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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Mit 85 zu 24 Stimmen hat das Parlament in Kopenhagen am 7. Juni eine Gesetzesänderung beschlossen, mit der die Regelung zur Eheschließung künftig geschlechtsneutral formuliert wird. Dänemark ist damit nun das achte Land in Europa, in dem Schwule und Lesben die vollen Eherechte- und -Pflichten genießen.

 

(...)

 

Mit dem vollständigen Aufschließen der Standesämter geht auch die Öffnung der Kirchen einher. Die Pfarrer dürfen aufgrund der rechtlichen Regelungen zwischen Staat und Kirche keine kirchliche Trauungen für Schwule und Lesben verweigern.

 

 

LINK

 

 

Bravo, Danmark! Das achte Land in Europa, das die Ehe geöffnet hat - Großbritannien wird als nächstes folgen, wie auch Frankreich unter Hollande. Und Deutschland? Ach, hier wird um jedes korinthenartige Detail der ELP jahrelang vor dem Bundesverfassungsgericht gestritten. Ein Trauerspiel. Die Regierung Merkel/Westerwelle hat fast nichts von dem eingelöst, was homopolitisch im Koalitionsvertrag steht.

 

 

Dabei wäre die parlamentarische Mehrheit für eine Öffnung der Ehe längst da. Außer der CSU und Teilen der CDU und FDP würde der gesamte Bundestag dafür stimmen.

bearbeitet von Epicureus
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Die Pfarrer dürfen aufgrund der rechtlichen Regelungen zwischen Staat und Kirche keine kirchliche Trauungen für Schwule und Lesben verweigern.

Das ist interessant. Weiß jemand, ob dies in Deutschland ebenso ist?

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Die Pfarrer dürfen aufgrund der rechtlichen Regelungen zwischen Staat und Kirche keine kirchliche Trauungen für Schwule und Lesben verweigern.

Das ist interessant. Weiß jemand, ob dies in Deutschland ebenso ist?

Soweit ich - von Tante Wiki weiß, ist "die Kirche" in Dänemark Staatskirche. Staatskirchen haben gewöhnlich gewisse staatliche Privilegien (Steuern, Ansehen der Geistlichen), sind aber auch an gewisse Regeln des Staats gebunden...

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Die Pfarrer dürfen aufgrund der rechtlichen Regelungen zwischen Staat und Kirche keine kirchliche Trauungen für Schwule und Lesben verweigern.

Das ist interessant. Weiß jemand, ob dies in Deutschland ebenso ist?

Soweit ich - von Tante Wiki weiß, ist "die Kirche" in Dänemark Staatskirche. Staatskirchen haben gewöhnlich gewisse staatliche Privilegien (Steuern, Ansehen der Geistlichen), sind aber auch an gewisse Regeln des Staats gebunden...

Also gildet das nicht für die Katholische Kirche in Dänemark (ich gehe mal davon aus, dass es auch in Dänemark Katholiken gibt, wenn auch nicht viele)

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Also gildet das nicht für die Katholische Kirche in Dänemark (ich gehe mal davon aus, dass es auch in Dänemark Katholiken gibt, wenn auch nicht viele)

Ja, 0,6%! :lol:

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Die Pfarrer dürfen aufgrund der rechtlichen Regelungen zwischen Staat und Kirche keine kirchliche Trauungen für Schwule und Lesben verweigern.

Das ist interessant. Weiß jemand, ob dies in Deutschland ebenso ist?

 

Eigentlich sollte es so sein, schließlich werden die deutschen Bischöfe vom Staat bezahlt. Da wäre es nicht zuviel verlangt, wenn sie auch deutsches Recht vertreten ...

 

Ja, ich weiß: Diese Zumutung würde niemand akzeptieren.

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Die Pfarrer dürfen aufgrund der rechtlichen Regelungen zwischen Staat und Kirche keine kirchliche Trauungen für Schwule und Lesben verweigern.

Das ist interessant. Weiß jemand, ob dies in Deutschland ebenso ist?

 

Eigentlich sollte es so sein, schließlich werden die deutschen Bischöfe vom Staat bezahlt. Da wäre es nicht zuviel verlangt, wenn sie auch deutsches Recht vertreten ...

 

Ja, ich weiß: Diese Zumutung würde niemand akzeptieren.

Angesichts der Tatsache, dass in Deutschland Schwule auch keine staatliche Ehe eingehen können, ist diese Aussage völlig sinnleer.

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Die Pfarrer dürfen aufgrund der rechtlichen Regelungen zwischen Staat und Kirche keine kirchliche Trauungen für Schwule und Lesben verweigern.

Das ist interessant. Weiß jemand, ob dies in Deutschland ebenso ist?

 

Eigentlich sollte es so sein, schließlich werden die deutschen Bischöfe vom Staat bezahlt. Da wäre es nicht zuviel verlangt, wenn sie auch deutsches Recht vertreten ...

 

Ja, ich weiß: Diese Zumutung würde niemand akzeptieren.

In Deutschland ist eine kirchliche Trauung aus staatlich-rechtlicher Sicht reine Folklore.

In Dänemark hat sie Rechtsverbindlichkeit, da ist es nur logisch, dass eine Staatskirche zumindest ihre Mitglieder nach Recht und Gesetz trauen muss und nicht aus irgendwelchen metaphysichen Gründen ablehnen darf. Wenn die Zeit gekommen ist, das die vertretene Metaphysik und die staatlichen Gesetze nicht mehr zusammenpassen, ist auch die Zeit da, den Status als Staatskirche aufzugeben. Dann ist man frei und kann mit seinen Mitgliedern tun was man will

 

Werner

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Bravo, Danmark! Das achte Land in Europa, das die Ehe geöffnet hat - Großbritannien wird als nächstes folgen,

Nicht so sicher, Cameron hat das schließlich unerwartet aus der letzten "Queen's Speech" gestrichen, und es soll "keine Priorität" haben, während es erheblichen Widerstand aus der eigenen Partei gibt. Man mauschelte zwar zuletzt, dass doch ein Gesetzentwurf vorgelegt und dafür der Fraktionszwang aufgehoben werden würde (wonach die Sache vermutlich von einer Mehrheit aus LibDems, Labour und der Hälfte der Konservativen angenommen würde), aber es könnte auch gut und gerne auf die lange Bank geschoben werden.

 

... wie auch Frankreich unter Hollande.

Das vermutlich wohl. Und danach Luxemburg.

 

Die Pfarrer dürfen aufgrund der rechtlichen Regelungen zwischen Staat und Kirche keine kirchliche Trauungen für Schwule und Lesben verweigern.

Das ist interessant.

...und vor allem falsch.

 

Der Anspruch auf Trauung besteht gegenüber der Kirche, nicht gegenüber einzelnen Pfarrern.

 

Während die Eheöffnung im Folketing mit 85 zu 24 Stimmen angenommen wurde, war das Abstimmungsergebnis zugunsten des Rechts individueller Geistlicher, eine solche Trauung abzulehnen, 105 zu 0 (Quelle beim Kirchenministerium).

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Also gildet das nicht für die Katholische Kirche in Dänemark (ich gehe mal davon aus, dass es auch in Dänemark Katholiken gibt, wenn auch nicht viele)

Ita est. Soweit ich weiß, dürfen rk. Geistliche zwar von Staats wegen eine staatlich zulässige Eheschließung vornehmen, müssen es aber nicht (bei wiederverheirateten Geschiedenen müssen sie ja auch nicht).

 

Es dürfte auch in Dänemark nicht viele anerkannte/genehmigte Religionsgemeinschaften geben, die gleichgeschlechtliche Eheschließungen machen werden (Die einzigen, die ich da so richtig verdächtige, sind GH's Religionsgenossen von "Forn Siðr").

bearbeitet von Wiebke
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Nicht so sicher, Cameron hat das schließlich unerwartet aus der letzten "Queen's Speech" gestrichen, und es soll "keine Priorität" haben, während es erheblichen Widerstand aus der eigenen Partei gibt. Man mauschelte zwar zuletzt, dass doch ein Gesetzentwurf vorgelegt und dafür der Fraktionszwang aufgehoben werden würde (wonach die Sache vermutlich von einer Mehrheit aus LibDems, Labour und der Hälfte der Konservativen angenommen würde), aber es könnte auch gut und gerne auf die lange Bank geschoben werden.

 

 

 

Wahrscheinlich war das eine Konzession Camerons an die olle Lisbett, die in den gesamten 60 Jahren ihrer Regierungszeit das Thema HS kein einziges Mal in den Mund genommen hat. Schwule und Lesben kommen im Wortschatz Ihrer Majestät schlichtweg nicht vor. Man stelle sich die Reaktion der Königin vor, wie sie zwei ihrer Kammerdiener beim Sex erwischt. "We are not amused" dürfte da noch deutlich untertrieben sein.

bearbeitet von Epicureus
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Die Homos sind an allem schuld - jetzt auch an der Kirchenspaltung in Sachsen!

 

Die Mitglieder des Evangelisationsteams Sachsen erkennen den Landesbischof, die Kirchenleitung sowie die Landessynode nicht länger als geistliche Leitung der sächsischen Landeskirche an.

 

(...)

 

Hintergrund ist die Entscheidung von Kirchenleitung und Landessynode, das Pfarrhaus in Einzelfällen für homosexuelle Partner zu öffnen. Diesem Beschluss könne man nicht folgen, heißt es in dem Papier. Da mit dieser Entscheidung der status confessionis – also der Bekenntnisfall – gegeben sei, stelle man fest: „1. Den Landesbischof, die Kirchenleitung und die Landessynode erkennen wir nicht mehr als geistliche Leitung unserer Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens an. 2. Die Sächsische Bekenntnis-Initiative bitten wir eindringlich, dass diese umgehend eine Bekenntnissynode gründet.“ Die Bekenntnis-Initiative ist ein Zusammenschluss von bisher 106 Gemeinden, 253 Gemeinschaften, 32 Werken und rund 8.000 Einzelpersonen der sächsischen Landeskirche. Sie tritt dafür ein, dass Bibel und Bekenntnis auch für die Lebensführung von Geistlichen Gültigkeit besitzen. Die Initiative gründete sich als Reaktion auf den Beschluss der Kirchenleitung, gleichgeschlechtliche Partnerschaften in Pfarrhäusern zuzulassen.

 

 

LINK

 

 

Es ist dringend an der Zeit, dass den Evangelikalen von der sächsischen Landeskirche ein für alle Mal der Geldhahn abgedreht wird. Eine der geistigen Anführerinnen dieser Truppe der versprengten Märtyrer wider den sodomitischen Ungeist ist - wen wundert es? - eine pensionierte Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, also eine Schwester im Geiste Gabriele Kubys und Christa Meves'. Die tourt jetzt durch die Lande, weil sie sich im Ruhestand zu Tode langweilt, und verbreitet unter anderem Lügenmärchen über Homosexualität und das pöhse gender mainstreaming.

 

Herr, lass Hirn regnen!

 

:headbanger:

bearbeitet von Epicureus
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Laufen hier vielleicht ein paar Evangelen (oder sonstig Informierte) herum, die mir sagen können, ob das mit dem "Bekenntnisfall" und der "Bekenntnissynode" einen ernsthaften kirchenrechtlichen Hintergrund hat oder ob die da nur einen bedeutungslosen reaktionären Club gründen?

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Laufen hier vielleicht ein paar Evangelen (oder sonstig Informierte) herum, die mir sagen können, ob das mit dem "Bekenntnisfall" und der "Bekenntnissynode" einen ernsthaften kirchenrechtlichen Hintergrund hat oder ob die da nur einen bedeutungslosen reaktionären Club gründen?

 

 

 

Diese Reaktionäre fühlen sich wie Luther auf dem Reichstag zu Worms. Da geht denen richtig einer ab, so besoffen sind die von ihrer eigenen Mission. Mir machen solche geistigen Tiefflieger manchmal regelrecht Angst.

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Da die betreffenden sächsischen "Reaktionäre" meinen (ehemaligen) religiösen und auch familiären Background bilden, kann ich dazu sagen, dass es sich hier um einen sehr eindrücklichen Beleg dafür handelt, was Glauben und die Überzeugung, Gottes Willen zu kennen und danach handeln zu müssen, im schlimmsten Fall bei ansonsten herzensguten und liebenswerten Menschen anrichten kann.

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Herr, lass Hirn regnen!

 

:headbanger:

 

Der Zölibat hat eben so seine Vorteile...

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Die anglikanische Kirche in England steht in punkto Arroganz und der Wahnvorstellung, man habe noch eine gesellschaftliche Relevanz, die über das dreiste Kassieren von Staatsknete hinausgeht, den Katholiken in Deutschland, Italien oder Spanien in nichts nach.

 

Und das Personal der Anglikaner ist - gerade im Bereich "High Church" - genauso durchschwult wie bei den Katholen. Insofern brauchen die sich in punkto Homophobie gar nicht so weit hinauszulehnen. Sie bekämpfen damit letztlich ihre eigenen Leute.

 

Nur gut, dass die Briten nie so kirchenhörig waren wie andere Völker. Der Verlust des Staatskirchenstatus bei den Anglikanern würde dort kaum einen kümmern - außer natürlich die Pfründehalter selber. Die Formulierung "schlimmste Bedrohung seit 500 Jahren" für die Schwulenehe ist im übrigen eine unverschämte Beleidigung der Intelligenz denkender Menschen. Eine solche Niedertracht traut man studierten Seelsorgern normalerweise nicht zu. Die NPD hätte es jedenfalls nicht besser formulieren können.

bearbeitet von Epicureus
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Die anglikanische Kirche in England steht in punkto Arroganz und der Wahnvorstellung, man habe noch eine gesellschaftliche Relevanz, die über das dreiste Kassieren von Staatsknete hinausgeht, den Katholiken in Deutschland, Italien oder Spanien in nichts nach.

 

Und das Personal der Anglikaner ist - gerade im Bereich "High Church" - genauso durchschwult wie bei den Katholen. Insofern brauchen die sich in punkto Homophobie gar nicht so weit hinauszulehnen. Sie bekämpfen damit letztlich ihre eigenen Leute.

 

Nur gut, dass die Briten nie so kirchenhörig waren wie andere Völker. Der Verlust des Staatskirchenstatus bei den Anglikanern würde dort kaum einen kümmern - außer natürlich die Pfründehalter selber. Die Formulierung "schlimmste Bedrohung seit 500 Jahren" für die Schwulenehe ist im übrigen eine unverschämte Beleidigung der Intelligenz denkender Menschen. Eine solche Niedertracht traut man studierten Seelsorgern normalerweise nicht zu. Die NPD hätte es jedenfalls nicht besser formulieren können.

 

Die NPD ist nicht durchschwult, wie du das auszudrücken beliebst?

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Die anglikanische Kirche in England steht in punkto Arroganz und der Wahnvorstellung, man habe noch eine gesellschaftliche Relevanz, die über das dreiste Kassieren von Staatsknete hinausgeht, den Katholiken in Deutschland, Italien oder Spanien in nichts nach.

 

Und das Personal der Anglikaner ist - gerade im Bereich "High Church" - genauso durchschwult wie bei den Katholen. Insofern brauchen die sich in punkto Homophobie gar nicht so weit hinauszulehnen. Sie bekämpfen damit letztlich ihre eigenen Leute.

 

Nur gut, dass die Briten nie so kirchenhörig waren wie andere Völker. Der Verlust des Staatskirchenstatus bei den Anglikanern würde dort kaum einen kümmern - außer natürlich die Pfründehalter selber. Die Formulierung "schlimmste Bedrohung seit 500 Jahren" für die Schwulenehe ist im übrigen eine unverschämte Beleidigung der Intelligenz denkender Menschen. Eine solche Niedertracht traut man studierten Seelsorgern normalerweise nicht zu. Die NPD hätte es jedenfalls nicht besser formulieren können.

Ach, der Hintergrund ist vermutlich ein ganz anderer. Es geht nicht um England, es geht um die Welt. Homosex ist ja jetzt schon ein Spaltpilz in der Anglikanischen Gemeinschaft. Wenn sie jetzt in England nicht aufmucken und vor den lieben Kollegen aus Texas, Lateinamerika und vor allem Afrika ein Riesentheater aufführen, wie tapfer sie sich doch gegen diesen vom Teufel besessenen Staat und seine moralzersetzende Gesetzgebung gewehrt haben, dann kann Rowan Williams seine Hoffnung, wenigstens noch einen Anschein von weltweiter "Anglikanischer Gemeinschaft" aufrechtzuerhalten, völlig vergessen.

 

Sollte das Gesetz durchgehen, wird dann wahrscheinlich ein Ausschuss eingesetzt, der die Folgen für das Verhältnis zu diesem Staat zu eruieren hat - wofür er viel, viel Zeit brauchen wird...

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Die NPD ist nicht durchschwult, wie du das auszudrücken beliebst?

 

 

 

Auch in der NPD gibt es ein paar Homosexuelle, bedauerlicherweise. Die menschliche Dummheit kennt keine Grenzen. Aber ich glaube kaum, dass sich dort 30-50% tummeln (wie in der katholischen oder anglikanischen Kirche).

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Homosex ist ja jetzt schon ein Spaltpilz in der Anglikanischen Gemeinschaft.

 

 

 

Homosex ist eigentlich immer eine Art "Spaltpilz", wenn es um weltanschaulich konservative Gemeinschaften geht. Nicht nur die Kirchen haben da noch jede Menge aufzuarbeiten. Von einem selbstverständlichen Umgang mit Schwulen und Lesben als Mitbürger gleichen Ranges sind wir vielerorts noch weit entfernt (siehe Schützenvereine etc.).

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Die NPD ist nicht durchschwult, wie du das auszudrücken beliebst?

 

 

 

Auch in der NPD gibt es ein paar Homosexuelle, bedauerlicherweise. Die menschliche Dummheit kennt keine Grenzen. Aber ich glaube kaum, dass sich dort 30-50% tummeln (wie in der katholischen oder anglikanischen Kirche).

 

Viele Frauen hats dort jedenfalls nicht.

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Homosex ist eigentlich immer eine Art "Spaltpilz", wenn es um weltanschaulich konservative Gemeinschaften geht. Nicht nur die Kirchen haben da noch jede Menge aufzuarbeiten. Von einem selbstverständlichen Umgang mit Schwulen und Lesben als Mitbürger gleichen Ranges sind wir vielerorts noch weit entfernt (siehe Schützenvereine etc.).

 

Ich denke immer noch, dass Homophobie dieselbe Grundlage wie Rassismus hat, dass es sich also um eine Art Xenophobie handelt. Und ich hoffe, Epicureus, dass eines Tages diese Angst vor dem Fremden ebenso verächtlich behandelt wird wie heutzutage der Rassismus oder der Antisemitismus: als ein Ausdruck der Schwäche und Hilflosigkeit angesichts dessen, was man nicht versteht.

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Homosex ist eigentlich immer eine Art "Spaltpilz", wenn es um weltanschaulich konservative Gemeinschaften geht. Nicht nur die Kirchen haben da noch jede Menge aufzuarbeiten. Von einem selbstverständlichen Umgang mit Schwulen und Lesben als Mitbürger gleichen Ranges sind wir vielerorts noch weit entfernt (siehe Schützenvereine etc.).

 

Ich denke immer noch, dass Homophobie dieselbe Grundlage wie Rassismus hat, dass es sich also um eine Art Xenophobie handelt. Und ich hoffe, Epicureus, dass eines Tages diese Angst vor dem Fremden ebenso verächtlich behandelt wird wie heutzutage der Rassismus oder der Antisemitismus: als ein Ausdruck der Schwäche und Hilflosigkeit angesichts dessen, was man nicht versteht.

 

Nur scheint diese Strategie leider nicht aufzugehen. Moralische Überlegenheit gegenüber Schwachen und Hilflosen, das soll ein utes Rezept sein? Es würde weiter führen, wenn man erst einmal die Ängste ernst nimt.

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