Epicureus Geschrieben 5. April 2012 Melden Share Geschrieben 5. April 2012 Das riecht mir zu sehr nach versuchter Umerziehung, was du von dir gibst. Ich erziehe nicht um - ich möchte nur sanft darauf hinweisen, welches schöpferische Potenzial in jedem Menschen schlummert, seine festgefahrenen Einstellungen zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern. Und einmal darüber nachzudenken, welchen gesellschaftlichen Kräften er mit eben diesen eingefahrenen Einstellungen in die Hände spielt. Nicht mehr, und nicht weniger. Take it or leave it. Wenn Du Dich nicht ändern möchtest, ist das Deine Sache. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 5. April 2012 Melden Share Geschrieben 5. April 2012 (bearbeitet) Das riecht mir zu sehr nach versuchter Umerziehung, was du von dir gibst. Ich erziehe nicht um - ich möchte nur sanft darauf hinweisen, welches schöpferische Potenzial in jedem Menschen schlummert, seine festgefahrenen Einstellungen zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern. Und einmal darüber nachzudenken, welchen gesellschaftlichen Kräften er mit eben diesen eingefahrenen Einstellungen in die Hände spielt. Nicht mehr, und nicht weniger. Take it or leave it. Wenn Du Dich nicht ändern möchtest, ist das Deine Sache. Mir geht es wie dir - ich fuehle mich wohl so, wie ich bin. Und gucke weiter lieber zu, wenn Maenner mit Frauen tanzen. Oder moechtest du andere Praeferenzen haben als du hast? Moechtest du, dass andere versuchen, dich zu aendern, weil ihnen dein Geschmack nicht passt? Siehst du. Ich auch nicht. bearbeitet 5. April 2012 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teilzeithippie Geschrieben 5. April 2012 Melden Share Geschrieben 5. April 2012 Da Maenner nicht so aufregend sind wie Frauen und nicht ihre schoenen Koerper haben, wird sich an meinem Geschmack nichts aendern. Dann findest du lesbische Paare vermutlich nicht unangenehm? Also ich selbst freue mich immer, wenn ich ein homosexuelles Pärchen sehe, dass Händchen hält und sich 'nen Küsschen aufdrückt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 5. April 2012 Melden Share Geschrieben 5. April 2012 (bearbeitet) Da Maenner nicht so aufregend sind wie Frauen und nicht ihre schoenen Koerper haben, wird sich an meinem Geschmack nichts aendern. Dann findest du lesbische Paare vermutlich nicht unangenehm? Also ich selbst freue mich immer, wenn ich ein homosexuelles Pärchen sehe, dass Händchen hält und sich 'nen Küsschen aufdrückt. Schoen fuer dich. bearbeitet 5. April 2012 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 5. April 2012 Melden Share Geschrieben 5. April 2012 Dann findest du lesbische Paare vermutlich nicht unangenehm? Bei lesbischen Paaren hebt sich doch bei so manchem Manne gleich der Tisch. Nicht umsonst gibt es in jedem anständigen Heten-Porno was? Richtig: 'ne Lesbenszene. Das ist das besonders Schizophrene: Schwule findet man igitt, aber bei Lesben schnalzt man mit der Zunge. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 5. April 2012 Melden Share Geschrieben 5. April 2012 Dann findest du lesbische Paare vermutlich nicht unangenehm? Bei lesbischen Paaren hebt sich doch bei so manchem Manne gleich der Tisch. Nicht umsonst gibt es in jedem anständigen Heten-Porno was? Richtig: 'ne Lesbenszene. Das ist das besonders Schizophrene: Schwule findet man igitt, aber bei Lesben schnalzt man mit der Zunge. Nicht "man": "Männer". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 5. April 2012 Melden Share Geschrieben 5. April 2012 Dann findest du lesbische Paare vermutlich nicht unangenehm? Bei lesbischen Paaren hebt sich doch bei so manchem Manne gleich der Tisch. Nicht umsonst gibt es in jedem anständigen Heten-Porno was? Richtig: 'ne Lesbenszene. Das ist das besonders Schizophrene: Schwule findet man igitt, aber bei Lesben schnalzt man mit der Zunge. Nicht "man": "Männer". Ja, hast ja recht. Ich will Dich nicht für diese rein männliche Eigenschaft in Sippenhaft nehmen. Die Begeisterung für Lesben beim Manne wird ja aus der Vorstellung gespeist, dass zwei Frauen eigentlich sexuell nicht so richtig etwas miteinander anfangen könnten. Das ist in den Augen der meisten Männer eher mutuelle Onanie, dabei aber ein gefundenes Fressen für den männlichen Voyeur, der gleich zwei Frauen auf einmal auf T***** und *rsch starren kann. Erst, wenn dann irgendwann der Mann als großer Penetrator um die Ecke kommt und den beiden Mädels zeigt, wo der Hammer hängt, wird die Szenerie wieder heteronormativ eingenordet. Ich kannte früher einmal eine heterosexuelle Frau, die gerne Schwulenpornos schaute. Aber die war wohl eine echte Ausnahme. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 5. April 2012 Melden Share Geschrieben 5. April 2012 Dann findest du lesbische Paare vermutlich nicht unangenehm? Bei lesbischen Paaren hebt sich doch bei so manchem Manne gleich der Tisch. Nicht umsonst gibt es in jedem anständigen Heten-Porno was? Richtig: 'ne Lesbenszene. Das ist das besonders Schizophrene: Schwule findet man igitt, aber bei Lesben schnalzt man mit der Zunge. Nicht "man": "Männer". Ja, hast ja recht. Ich will Dich nicht für diese rein männliche Eigenschaft in Sippenhaft nehmen. Die Begeisterung für Lesben beim Manne wird ja aus der Vorstellung gespeist, dass zwei Frauen eigentlich sexuell nicht so richtig etwas miteinander anfangen könnten. Das ist in den Augen der meisten Männer eher mutuelle Onanie, dabei aber ein gefundenes Fressen für den männlichen Voyeur, der gleich zwei Frauen auf einmal auf T***** und *rsch starren kann. Erst, wenn dann irgendwann der Mann als großer Penetrator um die Ecke kommt und den beiden Mädels zeigt, wo der Hammer hängt, wird die Szenerie wieder heteronormativ eingenordet. Ich kannte früher einmal eine heterosexuelle Frau, die gerne Schwulenpornos schaute. Aber die war wohl eine echte Ausnahme. Du erinnerst mich momentan sehr an eine moralisierende Gouvernante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 (bearbeitet) Ich kenne das auch, unbedingt. Z. B. wenn zwei extrem Dicke öffentlich Zärtlichkeiten austauschen. Das passt überhaupt nicht zu meinem "stimmt! das ist richtig"-Instinkt. Das sagt nur überhaupt gar nichts darüber aus, ob etwas auch tatsächlich "richtig" oder "falsch" ist. Vor allem wenn ich selbst gar nicht wirklich involviert bin (außer als Zuschauer) finde ich, dass meine eigenen Wertungen zurücktreten sollten, weil sie einfach nicht wirklich maßgeblich sind. Eine solche Einstellung ist völlig okay. LJS geht aber eben noch viel weiter: Er leitet aus seiner eigenen Einstellung zum Thema HS in der Öffentlichkeit und dem Urteil der Mehrheit der US-Amerikaner (welches sich mit seiner ablehnenden Haltung deckt) ab, dass diese seine Wertung sich bitteschön auch im Bereich der Gesetzgebung niederschlagen sollte. Wenn ich mich recht entsinne, möchte LJS nicht, dass Schwule heiraten. Und sein geschmackliches Verdikt über Schwule in der Öffentlichkeit trägt dazu bei, dass Gleichberechtigung nicht stattfinden kann. Er ist ein Vertreter der Heteronormativität und fühlt sich auf der Seite der moralischen Mehrheit. Die der Minderheit eben nicht alle Rechte zuzugestehen braucht, die er selber sich ganz selbstverständlich nimmt. Ungleiches braucht für ihn nicht gleichgestellt zu werden. Da liegt er ganz auf der Linie der katholischen Amtskirche. Keine Ahnung, woher du diese Meinung hast. Von mir ist sie nicht. Ich bin mir aber recht sicher, dass du sehr dazu neigst, andere in ihrer Meinung beschneiden zu wollen und ihnen uebel nimmst, dass sie einen eigenen Geschmack haben, der nicht ist konform mit deinem. In einer Gesellschaft, in der jemand nicht einmal mehr dazu stehen duerfte und es auch sagen, dass er lieber ein heterosexuelles Paar beim Paartanz sieht, weil es ihn mehr anspricht aesthetisch, ohne dass ihm alles moegliche negative unterstellt wird und er in die Naehe von was weiss ich fuer absurde Vorurteilen gerueckt wird, moechte ich nicht leben. Und eine Gesellschaft, in der Menschen andere zwingen wollen, ihren persoenlichen Geschmack zu aendern, riecht fuer mich nach eine Umerziehunglager. Es erinnert mich sehr an die beruechtigten, inhumanen Therapien zur Umerziehung fuer homosexuelle Menschen. Auf der einen Seite beklagst du ueber die Normativitaet der Gesellschaft, auf der anderen Seite willst du fuer andere Menschen Normen einfuehren, was sie fuer aesthetisch und attraktiv zu halten haetten. So richtig passt das nicht zusammen. Uebrigens denke ich, dass Beutelschneider recht hat, wenn er von der Identifikation spricht. Diese laeuft innerlich ab, sie ist nicht zu kontrollieren, weil sie mit den eigenen Praeferenzen zu tun hat. Wenn man sich mit den Handelnden nicht auf irgendeine Weise identifizieren kann, bleibt das ganze fremd, es kommt zu einer neutralen Reaktion oder je nach Situation zu einer Reaktion von "kann ich nicht nachvollziehen". Unangenehm wird letzteres immer, wenn es gleichzeitig mit dem inneren oder gesellschaftlich formulierten Anspruch verbunden ist, aus politisch korrekten Gruenden versuchen zu wollen, es nachvollziehen zu muessen. bearbeitet 6. April 2012 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Der Denkfehler von Epicureus ist die Gleichmacherei, die er erwartet, die gleiche Gefuehlsebene bei allen. Menschen sind verschieden in ihren Vorlieben. Man kann alles erreichen, oeffentliche Gleichheit durch Gesetze etc., aber man wird niemals erreichen, dass alle Menschen dasselbe fuehlen. Und ich halte es auch nicht fuer erstrebenswert. Dein Denkfehler ist der, dass Du Geschmack als nicht veränderbar anzusehen scheinst. Ich habe in meiner Kindheit nur sehr wenig gegessen und an vielen Speisen herumgemäkelt. Heute als Erwachsener bin ich viel offener geworden und esse (fast) alles. Auch der Essensgeschmack war bei mir sozialisiert. Nicht anders läuft es bei der Betrachtung zweier Männer und dem, was sie miteinander so alles anstellen. Man kann seine Wahrnehmung und seine daraus resultierenden Gefühle verändern. Und ich halte eine solche Veränderung auch für notwendig. Vor 30 Jahren fand man ein Paar, das aus einer Weißen und einem Schwarzen bestand, auch verachtenswert. Wo wären wir heute, wenn wir uns da nicht gedanklich und emotional weiterentwickelt hätten? Menschen bestimmte Gefühle vorschreiben oder dieselben gesellschaftlich ächten zu wollen, das mag in deinem Fall von noch so edlen Motiven getragen sein - totalitär ist es dennoch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Das ist das besonders Schizophrene: Schwule findet man igitt, aber bei Lesben schnalzt man mit der Zunge. Das liegt daran, dass zwei Frauen vier Brüste mehr haben als zwei Männer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Nicht überall wird alles akzeptiert, weil es als "liberal" benannt ist: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M510aa3a1a4d.0.html Und ehe jetzt über die Quelle genörgelt wird: Ich habe beim googeln feststellen müssen, daß keine einzige der deutschen Qualitätszeitungen über das Ergebnis dieser Abstimmung berichtet hat, keine einzige. In Österreich gibt es einen Artikel der "Presse", der jedoch etliche nicht unwichtige Aspekte verkürzt, insbesondere "vergißt", daß sich auch die evangelische Kirche hinter das Referendum gestellt hat. Soweit zum Thema Freie Presse. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Zum Problem wird es, wenn solche emotionalen Grundeinstellungen (die in meinen Augen anerzogen sind) zur Grundlage tiefsitzender Homophobie werden. Die sich dann unter anderem darin äußert, Schwulen und Lesben Bürgerrechte zu verweigern, die Heterosexuelle ganz selbstverständlich bekommen. Was das realpolitisch bedeutet, kannst Du in Deinem Heimatland gerade im Wahlkampf an der jeder Ecke sehen. Wer Wählerstimmen fangen möchte, kühlt sein Mütchen an Homosexuellen. Das kommt immer gut an. Interessant finde ich, dass Gefühle wie Ekel oder unangenehm berührt sein überhaupt von Dir nicht als Problem gesehen werden. Natürlich sind sie ein Problem! Vielleicht nicht für den Heterosexuellen, sondern für das schwule Paar - das genau aus diesem Grund die Schere im Kopf eben nicht los wird. Und dass Dich als jemanden, der keine Männer in der Öffentlichkeit sehen möchte, die Zärtlichkeiten austauschen, so etwas kaltlässt, ist bezeichnend. Mit ein bisschen Empathie würdest Du erkennen, dass Du selbst es bist, der mit seiner Haltung "Wobei es bei mir sogar haeufig in Richtung unangenehm geht" Homophobie verstärkt. Deine Haltung sorgt dafür, dass Schwule und Lesben eben nicht frei sein können, sondern sich jedesmal fragen müssen, ob sie es auch wirklich jedem heterosexuellen Spießer recht machen. Ob sie sich auch schön konform verhalten, dass sich nur ja keiner ekelt oder ans Bein gepinkelt fühlt. Ekel vor Homosexualität ist ein Problem. Auch wenn Du es hundertmal abstreitest. Ich habe nicht vor, Homosexuellen irgendwelche Recht zu verweigern. Und ich gebe mir auch allergrößte Mühe, mir immer wieder selbst zu sagen dass Zärtlichkeiten zwischen Schwulen völlig normal sind. Aber kennst Du nicht das Gefühl, das irgendetwas emotional auf Widerstand stösst, was Du rational nicht begründen kannst? Etwas wie man keinen Spinat mag, auch wenn der ach so gesund ist? Das gleiche Gefühl hab ich, wenn ich zwei Frauen bei Zärtlichkeiten sehe. Find ich ungefähr so erotisch und anregend wie einen Kopf Blumenkohl. Die meisten Heteromäönner gehen aber wohl auf sowas ab, sonst gäb es nicht in jedem Hetenporno eine "Lesben"-Szene. Epi meinte ja, er verstehe nicht, was dich an zwei Männern bei Zärtlichkeiten stört, du könntest dich doch als Mann in beide hineniversetzen. Das ist aber nicht der Punkt. Ein Heteromann kann sich bei der "Lesben"-Szene in jede Seite hineinversetzen, denn er hat dann immer ein ansprechendes gegenüber. Genau so geht es dem Schwulen, wenn er zwei Männer sieht. Und umgekehrt funktioniert es eben überhaupt nicht. Werner PS: Natürlich immer vorausgesetzt, man findet die Beteiligten überhaupt anziehend. Zwei abstoßende Männer beim Austausch von Zärtlichkeiten machen mich auch nicht an, genausowenig wie einen Hetero zwei hässliche Frauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 (bearbeitet) Das ist das besonders Schizophrene: Schwule findet man igitt, aber bei Lesben schnalzt man mit der Zunge. Das liegt daran, dass zwei Frauen vier Brüste mehr haben als zwei Männer. @Epicureus, du moechtest doch sicher nicht auch das private Zungenschnalzen negativ sanktionieren. Nimm es als biologische Tatsache hin, dass fuer die meisten Maenner zwei appetitliche Frauen in einem Porno attraktiver wirken als zwei knutschende Maenner. Das ist nicht schizophren, das liegt in der Natur der Sache. Das ist sicher ohne weitere eingehende Erklaerung nachvollziehbar. bearbeitet 6. April 2012 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Da Maenner nicht so aufregend sind wie Frauen und nicht ihre schoenen Koerper haben, wird sich an meinem Geschmack nichts aendern. Wir reden weiter, wenn du deinen Geschmack geaendert hast und heterosexuell lebst. De gustibus non es disputandum. Und daher ist es doch selbstverständlich, dass Männer aufregender als Frauen sind schönere Körper haben.Finde ich jedenfalls. Und wer das nicht einsieht, ist ein Ideologe. Nein, ist er natürlich nicht. Darum komm mal runter von deinem hohen Ross. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Nicht überall wird alles akzeptiert, weil es als "liberal" benannt ist: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M510aa3a1a4d.0.html Und ehe jetzt über die Quelle genörgelt wird: Ich habe beim googeln feststellen müssen, daß keine einzige der deutschen Qualitätszeitungen über das Ergebnis dieser Abstimmung berichtet hat, keine einzige. In Österreich gibt es einen Artikel der "Presse", der jedoch etliche nicht unwichtige Aspekte verkürzt, insbesondere "vergißt", daß sich auch die evangelische Kirche hinter das Referendum gestellt hat. Soweit zum Thema Freie Presse. Junge Freiheit? Ach bleib doch mit diesem Stürmer für Biedermänner weg. Wen schon "Privilegien für Homosexuelle" geschrieben wird wo es um gleiche Rechte geht, dann ist klar wo der Hase läuft. Das ist das gleiche Niveau, wie wenn ein saudischer Imam den Abriss aller Kirchen auf der arabischen Halbinsel mit der Begründung fordert, man wolle keine weiter Privilegierung der Christen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 (bearbeitet) Da Maenner nicht so aufregend sind wie Frauen und nicht ihre schoenen Koerper haben, wird sich an meinem Geschmack nichts aendern. Wir reden weiter, wenn du deinen Geschmack geaendert hast und heterosexuell lebst. De gustibus non es disputandum. Und daher ist es doch selbstverständlich, dass Männer aufregender als Frauen sind schönere Körper haben.Finde ich jedenfalls. Und wer das nicht einsieht, ist ein Ideologe. Nein, ist er natürlich nicht. Darum komm mal runter von deinem hohen Ross. Werner Jemand, wie Epicureus, der andere breitspurig erklaert, sie sollten ihre sexuellen Praeferenzen und Geschmaecker von grund auf hinterfragen und aendern und das ginge doch im Leben ganz einfach und was ihnen einfiele, das nicht zu versuchen, aber selbst seit Jahren hier darauf insistiert, dass sein Schwulsein eine Veranlagung sei, die nicht zu aendern sei und es sei eine Frechheit, das zu Hinterfragen, muss akzeptieren, dass man ihn an seinen eigenen Aussagen misst und die sind eindeutig - lasst mich wie ich bin. Das gilt umgekehrt fuer andere Menschen auch. Und gerade er muesste eigentlich wissen, dass bestimmte Geschmack und Vorlieben nicht veraenderbar sein werden und beliebig umzuschalten und umzupolen, und dass man sich immer zurueckhalten sollte, so etwas anderen vorzuschlagen oder sie anzugreifen, wenn sie sich ein solches Ansinnen von sich weisen. Dass er das ernsthaft anderen vorschlaegt, finde ich etwas bestuerzend. bearbeitet 6. April 2012 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Das ist das besonders Schizophrene: Schwule findet man igitt, aber bei Lesben schnalzt man mit der Zunge. Das liegt daran, dass zwei Frauen vier Brüste mehr haben als zwei Männer. @Epicureus, du moechtest doch sicher nicht auch das private Zungenschnalzen negativ sanktionieren. Nimm es als biologische Tatsache hin, dass fuer die meisten Maenner zwei appetitliche Frauen in einem Porno attraktiver wirken als zwei knutschende Maenner. Das ist nicht schizophren, das liegt in der Natur der Sache. Das ist sicher ohne weitere eingehende Erklaerung nachvollziehbar. Ja, so wie "die meisten Männer" Asiaten sind. Das bedeutet aber auch nicht, das es unnormal ist, kein Asiate zu sein, oder dass Asiaten das Recht haben, Nicht-Asiaten als abstoßend oder ekelig zu bezeichnen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Da Maenner nicht so aufregend sind wie Frauen und nicht ihre schoenen Koerper haben, wird sich an meinem Geschmack nichts aendern. Wir reden weiter, wenn du deinen Geschmack geaendert hast und heterosexuell lebst. De gustibus non es disputandum. Und daher ist es doch selbstverständlich, dass Männer aufregender als Frauen sind schönere Körper haben.Finde ich jedenfalls. Und wer das nicht einsieht, ist ein Ideologe. Nein, ist er natürlich nicht. Darum komm mal runter von deinem hohen Ross. Werner Jemand, wie Epicureus, der andere breitspurig erklaert, sie sollten ihre sexuellen Praeferenzen und Geschmaecker von grund auf hinterfragen und aendern und das ginge doch im Leben ganz einfach und was ihnen einfiele, das nicht zu versuchen, aber selbst seit Jahren hier darauf insistiert, dass sein Schwulsein eine Veranlagung sei, die nicht zu aendern sei und es sei eine Frechheit, das zu Hinterfragen, muss akzeptieren, dass man ihn an seinen eigenen Aussagen misst und die sind eindeutig - lasst mich wie ich bin. Das gilt umgekehrt fuer andere Menschen auch. Und gerade er muesste eigentlich wissen, dass bestimmte Geschmack und Vorlieben nicht veraenderbar sein werden und beliebig umzuschalten und umzupolen, und dass man sich auch immer zurueckhalten sollte, das anderen vorzuschlagen. Dass er das ernsthaft anderen vorschlaegt, finde ich etwas bestuerzend. Du und Epi, ihr seid wie negative Zwillinge. Ihr steht euch in Sachen Ideologisierung um nichts nach, nur die Richtung ist gegenläufig. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Das ist das besonders Schizophrene: Schwule findet man igitt, aber bei Lesben schnalzt man mit der Zunge. Das liegt daran, dass zwei Frauen vier Brüste mehr haben als zwei Männer. @Epicureus, du moechtest doch sicher nicht auch das private Zungenschnalzen negativ sanktionieren. Nimm es als biologische Tatsache hin, dass fuer die meisten Maenner zwei appetitliche Frauen in einem Porno attraktiver wirken als zwei knutschende Maenner. Das ist nicht schizophren, das liegt in der Natur der Sache. Das ist sicher ohne weitere eingehende Erklaerung nachvollziehbar. Ja, so wie "die meisten Männer" Asiaten sind. Das bedeutet aber auch nicht, das es unnormal ist, kein Asiate zu sein, oder dass Asiaten das Recht haben, Nicht-Asiaten als abstoßend oder ekelig zu bezeichnen. Werner Vielleicht habe ich den Thread nicht ordentlich verfolgt, ich war etwas muede - wer sprach hier von eklig und abstossend? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 (bearbeitet) Da Maenner nicht so aufregend sind wie Frauen und nicht ihre schoenen Koerper haben, wird sich an meinem Geschmack nichts aendern. Wir reden weiter, wenn du deinen Geschmack geaendert hast und heterosexuell lebst. De gustibus non es disputandum. Und daher ist es doch selbstverständlich, dass Männer aufregender als Frauen sind schönere Körper haben.Finde ich jedenfalls. Und wer das nicht einsieht, ist ein Ideologe. Nein, ist er natürlich nicht. Darum komm mal runter von deinem hohen Ross. Werner Jemand, wie Epicureus, der andere breitspurig erklaert, sie sollten ihre sexuellen Praeferenzen und Geschmaecker von grund auf hinterfragen und aendern und das ginge doch im Leben ganz einfach und was ihnen einfiele, das nicht zu versuchen, aber selbst seit Jahren hier darauf insistiert, dass sein Schwulsein eine Veranlagung sei, die nicht zu aendern sei und es sei eine Frechheit, das zu Hinterfragen, muss akzeptieren, dass man ihn an seinen eigenen Aussagen misst und die sind eindeutig - lasst mich wie ich bin. Das gilt umgekehrt fuer andere Menschen auch. Und gerade er muesste eigentlich wissen, dass bestimmte Geschmack und Vorlieben nicht veraenderbar sein werden und beliebig umzuschalten und umzupolen, und dass man sich auch immer zurueckhalten sollte, das anderen vorzuschlagen. Dass er das ernsthaft anderen vorschlaegt, finde ich etwas bestuerzend. Du und Epi, ihr seid wie negative Zwillinge. Ihr steht euch in Sachen Ideologisierung um nichts nach, nur die Richtung ist gegenläufig. Werner Gut, ich werde ihn nicht mehr an seinen eigenen Aussagen messen. Ich moechte halt nicht in einer solchen gedanklich gleichgeschalteten Gesellschaft leben, wie er skizziert. So hat jeder seine Utopie. Unsere sind eben kontraer zueinander. bearbeitet 6. April 2012 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Nicht überall wird alles akzeptiert, weil es als "liberal" benannt ist: http://www.jungefrei...aa3a1a4d.0.html Und ehe jetzt über die Quelle genörgelt wird: Ich habe beim googeln feststellen müssen, daß keine einzige der deutschen Qualitätszeitungen über das Ergebnis dieser Abstimmung berichtet hat, keine einzige. In Österreich gibt es einen Artikel der "Presse", der jedoch etliche nicht unwichtige Aspekte verkürzt, insbesondere "vergißt", daß sich auch die evangelische Kirche hinter das Referendum gestellt hat. Soweit zum Thema Freie Presse. Wieso - zur Freiheit der Presse gehört es auch, etwas nicht zu berichten. Und sie hätte es auch übel aufbauschen können: Slowenien plant Verbot der körperlichen Züchtigung von Kindern. Kathlische Kirche interveniert erfolgreich! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fmchay Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 (bearbeitet) Nicht überall wird alles akzeptiert, weil es als "liberal" benannt ist: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M510aa3a1a4d.0.html Und ehe jetzt über die Quelle genörgelt wird: Ich habe beim googeln feststellen müssen, daß keine einzige der deutschen Qualitätszeitungen über das Ergebnis dieser Abstimmung berichtet hat, keine einzige. In Österreich gibt es einen Artikel der "Presse", der jedoch etliche nicht unwichtige Aspekte verkürzt, insbesondere "vergißt", daß sich auch die evangelische Kirche hinter das Referendum gestellt hat. Soweit zum Thema Freie Presse. Och ne, es hätte für dies Meldung schon seriöse, auch deutsche, Quellen gegeben z. B. Handelsblatt am 25.3, Stern am 25.3., Standard, Deutsche Welle Man könnte übrigens das Ergebnis der Volksabstimmung auch so zusammenfassen: Mehrheit der wahlberechtigten Slowenen steht liberalem Familiengesetz positiv bis neutral gegenüber.. bearbeitet 6. April 2012 von fmchay Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Jemand, wie Epicureus, der andere breitspurig erklaert, sie sollten ihre sexuellen Praeferenzen und Geschmaecker von grund auf hinterfragen und aendern und das ginge doch im Leben ganz einfach und was ihnen einfiele, das nicht zu versuchen, aber selbst seit Jahren hier darauf insistiert, dass sein Schwulsein eine Veranlagung sei, die nicht zu aendern sei und es sei eine Frechheit, das zu Hinterfragen, muss akzeptieren, dass man ihn an seinen eigenen Aussagen misst und die sind eindeutig - lasst mich wie ich bin. Ich habe Dir schon mehrfach versucht zu erklären, dass es zwischen angeborener sexueller Disposition und anerzogener Heternormativität einen Riesenunterschied gibt. Niemand verlangt, dass Du Deine (durch Zufall mit der Mehrheit der Bevölkerung übereinstimmenden) Präferenz in irgendeiner Weise änderst. Trotzdem sollte es möglich sein, darüber nachzudenken, wie agressiv eine heteronormative Agenda etwa in den USA, aber auch in Deutschland betrieben wird. Und wie viele Menschen von dieser Agenda überhaupt nicht erfasst werden. Vielmehr bestenfalls ignoriert, meist aber diffamiert und diskriminiert. Wieso kommen etwa Schwule und Lesben in so gut wie keinem Schulbuch vor? Niemand verlangt, dass auf jeder zweiten Seite eine Homo-Story steht, aber in aller Regel wird dieses Thema totgeschwiegen. Regenbogenfamilien bei Textaufgaben in Mathebüchern? Wäre mir neu. Dabei wäre es so einfach, in 5-10% aller Aufgaben schwul-lesbische Realität reinzubringen. Genau das passiert aber nicht. Stattdessen kannst Du als Heranwachsender in der Schule merken, dass Du auf Männer stehst - aber Dein So-Sein kommt in Deiner Lebensrealität, Deiner Umgebung schlichtweg nicht vor. Und das wirkt sich nicht unbedingt förderlich aufs Großwerden aus. Das meine ich mit Heteronormativität - und die ließe sich an vielen Stellen mit einfachsten Mitteln und geringen Kosten durchbrechen. Daran scheint aber die heterosexuelle Mehrheit kein Interesse zu haben. Warum, weiß ich nicht. Wahrscheinlich haben die alle Angst, schwul zu werden, wenn da plötzlich Homosexuelle in Schulbüchern einmal abseits vom Thema Sexualkunde auftauchen. Von einer Änderung der sexuellen Präferenz hingegen habe ich nie gesprochen. Das unterstellst Du mir nur. Ebenso irgendwelche "Umerziehungs-Fantasien". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. April 2012 Melden Share Geschrieben 6. April 2012 Nicht überall wird alles akzeptiert, weil es als "liberal" benannt ist: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M510aa3a1a4d.0.html Und ehe jetzt über die Quelle genörgelt wird: Ich habe beim googeln feststellen müssen, daß keine einzige der deutschen Qualitätszeitungen über das Ergebnis dieser Abstimmung berichtet hat, keine einzige. In Österreich gibt es einen Artikel der "Presse", der jedoch etliche nicht unwichtige Aspekte verkürzt, insbesondere "vergißt", daß sich auch die evangelische Kirche hinter das Referendum gestellt hat. Soweit zum Thema Freie Presse. Och ne, es hätte für dies Meldung schon seriöse, auch deutsche, Quellen gegeben z. B. Handelsblatt am 25.3, Stern am 25.3., Standard, Deutsche Welle Man könnte übrigens das Ergebnis der Volksabstimmung auch so zusammenfassen: Mehrheit der wahlberechtigten Slowenen steht liberalem Familiengesetz positiv bis neutral gegenüber.. So ist es. Ungefähr fifty-fifty für umfassende Homorechte in einem Land wie Slowenien, das ist schon was. Trotzdem ist natürlich das Engagement der Kirchen gegen Homorechte etwas, für das man sich schämen sollte. Wenngleich es erwartbar war. Die Kirchen profitieren selber von der neuen Liberalität nach Fall des eisernen Vorhangs, hätten aber gerne, dass diese Liberalität nur exklusiv für Kirchenanhänger gilt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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