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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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In Bayern sind die alten kgl. privilegierten Feuerschützengesellschaften auch keine "Vereine" sondern Körperschaften des öffentlichen Rechts. Beispiel Ich sehe gerade, dass dies auch in anderen Bundesländern möglich ist Beispiel

Aufgrund Wiederverleihung oder haben sie sowohl die Gleichschaltung als auch die Entmilitarisierung überlebt?

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@Wunibald: Ach tatsächlich eine Halskette aus Würsten?

Sachen gibts. Nicht zu glauben.

 

"Knackwurstkette".

Nehm ich in meine Lieblingswörterriege mit auf.

 

Ich hab ein Beispiel gefunden. Hygienisch finde ich das nicht. Wer will schon eine Wurst die schon überall abgeschmiert wurde....brrr

 

Man brüht sie warscheinlich noch kurz vor dem Verzehr?

 

Stimmt! Dann gehts ja.

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In Bayern sind die alten kgl. privilegierten Feuerschützengesellschaften auch keine "Vereine" sondern Körperschaften des öffentlichen Rechts. ...

Aufgrund Wiederverleihung oder haben sie sowohl die Gleichschaltung als auch die Entmilitarisierung überlebt?

Weiß ich leider nicht und habe auf die Schnelle dazu auch nichts gefunden. Es gibt aber auch königlich privilegierte Feuerschützengesellschaften, die eingetragene Vereine sind. Beispiel
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Unser guter alter Freund Silvano Tomasi ist gestern nur ganz haarscharf daran vorbeigeschrappt, im Namen des Heiligen Stuhls ausdrücklich zu erklären, dass das Unterstrafestellen gleichgeschlechtlicher sexueller Beziehungen zwischen einwilligenden Erwachsenen eine Menschenrechtsverletzung darstellt:

 

Sections III and IV of the Report cite numerous and lamentable examples of ways in which the dignity and human rights of persons have been transgressed because of their perceived sexual differences... All such behavior, whether fomented between individuals, by social and cultural groups, or by the State itself, should be proscribed and sanctioned since it is not in conformity with the principle of universality enshrined in the Universal Declaration of Human Rights, which states that "all human beings are born free and equal in dignity and rights."

Quelle

 

Wenn man weiß, dass Abschnitt IV A des Berichts "Gesetze, welche gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen zwischen einwilligenden Erwachsenen kriminalisieren, sowie weitere Gesetze zur Bestrafung von Einzelpersonen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität..." betreffen, dann muss man daraus normalerweise schließen, dass der Autor solche Gesetze für menschenrechtswidrig hält.

 

Natürlich kann man ganz formal sagen, dass die Nennung der Abschnitte III und IV nicht notwendig impliziert, dass auch unter IV A "lamentable examples" aufgeführt sind. Von daher "haarscharf vorbeigeschrappt".

 

Andererseits wäre das eine merkwürdige Ausdrucksweise, einen Abschnitt, in dem ein so zentraler Punkt aufgeführt ist, zustimmend zu erwähnen, ohne jeglichen Vorbehalt zu machen, wenn man mit diesem zentralen Punkt nicht einverstanden ist.

 

Jedenfalls scheint die Linie nunmehr zu sein, nicht mehr für das Recht der Staaten einzutreten, einverständliche gleichgeschlechtliche Handlungen zwischen Erwachsenen als solche unter Strafe zu stellen, sondern nur noch gegen eine weiter gehende Gleichstellungspflicht anzukämpfen.

 

Ach ja, bei der Gelegenheit darf ich mal erneut nachfragen, ob einer von den lieben Katholen hier mal diese Anfrage nach Rom geschickt hat:

 

Jetzt bin ich beim Suchen auf Hinweise auf einen angeblichen Osservatore-Romano-Artikel vom 19. Dezember 2008 gestoßen (Englisch? Italienisch?...), wo stehen soll: "The Catholic Church maintains that free sexual acts between adult persons must not be treated as crimes to be punished by civil authorities" (z.B. hier [Funzte heute nicht, aber Tante Google findet den Text trotzdem noch. Wiebke 11.03.2012] zitiert).

 

Vielleicht könnte den Originalartikel ja mal einer der guten Katholiken hier ausfindig machen und dann das Staatsekretariat fragen, ob das tatsächlich die offizielle Position der Römischen Kurie ist. Warum auch nicht? Im Staat Vatikanstadt gelten ja homosexuelle Handlungen ebenfalls als Sünde, aber nicht als Straftat - das könnten sie ja glatt als vorbildlich ansehen. Sollte es darauf eine positive Antwort geben, bitte scannen, irgendwo auf Flickr oder sonstwo ins Netz stellen und hierhin verlinken. Das wär ja mal was.

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Endlich räumen die katholischen Schützen in ihrem sodomitischen Saustall auf!

 

 

Schwule Schützenkönige soll es zukünftig nur geben, wenn dem König eine Frau zur Seite gestellt wird. Das erklärte jetzt der 300.000 Mitglieder zählende Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.

 

Der katholische Verband reagiert damit auf den Streit um einen schwulen Schützenkönig aus Münster, der vergangenes Jahr gemeinsam mit seinem Lebenspartner als "Königin" auftreten wollte. "Es kann und soll auch zukünftig schwule Schützenkönige geben, aber dann bitte mit einer Königin an der Seite. Wir sind der Auffassung, dass das einfach zum traditionellen Rollenverständnis gehört", erklärte BDHS-Sprecher Ralf Heinrichs nach Angaben der "Westfälischen Zeitung".

 

 

LINK

 

 

Die ersten Bewerbungen von Alibi-Frauen sind schon abgeschickt worden. Sie speisen sich aus einem Dienstleistungspool, der auch Zeige-Weibchen an schwule Fußballer und Vorstandsvorsitzende vermietet.

Gilt das nur für schwule Schützenkönige oder auch für heterosexuelle Singles? Wie wird in letzterem Falle sichergestellt, dass König und Königin sich nicht den Akten hingeben, die den Eheleuten vorbehalten sind? Was ist wenn eine Frau Schützenkönigin wird? Ach nee, das kann sicher nicht passieren, weil die Kirche nicht die Vollmacht hat, das zu erlauben.

Jesus hat Frauen ja nie schießen lassen, dabei gab es mit den Amazonen Beispiele für schießende Frauen im Altertum Jesus muss sich also was dabei gedacht haben, als er nur Männer zu Schützenkönigen bestimmte.

 

Werner

Die Angelegenheit war gestern in der Aktuellen Stunde des WDR (NRW regional). Demnach gibt es Schützenköniginnen für die, wenn lesbisch, das gleiche Leitbild gelten soll. Der Antrag wird übrigens erst am kommenden Sonntag auf der JHV behandelt. Es ist allerdings zu erwarten, dass der Antrag das gewünschte Leitbild bestätigen wird. Hauptargument wird sein, dass es nichts mit Paarbeziehungen zu tun hat sondern Traditionsgebunden ist. Insofern dürfte auch eine Single-Hete keine Probleme bekommen die Muddi oder den Vaddi als SchützenkönigIn mitzunehmen.

 

Die Schützen haben gestern entschieden: Schwule und lesbische LebenpartnerInnen von SchützenkönigInnen in die zweite Reihe, aber auch keine "Muß" für gegengeschlechtliche MitregentInnen. näheres hier

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Die Schützen haben gestern entschieden: Schwule und lesbische LebenpartnerInnen von SchützenkönigInnen in die zweite Reihe, aber auch keine "Muß" für gegengeschlechtliche MitregentInnen. näheres hier

 

 

„Wir können damit leben. Und wir haben viel erreicht“, so Dirk Winter. Er zumindest versteht den Antrag so, dass er sich auch in Zukunft frei für seinen Partner entscheiden darf, dieser jedoch so wie im vergangenen Sommer bei offiziellen Anlässen in der zweiten Reihe gehen muss. Dirk Winter, Mitglied in sieben Schützenbruderschaften, will auch in Zukunft wieder beim Königsschießen antreten. „Und ich werde immer wieder meinen Partner zum Gemahl wählen“, betont er. Er also sieht die Tür offen.

 

 

Ich finde es immer wieder erschreckend, wie man sich als Schwuler verbiegen kann, nur um bei irgendeinem militaristischen Mummenschanz weiterhin geduldet zu sein. An Herrn Winters Stelle hätte ich den werten Herren vom Schützenverband die *rschkarte gezeigt und mich mit Pauken und Trompeten verabschiedet - wozu ich gleich den WDR eingeladen hätte.

 

Durch den Beschluss der christlichen Schützenbruderschaften bleibt mitnichten eine Tür offen, sondern fast alle wurden zugeschlagen. Und die Verbindung zweier Männer und zweier Frauen ist ganz klar abgewertet worden. Sie ist eben weniger wert als eine Hetero-Ehe, entspricht in keinster Weise den christlichen Werten von Nächstenliebe und Fürsorge und darf deswegen nicht auf gleicher (Lauf-)Höhe gleichgestellt werden.

 

Aber es gibt gerade in kirchlichen Dunstkreisen viel zu viele Maso-Schwule, denen es ganz offensichtlich Freude bereitet, wenn man auf ihnen herumtrampelt. Ich muss das nicht verstehen.

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Aber es gibt gerade in kirchlichen Dunstkreisen viel zu viele Maso-Schwule, denen es ganz offensichtlich Freude bereitet, wenn man auf ihnen herumtrampelt. Ich muss das nicht verstehen.

 

Dann solltest du aufhören, zu trampeln.

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Aber es gibt gerade in kirchlichen Dunstkreisen viel zu viele Maso-Schwule, denen es ganz offensichtlich Freude bereitet, wenn man auf ihnen herumtrampelt. Ich muss das nicht verstehen.

 

Offenbar ist man dort toleranter als du. :lol:

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Wobei sich der schwul-masochistische Dunstkreis ja nicht nur auf katholische Schützenbrüder, Priester oder Lehrer an katholischen Schulen beschränkt. Es gibt nach wie vor etliche Bereiche in Beruf und Freizeit, in denen man als schwuler Mann oder lesbische Frau direkt oder indirekt zurückgesetzt wird. Und wo der Betroffene trotzdem eben nicht seinen Mund aufmacht und dagegen kämpft, aus den unterschiedlichsten Gründen. Angst vor Verlust der Reputation, Angst vor Job- und Existenzverlust (gerade im sozialen Bereich).

 

 

Der homophobe Beschluss der katholischen Schützen erging in erschreckender Deutlichkeit. In diesem Milieu scheinen sich die letzten aufrechten Streiter für die Sache des Herrn und wider den sodomitischen Zeitgeist zu finden, der die Gesellschaft im Würgegriff hält. Es wäre an der Zeit, dass einer der bekanntesten versteckten Homosexuellen Deutschlands ihnen dafür einen Orden an die Brust heftet.

 

 

Bezeichnend übrigens auch, dass bei der Versammlung der katholischen Schützen die Presse ausgesperrt war. So etwas kennt man sonst nur von NPD-Parteitagen. So jedenfalls hatte der anständige rechtskatholische heterosexuelle Schützenbruder endlich mal die Gelegenheit, den Hinterladern verbal eins in die Fresse zu hauen. Alles natürlich nur pro ecclesia et pontifice! Nein, wir haben nichts gegen Schwule!

 

Halleluja!

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Ach komm, übertreib mal nicht. Irgendein Reservat braucht diese aussterbende Spezies halt auch. Normale Leute sind eh nicht Mitglied bei solchen Karnevalsvereinen.

 

Werner

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Beutelschneider

Ich versteh beim besten Willen nicht, wie jemand (Männlein oder Weiblein) diese Rolle einer SchützenkönigIn überhaupt auf sich nimmt.

Wenn meine Gattin beim Golftournier gewinnt, mach ich doch auch nicht den Caddy.

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Normale Leute sind eh nicht Mitglied bei solchen Karnevalsvereinen.

 

 

 

 

Da gebe ich Dir unumwunden recht.

 

"Glaube, Sitte, Heimat" - dürfen eigentlich auch Neger Schwarze in deutschen Gauen Schützenkönig werden?

bearbeitet von Epicureus
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Ich denke, dass Dirk Winter den Beschluss ganz richtig interpretiert hat: Die Schützen wollen sich halt weiter "katholisch" nennen dürfen, und deswegen opfern sie der Form halber auf dem Altar der ecclesiastical correctness. Aber wenn er wieder mal gewinnt, braucht er keine Alibi-Königin und seine bessere Hälfte darf auch mitlaufen. Wenn sich die Wogen dann geglättet haben, wird sich auch der letzte Reaktionäre irgendwann zu blöd dabei vorkommen nachzumessen, ob der versetzt gehende Lebenspartner auch wirklich drei Zentimeter weiter hinten mitläuft.

 

Wenn erstmal die Kameras weg sind, renkt sich das ein.

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Ich versteh beim besten Willen nicht, wie jemand (Männlein oder Weiblein) diese Rolle einer SchützenkönigIn überhaupt auf sich nimmt.

Wenn meine Gattin beim Golftournier gewinnt, mach ich doch auch nicht den Caddy.

 

Liebe Schützenbrüder in Christo,

zu unserer Festmesse anlässlich des Gauschützenfestes ist es meine Pflicht als Schützenpräses, in diesen Zeiten gottloser Umtriebe, da der Teufel in Gestalt christen- und schützenfeindlicher Gestalten umhergeht wie ein brüllender Löwe, und schaut, wen er verschlingen könne (1. Petrus 5,6, Wort des lebendigen Gottes), euren Glauben zu stärken. Euren Glauben zu stärken, indem ich euch Gottes simples Weltbild, das christliche Weltbild, näherbringe. Gottes Weltbild ist simpel, es ist den Weisen und Klugen verborgen, aber euch, den Einfältigen, hat Gott es geoffenbart (Lukas 10,21, Wort des lebendigen Gottes). Dieses Weltbild repräsentiert die Ordnung. Die Ordnung, die sich darin zeigt, dass alles so ist, wie es schon immer gewesen ist. Oder wie es jedenfalls hätte sein sollen. Oder wie jedenfalls unser Heiliger Vater meint, dass es hätte sein sollen.

Der Zeitgeist will dieses Weltbild über den Haufen werfen und durch Chaos ersetzen. So bringen gottlose Menschen absurde Beispiele, etwa, dass ein Mann der Caddy seiner golfspielenden Frau sein solle. Aber ich sage euch: Nein, dreimal nein! Nie soll das geschehen!

Das würde doch dem christlichen Weltbild widersprechen. Die Frau ist schließlich aus der Rippe des Mannes gemacht und soll, wie Gott der Allmächtige durch seinen Knecht Paulus hat verkünden lassen, dem Manne untertan sein (Epheser 5,22, Wort des lebendigen Gottes).

Daher dürfen allenfalls Frauen die Caddys ihrer Männer spielen, alles andere wäre dem Herrn ein Greuel. Schließlich verkörpern Schützenkönig und seine Königin die Liebe Christi zu seiner makellosen Braut, der heiligen Mutter Kirche, unser aller Mutter (Epheser 5, 31-32, Wort des lebendigen Gottes). Wie sollte also ein Mann Schützenkönigin sein? Die Schützenkönigin agiert sozusagen in persona sponsae Christi, so wie der Schützenkönig in persona Christi, weswegen er gemäß dem Willen Gottes ein Mann sein muss.

Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Schützenvereine selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (Lukas 22,32 Wort des lebendigen Gottes), dass der Schützenverband keinerlei Vollmacht hat, Frauen zu Schützenkönigen oder Männer zu Schützenköniginnen zu machen.

Wenn aber einer, was Gott verhüten möge, wagt, im Herzen daran zu zweifeln, der wisse, dass er sich den Zorn des heiligen Hubertus und der heiligen Jungfrau zuzieht! Er wird am Tag der letzten Treibjagd zur Strecke gebracht werden und darf nicht am großen Hornberger Schießen teilnehmen, das der Herr seinen Aposteln verheißen hat, als er in Galiläa in die Ewigen Jagdgründe vorausging. Er wird nicht in den Genuss des himmlischen Jägernmeisters kommen, den die Heiligen kosten dürfen, unvermischt und ungetrennt, von Ewigkeit zu Ewigkeit,

Amen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Beutelschneider

Ich versteh beim besten Willen nicht, wie jemand (Männlein oder Weiblein) diese Rolle einer SchützenkönigIn überhaupt auf sich nimmt.

Wenn meine Gattin beim Golftournier gewinnt, mach ich doch auch nicht den Caddy.

 

Liebe Schützenbrüder in Christo,

zu unserer Festmesse anlässlich des Gauschützenfestes ist es meine Pflicht als Schützenpräses, in diesen Zeiten gottloser Umtriebe, da der Teufel in Gestalt christen- und schützenfeindlicher Gestalten umhergeht wie ein brüllender Löwe, und schaut, wen er verschlingen könne (1. Petrus 5,6, Wort des lebendigen Gottes), euren Glauben zu stärken. Euren Glauben zu stärken, indem ich euch Gottes simples Weltbild, das christliche Weltbild, näherbringe. Gottes Weltbild ist simpel, es ist den Weisen und Klugen verborgen, aber euch, den Einfältigen, hat Gott es geoffenbart (Lukas 10,21, Wort des lebendigen Gottes). Dieses Weltbild repräsentiert die Ordnung. Die Ordnung, die sich darin zeigt, dass alles so ist, wie es schon immer gewesen ist. Oder wie es jedenfalls hätte sein sollen. Oder wie jedenfalls unser Heiliger Vater meint, dass es hätte sein sollen.

Der Zeitgeist will dieses Weltbild über den Haufen werfen und durch Chaos ersetzen. So bringen gottlose Menschen absurde Beispiele, etwa, dass ein Mann der Caddy seiner golfspielenden Frau sein solle. Aber ich sage euch: Nein, dreimal nein! Nie soll das geschehen!

Das würde doch dem christlichen Weltbild widersprechen. Die Frau ist schließlich aus der Rippe des Mannes gemacht und soll, wie Gott der Allmächtige durch seinen Knecht Paulus hat verkünden lassen, dem Manne untertan sein (Epheser 5,22, Wort des lebendigen Gottes).

Daher dürfen allenfalls Frauen die Caddys ihrer Männer spielen, alles andere wäre dem Herrn ein Greuel. Schließlich verkörpern Schützenkönig und seine Königin die Liebe Christi zu seiner makellosen Braut, der heiligen Mutter Kirche, unser aller Mutter (Epheser 5, 31-32, Wort des lebendigen Gottes). Wie sollte also ein Mann Schützenkönigin sein? Die Schützenkönigin agiert sozusagen in persona sponsae Christi, so wie der Schützenkönig in persona Christi, weswegen er gemäß dem Willen Gottes ein Mann sein muss.

Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Schützenvereine selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (Lukas 22,32 Wort des lebendigen Gottes), dass der Schützenverband keinerlei Vollmacht hat, Frauen zu Schützenkönigen oder Männer zu Schützenköniginnen zu machen.

Wenn aber einer, was Gott verhüten möge, wagt, im Herzen daran zu zweifeln, der wisse, dass er sich den Zorn des heiligen Hubertus und der heiligen Jungfrau zuzieht! Er wird am Tag der letzten Treibjagd zur Strecke gebracht werden und darf nicht am großen Hornberger Schießen teilnehmen, das der Herr seinen Aposteln verheißen hat, als er in Galiläa in die Ewigen Jagdgründe vorausging. Er wird nicht in den Genuss des himmlischen Jägernmeisters kommen, den die Heiligen kosten dürfen, unvermischt und ungetrennt, von Ewigkeit zu Ewigkeit,

Amen.

 

Werner

 

 

So, nun halt diese Rede mal nach 3 Maß Bier - also ganz am Anfang der Schützvereinssitzung.

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Ich versteh beim besten Willen nicht, wie jemand (Männlein oder Weiblein) diese Rolle einer SchützenkönigIn überhaupt auf sich nimmt.

Wenn meine Gattin beim Golftournier gewinnt, mach ich doch auch nicht den Caddy.

 

Liebe Schützenbrüder in Christo,

zu unserer Festmesse anlässlich des Gauschützenfestes ist es meine Pflicht als Schützenpräses, in diesen Zeiten gottloser Umtriebe, da der Teufel in Gestalt christen- und schützenfeindlicher Gestalten umhergeht wie ein brüllender Löwe, und schaut, wen er verschlingen könne (1. Petrus 5,6, Wort des lebendigen Gottes), euren Glauben zu stärken. Euren Glauben zu stärken, indem ich euch Gottes simples Weltbild, das christliche Weltbild, näherbringe. Gottes Weltbild ist simpel, es ist den Weisen und Klugen verborgen, aber euch, den Einfältigen, hat Gott es geoffenbart (Lukas 10,21, Wort des lebendigen Gottes). Dieses Weltbild repräsentiert die Ordnung. Die Ordnung, die sich darin zeigt, dass alles so ist, wie es schon immer gewesen ist. Oder wie es jedenfalls hätte sein sollen. Oder wie jedenfalls unser Heiliger Vater meint, dass es hätte sein sollen.

Der Zeitgeist will dieses Weltbild über den Haufen werfen und durch Chaos ersetzen. So bringen gottlose Menschen absurde Beispiele, etwa, dass ein Mann der Caddy seiner golfspielenden Frau sein solle. Aber ich sage euch: Nein, dreimal nein! Nie soll das geschehen!

Das würde doch dem christlichen Weltbild widersprechen. Die Frau ist schließlich aus der Rippe des Mannes gemacht und soll, wie Gott der Allmächtige durch seinen Knecht Paulus hat verkünden lassen, dem Manne untertan sein (Epheser 5,22, Wort des lebendigen Gottes).

Daher dürfen allenfalls Frauen die Caddys ihrer Männer spielen, alles andere wäre dem Herrn ein Greuel. Schließlich verkörpern Schützenkönig und seine Königin die Liebe Christi zu seiner makellosen Braut, der heiligen Mutter Kirche, unser aller Mutter (Epheser 5, 31-32, Wort des lebendigen Gottes). Wie sollte also ein Mann Schützenkönigin sein? Die Schützenkönigin agiert sozusagen in persona sponsae Christi, so wie der Schützenkönig in persona Christi, weswegen er gemäß dem Willen Gottes ein Mann sein muss.

Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Schützenvereine selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (Lukas 22,32 Wort des lebendigen Gottes), dass der Schützenverband keinerlei Vollmacht hat, Frauen zu Schützenkönigen oder Männer zu Schützenköniginnen zu machen.

Wenn aber einer, was Gott verhüten möge, wagt, im Herzen daran zu zweifeln, der wisse, dass er sich den Zorn des heiligen Hubertus und der heiligen Jungfrau zuzieht! Er wird am Tag der letzten Treibjagd zur Strecke gebracht werden und darf nicht am großen Hornberger Schießen teilnehmen, das der Herr seinen Aposteln verheißen hat, als er in Galiläa in die Ewigen Jagdgründe vorausging. Er wird nicht in den Genuss des himmlischen Jägernmeisters kommen, den die Heiligen kosten dürfen, unvermischt und ungetrennt, von Ewigkeit zu Ewigkeit,

Amen.

 

Werner

 

 

So, nun halt diese Rede mal nach 3 Maß Bier - also ganz am Anfang der Schützvereinssitzung.

Der Applaus wäre mir sicher.

Also vorausgesetzt ich darf mich der 3 Maß Bier enthalten, sonst könnte ich keine Rede mehr halten.

 

Werner

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durch seinen Knecht Paulus

Ich sag' nur "Bürstelknecht" :lol:

Genau, lautlach. Daran hab ich auch gedacht!

 

Werner

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Leider -- oder zum Glueck -- kann ich nicht die ganzen 167 Seiten dieses threads ueberschauen, aber ein Kommentar kann ich mir nicht verkneifen: In meinem sehr weltlichen Umfeld kenne ich praktisch keine Homosexuellen. Die meisten Homosexuellen, die ich kenne, sind katholische Geistliche, der hoehere Prozentsatz unter denen ist denke ich heute auch kein Geheimnis mehr (und was soll's? das ist mir ziemlich egal ob nun einer hetero oder homo ist). Nur, wenn ausser der Kirche kaum einer sich noch ueber diese Thema aufregt, dann heisst das doch dass grad in der Kirche manche mit ihrer eigenen sexuellen Orientierung Probleme und diesen Konflikt dann auf die Aussenwelt projizieren.

 

Die Verlogenheit, die daraus entsteht, macht mich richtig wuetend.

 

Ich denke wir haben, was Religion angeht, wesentlichere und wichtigere Dinge, um die wir uns kuemmern sollten. Fuer Nichtreligioese, wenn man Zeitungen aufschlaegt, muss Religion reduziert erscheinen auf Themen wie Homosexualitaet, Verhuetung usw. Und das verschliesst den Zugang zum Glauben fuer so viele Menschen!

 

Max

bearbeitet von Max
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Die meisten Homosexuellen, die ich kenne, sind katholische Geistliche,

 

Bei Geistlichen macht es keinen Unterschied, weil sie Sexualität eh nicht ausleben dürfen. Wenn eine sexuelle Ausrichtung äußerlich erkennbar wird, ist das aus anderen Gründen schon bedenklich. Ein "Homosexueller", der seine sexuellen Intentionen nicht praktiziert (sofern man einen Menschen dann überhaupt in die Schublade stecken kann), hat in und mit der katholischen Kirche keinerlei Probleme.

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Bei Geistlichen macht es keinen Unterschied, weil sie Sexualität eh nicht ausleben dürfen. Wenn eine sexuelle Ausrichtung äußerlich erkennbar wird, ist das aus anderen Gründen schon bedenklich. Ein "Homosexueller", der seine sexuellen Intentionen nicht praktiziert (sofern man einen Menschen dann überhaupt in die Schublade stecken kann), hat in und mit der katholischen Kirche keinerlei Probleme.

 

... und ich dachte, Homosexuelle seien als Priester ungeeignet - jedenfalls nach Ansicht eines Teils des Klerus.

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Ein "Homosexueller", der seine sexuellen Intentionen nicht praktiziert (sofern man einen Menschen dann überhaupt in die Schublade stecken kann), hat in und mit der katholischen Kirche keinerlei Probleme.

Ein Ministrant, der nicht masturbiert, hat in und mit der katholischen Kirche auch keinerlei Probleme...

 

(Oder doch, vielleicht mit den anderen Minis, falls die das merken.)

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Bei Geistlichen macht es keinen Unterschied, weil sie Sexualität eh nicht ausleben dürfen. Wenn eine sexuelle Ausrichtung äußerlich erkennbar wird, ist das aus anderen Gründen schon bedenklich. Ein "Homosexueller", der seine sexuellen Intentionen nicht praktiziert (sofern man einen Menschen dann überhaupt in die Schublade stecken kann), hat in und mit der katholischen Kirche keinerlei Probleme.

 

... und ich dachte, Homosexuelle seien als Priester ungeeignet - jedenfalls nach Ansicht eines Teils des Klerus.

 

Über die Frage, ob man überhaupt homosexuell "sein" kann, ohne entsprechende Sexualität auszuleben, hatten wir vor etlichen Jahren schon einmal ausgiebig gestritten. Ich behaupte, daß "homosexuell" eine soziale Rolle bezeichnet (weshalb zB die antike Knabenliebe da nicht hin gehört) und daß neben dieser, der heterosexuellen, transsexuellen etc. doch auch die asexuelle anerkannt und toleriert werden sollte.

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Ein "Homosexueller", der seine sexuellen Intentionen nicht praktiziert (sofern man einen Menschen dann überhaupt in die Schublade stecken kann), hat in und mit der katholischen Kirche keinerlei Probleme.

Ein Ministrant, der nicht masturbiert, hat in und mit der katholischen Kirche auch keinerlei Probleme...

 

(Oder doch, vielleicht mit den anderen Minis, falls die das merken.)

Nun bin ich verwirrt.

Falls die anderen Minis was merken?

Dass er nicht in und mit der Kirche masturbiert?

 

Werner

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Bei Geistlichen macht es keinen Unterschied, weil sie Sexualität eh nicht ausleben dürfen. Wenn eine sexuelle Ausrichtung äußerlich erkennbar wird, ist das aus anderen Gründen schon bedenklich. Ein "Homosexueller", der seine sexuellen Intentionen nicht praktiziert (sofern man einen Menschen dann überhaupt in die Schublade stecken kann), hat in und mit der katholischen Kirche keinerlei Probleme.

 

... und ich dachte, Homosexuelle seien als Priester ungeeignet - jedenfalls nach Ansicht eines Teils des Klerus.

 

Über die Frage, ob man überhaupt homosexuell "sein" kann, ohne entsprechende Sexualität auszuleben, hatten wir vor etlichen Jahren schon einmal ausgiebig gestritten. Ich behaupte, daß "homosexuell" eine soziale Rolle bezeichnet (weshalb zB die antike Knabenliebe da nicht hin gehört) und daß neben dieser, der heterosexuellen, transsexuellen etc. doch auch die asexuelle anerkannt und toleriert werden sollte.

Und Priester sind idealerweise asexuell.

Ja, so ähnlich seh ich das auch.

 

Werner

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Gast
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