch Umfelder, wo Kinder von Religiösen angefeindet werden. Probleme haben Kinder, deren Eltern anders sind als die Eltern im Umkreis. Auch im Tierreich werden Individuen, die anders sind, gemobbt (und aus der Biologie kommt auch der Begriff, wenn ich nicht ganz irre).

 

 

 

Ja - und genau das macht das Argument der (religiösen) Homophoben ja so irrational. Jeder kann aus welchem Grund auch immer Opfer von Mobbing und Diskriminierung werden. Eine Regenbogenfamilie in einem pietistischen Dorf auf der schwäbischen Alb, ein wohlhabender alleinerziehender Banker in einem Alternativkiez Berlins - oder eine streng religiöse Familie in einem atheistischen Umfeld. In keinem der Fälle sollte auch nur darüber nachgedacht werden, den Eltern ihre Kinder wegzunehmen. Homophobe hingegen meinen, man dürfe nur aufgrund der Gefahr einer möglichen Diskriminierung schwulen und lesbischen Paaren keine Kinder anvertrauen - erst recht nicht als Adoptiveltern.

 

 

Welche Gründe die Homophoben in Wirklichkeit meinen, dürfte klar sein.

bearbeitet von Epicureus
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Trotzdem ist Dein Argument letztlich nicht stichhaltig. Natürlich gibt es Umfelder, in denen Kinder aus Regenbogenfamilien angefeindet werden könnten. Das Gleiche gilt aber auch für Kinder mit Down-Syndrom oder amputierten Gliedmaßen. Nach der Logik der Religiösen müssten diese Kinder den Familien weggenommen und in geschlossene Heime verfrachtet werden. Um ihres eigenen Wohles willen.

 

 

Das ist Unsinn. Ich habe mich nur zur Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare geäußert, nicht aber zum Entzug der elterlichen Sorge. Und da gilt - wie auch für verschiedengeschlechtliche Ehepaare § 1741 I 1 BGB:

Die Annahme als Kind ist zulässig, wenn sie dem Wohl des Kindes dient und zu erwarten ist, dass zwischen dem Annehmenden und dem Kind ein Eltern-Kind-Verhältnis entsteht.

Und da meine ich, dass Umstände, die für eine Kindeswohlgefährdung sprechen könnten, nicht deshalb außer Betracht bleiben müssen, weil sie auf rechtswidrigem oder auch nur verwerflichem Verhalten Dritter beruhen. Denn Maßstab einer Adoptionsentscheidung kann nur das Kindeswohl sein.

bearbeitet von Clown
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Die Frage ist nur: Darf es überhaupt Volksabstimmungen geben, die aufgrund religiös induzierter Wahnvorstellungen Teilen der Staatsbürger elementare Rechte entziehen bzw. verweigern?

 

Mehrheit ist Mehrheit. Und was eine "religiös induzierte Wahnvorstellung" ist, kann nicht objektiv festgestellt werden.

Genau. Und wenn die Saudis christliche Konvertiten köpfen, ist das völlig ok. Mehrheit ist Mehrheit, und die Gründe sind auch rein sachlich.

Der Konter sitzt aber.

 

Wenn man die zu unterstellende Kritik an der Prämisse wegläßt.

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